DE20321757U1 - Hilfsinstrument - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/313Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for introducing through surgical openings, e.g. laparoscopes
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    • A61B1/0646Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements with illumination filters

Abstract

Hilfsinstrument zur Durchführung von Beobachtungen und/oder Behandlungen am Auge, dadurch gekennzeichnet, dass es durch ein ins Augeninnere einführbares Endoskop gebildet ist, das zumindest einen Abbildungskanal und gegebenenfalls einen Beleuchtungskanal aufweist und dass in dem Abbildungskanal und/oder dem Beleuchtungskanal wenigstens ein auf die Farbe des im Augeninneren zu betrachtenden Bereiches und/oder auf die angewandte Untersuchungsmethode abgestimmtes Farbfilter zur Kontraststeigerung angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Hilfsinstrument zur Durchführung von Beobachtungen und/oder Behandlungen am Auge.
  • In der Ophtalmologie ist es üblich, den Augenhintergrund (Retina) mittels direkten oder indirekten Ophthalmoskopen, Funduskameras oder Spaltlampen zu beobachten.
  • Bei der Betrachtung durch die Pupille hindurch sind im Augeninneren Bereiche vorhanden, die bei dem gegebenen Betrachtungswinkel nicht erfasst werden können. Dies sind insbesondere die seitlichen, direkt an die Linse anschließenden Bereiche.
  • Außerdem ist bei diesen Untersuchungsmethoden problematisch, dass die Untersuchung durch eine Linsentrübung und dergleichen beeinträchtigt sein kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hilfsinstrument der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem das Augeninnere genauerer und detaillierter untersucht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Hilfsinstrument durch ein ins Augeninnere ein führbares Endoskop gebildet ist, das zumindest einen Abbildungskanal und gegebenenfalls einen Beleuchtungskanal aufweist und dass in dem Abbildungskanal und/oder dem Beleuchtungskanal wenigstens ein auf die Farbe des im Augeninneren zu betrachtenden Bereiches und/oder auf die angewandte Untersuchungsmethode abgestimmtes Farbfilter zur Kontraststeigerung angeordnet ist.
  • Damit ist einerseits die Möglichkeit gegeben, dass praktisch alle Bereiche im Inneren des Auges betrachtet werden können und bedarfsweise auch für Behandlungen zugänglich sind und außerdem ist eine verbesserte und insbesondere differenzierte Beurteilung insbesondere des roten Augenhintergrundes und dessen Strukturen sowie eventueller Veränderungen durch den Einsatz von einem oder mehrerer Farbfilter möglich, weil dadurch der Kontrast der unterschiedlichen roten Schattierungen erhöht wird. Von besonderem Interesse für die endoskopische Betrachtung und gegebenenfalls Behandlung ist der Corpus ciliare, der angulus corneo-ciliare sowie die fovea centralis.
  • Das Endoskop wird mit seiner Sondenspitze durch einen operativen Schnitt ins Auge eingeführt, so dass eine direkte, hindernisfreie Betrachtung des Beobachtungs- oder Behandlungsbereichs im Augeninneren möglich ist. Eine gegebenenfalls vorhandene Linsentrübung beeinträchtigt somit die Untersuchung nicht, wie dies sonst bei Betrachtung durch die Pupille hindurch der Fall wäre.
  • Als Eintrittstellen zum Einführen des Endoskops ins Augeninnere kommt bevorzugt der Übergang Cornea-Sklera oder der Corpus ciliare in Frage.
  • Der ins Auge einführbare Bereich des Endoskops (distales Ende des Endoskops oder Sondenspitze) hat bevorzugt einen Außen durchmesser von einigen Zehntel Millimetern bis etwa 2 mm. Vorzugsweise ist ein Durchmesserbereich von etwa 0,8 mm bis etwa 1,5 mm vorgesehen.
  • Für die Betrachtung des roten Augenhintergrundes sind Grünfilter (Komplementärfarbe) sinnvoll. Für die Beobachtung fluoreszierender Farbstoffe können auch andere Farbfilter eingesetzt werden, zum Beispiel Blaufilter.
  • Wird ein Kontrastmittel verwendet, das den Augenhintergrund oder den zu betrachtenden Bereich in einer anderen Farbe erscheinen lässt, wird komplementär zu dieser Farbe ein Filter verwendet.
  • Da die Netzhaut auf verschiedene Wellenlängen des Beleuchtungsspektrums empfindlich reagiert, können zusätzliche Filter vorgesehen sein, um diese Wellenlängen, die nicht zur Beobachtung notwendig sind, herauszufiltern, um eine sogenannte Phototoxizität, also eine Schädigung der Netzhaut zu vermeiden. Besonders ist hierbei eine Infrarotstrahlung oberhalb 700 Nanometer und Ultraviolettstrahlung unterhalb 400 Nanometer zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäß bei dem mit seinem distalen Sondenteil ins Auge einführbaren Endoskop vorgesehenen Farbfilter können an verschiedenen Stellen des Endoskops oder der damit zusammenarbeitenden Geräte, die dann eine unter den Begriff Endoskop fallende Funktionseinheit bildet, angeordnet sein.
  • Ein möglicher Installationsort des oder der Farbfilter ist im Beobachtungsstrahlengang einer an das Endoskop angeschlossenen Kamera zum Beispiel im Okular des Endoskops oder in der Kamera selbst.
  • Weiterhin kann eine Lichtquelle mit einem Farbfilter ausgestattet sein, so dass das Objekt in der entsprechenden Farbe beleuchtet wird.
  • Prinzipiell kann das oder die Farbfilter innerhalb des Beo bachtungsstrahlengang und/oder des Beleuchtungsstrahlengang an beliebiger Stelle des eigentlichen Endoskops oder eines der angeschlossenen, zur Funktionseinheit gehörenden Geräte angeordnet sein, wo die Platzverhältnisse dies zulassen und wo insbesondere bei auswechselbaren Filtern die Zugänglichkeit für einen Wechsel vorhanden ist.
  • Auch eine Falschfarbendarstellung durch Veränderung an der Kamera- und/oder Monitorelektronik ist zusätzlich möglich und auch eine Kombination von farbiger Beleuchtung und einer modifizierten Videofarbdarstellung.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Endoskop mehrere Abbildungskanäle und/oder Beleuchtungskanäle aufweisen, wobei einer oder mehrere dieser Abbildungskanäle oder Beleuchtungskanäle mit einem Farbfilter ausgerüstet ist.
  • Beispielsweise kann einer der Abbildungskanäle mit einem Filter und der andere ohne Filter bestückt sein. Weiterhin können bei mehreren Abbildungskanälen diese mit unterschiedlichen Filtern bestückt sein. Diese Möglichkeiten sind gleichermaßen auf die Beleuchtungskanäle anwendbar. Schließlich können beliebige Filterbestückungs-Kombinationen bei den Abbildungskanälen und den Beleuchtungskanälen vorgesehen sein.
  • Das oder die Farbfilter können auswechselbar mit dem Endoskop verbunden sein, so dass dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechende Filter wahlweise einsetzbar sind.

Claims (7)

  1. Hilfsinstrument zur Durchführung von Beobachtungen und/oder Behandlungen am Auge, dadurch gekennzeichnet, dass es durch ein ins Augeninnere einführbares Endoskop gebildet ist, das zumindest einen Abbildungskanal und gegebenenfalls einen Beleuchtungskanal aufweist und dass in dem Abbildungskanal und/oder dem Beleuchtungskanal wenigstens ein auf die Farbe des im Augeninneren zu betrachtenden Bereiches und/oder auf die angewandte Untersuchungsmethode abgestimmtes Farbfilter zur Kontraststeigerung angeordnet ist.
  2. Hilfsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbfilter auswechselbar mit dem Endoskop verbunden ist.
  3. Hilfsinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Betrachtungsgegenstand farblich komplementäres Filter vorgesehen ist.
  4. Hilfsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Endoskop eine Einrichtung zur Operationsbehandlung, beispielsweise einen Laser aufweist.
  5. Hilfsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem Endoskop eine ins Augeninnere einführbare Zusatzsonde vorgesehen ist, insbesondere zur Beleuchtung und dass diese Zusatzsonde ein oder mehrere Farbfilter aufweist.
  6. Hilfsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Endoskop mehrere Ab bildungskanäle und/oder Beleuchtungskanäle aufweist und dass einer oder mehrere dieser Abbildungskanäle oder Beleuchtungskanäle mit einem Farbfilter ausgerüstet sind.
  7. Hilfsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ins Auge einführbare Bereich des Endoskops einen Außendurchmesser von einigen Zehntel Millimetern bis etwa 2 mm aufweist und dass vorzugsweise ein Durchmesserbereich von etwa 0,8 mm bis etwa 1,5 mm vorgesehen ist.
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