DE2040150A1 - Verfahren zur Demodulation phasengetasteter Signale - Google Patents

Verfahren zur Demodulation phasengetasteter Signale

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DE2040150A1 DE19702040150 DE2040150A DE2040150A1 DE 2040150 A1 DE2040150 A1 DE 2040150A1 DE 19702040150 DE19702040150 DE 19702040150 DE 2040150 A DE2040150 A DE 2040150A DE 2040150 A1 DE2040150 A1 DE 2040150A1
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    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/18Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
    • H04L27/22Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/233Demodulator circuits; Receiver circuits using non-coherent demodulation
    • H04L27/2335Demodulator circuits; Receiver circuits using non-coherent demodulation using temporal properties of the received signal
    • H04L27/2337Demodulator circuits; Receiver circuits using non-coherent demodulation using temporal properties of the received signal using digital techniques to measure the time between zero-crossings

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Description

  • Verfahren zur Demodulation phasengetasteter Signale Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Demodulation phasengetasteter Signale, welche aus einer, einer Trägerschwingung aufgetasteten, zu übermittelnden digitalen Zeichenfolge bestehen, wobei die eine Phasenlage das eine digitale Zeichen (L) sowie die andere Phasenlage das andere digitale Zeichen (0) darstellt und die Umtastung der Trägerschwingung in der Mitte zwischen zwei benachbarten Nulldurchgängen des getasteten Trägers erfolgt.
  • Die phasengetasteten Signale müssen mehrere Bedingungen erfüllen. Sie sind einer Trägerschwingung ungefähr bekannter Frequenz aufmoduliert, wobei die eine Phasenlage ein digitales Zeichen darstellt und die um einen bestimmten Winkel verschobene Schwingung das andere. Beispielsweise bildet die eine Lage ein logisches L und die andere Lage die logische Null. Die Lagen können dabei frei definiert werden. Außerdem muß der Umtastzeitpunkt des Trägers in der Mitte zwischen zwei benachbarten Nulldurchgängen des getasteten Trägers liegen. Die empfangsseitige Zuordnung 0 oder L zu einer bestimmten Phasenlage ist dann eindeutig, wenn nach jeweils einer vollen Periode oder einem Vielfachen davon getastet wird.
  • Die beiden Phasenlagen werden beispielsweise durch eine Phasenumkehr der Trägerschwingung um 180 Grad erreicht. In diesem Fall muß die Umtastung im Nulldurchgang des Trägers stattfinden.
  • Die Zweiphasenübertragung von binärcodierten Informationen ist aus der US-Patentschrift 1 559 642 bekannt, wonach die eine Phase den einen Binärwert und die entgegengesetzte Phase den anderen Binärwert darstellt. Es ist bei einem solchen System jedoch notwendig, daß ein Synchronisiersignal auf einem getrennten Wege übertragen wird. Bei einem Ubertragungssystem über Leitungen läßt sich dies durch Ubertragen der Trägersinuswelle über eine getrennte Ader vornehmen. Wegen der Codierung muß das modulierte Signal bei einem solchen System mit dem eigentlichen Trägersignal verglichen werden, wobei der jeweilige Binärwert dadurch definiert wird, daß das modulierte Signal sich entweder in Phase oder in Gegenphase zu dem Trägersignal befindet.
  • Ein System, bei dem die getrennte Ubertragung des Synchronisiersignals vermieden ist, wird in der US-Patentschrift 3 032 745 behandelt. Danach wird eine Codiertechnik verwendet, in welcher der Binärwert nicht durch einen Vergleich des modulierten Signals mit dem Trägersignal, sondern durch den Vergleich jedes Zyklus des modulierten Signals mit dem vorhergehenden Zyklus bestimmt wird. Der eine Wert wird dabei durch eine Phasenumkehrung gegen den vorhergehenden Zyklus und der andere Binärwert durch Beibehalten derselben Phase dargestellt. Ein derartiges System weist jedoch eine verhältnismäBig niedirge Ubertragungsgeschwindigkeit auf.
  • Ein anderer bekannter Demodulator eines durch benärcodierte Informationen phasenmodulierten Trägersignals ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 300 139 bekannt. Bei dieser Anordnung werden durch die Tiefpaßcharakteristik der Ubertragungsleitung alle Harmonischen der Trägerfrequenz entfernt, und die Schaltkreise bringen das gefilterte Signal in eine Rechteckform, wobei für jeden Nulldurchgang ein Impuls und für jede Binärziffer des ersten Wertes ein Impuls sowie für jede Binärziffer des zweiten Wertes zwei Impulse erzeugt werden. Bei dieser bekannten Schaltung sind Schaltkreise vorgesehen, die nur auf Signale ansprechen, welche eine Amplitudenänderung zwischen dem Nullpegel und dem Pegel an den Phasenumkehrpunkten des gefilterten Signals um einen gegebenen Schwellwert aufweisen. Ferner ist ein Zeitkreis notwendig, der den Zeitraum zwischen den Impulsen feststellt, um ein erstes Signal zu erzeugen, wenn der Zeitraum zwischen den Impulsen größer ist als eine halbe Periode der Trägerfrequenz, wobei das erste Signal für jede Binärziffer des ersten Wertes erzeugt wird. Eine Einrichtung, deren Impulseingang mit dem Ausgang des Schaltkreises und deren Steuereingang mit dem Ausgang des Zeitkreises gekoppelt ist, dient zur Erzeugung eines zweiten, den zweiten Binärwert anzeigenden Signals. Außerdem sind noch eine Impulstorschaltung zur Auswahl eines Impulses pro Periode und zur Erzeugung einer Taktimpulsfolge mit einem Impuls pro Binärziffer sowie ein umfangreiches Register zur Einspeicherung der Werte erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber den bekannten Verfahren stark vereinfachtes und schaltungsaufwandmäßig sehr reduziertes Demodulationverfahren für phasengetastete Signale zu schaffen, das für hohe Ubertragungsgeschwindigkeiten geeignet ist und große Störsicherheit aufweist.
  • Gemäß der Erfindung, die sich auf ein Verfahren der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das phasengetastete Signal mittels eines Tiefpasses derart umgeformt wird, daß es an denJenigen Stellen, an welchen die Trägerschwingung umgetastet wurde, die Nullinie nicht erreicht und der Abstand zwischen den beiden, den Umtastungsstellen benachbarten Nulliniendurchläufen größer ist als derjenige zwischen zwei gewöhnlichen aufeinanderfolgenden Nulliniendurchläufen der Trägerschwingung, daß derjenige Abstand zwischen zwei benachbarten Nulliniendurchläufen mittels einer Zähleinrichtung mit bedeutend höherer Zählrate (Frequenz) als die Frequenz der Trägerschwingung dadurch ermittelt wird, daß ein Zählrichtungsausgangssignal.nur dann abgegeben wird, wenn di e Zähleinrichtung einen festgelegten Endzählwert erreicht hat, daß die Durchlaufzeit der Zäh]ninrichtung bis zum Endzählwert länger als die Zeit zwischen zwei gewöhnlichen aufeinanderfolgenden Nulliniendurchläufen der Trägerschwingung und kürzer als die Zeit zwischen zwei den Umtastungsstellen benachbarten Nulliniendurchläufen ist und daß die Zähleinrichtungsausgangssignale die Flanken der zu übermittelnden digitalen Zeichenfolge bilden. Es tritt bei diesem Demodulationaverfahren für phasengetastete Signale keine Synchronisationszeit auf. Außerdem wird eine definierte Bezugslage ohne Referenzübertragung erreicht.
  • Einzelheiten des Verfahrens nach der Erfindung und u dessen Durchführung werden anhand von zwei in Zeichnungen dargestellten Demodulationsschaltungen und dazugehörigen Impulsdiagrammen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Demodulators nach der Erfindung; Fig. 2 Einzelheiten des Zählers innerhalb des Demodulators nach Fig. 1; Fig. 3 ein Impulsdiagramm zur Schaltung nach Fig. 1; Fig. 4 das Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispieis einer Demodulatorschaltung nach der Erfindung und Fig. 5 ein Impulsdiagramm zur Schaltung nach Fig. 4.
  • Fig. 1 zeigt eine Demodulationsschaltung für phasengetastete Signale zur Durchführung des'Verfahrens nach der Erfindung.
  • Alle Bauelemente dieses Ausführungsbeispiels sind Elemente aus der ECL-Logikfamilie. Das phasengetastete Signal Ue mit einer Trägerschwingung von der Frequenz f0 wird einem Tiefpaß 1 zugeführt, der ausgangsseitig mit einem Eingang eines ODER- t 1 Gatters 2 verbunden ist. Anstelle des ODER-Gatters 2 kann auch eine Schweliwertschaltung verwendet werden, die je nachdem, ob an ihrem Eingang positive oder negative Spannung vorliegt, eine Ausgangsspannung abgibt, die dem O-Fegel oder L-Pegel der in den nachfolgenden Teilen der in der Schaltung verwendeten Logik-Familie entspricht. Der zweite Eingang des ODER-Gatters 2 liegt dauernd auf einer logischen 0.
  • Das ODER-Gatter 2 weist zwei Ausgänge auf, wobei an einem das Ausgangssignal in investierter Form vorliegt (N0R). Die Ausgänge des Gatters 2 sind mit dem Sensibilisierungseingang jeweils eines von zwei Zählern 3 und 4 verbunden, die beide von einer schnellen Taktfolge mit der Frequenz c = m . f0 angesteuert werden. Die eine Hälfte des Gatters 2 wirkt als ODER-Gatter und die andere Hälfte als NOR-Gatter.
  • Die Ausgänge der beiden Zähler 3 und 4 sind mit jeweils einem Kippeingang einer bistabilen Kippstufe 5 verbunden, an deren Ausgang das demodulierte Signal ansteht. tX Fig. 2 zeigt im einzelnen den Aufbau der Zähler 3 und 4 mit den Ansteuerungsleitungen vom ODER-Gatter bzw. NOR-Gatter zu den Sensibilisierungseingängen 8 und der Taktzuführung an die Takteingänge 9 der einzelnen ausgewählten Kippstufen 6 und 7.
  • Die Funktionsweise der Schaltung nach den Fig. 1 und 2 wird anhand des Impulsdiagrammes nach Fig. 3 im einzelnen erläutert. Die einzelnen, in Fig. 3 untereinander dargestellten Funktionsverläufe sind an der linken Seite mit denjenigen Bezugszeichen versehen, die in Fig. 1 die entsprechenden Stellen der Schaltung bezeichnen. In Fig. 3a ist die vom Sender zu übermittelnde Nachricht dargestellt, die aus einer binären Zeichenfolge bis ca. 5 Megabit/sec bestehen kann.
  • Diese Zeichenfolge wird sendeseitig auf eine Trägerschwingung ungefähr bekannter Frequenz f0 phasenmäßig aufgetastet. Dabei stellt eine Phasenlage ein digitales Zeichen (L) dar und und die um 1800 verschobene Schwinçlng das andere digitale Zeichen (O). Beispielsweise kann die Regellage das logische L und die Kehrlage die logische 0 bilden, wobei jedoch die Regellage frei definiert werden kann. Die Umtastung der Trägerschwingung erfolgt stets im Nulldurchgang.
  • Dieses phasengetastete Signal wird als Eingangssignal e dem Tiefpaß in Form des in Fig. 3b dargestellten F1lnktionsverlaufes zugeführt. Fig. 3c zeigt das Signal im Anschluß an den Tiefpaß 1, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Darstellung in Fig. 3b stark schematisiert ist, da sie in Wirklichkeit wegen des Tiefpaßcharakters der tlbertragungswege dem in Fig. 3c dargestellten Signal bereits sehr ähnelt.
  • Fig. 3d und 3d' zeigen den Funktionsverlauf am ODER- und NOR-Ausgang des Gatters 2. Die Nulldurchgänge 10 des Signals schalten das Gatter 2, während die Einbuchtungen 11 an den Umtastpunkten den Schaltpegel nicht überschreiten. Somit entstehen an diesen Stellen an den Ausgängen des Gatters 2 längere Impulse bzw. Impulspausen. Die sich an das Gatter 2 anschließenden beiden Zähler 3 und 4 werden mit Hilfe einer schnellen Taktfolge fc = m fo betrieben und zählen die Breiten der Impulse aus. m sollte dabei möglichst groß sein.
  • Die untere Grenze liegt zweckmäßigerweise bei m = 16, wobei m keine ganze Zahl sein muß. Dieser in Fig. 7e dargestellte Takt liegt an den Takteingängen 9 der Zähler 3 und 4, wobei die Ausgänge des Gatters 2 diese über die Sensibilisierungseingänge 8 für den Takt aufnahmefähig machen. Bei tiefem Potential an den Sensibilisierungseingängen 8 werden die Taktimpulse gezählt, bei hohem Potential sind die Zähler 3 und 4 gesperrt und werden zurückgestellt. Genauso gut läßt sich ein Zähler realisieren, der mit anderen Potentialverhältnissen arbeitet. Somit ist die Stellung der Zähler 3 und 4 vor dem Rückstellkommando ein Maß für die Breite der Impulspause. Beträgt die Zählerstellung m/2, so liegt eine kurze Pause vor, beträgt sie m, eine lange. Eine lange Pause zeigt aber ein Umtasten des Eingangssignals Ue an, wobei eine solche im oberen Zählkanal "Schalten auf logische 0", im unteren Zähikanal "Schalten auf logisches L" bedeutet.
  • Diese Zuordnung ist fest, wenn der Sender jeweils nach ganzen Perioden umtastet. Um Störungen auszugleichen, wird vorteilhaft ein mittlerer Wert für die Aus zählung. von etwa 3/4 . m festgelegt, der die Feststellungen "Impuls lang oder "Impuls kurz" trennt. Die Zähler 3 und 4 sind so aufgebaut, daß sie bei Erreichen dieses Wertes einen Impuls, vergleiche dazu die Fig. 3f und 3£', an die bistabile Ausgangskippstufe 5 abgeben und diese auf den richtigen Wert setzen. In den Fig.
  • 3f und f t sind die Ausgangssignale 3 und 4 und in Fig. 3g ist das demodulierte Ausgangssignal Ua dargestellt. Dieses demodulierte Ausgangssignal Ua ist gegenüber dem binären Signal der ursprünglich zu übermittelnden Nachricht nach Fig. 3a etwas phasenverschoben.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Zähler 3 bzw. 4 zählt dann, wenn die Leitung vom ODER-Gatter 2 zu den Sensibilisierungseingängen 8 auf niedrigem Potential ist. Ist die Leitung vom Gatter 2 zu den Sensibilisierungseingängen 8 auf hohem Potential, so sind die Takteingänge 9 gesperrt und über einen Rückstelleingang 12 werden die bistabilen Kippstufen 6 und 7 auf eine logische 0 gesetzt.
  • Diese Demodulationsart ist sehr störsicher. Da eine enge Bandbegrenzung vorliegt, ist das Rauschen der Impulsbreiten stark eingeschränkt, so daß die Zählung eine sichere Unterscheidung von schmalen und breiten Impulspausen ermöglicht.
  • Störimpulse fälschen lediglich ein einziges Zeichen, das nächste wird wieder richtig empfangen, da das Schalten auf logisches L und auf die logische 0 durch getrennte Zählerkanäle bewirkt wird.
  • Fig. 4 zeigt eine zweite Schaltungsmöglichkeit zur Durchführung des Demodulationsverfahrens nach der Erfindung. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden Bausteine der ECL-Loglkfamilie verwendet. Dieser Demodulator besteht aus einem Tiefpaß 13, dem das phasengetastete Eingangssignal Ue mit einer Trägerschwingung von der Frequenz fO zugeführt wird, einem übertrager 14, welcher primärseitig mit dem Tiefpaß 13 verbunden und sekundärseitig an einer Mittelanzapfung 15 mit einer Gleichspannungsquelle 16 versehen ist, einem ausgangsseitig invertierenden ODER-Gatter 17, welches mit seinen beiden Eingängen an den Außenanschliissen der Sekundärseite des tlbertragers 14 liegt, einem von einer Taktfrequenz fc = m fO gesteuerten Zähler 18, der mit seinem Sensibilisierungseingang am Ausgang des Gatters 17 liegt und einer bistabilen Kippstufe 19, die vom Ausgang des Zählers 18 her angesteuert wird und an deren Ausgang das demodulierte Signal Ua abgenommen werden kann. Für m gelten die gleichen Bedingungen wie bei der Schaltung nach Fig. 1 und 2. Außerdem wird der in Fig. 2 dargestellte Zähler in gleicher Weise angesteuert wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Die Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 4 wird anhand des in Fig. 5 dargestellten Impulsdiagrammes beschrieben, wobei die links eingezeichneten Bezeichnungen der einzelnen, untereinander dargestellten Funktionsverläufe mit den Bezeichnungen der Schaltungspunkte in Fig. 3 übereinstimmen. Das Eingangssignal Ue wird nach dem Tiefpaß 13 kommutiert, was dadurch erzielt wird, daß es dem ODER-Gatter 17 einmal direkt und einmal invertiert zugeführt wird. Zur Invertierung wird der Ubertrager 14 verwendet, wobei die an der Mittelanzapfung 15 liegende Gleichspannung 16 dafür sorgt, daß beide Eingänge um die Symmetrietlinie der Schaltpegel schwingen. Mit dieser Gleichspannung 16 läBt sich auch die Breite der Ausgangsimpulse des Gatters 17 in bestimmten Grenzen variieren. Die Fig. 5a und 5b zeigen die lunletionsvellçiufe an den beiden Eingängen des Gatters 17, wobei der zu ilbermittelnde i3inärzeichenzug von Fig. 3a zugrunde liegt, während der Funktionsverlauf nach Fig. 5c den Zustand am Ausgang des Gatters 17 darstellt. Liegt dort eine lange Impulsspanne vor, so gibt der anschließende Zähler 18 bei Erreichen des Zählerendwertes von etwa 3/4 m einen Impuls ab, was im einzelnen im Verlauf nach Fig. 5d dargestellt ist. Dieser Impuls steuert die bistabile Ausgangskippstufe 19 an, wobei die Vorderflanke jedes auftretenden Impulses ein Kippen dieser Kippstufe 19 bewirkt. Am Ausgang der Kippstufe 19 ist die demodulierte Nachricht, welche in Fig. 5e dargestelbt ist, verfügbar.
  • Die Schaltung nach Fig. 4 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Signal nach beliebigen, ganzzahligen Vielfachen von to/2 der Trägerschwingung getastet sein kann, da dann empfängerseitig sowieso keine feste Zuordnung zwischen Phasenlage und Binärzeichen vorliegt (to = Schwingungsdauer).
  • Das bei der Demodulation phasengetasteter Signale beschriebene Verfahren nach der Erfindung läßt sich auch für Differential Phase Stift Keying verwenden und ist bei der Übermittlung von Daten und Nachrichten einsetzbar.
  • 14 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Demodulation phasengetasteter Signale, welche aus einer, einer Trägerschwingung aufgetasteten, zu übermittelnden digitalen Zeichenfolge bestehen, wobei die eine Phasenlage das eine digitale Zeichen (L) sowie die andere Phasenlage das andere digitale Zeichen (O) darstellt,und die Umtastung der Trägerschwingung in der Mitte zwischen zwei benachbarten Nulldurchgängen des Trägers erfolgt, d a d u r c h gek e n n z ei c h -n e t , daß das phasengetastete Signal mittels eines Tiefpasses derart umgeformt wird, daß es an denjenigen Stellen, an welchen die Trägerschwingung umgetastet wurde, die Nullinie nicht erreicht und der Abstand zwischen den beiden,den Umtastungsstellen benachbarten Nulliniendurchläufen größer ist als derjenige zwischen zwei gewöhnlichen aufeinanderfolgenden Nulliniendurchläufen der Trägerschwingung, daß derjenige Abstand zwischen zwei benachbarten Nulliniendurchläufen mittels einer Zähleinrichtung mit bedeutend höherer Zählrate (Frequenz) als die Frequenz der Trägerschwingung dadurch ermittelt wird, daß ein Zähleinrichtungsausgangssignal nur dann abgegeben wird, wenn die Zähleinrichtung einen festgelegten Endzählwert erreicht hat, daß die Durchlaufzeit der Zähleinrichtung bis zum Endzählwert länger als die Zeit zwischen zwei gewöhnlichen aufeinanderfolgenden Nulliniendurchläufen der Trägerschwingung und kürzer als die Zeit zwischen zwei den Umtastungsstellen benachbarten Nulliniendurchläufen ist und daß die Zähleinrichtungsausgangssignale die Flanken der zu übermittelnden digitalen Zeichenfolge bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Phasenlagen durch eine Phasenumkehr der Trägerschwingung um 180 Grad erreicht werdenunidabei die Umtastung im Nulldurchgang des Trägers stattfindet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß empfangsseitig die senderseitig fixierte Zuordnung zwischen der Phasenlage und dem jeweiligen Binärzeichen (0 oder L) dadurch erkannt wird, daß nur nach einem Nulldurchgang in den negativen Bereich auf Null geschaltet und nur nach einem Nulldurchgang in den positiven Bereich auf Eins geschaltet wird.
  4. 4. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das phasengetastete Signal (Ue) über den Tiefpaß (1) an den einen Eingang eines an seinem zweiten Eingang ständig mit einer logischen Null gespeisten ODER-Gatters (2) geführt ist, daß das ODER-Gatter (2) zwei Ausgänge aufweist, von denen der eine (NOR) das invertierte Signal vom anderen (OR) abgibt, daß an diese beiden Ausgänge jeweils ein Zähler (3,4) mit seinem Sensibilisierungseingang (8) angeschlossen ist und an die Zähleingänge (9) ein Takt zugeführt ist, dessen Folgefrequenz (fc) die Frequenz (fO) ) der Trägerschwingung bei weitem übersteigt, daß jeder Zähler (3,4) den Takt jeweils mindestens bis zu einem solchen Zählwert auszählt, bei dem sichergestellt ist, daß nicht ein von einer halben Trägerschwingung abgeleiteter, kurzer Ausgangsimpuls des ODER-Gatters bzw.
    NOR-Gatters (2), sondern ein langer, bei Umtastung der Phasenlage entstehender Ausgangsimpuls des ODER-Gatters bzw. NOR-Gatters (2).vorliegt'und daß die Zählerausgänge jeweils mit einem der beiden Eingänge eines bistabilen Multivibrators (5) verbunden sind, an dessen Ausgang das demodulierte Signal (Ua) ansteht.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß anstelle des ODER-Gatters (2) eine Schwellwertschaltung vorgesehen ist, die je nachdem, ob an ihrem Eingang positive oder negative Spannung vorliegt, eine Ausgangsspannung abgibt, die dem O-Pegel oder dem L-Pegel der in den nachfolgenden Teilen der Schaltung verwendeten Logikfamilie entspricht.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei tiefem Potential (O) des ODER- bzw. NOR-Gatter-Ausgangssignals die Taktimpulse mittels entsprechenden Zählers (3,4) gezählt werden und die Zähler (3,4) bei hohem Potential (L) gesperrt sind und zurückgestellt werden.
  7. 7. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer Taktfrequenz fc = m . (fo Frequenz der Trägerschwingung ) m mindestens den Wert 16 beträgt. der Trägerschwingung ) m min-
  8. 8. Schaltung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zählwert, bei dem der Auszählungsvorgang der Zähler (3,4) beendet ist, etwa 3/4 m beträgt.
  9. 9. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das phasengetastete Signal (Ue) über den Tiefpaß (13) an die Primärseite eines Ubertragers (14) geführt ist, dessen an einer Mittelanzapfung (15) an einer Gleichspannungsquelle (16) gelegte Sekundärseite jeweils mit einem Außenanschluß mit einem der beiden Eingänge eines ausgangsseitig negierenden ODER-Gatters (17) verbunden ist, daß der Ausgang des negierenden ODER-Gatters (17) mit dem Sensibilisierungseingang (8) eines Zählers (18) verbunden ist, dessen Zähleingängen (9) ein Takt zugeführt wird, dessen Folgefrequenz (fc) die Frequenz (fo) der Trägerschwingung bei weitem übersteigt, dal3 der Zahler (18) den Takt mindestens bis zu einem solchen Zählwert auszählt, bei dem sichergestellt ist, daß nicht ein von einer halben Trägerschwingung abgeleiteter kurzer Ausgangsimpuls des negierenden ODER-Gatters (17),sondern ein langer, bei Umtastung der Phasenlage entstehender Ausgangsimpuls dieses ODER-Gatters (17) vorliegt, und daß der Zählerausgang mit dem Eingang eines bistabilen Multivibrators (19) verbunden ist, an dessen Ausgang das demodulierte Signal (Ua) ansteht.
  10. 10. Schaltung nach Anspruch 9 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß anstelle des ODER-Gatters (17) eine Schwellwertschaltung mit zwei Eingängen vorgesehen ist, die immer dann ein Signal zur Sensibilisierung des nachfolgenden Zählers (18) abgibt, wenn einer der beiden Eingänge über Nullpotential ist.
  11. 11. Schaltung nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Taktimpulse bei tiefem Potential (0) des negierenden ODER-Gatter-Ausgangssignals mittels des Zählers (18) gezählt werden, der bei hohem Potential (L) gesperrt ist und zurückgestellt wird.
  12. 12. Schaltung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer Taktfrequenz fc m m f0 (fO = Frequenz der Trägerschwingung) m mindestens den Wert 16 beträgt.
  13. 13. Schaltung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zählwert, bei dem der Auszählungsvorgang des Zählers (18) beendet ist, etwa 374 m beträgt.
  14. 14. Schaltung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleichspannung der Gleichspannungsquelle (16) einstellbar ist.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0709993A3 (de) * 1994-10-26 2000-03-08 International Business Machines Corporation Phasendemodulation durch Messung der Zeitabstände zwischen Nulldurchgängen

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