DE2036901A1 - Halbleitergeber zur Kraftmessung - Google Patents

Halbleitergeber zur Kraftmessung

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DE2036901A1
DE2036901A1 DE19702036901 DE2036901A DE2036901A1 DE 2036901 A1 DE2036901 A1 DE 2036901A1 DE 19702036901 DE19702036901 DE 19702036901 DE 2036901 A DE2036901 A DE 2036901A DE 2036901 A1 DE2036901 A1 DE 2036901A1
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semiconductor
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mechanical stress
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DE19702036901
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English (en)
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Jürgen Dipl Ing 6900 Heidelberg Bretschi
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August Sauter KG
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August Sauter KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L29/00Semiconductor devices specially adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching and having potential barriers; Capacitors or resistors having potential barriers, e.g. a PN-junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof ; Multistep manufacturing processes therefor
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N39/00Integrated devices, or assemblies of multiple devices, comprising at least one piezoelectric, electrostrictive or magnetostrictive element covered by groups H10N30/00 – H10N35/00

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Description

  • Halbleitergeber zur Kraftmessung Die Erfindung betrifft einen Halbleitergeber zur Kraftmessung mit Widerstandselementen, die paarweise in solcher Lage auf einem einer mechanischen Spannung unterworfenen Träger angeordnet sind, daß die von der mechanischen Spannung bewirkten Widerstandsänderungen der Widerstandselemente jedes Paares dem Betrage nach gleich groß und dem Vorzeichen nach entgegengesetzt sind.
  • Es ist schon eine Vorrichtung zur Druckmessung bekannt (deutsche Patentschrift 1 214 435), bei der eine von dem zu messenden Druck beaufschlagte, ebene, eingespannte, kreisförmige Membran aus Silizium vier zu einer Brückenschaltung vereinte dotierte Streifen aufweist, von denen zwei in radialer Richtung verlaufen und die beiden anderen längs von Bogenlinien angeordnet sind, die zur Umfangslinie der Membran konzentrisch liegen. Es handelt sich also um eine kreisrunde Membran mit teilweise kreisförmiger Widerstandsanordnung. Bei Druckbeaufschlagung werden die WiderstandsstrWifen zu einem Teil longitudinal und zum anderen transversal beansprucht. Die durch diese Beanspruchung hervorgerufenen Widerstandsänderungen haben entgegengesetzte Vorzeichen. Ein Nachteil liegt allerdings darin, daß die Widerstandsänderungen nicht gleich groß sind (teitschrift für angewandte Physik", Band 17 1964 Seite 517).
  • In Halbleitern gibt es einen longitudinalen und einen transversalen Piezowiderstandseffekt. Beim longitudinalen Effekt liegen der Vektor der Stromdichte und die mechanische Spannung in gleicher Richtung, beim transversalen Effekt stehen diese Richtungen aufeinander senkrecht. Es ist daher bei Anordnung der dotierten Widerstände teils in Richtung, teils quer zur Richtung der am Halbleitergeber wirksamen mechanischen Spannung möglich, die verknüpfende Proportionalitätskonstante zwischen Ursache (Kraft) und Wirkung (Widerstandsänderung) für den longitudinalen und den transversalen Piezowiderstandseffekt dem Betrage nach ungefähr gleichzumachen, ihnen aber dabei entgegengesetzte Vorzeichen zu geben.
  • Die Auswertung dieser Erscheinung ist bekannt (DOS 1 939 931), und zwar für einen Halbleiter-Kraftmeßumformer, dessen Ausgangssignal eine vom Meßwert abhängige Frequenz ist. Dafür werden mindestens zwei Paare von Xalbleiter-Dehnungsmeßelementen eines bestimmten Leitungstyps auf einem Einkristall-Halbleitersubstrat des anderen Leitungstyps derart ausgebildet, daß die Meßelementenpaare bezüglich des Substrats, das sich bei einer aufgebrachten Kraft durchbiegt oder dehnt bzw. staut, von dieser Kraft beaufschlagt werden und so eine Widerstandsänderung erfahren. Die Meßelemente sind dabei unterschiedlich orientiert, so daß sich unterschiedliche Widerstandsänderungen ergeben.
  • Weiter sind Wien-Brücken-Oszillatoren vorgesehen, wobei zur Änderung der Schwingfrequenz der beiden Oszillatoren jeweils ein Paar von Dehnungsmeßelementen als veränderbare Widerstandselemente jeweils in einen Oszillator eingeschaltet sind. Die Ausgangsfrequenz ist dann gleich der Summe der Frequenzänderungen in den dualen Oszillatoren. Das Halbleitersubstrat wird dabei als biegsamer Frei träger ausgebildet. Die Meßelementenpaare werden auf entgegengesetzten Oberflächen dieses Frei trägers ausgebildet. Dadurch wird die Ausbildung der Me£#elemente in integrierter Bauweise erschwert, da beide Oberflächen des Halbleiterträgers einer Diffusionsbehandlung unterworfen werden müssen.
  • Außerdem sind die Meßelementenpaare durch den Halbleiter voneinander getrennt und dadurch unter Umständen verschiedenen Temperaturen ausgesetzt, was zu einer Verfälschung des Meßergebnisses führt. Außerdem muß ein Halbleitersubstrat einer gewissen Mindeststärke verwendet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halbleitergeber zur Kraftmessung besonders einfach auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Widerstände auf ein und derselben Seite eines Halbleiters in integrierter Weise angeordnete, geeignet dotierte Widerstandsstreifen sind, die paarweise parallel bzw. senkrecht zur Richtung einer den Halbleiter als Biegebalken beanspruchenden mechanischen Spannung liegen.
  • Die verschiedenen Widerstände sind also in integrierter Weise auf ein und derselben Seite des Halbleiters aufgebracht.
  • Man erreicht dadurch eine gute Kompensation von Temperaturen flüssen, da sämtliche Widerstands streifen bei der integrierten Bauweise unmittelbar nebeneinander angeordnet und so der gleichen Temperatur ausgesetzt sind und überdies die Temperatur jeweils entgegengesetzte, also sich gegenseitig aufhebende Auswirkungen hat. Außerdem ergeben sich herstellungsmäßige Vereinfachungen, da die der Halbleitertechnologie geläufige Planartechnik Verwendung finden kann.
  • Man kann in Halbleitern besondere Richtungen finden, bei denen sich die gewünschten Proportionalitätskonstanten zwischen Ursache und Wirkung ergeben. Dafür werden die Widerstände, an denen der longitudinale Effekt auftreten soll, vorzugsweise in die (110) Richtung gelegt, was dann auch die Richtung der durch den Kraftangriff auftretenden mechanischen Spannung ist. Diejenigen Widerstände, an denen der transversale Effekt auftreten soll, werden dann in die (110)-Richtung gelegt. Dies stellt für einen Geber, der die Linearisierung der Ausgangsgröße dadurch erreicht, daß über den Longitudinaleffekt bei Kraftbeaufschlagung eine Widerstandsänderung entsteht, die der über den Transversaleffekt entstehenden entgegengesetzt ist, und bei dem die exakte Gleichheit der Effekte durch eine geeignete Anordnung der Widerstände in Bereichen unterschiedlicher mechanischer Spannung bewirkt wird, die optimale Lösung dar: für die genannten Richtungen sind nämlich die beiden Effekte dem Betrage nach schon fast gleich und man kann bis auf geringe, dem restlichen Abgleich dienende Verschiebungen alle Widerstände in das Gebiet großer mechanischer Spannungen legen. Dadurch ergibt sich ein Ausgangssignal mit großer Amplitude.
  • Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein Halbleitermaterial mit ganz bestimmter Richtung zu verwenden ist, an dem wiederum die Richtungen für die Widerstandsbahnen genau einzuhalten sind. Das bringt herstellungsmäßige Schwierigkeiten mit sich.
  • Diese Schwierigkeiten werden beseitigt, wenn die in Richtung und quer zur Richtung der Spannung verlaufenden Widerstandsbahnen in einer (111)-Ebene liegen. Diese Ebene ist der Halbleitertechnologie vertraut. Schwierigkeiten mit für die Widerstandsbahnen genau einzuhaltenden Richtungen treten nicht mehr auf. Dennoch erhält man auch hier einen Longitudinal- und einen Transversaleffekt mit entgegengesetztem Vorzeichen. Von Nachteil ist allerdings, daß die beiden Effekte nicht mehr dem Betrage nach gleich sind. Der Longitudinaleffekt ist vielmehr etwa um einen Faktor 3 gröBer als der Transversaleffekt. Diese Schwierigkeit läßt sich jedoch leicht umgehen, indem man die Transversalwiderstände in einem Gebiet großer mechanischer Spannungen anordnet und die Longitudinalwiderstände etwas aus diesem Gebiet heraus verschiebt. Durch diese einfache Maßnahme werden beide Effekte wieder gleich groß und man erhält wieder eine lineare Beziehung zwischen Eingangs- und Ausgangsgröße. Man kann also auch ohne weiteres mit dem Standard-(111)-Material der Halbleitertechnologie arbeiten und erzielt überdies den Vorteil, daß bei der Fertigung keine besonderen Anforderungen an die Lage der tWiderstandsbahnen auf dem Material gestellt werden müssen, da Longitudinaleffekt und Transversaleffekt bei diesem Material richtungsunabhängig sind.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeiger Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Halbleitergebers, Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Richtungen im Halbleiterkristall, Fig. 3 die Verschaltung der Widerstandsstreifen des erfindungsgemäßen Halbleitergebers zu einer Vollbrücke, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halbleitergebers und Fig. 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform.
  • Fig. 1 zeigt einen mechanischen Träger 1, an dessen einem Ende eine Kraft G angreift. Der mechanische Träger kann mit einem Querschlitz 2 versehen sein. Der Querschlitz stellt eine Schwächung des mechanischen Trägers dar, die zu einer Konzentration der durch die Kraft G bewirkten mechanischen Spannung im Bereich des Querschlitzes 2 führt. Der mechanische Träger 1 ist an seinem Einspannende 3 gehaltert. Die Halterung kann durch Verkleben, Verschrauben od.dgl. mit einer großen Masse oder auch durch eine echte Einspannung zwischen zwei Einspannbacken erfolgen. Auf den mechanischen Träger 1 ist vorzugsweise im Bereich des Querschlitzes 2 eine Halbleiterscheibe 4 aufgebracht, die beispielsweise aus Silizium besteht. Auf dieser Scheibe sind durch geeignete Dotierung vier Widerstandsstreifen R1, R2, R3 und R4 ausgebildet. Von diesen liegen zwei (R1, R3) in Richtung der am Halbleitergeber wirksamen mechanischen Spannung, zwei (R2, R4) senkrecht zu dieser Richtung.
  • Vorzugsweise wird für den Halbleitergeber ein Halbleiterplättchen gewählt, dessen Kristallgitter die in Fig. 1 angedeuteten Richtungen aufweist. Fig. 2 erläutert, um welche Richtungen es sich dabei handelt. Die Achsen des Koordinatensystems, X, Y und Z sind dabei die Achsen des jeweiligen Kristallsystems. Die Einheit entspricht auf jeder Achse dem Abstand zweier Kristallgitterpunkte längs dieser Achse. Fig. 3 zeigt, wie die Widerstände von Fig. 1 zu einer Vollbrückenanordnung verschaltet sein können.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Legt man an die Bruckenschaltung eine Spannung, so kann bei geeigneter Dimensionierung der Widerstände erreicht werden, daß sich bei fehlender Kraftbeaufschlagung an der Brücke die Ausgangsspannung 0 ergibt. Bei Kraftbeaufschlagung werden die Widerstandsstreifen R1 und R3 einem longitudinalen, die Widerstände R2 und R4 einem transversalen Piezowiderstandseffekt unterworfen. Die beiden Effekte bewirken in den Widerstandsstreifen R1 und R3 eine Widerstandsänderung der in den Widerstandsstreifen R2 und R4 eine Widerstandsänderung etwa gleicher Größe aber entgegengesetzten Vorzeichens entspricht. Die Widerstände der Widerstandsstreifen R1 und R3 nehmen zu, die Widerstände der Widerstandsstreifen R2 und R4 nehmen ab. Durch diese Wirkung wird erreicht, daß in den beiden Brückenzweigen der in Fig. 3 angegebenen Brückenschaltung die Summe der Widerstände jedes Brückenzweiges, also die Summe der Widerstandswerte von R1 und R2 ebenso wie die Summe der Widerstandswerte von R3 und R4 konstant bleibt. Das ist die Voraussetzung für die Linearität der Beziehung zwischen der die Gebervorrichtung beaufschlagenden Kraft G und der am Ableseinstrument der Brückenschaltung ablesbar#Ausgangsspannung.
  • Fig. 4 zeigt eine praktische Ausführungsform der Erfindung, die denselben prinzipiellen Aufbau aufweist, wie der Halbleiter nach Fig. 1. Da der Transversal- und der Longitudinaleffekt dem Betrag nach nicht völlig identische Auswirkungen haben, der Transversaleffekt vielmehr eine etwas geringere Änderung des Widerstandswertes mit sich bringt, werden die quer zur Spannungsrichtung angeordneten Widerstands streifen R2 und R4 gegenüber den in Richtung der Spannung liegenden Widerstandsstreifen R1 und R3 etwas zum Einspannende, also zum Bereich größerer mechanischer Spannungen hin verschoben. Dadurch wird erreicht, daß die Effekte dem Betrag nach identisch und eine völlig lineare Ausgangsgröße sichergestellt ist.
  • Da die mechanische Spannung in der Regel zum Einspannende 3 des mechanischen Trägers 1 hin zunimmt, werden die quer zur Richtung der mechanischen Spannung liegenden Widerstandsstreifen R2 und R4 in der Regel einer etwas unterschiedlichen mechanischen Spannung unterworfen. An der gleichen Stelle übereinander können sie aus technologischen Gründen nicht angeordnet werden.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführmngsform, bei der diese Schwierigkeit auch bei nebeneinanderliegenden Widerstandsstreifen R2 und R4 beseitigt sind. Diese Anordnung ist sowohl für den in Fig. 4 gezeigten optimalen Geber mit zwei Kristallrichtungen als auch für den Geber mit einem Material der (111)^Ebene verwendbar.
  • Die Widerstandsstreifen R2 und R4 haben auf dem Halbleiter 4 einen mittleren Abstand d1 voneinander. Da die mechanische Spannung in der Regel zum Einspannende 3 hin anwächst, wird also der Widerstandsstreifen R2 einer größeren mechanischen Spannung unterworfen und entsprechend eine größere#Anderung seines Widerstandswertes erfahren, wie der Widerstandsstreifen R4. Um trotzdem in den Zweigen der Brückenschaltung nach Fig. 3 die Summe der Widerstandswerte der Widerstandsstreifen R1 und R2 bzw. der Widerstandsstreifen R3 und R4 konstant halten zu können, werden auch die Widerstandsstreifen R1 und R3 um einen Abstand d2 in Richtung der mechanischen Spannung gegeneinander versetzt, und zwar derart, daß die Widerstandsänderung der Widerstands streifen R1 und R2 bzw. R3 und R4 dem Betrage nach wieder gleich groß werden.
  • Die Widerstandsstreifen von Fig. 5 sind ebenso wie diejenigen von Fig. 4 mit galvanischen Brückenverbindungen 5 untereinander verbunden. Anders als bei Fig. 4, wo der Halbleiter 4 auf einen mechanischen Träger 1 aufgebracht ist, ist der Halbleiter 4 bei der Ausführungsform nach Fig. 5 selbst an einem Ende eingespannt und wird an seinem anderen Ende unmittelbar von der zu messenden Kraft beaufschlagt.

Claims (10)

  1. P P a t e n t a n s p r ü c h e
    Halbleitergeber zur Kraftmessung mit Widerstandselementen, die paarweise in solcher Lage auf einem einer mechanischen Spannung unterworfenen Träger angeordnet sind, daß die von der mechanischen Spannung bewirkten Widerstandsänderungen der Widerstandselemente jedes Paares dem Betrage nach gleich groß und dem Vorzeichen nach entgegengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände auf ein und derselben Seite eines Halbleiters in integrierter Weise angeordnete, geeignet dotierte Widerstandsstreifen sind, die paarweise parallel bzw. senkrecht zur Richtung einer den Halbleiter als Biegebalken beanspruchenden mechanischen Spannung liegen.
  2. 2. Halbleitergeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Spannung und die in deren Richtung liegenden Widerstände am Halbleiter die Richtung (110) haben und auf dem gleichen Halbleiter die quer zur mechanischen Spannung angeordneten Widerstände in der dazu senkrechten Richtung (110) liegen.
  3. 3. Halbleitergeber nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung und die quer zur Richtung der Spannung verlaufenden Widerstandsbahnen in einer (111)-Ebene liegen.
  4. 4. Halbleitergeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände zu einer Vollbrückenanordnung verschaltet sind.
  5. 5. Halbleitergeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände in integrleirter Weise ohne Zwischenschalten galvanischer Verbi#dui#gen zu einer Vollbrücke verschaltet sind, wobei in jedem Brückenzweig ein Widerstand in Richtung der mechanischen Spannung und ein Widerstand senkrecht dazu liegt.
  6. 6. Halbleitergeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter selbst sowohl zur Umsetzung der Kraft in eine Deformation als auch zur Umsetzung der Defomration in eine Widerstandsänderung verwendet ist.
  7. 7. Halbleitergeber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter auf einen mechanischen Träger aufgebracht ist.
  8. 8. Halbleitergeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter aus einem dünnen Plättchen besteht.
  9. 9. Halbleitergeber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände im Halbleiter an Stellen größter Dehnungsbeanspruchung liegen.
  10. 10. Halbleitergeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Träger aus einem Werkstoff mit besonders niedrigem, in der Größenordnung des Halbleiters liegenden thermischen Ausdehnungskoeffizienten besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0006740A1 (de) * 1978-06-28 1980-01-09 Gould Inc. Dehnungsmessgerät
DE3810710A1 (de) * 1988-03-30 1988-08-25 Moba Electronic Mobil Automat Durchlaufwaage
EP0338180A1 (de) * 1988-04-21 1989-10-25 MAGNETI MARELLI S.p.A. Elektrischer Kraft- und/oder Verformungsmessfühler, insbesondere zum Gebrauch als Druckmessfühler

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