DE2035819C - Anordnung zum Prüfen der Erd symmetrie eines Vierpols - Google Patents
Anordnung zum Prüfen der Erd symmetrie eines VierpolsInfo
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Description
3 4
Werden statt Spannungen Pegel angezeigt, läßt sich des Versfärkers 8 proportionale Spannung wird dem
die Symmetriedämpfung einfacher, und zwar wie folgt normalen Eingang (4 ) eines Differenzverstarkers 14
ermitteln: zugeführt Eine zweite Gleichrichterschaltung, beas
= - Q,4 - ρ,) = Pl - p4 stehend aus einem Operationsverstärker 12 und Po-
\Pa PO P1 P4- 5 Iungsabhängigen Widerständen 13, ist an den WeciTsel-
In F i g. 2 ist eine äquivalente Schaltung zur Symme- spannungsgenerator 1 angeschlossen. Die durch diese
triemessungzu sehen. An Stelle der Widerstände 2 und3 Schaltung gewonnene, der Ausgangsspannung des
ist hier ein Symmetrie-Übertrager verwendet, an dessen Generators 1 proportionale Gleichspannung wird dem
Mittelabgriff der Wechselspannungsgenerator 1 über invertierenden Eingang (-) des Differenzverstarkers 14
einen Widerstand von einem Viertel des Eingangs- io zugeführt. .
Widerstands RE entsprechender Größe angeschlossen . Am Ausgang des Differenzverstärkers 14 erscheint
ist. Für die Symmetriedämpfung as gelten die gleichen jeweils eine Spannung, die der Differenz der beiden
Beziehungen wie in der Schaltung von F i « 1 Eingangsspannungen bzw. einem Vielfachen dieser
In F i g. 3 ist die Anordnung der Erfindung darge- Differenz entspricht. Sie ist Null, wenn die Symmetne-
stellt. Sie enthält einen Übertrager, dessen Primär- 15 dämpfung gleich dem vorgegebenen Wert ist, positiv,
wicklung 5 an die Eingangsklemmen 4 des Vierpols 7 wenn die Symmetriedämpfung kleiner und negativ,
oder parallel dazu angeschlossen ist Wie in F i g 1 wenn die Symmetriedämpfung großer als der vorge-
liegen an den Klemmen 4 des weiteren die Wider- gebene Wert ist. Im letzteren Fall wird der Iran
stände 2 u.id 3, an deren Verbindungspunkt der sistor 15 in den leitenden (gesattigten) Zustand gc
Wechselspannungsgenerator 1 angeschlossen ist Die 20 schaltet, und das Relais 16 zieht an. I.t beiden anderen
Sekundärwicklung 6 des Übertragers ist ei"polig ge- Fällen bleibt der Transistor 15 gesperrt und das Relais
erdet und führt zu einem Verstärker 8 dessen Über- 16 unerregt. Das Anziehen des Relais 16 mc-ht hier
tragungsmaß durch Ändern der Gegenkopplung mit- also d<m Gut-Zustand (Symmetriedämpfung hoher a,,
tels der Widerstände 9Ί und 9/2 eingestellt werden gefordert) kenntlich. Durch Vertauschen der Eingange
kann. Durch wahlloses Parallelschalten mehrerer 25 des Differenzverstärkers 14 oder Nachinhalten eines
Widerstände 9/2 kann das Übertragungsmaß des Ver- npn-Transistors an Stelle eines pnp-Transistors 16
stärkers 8 auch zwischen verschiedenen Werten umge- kann umgekehrt der Schlecht-Zusiand (Nichterreichen
schaltet werden. der erforderlichen Symmetriedämpfung) angezeigt
Das Übertragungsmaß des Verstärkers 8 wird zur werden. .
Syi.imetrieprüfung auf den Sollwert (Mindestwert) der 30 Wie eingangs bereits erwähnt wurde, interessiert bei
Symmetriedämpfung eingestellt. Beträgt dieser ζ B den meisten Meßobjekten nicht die Hohe der Symme-5
Np oder 43,4 db, was einem Spannungsverhältnis triedämpfung, sondern ihr Über- oder Unterschreiten
von 148,4: 1 entspricht, wird der Verstärker 8 so ein- eines vorgegebenen Mindestwerts. Sollte in Ausgestellt,
daß er eine Spannungsverstärkung von 148,4 nahmefällen jedoch die absolute Höhe zu bestimmen
bewirkt. Dies läßt sich bei Operationsverstärkern sehr 35 sein, kann man dies durch entsprechende Feinteilung
genau bewerkstelligen. Weist nun der Vierpol 7 eine der umschaitbaren Widerstände 9/2 enciche:._ Ist die
Symnietriedämpfung von genau 5 Np auf, ist die Aus- Spannung des Generators 1 etwa konstant, läßt sich
gangsspannung des Verstärkers 8 ebenso groß wie die auch parallel zu den Eingängen des Differenzver-Ausgangsspannung
des Generators 1, gleichgültig, starkers 14 ein Spannungsmesser anordnen, der die
welche Höh: diese Generatorspannung hat. Ist die 40 jeweiligen Abweichungen von dem am Verstärker^
Symmetriedämpfung größer als 5 Np, ist die Aus- eingestellten Wert anzeigt. Die Anordnung arbeitet in
gangsspannunfe des Verstärkers 8 kleiner als die Gene- diesem Fall wie eine der bekannten Schaltungen, ist
ratorspanrung, da die Verstärkung von 5 Np nicht aus- aber genauer, da durch die Voreinstellung eine Nullreicht,
um die Dämpfung zu kompensieren. Bei klei- punktunterdrückung erzielt wird,
nerer Symmetriedämpfung als 5 Np ist die Ausgangs- 45 Statt über zwei Widerstände 2 und 3 kann der Genespannung
des Verstärkers 8 dagegen größer als die rator 1 in F i g. 3 auch über einen ^Widerstand und
Generatorspannung, da die Verstärkung jetzt höher einen Symmetrieübertrager gemäß Fig. 2 mit den
als die Dämpfung ist. Klemmen 4 des Vierpols 7 verbunden werden. Auf
Der Ausgang des Verstärkers 8 ist mit einer Gleich- den Symmetrieübertrager ist in diesem Fall nur eine
richterschaltung verbunden, die aus einem Operations- 50 zwe'te Wicklung entsprechend der Sekundärwicklung 6
verstärker 10 und polungsabhängigen Widerständen 11 in F i g. 3 aufzubringen. Die weitere Schaltung und die
besteht. Die gleichgerichtete, der Ausgangsspannung Arbeitsweise ist v.ie an Hand von F i g. 3 beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zum Prüfen der Erdsymmetrie des Vierpols durch einen sekundärseitig einpolig geeines
Vierpols mit einer Wechselspannungsquelie, 5 erdeten Übertrager abgegriffen und über einen Verdie
einpolig geerdet ist und deren anderer Pol sym- stärker mit entsprechend dem Jeweiligen Mindestwert
metrisch mit den beiden Eingangsklemmen des der Symmetriedämpfung einstell- und/oder unrchalt-Vierpols
verbunden ist, dadurch gekenn- barem Übertragungsmaß sowie eine G eichnchterzeichnet,
daß die Spannung an den Eingangs- schaltung dem einen Eingang einer Subtraktionsscnalklemmen
(4) des Vierpols (7) durch einen sekundär- io tung zugeführt wird, deren anderen Eingang über e.ne
seitig einpolig geerdeten Übertrager (5, 6) abge- weitere Gleichrichterschaltung mit der Wechselspangriffen
und über einen Verstärker (8) mit ent- niingsquelle verbunden ist..
sprechend dem jeweiligen Mindestwert der Symme- Die Subtraktionsschaltung kann beispielsweise eintriedämpfung
einstell- und/oder umschaltbarem fach aus einem Strom- oder Spannungsmesser be-Übertragungsmaß
sowie eine Gleichrichterschal- 15 stehen, der das Über- und/oder Unterschreiten der vortung
(10, 11) dem einen Eingang einer Subtrak- gegebenen Symmetriedämpfung durch Zeigerausschlag
tio.isschaltung <Ί4ϊ zugeführt wird, deren anderer anzeigt. Um das Registrieren der Prufergebrnsse zu erEingang
über eine weitere Gleichrichterschaltung leichtern, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der
(12, 13) mit der Wechselspannungsquelle (1) ver- Erfindung vor, daß als Subtraktionsschaltung ein Diffebunden
ist (F ig. 3). 20 renzverstärker eingesetzt und an den Ausgang des
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Differenz rslärkers eine polaritätsabhängige Auskennzeichnet,
daß als Subtrakt^nsschaltung ein. werteschakung angeschlossen ist.
Differenzverstärker (14) eingesetzt und an den Aus- Ein einfacher Aufbau und hohe Funktionssicherheit gang des Differenzverstärkers (14) eine polaritäts- der Prüfanordnung werden in einer Ausführung dei abhängige Auswerteschaltung (15, 16) angeschlos- 25 Erfindung dadurch erreicht, daß sämtliche Verstärkersen ist. und Gleichrichterschaltungen mit an sich bekannten
Differenzverstärker (14) eingesetzt und an den Aus- Ein einfacher Aufbau und hohe Funktionssicherheit gang des Differenzverstärkers (14) eine polaritäts- der Prüfanordnung werden in einer Ausführung dei abhängige Auswerteschaltung (15, 16) angeschlos- 25 Erfindung dadurch erreicht, daß sämtliche Verstärkersen ist. und Gleichrichterschaltungen mit an sich bekannten
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch Operationsverstärkern aufgebaut sind,
gekennzeichnet, daß sämtliche Verstärker- (8, 14) Mit der Erfind·mg werden folgende Vorteile erzielt, und Gleichrichterschaltungen (10, 11: 12, 13) mit Die Prüfung e aes Vierpols auf Erdsymmetrie kann an sich bekannten Operationsverstärkern aufge- 30 schnell und sicher durch bloßes Einstellen des vorzuhaut sind. gebenden Werts durchgeführt werden. Schwankungen
gekennzeichnet, daß sämtliche Verstärker- (8, 14) Mit der Erfind·mg werden folgende Vorteile erzielt, und Gleichrichterschaltungen (10, 11: 12, 13) mit Die Prüfung e aes Vierpols auf Erdsymmetrie kann an sich bekannten Operationsverstärkern aufge- 30 schnell und sicher durch bloßes Einstellen des vorzuhaut sind. gebenden Werts durchgeführt werden. Schwankungen
der Meßspannung beeinflussen das Prüfergebnis nicht;
es kann n.it Spannungen unbekannter Höhe gearbeitet
werden. Das Prüfergtbnis ist einer selbsttätigen Aus-
35 Wertung zugänglich. Es kann beispielsweise ein Fehler-
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Prüfen signal auslösen, das eventuell in einen Speicher geleitet
der Erdsymmetrie eines Vierpols, beispielsweise eines wird, oder die weiteren Programmschritte eines Prüf-
Meßgeräts, eines Filters oder einer Fernmeldeleitung. programms steuern.
Ein Maß für die Erdsymmetrie ist die sogenannte Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in
Symmetriedämpfung, das ist der negative Wert des 40 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beLogarithmus
des Quotienten aus der an den Klemmen schrieben. Es zeigen
des Vierpols gemessenen Spannung und der aus einer F i g. 1 und 2 übliche Meßschaltungen zum Ermit-
einpolig geerdeten Spannungsqudle symmetrisch in teln der Erdsymmetrie eines Vierpols,
den Vierpol eingespeisten Meßspannung bzw. der F i g. 3 eine schematische Darstellung der Anord-
negative Wert der Differenz der entsprechenden Pegel- 45 nung nach der Erfindung.
werte. Diese Symmetriedämpfung darf, vor allem bei In F i g. 1 ist gezeigt, wie die Erdsymmetrie eines
Fernmeldeleitungen und auch bei Meßgeräten und Vierpols 7 normalerweise ermittelt wird. Der Vierpol 7
sonstigen Einrichtungen, die an oder in Verbindung kann eine beliebige aktive oder passive Schaltung sein,
mit Fernmeldeleitungen eingesetzt werden sollen, be- die einen Eingangswiderstand Rn aufweist und deren
stimmte Werte nicht unterschreiten. Zur Messung der 5° Eingangsklemmen 4 über Wirk-, Schein- oder Blindjeweiligen
Symmetriedämpfung verwendet man übli- widerstände Z1 bzw. Z„ mit Erde verbunden sind,
cherweise eine Meßschaltung gemäß F i g. 1 oder, Wenn Zx und Zu gleich groß wären, wäre die Symmewenn
eine hohe Symmetriedämpfung zu erwarten ist, trie ideal (Symmetriedämpfung v). Dieser Zustand
auch eine Meßschaltung gemäß F i g. 2, auf die später kommt aber normalerweise nicht vor. Zum Messen der
im einzelnen eingegangen wird (Handbuch: »Ein- 55 realen Symmetriedämpfung wird ein einseitig geerdeu,-heiten,
Grundbegriffe, Meßverfahren der Nachrichten- Wechselspannungsgenerator I über zwei gleich große
Übertragungstechnik« der Siemens & Halske AG, Aus- Widerstände 2 und 3, die je halb so groß wie der Eingabe
April 1963). In beiden Fällen ist zur Bestimmung gangswiderstand Re des Vierpols 7 sind, an die Eindes
Meßwerts eine Quotientenbildung aus zwei Span- gangsklemmen 4 des Vierpols angeschlossen. Direkt an
nungen mit anschließender Logarithmierung oder eine 60 den Eingangsklemmen 4 oder parallel dazu wird ferner
Differenzbildung aus zwei Pegeln erforderlich, in ein Wechselspannungsmesser angeschlossen. Die Symjedem
Fall also eine Zweifachmessung, es sei denn, daß metriedämpfung as ist gleich dem negativen Wert des
die Meßspannung, d. h. die Ausgangsspannung bzw. Logarithmus des Quotienten aus der vom Wechselder
Ausgangspegel der Spannungsquelle, konstant ge- spannungsmesser angezeigten Spannung t/4 und der
halten wird. 65 vom Generator 1 abgegebenen Spannung CZ1, also
Die Erfindung hat zum Ziel, eine Prüfung der Symmetriedämpfung eines Vierpols durch nur einen Meß- as. — _ lug JzL
Vorgang zu ermöglichen, ohne daß die Meßspannung U1
Vorgang zu ermöglichen, ohne daß die Meßspannung U1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035819 DE2035819C (de) | 1970-07-18 | Anordnung zum Prüfen der Erd symmetrie eines Vierpols |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035819 DE2035819C (de) | 1970-07-18 | Anordnung zum Prüfen der Erd symmetrie eines Vierpols |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035819A1 DE2035819A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2035819B2 DE2035819B2 (de) | 1972-07-20 |
DE2035819C true DE2035819C (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=
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