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Waschbürste mit Ventil Die Erfindung betrifft eine Waschbürste mit
Ventil, Die Waschbtrste gemäß der Erfindung stellt eine Vorrichtung dar, bei der
man Wasser an einem Bürstenkopf vorbei, insbesondere durch die Bürste und längs
der Borsten fließen lassen kann, und bei der man ein flüssiges Waschmittel, z.B,
ein flüssiges Dctergens oder eine flüssige~ Seife nach Belieben und in unterschiedlichen
Mengen, wie sie gebraucht werden, mit dem Wasser mischen kann. Die Waschbürste gemäß
der Erfindung eignet sich somit insbesondere zum Waschen und Reinigen von Automobilen
u.dgl.
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sowie für andere Reinigungen, z.B. von Fenstern, Wänden, Möbeln, Vieh
usw.
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lie Waschbürste gemäß der Erfindung ist mit einem verbesserten Ventil
versehen, mit dem es möglich rist, unterschiedliche Mengen des flüssigen Waschmittels
in das Wasser zu dosieren, während das Wasser durch die Wasohbürste und aus der
Waschbürste an den Borsten entlangströmt. Das Ventil läßt sich ferner leicht einstellen,
wobei reines Wasser durch die Beste geleitet werden kann, ohne daß die Möglichkeit
besteht, daß das flüssige Waschmittel sich mit dem Wasser mischt, wenn es nicht
gebraucht wird, z.B, während des Spülens zur Beseitiaung von
vorher
auf der gewaschenen Oberfläche gebildetem Schaum, Ferner ermöglicht das Ventil gemäß
der Erfindung leichtes Abstellen des Wasserstroms durch die Wasohbürste, ohne daß
Teile des Ventils beschädigt werden.
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Es ist vorgesehen, daß die Wasohbrste gemäß der Erfindung aus geeigneten
Kunststoffen so hergestellt wird, daß sie leicht gepresst und zusammengesetzt werden
kann, und daß sie um die Grenzfläche zwischen dem Bürstenteil und Handgriff abgedichtet
werden kann, wodurch sichergestellt ist, daß das gesamte Wasser, das durch die Wasohbürste
fließt, aus dem Bürstenteil austritt.
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Bei der Waschbürste gemäß der Erfindung findet ferner die Vermischung
des flüssigen Waschmittels, z,3. eines flüssigen Detergens, im Körper der Vorrichtung
und nicht im Ventil statt. Das Ventil gemäß der Erfindung unterliegt somit weniger
einer Verstopfung oder Verkrustung durch Rückstände des Wasser-Detergens-Gemisches
als es der Fall wäre, wenn die Vermischung im Ventilkörper erfolgen würde.
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Die Waschbürste gemäß der Erfindung und das zugehörige Ventil lassen
sich leicht nach üblichen Verfahren unter Verwendung von handelsüblichen Kunststoffen
pressen, so daß die SaschbUrste und das Ventil wirtschaftlich hergestellt werden
können.
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Wie bereits erwähnt, ist die Waschbürste gemäß der Erfindung so ausgebildet,
daß die Vermischung von Wasser und flüssigem Waschmittel im Körper der Waschbürste
mit Abstand zum Ventilkörper erfolgt.
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Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben.
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Fig.I zeigt perspektivisch eine Waschbürste gemäß der Erfindung.
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Fig.2 zeigt perspektivisch und auseinandergezogen die Hauptteile der
Wasohbürste gemäß der Erfindung.
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Fig.3 ist ein Querschnitt durch die Waschbürste längs der Linie 3-3
von Fig.1.
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Fig.4 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Griffs und zeigt das
Ventil in einer bestimmten Einstellung.
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Fig,5 ist ein Schnitt durch das Ventil und zugehörige Teile des Griffteils
der Waschbürste längs der gleichen Ebene wie in Fig.3, jedoch mit dem Ventil in
einer anderen Einstellung.
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Fig.6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig.3.
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Fig.7 und 8 sind gleiche Darstellungen wie Fig.6, zeigen jedoch das
Ventil in verschiedenen Stellungen.
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Die Waschbrste 10 besteht aus zwei Hauptteilen, einem Griffteil 12
und einem BUrstenteil 14. Im Griffteil n2 sind ein Fällraum 16 und eine Ausnehmung
18 für das Ventil vorgesehen. Der FAllrawmdeckel 20 läßt sich auf den Füllraum 16
aufbringen, und ein Ventil 22 läßt sich in die Ventilausnehmung 16 einsetzen. Hierauf
wird nachstehend ausführlicher eingegangen.
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Der Bürstenteil 14 besteht aus einem Rücken 24, in dem die Borsten
26 befestigt sind. Die genaue Form des BUrstenteils 14 und die Art und Weise, wie
die Borsten im Rücken 24 befestigt sind, sind unwesentlich. Es ist jedoch zu bemerken,
daß mehrere Löcher 28 in dem Teil des Rückens vorgesehen sind, der mit dem Griffteil
12 unter Bildung einer Kammer 30 im Innern der Waschbürste zusammengefügt wird.
Hierauf wird nachstehend ausführlicher eingegangen. Die Flüssigkeit kann somit aus
der Kammer durch die Löcher 28 zu den Borsten 26 fließen. Wenn die Kammer 30 geflutet
wird, kann die Waschbürste gemäß der ErSindung für alle Wasch- und Reinigungszwecke,
die vom Benutzer vorgesehen sind, verwendet werden. Die verschiedenen
Löcher
28 sind natürlich im Rücken 24 des Bürstenteils 14 an Stellen gebohrt, die einen
Abstand von den Stellen, z.B. 32, haben, an denen die Borsten 26 befestigt sind.
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Der Bürstenteil 14 wird am Griffteil 12 der Waschbürste 10 mit Hilfe
eines Flansches und einer Ausnehmung zwischen dem Griff und der Bürste in der nachstehend
beschriebenen Weise befestigt. In einem Teil des Rückens 24 ist eine Nut 34 vorgesehen,
die durch die Innenwand 36 und die Außenwand 38 und im wesentlichen über der Ebene
des Rückens 24 gebildet wird. Am Fuß der Nut 34 ist ein auf wärtsragender Steg 40
angeformt, der in eine Ausnehmung 42 greift, die in dem nach unten ragenden Rand
44 des Griffteils 12 der Waschbürste vorhanden ist. Zum leichten Zusammensetzen
und Auseinandernehmen in einer solchen Weise, daß der Bürstenteil 14 der Waschbürste
in beliebiger Ausrichtung angesetzt werden kann, wenn er mit dem Griffteil 12 zusammengesetzt
wird, sind der nach unten ragende Rand 44 des Griffteils und die Nut 34 im Bürstenteil
in der Draufsicht beide kreisrund. Der Bürstenteil 14 wnd der Griffteil 12 können
somit in beliebiger Ausrichtung zusammengesetzt werden.
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Um das Zusammensetzen und Auseinandernehmen der beiden Teile 14 und
12 zu erleichtern, ist eine Reihe von Vorsprüngen 46 um die Außenseite 48 des nach
unten ragenden Randes 44 angeformt0 Ferner ist die Innenfläche der am BUrstenteil
14 angeformten Wand 38 so ausgebildet, daß sie eine.leichte, nach außen verlaufende
Querschnittsabnahme beispielsweise bei 50 und einen einwärtsragenden Rand 52 aufweist,
der sich über die Vorsprünge 46 an den Stellen legt, wo sie angeformt sind. Wenn
der Bürstenteil 14 und der Griffteil 12 zusammengesetzt werden, wird im Innern zwischen
diesen beiden Teilen eine Kammer 30 gebildet, deren Außenumfang an der Innenwand
36 der Nut 34 im Bürstenteil 14 und an den oberen Teilen des nach unten ragenden
Randes 44 des Griffteils 12 begrenzt ist. Die
Verbindung, die zwischen
dem Rand 44 und der Nut 34 einschließlich des Steges 40 und der Ausnehmung 42 für
den Steg gebildet wird, ist im wesentlichen wasserdicht.
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Es wurde bereits erwähnt, daß im Griffteil 12 der Waschbürste gemäß
der Erfindung ein Füllraum 16, der mit einem Deckel 20 verschlibssen werden kann,
und eine Ausnehmung 18, in die ein Ventil 22 eingesetzt wird, vorgesehen sind.
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Ferner sind im Griffteil 12 mehrere Durchgänge einsohließlich eines
Durchgangs 54 vorgesehen, der vom Füllraum 16 zur Ventilausnehmung 18 verläuft.
Der Durchgang 54 bildet daher die Verbindung für den Durchgang von Flüssigkeit vom
Füllraum 16 zur Kammer 30, wenn das Ventil richtig eingestellt ist. Hierauf wird
nachstehend eingegangen.
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Ferner ist ein Durchgang 56 durch den Griff 58 des Griffteils 12 vorhanden.
Dieser Durchgang 56 ist am Außenende, z.B. bei 60, mit einer BlUssigkeitsquelle
verbunden, so daß die Flüssigkeit von dieser Quelle zur Ventilausnehmung 18 fließen
kann. Mit anderen Worten, der Durchgang 56 im Griff kann bei 60 beispielsweise an
einen Schlauch angeschlossen werden, wenn die Waschbürste in ihrer üblichen Weise
gebraucht wird.
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Es ist festzustellen, daß der Durchgang 56 am Innenende eine Querschnittsverringerung
hat, wie bei 62 angedeutet.
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Ein Sitz 64 ist in der Wand der Ventilausnehmung 18 so angeformt,
daß er den Ausgang des Durchgangs 62 in die Ventilausnehmung umgibt. Der Sitz 64
kann einen O-Ring (Dichtungsring) 66 aufnehmen,der hierdurch einen im wesentlichen
wasserdichten Abschluß zwischen dem Durchgang 62 und der Außenfläche des Ventils
22 bildet, wenn dieses in die Ventilausnehmung 18 richtig eingesetzt ist.
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Es kann somit keine Flüssigkeit vom Durchgang 62 zur Kammer 30 fließen,
wenn das Ventil in die Ventilausnehmung 18 eingesetzt ist, außer bei entsprechender
Stellung des Ventils. Hierauf wird nachstehend eingegangen. Es ist ferner zu bemerken,
daß der Rand 68, der den Ausgang des Durchgangs 62 in die Ventilausnehmung 18 umgibt
und be-
grenzt, vom übrigen Umfang der Ventilausnehmung etwas zurückgesetzt
ist, d.h. der Rand hat einen größeren Durchmesser als die Ausnehmung 18 selbst,
so daß der Zutritt von Flüssigkeit zur Außenfläche des Ventils 22 durch den Innendurchmesser
des Dichtungsrings 66 und nicht durch den Durchmesser des Durchgangs 62 begrenzt
ist.
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Das Ventil 22 ist in der Ventilausnehmung 18 drehbar. Das Ventil ist
in der Ventilausnehmung mit einem Dichtungsring 70 abgedichtet, der in eine geeignete
Nut in der Nähe des oberen Endes der Ausnehmung eingesetzt ist. Wenn das Ventil
ordnungsgemäß in die Ventilausnehmung 18 eingesetzt wird, ist der Abschluß zwischen
dem Ventil und der Ventilausnehmung praktisch wasserdicht. Diese Vorkehrung wird
für den Fall getroffen, daß Wasser durch die an sich vom O-Ring 66 abgedichtete
Stelle in den Bereich eintritt, der von der Außenfläche des Ventils und von der
Oberfläche der Ventilausnehmung begrenzt ist. In jedem Fall wird nach dem Zusammensetzen
der Wasohbürste der Flüssigkeitsstrom durch die Bürste durch die Ausrichtung des
Ventils 22 in der Ventilausnehmung 18 bestimmt, wie nachstehend beschrieben.
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Auf der Oberseite des Ventils 22 ist ein Drehsteg 72 mit einem Zeiger
74 an einem Ende angeformt. Es ist ferner festzustellen, insbesondere in Fig.1,
2 und 4, daß auf der Oberseite des Griffteils 12, die unmittelbar wenigstens die
rückwärtige Hälfte der Ventilauenehmung 18 umgibt, gewisse Beschriftungen sowie
erhabene Warzen 76 vorgesehen sind, die als Anschläge für den Zeiger 74 dienen und
hierdurch die Grenzen festlegen, bis zu denen das Ventil 22 in der Ventilauenehmung
18 in jeder Richtung gedreht werden kann. Die Warzen 76 begrenzen eine Drehung von
etwa 1800 für das Ventil 2.^ in der VentllausS nennung 18, jedoch ist die genaue
Größe d@r @@ung, die das Ventil in Uor Ventilaus @@@ng vornehmen n, unwesentlich,
wie sich aus Gen nacflstehendn läuterungen ergibt.
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Die Wasohbürste gem§ß der Erfindung ermöglicht einen dosierten, d,h.
geregelten Fluß von flüssigem Waschmittel aus dem Füllraum 16 durch das Ventil 22
zur Kammer 30 und von dort nach außen an den Borsten 26 vorbei. Im Normalfall ist
das zu verwendende flüssige Waschmittel natürlich ein flüssiges Detergens oder eine
flüssige Seife.
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Gleichzeitig ist es bei der Waschbürste gemäß der Erfindung natürlich
möglich, besonders wenn sie beispielsweise zum Waschen von Automobilen dienen soll,
reines Wasser hindurchströmen zu lassen, um den Schaum abzusptlen, der vorher auf
die zu waschende Fläche mit der gleichen Bürste aufgebracht worden ist. Das Ventil
22 muß daher in Stellungen gedreht werden können, durch die die gebildete Schaummenge
oder, mit anderen Worten, die verwendete Menge des flüssigen Waschmittels geregelt
wird.
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Das Ventil muß auch in Stellungen drehbar sein, in denen kein Schaum
aus der verwendeten Reinigungsflüssigkeit gebildet wird, und in denen kein Durchfluß
von Flüssigkeit möglich ist. Die Waschbrüste gemäß der Erfindung ermöglicht somit
die Einstellung des Ventile 22 auf eine Waschstellung, eine Spülstellung und eine
Aus-Stellung.
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Diese Einstellungen werden nachstehend insbesondere in Verbindung
mit Fig.3 bis 9 beschrieben.
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Das Ventil 22 ist in Fig.1 in einer Aus-Stellung dargestellt, d.h,
es fließt kein Wasser durch dir Waschbürste vom Außenende 60 des Griffteils 12 zu
den Borsten 26, vielmehr ist der Durchfluß am Innenende des Durchgangs 62 versperrt,
wie nachstehend beschrieben.
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In Fig.3, 4 und 6 ist das Ventil 22 in der Stellung *Spiilenn, d.h.
auf den Durchgang von klarem Wasser eingestellt, wobei kein Wasohmittel aus dem
Füllraum 16 zufließen kann. In Fig.5 und 7 ist das Ventil 22 in der Stellung nWaschen"
dargestellt, bei der flüssiges Waschmittel in geregelter Menge aus dem Füllraum
16 zufließen kann. In Fig.8 ist das Ventil 22 in der Stellung AUaw dargestellt.
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Bs ist festzustellen, daß das innere Ende des Durchgangs 62, d.h.
sein Ausgang zur Ventilausnehmung 18, sich in einer anderen Höhe in der Ventilausnehmung
befindet als das innere Ende oder Ausgangsende des Durchgangs 54 vom Füllraum 16.
Ebenso zeigen insbesondere Fig.3 und 5, daß im Ventil 22 mehrere in Längsrichtung
verlaufende Durohgänge gebildet sind, die sämtlich oben geschlossen und unten offen
sind, so daß Flüssigkeit durch diese Durchgänge zur Kammer 30 fließen kann. Ferner
besteht, wie nachstehend erläutert wird, von jedem der im Ventil 22 in Längsrichtung
verlaufenden Hauptdurchgänge eine Yebitidgt für den Durchgang von Flüssigkeit durch
Öffnungen, die in der Wand des Ventils gebildet sind, zur Außenseite des Ventils.
Beispielsweise wird ein Durchgang 80 durch die Wand des Ventils 22 in einer Stellung
gebildet, bei der nach ordnungsgemäßem Einsetzen und Einstellen des Ventils in der
Ventilausnehmung 18 der Durchgang 80 mit dem Durchgang 54 fluchtet. Im Ventilkörper
ist ein senkrechter Durchgang oder Längsdurchgang 82 gebildet, der für den Durchgang
von Flüssigkeit mit dem durch die Wand des Ventilkörpers gehenden Durchgang 80 verbunden
ist. In der gleichen Weise ist die Wand des Ventilkörpers durch einen Durchgang
84 durchbrochen, der fUr den Flüssigkeitsdurchgang mit einem zweiten Längsdurchgang
86 verbunden ist, der im Ventilkörper dem Durchgang 82 nahezu diametral gegenüberliegt.
Der Durchgang 84 durch die Wand des Ventilkörpers hat vom Durchgang 80 einen solchen
senkrechten Abstand, daß,, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird, keine
Flüssigkeivvom Durchgang 80 zum Durchgang 62 oder durch den Durchgang 84 zum Durchgang
54 fließen kann.
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Bei der dargestellten speziellen Ausführungsform ist die Wand des
Ventils 22 mit mehreren Durchbrüchen 90 für den Durchgang von Flüssigkeit zu einem
dritten Längs durchgang 92 versehen, der im Ventilkörper gebildet ist. Der Rest
des Ventilkörpers bildet einen weiteren Längsdurchgang 98,
der
oben geschlossen ist und am unteren Ende eine Verbindung für den Durchgang von Flüssigkeit
zur Kammer 30 bildet, aber keinen Durchtritt der Flüssigkeit durch die Wände des
Ventils ermöglicht.
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Wenn die Wasohbürste zum "Waschen" verwendet werden soll, wird der
Zeiger 74 des Ventils 22 auf einen der in Fig.4 dargestellten Teilstriche zwischen
94 und 96 eingestellt.
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Die Teilstriche dienen dazu, minimalen bis maximalen Fluß des flüssigen
Waschmittels, z.B. des flüssigen Detergens anzuzeigen, das sich im Füllraum 16 befindet.
Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß bei einer Änderung der Stellung des Ventils,
bei der der Zeiger 74 vom Teilstrich bei 94 zum Teilstrich bei 96 bewegt wird, unterschiedlich
große Teile des Durchgangs 80 dem inneren Ende des Durchgangs 54 aus dem Füllraum
16 gegenüberliegen.
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Mit der Änderung der Öffnung oder der effektiven Querschnittsfläche
des Durchgangs 80 fließen somit verschiedene Mengen des flüssigen Waschmittels vom
Füllraum 16 durch die Durchgänge 54 und 80 und in den Durchgang 82 und von dort
in die Kammer 30. Gleichzeitig liegt der Durchgang 84 dem Bereich gegenüber, der
den Ausgang aus dem Durchgang 62, der durch den Dichtungsring 66 begrenzt ist, umgibt,
so daß bei einer Stellung des Ventils, bei der der Zeiger 74 auf einen der Teilstriche
94, 96 oder einen zwischen diesen Xeilatrichen liegenden Teilatrich zeigt, ein im
wesentlichen konstanter Wasserstrom vom Durchgang 62 durch den Durchgang 84 in den
Längsdurchgang 86 und von dort in die Kammer 30 fließt. Die Kammer 30 ist natürlich
im wesentlichen überflutet, und in der Kammer 30 erfolgt eine Vermischung des flüssigen
Waschmittels, das aus dem Füllraum 16 zugeflossen ist, mit dem aus dem Durchgang
62 zugeflossenen Wasser. Da das Wasser durch das~Ventil 22 und durch die Kammer
30 fließt und der Füllraum 16 durch das Looh 97 im Ventildeokel 18 mit der Atmosphäre
in Verbindung steht, entsteht ein Teilvakuwn von der Außenluft zur Kammer 30, woduroh
der
Fluß des flüssigen Waschmittels vom Füllraum 16 zur Kammer
30 verstärkt wird. Zur weiteren Verstärkung des Flusses von flüssigem Waschmittel
aus dem Füllraum 16 zur Kammer 30 beim Durchfluß von Wasser zur Kammer (unabgängig
von der Ventilstellung und lediglich unter der Voraussetzung, daß eine Verbindung
für den Fltssigkeitsdurchgang zwischen dem Füllraum 16 und der Kammer 30 vorhanden
ist) kann das Loch 97 verdeckt werden, so daß ein höheres Vakuum zwischen dem Füllraum
16 und der Kammer 30 gebildet wird.
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Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß ein dosierter oder geregelter
Fluß von flüssigem Waschmittel aus dem Füllraum 16 in die Kammer 30 und von dort
von der Waschbürste nach außen an den Borsten 26 vorbei eingestellt werden kann.
Die Strömung des Wassers duroh den Durchgang 62 und die Strömung des flüssigen Waschmittels
durch den Durchgang 54 sind in Fig.5 durch Pfeile angedeutet.
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Der Querschnitt Jedes Durchgangs 80 und 84 durch die Wand des Ventils
22 ist im wesentlichen konstant dargestellt, wobei der Querschnitt des Durchgangs
80 größer ist als der Querschnitt des Durchgangs 84. Die genauen Größen der Durchgänge
und ihre Beziehungen sind jedoch im Rahmen der Beschreibung unwesentlich.
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Wenn eine "Spülung" vorgenommen werden soll, d.h. klares Wasser von
der Eintrittsstelle 60 durch den Griffteil 12 zur Kammer 30 und von dort an den
Borsten 26 entlang fließen soll, wird das Ventil 22 so eingestellt, daß bei der
dargestellten speziellen Ausführungsform der Zeiger 24 über dem Buchstaben "S" der
Aufschrift R¹I¹N¹S-E (Spülung) liegt. In Jedem Fall liegen hierbei die Durchbrüche
90 dem Ausgangs ende des Durchgangs 62 d und dem innerhalb des Dichtungsrings 66
liegender Bereich um das Aus£an£sode gegenüber, Bei Rat di@@@ Einste@@@ eine Verbindung
für den Durch@ iu..ln Flüssi@@e@ ,t atn Durchgang 62 zum Durchg@ng 92 und von dort
dor zur Kammer 30
hergestellt, iie durch die Pfeile in Fig.3 angedeutet
und in Fig.6 dargestellt.
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In der Wand des Ventils 22 kann man einen oder mehrere Durchbrüahe
90 als Verbindung für den Durchtritt von Flüssigkeit zu dem Längsdurchgang 92 vom
Durchgang 62 vorsehen. Mit mehreren Durchbrüchen 90 kann natürlich der Durchtritt
einer größeren Flüssigkeitsmenge erreicht werden. Ferner ißt festzustellen, daß
die Durchbrüche 90 in diesem Fall Schlitze sind, die im Umfang des Ventils in einer
Richtung im wesentlichen senkrecht zu seiner Achse gebildet sind. Es ist Jedoch
zu betonen, daß die genaue Ausbildung der Durchbrüche 90 unwesentlich ist, vorausgesetzt
lediglich, daß sie so angeordnet sind, daß sie eine Verbindung für den Durchtritt
von Fldssigkeit aus dem Durchgang 62 im Griffteil 12 zur Kammer 30 und von dort
an den Boraten 26 entlang bilden.
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Es ist ferner zu bemerken, daß bei Einstellung des Ventils 22 auf
die Stellung 11Spülen" und nach Entfernung des Bürstenteils 14 vom Griffteil 12
der Wasserstrom, der aus dem senkrechten Durchgang 92 aus tritt und normalerweise
die Kammer 90 überfluten würde, einen geschlossenen Strahl bildet, der für gewisse
Zwecke benutzt werden kann. Beispielsweise kann ein Wasserstrahl, der einen höheren
Druck hat als in dem Fall, in dem das Wasser aus dem Bürstenteil 14 an den Borsten
26 entlang fließt, erwünscht sein, um Hohlräume oder Vertiefungen in einem Auto
auszuspülen oder den Schaum von einer Einfahrt oder anderen Oberfläche nach dem
Abspülen eines Autos, das gewaschen worden ist, abzuspülen. Es ist somit möglich,
einen einzelnen zusammenhängenden Wa:sserstrahl unter hohem Druck zu bilden, ohne
daß es notwendig ist, die Waschblirste vom Schlauch su nehmen, an dem sie ;befestigt
ist, und durch eine Düse zu ersetzen.
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Das Ventil 22 in der Ventilausnehmung 18 ist Jedes Mal auf nAust gestellt,
wenn weder der Durchgang 84 noch
einer der Durchgänge 90 eine Verbindung
für den Flüssigkeitsdurchtritt aus der Kammer 30 durch einen der Längsdurchgänge
86 oder 92 zum Durchgang 62 und von dort zum Flüssigkeitseintritt bei 60 bilden.
Der Einfachheit halber sind Jedoch die Anschlagknöpfe 76 auf der Oberseite des Griffteils
12 der Wasohbürste gemäß der Erfindung vorgesehen. Wenn das Ventil 22 auf ??Aus?f
gestellt ist, ist eine Abdichtung zwischen dem Außenumfang der Ventilwand und dem
Dichtungaring 66 erfolgt, wie in Fig.8 dargestellt.
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Auf Grund der relativen Stellungen der Durchgänge 80 und 84, bei denen
keine Verbindung vom Durchgang 84 zum Durchgang 62 besteht, ist auch keine Verbindung
vom Durchgang 80 zum Durchgang 54 vorhanden, Um den Dosiereffekt bezüglich des Flusses
von flüssigem Waschmittel aus dem Füllraum 16 in der oben beschriebenen Weise zu
erzielen und gleichzeitig die Teilstriche von 34 bis 96 vorzusehen, ist der Dichtungsring
66 um den Ausgang des Durchgangs 62 angebracht, wie oben beschrieben, und die Durchgänge
84 und 80 (zusammen mit den Durchgängen 86 bzw. 82) sind im Ventil so gebildet,
daß sie einen Abatand von etwas weniger als 1800 haben, gemessen von der Mitte des
Ventils an den Durchgängen 90 vorbei.
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Als Werkstoffe, aus denen alle Teile der Wasohbürste, ausgenommen
möglicherweise die Dichtungsringe 66 und 70, hergestellt werden können, eignen sich
im Handel leicht erhältliche Kunststoffe wie Nylon, Acrylaitril-Butadien-Styrol-Copolymere,
Polyvinylchlorid, das Produkt der Handelsbezeichnung "Delrin" und Polyäthylen. Die
Waschbürste gemäß der Erfindung kann aus diesen Kunststoffen nach üblichen Preß-
und Spritzverfahren hergestellt werden.
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Wie bereits erwähnt, findet die Vermischung der Waschflüssigkeit und
des Wassers im wesentlichen in der Kammer 30 vom Ventil 22 entfernt statt, und die
vom Füllraum 16 zufließende enge des flüssigen Waschmittels kann verändert und geregelt
werden.