DE20321740U1 - Schichtenspeicher - Google Patents

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Abstract

Warmwasserspeicher, nämlich Schichtenspeicher (18), mit einem
– Kaltwasserzulauf (15),
– einer im oberen Bereich des Warmwasserspeichers angeordneten Brauchwasserentnahmeleitung (16) und
– einem aus einem unteren Bereich desselben wegführenden Kaltwasserabzug (4),
– im Verlauf dessen eine Umwälzpumpe (7) angeordnet ist, und
– der zu einer Wärmequelle (9) führt, von der aus eine Warmwasserleitung (17) in einen oberen Bereich des Schichtenspeichers (18) mündet,
wobei einem Warmwassereinlaß (1), der in den oberen Bereich des Schichtenspeichers (18) mündenden Warmwasserleitung (17) eine im oberen Bereich des Warmwasserspeichers angeordnete obere Wasserleit- und -Verteileinrichtung (19) und einem Einlauf (3) des aus dem unteren Bereich des Schichtenspeichers (18) wegführenden Kaltwasserabzugs (4) eine untere Wasserleit- und -Verteileinrichtung (20) zugeordnet sind, wobei
– die untere Wasserleit- und -Verteileinrichtung (20) eine Verteilplatte (26) aufweist, die sich im unteren Bereich des Schichtenspeichers (18) in im Wesentlichen horizontaler Richtung erstreckt und durch eine L-förmige Platte gebildet...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Warmwasserspeicher, insbesondere einen Schichtenspeicher, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bislang waren sogenannte Schichtenspeicher nur aus dem Solarbereich bekannt und dienten als Pufferspeicher ab ca. 500 Liter Wasserinhalt, bei denen Warmwasser mit unterschiedlichen Temperaturniveaus exakt in die entsprechende Schicht eingeführt wird. Mittels einer mit Hilfe von Sonnenkollektoren aufgefangenen bzw. erzeugten Wärme wird Wasser erwärmt und gespeichert und steht als solaraufgeheiztes Speicherwasser sofort der Warmwasserbereitung oder auch der Heizungsunterstützung zur Verfügung. Die Schichtenleittechnik bewirkt hierbei eine Effektivitätssteigerung gegenüber herkömmlichen Speichern mit Durchlaufrohrwendeln, so daß aus einem Schichtenspeicher die doppelte bis dreifache Menge an Warmwasser entnommen werden kann. Bei einem Schichtenspeicher wird eine Temperaturschichtung des Wärmeträgermediums – hier des Wassers – ausgebildet, wobei sich im oberen Bereich des Schichtenspeichers das Wärmeträgermedium mit der höchsten Temperatur befindet und sich am Boden des Schichtenspeichers das Wärmeträgermedium mit der tiefsten Temperatur sammelt. Problematisch bei diesen bekannten Schichtenspeichern ist eine Durchmischung des Wärmeträgermediums, was zu einer erheblichen Effektivitätsminderung führt.
  • Zwar sind seit einiger Zeit kleine Schichtenspeicher, teilweise in Kombination mit einem Brennwertgerät bekannt. Nachteilig bei den dortigen Schichtenspeichern ist jedoch, daß bereits bei geringen Warmwasserzapfmengen die angegebenen Leistungsdaten nicht erreicht werden. Der Grund dafür ist eine Durchmischung von warmem mit kaltem Wasser, wodurch eine Effizienz- bzw. Effektivitäts- und Komforteinbuße entsteht. Der ungünstigen Durchmischung und der Störung der Thermoschichtung wurde versucht, mittels entsprechender Leit- und Verteileinrichtungen zu begegnen, die zumeist sehr aufwendig konstruiert sind.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift G 83 10 136.5 zeigt zur Lösung dieses Problems einen Warmwasserschichtenspeicher, bei dem bei Zuführung größerer Wassermengen durch ein Eintrittsrohr eine Störung der Schichtung von warmem und kaltem Wasser in dem Speicherbehälter verhindert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das offene Ende eines Eintrittsrohrs in einen Topf ragt. Der horizontale Boden des Topfes ist mit einem Abstand von dem offenen Ende des Eintrittsrohrs angeordnet und dessen Rand erstreckt sich nach oben über die Höhe des offenen Endes des Eintrittsrohrs. Dadurch wird eine im wesentlichen vertikal nach oben, d. h. in Richtung oberer Behälterwand, gerichtete Strömung erzeugt, die an der oberen Behälterwand quasi abprallt und zu einer Durchmischung eines Hauptvolumens des dortigen Schichtenspeichers führt. Dieser Effekt tritt umso nachteiliger in Erscheinung, je höher die Strömungsgeschwindigkeit von in den Schichtenspeicher strömendem Wärmeträgermedium ist. Diesem Problem kann zwar dadurch begegnet werden, daß der Topf in einem größeren Abstand von der zugeordneten Behälterwand angeordnet wird; in nachteiliger Weise wird hiermit jedoch eine verstärkte unmittelbare Vermischung des Hauptvolumens des Schichtenspeichers in Kauf genommen. Eine temperaturmäßige Durchmischung des in dem Schichtenspeicher befindlichen Wassers ist somit allenfalls unmittelbar unter dem Topfboden minimiert; eine tatsächliche Verhinderung einer ungewollten Durchmischung des Wasservolumens ist mittels der dort vorgestellten Vorrichtung jedoch nicht zu erreichen. Darüber hinaus schlägt die dortige Gebrauchsmusterschrift keinerlei Maßnahme vor, um eine Schichtenstörung im unteren Bereich des Speicherbehälters, nämlich an dem Einlauf des Kaltwasserabzugsrohres zu verhindern, so daß, insbesondere bei einem hohen Zapfvolumen, zwangsläufig eine die Schichtung störende Strömung entsteht, die sich in das gesamte Hauptvolumen des Schichtenspeichers hinein auswirkt.
  • Ein weiterer Nachteil, der sich als problematisch bei der Entwicklung von schichtenstörungsfreien bzw. -minimierten Schichtenspeichern stellt, ist die, insbesonder im Haushaltsbereich, üblichen Raumhöhen angepaßte Abmessung von Warmwasserschichtenspeichern, wobei das Verhältnis von Speicherhöhe zu Speicherdurchmesser bei etwa 1:1,1 liegt. Angesichts dieser Geometrie müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, die eine unerwünschte Vermischung von Kalt- und Warmwasser wirkungsvoll verhindern. Solche Maßnahmen sind aus dem Stand der Technik bislang noch nicht bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Warmwasserschichtenspeicher zur Verfügung zu stellen, bei dem mit möglichst geringem konstruktivem Aufwand auch bei hohen Zapfvolumina keine nennenswerte Vermischung von Kalt- und Warmwasser stattfindet, so daß eine höchstmögliche Verfügbarkeit von Warmwasser gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Warmwasserspeicher, insbesondere Schichtenspeicher, gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch einen Warmwasserspeicher, insbesondere Schichtenspeicher, mit einem Kaltwasserzulauf, einer Brauchwasserentnahmeleitung und einem aus einem unteren Bereich desselben wegführenden Kaltwasserabzug, im Verlauf dessen eine Umwälzpumpe angeordnet ist und der zu einer Wärmequelle führt, von der aus eine Warmwasserleitung in einen oberen Bereich des Schichtenspeichers mündet, gelöst, wobei dem Einlaß der in den oberen Bereich des Schichtenspeichers mündenden Warmwasserleitung und/oder dem Einlauf des aus dem unteren Bereich des Schichtenspeichers wegführenden Kaltwasserabzugs eine obere bzw. eine untere Wasserleit- und -verteileinrichtung zugeordnet sind.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung besteht darin, daß mittels der Wasserleit- und -verteileinrichtung im Boden- und Deckelbereich des Schichtenspeichers Störungen im Temperaturprofil des in dem Schichtenspeicher enthaltenen Wassers auf ein Minimum reduziert werden können. In vorteilhafter Weise ist somit im Speicherladebetrieb, d. h. beim Zuführen von Warmwasser, eine temperaturgenaue Einschichtung des Warmwassers von oben nach unten gewährleistet. Darüber hinaus ist gewährleistet, daß auch durch den Abzug von Kaltwasser keine sich in das Hauptvolumen des Schichtenspeichers auswirkende Strömung, welche die Temperaturschichtung innerhalb des Schichtenspeichers stören würde, verursacht wird. Zudem ist unter Verwendung der erfin dungsgemäßen Wasserleit- und -verteileinrichtung sichergestellt, daß eine Aufheizung aus dem kalten Zustand keine merklichen Temperaturschwankungen während der Zapfung auslöst, so daß abgezogenes Trink- oder Brauchwasser bis hin zu hohen Zapfvolumina von beispielsweise 15 l/min bis 25 l/min im wesentlichen immer die gleiche Temperatur aufweist.
  • Es sei betont, daß die erfindungsgemäße Wasserleit- und -verteileinrichtung sowohl im Boden- als auch im Deckelbereich des Schichtenspeichers einzeln oder in Kombination miteinander, je nach gewünschter und/oder vorgegebener Geometrie des Schichtenspeichers vorgesehen sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die obere Wasserleit- und -verteileinrichtung eine sich etwa horizontal erstreckende, als Prallplatte wirkende Verteilplatte auf, auf die das einzuspeichernde Warmwasser so gelenkt wird, daß sich zustromseitig der Verteilplatte eine im wesentlichen horizontal verlaufende Strömung ausbildet. In bevorzugter Weise ist so gewährleistet, daß einzuspeicherndes und in den Schichtenspeicher einströmendes Warmwasser nicht strahlförmig in das Hauptvolumen des Schichtenspeichers einströmt und zu einer Durchmischung der Schichten und einer damit einhergehenden Störung der Temperaturschichtung des in dem Schichtenspeicher bereits enthaltenen Wassers führt.
  • Durch die als Prallplatte wirkende Verteilplatte wird das einströmende Warmwasser oberhalb des Niveaus der Verteilplatte so umgelenkt, daß es im wesentlichen horziontal strömt und oberhalb der Verteilplatte eine im wesentlichen ringförmige Strömung ausbildet, die sich nur allmählich in Richtung Kaltwasser ausbreitet und letzteres quasi nach unten wegsiebt, ohne jedoch eine Vermischung mit dem Kaltwasser zu bewirken.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Leit- und Verteilsystem eine relativ große Dimensionierung der Verteilplatte vorsieht, um eine optimierte Strömungsführung zu gewährleisten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein einer Wandung des Schichtenspeichers zugewandtes Ende der Verteilplatte in Richtung einer Zustromseite so abgewinkelt, daß sich dort eine in Richtung der Zustromseite wirkende Strömung ausbildet.
  • Auf diese Weise ist gewährleistet, daß an der Verteilplatte eine gleichmäßige homogene Strömung in im wesentlichen horizontaler Ebene mit einem geringen Anteil nach oben entsteht. Somit werden in den Schichtenspeicher einlaufende Strömungen durch die erfindungsgemäße Wasserleit- und -verteileinrichtung in vorteilhafter Weise so umgelenkt, daß diese auf den obersten Volumenbereich des Schichtenspeichers eingegrenzt sind. Temperaturschwankungen, auch zu Beginn des Ladevorgangs, werden somit ausgeglichen, da eine Durchmischung des Schichtenspeicherinhalts von vorneherein ausgeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß findet eine Warmwasserzapfung im Deckelbereich des Schichtenspeichers statt. Dadurch, daß einströmendes Warmwasser strömungstechnisch so umgelenkt wird, daß es zunächst nur im obersten Volumenbereich des Schichtenspeichers vorhanden ist, ist eine Warmwasserzapfung auch bei einem völlig entladenen Speicher praktisch unmittelbar möglich, da eine Abkühlung des einströmenden Warmwassers mit einem schichtenmäßig darunter befindlichen Kaltwasser nicht stattfindet.
  • Erfindungsgemäß ist die dem Kaltwasserabzug zugeordnete Wärmequelle ein Wärmetauscher, der Teil eines gesonderten Heizungsmoduls ist. Die Verwendung eines gesonderten Heizungsmodul ist deshalb besonders vorteilhaft, da auf diese Weise eine aufwendige Integration einer Wärmequelle in den Warmwasserspeicher nicht notwendig ist. Der Warmwasserspeicher läßt sich im Gegenteil universell an nahezu jede mögliche Wärmequelle anschließen. Hierbei sei an übliche Heizungsmodule, jedoch auch an Fernwärmemodule, an Sonnenkollektoren mit zugeordneten Heizungsmodulen oder an separate Gas- oder Ölbrenner gedacht. Prinzipiell ist der Einsatz eines jeden mit einem Wärmetauscher versehbaren wärmeerzeugenden Moduls möglich.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Warmwasserspeicher ein Teil eines gesonderten Schichtenspeichermoduls, der mit einem Heizungsmodul kombinierbar ist, wobei die energetische Verbindung der beiden Module lediglich über die in den oberen Bereich des Schichtenspeichers mündende Warmwasserleitung einerseits und den aus dem unteren Bereich des Schichtenspeichers wegführenden Kaltwasserabzug andererseits erfolgt. Durch eine solche Minimierung der Anschlüsse ist eine besonders einfache Verbindung bzw. leichte Montage an dem Aufstellungsort möglich. Darüber hinaus läßt sich der erfindungsgemäße Schichtenspeicher besonders einfach an, insbesondere schon bestehenden, Heizungsmodulen anbringen. Im aufwendigsten Falle ist lediglich die Nachrüstung eines entsprechenden Wärmetauschers im Primärkreislauf des Heizungsmoduls notwendig, wobei ein solcher, beispielsweise bei Solarkollektorsystemen, im allgemeinen bereits vorhanden ist.
  • Im allgemeinen ist in vorteilhafter Weise lediglich die Anbringung von zwei Rohr- bzw., insbesonder temperaturresistenten, Schlauchverbindungen notwendig, um das Heizungsmodul mit dem Schichtenspeichermodul zu verbinden. Eine im Verlauf des Kaltwasserabzugs angeordnete Umwälzpumpe kann alternativ sowohl in dem Schichtenspeichermodul als auch in dem Heizungsmodul vorgesehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Module jeweils innerhalb gesonderter Gehäuse angeordnet. Auf diese Weise kann eine räumliche Entkopplung des Heizungsmoduls von dem Schichtenspeichermodul stattfinden, wobei diese lediglich über einen Kaltwasserabzug und eine Warmwasserzuleitung von bzw. zu dem Schichtenspeichermodul verbunden sind. Eine effektive Platzausnutzung, beispielsweise im Keller eines Hauses, ist auf diese Weise möglich. Darüber hinaus sind die jeweils innerhalb gesonderter Gehäuse angeordneten Module jeweils für sich genommen relativ handlich und deshalb einfach zu transportieren und aufzustellen.
  • Alternativ zu dieser Ausführungsform sind die beiden Module innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses, vorzugsweise übereinander, angeordnet. Die Verwendung eines gemeinsamen Gehäuses erfordert einen geringeren Materialaufwand und bietet optimierte Anschlußmöglichkeiten der beiden Module aneinander.
  • Die Kombination eines Heizungsmoduls mit einem integrierten Schichtenspeicher ist insbesondere für Ein- oder Zweifamilienhäuser eine besonders effektive Lösung mit einem geringen Platzbedarf. Bei Geräten üblicher Größe kann die Stellfläche auf bis zu etwa 50 cm × 50 cm bei einer Bauhöhe von etwa 140 cm bis 150 cm reduziert werden. Mit einer solchen Höhe kann die komplette Baueinheit aus beiden Modulen beispielsweise auch unter Dachschrägen problemlos untergebracht werden.
  • Erfindungsgemäß ist für einen sogenannten „kleine Schichtenspeicher" vorzugsweise ein in einem Heizungsmodul eingebauter Plattenwärmetauscher vorgesehen, mittels dem das Warmwasser erzeugt wird. Ein solcher „kleiner Schichtenspeicher" weist eine in dem Heizungsmodul angeordnete, vorzugsweise korrosionsbeständige und mehrstufige Umwälzpumpe auf, mittels derer der „Schichtenspeicher-Wasserkreislauf" betrieben wird. Die Umwälzpumpe kann als Trinkwasserpumpe ausgeführt sein.
  • Wie bereits vorerwähnt, findet eine Warmwasserzapfung vorzugsweise im Deckelbereich des Schichtenspeichermoduls statt. Um quasi einen Kurzschluß zwischen Warmwassereinlaß und Brauchwasserauslaß, der ebenfalls im Deckelbereich des Schichtenspeichermoduls stattfindet, zu vermeidet, weist die obere Wasserleit- und -verteileinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zwischen dem Warmwassereinlaß und dem Brauchwasseraulaß einen sich vertikal erstreckenden Plattenschenkel auf, der eine direkte Strömungsverbindung zwischen dem Warmwassereinlaß und dem Brauchwasserauslaß verhindert. Die Warmwasserentnahme ist dadurch vor direkter Zuströmung abgeschirmt, womit ebenfalls Temperaturschwankungen zu Beginn des Ladevorgangs am Brauchwasserauslaß unterbunden werden. Auch dadurch wird bei gleichzeitiger Warmwasserzapfung eine gleichmäßige Zapftemperatur sichergestellt.
  • Von Vorteil ist es, wenn die obere Wasserleit- und -verteileinrichtung durch eine L-förmige Platte gebildet wird, die so angeordnet ist, daß die offene Seite dem Brauchwasserauslaß abgewandt ist. Dadurch ist lediglich ein einziges integriertes Bauteil notwendig, welches die genannten Vorteile in sich vereinigt und konstruktiv einfach aufgebaut sowie leicht zu fertigen und zu montieren ist.
  • Bevorzugt mündet der Warmwassereinlaß in einem geringen Abstand, vorzugsweise im Bereich von 2 mm bis 80 mm, bevorzugt im Bereich von 5 mm bis 50 mm und besonders bevorzugt im Bereich zwischen 10 mm und 30 mm vor der Verteilplatte. Dadurch wird die Wirkung der oberen Wasserleit- und -verteileinrichtung erhöht und eine Aus weitung des Strömungseinflusses auf die Temperaturschichtung unterhalb des Niveaus der Verteilplatte ausgeschlossen.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Kaltwasserabzug ein Tauchrohr umfaßt, an das der Kaltwasserzulauf anschließbar ist. Grundsätzlich ist ein Kaltwasserabzug auch am unteren Teil des Schichtenspeichers, beispielsweise nach unten, möglich, wodurch allerdings eine leichte Montage eines Heizungsmoduls über einem Schichtenspeichermodul erschwert ist. Durch die Ausbildung des Kaltwasserabzugs mit einem Tauchrohr durch den Deckelbereich des Schichtenspeichers, an dem auch eine Warmwasserleitung und eine Brauchwasserentnahmeleitung angeordnet sind, liegen alle wesentlichen Anschlüsse für den Betrieb des Schichtenspeichers an einer Energiequelle konstruktiv so nahe beieinander, daß eine leichte Kopplung eines Heizungsmoduls mit einem Schichtenspeichermodul unter Inanspruchnahme der vorstehend genannten Vorteile möglich ist.
  • Von Vorteil ist weiterhin, wenn die untere Wasserleit- und -verteileinrichtung eine Verteilplatte aufweist, die sich in dem unteren Bereich des Schichtenspeichers in im wesentlichen horizontaler Richtung erstreckt und mit einer Öffnung versehen ist, durch welche sich der Kaltwasserabzug hindurch erstreckt. Das kalte Leitungswasser wird über den Kaltwasserabzug, der bevorzugt ein Tauchrohr umfaßt, von oben zum Bodenbereich des Schichtenspeichers geführt und strömt dabei unterhalb der Verteilplatte in einen Kaltwasserbereich. Dies bewirkt eine räumliche Begrenzung der Strömung nach oben, da die Mündung des Tauchrohrs unterhalb des Verteilplattenniveaus liegt, wobei sich unterhalb der Verteilplatte eine Horizontalströmung ausbildet.
  • Bevorzugt weist die untere Wasserleit- und -verteileinrichtung eine in einem Abstand zu der Mündung des Schichtenspeichers angeordnete vertikale Leitplatte auf. Durch die vertikale Leitplatte bilden sich zwei Teilströmungen, die im Bereich des Behälterbodens verlaufen. Eine Strömung nach oben und damit eine Zerstörung der Schichtung auch bei einer hohen Zapfmenge wird durch die im wesentlichen horizontal verlaufende Verteilplatte wirkungsvoll verhindert. Der Warmbereich bleibt damit ungestört und gewährleistet eine gleichmäßige Abzapftemperatur.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die untere Wasserleit- und -verteileinrichtung durch eine, insbesondere L-förmige, Platte gebildet wird, deren freie Schenkel so an der Wandung des Schichtenspeichers anliegen, daß zumindest eine seitwärtige Öffnung entsteht, durch die eine Fluidverbindung eines Kaltwasserbereichs mit einem Hauptvolumen des Schichtenspeichers ermöglicht ist. Damit ist lediglich ein integriertes Bauteil notwendig, um die vorstehend genannten Vorteile zu erhalten, wie sie auch bei einer derart geformten Platte der oberen Wasserleit- und -verteileinrichtung ersichtlich sind.
  • Von Vorteil ist es, wenn der erfindungsgemäße Warmwasserspeicher einen Temperaturfühler aufweist, der etwa auf Höhe des Einlaufs des Kaltwasserabzugs angeordnet ist und dessen gemessene Speichertemperatur bei Überschreiten einer Differenz zu einer vorgegebenen Speicherladetemperatur das Einspeichern von Warmwasser in den Schichtenspeicher auslöst. Damit ist eine schnelle Reaktion bei Speicherladung durch die Positionierung des Temperaturfühlers im Bodenbereich des Schichtenspeichers und dort auf der angegebenen Höhe gewährleistet, da eine Temperaturabweichung von der gewünschten Warmwassertemperatur als erstes im unteren, also Kaltwasser-Bereich, des Schichtenspeichers auftritt. Versuche haben gezeigt, daß mit der Erfindung eine hohe Leistungskennzahl von 2,1 und mehr erzielbar ist, was ein Indiz für einen effizienten und komfortablen Speicherbetrieb ist. Die Speicherladetemperatur wird üblicherweise an der Warmwasserleitung, d. h. am Warmwasserausgang des Wärmetauschers im sekundären Kreislauf abgenommen.
  • Bevorzugt liegt die Differenz zwischen der gemessenen Speichertemperatur und der vorgegebenen Speicherladetemperatur in einem Bereich zwischen 1 K und 50 K, vorzugsweise zwischen 3 K und 10 K. Dadurch wird eine relativ rasche Reaktion auf einen Temperaturabfall der Speicherschicht im Bodenbereich des Schichtenspeichers sichergestellt, welche einen entsprechenden Ladevorgang erfordert.
  • Bevorzugt liegt ein Volumenstrom einzuspeichernden Warmwassers zwischen 1 l/min und 50 l/min, vorzugsweise 2 l/min und 25 l/min und besonders bevorzugt 3 l/min und 8 l/min, womit hohe bis durchschnittliche Zapfvolumina abgedeckt sind, die sich gemäß dem Stand der Technik als problematisch und nicht effektiv realisierbar erwiesen haben.
  • Von Vorteil ist es, wenn in der Warmwasserleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist, das ein Ausströmen eingespeicherten Warmwassers aus dem Schichtenspeicher, insbesondere außerhalb des Ladebetriebs, verhindert. Dadurch wird das Warmwasser im oberen Bereich des Schichtenspeichers nicht durch nachströmendes Kaltwasser aus dem Schichtenspeicher verdrängt und damit die Funktion des Speichers beeinträchtigt.
  • Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, wenn zum Unterbinden sowie zum Detektieren von Korrosion eine in den Schichtenspeicher hineinragende Magnesiumschutzanode vorgesehen ist. Dadurch werden die üblicherweise in Edelstahl ausgeführten Bauteile eines Warmwasserschichtenspeichers nicht von Rost angegriffen und das Brauchwasser (Trinkwasser) in seiner Qualität nicht beeinträchtigt. Je nach dem Grad der Korrosion der Magnesium-Schutzanode läßt sich auf einfache Weise feststellen, ob in dem Schichtenspeicher eine Korrosion stattfindet.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Gasbrennwertzentrale, mit einem erfindungsgemäßen Schichtenspeicher in einem Schichtenspeichermodul, welcher mit einem Heizungsmodul kombiniert ist; und
  • 2 das abgetrennte Schichtenspeichermodul der 1.
  • Die 1 zeigt eine Gasbrennwertzentrale, bestehend aus einem Schichtenspeichermodul 22 mit integriertem Schichtenspeicher 18, welcher mit einem Heizungsmodul 21 kombiniert ist. Das Heizungsmodul 21 zeigt einen Primärheizkreislauf mit einem gasbetriebener Heizwasserwärmetauscher 10, dem über eine Heizkreispumpe 8 Wasser aus dem Heizungsrücklauf zugeführt wird. Das dann im Heizwasserwärmetauscher 10 erhitzte Wasser verläßt diesen wieder über ein Dreiwegeumschaltventil 11 in den Heizungsvorlauf. Zur Sicherung des Heizungsvorlaufs ist ein Überströmventil 14 zwischen diesem und dem Heizungsrücklauf vorgesehen. Zur energetischen Versorgung des Schichtenspeichermoduls 22 und des darin integrierten Schichtenspeichers 18 ist auf Seiten des Heizungsmoduls 21 ein parallel durchströmter Plattenwärmetauscher 9 vorgesehen. Dieser ist mit seinem Heißwasserzulauf über das Dreiwegeumschaltventil 11 an den Heizungsvorlauf und mit seinem Kaltwasserablauf an den Heizungsrücklauf angeschlossen und so in den Primärheizkreislauf integriert.
  • Ein Sekundärheizkreis des Schichtenspeichermoduls 22 besteht aus einer Kaltwasserleitung 15, über die dem Plattenwärmetauscher 9 über eine im Heizungsmodul 21 angeordnete Umwälzpumpe 7 aufzuwärmendes Kaltwasser zugeführt wird. Weiterhin umfaßt der Sekundärheizkreis eine von dem Plattenwärmetauscher 9 abgehende Warmwasserleitung 17, in welcher ein Rückschlagventil 13 angeordnet ist, und über die Warmwasser dem oberen Bereich des Schichtenspeichers 18 zugeführt wird. Schließlich wird der sekundäre Heizkreislauf durch eine vom oberen Bereich des Schichtenspeichers 18 abgehende Brauchwasserentnahmeleitung 16 vervollständigt. Weiterhin ist ein mit dem Kaltwasserzulauf 15 verbundener Kaltwasserabzug 4 vorgesehen, dessen Einlauf im unteren Bereich des Schichtenspeichers 18 liegt. Eine Magnesium-Schutzanode 6 beugt Korrosion der üblicherweise aus Metall gefertigten Teile des Schichtenspeichermoduls 22 vor. Die Speichertemperatur Tsp im unteren Bereich des Schichtenspeichers 18 wird über einen dort angeordneten Temperaturfühler 12 gemessen.
  • Zum Verhindern einer Vermischung von Kalt- und Warmwasser im oberen und im unteren Bereich des Schichtenspeichers 18 sind jeweils L-förmig ausgebildete obere bzw. untere Wasserleit- und -verteil-einrichtungen 19, 20 vorgesehen. Ein Brauchwasserauslaß der Brauchwasserentnahmeleitung 16 ist im oberen Bereich des Schichtenspeichers 18 durch die obere Wasserleit- und -verteileinrichtung von einem Warmwassereinlaß 1 der Warmwasserleitung 17 abgeschirmt. Die untere Wasserleit- und -verteileinrichtung 20 liegt mit ihren Schenkeln an Seiten- und Bodenwandungen 25 des Schichtenspeichers 18 an, wobei der Einlauf 3 des Kaltwasserabzugs 4 (und der Temperaturfühler 12) in dem durch die untere Wasserleit- und -verteileinrichtung 20 und die Wandung 25 begrenzenden Raum liegt.
  • Die gezeigte Gasbrennwertzentrale mit Heizungsmodul 21 und Schichtenspeichermodul 22 kann in verschiedenen möglichen Betriebsarten gefahren werden. Im Speicherladebetrieb sind dabei drei Betriebsarten möglich:
    • 1. In dem Fall, in dem keine Warmwasserzapfung vorgenommen wird und eine Temperaturanforderung durch den Temperaturfühler 12 vorliegt (Temperaturdifferenz zur Speicherladetemperatur 3 K bis 10 K) läuft die Umwälzpumpe 7 an und der Heizwasserwärmetauscher 10 geht in Betrieb oder schaltet aus dem Heizbetrieb um. Aus dem unteren Bereich des Schichtenspeichers 18 wird über den Kaltwasserabzug 4 Wasser angesaugt, in dem Plattenwärmetauscher 9 erwärmt und über die Warmwasserleitung 17 in den Schichtenspeicher 18 eingeschichtet, bis die am Temperaturfühler 12 eingestellte Speicherladetemperatur erreicht ist.
    • 2. In dem Fall, in dem über die Warmwasserentnahmeleitung 16 gezapft wird und eine Temperaturanforderung durch den Temperaturfühler 12 vorliegt, gehen die Umwälzpumpe 7 und der Heizwasserwärmetauscher 10 in Betrieb. Liegt dabei die Zapfmenge unter dem geforderten Volumenstrom der Umwälzpumpe 7, wird kein Wasser über den Kaltwasserabzug 4 entnommen. Es wird nur Kaltwasser aus dem Kaltwasserleitungsnetz erwärmt. Der Schichtenspeicher 18 wird aufgeheizt, bis die eingestellte Speicherladetemperatur am Temperaturfühler 12 erreicht ist.
    • 3. In dem Fall, in dem über den Warmwasserablauf gezapft wird und eine Temperaturanforderung durch den Temperaturfühler 12 vorliegt, gehen die Umwälzpumpe 7 und der Heizwasserwärmetauscher 10 in Betrieb. Liegt dabei die Zapfmenge über dem geforderten Volumenstrom der Umwälzpumpe 7, fließt auch Leitungswasser über den Kaltwasserabzug 4 nach unten in den Schichtenspeicher 18. Das Kaltwasservolumen im Schichtenspeicher 18 nimmt in diesem Fall von unten nach oben zu, wobei dieser trotz Nachladung mehr oder weniger schnell entladen wird.
  • 2 zeigt das Schichtenspeichermodul 22 mit integriertem Schichtenspeicher 18 der 1. Neben den schon beschriebenen Komponenten sind insbesondere die obere und untere Wasserleit- und -verteileinrichtung 19, 20 zu erkennen. Die obere Wasserleit- und -verteileinrichtung 19 besteht aus einer L-förmigen Platte mit einem vertikalen Plattenschenkel 24 und einer horizontalen Verteilplatte 23, deren offenes Ende nach oben abgewinkelt ist. Das über die Warmwasserleitung 17 und das Rückschlagventil 13 einzuspeichernde Warmwasser trifft nahezu senkrecht auf die Verteilplatte 23 auf und wird in horizontaler Richtung abgelenkt. Der vertikale Plattenschenkel 24 verhindert dabei, daß der Brauchwasserauslaß 2 direkt angeströmt wird, wodurch Temperaturschwankungen beim Zapfen von Warmwasser über die Warmwasserentnahmeleitung 16 ausgeschlossen sind. Das abgewinkelte Ende der Verteilplatte 23 bewirkt im Zusammenspiel mit dieser und dem vertikalen Plattenschenkel 24, daß sich zwei im wesentlichen horizontal ringförmig verlaufende Teilströmungen oberhalb des Niveaus der Verteilplatte 23 im Schichtenspeicher 18 ausbilden. Eine Beeinflussung des Temperaturprofils unterhalb der Verteilplatte 23 ist nahezu ausgeschlossen. Eine entsprechend nahe Positionierung des Warmwassereinlasses an der Verteilplatte 23 bewirkt eine besonders effiziente Ausbildung dieser Strömungen.
  • Die untere Wasserleit- und -verteileinrichtung 20 ist ebenfalls L-förmig ausgebildet und liegt mit ihren Schenkeln an der Seiten- und Bodenwandung 25 des Schichtenspeichers 18 an. Die Wasserleit- und -verteileinrichtung 20 besteht dabei aus einer horizontalen Verteilplatte 26 und einer dazu vertikal verlaufenden Leitplatte 27. Der Kaltwasserabzug 4 erstreckt sich durch die Verteilplatte 26 von oben kommend hindurch, so daß die Mündung 3 des Kaltwasserabzugs 4 in dem durch die untere Wasserleit- und -verteileinrichtung 20 und der Wandung 25 gebildeten Raum zu liegen kommt. Durch die so getroffene Anordnung wird das über den Kaltwasserabzug 4 eingeleitete Kaltwasser in zwei horizontale und ringförmig verlaufende Teilströmungen aufgeteilt. Die Verteilplatte 26 verhindert durch ihre entsprechend große Dimensionierung eine Störung des darüber liegenden Temperaturprofils im Schichtenspeicher 18, genauso, wie dies die Verteilplatte 23 der oberen Wasserleit- und -verteileinrichtung 19 hinsichtlich des darunter liegenden Bereiches bewirkt. Beide Wasserleit- und -verteileinrichtungen 19, 20 können in Kombination oder auch einzeln eingesetzt werden, wobei keine nennenswerte Vermischung von Kalt- und Warmwasser in dem entsprechenden Bereich stattfindet und somit ein hoher Warmwasserkomfort mit geringem konstruktivem Aufwand erreicht ist.
  • An dieser Stelle sei darauf hingwiesen, daß alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • 1
    Warmwassereinlass
    2
    Brauchwasserauslass
    3
    Einlauf des Kaltwasserabzugs
    4
    Kaltwasserabzug
    5
    Kaltwasserbereich
    6
    Magnesium-Schutzanode
    7
    Umwälzpumpe
    8
    Heizkreispumpe
    9
    Plattenwärmetauscher
    10
    Heizwasserwärmetauscher
    11
    3-Wege-Umschaltventil
    12
    Temperaturfühler
    13
    Rückschlagventil
    14
    Überstromventil
    15
    Kaltwasserzulauf
    16
    Brauchwasserentnahmeleitung
    17
    Warmwasserleitung
    18
    Schichtenspeicher
    19
    Obere Wasserleit- und verteileinrichtung
    20
    Untere Wasserleit- und verteileinrichtung
    21
    Heizungsmodul
    22
    Schichtenspeichermodul
    23
    Verteilplatte
    24
    vertikaler Plattenschenkel
    25
    Wandung
    26
    Verteilplatte
    27
    Leitplatte
    28
    Hauptvolumen des Schichtenspeichers
    Tvl
    Vorlauftemperatur
    Trl
    Rücklauftemperatur
    Tsp
    Speichertemperatur
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8310136 U [0004]

Claims (13)

  1. Warmwasserspeicher, nämlich Schichtenspeicher (18), mit einem – Kaltwasserzulauf (15), – einer im oberen Bereich des Warmwasserspeichers angeordneten Brauchwasserentnahmeleitung (16) und – einem aus einem unteren Bereich desselben wegführenden Kaltwasserabzug (4), – im Verlauf dessen eine Umwälzpumpe (7) angeordnet ist, und – der zu einer Wärmequelle (9) führt, von der aus eine Warmwasserleitung (17) in einen oberen Bereich des Schichtenspeichers (18) mündet, wobei einem Warmwassereinlaß (1), der in den oberen Bereich des Schichtenspeichers (18) mündenden Warmwasserleitung (17) eine im oberen Bereich des Warmwasserspeichers angeordnete obere Wasserleit- und -Verteileinrichtung (19) und einem Einlauf (3) des aus dem unteren Bereich des Schichtenspeichers (18) wegführenden Kaltwasserabzugs (4) eine untere Wasserleit- und -Verteileinrichtung (20) zugeordnet sind, wobei – die untere Wasserleit- und -Verteileinrichtung (20) eine Verteilplatte (26) aufweist, die sich im unteren Bereich des Schichtenspeichers (18) in im Wesentlichen horizontaler Richtung erstreckt und durch eine L-förmige Platte gebildet wird, deren freie Schenkel so an der Wandung (25) des Schichtenspeichers (18) anliegen, dass zumindest eine seitliche Öffnung entsteht, durch die eine Fluidverbindung eines Kaltwasserbereichs (5) mit einem Hauptvolumen (28) des Schichtungsspeichers (18) ermöglicht ist.
  2. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wasserleit- und -Verteileinrichtung (19) eine im wesentlichen L-förmig ausgebildete Verteilplatte (23) mit einer sich etwa horizontal erstreckenden Prallplatte aufweist, wobei die Verteilplatte (23) so angeordnet ist, dass deren offene Seite einem Brauchwasserauslaß (2) abgewandt ist und auf die das einzuspeichernde Warmwasser so gelenkt wird, dass sich zustromseitig eine im wesentlichen horizontal verlaufende Strömung ausbildet.
  3. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kaltwasserabzug (4) zugeordnete Wärmequelle ein Wärmetauscher (9) ist, der Teil eines gesonderten Heizungsmoduls (21) ist.
  4. Warmwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Teil eines gesonderten Schichtenspeichermoduls (22) ist, der mit einem Heizungsmodul (21) kombinierbar ist, wobei die energetische Verbindung dieser beiden Module (21, 22) lediglich über die in den oberen Bereich des Schichtenspeichers (18) mündende Warmwasserleitung (17) einerseits und den aus dem unteren Bereich des Schichtenspeichers (18) wegführenden Kaltwasserabzug (4) andererseits erfolgt.
  5. Warmwasserspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Module (21, 22) jeweils innerhalb gesonderter Gehäuses angeordnet sind.
  6. Warmwasserspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Module (21, 22) innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses angeordnet sind.
  7. Warmwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein einer Wandung (25) des Schichtenspeichers (18) zugewandtes Ende der Verteilplatte (23) in Richtung einer Zustromseite so abgewinkelt ist, dass sich dort eine in Richtung Zustromseite wirkende Strömung ausbildet.
  8. Warmwasserspeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wasserleit- und -Verteileinrichung (19) zwischen dem Warmwassereinlass (1) und dem Brauchwasserauslass (2) einen sich etwa vertikal erstreckenden Plattenschenkel (24) aufweist, der eine direkte Strömungsverbindung zwischen dem Warmwassereinlass (1) und dem Brauchwasserauslass (2) verhindert.
  9. Warmwasserspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warmwassereinlass (1) in einem geringen Abstand, vorzugsweise im Bereich von 2 mm bis 80 mm, bevorzugt im Bereich von 5 mm bis 50 mm zwischen 10 und 30 mm, von der Verteilplatte (23) entfernt mündet.
  10. Warmwasserspeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltwasserabzug (4) ein Tauchrohr umfasst, an das der Kaltwasserzulauf (15) anschließbar ist.
  11. Warmwasserspeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die untere Wasserleit- und -Verteileinrichtung (20) in einem Abstand zu der Wandung (25) des Schichtenspeichers (18) eine vertikale Leitplatte (27) aufweist.
  12. Warmwasserspeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Temperaturfühler (12), der etwa auf Höhe des Einlaufs (3) des Kaltwasserabzugs (4) angeordnet ist und dessen gemessene Speichertemperatur bei Überschreiten einer Differenz zu einer vorgegebenen Speicherladetemperatur das Einspeichern von Warmwasser in den Schichtenspeicher (18) auslöst.
  13. Warmwasserspeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Warmwasserleitung (17) ein Rückschlagventil (13) angeordnet ist, das ein Ausströmen eingespeicherten Warmwassers aus dem Schichtenspeicher (18), insbesondere außerhalb des Ladebetriebs, verhindert.
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