DE2037978A1 - Anzeigetafel - Google Patents
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- DE2037978A1 DE2037978A1 DE19702037978 DE2037978A DE2037978A1 DE 2037978 A1 DE2037978 A1 DE 2037978A1 DE 19702037978 DE19702037978 DE 19702037978 DE 2037978 A DE2037978 A DE 2037978A DE 2037978 A1 DE2037978 A1 DE 2037978A1
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/38—Cold-cathode tubes
- H01J17/48—Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
- H01J17/49—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
- H01J17/492—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes
- H01J17/494—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with crossed electrodes using sequential transfer of the discharges, e.g. of the self-scan type
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- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
Anzeigetafel
Die Erfindung betrifft Anzeigetafeln unter Verwendung von Gasentladungszellen.
Anzeigetafeln mit einer Reihe von gasgefüllten Zellen, die wahlweise zur Anzeige einer Nachricht angeschaltet werden können, sind
bekannt, wurden aber bisher noch nicht kommerziell verwertet. Bei
einer neueren Entwicklung wird eine Anzeigetafel mit zwei Zeilenschichten
oder Zellenlagen geschaffen, wobei die erste Lage als Abtast- oder Adressierschicht zur seriellen einzel- oder spaltenweise Adressierung der Zellen dient, und die zweite Lage bei Abtastung
der ersten Schicht zur Eingabe und möglichen Speicherung der anzuzeigenden Information. Diese Mehrschichtenvorrichtungen
sind aus mindestens vier Lagen aus Glas oder einem anderen Isolierstoff aufgebaut, wobei die Elektroden entsprechend zwischen ihnen
angeordnet sind und mindestens zwei Lagen eine Matrix aus Öffnungen In engem Rasterabstand enthalten, die als Oaszellen dienen.
Obwohl diese Einrichtungen mit Erfolg arbeiten, müssen sie durch
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_ ρ —
die Herausnahme von Einzelbauteilen, wie z.B. eine oder beide der mit Öffnungen versehenen Glasplatten wirtschaftlicher gestaltet
werden.
Die erfindungsgemäße Mehrschichten-Gasentladungsanzeigevorrichtung
enthält entweder eine oder zwei Platten mit Schlitzen, in denen Elektroden angeordnet sind, wobei Jede Aufgaben erfüllt, die normalerweise
zwei oder mehr Isolierplatten erfordern, von denen eineeine Matrix aus genau angeordneten Öffnungen enthält, deren Zwischenabstände
oder Rastermaß sehr eng ist. Die Anzeigevorrichtung enthält eine Anzahl von lichterzeugenden Zellen, deren Wände das
an den Elektroden erzeugte Licht wirksam ausnutzen, und zwar unabhängig von Winkel, unter dem. es erzeugt wird, und die Anzeigevor- .
richtung besitzt einen wirksamen weiten Sichtwinkel. Außerdem istj die Anzeigevorrichtung für eine größere optische Wirksamkeit sowie
ein verbessertes Kontrastverhältnis bzw. einen verbesserten , Kontrastumfang ausgelegt.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Be- i Schreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindung
wesentlicher Bedeutung sein. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anzeigetafel,
Fig. 2 eine Sprengzeichnung der Tafel der Fig. 1»
PLg. 3 ■ ein ;-jt.hiiLtb Längs der Linien 3--5 der Fig. 1, ._^
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Fig, 4
ein Schnitt längs der Linien 4-4 der Fig* I,
Fig. 5-9 verschiedene Änderungen eines Teils der erfindungsgemäßen
Tafel,
Fig. 10 der Schnitt durch eine Änderung eines Teils der erfindungsgemäßen Tafel,
' Fig. 11 der Schnitt durch eine weitere Änderung eines Teiles
der erfindungsgemäßen
Fig. 12
ein Schnitt durch eine einzelne Anzeigezelle zur Darstellung der Wirksamkeit der Erfindung für die Weitwinkelsicht, ,
eine Änderung eines Teiles der erfindungsgemäßen Tafel,
Fig. 14 die Sprengzeichnung eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung. . - .
In den Fign. 1 bis 4 hat die erfindungsgemäße Anzeigetafel 10 eine
erste Isolierplatte 20 aus Glas, Keramik und dergleichen mit einer
Anzahl von parallelen Schlitzen oder Kanälen JO, die sich von der
oberen Fläche 40 zur Bodenfläche 50 der Isolierplatte erstrecken.
Zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung der Erfindung ist die
Tafel so ausgerichtet, daß die Schlitze waagerecht verlaufen. Zur ;
Vereinfachung der Zeichnung sind relativ wenige Schlitze gezeigt s
es ist jedoch offensichtlich, daß die Platte 20 für die meisten
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Anwendungen erheblich breiter sein würde und vielmehr Schlitze enthalten
würde. Die Schlitze können jeden geeigneten Querschnitt haben. In den Pign. 1 bis 4 sind sie mit V-förmigem Querschnitt ausgeformt,
jedoch kann auch jeder andere geeignete Querschnitt verwendet werden. Zum Beispiel ist in der Fig. 5 ein Rechteck- oder
Quadratschlitz gezeigt, und in den Pign. 6 und 7 besitzt der Schlitz einen engen Ober- und weiten Unterteil« In Fig. 8 hat der
Schlitz einen weiten Ober- und einen engen Unterteil, und in Fig.9
besitzt er die Form eines auf dem Kopfe stehenden V.
Auf dem Grunde der Schlitze sind die ersten Elektroden 6o gelagert,
und da die Schlitze parallel geführt sind, sind es auch die Elektroden. Die Elektroden 60 können aus Draht, Plachbahnstreifen oder
jeder anderen geeigneten Form bestehen, wobei die Formgebung des Schlitzes entsprechend verändert wird. Diese Elektroden können
j auch in den Schlitzen als Belag ausgeformt, aufgedampft oder anderweitig eingebracht sein. Die Elektroden 60 können auch durch
ein Bindemittel wie eine Glasfritte oder dergleichen an den Enden der Schlitze J>0 oder einer beliebigen anderen geeigneten Stelle
befestigt sein.
Die Tafel umfaßt auch auf der oberen Fläche 40 der ersten Platte 20 angeordnete zweite Elektroden 70. Die zweiten Elektroden 70
vsrlaufen ebenfalls parallel zueinander und sind im allgemeinen
senkrecht zu den ersten Elektroden 60 angeordnet, obwohl sie auch ,'
schräg verlaufen können. Die Elektroden 70 können ebenfalls aus flachen streifen, Drähten oder dergleichen bestehen, und sie können
ebenfalls in den in der oberen Fläche 40 der Platte 20 ausge-
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formten Schlitzen 8θ gelagert sein oder sich in gleichen Schlitzen
der Bodenfläche der zweiten Isolierplatte 110 befinden, die über ihnen liegt, oder auch teilweise in Schlitzen einer jeden Platte.
Der Ort, an welchem die zweiten Elektroden 70 die erste Elektrode
60 kreuzen, bildet die Gaszelle 90, und die Elektroden 70 besitzen an diesem Ort die öffnung 100, wenn sie ein .Flachbandstreifen
oder von sonst geeigneter Form ist, d.h. abgesetzt und dergleichen,
so daß eine Verbindung oder Kommunizierung von der
Elektrode 60 über die Elektrode 70 zu den anderen über den Elektroden 70 angeordneten Elementen stattfinden kann (wird nachstehend
beschrieben).
Die zweite Isolierplatte 110 mit einer in Zeilen und Spalten angeordneten Anzahl von öffnungen oder Zellen 120 befindet sich auf
der oberen Fläche der Elektroden 70, wobei jede öffnung oder Zelle
mit einer öffnung 100 und mit der Zelle 90 fluchtet, welche durch
i eine Kreuzung der zweiten Elektrode 70 mit der ersten Elektrode gebildet wird. Somit enthält jede öffnung 120 eine Zelle, die
senkrecht zu der durch die erste und die zweite Elektrode gebildeten Zelle 90 sowie zu den zwischen den Elektroden liegenden Teilen
des Schlitzes 30 ausgerichtet ist. Die Platte UO kann aus
Glas,) Keramik oder dergleichen bestehen, und die öffnungen oder
Zellen 120 können zylInderförmlg oder von jeder anderen geeigneten!
Gestalt sein.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzen
die öffnungen der Platte 110 lichtreflektierende Wände. Dadurch
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können nicht-axial gerichtete Lichtstrahlen, die an der Kathode i
in den Zellen 120 erzeugt werden, hin- und herreflektiert werden und unter verschiedenen Winkeln austreten, so daß der gesamte j Sichtwinkel der Tafel verbessert wird. Außerdem absorbiert die obere Fläche der Platte 110 durch Schwärzung oder Dunkelfärbung und dergleichen das Licht, um Lichtreflektionen aus der Umgebung
in den Zellen 120 erzeugt werden, hin- und herreflektiert werden und unter verschiedenen Winkeln austreten, so daß der gesamte j Sichtwinkel der Tafel verbessert wird. Außerdem absorbiert die obere Fläche der Platte 110 durch Schwärzung oder Dunkelfärbung und dergleichen das Licht, um Lichtreflektionen aus der Umgebung
: zu verhindern oder weitgehend herabzusetzen, pur diesen Zweck
kann eine schwarze Glassur oder eine schwarze Glasfritte und dergleichen verwandt werden, welche die Funktion der Tafel nicht stören.
Für diese bevorzugte Ausführung kann die Platte 110 aus den verschiedensten lichtreflektierenden Isolierstoffen hergestellt
werden, wie z.B. aus Tonerde, Forsterlt, Ateatit, Milchglas, Borstickstoff,
Berylliumoxid, Mullit oder Opalglas, die alle das erforderliche Lichtreflexionsvermögen der Zellen 120 bewirken.
In anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die obere
Fläche der Platte 110 mit einer lichtabsorbierenden Folie 190 (Fig. 10) anstelle des lichtabsorbierenden Belags versehen sein,
die z.B. aus schwarzem Glimmer, schwarzem Glas und dergleichen -be-|
stehen kann. Die Platte 110 kann auch aus einer Metallfolie 194 j
gefertigt sein, die mit einer Dünnschicht 196 aus Isoliermaterial I
wie z.B. Porzellan, Glas und dergleichen (Fig. 11) überzogen ist '
und das zur Lichtabsorption entsprechend eingefärbt ist. Weiter
können die Zellenwände 120 der Platte 110 auch mit lichtreflek»
tierenden Material 200, wie z.B. Chrom und dergleichen überzogen
sein (Fig. 13).
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Die Anordnung der Zelle 90 in der unteren Platte 20 längs den
Schlitzen 30 wird Schlitzzeilen genannt, und die in Richtung der
Elektroden 70 verlaufenden wird mit Spalten bezeichnet. Diese
gleiche Bezeichnung gilt auch für die*Schlitze in der oberen Platte
110. Dritte Elektroden IJO sind auf der oberen Fläche l40 der
Schlitzplatte 110 angebracht, und sie sind vorzugsweise entweder in die Schlitze der Platte 110 oder in die Schlitze einer transparenten
Deck- oder Sichtplatte I50 eingelassen, welche auf der
Platte 110 liegt. Die Elektroden IJO sind parallel zu und fluchtend
mit den ersten Elektroden 60 ausgerichtet, und jede fluchtet mit einer Zeile von öffnungen 120 in der Platte 110. Die Elektroden
130 können ebenso flache Streifen, Drähte und dergleichen sein,
und sie sind entweder mit öffnungen versehen oder anderweitig in
geeigneter Weise ausgeformt, so daß ein durch die Deckplatte 150 hindurchsehender Betrachter die Glimmentladungen in den Zellen
sehen kann.
Die Elektroden 60, 70 und I30 der Tafel 10 können durch ein geeig-
netes Bindemittel, wie z.B. Glasfritte (nicht gezeigt) befestigt
sein. Sie können aber auch durch mechanischen Preßsitz in den Schlitzen oder Nuten der Platten gehalten werden. Außerdem werden
beI der fertiggestellten Vorrichtung die Platten 20, 110 und 150
an ihren Kanten mit Glasfritte oder dergleichen 170 (Fign. 3 und 4)
gemeinsam abgedichtet und zusammengehalten. Zur besseren Anbringung
dieser Abdichtung ist die Deckplatte 150 und die Bodenplatte
20 meist etwas langer als die Mittelplatte 110 (Fign. j5 und 4),
Diese Anordnung ist jedoch nicht erforderlich.
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Zur Tafel 10 gehört auch ein ionisierbares Gas, wfe z.B. Argon,.
Neon und dergleichen sowie vorzugsweise ein Penning-oder Schichtgemisch
dieser Gase einschließlich einer geringen Menge von Quecksilber, welche für den beabsichtigten Zweck unter dem entsprechenden Druck gehalten werden. Das Gas kann durch einen entsprechend
an der Tafel befestigten Einfüllstutzen oder eine Kanüle (nicht gezeigt) oder auf eine beliebige andere geeignete Weise eingefüllt
; werden.
Die Vorteile der Erfindung für die Verbesserung des Sichtwinkels sind schematisch in Fig. 12 dargestellt, die eine normale Zelle
zeigt, in welcher die Glimmentladung an der Kathode am Boden der ; Zelle auftritt. Angenommen, die Wände der Zelle wurden wenig oder
gar nicht reflektieren, dann beschreiben die von den Ecken der
Kathode ausgehenden Strahlen A den maximalen Sichtwinkel. Bei einer
Zelle mit der erfindungsgemäßen reflektierenden Wand stellen die Strahlen B das an den Wänden reflektierte Licht dar, welches am
oberen Ende der Zelle austritt und den tatsächlichen Sichtwinkel i der Zelle beschreibt. Man erkennt, daß dieser Sichtwinkel erheblich
breiter ist als der erste.
Die Arbeitsweise von vielzelligen Anzeigetafeln wie der Tafel 10, bei welcher die Schlitze 30 als Gaskommunizierungswege zwischen
angrenzenden Zellen funktionieren, ist in den Einzelheiten in der Patentanmeldung S.N. 828 793 vom 28. Mai 1969 beschrieben,
auf die hier zur vollständigen Erläuterung der Punktion verwiesen wird. Kurz gesagt, dienen beim Betrieb der Vorrichtung die Elektroden
60 und 130 vorzugsweise als Anoden und die Elektroden 70
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als Kathoden. Nach Pig. 2 ist jede dritte Kathode 70 elektrisch
zusammengeschaltet, so daß drei Elektrodengruppen 70a, 70b und 70c
gebildet werden,die an eine Steuerquelle (nicht gezeigt) angeschlossen
sind. Durch die serielle Ansteuerung der drei Kathodengruppen 70 werden die unteren Zellen 90 spaltenweise abgetastet, wobei in
jeder Zellenspalte 90 eine Glimmentladung entsteht. Diese serielle Ansteuerung wird so lange wiederholt, bis die gesamte Tafel 10 ab-!
getastet ist und dann noch fortgesetzt, so daß die Tafel wiederholt;
abgetastet wird.
Da die Platte 20 mit Schlitzen versehen ist, kann das Gas zwischen
angrenzenden Zellenspalten kommunizieren. Wenn somit eine Spalte '
aufglimmt, so werden durch sie die beiden angrenzenden Spalten vor-t
gespannt. Wenn z.B. die Spalte 70c glimmt, so werden durch sie die
vorangehende und die nachfolgende Spalte 70b und 70a vorgespannt. Wenn .somit der nächste Abtastimpuls an die Spalten 70a gelangt, so
erzeugt er eine, Glimmentladung nur in der durch die angrenzende
zuletzt glimmende Spalte 70c vorgespannten Spalte 70a. Diese wahlweise Vorspannung ermöglicht es, daß die Zellen der Platte 20 mit
nur drei Ansteuerungsquellen spaltenweise abgetastet werden können.
Gleichzeitig mit der Abtastung und synchron mit der Abtastgeschwindigkelt
gelangen Informationssignale an die Anode 130, und wenn Anschalteignale
anliegen, wird die Glimmentladung mit einer durch der Pegel des Anschöltsignals bestimmten Intensität nach oben in die
Zellen 120 übertragen, wodurch eine sichtbare Nachricht angezeigt wird. Wenn jede Zellenspalte nacheinander abgetastet wird und Xnformationssignale
anlegt werden, so wird eine durch die Deckplatte
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sichtbare unbewegte jedoch veränderliche Anzeige über die Zellenspalten
120 verteilt. Das Glimmen in den unteren Zellen 90 kann
jedoch nicht durch die Deckplatte hindurch gesehen werden, so daß der für die Tafel charakteristische interne Abtastvorgang die Anzeige
nicht stört. " f.
In Fig. 14 ist die Tafel 101 gezeigt, die auf beiden Seiten der
Mittelelektroden 70 mit den Schlitzplatten 20 und 20f versehen ist',
wobei die Platte 20* die mit öffnungen versehene Platte 110 sowie
die Deckplatte 150 im Ausführungsbeispiel der Fign, 1 bis 4 ersetzt. Die in Fig. 14 gezeigten Schlitze sind rechteckig, können
jedoch in jeder beliebigen der gezeigten Formen ausgeführt sein. ·
Wie im Ausführungsbeispiel der Fign. 1 bis 4 dienen die Stellen über den entsprechenden Elektroden 60 und die direkt unter den
Elektroden 70 befindlichen Stellen als Einzelgaszellen. Wie bei ' diesem Ausführungsbeispiel dienen auch hiertaie Stellen unter den
entsprechenden Elektroden 601 und direkt über den Elektroden 70
als einzelne Gaszellen, welche mit den Zellen in der Platte 20 fluchten, um eine Zweischichtentafel zu bilden, wie sie in Verbindung
mit den Fign. 1 bis 4 beschrieben wurde.
Wie beim Betrieb der Tafel der Fign. 1 bis 4 dienen auch zum Betrieb
der Tafel der Fig. 14 die Elektroden 60 und 60* als Anoden, die Elektroden 70 als Kathoden, wobei jede dritte Kathode 70
elektrisch zusammengeschaltet ist, um drei Kathodengruppen 70a,
70b und 70c zu bilden. AuohdLese drei Kathodengruppen warden
wie vorstehend beschrieben seriell und wiederholt durch drei nicht
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gezeigte Steuerquellen angesteuert.
Wenn eine der Kathodengruppen, z.B. die Gruppe 70b, bei der Abtastung der unteren Schicht der Tafel'erregt wird, und Informationssignale
an die oberen Anoden 60! gelangen, so findet eine
Glimmentladung hur in einer der unteren Spalten 70b statt, wodurch
die Anschaltsignale eine Glimmentladung nur über dieser Spalte
auslösen können. Auf diese Weise werden aufeinanderfolgende Gruppierungen der Signalinformation wahlweise auf aufeinanderfolgende
Zellenspalten der oberen Tafel 20' verteilt (wie vorstehend
erläutert) und erzeugen eine unbewegte, jedoch veränderliche Anzeige .
Um diese Arbeitsweise zu erreichen, darf jedoch jede Spalte der
unteren Platte 20 nur mit einer einzigen Spalte der oberen Platte
20* kommunizieren, d.h. mit der direkt mit ihr fluchtenden Spalte.
Im Ausführungsbeispiel der Pign. 1 bis 4 wird dies mit begrenzten
Gaszellen erreicht, welche durch die Öffnungen 120 in der oberen Platte 110 gebildet werden, die direkt auf die Öffnungen in den
Kathoden 70 und den offenen unteren Zellen 90 ausgerichtet sind. Um jedoch bei der Auslegung der Schlitze als offene Schlitze in
der oberen Platte 20f der Pig. 14 sowie in der unteren Platte 20
die Ankopplung nur einer einzigen Spalte zwischen den Zellen der
oberen und unteren Platte zu erreichen, bilden die Kathoden 70 einen Teil einer Folie 170 aus Vollmaterial mit abwechselnd angeordneten
Streifen von Anoden- und Isolationsleisten 180.
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j Die Folie 170 kann durch Eingießen der Kathodenleisten 70 im Glas
i oder einem ähnlichen Werkstoff gebildet werden, worauf die Leisten desoxidiert werden und die öffnungen eingeätzt oder mechanisch
eingearbeitet werden. Weiter kann die Folie durch Aufdrucken der ' Leiterstreifen auf eine Folie aus Fotocoram oder Fotoform und
i oder einem ähnlichen Werkstoff gebildet werden, worauf die Leisten desoxidiert werden und die öffnungen eingeätzt oder mechanisch
eingearbeitet werden. Weiter kann die Folie durch Aufdrucken der ' Leiterstreifen auf eine Folie aus Fotocoram oder Fotoform und
j dergleichen hergestellt werden, worauf die öffnungen in beide LeI-
j sten und die Trägerfolie eingeätzt werden= Vorzugsweise werden die
; Streifen deckungsgleich auf beide Seiten der Folie aufgedruckt,
• und die beiden Seiten elektrisch zusammengeschaltet.
Außer seiner Einfachheit besteht ein Vorteil des Ausführungsbeij
spiels der Fig. 14 darin,, daß es der Schwierigkeit, der Deckungs-
! gleichheit der oberen und unteren öffnungen enthebt. Ebenso können
! gleichheit der oberen und unteren öffnungen enthebt. Ebenso können
• schräge Spalten zur Bildung einer bestimmten Zeichenform und der-
: gleichen einfach dadurch ausgeformt werden, daß die Kathoden
: gleichen einfach dadurch ausgeformt werden, daß die Kathoden
■ schräg zueinander versetzt werden, ohne daß Änderungen in der obe-;
I ren und unteren Platte vonnöten ' wären. Auf Wunsch können die schriä·=
ί gen Spalten auch in Fischgrätmuster oder einem anderen Muster an- .
I gebracht vier den.
Außer den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind !
noeii weitete möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, j
■ 12-
ΪΟ9ίΤθ7Ϊ48ί
Claims (9)
- 2H37978 1}Burroughs CorporationSecond Avenue 29. JuIi 1970Detroit, Mich. 48232, USA Anwaltsakte M-1276Patentansprüchel) Anzeigetafel, gekennzeichnet durch eine erste Isolierplatte (20) mit einer oberen Fläche (40) und einer Bodenfläche (50) sowie einer Anzahl von parallelen von der oberen Fläche (40) zur unteren Fläche (50) verlaufenden Schlitzen (JO), einer nahe dem Boden eines jeden Schlitzes angeordneten ersten Elektrode (60), einer Anzahl von zweiten parallel verlaufenden Elektroden (70), die infolge der ersten Platte (20) zu den ersten Elektroden (60) in einem Abstand angeordnet sind.und zu diesen in einem Winkel liegen, so daß jede zweite Elektrode (70) eine Anzahl von ersten Elektroden (60) kreuzt, wobei durch jede Kreuzung einer ersten (60) mit einer zweiten Elektrode (70) eine Oaszelle (90) gebildet wird, eine zweite Platte (110) mit einer oberen und einer Bodenfläche, die auf der ersten Platte (20) in sandwichbauweise aufgelegt ist und mit einer Anzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten öffnungen (120) versehen ist, wobei jede öffnung mit einer Kreuzung (90) der zweiten (70) und der ersten Elektrode (60) fluchtet, dritte Elektroden (130) auf der oberen Fläohe (I4o) der zweiten109810/UtePlatte (110) angebracht sind, die jeweils mit einer Gruppe der Öffnungen (120) fluchten, wodurch ein Teil einer jeden dritten Elektrode (I30) mit einem Teil der zweiten Elektrode (70) und einem Teil der ersten Elektrode (60) bei jeder Öffnung (120) fluchtet, und eine die dritten Elektroden (I30) bedeckende glä-: seme Sichtplatte (I50) wobei die erste Platte (20), die zweite, Platte (110) und die Sichtplatte (150) zusammen hermetisch ver-ij siegelt sind und ein ionisierbares Gas in der Tafel und in den!Zellen eingeschlossen ist. ,
- 2. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten \ (60) und die dritten Elektroden eine gestreckte Langform be- · sitzen und im allgemeinen in der gleichen Richtung verlaufen, zweiten Elektroden (70) von gestreckter Langform sind und senkrecht zu den ersten und dritten Elektroden ausgerichtet sind.
- 3. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (60) und dritten (I30) Elektroden aus Langdrähten und die zweiten Elektroden (70) aus langen Flachbahnstreifen bestehen.
- 4. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (60) und dritten Elektroden (130) aus Langdrähten und die zweiten Elektroden (7L) aus langen Flachstreifen bestehen, die mit Öffnungen (120) an den Stellen versehen sind, an denen eine zweite Elektrode (70) eine erste (60) kreuzt.
- 5. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Elektroden (60) in Schlitzen (30) und die zweiten Elektroden (70) auf der oberen Fläche (40) der ersten Platte (20), angeordnet ist.- 14-109810/U8S
- 6. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitee (30) einen im allgemeinen V-förmigen Querschnitt besitzen.
- 7· Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (30) einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt besitzen.
- 8. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (30) einen Querschnitt besitzen, der im allgemeinen die Form eines auf dem Kopfe stehenden V besitzt.
- 9. Anzeigetafel,gekennzeichnet durch eine erste Isolierplatte mit einer oberen Fläche und einer Bodenfläche sowie einer Anzahl von ersten relativ tiefen parallelen Schlitzen, einer ersten nahe dem Boden eines jeden Schlitzes angeordneten Elektrode, einer Anzahl von zweiten nahe dem Oberteil eines jeden Schützes angeordneten Elektroden, die in einem Winkel zu den ersten Elektroden ausgerichtet sind, so daß jede zweite Elektrode eine Anzahl der ersten Elektroden kreuzt, wobei durch jede Kreuzung einer ersten mit einer zweiten Elektrode eine erste Gaszelle gebildet wird, eine Deckplatte mit einer oberen und einer Bodenfläche, die auf der ersten Platte in Sandwichbauweise angeordnet ist und mit einer Anzahl von zweiten relativ : tiefen parallelen Schlitzen versehen ist, die vom Boden zur oberen Fläche verlaufen, wobei die zweiten Schlitze senkrecht Γ ausgerichtet sind und parallel zu den ersten Schlitzen liegen^ und dritte Elektroden in den zweiten Schlitzen der Deckfiatbp ,-15-109810/1488angeordnet sind, die zu den zweiten Elektroden in einem Winkel liegen, wobei durch jede Kreuzung einer dritten mit einer zweiten Elektrode eine zweite Gaszelle gebildet wird, die senkrecht zur ersten Gaszelle angeordnet ist. !:10. Tafel nach Anspruch "1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnun- ■gen in der zweiten Platte nicht—reflektierende Wände besitzen : und die obere Fläche der zweiten Platte ,nicht absorbiert (Fig.Rl. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen der zweiten Platte Wände aus einem hochlichtreflektierenden Material haben, so daß das in den öffnungen erzeugte nicht— ; axial gerichtete Licht längs der öffnung zu einem Betrachter ;hin reflektiert wird und unter solchen Winkeln austritt, daß die Zelle für den Betrachter einen weiten Abstrahlwinkel besitzt.J.2. Tafel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten^Elektroden Kathoden sind und das Licht an der Kathode einer je-; den Zelle erzeugt wird. ■ I3. Tafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet* daß die obere Fläche der zweiten Platte lichtschluckend ist.4. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet'„ daß die obere Fläche der zweiten Platte lichtundurchlässig und lichtschluckend ist, die öffnungen lichtreflektierende wände besitzen, so daß das an der zweiten Elektrode erzeugte nicht—axial gerichtete-16-. ■"■"'■ Ϊ098Ϊ0/Ϊ488 " " 'Licht durch die Wände der öffnungen reflektiert wird und an der oberen Fläche der zweiten Platte aus den öffnungen unter solchen Winkeln austritt, daß für die Zellen ein weiter Sichtwinkel erreicht wird.'15. Tafel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichet,.daß die zweite Platte aus einem weißen nicht reflektierenden Stoff gefertigt ist und die obere Fläche mit einem lichtundurchlässigen und lichtschluekenden Material überzogen ist.16. Tafel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte aus einem Stoff gefertigt ist, der aus der Gruppe bestehend aus Tonerde, Forsterit, Steatit, Milchglas, Opalglas, Borstickstoff, Beryliumoxid und Mu32Lt gewählt ist, und das ! lichtundurchlässige Material aus schwarzer Pritbe besteht.; 117· Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite i Platte eine Folie von lichtschluckendem Material auf ihrer oberen Fläche trägt.18. Tafel naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte aus Metall gefertigt ist und mit einer Schicht von lichtschluckendem Isoliermaterial überzogen ist.1.9. Tafel nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die öffnungen in der zweiten Platte mit einem Iiohtreflektierendem Belag beschichtet sind.109810/U89
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