DE2040040C3 - Pulsdoppler-Radargerät - Google Patents
Pulsdoppler-RadargerätInfo
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- DE2040040C3 DE2040040C3 DE19702040040 DE2040040A DE2040040C3 DE 2040040 C3 DE2040040 C3 DE 2040040C3 DE 19702040040 DE19702040040 DE 19702040040 DE 2040040 A DE2040040 A DE 2040040A DE 2040040 C3 DE2040040 C3 DE 2040040C3
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/02—Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
- G01S13/50—Systems of measurement based on relative movement of target
- G01S13/52—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds
- G01S13/522—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves
- G01S13/524—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi
- G01S13/526—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi performing filtering on the whole spectrum without loss of range information, e.g. using delay line cancellers or comb filters
- G01S13/528—Discriminating between fixed and moving objects or between objects moving at different speeds using transmissions of interrupted pulse modulated waves based upon the phase or frequency shift resulting from movement of objects, with reference to the transmitted signals, e.g. coherent MTi performing filtering on the whole spectrum without loss of range information, e.g. using delay line cancellers or comb filters with elimination of blind speeds
-
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- G01S13/06—Systems determining position data of a target
- G01S13/08—Systems for measuring distance only
- G01S13/10—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves
- G01S13/22—Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves using irregular pulse repetition frequency
Description
η = K-ft
Rz
30
35
erfolgt, wobei
π die Mehrdeutigkeitszahl,
fj die Tastfrequenz,
fr die Ableitung von /V-nach der Zeit,
R2 die Ableitung des Abstandes zwischen dem
Radargerät und dem Ziel nach der Zeit sowie
K den Proportionalitätsfaktor
K den Proportionalitätsfaktor
bedeuten.
5. Radargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Entfernungstores
relativ zum Sendeimpuls nach einem vorgebbaren Gesetz gesteuert ist.
6. Radargerät nach einem der Ansprüche 2,3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nenntastfrequenz
fro des Radargerätes höher gewählt ist als es
für eine geschwindigkeitseindeutige Auslegung des Radargerätes notwendig ist.
50
Die Erfindung betrifft ein Pulsdoppler-Radargerät mit Entfernungs- und Geschwindigkeitsdiskriminatoren
sowie mit Änderung der Sender-Tastfrequenz.
In bekannten Pulsdoppier-Radargeräten sendet gemäß F i g. 1 ein Sender S über eine Sendeantenne SA
Impulse mit einer Tastfrvquenz fj aus. Eine Empfangsantenne EA empfängt die von einem Ziel reflektierten
Impulse; diese werden in einem Empfänger E einer Entfernungs- und einer Geschwindigkeitsselektion
unterworfen.
Dazu werden Entfernungstore und -diskriminatoren sowie Geschwindigkeitstore und -diskriminatoren ver- n
wendet. Die Tore liefern mit einer gewissen Unsicherheit Informationen über die Entfernung R und die
Annäherungsgeschwindigkeit ν des Zieles, die Diskriminaioren verbessern diese Werte um die jeweiligen
Ablagen des Zieles AR und Δ ν von den Nennwerten R und v; wirken die Diskriminatoren auf die Lage der Tore
zurück, so ist eine Verfolgung des jeweiligen Zieles nach Geschwindigkeit und Entfernung möglich.
Es ist weiterhin bekannt daß bei Pulsdoppler-Radargeräten
Entfernungsblindzonen und/oder Geschwindigkeitsblindzonen auftreten, d.h. Ziele in bestimmten
Entfernungsbereichen und/oder Geschwindigkeitsbereichen können weder erfaßt noch verfolgt werden. Zu
jeder Tastfrequenz lassen sich eindeutige Entfernungen Re und die eindeutige Geschwindigkeit ve angeben; die
Werte der Tore R und ν werden dementsprechend Modulo Re bzw. ve angezeigt Falls keine zusätzliche
Informationen vorhanden sind, kann diese Mehrdeutigkeit durch Verwendung verschiedener Tastfrequenzen
aufgelöst werden (US-PS 32 58 769).
Fernerhin ist es bekannt (DE-AS 12 94 502), daß der Störabstand eines entfernungsmehrdeutigen Pulsdoppler-Radargerätes
dadurch verbessert werden kann, daß einmal die Tastfrequenzen geeignet festgelegt werden,
dann aber nach der jeweiligen Situation ausgewählt bzw. auch kontinuierlich verändert werden. Allerdings
muß dabei die Entfernung des Zieles Ä* bekannt sein.
Diese Zusammenhänge sind in F i g. 1 dadurch dargestellt daß die Anfangswerte Äz0 oder vz0 bei
Beginn des Verfolgens — seien sie anderweitig bekannt seien sie durch Verwendung mehrerer Tastfrequenzen
gewonnen — in die Auswerteeinrichtung A eingegeben werden, die aus diesen Werten unter Berücksichtigung
der Werte der Tore (R, v)d\e jeweils aktuellen Werte Rz
und/oder vz gewinnt und daraus gleichzeitig die Tastfrequenz f, über die Logik L und das Tastgerät Tg
bestimmt
Falls das Gerät in der Entfernung oder in der Geschwindigkeit (DE-AS 12 94 502) eindeutig ist so ist
natürlich der entsprechende Anfangswert nicht notwendig, und der Wert des jeweiligen Tores stellt nach dem
Einrasten direkt den richtigen Wert dar.
Nachteilig an allen diesen Verfahren ist, daß die Anfangswerte wenigstens angenähert bekannt sein
müssen oder erst mit zeitlichem und technischem Aufwand gewonnen werden müssen. Besonders bei
hohen Mehrdeutigkeitszahlen, wie sie bei hohen Sendefrequenzen, die für kleine Antennenmessungen
wünschenswert sind, aufgrund des physikalisch gegebenen Eindeutigkeitsproduktes auftreten, kann das zu
erheblichen Problemen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pulsdoppler-Radargerät der eingangs genannten Art
anzugeben, das Entfernungs- und Geschwindigkeitsmehrdeutigkeiten eines Zieles auch bei höheren
Mehrdeutigkeitszahlen auflöst. Diese Aufgabe ist gleichbedeutend mit der Fragestellung, ob noch
Informationswege gefunden werden können, in denen die für diese Auflösung erforderlichen Zusatzinformationen
enthalten sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe erfolgt die Änderung der Tastfrequenz des Radargerätes durch das Ausgangssignal
des Entfernungsdiskriminators und/oder des Geschwindigkeitsdiskriminators innerhalb eines Regelkreises,
dessen Regelstrecke durch den Sender, das Ziel (mit den der Entfernungsmessung zugehörigen Laufzeiten
bzw. mit den der Geschwindigkeitsmessung zugehörigen Dopplerverschiebungen) und den Empfänger
gebildet ist.
Die CH-PS 4 70 673 beschreibt ein Monopuls-Radargerät
zur winkelmäßigen Zielverfolgung, das die
Fehlersignale aus den kohärent detektierten Empfänger-Zwischenfrequenzsignalen
ableitet Dieses Radargerät arbeitet zwecks Vermeidung von Blindgeschwindigkeiten
gleichfalls mit Änderung der Sinder-Tastfrequenz.
Eine Änderung der Tastfrequenz erfolgt hierbei immer dann, wenn sich die augenblickliche Dopplerfrequenz
einem Wert nähert, der einer Blindgeschwindigkeit entspricht Eine Auflösung von Mehrdeutigkeiten
der Entfernungs- und/oder Geschwindigkeitsmeßverte ist in dieser Veröffentlichung nicht erwähnt; dies trifft
gleichermaßen zu auf die US-PS 31 41 162, betreffend ein Pulsdoppler-Radargerät zur Zielverfolgung mit
einer zur Vermeidung von Blindgeschwindigkeiten aus einer Mehrzahl automatisch auswählbaren Tastfrequenz.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert
Vorzugsweise wird die Erfindung im Zusammenhang crüt einem geschwindigkeitseindeutigen Radarkonzept angewendet; damit treten also keine Blindseschwindigkeiten auf, und das Geschwindigkeitstor liefert dementsprechend die echte Annäherungsgeschwindigkeit des Zieles νΛ wenn überhaupt ein Ziel aulgefaßt wird.
Es gilt
Vorzugsweise wird die Erfindung im Zusammenhang crüt einem geschwindigkeitseindeutigen Radarkonzept angewendet; damit treten also keine Blindseschwindigkeiten auf, und das Geschwindigkeitstor liefert dementsprechend die echte Annäherungsgeschwindigkeit des Zieles νΛ wenn überhaupt ein Ziel aulgefaßt wird.
Es gilt
- v. = Rz =
dR;
~dT
rator TG zum Ändern der Tastfrequenz fr verwendet (F i g. 2). Damit wird die Tastfrequenz zeitabhängig, und
es gilt:
Zur Vereinfachung wird im folgenden angenommen, daß das Entfernungstor eine feste und veränderliche
Lage bezogen auf den jeweiligen Sendeimpuls hat.
Das Auffassen eines Zieles ist nun dadurch gekennzeichnet,
daß das Zielecho sowohl in ein Entfernungstor als auch in ein Geschwindigkeitstor fällt; vor dem
Auffassen arbeitet das Gerät bei vorzugsweise einer festen Tastfrequenz /ro, die durchaus höher sein kann,
als es aus der Forderung nach Blindgeschwindigkeitsfreiheit notwendig ist
Beim Auffassen eines Zieles wird nun das Geschwindigkeitstor wie üblich über den Geschwindigkeitsdiskriminator
nachgesteuert, der Entfernungsdiskriminator steuert jedoch nicht wie üblich das Entfernungstor,
vielmehr wird sein Ausgangssignal über den TastgenedT
wobei K ein Proportionalitätsfaktor ist
Nach Gleichung (2) kann in der Auswerteeinrichtung A dann die Zahl π berechnet werden, die angibt, in welchem Mehrdeutigkeitsbereich sich das Ziel befindet; damit ist die tatsächliche Entfernung R2 ebenfalls gegeben. Je nach der Größe von n, also nach der möglichen Anzahl der Mehrdeutigkeiten, lassen sich auch Näherungen für Gleichung (2) finden. Damit sind die Mehrdeutigkeiten aufgelöst, und der Rücksprung von fr(t)a.uf fro kann nach bekannten Verfahren (DE-AS 12 94 502) durchgeführt werden.
Nach Gleichung (2) kann in der Auswerteeinrichtung A dann die Zahl π berechnet werden, die angibt, in welchem Mehrdeutigkeitsbereich sich das Ziel befindet; damit ist die tatsächliche Entfernung R2 ebenfalls gegeben. Je nach der Größe von n, also nach der möglichen Anzahl der Mehrdeutigkeiten, lassen sich auch Näherungen für Gleichung (2) finden. Damit sind die Mehrdeutigkeiten aufgelöst, und der Rücksprung von fr(t)a.uf fro kann nach bekannten Verfahren (DE-AS 12 94 502) durchgeführt werden.
Zur Vereinfachung war die Voraussetzung gemacht worden, daß die Entfernungstore eine unveränderliche
Lage, bezogen auf den Sendeimpuls, haben. Das bedeutet, daß beispielsweise bei kommendem Ziel für
den Übergang von n=2 auf n—\ für die Tastfrequenz
gilt:
/tw- /to
> 2/Tü. (3)
fro = Nenntastfrequenz, bei kommendem Ziel auch
minimale Tastfrequenz,
x— maximale Tastfrequenz, tritt kurz vor dem
Rücksprung auf /Vo auf.
Nun ist es aber durchaus möglich, die Lage der Entfernungstore zu ändern. Gleichung (2) muß dann nur
entsprechend der Laufgeschwindigkeit dieser Tore ergänzt werden. Dadurch kann der notwendige
Frequenzhub der Tastfrequenz erheblich verringert werden; der minimal notwendige Frequenzhub ergibt
sich u. a. aus der Dauer des Sendeimpulses.
Falls das Radargerät nicht geschwindigkeitseindeutig ausgelegt wird, so ist zu berücksichtigen, daß sich die
Geschwindigkeitsblindzonen wegen der spektralen Breite der Tastfrequenz verbreitern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Pulsdoppier-Radargerät mit Entfernungs- und
Geschwindigkeitsdiskriminatoren sowie mit Änderung der Sender-Tastfrequenz, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Auflösen der Mehrdeutigkeiten der Entfernungs- und/oder Geschwindigkeitsmeßwerte
eines Zieles das Ausgangssignal des Entfernungsdiskriminators und/oder des Geschwindigkeitsdiskriminators
die Tastfrequenz innerhalb eines Regelkreises ändert dessen Regelstrecke durch den Sender, das Ziel mit den der
Entfernungsmessung zugehörigen Signal-Laufzeiten bzw. mit den der Geschwindigkeitsmessung zugehörigen
Dopplerverschiebungen und den Empfänger gebildet ist
2. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß seine Tastfrequenz vor Beginn der
Regelung derart gewählt ist daß seine Geschwindigkeitsmeßwerte eindeutig sind.
3. Radargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Entfernungstores relativ
zum Sendeimpuls konstant gehalten wird.
4. Radargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Auflösung der Mehrdeutigkeiten
gemäß der Gleichung
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702040040 DE2040040C3 (de) | 1970-08-12 | 1970-08-12 | Pulsdoppler-Radargerät |
DE19702061533 DE2061533C3 (de) | 1970-08-12 | 1970-12-15 | Pulsdoppler-Radargerät |
DE2441871A DE2441871A1 (de) | 1970-08-12 | 1974-08-31 | Verfahren zur aufloesung der mehrdeutigkeit eines pulsdoppler-radargeraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702040040 DE2040040C3 (de) | 1970-08-12 | 1970-08-12 | Pulsdoppler-Radargerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2040040A1 DE2040040A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2040040B2 DE2040040B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2040040C3 true DE2040040C3 (de) | 1979-10-31 |
Family
ID=5779529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702040040 Expired DE2040040C3 (de) | 1970-08-12 | 1970-08-12 | Pulsdoppler-Radargerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2040040C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2441871A1 (de) * | 1970-08-12 | 1976-03-11 | Licentia Gmbh | Verfahren zur aufloesung der mehrdeutigkeit eines pulsdoppler-radargeraetes |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4143373A (en) * | 1977-09-21 | 1979-03-06 | Hughes Aircraft Company | Adaptive radar systems and methods therefor |
FR2709184B1 (fr) * | 1981-01-19 | 1996-03-01 | Dassault Electronique | Dispositif pour la levée d'ambiguïté dans des radars à impulsions à fréquence de récurrence commutable. |
FR2599853B1 (fr) * | 1981-05-15 | 1989-03-31 | Thomson Csf | Procede de levee d'ambiguite en distance dans un radar pulse doppler, dispositif pour sa mise en oeuvre et radar comportant un tel dispositif |
-
1970
- 1970-08-12 DE DE19702040040 patent/DE2040040C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2441871A1 (de) * | 1970-08-12 | 1976-03-11 | Licentia Gmbh | Verfahren zur aufloesung der mehrdeutigkeit eines pulsdoppler-radargeraetes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2040040B2 (de) | 1979-03-15 |
DE2040040A1 (de) | 1973-04-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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