DE2035576A1 - Mechanisch arbeitender Ventilstößel mit Schmierolzumessung - Google Patents
Mechanisch arbeitender Ventilstößel mit SchmierolzumessungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/14—Tappets; Push rods
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
- F01L1/22—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
- F01L1/24—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
- F01L1/245—Hydraulic tappets
Description
Johnson Products, Inc., 1185 East Keating, Muskegon,
Michigan, TJ.S·!.
"Mechanisch arbeitender Ventilstößel mit Schaierölzumessung*
Gegenstand der Erfindung ist ein mechanisch arbeitender Ventilstößel
mit einer Präzisionssohmierölzumessung aus einem
Torratsraum zu dem Sitz der Stößelstange durch eine Scheibe,
auf welcher der Sits aufliegt» Der Sitz wird ständig an die Scheibe angedrückt, entweder mittels eines O-Einges, der durch
einen kreisförmigen, einsetzbaren federring dagegen gedruckt wird, oder mit Hilfe eines kreisförmigen Preßa it «ringes mit
einem sich radial erstreckenden Plansch, dessen Außendurehmesser größer ist als der Innendurchmesser der Bohrung in dem
Oberteil des Stößels, in welchem er eingelassen ist·
Obwohl mechanisch arbeitende Ventilstößel im Gegensatz zu hydraulisch
arbeitenden Ventilstößel keine hydraulische Arbeitsflüesigkelt
benötigen, muß den Kipphebeln dennoch öl zu deren Schmierung zugefügt werden. Sine herkömmliche Art der Schmierung
besteht darin, das Schmieröl duroh die Stoßelstange zuzuführen·
Bei bekannten Konstruktionen dieser Art ergab sieh jedoch eine
ungenügende Steuerung des ölflusses duroh die Stößelstange. Versuch·,
den· ölsufluß zu steuern, konnten das Problem des Yer-
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Stopfens durch fremdkörper, aber auch, der ölyerschwendung durch
zu ungenaue Zumessung nicht lösen. Sin Beispiel für frühere
Yersuohe, das Schmieröl zuzumessen, ist die US-Patentschrift 3 437 080 vom 8. April 1969, bei der die ölzumessung erreicht
wird durch die Toleranz der Passung der Stößelstange in dem Stößelgehäuse, wobei die Toleranz offensichtlich verstopft werden
kann, wenn sich im öl Verunreinigungen τοη genügender Größe
befinden.
Eine sehr zufriedenstellende Zumessungsanordnung für hydraulisch
arbeitende Ventilstößel wurde durch die US-Patentschrift 3 358 658 vom 19· Dez. 1967 bekannt· Bis jetzt hat jedoch niemand
daran gedacht oder ist dazu in der Lage gewesen, diese bekannte Zumessungsvorrichtung für mechanisch arbeitende Ventilstößel
umzukonstruieren und zu verwenden·
Sie Erfindung betrifft eine Präzisionsschmierölzumeasung für
mechanisch arbeitende Ventilstößel von der Art, wie sie bisher nur für hydraulisch arbeitende Ventilstößel verwendet wurde.
Insbesondere sieht die Erfindung einen verbesserten mechanischen Ventilstößel vor, welcher funktionell mit einer Stößelstange
verbunden ist und einen ölvorratsraum, einen Stößelstangensitz, sowie Einrichtungen für ein Zumessen des Schmieröls
aus dem Vorratsraum durch den Stößelstangensitz.in die Stößelstange
aufweist. Erfindungsgemäß weist die Zumessungseinrichtung
eine Scheibe auf, die von einer fläche des Stößelstangensitzes derart festgeklemmt wird, daß der ölzufluß genau bemessen werden
kann, sowie Elemente zum ständigen Anpressen der fläche gegen die Scheibe, um ein Auseinanderklaffen zu verhindern, wie
es durch ein Ausgeschlagensein der fläche des StSßelst&agensitzes
gegenüber der Scheibe verursacht werden kennte. Ss ward«
festgestellt, daß ein auf diese Art verbesserter YentilatStel
die bisher bei der Verwendung von mechanisch arbeitendem Ventil-»
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines mechanisch
arbeitenden VentilstBßelB Bit Präzisionsschmierölxuneseung, bei
welchem die Gefahr der Verstopfung durch im Schmieröl enthaltene Verunreinigungen nicht auftritt · Darüber hinaus soll mit dem
neuen Ventilstößel eine genaue Zumessung des Schmieröls auch, im
Pail des Ausgeschlagenseins der Einzelteile möglich sein. Darüber
hinaus soll der neue Ventilstößel Hllig in den Herstellungs- m
kosten sein.
fig· 1 einen Seilsohnitt in der Aufrißebene durch einen erfindungsgemäßen
Ventilstößel)
fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 verwendete Befestigung}
fig. 3 eine Draufsicht in der Ebene III-III der fig. 1 auf die
erfindungsgemäi verwendete Zumessungsscheibej
fig· 4 einen Sohnitt längs der Achse IV-IV in fig. 1 durch den
St6fielstangensits j
fig. 5 eine der fig. 1 ähnliche Darstellung einer anderen
Aueführungsform der Erfindung;
fig· 6 einen Sohnitt durch die in fig· 5 dar gestellte Befestigung
und
fig· 7 einen Sohnitt längs der Achse VII-VII in fig. 2«,
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Die Erfindung beliebt sich auf einen verbesserten mechanischen
Ventilstößel 10, wie er in einem herkömmlichen Motorblock mit einem Kurbelgehäuse 11 und einem den Ventilstößel 10 mit einer
Schmiernut verbindenden Durchlaß 12 verwendet wird. Der Ventilstößel bildet in herkömmlicher Weise die Unterlage für eine
Stößelstange 14 durch einen Stö fielstangensitζ 16, wobei die gesamte
Anordnung in herkömmlicher Weise durch einen auf einer Nockenwelle 20 sitzenden Nocken 18 hin und her bewegt wird. Das
Schmieröl fließt aus dem Durchlaß 12 kommend durch einen von dem Körper 24 des Ventilstößel 10 gebildeten Vorratsraum 22 und
durch die Stößelstange 14 zu dem Kipphebel, wobei es die den Durchfluß nicht bemessenden Löcher 26 und dann den den Durchfluß
bemessenden Ooal 54 passiert, um in eine Bohrung 28 im
Boden der Stößelstange 14 zu gelangen· Das Schmieröl in dem Vorrat
sraum 22 wird jedesmal erneuert, wenn die Schmiernut 30 des Ventilstößelgehäuse 24 an der Öffnung zu dem Durchlaß 12 vorbeibewegt
wird·
Ss wurde festgestellt, daß es möglich ist, als Zumeβsungsvorrichtungen
40 und 54 die in der US-Patentschrift 3 358 658 verwendeten
Vorrichtungen zu verwenden, wobei diese Zumessungsvorrichtung
aus einer Scheibe 40 besteht, die vorzugsweise flach ist und eines oder mehrere Löcher 42 aufweist. Die Scheibe 40
ruht auf einem in das Ventilstößelgehäuse 24 eingearbeiteten kreisförmigen Absatz 44» wobei der Stöfielstangensits oben aufliegt.
Die Unterfläche 48 des Stöfielstangensitzes 16 befestigt
die Scheibe 40 in folgender Weise: Die Unterfläche 48 ist eine Ebene, eine axial durch den Stöße let ang ens its getriebene Bohrung
50 umgebende fläche, in welcher eine die Bohrung 50 konzentrisch umgebende Hingnut. 52 eingearbeitet ist. Ein weiterer Kanal 54
ist in radialer Richtung in der Fläche 43 eingearbeitet, derart,
dafi er eich von der Bohrung 50 au der Eingnut 52 erstreckt· Mit
HIfe dieses Zumessungskanals 54 wird erreicht, daB Schmieröl,
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BAD ORIGINAL
welches durch die Löcher 52 in der Scheibe 40 in die Hingnut
52 gelangt ist, die Bohrung 50 in dem Stößelstangensitz erreichen
und durch diese hindurch in die Stößelstange 14 gelangen kann.
Um die Anwendung dieser Zueessungsvorrichtung zu ermöglichen,
ist es notwendig, sicherzustellen, daß der Stößelatangensitz 16
ständig gegen die Scheibe 40 gedrückt wird. Um dies zu «reichen,
wird eine elastische Befestigung 60 in das Ventilstößelgehäuse
24 gedruckt, derart, daß ein Brennen der fläche 43 des Stößelstangensitzes
von der Scheibe in Bewegungsrichtung des Stößels verhindert wird. D.h., jedes Bestreben zum Auseinanderklaffen
wird ein Ausgeschlagensein verursacht werden, und dieses Bestreben
wird verhindert durch die Anwendung der Befestigung 60, welche
einen elastischen O-Bing 62 aus Nitrilgunmi (nitrile rubber)
oder einem anderen Öl- und tempemturbeständigem Material aufweist,
welcher seinerseits durch einen kreisförmigen federring
64 angedrückt wird, welcher in eine Auskehlung 65 in dem Ventilstößelgehäuse
24 eingesetzt ist. Der kreisförmige federring 64 besteht aus einer Scheibe, deren Bandbereich zur Bildung elftes
Bandanschlages 66 nach oben gebogen ist· Um den Seil des federringee
64 zu verringern, welcher beim Einsetzen in die luskehlung
65 rastet, werden zwei parallele Bandstreifen 68 von dem Außenrand
des federringes beim Ausstanzen des Binges aus dem Blech
abgeschnitten.
Vegen der Elastizität des O-Eingee 62 kann der Stößelstangensitz
16 dennoch bezüglich der Scheibe 40 rotieren, obwohl eine Trennung der beiden in axialer Biehtung nicht möglich 1st. Dieses
Drehen bewirkt, daß die ebene fläche 48 frei von Verunreinigungen
bleibt, welche sonst die Scheibe 40 in Ihrer Lage zu dem Stößelstangenaitz verkippen oder den Kanal 54 verstopfen wurden.
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Die flg. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Aueführungsform der
Erfindung ohne den O-Blng. In den Zeichnungen tragen !Delle, welche
den in der ersten Aueführungsform verwendeten entsprechen,
die gleichen Bezugs«eichen unter Hinzufügung eines a. So wird
in flg. 5 ein Ventilstößel 10a von einem Nocken 18a in einem Kurbelgehäuse 11a betätigt, wobei Schmieröl aus einem Durchlaß
12a durch einen Vorratsraum 22a Zumessungsvorrichtungen 40a
und 54a hinauf in eine Stößelstange 14a fließt. Sie Zumeesungsvorrlchtungen
40a und 54a Bind in jeder Hinsicht mit den im
Zusammenhang mit der vorhergehenden Ausführungsform beschriebenen
identisch. Um die Bemessungevorrichtungen 40a und 54a in
geeigneter Lage zu halten, daß der Stößelstangensitz 16a mit
seiner ebenen fläche ständig mit der Scheibe in Berührung ist,
ist ein kreisförmiger Prefieitzring 60a im Preßsitz mit dem
Innendurchmesser dee oberen Endes 70 des Ventilstößel 10a eingelassen.
Um sicherzustellen, daß der kreisförmige Preßsitzring auch gegenüber einer Bewegung in Richtung der Ventilstößelbewegung
festeitzt, weist sein oberer Xeil 74 einen radialen
flansch auf, welcher einen Außendurchmesser hat, der größer ist
als der Innendurchmesser des Oberteile 7O0 Das restliche zylindrische
Xeilstück 76 des Preßsitzrlnges 60a hat einen Durchmesser,
welcher kleiner ist als der des Oberteile 70.
Vie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform verhindert der
kreieförmige Preßsitzring, daß der Stößelstangensitz axial von
der Scheibe abklafft, wie dies dann geschehen würde, wenn die Stößelstange 14a ausgeschlagen wäre. Auf diese Weise wird eine
genaue Zumeseung dee Schmieröle in dem Ventilstößel jederzeit aufreenterhalt en·
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Claims (8)
- PatentansprücheMechanisch nit einer Stößelstange zusammenarbeitender Ventilstößel nit eines ölvorratsraum, einem Stößelstangensitc und einer Einrichtung für die Zumessung des Schmierölstrome s aus den VorratBraun durch den Stößelstangensitz in die Stößelstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierölzumessungs einrichtung aus einer Scheibe (4O9 40a) besteht, welche zu einer Fläche (48) des Stößelstangensitzes (16, 16a) in funktionell richtiger Lage gehalten wird, und daß eine Befestigung (60, 60a) vorgesehen ist, um die fläche (48) ständig gegen die Scheibe (40, 40a) zu pressen, um ein Auseinanderklaffen dieser Fläche (48) und dieser Scheibe (40, 40a) etwa ia fall des Ausgeschlagenseins der Stößelstange (14t 14a) zu verhindern.
- 2. Ventilstößel nach Anspruch 1, dadurch ge -k e η η ζ e i c h net, daß die Befestigung (60, 60a) elastisch ist und eine Drehung des Ventilstößelsitzes (16, 16a) bezüglich des Olvorratsraumes (22, 22a) erlaubt, während sie ein Abheben der fläche (48) von der Scheibe (40, 40a) in Richtung der Ventilstößelbewegung verhindert.
- 3. Ventilstößel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ölTOrratsraum (22, 22a) von dem Ventiletößelfehauee (24) gebildet wird, und daß die Befestigung (60) aus einem O-Eing (62) und einem kreisförmigen federring (64) besteht, welcher gegen eine Bewegung in Sichtung der Ventilstößelbewegung durch das Ventilstößelgehäuse (24) gesichert ist und den O-Eing (62) gegen den Stößelstangensitz (16) preßt.1098 10/U59
- 4. Ventilstößel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der kreisförmige federring (64) längs paralleler Bandstreifen (68) an einem Teil seines Bandes beschnitten ist.
- 5· Ventilstößel nach Anspruch 1 oder 4» dadurch gekennzeichnet , daß sich die Scheibe (40) zwischen dem Stößelstangensitz (16) und dem ölvorratsraum (22) befindet, und daß der Stößelstangensitz (16) ein längs seiner Achse verlaufendes Loch (50) aufweist, wobei die fläche (48) des Stößelstangensitzes (16) eben ist und eine die Bohrung konzentrisch umgebende Bingnut (52) aufweist, welche durch einen in die fläche (48) eingearbeiteten Kanal (54) mit dem Loch (50) radial verbunden ist.
- 6. Ventilstößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigung (60a) ein kreisförmiger Preßsitzring ist, welcher den Stößelstangensitz (16a) gegen die Scheibe (40a) drückt, um jede Relativbewegung in axialer Richtung zwischen ihnen zu verhindern·
- 7« Ventilstößel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der ölvorratsraum (22a) von dem Ventilstößelgehäuse (24a) gebildet wird, wobei ein Teil des Preßsitzringes (60a) in das Gehäuse (24a) unbeweglich eingelassen ist.
- 8. Ventilstößel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet 5 daß das Gehäuse (24%) einen Absatz (70) mit einem Innendurchmesser aufweist, welcher kleiner ist als der Außendurchmesser eines radialen Flansches (74) am oberen Teil des Preßsitzringes■ - 9 10 9810/U59Ventilstößel nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (4Oa) zwischen dem Stößelstangensitz (16a) und dem Yorratsraum (22a) angeordnet ist, und daß der Stößelstangensitz (16a) ein Loch (SOa) längs seiner Achse aufweist, sowie eine untere fläche (48a), welche eine das Loch (50a) konzentrisch umgehende Eingnut(52a) sowie einen eingearbeiteten, die Bingnut (52a) mit dem Loch. (50a) verbindenden, radialen Kanal (54a) aufweist.10 9810/1459
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