DE2037607A1 - Automatic splicing chamber seal for contin - uous vulcanisation - Google Patents

Automatic splicing chamber seal for contin - uous vulcanisation

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DE2037607A1 DE19702037607 DE2037607A DE2037607A1 DE 2037607 A1 DE2037607 A1 DE 2037607A1 DE 19702037607 DE19702037607 DE 19702037607 DE 2037607 A DE2037607 A DE 2037607A DE 2037607 A1 DE2037607 A1 DE 2037607A1
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    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/08General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position
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Description

  • Seilschlagmaschine (Zusatz zum Patent ..,..(Patentanmeldung P 16 85 848.3-26 vom 12.9.1967» Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Seilschlagmaschine, bei der Schlagrotor, vom SeiL'umschlungene Abzugscheibe und in Achsrichtung hin- und herbewegliche Aufnahmespule koaxial angeordnet sind und die Schlaglänge durch den Drehzahlunterschied zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe bestimmt ist und bei der ferner das Seil nach Verlassen der Verseilstation über jeweils am Schlagrotor angeordnete FUhrungselemente auf Gie Abzugscheibe und von der Absugscheibe zur Aufnahmespule geführt ist.
  • Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß Abzugscheibe und Aufnahmespule je mit einem gesonderten :Drehantrieb versehen sind. Dadurch wird vor allem erreicht, daß eine getrennte, voneinander unbeeinflußte Hegelung des Abzugvorgangs und des Aufwickelvorgangs ermöglicht wird, Bei einer Ausführungsform der Seilschlagmaschine nach dem Hauptpatent ist der Schlagrotor als ein Hohl zylinder ausgebildet und dieser Hohlzylinder durch eine Trennwand in zwei, jeweils zu einer Stirnfläche hin offene topfförmige Hohlräume geteilt, deren einer die Abzugscheibe und deren anderer die Aufnahmespule aufnimmt. Diese Konstruktion des Schlagrotors bringt es mit sich, daß nach einer weiteren Ausführungsform des Hauptpatents der Schlagrotor einerseits auf seiner Antriebswelle in einem Wälzlager gelagert und andererseits auf seinem zur AuSnahmespule liegenden Umfangsabschnitt auf Laufrollen abgestützt ist0 Es hat sich gezeigt, daß diese Ausbildung des Schlagrotors und die damit verbundene Lagerung bzw. Abstützung auf Laufrollen bei höheren Drehzahlen Nachteile aufweist, da bei größerem Durchmesser der Laufrollen deren Festigkeitsgrenze bald erreicht ist und auch bei Begrenzung der Drehzahl ein verhältnismäßig hoher Konstruktionsaufwand notwendig wird.
  • Ferner stellt sich insbesondere bei den gewünschten hohen Drehzahlen ein verhältnismäßig starker Verschleiß der im allgemeinen aus Kunststoff bestehenden Laufrollen ein, woraus sich der Nachteil von Unwuchtbildungen und einer geringeren Lebensdauer ergibt, was zu einer Einschränkung der erreichbaren Rotordrehzahlen führen muß. Es ist ferner durch die konstruktive Vereinigung der Abschnitte des Schlagrotors für den Abzug des Seils einerseits und die Aufwicklung andererseits nur eine zwar einstellbare, jedoch dann Sest vorgegebene Schlaglänge zu erzielen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die konstruktive Vereinigung der beiden vorgenannten Abschnitte am Schlagrotor keine freien Seilabschnitte zur Nachformung oder anderen Nachbearbeitung des Seils zur-Verfügung läßt, da die Seilführung direkt im Rotor selbst erfolgt.
  • Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Gestaltung der einerseits zum Seilabzug und andererseits zum Aufwickeln erforderlichen Maschinenabschnit-te diese vorgenannten Nachteile zu vermeiden und vor allem eine einfache und für die- hohen Drehzahlen sichere Lagerung mit hoher Lebensdauer zu schaffen sowie eine differenzierte Behandlung des Seils innerhalb der und zwischen den geschilderten Maschinenabschnitten zu erreichen.
  • Die Erfindung geht dabei von einer Seilachlagaschine nach dem Hauptpatent aus, bei der Schlagrotor, vom Seil umschlungene Abzugscheibe und in Achsrichtung hin- und herbewegliche Aufnahmespule koaxial angeordnet sind, wobei Ab-Abzugscheibe und Aufnahmespule gesonderte Drehantriebe aufweisen, und bei der ferner der Schlagrotor als Hohlkörper ausgebildet und das die Verseilstation verlassende Seil durch die hohle Antriebswelle des Schlagrotors hindurch und am Schlagrotor zur Abzugscheibe und von ihr fort geführt ist, wobei die Schlaglänge des den Schlagrotor verlassenden Seils durch den Drehzahlunterschied zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe bestimmt ist. Die geschilderte Aufgabe wird nach der Zusatzerfindung dadurch gelöst, daß das Seil nach Verlassen des Schlagrotors durch dessen hohle Welle zu einem die Aufnahme spule koaxial umschließenden und umlaufenden gesonderten, als Hohlkörper ausgebildeten Aufwicklerrotor durch dessen hohle Antriebswelle und an diesem zur Aufnahmespule geführt ist. Hierdurch wird hinsichtlich der Rotorausbildung eine Auftrennung zwischen der eigentlichen Schlagstation und der Aufwickelstation vorgenommen. Dadurch wird ermöglicht, daß sowohl der Schlagrotor als auch der Aufwicklerrotor ausschließlich wälzgelagert werden können, woraus sich bei den gewünschten hohen Drehzahlen eine wesentlich größere Laufruhe eine bessere Auswuohtbarkeit und ein wesentlich geringerer Verschleiß ergibt, woraus wiederum eine größere Lebensdauer folgt. Dies ermöglicht ferner die Anwendung noch höherer Drehzahlen bei den beiden Rotoren. Insbesondere bei einer leicht vorzunehmenden Überdiiensionierung der Wälzlager kann die gesamte Konstruktion wesentlich dauerhafter auch bei aehr hohen Drehzahlen ausgeführt werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemaßen Auftrennung in eine Schlagstation und eine Aufwicklerstation besteht darin, daß die Schlaglänge und das Verseilergebnis auf einfache Weise durch stufenlos oder stufenweise einstellbare verschiedene Drehgeschwindigkeiten der beiden Rotoren beeinflußt werden kann, z.B. kann eine plastische Verformung und/oder eine teilweise Aufteilung bzw. eine sogenannte Rückgabe vorgenommen werden. Ferner ermöglicht die geschilderte Auftrennung der beiden Stationen die Erzielung eines freien Seilabschnitts zwischen diesen Stationen, so daß dort durch geeignete zusätzliche Vorrichtungen eine Nachformung oder eine weitere Bearbeitung, z.B. ein Umspinnen oder Umwickeln, des Seils möglich ist. Die direkte Seilführung erfolgt stets in oder an den Rotoren selbst. zach einer Ausführungsform der Zusatzerfindung sind Schlagrotor und Aufwicklerrotor gesondert drehend angetrieben. Auf diese Weise ist eine völlig unabhängige eeinflussung der beiden Drehgeschwindigkeiten möglich, um in gewünschter Weise die Seilbildung, insbesondere die Schlaglänge und die relative Lage der Seiladern, zu beeinflussen.
  • In weiterer Ausbildung der Zusatzerfindung ist der Aufwicklerrotor freifliegend auf seiner dem Schlagrotor zugewandten Antriebswelle wälzgelagertO Hierdurch kann unter Schaffung der notwendigen axialen Bewegungsfreiheit für die Aufnahmespule eine einfache und mit hoher Lebensdauer verhaftete Wälzlagerung erreicht. werden, wobei durch kurze Bauweise die Gestaltfestigkeit des Aufwicklerrotors verbessert werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Zusatzerfindung ist dem Schlagrotor mit Abzugscheibe wenigstens ein weiterer Schlagrotor mit Seilscheibe koaxial vorgeschaltet. Durch diese Vorschaltung eines oder mehrerer Schlagrotoren mit Seilscheibe ist eine sukzessive zusätzliche Beeinflussung der Schlaglänge und des Verseilergebnisses möglich, z.B0 plastische Verformungen im Seil durch tiberdrehung und anschließende teilweise Aufseilung, z.B. zur. Erhöhung der Elastizität des Seiles, und andere ähnliche Maßnahmen. Bei zunehmender Geschwindigkeit der aufeinanderfolgenden Schlagrotoren kann eine sukzessive zusätzliche Verseilung erzielt werden. Bei gleichsinniger und gleichgroßer Drehgeschwindigkeit des Auiwicklerrotors und des ihm vorgeschalteten Schlagrotors entwickelt der Aufwicklerrotorkeine zusätzliche Schlagwirkung. Bei gleichsinniger jedoch unterschiedlich großer Drehgeschwindigkeit beider Rotoren wirkt der Aufwicklerrotor als weiterer Seilschlagkörper. Bei relativ höherer Drehgeschwindigkeit des Aufwicklerrotors tritt eine zuaätzliche Verseilung auf, bei relativ niedrigerer Drehgeschwindigkeit tritt eine der Geschwindigkeitsdifferenz entsprechende teilweise Aufseilung ein.
  • Die erfindungsgemäße Auftrennung in eine Schlagstation und eine Aufwicklerstation ermöglicht ferner eine freiere Gestaltung der Seilführung in der Schlagstation. Nach einer Ausführungsform der Zusatzerfindung ist das die Verseilstation verlassende Seil zunächst aus der hohlen Antriebswelle des Schlagrotors an diesem Schlagrotor zur Abzugscheibe und danach von der Abzugscheibe erneut zum Schlagrotor und schließlich durch dessen hohle Antriebswelle zum Aufwicklerrotor geführt. Hierdurch werden folgende wesentliche Vorteile erzielt: Nach dem bekannten Eulerschen Umschlingungsgesetz ist die Spannkraft im auflaufenden Seiltrum vor der Absugscheibe erheblich größer als die Spannkraft im ablaufenden Trum. Es werden daher zusätzliche Biegespannungen durch die notwendigerweise gekrümmten Seilführungen im auflaufenden Trum wesentlich schlechter als im ablaufenden Trum vertragen. Auf der Abzugscheibe selbst wird die Seilspannung schnell abgebaut. Durch die erfindungsgemäße Seilführung wird nun erreicht, daß der Krümmungsradius der Seilführung vor der Abzugscheibe, also im auflaufenden Seiltrum, größer als der Krümmungsralius der Abzugscheibe gewählt werden kann Dies ist bei besonders zug- und biegeempfindlichem Verseilgut von besonderem Vorteile Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus folgendem: Die zulässige ilöchstdrehzahl des Schlagrotors ist mit Rücksicht auf die durch Fliehkräfte hervorgerufenen Umfangs- und Biegespannungen umgekehrt proportional zum Rotordurchmesser. Die ertindungsgemaße Seilführung-vor der Abzugscheibe erlaubt nun eine Vergroßerung des Krümmungsradius für das Seil ohne eine Vergrößerung des Durchmessers des Schlagrotors, so daß die zulässige Rotordrehzahl trotz Vergrößerung dieses Krümmungsradius nicht verringert zu werden braucht. Es wird somit bereits vor der Abzugscheibe in einem Seilabschnitt höchster beanspruchung die größtmögliche Schonung für das Seil eingeführt.
  • Nach einer Ausführungsform dieser Zusatzerfindung dient zur Führung des Seils am Schlagrotor eine Vielzahl von Führungsrollen, die den vorgesehenen Krüinmungsabschnitten des Seils entsprechend angeordnet sind, was die schonende Seilführung noch verbessert, da genau beherrschte Führungsbahnen für das Seil gebildet werden.
  • Die Zusatzerfindung ermöglicht ferner eine differenzierte Seilführung in der Aufwickelstation, also am Aufwicklerrotor. Nach einer weiteren Ausführungsform der Zusatzerfindung ist das Seil am Aufwicklerrotor über eine Vielzahl von Führungsrollen zur Aufnahme spule geführt und verlaufen die Drehachsen der Führungsrollen wenigstens angenähert senkrecht zu der an der Lagerstelle der jeweiligen Führungsrolle bestehenden Krümmungsebene. Hierdurch wird eine genaue und schonende Seilführung erzielt.
  • Um dabei eine Abstützung des Seils auch bei Wechsel der Krümmungsebenen, wie sie bei der Seilführung im Aufwicklerrotor erforderlich sind, zu ermöglichen, sind in weiterer Ausbildung der Zusatzerfindung die Drehachsen aufeinanderfolgender Führungsrollen wenigstens in Führungsbereichen mit einer Krümmungsebene, die von einer durch die Längsachse der Aufnahmespule verlaufenden Ebene abweicht, in einem Winkel zueinander angestellt. Die mit ihren Drehachsen abwechselnd im Winkel stehenden i?iiiirungsrollen übernehmen daher jeweils eine Stüts- und eine Führungsfunktion, so daß das Seil der gewünschten Krümmung genau folgen kann0 Es ist ferner zweckmäßig, die Seilführung zur Aufnahmespule auch dem wechselnden Durchmesser des Wickelkörpers anzupassen. Dazu sind in weiterer Ausbildung der Susatzerfindung die Führungsrollen bis nahe an den größtmöglichen Umfang der Aufnahmespule derart herangeführt, daß die letzte Führungsrolle nur bei geringstem Aufwickeldurohmesser an der Führung des Seils teilnimmt. Bei wachsendem Aufwickelt durchmesser hebt sich daher das zulaufende Seil von der jeweils nächstliegenden Führungsrolle ab, bleibt jedoch durch die nachfolgenden Führungsrollen genau geführt und gestützt.
  • In der Zeichnung sind Aus führungsbe ispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Seilschlagmaschine mit Verseilstation, Schlagstation und Aufwicklerstation, Fig. 2 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Schlagstation, Fig. 3 eine scbmnatische schaubildliche Darstellung der Seilführung am Schlagrotor nach Fig. 2, Fig. 4 eine schematische schaubildliche Prinzipdarstellung der Seilführung am Aufwicklerrotor, gesehen von der Seite der Aufnahmespule her, Fig. 5 eine Detailansicht der Seilführung am Aufwicklerrotor nach J?ig. 4.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Seilschlagmaschine ist die Vorverseilstation V lediglich der Vollständigkeit wegen dargestellt, braucht jedoch nicht näher beschrieben zu werden, da dies zur Erläuterung der Erfindung nicht notwendig ist.
  • Die Seilschlagmaschine weist auf einem gemeinsamen Maschinengestell 1 gemäß der Zusatzerfindung eine Schlagstation S und eine Aufwickelstation A auf 0 Die Schlagstation S besteht aus dem Schlagrotor 2 und der vom Seil 3 umschlungenen Abzugscheibe 4. Die Schlaglänge des den Schlagrotor verlassenden Seils 3 ist durch den Drehzahlunterschied zwischen Schlagrotor 2 und Abzugscheibe 4 bestimmt. Die hohle Antriebswelle 5 des Schlagrotors 2 ist beidendig wälzgelagert, wie die Zeichnung zeigt. Auf der Antriebswelle 5 ist die Abzugscheibe 4.drehbar gelagert.
  • Der Schlagrotor 2 wird z.b. über den Riementrieb 6 und die Abzugscheibe 4 z.B. über den Riementrieb 7 jeweils gesondert drehangetrieben.
  • Die Aufwickelstation A weist den Aufwicklerrotor 8 und die mithilfe von nicht näher zu erläuternden lVlitteln l Achsrichtung hin- und herbewegliche Aufnahmespule 9 auf. In nicht näher dargestellter Weise sind Abzugscheibe 4 und Aufnahmespule 9 mit gesonderten Drehantrieben versehen.
  • Schlagrotor 2, Abzugscheibe 4, Aufwicklerrotor 8 und Aufnahmespule 9 sind koaxial an' der Seilschlagmaschine angeordnet, wie die Zeichnung zeigt.
  • Der Schlagrotor 2 und der Aufwicklerrotor 8 sind jeweils als Hohlkörper ausgebildet. Der Aufwicklerrotor ist freifliegend auf seiner dem Schlagrotor 2 zugewandten Antriebswelle 10 wälzgelagert, wie bei 11 dargestellt ist. Zum Drehantrieb des Aufwicklerrotors 8 über seine hohle Antriebswelle 10 dient z.B. ein Riementrieb 12. Wie in dem Ausfthrungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellt ist, werden der Schlagrotor 2 und der Aufwicklerrotor 8 von einem Motor 13 über die gemeinsame Welle 14 drehangetrieben. Um die einleitend geschilderten unterichiedlichen Drehzahlverhältnis s e zwischen dem Schlagrotor 2 und dem Aufwicklerrotor 8 herzustellen, können der Schlagrotor 2 und der ÅufwicklerrGtor 8 auch durch gesonderte unabhängige Antriebe drehangetrieben werden. In diesem Fall ist natürlich die in Fig. 1 gemeinsame Welle 14 unterbrochen. Oder es kann ein konstantes Drehzahlverhältnis durch unterschiedliche Ubersetzungsverhältniss e an der Trennungsstelle zwischen Schlagstation S und Aufwickelstation A erzielt werden. Ferner können unterschiedliche Drehzahlverhältnisse durch zwischengeschaltete einstellbare Getriebe erzeugt werden.
  • Wie die vorstehende Beschreibung bereits zeigt, wird durch den geschilderten Aufbau der Seilschlagmaschine eine Auftrennung der Punktion auf zwei Rotoren bewirkt. Die Zeichnung gemäß Fig. 1 zeigt klar, daß auf diese Weise die beiden Rotoren 2 und 8 ausschließlich wälzgelagert werden können, woraus sich die geschilderten Vorteile hinsichtlich der Auswuchtbarkeit, der Laufruhe und der Lebensdauer ergeben, Das Seil 3 ist nach Verlassen der Verseilstation V durch die hohle Antriebswelle 5 des Schlagrotors 2 hindurch über innen am Schlagrotor angeordnete Führungsrollen 15 zur Abzugscheibe 4 und von dieser Abzugscheibe 4 über weitere innen am Schlagrotor 2 angeordnete Führungsrollen 16 erneut durch die hohle Antriebswelle 5 in die Längsachse der Anordnung geführt. Von der Trennungsstelle zwischen Schlagstation S und Aufwickelstation A ist das Seil 3 dann durch die hohle Antriebswelle 10 des Aufwicklerrotors 8 hindurch zu diesem Aufwicklerrotor 8 geführt und innen am Aufwicklerrotor über Führungsrollen 17 zur Aufnahmespule 9.
  • Wie Xig. 1 deutlich erkennen läßt, ist es durch die Auftrennung in Schlagstation S und Aufwickelstation A möglich, einen freien Seilabschnitt zwischen diesen beiden Stationen zu bilden, auf dem dann eine Nachformung oder eine andere weitere Bearbeitung des Seils durchgeführt werden kann, z.b. durch ein liachformgeräts durch einen bewickler, ein Umapinngerät o.dgl., wie es für die Herstellung von Fernmeldekabeln zweckmäßig sein kann. Auch ein Abbindspinner zum Abbinden von z.B. Telefonadergruppen könnte dort eingeschaltet werden.
  • In Fig. 2 und 3 ist schematiach eine weitere Ausführungs form der Schlagstation S dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das die Vorverseilstation V verlassende Seil 3 zunächst aus der hohlen Antriebswelle 5 des Schlagrotors 2§ an diesen Schlagrotor zur Abzugscheibe 4' geführt, und zwar über Führungsrollen 16', und danach von der Abzugscheibe 4' erneut zum Schlagrotor 2' über Führungsrollen 15' und schließlich durch die hohle Antriebswelle 5 zum Aufwicklerrotor 8, der in Fig. 2 der Einfachheit wegen fortgelassen ist9 Wie Fig. 2 zeigt, ergibt sich daraus eine Umkehr der Anordnung von Schlagrotor 2 und Abzugscheibe 4' gegenüber der Anordnung nach Fig, 1 in Verseilrichtung. Im übrigen bleibt der Grundaufbau erhalten.
  • Wie Fig. 2 und 3 deutlich erkennen lassen, und einleitend geschildert worden ist, kann der Krümmungsradius R der Seilführung vor der Abzugscheibe 4', also in dem mit wesentlich größerer Spannkraft Si beaufschlagten auflaufenden Seiltrum, bei gleichem Durchmesser des Schlagrotors 2' verhältnismäßig groß gewählt werden, was für besonders zug- und biegeempfindliches Vers eilgut günstig ist. Diese Vergrößerung des Krümmungsradius R im auflaufenden Seiltrum macht keine Vergrößerung des Durchmessers des Schlagrotors 2' nötig, während eine Vergrößerung des Krümmungsradius r des ablaufenden Trums mit der geringeren Seilkraft S2 eine erhebliche Vergrößerung des Durchmessers des Schlagrotors 2' erfordern würde, was wiederum die zulässige Höchsterehzahl des Schlagrotors 2' wesentlich verringern würde, lurch die Umkehrung gemäß Fig. 2 gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 ist daher die Seilschlagmaschine für die Bearbeitung von besonders zug- und biegeempfindlichem verseilgut besonders zweckmäßig ausgerüstet.
  • Die erfindungsgemäße Auf trennung in eine Schlagstation S und eine Aufwickelstation A bringt ferner die Möglichkeit mit sich, nach Art eines Baukastensystems dem Schlagrotor 2 bzw, 2' mit ßbsugscheike 4 bzw 4' einen oder mehrere weitere Schlagrotoren mit Seilscheiben koaxial vorzuschalten. Hierdurch ist die einleitend geschilderte sukzessive zusätzliche beeinflussung der Schlaglänge und des Verseilergebnisses möglich, in dem den verschiedenen so gebildeten Schlagstationen unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten erteilt werden, die Je nach dem gewünschten Verseilergebnis gegeneinander abgestuft werden. Es kann z.B. eine plastische Verformung im Seil durch ein Überdrehen und eine anschließende teilweise Aufseilung erfolgen, wodurch z.B. die Spannungsfreiheit und zugleich die Elastizität des Seils erhöht wird.
  • Es kann bei in den hintereinander geschalteten Schlagstationen zunehmenden Geschwindigkeiten sukzessive eine zusätzliche Verseilung und bei wieder abnehmender Geschwindigkeit auch eine sukzessive teilweise Aufseilung vorgenommen werden.
  • Dabei kann infolge der erfindungsgemäßen Auftrennung bei der eingangs geschilderten Wahl der Differenzgeschwindigkeiten die dann auftretende positive oder negative Schlagwirkung des Aufwicklerotors ausgenutzt werden. Durch eine derartige Anordnung kann insbesondere ein drehungsfreies, spannungsarmes und hochelastisches Drahtseil hergestellt werden, wozu die einzelnen Schlagrotoren dann derart angetrieben werden, daß der der Verseilstation am nächsten liegende Schlagrotor eine geringere GeschwindigkeSt als der nächstfolgende Schlagrotor und der dritte und letste Schlagrotor eine wiederum geringere Geschwindigkeit als der vorhergehende Schlagrotor aufweist, während der Aufwicklerrotor gegenüber dem letzten Schlagrotor eine erhöhte Drehgeschwinditgkeit erhält. Mit eine aerartigen System ist auch eine Mehrlagen-Verseilung mit wahlweise unterschiedlichen Rückdrehungen je Lage möglich.
  • In Fig. 4 und 5 ist schematisch im Prinzip eine besondere Art der Seilführung am Aufwicklerrotor 8 dargestellt, und zwar in Fig, 4 gesehen von der Seite der Aufnahmespule 9 her.
  • Das Seil 3 ist am Aufwicklerrotor 8 über eine Vielzahl von Führungsrollen 17 zur Aufnahmespule 9 geführt. Dabei verlaufen die Drehachsen der Führungsrollen 17 wenigstens angenähert senkrecht zu der an der Lagerstelle der jeweiligen Führungsrolle bestehenden Krümmungsebene. Dabei sind die Drehachsen aufeinanderfolgender Führungsrollen 17 7 wenigstens in Führungsbereichen mit einer Erimmungsebene, die von einer durch die Längsachse der Aufnahmespule @9 verlaufenden Ebene abweicht, in einem Winkel zueinander angestellt, wie dies in Fig. 4 und 5 an den Führungsrollen 17a und 17b deminstriert ist, wobei der Winkel der Drehachsen zwischen den aufeinanderfolgenden Führungsrollen 17a und 17b wenigstens angenähert ein rechter ist. Die Führungsrollen 17b haben dabei überwiegend Führungsfunktion, die Führungsrollen 17a Stütsfunktion, um das Seil 3 am Abfallen zu hindern.
  • Wie Fig. 4 ferner zeigt, sind die Führungsrollen 17 bis nahe an den größtmöglichen Umfang der Aufnahme spule 9 derart herangeführt, daß die letzte Führungsrolle nur bei geringstem Aufwickeldurchmesser an der Führung des Seils 3 teilnimmt. Dieser letzte Zustand ist mit strichpunktierten Linien für das Seil 3 dargestellt0 Bei Zunahme des Umfangs des aufgewickelten Seils hebt sich das Seil 3 von den der Aufnahmespule 9 nächstgelegenen Führungsrollen 17 ab, wie dies mit gestrichelter Linie in Fig0 4 dargestellt ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 8 t Seilschlagmaschine, bei der Schlagrotor, vom Seil umschlungene Abzugscheibe und in Achsrichtung hin- und herbewegliche Aufnahmespule koaxial angeordnet sind, wobei Abzugscheibe und Aufnahmespule gesonderte Drehantriebe aufweisen, und bei der ferner der Schlagrotor als Hohlkörper ausgebildet und das die Verseilstation verlassende Seil durch die hohle Antriebswelle des Schlagrotors hindurch und am Schlagrotor zur Abzugscheibe und von ihr fort geführt ist, wobei die Schlaglänge des den Schlagrotor verlassenden Seils durch den Drehzahluntersöhied zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe bestimmt ist, Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung P 16 85 848.3-26 vom 12.9.
    1967), dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (3) nach Verlassen des Schlagrotors (2, 2') durch dessen hohle Welle (5) zu einem tie Aufnahmespule (9) koaxial umschließenden und umlaufenden gesonderten, als Hohlkörper ausgebildeten AufwicKlerrotor t8) durch dessen hohle Antriebswelle (10) und an diesem zur Aufnahmespule (9) geführt ist.
  2. 2. Seilschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schlagrotor (2, 2') und Aufwicklerrotor (8) gesondert drehend angetrieben sind.
  3. 3. Seilschlagmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwicklerrotor (8) freifliegend auf seiner dem Schlagrotor (2, 2') zugewandten Antriebswelle (10) wälzgelagert ist0
  4. 4. Seilschlagmaschine. nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlagrotor (2, 2') mit Abzugscheibe (4, 4') wenigstens ein weiterer Schlagrotor mit Seilscheibe koaxial vorgeschaltet ist.
  5. 5. Seilschlagmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Werseilstation (V) verlassende Seil (3) zunächst aus der hohlen Antriebswelle (5) des Schlagrotors (2') an diesem Schlagrotor zur Abzugscheibe (41) und danach von der Abzugscheibe erneut zum Schlagrotor (2') und schließlich durch dessen hohle Antriebswelle (5) zum Aufwicklerrotor (8) geführt ist (Fig0 2).
  6. 6. Seilschlagmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Buhrung des Seils am Schlagrotor ? 2 eine Vielzahl von Führungsrollen (15,16; 15',16') dient, die den. vorgesehenen Krümmungsabschnitten des Seils entsprechend angeordnet sind.
  7. 7. Seilschlagmaschine nach einem oder mehreren der An; sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (3) am Aufwicklerrotor über eine Vielzahl von Führungsrollen (17) zur Aufnahmespule (9) geführt ist und die Drehachsen der Führungsrollen wenigstens angenähert senkrecht zu der an der Lagerstelle der Jeweiligen Führungsrclle bestehenden Krümmungsebene verlaufen.
  8. 8. Seilschlagmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen aufeinanderiolgender Führungsrollen (17a, 17b) wenigstens in Führungsbereichen mit einer Krümmungsebene, die von einer durch die Längsachse der Aufnahmespule (9) verlaufenden Ebene abweicht, in einem Winkel zueinander angestellt sind (Fig. 3),
  9. 9. Seilschlagmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (17) bis nahe an den größtmöglichen Umfang der Aufnahmespule (9) derart herangeführt sind, daß die letzte Führungsrolle nur bei geringstem Autwickeldurchmesser an der Führung des Seils (3) teilnimmt.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4756149A (en) * 1984-12-08 1988-07-12 Theodor Preussner Stranding machine system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4756149A (en) * 1984-12-08 1988-07-12 Theodor Preussner Stranding machine system

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DE1685848B2 (de) 1972-09-28
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