DE2033695A1 - Schlagausubende umkehrbare Druckluft Selbstgangseinrichtung - Google Patents
Schlagausubende umkehrbare Druckluft SelbstgangseinrichtungInfo
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Description
Institut gornogo dela Sibirskogo 7· JuIi 1970
otdelenija Akademii nauk SSSR P 32798/2
otdelenija Akademii nauk SSSR P 32798/2
Novosibirsk / UdSSR
■ SCHLAGAUSUBLEDE UMKEHRBARE DRUGKLUFT-SELBSTGAItGS-
EIKRIGHTUNG
Die Erfindung betrifft schlagausübende umkehrbare Druckluft-Selbstgangseinrichtungen
zur Bildung von Bohrlöchern im Boden durch Bodenverdichtung und kann, z.B. beim Verlegen von
unterirdischen Leitungen (Unterleitungen) nach dem Untertage-
-Verfahren ohne Grabenaushub eingesetzt werden.
Es ist aus den Patenten (BRD Kr. 33212/040} Österreich
ITr. A24422/67) eine schlagausübende Druckluft-Selbstgangs einrichtung
zur Bildung von Bohrlöchern im Boden durch Bodenverdichtung bekannt, die einen an einem Ende gespitzten (sicli
verjüngenden) Körper mit in ihm sitzenden Schläger enthält,
verjüngenden) Körper mit in ihm sitzenden Schläger enthält,
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der erstens eine zwischen dem Körper und der Schläger-Außenfläche
vordere Arbeitskammer bildet, die mit der Druckluftquelle und der Außenluft regelmäßig in Verbindung steht, und
zweitens eine hintere Arbeitskammer, die innerhalb des Schlägers in seinem Schaftteil liegt und ständig mit der Druckluftquelle
in Verbindung steht. Bei seiner Hin- und Herbewegung infolge Einwirkung von Druckluft, welche den Kammern
durch die mit dem Schläger zusammenwirkende luftzuführende
Büchse zugeleitet wird, übt der Schläger Schläge gegen den Körper aus. Die luftzuführende Büchse ist durch eine Lutter
im Schaftteil des Körpers befestigt und kann in bezug auf die kutter mittels Drehung des mit der Büchse verbundenen Schlauches
axial versetzt werden. Eine Stellungsänderung der luftzuführenden
Büchse in bezug auf die Mutter verursacht eine andere Luftzuführungsweise an die Kammern der Einrichtung und
folglich auch eine Änderung der Schlagrichtung, die zum Umkehren des Einrichtungsganges führt·
Das Umkehren des Vortriebsganges der Einrichtung zwecks
Herausbeförderung derselben aus dem Bohrloch über Tage ist
beim Zusammentreffen der Einrichtung mit einem unüberwindlichen Hindernis (Geröll, Fundamentreste u.a.) oder bei Beendigung
der Bildung (des Vortriebes) eines Blindbohrloches erforderlich.
Jedoch weist die umkehrbare Einrichtung den Nachteil auf, der im selbständigen Anhalten der luftzuführenden Büchse
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in der Ivutter beim Vorwärtsgang der Einrichtung besteht, wodurch
das Umkehren der Gangrichtung (Vortriebsrichtung) der im Bohrloch sitzenden Einrichtung erschwert und nicht selten
verhindert wird, da die Büchse durch Drehung des mit ihr veroundenen
Schlauches nicht verstellt werden kann.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung des erwähnten
Nachteiles·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Abänderung
der I. utter bauart eine solche schlagausübende umkehrbare
Druckluft-Selbstgangseinrichtung zu entwickeln, bei der das selbständige Anhalten der luftzufuhrenden Büchse in der Mutter verhindert wird.
ils wurde eine schlagausübende umkehrbare Druckluftßelbstgangseinrichtung
zur Bildung von Bohrlöchern im Boden durch bodenverdichtung entwickelt, die einen an einem Ende
gespitzten (sich verjüngenden) Körper mit in ihm sitzenden Schläger enthält, der Arbeitskammern mit variablem Rauminhalt
bildet und der bei seiner Hin- und Herbewegung infolge Einwirkung von Druckluft, welche der Kammer (den Kammern)
durch die Luftleitung und die ir,it dem Schläger zusammenwirkende
luft zuführende Büchse zugeleitet wird, Schläge gegen den
Körper ausübt, wobei die Büchse mit der Luftleitung verbunden und durch Gewinde in der Lütter mittels Drehung der Luftleitung axial verschiebbar befestigt ist. Gemäß der Erfindung
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ist die mit der luftzuführenden Büchse zugeordnete Kutter
mit langsgerichteten geneigten Schlitzen ausgeführt, Vielehe
hinter die kutterfront vorspringende geneigte elastische Halter bilden, deren Achsen der Büchsenbewegung beim Büchseneinschrauben
in die Lutter entgegen&erichtet sind und die beim
Büchseneinschrauben in diese luutter mit dem Anschlag der luftzuführenden
Büchse zusammenwirken.
Es ist zweckmäßig, die. elastischen Halter als Träger mit gleichmäßiger Festigkeit in Tätigkeitsrichtung der Eeibungskräfte
auszuführen, die beim Zusammenwirken der elastischen Halter mit dem Ansciilag der luft zuführenden Büchse entstehen,
den Neigungswinkel der längslaufenden Axialiinie des Halters zur Mantellinie der zylindrischen iw.utteroberflache ober ungefähr
gleich dem Reibungswinkel anzunehmen, der beim Zusammenwirken der elastischen Halter mit dem Büchsenanschlag gilt.
Es ist auch zweckmäßig, daß die elastischen Halter eine
glatte Oberfläche an der Innenseite aufweisen·
Durch die Erfindung ist eine schlagausübende umkehrbare
Druckluft-Selbstgangeinrichtung entwickelt worden, die das störungslose umkehren ihrer Gangrichtung (Vortriebsrichtung)
gewährleistet·
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles und der beigelegten Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigt
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Ji1Ig, 1 Längsschnitt der erf indung sgemäß en schlagausübenden
umkehrbaren Druckluft-Selbst gang seinri chtung j Fig. 2 Punkt Ä zu Fig. 1;
Fig. 3 Schnitt IH-III zu Fig. 2.
Fig. 3 Schnitt IH-III zu Fig. 2.
In dem am Vorderteil gespitzten zylindrischen Hohlkörper
1 (Fig. 1) sitzt der Schläger 2, der sich durch die zwei
Bunde 3 uml 4 gegen die Innenfläche des Körpers 1 abstützt.
Zwischen der Innenfläche des Körpers 1 und der Außenfläche
des Schlägers 2 bildet sich die vordere Arbeitskammer 5·
Innerhalb des Schaftteiles des Schlägers 2 ist der Hohlraum 6 vorgesehen, in dem durch ihre Großdurchmesserstufe
die luftzuführende Büchse (7) angeordnet ist. Der Hohlraum 6
stellt die hintere Arbeitskammer der Einrichtung dar.
In der Wand des Schlägers 2 sind die Bohrungen 8 zur
Verbindung der Kammern 5 und 6 miteinander vorhanden·
Die luftzuführende Büchse 7 ist durch ihre Kleindurchmesserstufe,
an der die Anschläge, yjwid 10 in Gestalt von
Hingen vorgesehen sind, im Gewinde der butter 11 befestigt, die durch ein Außengewinde mit dem Körper 1.verbunden wird.
Me Wiutter 11 weist die Kanäle 12 ^um Entweichen der Abluft
und die elastischen Halter 13 (Fig. 2) auf.
Am Hinterende der luftzuführenden Büchse 7 ist der
Schlauch 14 (Fig. 1,2) befestigt.
Beim Vorwärtsgang der Einrichtung nimmt die luftzufüh-
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rende Büchse 7 ihre vordere Randstellung ein. Dabei steht ihr
Anschlag 10 in Berührung mit den Stirnflächen der elastischen Halter· 13, die von den geneigten hinter die Stirnseite der
kutter 11 vorspringenden in der I1;utter ausgeführten.Schlitzen
gebildet werden, deren längslaufende Axiallinien der Bewegung der luftzuführenden Büchse 7 beim Einschrauben derselben in die
kutter 11 entgegengerichtet sind und die mit dem Anschlag 10 der luftzuführenden Büchse 7 beim Einschrauben derselben in
die Lütter 11 zusammenwirken·
Die Halter 13 bestehen aus Trägern mit gleichmäßiger
Festigkeit in Wirkungsrichtung der Reibungskräfte, die beim
Zusammenwirken der elastischen Halter 13 mit dem Anschlag 10 der luft zuführ enden Büchse 7 entstehen, und der .Neigungswinkel
der längslaufenden Axiallinie des elastischen Halters 13 zur
Lantellinie der zylindrischen Oberfläche der Mutter 11 ist
ungefähr gleich dem Reibungswinkel, beim Zusammenwirken der elastischen Halter 13 mit dem Anschlag 10 der luftzuführenden
Büchse 7.
Damit ein Eingriff des Halters 13 in das Gewiaaß der
butter 11 verhindert wird, weisen die Halter an ihren Innenseite glatte Flächen auf.
Bei der Zuführung von Druckluft von ihrer Quelle im
Schlauch 14 und Kanal 15 in die hintere Arbeitskammer 6 wird der Schläger 2 in Richtung zur Kammer 5 des Körpers 1 versetzt
und übt gegen denselben einen Schlag aus, wodurch der Körper 1
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vorwärts verschoben wird.
Im vorgegebenen Abstand von der vorderen Randstellung des
Schlägers 2 öffnet sich die Bohrung 8, wobei die vordere Arbeitskammer
5 über die Kammer 6, den Kanal 15 und den Schlauch
14 mit der Druckluftquelle in Verbindung tritt.
Dank des Abpralls des.Schlägers 2 und der durch den
Luftdruck in der Kammer 5 erzeugten Kraft beginnt sich der
Schläger 2 in Rüekwärtsrichtung zu verschieben, da die Arbeitsfläche des Schlägers 2 an der Seite der Kammer 5größer
als diejenige des Schlägers an der Seite der Kanuiier 6 ist, welche
mit der Druckluftquelle ständig in Verbindung steht.
Nachdem die Bohrungen 8 durch die Seitenfläche der lüftzuführenden
Büchse 7 geschlossen werden, setzt der Schläger 2, indem er den durch den Luftdruck in der Kammer 6 erzeugten
Widerstand überwindet, seine Bewegung in Rüekwärtsrichtung
bei Luftexpandion in der Kammer 5 fort.
Am Ende des Rückwärtsganges des Schlagers 2 verbinden seine Bohrungen o, nachdem sie On der Großdurchmesserstufe
der luft zuführ enden Büchse 7 vorbeiliefen, die Kammer 5 durch
die Kanäle 10 mit der Außenluft. Es erfolgt das Entweichen
der Abluft,
Weiter wiederholt sich der beschriebene Arbeitsablauf.
Die beim Betrieb der Einrichtung entstehende Rückstoßwucht (Rückstoßkraft), welche in die der Hutzbewegung der Einrichtung entgegengesetzte Richtung wirkt, wird durch die von
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den elastischen Eigenschaften des Bodens bedingten Reibungskräfte
zwischen Körper 1 und Boden ausgeglichen·
Beim Zusammentreffen der Einrichtung »it einem unüberwindlichen
Hindernis (Geröll, Fundamentreste u..a·) oder bei Beendigung der Bildung eines Blindbohrloclies wird das Umkehren
des Einrichtungsganges vorgenommen, wodurch nach Zuführung
von Druckluft die Einrichtung in dem von ihr gebildeten Bohrloch
im Rückwärtsgang zurückkehrt« Zum Umkehren des Einrichtungsganges wird die Drehung des von der Kruckluftquelle
vorabgeschalteten Schlauches ausgeführt, der dabei ein Drehmoment auf die luftzuführende Büchse überträgt« Indem sich
die Büchse 7 aus der Lutter 11 löst, nimmt sie ihre hintere
Randstellung ein. Dabei steht der Anschlag 9 der luftzuführenden
Büchse 7 mit der kutter 11 in Berührung.
Bei einer solchen Lage der Büchse 7 während des Betriebes der Einrichtung wird der Schläger 2 bei seiner Bewegung
in Richtung zum Vorderteil des Körpers 1 durch die Druckluft in der Kammer 5 stillgehalten und übt keinen Schlag aus.
Da der ursprüngliche Rauminhalt der Kammer 5 jetzt vergrößert
ist, erreicht der Schläger 2 bei seiner Rückwärtsbewegung die L.utter 11 und übt einen Schlag gegen sie aus. Unter der
Schlagwirkung gegen die lautier 11 erfolgt der Rückwärtsgang
der Einrichtung«
Die Rückstoßkraft, welche in die der Ifatzbewegung entgegengesetzte
Richtung wirkt, wird (ähnlich wie beim Vorwärts-
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gang) durch, die zwischen Boden und Körper 1 entstehenden
lieibungskräf te ausgeglichen·
Beim forwärtsgang der Einrichtung erfolgt unter Einwirkung
von Stoßbelastungen ein selbständiges Einschrauben
der Büchse 7 in die Mutter 11 und das Anhalten derselben in
dieser Mutter· Die Vorbeugung dieses selbständigen Anhaltens der luftzuführenden Büchse 7 in der Mutter 11 und durch die
elastischen Halter 13 gewährleistet· Die beim Einschrauben
der Büchse in die kutter zwischen Anschlag 10 und Stirnfläche
des elastischen Halters 13 entstehende Reibungskraft verbiegt den Halter 13 in die Einschraubrichtung, wodurch eine Beschränkung der selbständigen Drehung der luftzuführenden Büchse
7 in bezug auf die kutter 11 erfolgt·
Beim Umkehren des Einrichtungslaufes kann die luftzuführende Büchse 7 leichb unter Einwirkung der elastischen
Kräfte der Halter 13 aus der Mutter 11 durch ein geringes
Drehmoment, das an die luftzuführende Büchse 7 durch den Schlauch 14 angelegt wird, ausgeschraubt (gelöst) werden·
Die durchgeführten Proben der erfindungsgemäßen Einrichtung haben erwiesen, daß ein selbständiges Anhalten der luftzuführenden Büchse in der kutter vollständig verhindert
wird.
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Claims (3)
- 2033R957. Juli 1970
- 10 - P 32 798/2PATENTANSPRÜCHE:1Λ Schlagausübende umkehrbare Druckluft-Selbstgangsein-^—•richtung zur Bildung von Bohrlöchern im Boden durch Bodenverdichtung, die einen an einem Ende gespitzten (sich verjüngenden) Körper mit in ihm sitzenden Schläger enthält, der Arbeitskammern mit variablem Rauminhalt bildet und der bei seiner
Hin- und Herbewegung infolge Einwirkung von Druckluft, welche den Kammern durch die Luftleitung und die mit dem Schläger zusammenwirkende luftzuführende Büchse zugeleitet wird, Schläge gegen den Körper ausübt, wobei die Büchse mit der Luftleitung verbunden und durch Gewinde in der kutter mittels Drehung der Luftleitung in Achsialrichtung Verschiebbar befestigt^ dadurch gekennzeichnet, daß die mit der .luftzuführenden Büchse (7) zugeordnete kutter (11) mit längsgerichteten geneigten Schlitzen ausgeführt ist, welche hinter die
Stirnseite der kutter (11) vorspringende elastische Halter (13) bilden, deren längslaufende Axiallinien der Bewegung der luftzuführenden Büchse (7) beim Einschrauben derselben in die Lutter (11) entgegengerichtet sind und die mit dem Anschlag (10) der luftzuführenden Büchse (7) beim Einschrauben derselben in die Mutter (11) zusammenwirken. - 2. Druckluft-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Halter (13)109837/0938als !'rager mit gleichmäßiger Festigkeit in Wirkungsrichtung der; Reibungskräfte ausgebildet sind, die beim Zusammenwirken der elastischen Halter (13) mit dem Anschlag (ΊΟ) der luftzuführenden Büchse (7) entstehen, und daüß der Ileigungswinkel der längslaufenden Axiallinie des Halters (13) zur kantellinie der zylindrischen Oberfläche der kutter (11) dem Reibung swi nice I beim Zusammenwirken der elastischen Halter (13) mit dem Anschlag (10) der luftzuführenden Büchse (7) ungefähr gleich isb.
- 3. Druckluft-Einrichtung nach.-Anspruch 2, ; d a durch ge kennzeichne t, daß die elastischen ilalter (13) eine glatte Oberfläche an der Innenseite aufweisen.109837/0938Leerseite
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