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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Therapiegerät, insbesondere ein Therapiegerät für eine Kombinationsbehandlung
mittels Strom.
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Zur
Behandlung verschiedener Erkrankungen und/oder Beschwerden von Patienten
hat sich herausgestellt, dass durch Nachahmung des bioelektrischen
Systems der natürliche
Ausgleich gestörter Zellsysteme
erreicht werden kann und damit Heilungsprozesse eingeleitet und
unterstützt
werden können.
Weiterhin ist erkannt worden, dass durch Erzeugung eines elektromagnetischen
Biofelds bioenergetisch lebenswichtige Signale für den Menschen nachgebildet
werden können,
die einer Behandlung und Heilung verschiedener Indikationen dienen
können.
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Zu
diesem Zweck sind Microstrom-Therapiegeräte entwickelt worden, bei denen
ein Strom, dessen Intensität
im Microamperebereich und dessen Frequenz im Bereich von 0,01 Hz
bis 1000 Hz liegt, dem Bereich, in dem Nervenfasern erregbar sind, beispielsweise über Pads,
die auf die Haut zeitweise aufgeklebt werden können, in den menschlichen Körper eingebracht
werden.
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Diese
Geräte
werden in der Regel von Therapeuten bedient, die über die
gezielte Einstellung von der Frequenz, der Intensität und weiterer
Variablen eine Behandlung des Patienten durchführen können. Weiterhin sind Magnetfeld-Therapiegeräte bekannt,
bei denen die in der Natur vorkommenden harmonischen und für den Menschen
bioenergetisch lebenswichtigen Schwingungen erzeugt werden können. Diese
Magnetfeld-Therapiegeräte
können
in Form eines Handgeräts
hergestellt werden, das von den Patienten unabhängig von einem Therapeuten verwendet
werden kann.
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Der
Nachteil der bekannten Geräte
liegt darin, dass für
eine Behandlung mittels Microstrom und eine Behandlung mittels Magnetfeld
getrennte Geräte
verwendet werden müssen.
Insbesondere für
den Patienten ist eine Kombination der beiden Behandlungen nicht
möglich,
da in der Regel die Einstellungen eines Microstromgeräts von einem
Therapeuten oder Arzt durchgeführt
werden müssen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es ein Therapiegerät zu schaffen,
das ein gleichzeitiges Therapieren eines Patienten über unterschiedliche Therapiemittel
erlaubt und das vorzugsweise von den Patienten selber bedient werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Therapiegerät
gelöst,
das sich dadurch auszeichnet, dass dieses einen Generator zum Erzeugen
eines Microstroms zur Behandlung eines Patienten und zusätzlich einen
Generator zum Erzeugen eines Magnetfelds zur Behandlung eines Patienten
aufweist.
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Der
Generator kann eine Strom- und/oder Spannungquelle umfassen, die
die gewünschten
Signale bereitstellen/bereitstellt.
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Der
Vorteil dieses Kombinationsgeräts
liegt darin, dass eine verbesserte Behandlung, wie beispielsweise
die Heilung oder die Schmerzbehandlung, durch die beiden Therapien
gleichzeitig durchgeführt
werden kann. Wird das Kombinationsgerät beispielsweise zur Heilung
eingesetzt, so wird durch den Microstrom ein Strom in das Gewebe
der Haut eingebracht, der eine Stromstärke aufweist, die in biologischen
Stromkreisläufen,
insbesondere im Gewebe des Menschen gemessen werden kann. Hierdurch
wird eine Heilung beschleunigt. Darüber hinaus können durch
das erzeugte Magnetfeld harmonische Schwingungen in den menschlichen
Körper
eingebracht werden, die die Selbstheilung fördern. Die harmonischen Schwingungen
werden vom Organismus als Steuerimpulse für eine einwandfreie Funktion
ihrer inneren Regelkreise benötigt.
Wie sich in der Praxis gezeigt hat, lassen sich durch eine Kombination
der beiden Behandlungsmethoden Ergebnisse erzielen, die weit über der
Summe der Ergebnisse der beiden Einzelbehandlungsmethoden liegen,
so daß von
einem synergetischen Effekt ausgegangen werden muß, der in
dieser Form bisher nicht bekannt war.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist das erfindungsgemäße Therapiegerät ein Steuergerät auf, das
wahlweise zum Ansteuern des Generators zum Erzeugen eines Microstroms
und/oder des Generators zum Erzeugen eines Magnetfelds verwendet werden
kann. Durch das Vorsehen eines einzigen Steuergeräts, das
sowohl für
den Microstromgenerator, als auch für den Magnetfeldgenerator verwendet werden
kann, wird die Herstellung und Bedienung des Geräts weiterhin erleichtert. Für den Therapeuten
ist es daher einfach, die Microstrom-Therapie mit der Magnetfeld-Therapie
zu kombinieren und gleichzeitig zu verabreichen.
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Das
Therapiegerät
kann erfindungsgemäß eine Sperreinrichtung
aufweisen, die eine gleichzeitige Aktivierung des Magnetfeld-Generators
und des Microstrom-Generators verhindert. Diese Sperreinrichtung
kann in Form einer Software oder in Form einer elektrischen Schaltung
vorliegen. Durch eine solche Sperreinrichtung kann der versehentliche
gleichzeitige Einsatz von Magnetfeld und Microstrom vermieden werden.
Insbesondere für
Patienten, die das Therapiegerät
in der Heimanwendung einsetzen, kann es sinnvoll sein, im Hinblick
auf den noch nicht vollständig
erforschten Wirkungsmechanismus einer Kombination von Microstrom-
und Magnetfeldtherapie, eine derartige Kombinationsbehandlung zu
verhindern.
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Vorzugsweise
kann die Sperreinrichtung deaktiviert werden. Die Deaktivierung
kann beispielsweise über
einen Code erfolgen. So ist es beispielsweise für einen Therapeuten möglich, mit
dem Gerät eine
Kombinationsbehandlung zu verabreichen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Therapiegerät
einen Speicher auf, in dem Indikationen jeweils zumindest einem
Satz an Anweisungen für
das Steuergerät
zugeordnet sind.
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Durch
diese Ausgestaltung des Therapiegeräts wird es möglich, das
Gerät für die Bedienung durch
den Patienten freizugeben. Dieser kann durch Auswahl einer Indikation
automatisch die für
diese Indikation erforderlichen Einstellungen an dem Steuergerät aufrufen,
ohne eine therapeutische Vorkenntnis besitzen zu müssen. Insbesondere
kann durch die Zuordnung von Anweisungen an das Steuergerät zu Indikationen
vermieden werden, dass ein Patient versehentlich eine gleichzeitige
Microstrom- und Microtherapie bei Behandlung einleitet. Eine solche
Kombination kann bei dem erfindungsgemäßen Therapiegerät nur durch
den Therapeuten veranlasst werden, sofern bestimmte Indikationen
bzw. Indikationsbereiche eine kombinierte Behandlung erfordern.
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Um
dem Therapeuten bzw. Arzt die Möglichkeit
zu geben, die Zuordnung von Anweisungen für das Steuergerät zu bestimmten
Indikationen vorzunehmen, kann das Therapiegerät eine Eingabevorrichtung umfassen.
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Diese
Eingabevorrichtung kann Teil des Therapiegeräts sein oder lösbar mit
diesem verbunden werden. Bevorzugt wird die Eingabevorrichtung ein sepa rates
Gerät darstellen,
das mit der Schnittstelle zur Eingabe von Daten in den Speicher
des Therapiegeräts
verbunden werden kann. Ein solches Eingabegerät kann beispielsweise von einem
Therapeuten bedient werden, der die einzustellenden Anweisungen
an das Steuergerät
den Indikationen zuweisen kann oder eine gegebenenfalls vorhandene Sperreinrichtung,
zum Beispiel für
bestimmte Indikationen, deaktivieren kann. Alternativ kann eine
Liste von Indikationen mit diesen zugewiesenen Anweisungssätzen bei
der Herstellung des Therapiegeräts in
diesem vorprogrammiert werden. Der Vorteil einer Eingabevorrichtung, über die
die Zuordnung der Anweisungssätze
zu den Indikationen erfolgen kann, liegt darin, dass ein Therapeut
diese Zuweisungen personenspezifisch durchführen kann und beispielsweise
eine Kombinationsbehandlung von Magnetfeldtherapie und Microstromtherapie
vorprogrammieren kann, der sich dann der Patient beim Abrufen dieser
Vorprogrammierung unterziehen kann. Je nach Krankheitsbild, Alter
und dergleichen können
zur Behandlung einer gewissen Indikation unterschiedliche Variablen
der einzelnen Therapien oder einer Kombinationstherapie notwendig
sein. Über
die Eingabevorrichtung kann zusätzlich
ein Katalog von Indikationen in den Speicher des Therapiegeräts eingespeist
werden. Alternativ kann dieser Katalog an Indikationen bereits bei
der Herstellung des Therapiegeräts
vorprogrammiert werden.
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Um
einem Missbrauch vorzubeugen, kann das Eingabegerät wahlweise
nur von Therapeuten vertrieben werden, oder es kann eine Zugriffssicherung
auf den Speicher vorgesehen sein.
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Diese
Zugriffssicherung kann in Form einer Verschlüsselung der gespeicherten Daten
ausgeführt sein.
Für den
Zugriff dieser verschlüsselten
Daten kann ein Code benutzt werden, wodurch ein Zugriff durch Unberechtigte
vermieden werden kann. Insbesondere kann durch diese Zugriffssicherung
verhindert werden, dass ein Patient die gespeicherten Daten ändert und
dadurch die Gefahr der Verletzung bzw. das Ausbleiben des Therapieerfolgs
hervorruft. Ein Code, der die Zugriffssicherung darstellen kann, sollte
vorzugsweise ausschließlich
durch einen geschulten Therapeuten eingegeben werden können.
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Der
Bereich, in dem die Intensität
des Microstroms liegt, der von dem Therapiegerät erzeugt wird, ist vorzugsweise
5 bis 800 μA,
besonders bevorzugt 10 bis 500 μA.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren genauer
beschrieben, wobei:
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1:
eine schematische Blockansicht eines erfindungsgemäßen Therapiegeräts; und
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2: eine schematische Darstellung einer Auswahleinheit
zeigt.
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Das
Therapiegerät 1 umfasst
in der dargestellten Ausführungsform
in einem Gehäuse 11 einen Generator 17 zum
Erzeugen eines Microstroms, sowie einen Generator 18 zum
Erzeugen eines Magnetfelds. Die beiden Generatoren sind in der dargestellten
Ausführungsform über ein
Steuergerät 12 mit
einem Speicher 13 sowie einer Auswahlvorrichtung 14 verbunden.
Die Generatoren 17, 18 sind mit Ausgabevorrichtungen 15, 19 verbunden, über die
das Magnetfeld bzw. der Microstrom ausgegeben werden kann. Weiterhin
ist die Auswahleinheit 14 ebenfalls außerhalb des Gehäuses 11,
aber mit diesem verbunden, angedeutet. Die Eingabevorrichtung 16 ist
in 1 mit dem Gehäuse 11 und
insbesondere mit dem in dem Gehäuse 11 befindlichen
Speicher 13 verbunden.
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Die
Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Therapiegeräts wird
nunmehr unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Über die
Eingabevorrichtung 16 können
in den Speicher 13 Daten und Informationen eingegeben bzw.
darin abgespeicherte Daten und Informationen geändert werden. Vorzugsweise
wird von einem Arzt oder Therapeuten über die Eingabevorrichtung 16 ein
Katalog von Indikationen in den Speicher 13 abgelegt. Die
Indikationen, die in dem Katalog enthalten sind, werden weiterhin,
vorzugsweise ebenfalls über
die Eingabevorrichtung 16, mit weiteren Daten, die Anweisungen
an das Steuergerät
darstellen, in dem Speicher 13 in Bezug gebracht. Die Anweisungen
an das Steuergerät 12 können insbesondere
die Anweisung enthalten den Microstrom-Generator 17 und
gleichzeitig den Magnetfeld-Generator 18 mit bestimmten
Parametern, wie Frequenz und Intensität, zu aktivieren. Wird ein
so vorprogrammiertes Therapiegerät 1 von
einem Patienten bedient, so kann sich dieser mittels der Auswahleinheit 14 zunächst die
in dem Speicher 13 abgelegten Indikationen anzeigen lassen.
Aus diesen kann der Patient die für seine Beschwerden zutreffende
Indikation auswählen.
Von der Auswahleinheit wird diese gewählte Indikation an das Steuergerät 12 geleitet,
das daraufhin aus dem Speicher 13 die Anweisungen, die
dieser Indikation zugeordnet sind, ausliest. Entsprechend den ausgelesenen
Anweisungen stellt das Steuergerät 12 Variablen
ein, die insbesondere Steueranweisungen an einen oder beide Generatoren 17, 18 und/oder
die Ausgabevorrichtungen 15, 19 sein können. Das Steuergerät 1 kann
als Stromquelle eine Batterie verwenden, oder an ein Stromnetz angeschlossen
werden.
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In 2 ist eine mögliche Anzeige an der Auswahleinheit 14 dargestellt.
Schaltet der Benutzer das Therapiegerät 1 an, so kann beispielsweise
eine Auflistung von Indikationsbereichen, wie in 2A angedeutet
angezeigt werden. Indikationsbereiche können beispielsweise Schmerz,
Heilung, entzündungshemmende
Behandlung, Hauptprobleme, Relaxation, craniale Behandlung, Immunstimulation,
antibakterielle Behandlung, Magen-Darm-Probleme, Nervenregeneration, Lymphdrainage, Ästhetikprogramm
sein. Wählt
der Patient beispielsweise den Indikationsbereich Schmerz aus, so
wird an der Auswahleinheit 13 die Liste der Indikationen,
die diesem Indikationsbereich zugehören, angezeigt. Eine solche
Anzeige ist in 2B beispielhaft dargestellt. Einzelindikationen
können
beispielsweise Bindegewebe/Muskeln, Gelenke, Sehnen oder Bänder sein. Wählt der
Benutzer eine dieser Indikationen beispielsweise Sehnenschmerz aus,
so wird über
das Steuergerät 12 der
dieser Indikation zugeordnete Satz an Anweisungen aus dem Speicher 13 ausgelesen.
Der Satz der Anweisungen, der für
die entsprechende Indikation in dem Speicher 13 vorprogrammiert
ist, umfasst insbesondere die Frequenz, die Intensität, die Polarität, sowie
die Übertragungswelle des
zu verwendenden Stroms und bestimmt die Behandlungszeit. Der Satz
an Anweisungen kann Anweisungen für die Erzeugung und Ausgabe
eines Magnetfelds und/oder für
die Erzeugung und Ausgabe eines Microstroms umfassen. Die Frequenz
kann beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 1000,00 Hz auf 1/100
genau vorprogrammiert werden. Die Intensität wird vorzugsweise im Bereich
von 10 bis 500 μA festgelegt.
Bei der Polarität
des Stromes kann monopolar positiv, monopolar negativ oder alternierend vorprogrammiert
sein, wobei die Polarität
bei der alternierenden Einstellung frequenzabhängig, beispielsweise ca. alle
3 Sekunden, wechselt. Die Übertragungswelle
stellt vorzugsweise eine modulierbare Rechteckwelle dar. Die Behandlungszeit,
die für
die einzelnen Indikationen vorprogrammiert sein kann, kann im Bereich
von 30 Minuten bis zu 8 Stunden liegen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt.
Die Ausgabevorrichtung des Therapiegeräts kann beispielsweise Pads
darstellen, die an der Haut des Patienten befestigt werden können, zusätzlich kann eine
Ausgabevorrichtung in dem Gehäuse
des Therapiegeräts
aufgenommen sein und beispielsweise für die Ausgabe eines Magnetfelds
dienen.
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Auch
die Auswahleinheit kann, anders als in den Figuren dargestellt,
in dem Gehäuse
aufgenommen sein und beispielsweise lediglich einen Bildschirm an
diesem Gehäuse
darstellen, über
den eine Auswahl erfolgen kann. Die Eingabevorrichtung, über die
Daten in das Therapiegerät,
insbesondere in den Speicher des Therapiegeräts eingelesen bzw. geändert werden
können,
kann ein separates Gerät darstellen,
das lediglich in das Therapiegerät
eingesteckt wird, während
die notwendigen Daten übertragen
werden. Weiterhin ist es möglich,
dass die Auswahleinheit unmittelbar mit der Speichereinheit zusammenwirkt,
so dass vom Speicher die Sätze
an Anweisungen ausgelesen werden, die der ausgewählten Indikation zugeordnet
sind, ohne dass das Steuergerät
zwischengeschaltet ist.
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Als
Sätze von
Anweisungen können
neben einzelnen Werten für
beispielsweise die Intensität oder
die Frequenz auch Bereiche vorprogrammiert sein. So kann beispielsweise
nicht nur jede einzelne Frequenz im Bereich von 0,01 bis 1000 Hz
individuell angesteuert werden, sondern es sind auch frequenzüberlagernde
Therapien und Therapien mit Vektoreffekt möglich. Weiterhin ist es möglich, dass
der Satz von Anweisungen bezüglich
der Übertragungswelle Informationen
enthält,
so dass diese insbesondere im Bereich der ersten Sekunde der Therapie,
insbesondere der Stimulation, individuell modulierbar ist. Diese
individuelle Modulation kann beispielsweise durch den Therapeuten
ebenfalls in dem Speicher personenspezifisch einprogrammiert sein.
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Die
Indikationsbereiche, die bei einer Ausführungsform der Erfindung zunächst über die
Auswahleinheit ausgewählt
werden können,
können
entweder einzelne Indikationen oder Indikationsbereiche zusammenfassen.
So ist es beispielsweise möglich,
als Indikationsbereiche medizinische Anwendungen, medikamentöse Anwendungen,
Massage und dergleichen vorzuprogrammieren. Dem Indikationsbereich „medizinische
Anwendung" kann
dann beispielsweise der weitere Indikationsbereich „Schmerztherapie" zugeordnet sein,
der sich in die einzelnen Indikationen Muskelschmerzen, Sehnenschmerzen
etc. unterteilt. Erfindungsgemäß sind vorzugsweise
den einzelnen Indikationen Sätze
von Anweisungen für
das Steuergerät
zugeordnet. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung einen Indikationsbereich
einem Satz von Anweisungen zuzuordnen.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Therapiegerät und dem
erfindungsgemäßen System
wird daher zum einen die Möglichkeit
geschaffen eine Kombinationstherapie aus einer Magnetfeldtherapie
und einer Microstromtherapie mittels eines Geräts ausführen zu können. Zum anderen kann die
Möglichkeit
für einen
Patienten geschaffen werden, eine Therapie, wie beispielsweise eine
Microstromtherapie und/oder eine Magnetfeldtherapie ohne ärztliche
bzw. therapeutische Beobachtung durchführen zu können und ohne das Risiko in
Kauf nehmen zu müssen,
dass versehentlich eine Kombinationstherapie durchgeführt wird.
Weiterhin bietet das erfindungsgemäße Therapiegerät und das
erfindungsgemäße System einen
hohen Grad an Sicherheit gegen falsche Behandlung, die gegebenenfalls
zu Verletzungen, oder zumindest zu verschlechterten Behandlungsergebnissen
führen
kann. Besonders bevorzugt werden die in dem Speicher des Therapiegeräts abgelegten
Daten personenspezifisch definiert. Dies kann insbesondere durch
einen Therapeuten bzw. einen Arzt erfolgen. Gemäß der Erfindung kann ein Zugriff
für andere
Personen, beispielsweise mittels eines Codes, vermieden werden und
insbesondere die Kombination von Magnetfeld- und Microstromtherapie
ausschließlich
durch befugte Personen durchgeführt werden.