DE20320948U1 - Verbesserte Blisterverpackung - Google Patents

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    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
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    • B65D75/32Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding one or both sheets or blanks being recessed to accommodate contents
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Abstract

Eine Verpackung, umfassend
eine Schale, die eine Reihe von auseinanderliegenden Abschnitten aufweist, wobei jeder Abschnitt eine Ausbuchtung und eine obere Oberfläche aufweist;
eine Folie, die teilweise an der oberen Oberfläche der Schale befestigt ist, die mindestens einen Teil der oberen Oberfläche der Schale aufweist, der nicht an der Schale befestigt ist,
wodurch eine Lasche entsteht, wobei die Lasche in ihrer Breite abgestuft ist von einer schmalen Spitze zu einer breiteren Basis, wobei die Basis an den versiegelten Teil der Folie angrenzt, und die Lasche in einer Ecke des Abschnitts der Schale liegt.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Anmeldung Nr. 60/416,018, die am 4. Oktober 2004 eingereicht wurde, und deren gesamte Offenbarung hiermit durch Bezugnahme hier berücksichtigt wird.
  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Verpackung von Gütern, wie Tabletten, Kapseln, oder anderen festen pharmazeutischen Arzneiformen. Die Verpackung umfasst eine untere Schale zur Aufnahme solcher Güter, die nachfolgend von einer Folie bedeckt werden, die zum Teil an die Schale angeschweißt wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Verpackung des Blister-Typs ist eine der gebräuchlicheren Formen der Verpackung für feste pharmazeutische Arzneiformen, besonders in Europa, wo Verpackung des Blister-Typs gebräuchlicher ist. Ebenso wird Blisterverpackung für bestimmte Arzneiformen verwendet, die weder Feuchtigkeit noch Licht für irgendeine Dauer ausgesetzt sein können, oder wo die Arzneiform leicht beschädigt werden kann.
  • Insbesondere besteht Blisterverpackung aus einem unteren Teil, oder „Schale", die eine Reihe von separaten, auseinanderliegenden Einbuchtungen umfasst. Jede Ausbuchtung ist auf eine etwas größere Größe als die der Arzneiform festgelegt. Jede Ausbuchtung nimmt typischerweise eine einzelne Arzneiform auf. Die festen pharmazeutischen Arzneiformen werden dann innerhalb der Ausbuchtung geschützt, indem der offene oder obere Teil der Schale mit einer Folie ganz oder teilweise versiegelt wird.
  • Die Folie kann Metall, wie Aluminium, enthalten, abhängig von dem Ausmaß des Schutzes, den die besondere feste pharmazeutische Arzneiform benötigt. Das Versiegeln ist typischerweise ein Heißsiegelverfahren. Das Versiegeln der Folie auf der Schale ist ausgelegt, ein Eindringen von Feuchtigkeit und Licht in die Ausbuchtung zu verhindern.
  • Die richtige Lagerung von festen Arzneiformen wie Tabletten und Kapseln ist wichtig, um ein Qualitätsniveau für das gelagerte Produkt während der vorbestimmten Haltbarkeitszeit zu halten. Falls Feuchtigkeit und/oder Licht zu der Arzneiform durchdringen, könnte die Haltbarkeitszeit der Arzneiform bedeutend beeinträchtigt werden, und die Qualität der Arzneiform könnte nachteilig beeinflusst werden. Falls dies passiert, könnte die Sicherheit und/oder die Wirksamkeit der Arzneiform beeinträchtigt werden.
  • Zum gegenwärtigen Zeitpunkt benötigt der Typ von Blisterverpackungen, der metallische Laminate benötigt, eine dicke Schicht des Metalls (im Bereich von 15 bis 60 Mikrometer), um effektiv zu sein. Bei dieser Dicke wird es dann, in Situationen, bei denen die Tablette oder Kapsel durch die Aluminiumschicht gedrückt wird, für den Benutzer schwierig, die Tablette oder Kapsel leicht zu entnehmen, ohne dabei die Tablette oder Kapsel zu beschädigen. Daher machen gegenwärtig viele der existierenden Ausführungen von Metallfolien-Blisterverpackungen, die effektiv gegen Feuchtigkeit versiegeln, den Gebrauch einer Schere nötig, um die Versiegelung aus Metalllaminat von der Ausbuchtung zu entfernen, um Zugang zu der Tablette oder Kapsel zu erhalten. Patienten, die eine beschränkte Fingerfertigkeit oder Kraft haben, sind möglicherweise nicht in der Lage, ohne bedeutendes Sicherheitsrisiko für sich die Arzneiform sicher aus der Versiegelung zu entfernen. Des weiteren wird, sogar bei Benutzung einer Schere oder eines anderen scharfen Objektes, die Entfernung der Tablette oder der Kapsel in intaktem Zustand zum Problem. Viele Tabletten und Kapseln sind nicht wirksam, falls sie beschädigt eingenommen werden. Außerdem ist eine Schere oder ein Messer oder ein anderes scharfes Objekt nicht immer zum Gebrauch verfügbar, zum Beispiel während einer Flugreise.
  • Zusätzlich zu der dicken Metallschicht macht Verpackung des Blister-Typs gegenwärtig oftmals die Trennung des unteren Teils oder der Schale in kleinere Unterabschnitte notwendig, um eine Lasche oder unversiegelte Kante zugänglich zu machen, von der die versiegelte Schicht abgezogen wird. Wiederum kann die Aufteilung der Schale in Unterabschnitte eine Beschädigung der darin enthaltenen Arzneiformen verursachen oder in einer unbeabsichtigten Öffnung von einer oder mehreren Ausbuchtungen während des Aufteilungsprozesses resultieren. Des weiteren kann es schwierig oder unmöglich für Patienten mit einer beschränkten Fingerfertigkeit oder Kraft sein, die Schale in die Unterabschnitte aufzuteilen.
  • Eine weitere Einschränkung der heutigen Verpackung des Blister-Typs umfasst den Ort der unversiegelten Fläche der Folie. Viele der gegenwärtigen Ausführungen stellen keine Lasche oder freies Ende bereit, das für alle Patienten, einschließlich derjenigen mit beschränkter Fingerfertigkeit, leicht zugänglich ist. Viele der gegenwärtigen Ausführungen benötigen einen genügenden Grad an Geschicklichkeit, um die freie Fläche abzuziehen.
  • Somit gibt es einen Bedarf für eine effektive Laminatversiegelung gegen Feuchtigkeit und/oder Licht, die sicher und manuell durch den Benutzer entfernt werden kann, einschließlich derer, die eine beschränkte Fingerfertigkeit haben.
  • Es gibt einen weiteren Bedarf für eine Blisterverpackung, die ein einfaches Mittel zur Entfernung der Versiegelung aufweist, welches es Patienten mit eingeschränkter Fingerfertigkeit erlaubt, die Versiegelung zu entfernen, ohne die Inhalte zu beschädigen.
  • Es gibt ebenso einen weiteren Bedarf für eine Blisterverpackung, die keine physische Trennung der Blisterfächer vor der Entfernung der Versiegelung erfordert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Verpackung, die eine Schale aufweist, die mindestens eine Ausbuchtung aufweist um darin Inhalte aufzunehmen, und eine obere Schicht, die Verpackung weist ebenso eine manuell entfernbare Folie, die zum Teil an der oberen Schicht der Schale befestigt ist, und zum Teil an der Schale unbefestigt ist, wobei der unbefestigte Teil der Folie in Form einer Lasche vorliegt, wobei die Lasche angrenzend an eine Ecke des oberen Teils der Schale, das die Ausbuchtung bildet, liegt, wobei, wenn die Folie an der Schale befestigt wird, sie eine effektive Versiegelung gegen Feuchtigkeit und Licht ist. Die vorliegende Erfindung umfasst weiter Verpackung, die eine Abziehschicht, die durch diejenigen mit beschränkter Fingerfertigkeit manuell entfernt werden kann, aufweist. Die vorliegende Erfindung umfasst ebenso eine Lasche, die eine abgestufte Breite zum einfachen Ergreifen durch den Patienten aufweist. Die vorliegende Erfindung stellt ebenso eine Schale bereit, die nicht vor der Entnahme der darin enthaltenen Inhalte in Unterabschnitte unterteilt werden muss.
  • Die Ansprüche 2 bis 5 beschreiben bevorzugte Ausführungsformen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung, die angehängten Ansprüche und dazugehörigen Zeichnungen, wobei:
  • 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der Ausführungsform aus 1 ist; und
  • 3 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung 10 ist gerichtet auf ein Verpackungssystem, dass eine Schale 12 aufweist. Die Schale 12, die in 2 gezeigt wird, weist eine Reihe von separaten, auseinanderliegenden Abschnitten 11, gezeigt in 1. Jeder Abschnitt weist in sich eine Ausbuchtung 14 auf, wie in 1 gezeigt. Die Größe der Ausbuchtungen ist zur Aufnahme einer bestimmten Größe einer Tablette oder Kapsel oder einer Kombination von beidem, oder einer anderen festen Arzneiform, festgelegt. Die Schale 12 weist ebenso eine obere Oberfläche 13 auf. Sobald die festen pharmazeutischen Arzneiformen in der Schale 12 platziert sind, wird eine dünne, flexible Folie 16 teilweise an der oberen Oberfläche 13 der Schale 12 befestigt. Dies kann durch die Verwendung von Klebstoff oder durch Heißsiegeln erreicht werden. Sobald das Heißsiegeln oder die Aufbringung von Klebstoff abgeschlossen ist, gibt es eine Klebeschicht 17, die sich zwischen der oberen Schicht 13 der Schale 12 und der Folie 16 befindet.
  • Die Schale 12 hat ebenso eine Reihe von Perforationen oder Einschnitten 18 um zu ermöglichen, sie in kleinere Schalen oder einzelne Fächer zu unterteilen. Des weiteren sind Laschen 20 aus einem Teil der Folie, der nicht mit der oberen Schicht versiegelt ist, gebildet. Diese werden ebenso in 1 gezeigt und können in Größe und Form variieren, abhängig von der jeweiligen Tablette, Kapsel oder anderen festen Arzneiform, die in der Schale 12 verpackt wird. Wie gezeigt, ist die Lasche 20 in ihrer Breite abgestuft. Die schmale Spitze 22 der Lasche 20 macht es einem Patienten möglich, die Lasche leicht von der unversiegelten oberen Oberfläche 13 der Schale 12 zu trennen. Die vergrößerte Breite 24 der an die versiegelte obere Oberfläche 13 der Schale 12 angrenzenden Lasche 20 hilft dem Benutzer dabei, auf effektive Weise die Lasche und versiegelte Folie 16 von der versiegelten oberen Oberfläche der Schale abzuziehen. Die Lasche 20 liegt in einer Ecke des Abschnitts 11, so dass der Benutzer nicht die Abschnitte der Schale 12 voneinander trennen muss, bevor er die Lasche von der Schale abzieht. Des weiteren können die Laschen 20 in vielen verschiedenen Arten geschnitten werden, um die Herstellungszeit zu vereinfachen und die Materialien zu minimieren.
  • Die Folie ist auf effektive Weise in der Lage, gegen Feuchtigkeit und Licht zu versiegeln und macht es einem Benutzer möglich, leicht die Schicht manuell abzuziehen, ohne die Notwendigkeit einer Schere oder eines anderen scharten Objektes, und während er auf die Inhalte in einer unbeschädigten Form zugreift. Es wird bevorzugt, dass die Foliendicke zwischen 15 und 60 Mikrometer beträgt. Ein Beispiel für die Folie ist ein extrudierter Aluminiumfilm, der von Burgopack Italien, Film # 25PA-45-PVC60, bereitgestellt wird. Als Alternative gibt es nicht-extrudierte Folien, die unter Verwendung von Klebstoff angebracht werden können.
  • Es wird auch bemerkt, dass, während 1 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart, es andere Wege gibt, die Fächer und die Laschen anzuordnen, um so leichte Handhabbarkeit für den Benutzer beizubehalten, aber auch, um die Herstellung so leicht und preiswert wie möglich zu machen. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die kurvenförmig geformte Laschen 22 aufweist, wird in 3 dargelegt.
  • Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bildlich dargestellt und beschrieben wurden, werden sich Fachleute bewusst sein, dass viele Modifikationen, Ersetzungen und Änderungen dazu gemacht werden können, ohne vom wahren Geist und dem Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

  1. Eine Verpackung, umfassend eine Schale, die eine Reihe von auseinanderliegenden Abschnitten aufweist, wobei jeder Abschnitt eine Ausbuchtung und eine obere Oberfläche aufweist; eine Folie, die teilweise an der oberen Oberfläche der Schale befestigt ist, die mindestens einen Teil der oberen Oberfläche der Schale aufweist, der nicht an der Schale befestigt ist, wodurch eine Lasche entsteht, wobei die Lasche in ihrer Breite abgestuft ist von einer schmalen Spitze zu einer breiteren Basis, wobei die Basis an den versiegelten Teil der Folie angrenzt, und die Lasche in einer Ecke des Abschnitts der Schale liegt.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, bei der die Ausbuchtungen zwischen 0,5 und 50 mm Durchmesser aufweisen.
  3. Verpackung nach Anspruch 1, bei der die Folie ein Aluminiumlaminat ist.
  4. Verpackung nach Anspruch 1, bei der die Folie einen Dickenbereich von 15 bis 60 Mikrometer aufweist.
  5. Die Verpackung nach Anspruch 1, bei der die Folie an der Schale durch Heißsiegeln befestigt wird.
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