DE2036309B2 - Vorrichtung zum magnetischen aufzeichnen von binaeren digits in grosser dichte - Google Patents

Vorrichtung zum magnetischen aufzeichnen von binaeren digits in grosser dichte

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DE2036309B2
DE2036309B2 DE19702036309 DE2036309A DE2036309B2 DE 2036309 B2 DE2036309 B2 DE 2036309B2 DE 19702036309 DE19702036309 DE 19702036309 DE 2036309 A DE2036309 A DE 2036309A DE 2036309 B2 DE2036309 B2 DE 2036309B2
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/09Digital recording

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  • Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
  • Digital Magnetic Recording (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

eine magnetisierbare Schicht zwischengelegt ist. Am offenen Ende dieser Schicht bildet der Leiter einen Spalt von der gewünschten Breite, während durch die magnetisierbare Schicht längs des Leiters die Spaltlänge gegeben ist, oder der Spalt wird in seiner C-förmigen Gestalt geätzt. Die an gegenüberliegenden Seiten des Leiters vorhandenen Teile der magnstisierbaren Schicht weisen in gleicher Weise bezüglich der Aufzeichnungsfläche schräggestellte, leichte Achsen auf, die quer zueinander verlaufen. Ein Stromsignal von geeigneter Gestalt, das dem scheibenförmig gestapelten Leiter zugeleitet wird, erzeugt im Aufzeichnungsspalt ein rotierendes Feld, von dem die Domänenwände des Aufzeichnungsträgers ausgebildet werden, in denen die Magnetisierung den- selben Drehrichtungssinri aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des hier ν erwendeten magnetischen Schreibkopfes,
Fig. 2 die Domänen magnetisierung für eine in
^üCiTiCiltü
g g
Fig. 3a bis 3e die Wellenzüge des Treibstromsignals / und der Längs- und Quertreibfelder //, und HT, die gemeinsam die Magnetisierung M t'id das resultierende Feld HR bewirken,
F i g. 4 den Mechanismus zur Erzeugung der Treibfelder H1 und HT und
F i g. 5 Una 6 die im Uhrzeigersinn rotierenden Vektoren in einer Neeldomänenzwischenwand zwischen benachbarten 0- und 1- bzw. 1- und O-Domänen.
Wie in der perspektivischen Ansicht der F; g. 1 zu erkennen ist, besteht ein magnetischer Schreibkopf 10 im wesentlichen aus in Form eines Stapels übercinandergelegten Schichten, nämlich aus einer magnetisierbaren Schicht 12, einer isolierenden Schicht 14, einer magnetisierbaren Schicht 16, einer isolierenden Schicht 18, einer leitenden Schicht 20, einer isolierenden Schicht 22, einer magnetisierbaren Schicht 24, einer isolierenden Schicht 26 und einer magnetisierbaren Schicht 28. Diese Schichten werden vorzugsweise in einem ununterbrochenen Aufdampfverfahren ausgebildet, das anderweitig vorgeschlagen wurde. Die magnetisierbaren und isolierenden Schichten u.ici die leitende Schicht sind an der einen Seite geläppt, so daß eine glatte Oberfläche des Schreibkopfes mit gewünschter Spaltbreite gebildet wird; der Abstand zwischen den gegenübergestellten Flächen der magnetisierbaren Schichten 16 und 24 längs der Fläche des Schreibkopfes wird also durch die Dicke der Schichten 18, 20 und 22 festgelegt. Die magnetisierbaren und isolierenden Schichten bilden an ihren übereinanderliegenden, sich überlappenden Teilen, die am weitesten von der Aufzeichnungsfläche des Kopfes entfernt sind, einen in Eingriff stehenden Filmabschnitt, um einen nahezu geschlossenen Flußweg aus den übereinandergelegten magnetisierbaren Oberschichten 24, 28 und den magnetisierbaren Unterschichten 12, 16 vorzusehen. Somit können die magnetisierbaren Schichten als U-förmiges magnelisierbares Element auf der leitenden Schicht 20 betrachtet werden.
Aus der Fig. 2 gehen die Richtungen der Domänerimagnetisierung für ein in der Querrichtung aufzeichnendes System hervor. In diesem verläuft die Richtung der Magnetisierung von Domänen 40 in der einen oder der entgegengesetzten Richtung längs einer leichten Achse 42 eines Bandes 44. Domänenzwischenwände 46 zwischen den Domänen entgegengesetzter Magnetisierung sind folglich parallel zur leichten Achse 42 gestellt, wodurch sie mit einer eigentümlich hohen Stabilität aufgebaut sind. Eine (entsprechende) Domänenzwischenwand fehlt an üner Stelle 48 zwischen Domänen gleicher Magnetisierungsrichtung, da diese benachbarten Domänen eine einzige große Domäne bilden. Ein Aufzeichnungsspalt 50 verläuft parallel zur leichten Achse 42 des Magnetbandes 44, damit die Hinterkante des Aufzeichnungsspaltes 50 die scharf begrenzte Domänenzwischenwand 46 von hoher Stabilität aufbauen kann.
Tn der Fi g. 3 e sind Wellenzüge eines der leitenden Schicht 20 zugeführten Trp:'">stromsignals / wiedergegeben, das ein gut begrenztes Treibfeld HL (Fig. 3d) und ein weniger gut definiertes Treibfeld Hj (F i g. 3 c) erzeugt. Die zusammenwirkenden Treibfelder HL, HT erzeugen im Spalt des Schreibkrpfes 10 ein resultierendes Feld HR (Fig. 3b), das während der Erzeugung der Dämonen^wKf henwa'nde in einem Magnetband 60 im selben Wicklungssinn rotiert. Das resultierende Feld HR bewirkt seinerseits, daß die dem Magnetband 60 aufgeprägte, resultierende Magnetisierung M (Fig. 3a) die digitalen Informationen einschreibt.
F i g. 4 zeigt schematisch den Mechanismus zum magnetischen Aufzeichnen mit hoher Dichte, der hier der Übersichtlichkeit wegen nur die magnetisierbare Schicht 16, die leitende Schicht 20, die magnetisierbare Schicht 24 und das Magnetband 60 enthält. Leichte Achsen 62, 64 der magnetisierbaren Schicht 16 bzw. 24 sind bezüglich der Aufzeichnungsfläche des Kopfes (und des Magnetbandes 60) entgegengesetzt schräggestellt und verlaufen senkrecht zueinander. Gemäß Fig. 3a liegt im sich in der Richtung ein-s Pfeiles 68 bewegenden Magnetband 60 eine leichte Achse 66. Das Magnetband 60 kann als eine einzige Spurbreite mit zahlreichen Domänen 70 betrachtet werden, von denen die mit einer entgegengesetzten Polung durch eine Neeldomänenzwischenwand 72 δ bzw. 72e getrennt sind. Wie bereits angegeben, besteht ein wesentliches Element der Anordnung darin, daß die Magnetisierung innerhalb der Neelzwischenwände im selben Wicklungssinn aufgebaut wird. Bei einer gleichförmigen Wicklungsrichtung der Magnetisierung innerhalb der Neeldomänenzwijchenwände im Uhiz'iigersinn verläuft die Magnetisierungsrichtung in benachbarten Domänen von entgegengesetzter Polung längs der leichten Achse 66.
Das resultierende Feld HR nach F i g. 3 b, von dem im Magnetband 60 die entsprechende resultierende Magnetisierung M nach Fig. 3a aufgebaut wird, kommt durch die gleichzeitig angelegten Quer- und Längstreibfelder HT und H1 (Fi g. 3c bzw. 3d), also durch die de/n Magnetband 60 aufgeprägten Felder zustande. Bei der erläuterten Ausführungsform ist die Stärke des Quer- und Längstreibfeldes H7 und H1 gleich oder größer als das Anisotropiefeld I1K des Magnetbandes 60 und geringer als dessen Koerzitivkraft Hc. Diese relativen Feldstärken können in verschiedener Weise kombiniert sein, wie durch den rotatorischen Schaltschwellwert der USA.-Patentschrift 3 030 611 vorgeschrieben ist, in der die Schalteigenschaften der dünnen, ferromagnetischen Filmschicht
5 6
aus 6O°/o Nickel, 3O°/o Kobalt und 10°/o Eisen von den Uhrzeigersinn so weit gedreht, bis sie eine neue
z.B. 200A Dicke definiert sind, die den Aufzeich- Vektorposition 106 bzw. 108 einnimmt. In diesen
nungsträger auf dem Magnetband 60 bildet. Positionen der Magnetisierung M wird das Längs-
In Verbindung mit der F i g. 4 sei nun die Arbeits- treibfeld H1 mit einer Stärke 110 und das Quertreibweise des Schreibkopfes 10 erläutert. Wenn eine 5 feld H7 mit einer Stärke 112 im Aufzeichnungsspalt Stromquelle 32 zum Zeitpunkt f0 das Stromsignal / 84 des Schreibkopfes 10 hervorgerufen, in dem das (Fig. 3e) mit einer Amplitude 58 der leitenden resultierende Feld HR entsteht, das durch einen Schicht 20 zuführt und man annimmt, daß zu Anfang Vektor 90 c angegeben ist. Infolge dieser aureinanderdie Magnetisierung M der magnetisierbaren Schichten folgenden Drehung des resultierenden Feldes HR 16, 24 längs der betreffenden leichten Achse 62, 64 io (Vektoren 90 b, 102 ft und 90 c) entsteht in der gerichtet ist, wie durch Vektoren 76, 78 angegeben Domänenzwischenwand 72 b die resultierende Maist, wird die Magnetisierung M dieser Schichten gegen gnetisierung M, wie durch die im Uhrzeigersinn den Uhrzeigersinn aus der leichten Achse 62, 64 rotierender. Vektoren der F i g. 5 ausführlich wiederheraus in neue Vektorpositionen 80, 82 gedreht. Die gegeben ist. Nachdem die Domäne 70 c unter dem Magnetisierung M in den Positionen 80 und 82 wirkt 15 Aufzeichnungsspalt 84 des Schreibkopfes 10 herausim Aufzeichnungsspalt 84 zusammen, wodurch inner- gelaufen ist, wird durch das resultierende Feld HR in halb des Bereiches des Magnetbandes 60 das Quer- Form des Vektors 90 c die resultierende Magnetisietreibfeld H7 von einer Stärke 86 (F i g. 3 c) und das rung M im Magnetband 60 hervorgerufen, die längs Längstreibfeld HL von einer Stärke 88 (Fig. 3d) der leichten Achse 66 nach unten gerichtet ist, wie entsteht, die das resultierende Feld HR hervorrufen, 20 ein Vektor 92c zeigt, wie durch einen Vektor 90a (Fig. 3b) angedeutet ist. Falls im Zeitpunkt 4i5 eine digitale Null in das
Wenn derjenige Abschnitt des Magnetbandes 60, Magnetband 60 eingeschrieben werden soll, wird der der sich im Aufzeichnungsspalt 84 des Schreibkopfes leitenden Schicht 20 das Stromsignal / mit der 10 befand und vom resultierenden Feld HR (Vektor Amplitude 114 zugeführt, (die mit der Amplitude 94 90 a) beeinflußt wurde, aus diesem Spalt herausläuft, »5 übereinstimmt, aber die entgegengesetzte Polung hat), richtet sich die Magnetisierunc M selbst nach oben und von der die Magnetisierung M der magnetisierzur leichten Achse 66 aus, wie durch einen Vektor baren Schicht 16, 24 in eine neue Position (Vektor 92a der Fig. 3a veranschaulicht ist. Nun sei ange- 116 bzw. 118) gedreht wird. Da diese Magnetisienommen, daß eine binäre Null geschrieben wird. rungsvektoren 116,118 senkrecht zur Aufzeichnungs-Falls zur Zeit rx ein gleiches 0-Signal in die nächste 30 fläche des Magnetbandes 60 verlaufen, wird im AufDomäne 70 b eingeschrieben werden soll, braucht die zeichnungsspalt 84 des Schreibkopfes 10 (bezüglich Stromquelle 32 bloß den Strom mit der Amplitude 58 des Magnetbandes 60) das Längstreibfeld HL mit der der leitenden Schicht 20 weiterhin zuzuführen, wo- Amplitude 0 und das Quertreibfeld H7 mit einer durch die Magnetisierung M der Domäne 70 b nach maximalen Amplitude 120 erzeugt, das gleich oder oben längs der leichten Achse 66 gerichtet wird, wie 35 größer als das Anisotropiefeld HK des Magnetbandes durch einen Vektor 92 b angegeben ist. 60 ist, (also mit dem der Amplitude 100 überein-
Wenn ein 1-Signal in die nächste Domäne 70 c ein- stimmt, aber die entgegengesetzte Polung hat). Vom
geschrieben werden soll, muß die Impulsquelle 32 allein angelegten Quertreibfeld H7 wird das resultie-
im Zeitpunkt 112 das Stromsignal 7 mit einer Ampli- rende Feld HR gebildet, wie durch einen Vektor 102 e
tude 94 durch die leitende Schicht 20 schicken, wo- 40 angedeutet ist.
durch die Magnetisierung M der magnetisierbaren In ähnlicher Weise wie im Zeitpunkt r0 wird im
Schicht 16 aus der vorhergehenden Vektorposition Zeitpunkt ts von der Stromquelle 32 das Strom-
80 gegen den Uhrzeigersinn durch die Position der signal / mit der Amplitude 58 der leitenden Schicht
maximalen anisotropen Energie in eine neue Vektor- 20 zugeleitet. Hierdurch wird die Magnetisi rung M
position 96 und die Magnetisierung M der magneti- 45 der magnetisierbaren Schichten 16, 24 aus der zuvoi
sierbaren Schicht 24 aus der vorhergehenden Vektor- eingestellten Vektorposition 116 bzw. 118 in die neue
position 82 im Uhrzeigersinn in eine neue Vektor- Vektorrichtung 80, 82 gedreht. Hierbei entsteht im
position 98 gedreht wird. Das Stromsignal / mit der Bereich des Auszeichnungsspaltes 84 des Schreib-
Amplitude 94 richtet also für eine sehr kurze Zeit- kopfes 10 das Längstreibfeld HL mit der Stärke 8i
spanne die Magnetisierung M der magnetisierbaren 50 und das Quertreibfeld H7 mit der Stärke 86, die in
Schichten 16, 24 etwa orthogonal zur Aufzeichnungs- Zusammenwirken das resultierende Feld HR hervor
fläche des Magnetbandes 60 aus, wie durch die Vek- bringen, das als Vektor 90/ angegeben ist. Infolgi
toren 96 und 98 gezeigt ist, wodurch das sich erge- dieser Drehung des resultierenden Feldes HR (Vek
bende Längstreibfeld HL bezüglich des Magnetbandes toren 9Oe, 102 e, 90/) entsteht in der Domänen
60 auf Null reduziert und das Quertreibfeld H7 auf 55 zwischenwand 72 e die resultierende Magnetisie
einen maximalen Wert 100 vergrößert wird, der rung M in Form sich im Uhrzeigersinn drehende
gleich oder größer als das Anisotropiefeld HK des Vektoren, wie auch in F i g. 6 zu sehen ist. Wen
Magnetbandes 60 ist. Das allein wirkende Quertreib- eine Domäne 70/ unter dem Aufzeichnungsspalt 8
feld H7 bildet das resultierende Feld HR, das durch des Schreibkopfes 10 herausläuft, bewirkt das resul
einen Vektor 102 b anschaulich gemacht ist und in 60 tierende Feld HR (Vektor 90/), daß die resultierend
der Längsachse des Magnetbandes 60 bzw. quer zu Magnetisierung in der Domäne 70/ längs der Achs
seiner leichten Achse 66 verläuft. 66 als Vektor 92/ gerichtet ist, der wie im Zei
Im Zeitpunkt f2 führt die Stromquelle 32 der lei- punkt i0 nach oben zeigt.
tender. Schicht 20 das Strorr.signa! / mit einer Ampli- Wenn die Stromquelle 32 das Stromsignal
tude 104 zu, (die mit der Amplitude 58 überein- 65 (Fig. 3e) der leitenden Schicht 20 zuführt, werde
stimmt, aber die andere Polung aufweist). Von im Aufzeichnungsspalt 84 des Schreibkopfes 10 d
diesem Stromsignal wird die Magnetisierung der Längs- und Quertreibfelder HL und HT (Fig. 3
maenetisierbaren Schichten 16, 24 im bzw. gegen und 3 c) erzeugt, die das resultierende Feld h
(Fig. 3b) hervorrufen, wie durch entsprechende Vektoren gezeigt ist. Dieses resuliterende Feld HR bewirkt längs des Magnetbandes die resultierenden Magnetisierungen M mit einem nahezu konstanten, nach oben oder unten laufenden Vektor innerhalb des sich räumlich ändernden Abstandes an der betreffenden Domäne 70, deren Länge sich nur während der Erzeugung der Neeldomänenzwischenwände 72 & bzw. 72 e ändert. Die Drehung des resultierenden Feldes HR im oder gegen den Uhrzeigersinn und die so entstandene resultierende Magnetisierung M sind durch die Polung des aufgeprägten Stromsignals / und durch die Schrägstellung der leichten Achsen der magnetisierbaren Schichten 16, 24 und 12, 28) des Schreibkopfes 10 in bezug auf das Magnetband 60 bestimmt.
Zuvor wurde ein Verfahren zum magnetischen Aufzeichnen von Informationen in hoher Dichte erläutert, bei dem der Aufzeichnungs^palt eines magnetischen Schreibkopfes induktiv mit einem sich bewegenden Aufzeichnungsträger aus einem dünnen, ferromagetischen Film von einer Dicke gekoppelt ist, die zur Aufnahme von Blochwänden unzureichend ist, also nur Neelwände zwischen benachbarten Domänen besitzt; die leichte Achse des Filmei» verläuft orthogonal zur Richtung der Relativbewegung und parallel zum Aufzeichnungsspalt. Die N6eldomänenzwischenwände, in denen die Magnetisierung den selben Drehrichtungssinn, also Wicklungen im ode gegen den Uhrzeigersinn aufweist, werden dadurcl ausgebildet, daß dem Aufzeichnungsträger ortho gonale Felder HL und HT aufgeprägt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

. gelöst, daß vom erregten Schreibkopf ein sich dre- Patentansprucne: hendee Magnetfeld erzeugbar ist, von dem die Ma-
1. Magnetisches Aufzeichnungsgerät für binäre gnetisierung des dünnen, magnetischen Films in der Digits mit einem Schreibkopf aus einer Wicklung einen oder anderen Richtung längs seiner leichten und Polschuhen, der relativ zu einem dünnen, 5 Achse unter Bildung von Neeldomänenwänden stets magnetischen Film von uniaxialer Anisotropie im selben Wicklungssinn induzierbar ist. bewegbar ist, dessen Dic!:e zur Ausbildung von Es wird ein dünner, magnetischer Film mit einer Biochdomänenwänden zu gering ist, dadurch Dicke, bei der nur Neelwände getragen werden, als gekennzeichnet, daß vom erregten Schreib- sich bewegender Aufzeichnungsträger verwendet; die kopf (10) ein sich drehendes Magnetfeld (90 a ot Informationen werden dabei durch die Magnetisiebis 90/) erzeugt wird, von dem die Magnetisie- rungsrichtung der magnetischen Domänen längs der rung (M) des dünnen, magnetischen Films (60) leichten Achse des Films aufgezeichnet, und der in der einen oder anderen Richtung längs einer Magnetkopf ist derart ausgebildet, daß er stets zwileichten Achse (66) unter Bildung von Neel- sehen aufeinanderfolgenden Domänen von entgegendomänenwänden (726, 72 e) stets im selben 15 gesetzter Magnetisierung Neelwände mit demselben Wicklungssinn induziert wird. Wicklungssinn, also stets im oder gegen den Uhr-
2. Magnetische Aufzeichnungsgerät nach dem zeigersinn erzeugt. Der sich bewegende Aufzeich-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nungsträger hat eine Dicke, die zur Aufnahme von Wicklung des Schreibkopfes (10) einen leitenden, Blochwänden unzureichend ist, also zwischen den senkrecht zur Bewegungsrichtung des Films (60) 20 benachbarten Domänen nur Neelwände enthalten laufenden Streifen (20) aufweist und an ihren kann, und weist eine zur Bewegungsrichtung gegenüberliegenden Seiten Polschuhe (12, 16 orthogonale, leichte Achse auf. Die Domänenbzw. 2'!, 28) aus dünnen, magnetischen Filmen zwischenwände des Aufzeichnungsträgers werden besitzt, deren leichte Magnetisierungsachsen (62, durch die Aufprägung orthogonaler Felder H1 und 64) zur Aufzeichnungsfläche (60) und zueinander 25 HT im Aufzeichnungsspalt derari. ausgebildet, daß geneigt sind. die Magnetisierung innerhalb der Wände denselben
3. Magnetisch -» Aufzeichnungsgerät nach dem Richtungsdrehsinn, also denselben Wicklungssinn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der oder gegen die Uhrzeigerrichtung aufweist, leichte Achse (66) des Films (ö0) senkrecht zur Das Feld HL längs der leichten Achse des Aufzeich-Bewegungsrichtung (68) verläuft. 30 nungsträgers besitzt die eine oder entgegenge· ctzte
Polung, und das Feld H7 wird quer zur lei:hten
Achse in der einen oder entgegengesetzten Richtung
gepolt, damit das resultierende Feld HR während der
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeich- Erzeugung der Domänenzwischenwände im selben
nungsgerät für binäre Digits mit einem Schreibkopf 35 Wicklungssinn rotiert. Die NeeUcmänenzwischen-
aus einer Wicklung und Polschuhen, der relativ zu wände vom selben Wicklungssinn können weder zu-
einem dünnen, magnetischen Film von uniaxialer sammenwachsen noch sich aufheben, wodurch eine
Anisotropie bewegbar ist, dessen Dicke zur Aus- hohe magnetische Aufzeichnungsdichte in majneti-
bildung von Biochdomänenwänden zu gering ist. sierbaren Materialien mit geringen Feldschaltcigen-
Von diesem Gerät werden die binären Digits als 40 schäften erreicht wird, und die Wände können im
Bereiche der Magnetisierung des sich bewegenden, Aufzeichnungsträger durch den Vorderrand des
magnetischen Aufzeichnungsträgers, z. B. eines mit nachlaufenden Polschuhes genau angeordnet werden,
einer magnetischen Schicht überzogenen Bandes auf- wie durch die Zeitpunkte der Polungsnmkehr de/
gezeichnet. gleichzeitig auftretender. Felder HL und HT festgelegt
Ausreichend dünne magnetische Filme können 45 ist, die von Stromsignalcn erzeugt werden,
weder Bloch- noch Querschwellenwände, sondern Der Aufzeichnungsspalt des Magnetkopfes ist innur Neelwände tragen, (in denen der Magnetism- duktiv mit dem sich bewegenden Aufzeichnungsträrungsvektor in der Filmebene durch die Wanddicke get aus einem dünnen, ferromagnetischen Film gerotiert). Entsprechend der Rotation des magnetischen koppelt, der eine zur Aufnahme \on Blochwänden Vektors in der oder gegen die Uhrzrigerriehtung gibt 50 unzureichende Dicke aufweist, also nur Neelwände es zwei Typen von Neelwänden. In einem Aufsatz zwischen den benachbarten Domänen aufnehmen mit dem Titel »Demonstration of Magnetic Domain- kann. Er hat eine zur Bewegungsrichtung orthogonale Wall Storage and Logic« von J. M. Ballantyne leichte Achse. In den Domänenzwischenwänden des in der Zeitschrift »Journal of Applied Physics«, YIr- Aufzeichnungsträgers wird die Magnetirierung, die gänzung zum hd. 33, März 1962, S. 1067 und 1068 55 denselben ürehrichtungssinn, also denselben Wickist die Anwendung dieser beiden Typen von Neel- lungssinn im oder gegen den Uhrzeigersinn besitzt, wänden in einem ortsfesten magnetischen Film er- dadurch aufgebaut, daß orthogonale Felder HL und läutert, um binare Digits wiederzugeben. Hier taucht Hx angelegt werden, von denen das Feld H1 weniger jedoch der Nachteil auf, daß Neelwände entgegen- örtlich und das Feld HT im Aufzeichnungsspalt gesetzter Richtung zusammenwachsen und einander öo scharf begrenzt ist. Die Polung des Feldes HL längs zerstören, wodurch zwei gleiche Bits der aufgezcich- der leichten Achse des Aufzeichnungsträgers besitzt r.eten Information verschwinden. Zwei Neelwände die eine oder entgegengesetzte Richtung, und das desselben Wicklungssinns wachsen nicht in dieser Feld Hx verläuft quer zur leichten Achse in der einen Weise zi:sammen. oder entgegengesetzten Richtung, so daß wahrend
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 65 der Erzeugung der Domänenwände das resultierende
Gerät dieser Art anzugeben, von dem eine hohe Feld HR im selben Wicklungssinn rotiert,
magnetische Aufzeichnungsdichte erreicht wird. Der hier benutzte Schreibkopf ist aus einem Lei-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ter aufgebaut, in den U- oder Cförmig zumindest
DE19702036309 1969-07-30 1970-07-22 Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen von binären Digits in großer Dichte Expired DE2036309C (de)

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GB1318095A (en) 1973-05-23
FR2068884A5 (de) 1971-09-03
CH524217A (de) 1972-06-15
DE2036309A1 (de) 1971-04-15
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