DE20320002U1 - Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines ersten Teils an einem zweiten Teil und Bauteil mit einer derartigen Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines ersten Teils, insbesondere eines Verkleidungs- oder Abdeckteils, an einem zweiten Teil, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder einer Fahrzeugkomponente, mit
– einem Befestigungselement (10), dass ein Verankerungsende (12), welches an dem zweiten Teil (44) gegen unbeabsichtigtes Ablösen gesichert anbringbar und zumindest zwischen einer Freigabeposition, in der das erste Teil (28) an das Befestigungselement (30) montierbar oder von dem Befestigungselement (10) demontierbar ist, und einer Arretierposition, in der das erste Teil (28) an dem Befestigungselement (10) gegen Ablösen gesichert ist, bewegbar anbringbar ist, und ein Betätigungsende (43) zum Bewegen des Befestigungselements (10) zwischen der Freigabe- und der Arretierposition aufweist, und
– einem ersten und einem zweiten, jeweils einen Begrenzungsrand aufweisenden Anlageelement (18,20) zur beidseitigen Anlage an dem ersten Teil (28) bei in seiner Arretierposition befindlichem und sich durch eine Befestigungsöffnung (30) des ersten Teils (28) erstreckenden Befestigungselement (10),
– wobei das erste Anlageelement (20) derart...
– einem Befestigungselement (10), dass ein Verankerungsende (12), welches an dem zweiten Teil (44) gegen unbeabsichtigtes Ablösen gesichert anbringbar und zumindest zwischen einer Freigabeposition, in der das erste Teil (28) an das Befestigungselement (30) montierbar oder von dem Befestigungselement (10) demontierbar ist, und einer Arretierposition, in der das erste Teil (28) an dem Befestigungselement (10) gegen Ablösen gesichert ist, bewegbar anbringbar ist, und ein Betätigungsende (43) zum Bewegen des Befestigungselements (10) zwischen der Freigabe- und der Arretierposition aufweist, und
– einem ersten und einem zweiten, jeweils einen Begrenzungsrand aufweisenden Anlageelement (18,20) zur beidseitigen Anlage an dem ersten Teil (28) bei in seiner Arretierposition befindlichem und sich durch eine Befestigungsöffnung (30) des ersten Teils (28) erstreckenden Befestigungselement (10),
– wobei das erste Anlageelement (20) derart...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines ersten Teils, insbesondere eines Verkleidungs- oder Abdeckteils, an einem zweiten Teil, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder einer Fahrzeugkomponente.
- Ferner betrifft die Erfindung ein Bauteil zur Befestigung insbesondere an einer Karosserie oder einer anderen Komponente eines Fahrzeuges. Bei diesem Bauteil handelt es sich vorzugsweise um ein Verkleidungs- und/oder Abdeckteil.
- Bei einer Vielzahl von Anwendungsfällen und insbesondere im Fahrzeugbau ist es erforderlich, Bauteile, insbesondere Verkleidungs- oder Abdeckteile, an einer tragenden Struktur, beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie, auf einfache Art und Weise anbringen zu können. Denn die Montage soll schnell und problemlos erfolgen. Bekannt ist es, hierzu Befestigungsclipse einzusetzen, die entweder starr an dem anzubringenden Bauteil angeordnet oder durch Befestigungsöffnungen des Bauteils hindurch geführt sind.
- Aus Gründen der vereinfachten Montage jedoch ist es gewünscht, dass der Befestigungsclips an dem zu befestigenden Bauteil angebracht ist. Jedoch lassen sich die bekannten Befestigungsclipse dann, wenn sie erstmalig an der tragenden Struktur angebracht sind, von dieser nur noch schwer ablösen, da sie gerade gegen ein Ablösen an der tragenden Struktur gesichert sein sollen. Damit aber ist die Demontage des zu befestigenden Bauteils verkompliziert und aufwendig.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigung eines ersten Teils an einem zweiten Teil zu schaffen, wobei das erste Teil an dem zweiten Teil auf einfache Weise sowohl montierbar als auch demontierbar ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines ersten Teils, insbesondere eines Verkleidungs- oder Abdeckteils, an einem zweiten Teil, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder einer Fahrzeugkomponente vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung versehen ist mit
-
- – einem Befestigungselement, dass ein Verankerungsende, welches an dem zweiten Teil gegen unbeabsichtigtes Ablösen gesichert anbringbar und zumindest zwischen einer Freigabeposition, in der das erste Teil an das Befestigungselement montierbar oder von dem Befestigungselement demontierbar ist, und einer Arretierposition, in der das erste Teil an dem Befestigungselement gegen Ablösen gesichert ist, bewegbar anbringbar ist, und ein Betätigungsende zum Bewegen des Befestigungselements zwischen der Freigabe- und der Arretierposition aufweist, und
- – einem ersten und einem zweiten, jeweils einen Begrenzungsrand aufweisenden Anlageelement zur beidseitigen Anlage an dem ersten Teil bei in seiner Arretierposition befindlichem und sich durch eine Befestigungsöffnung des ersten Teils erstreckenden Befestigungselement,
- – wobei das erste Anlageelement derart ausgebildet ist, dass sein Begrenzungsrand in der Freigabeposition des Befestigungselements entlang seiner gesamten Erstreckung innerhalb des durch den Rand der Befestigungsöffnung des ersten Teils definierte Öffnungsfläche verläuft und in der Arretierposition teilweise über die Öffnungsfläche übersteht, und
- – wobei das zweite Anlageelement derart ausgebildet ist, dass sein Begrenzungsrand in sowohl der Freigabe- als auch der Arretierposition teilweise über die Öffnungsfläche der Befestigungsöffnung übersteht.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist mindestens ein Befestigungselement auf, das an seinem Verankerungsende gegen ein unbeabsichtigtes Ablösen an dem zweiten Teil gesichert werden kann. Dieses Befestigungselement ist zwischen einer Freigabeposition und einer Arretierposition bewegbar am zweiten Teil anbringbar. Um das Befestigungselement zwischen den beiden Positionen bewegen zu können, weist es ein Betätigungsende auf, das vorzugsweise dem Verankerungsende gegenüber liegend angeordnet ist.
- Das Befestigungselement ist ferner mit mindestens einem ersten und mindestens einem zweiten Anlageelement versehen, die jeweils von einem Begrenzungsrand begrenzt sind. Die beiden Anlageelemente dienen der beidseitigen Anlage an dem ersten Teil, wenn das Befestigungselement sich durch eine Befestigungsöffnung des zweiten Teils erstreckt.
- Das erste Anlageelement bzw. die Gesamtheit der ersten Anlageelemente ist derart ausgebildet, dass sein Begrenzungsrand bzw. sämtliche Begrenzungsränder in der Freigabeposition des Befestigungselements sich innerhalb des durch den Rand der Begrenzungsöffnung des ersten Teils definierten Öffnungsfläche verläuft/verlaufen und in der Arretierposition teilweise über die Öffnungsfläche übersteht/überstehen. Demgegenüber ist das zweite Anlageelement bzw. die Gesamtheit der zweiten Anlageelemente derart ausgebildet, dass sein Begrenzungsrand/seine Begrenzungsränder in sowohl der Freigabeals auch der Arretierposition des Befestigungselements teilweise über die Öffnungsfläche übersteht/überstehen.
- Mit anderen Worten lässt sich also das anzubringende Bauteil auf das Befestigungselement (in dessen Freigabeposition) aufstecken, wenn sich das Befestigungselement in seiner Freigabeposition befindet, wobei das zweite Anlageelement als Anschlag dient. Durch anschließendes Bewegen des Befestigungselement in die Arretierposition ist das Bauteil durch das Befestigungselement an dem zweiten Teil gesichert.
- Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht nun darin, dass das Befestigungselement beim erstmaligen Anbringen des Bauteils an der tra genden Struktur Bestandteil des Bauteils ist und in dessen Befestigungsöffnung angeordnet ist. Damit ist die (erstmalige) Montage des Bauteils extrem vereinfacht, da das Bauteil und das bzw. die Befestigungselemente als eine gemeinsame Baueinheit vorliegen. Da das Befestigungselement unverlierbar an der tragenden Struktur angebracht ist, nachdem es erstmalig an der tragenden Struktur angebracht worden ist, verbleibt das Befestigungselement also auch bei einer späteren Demontage des Bauteils an der tragenden Struktur, was ebenfalls montage- bzw. demontagefreundlich ist, da der Monteur lediglich das Bauteil abnehmen bzw. anbringen muss, ohne sich um den Verbleib des Befestigungselements kümmern zu müssen. Für die Montage bzw. Demontage ist also dann lediglich die Bewegung des Befestigungselements aus der Freigabe- in die Arretierposition bzw. umgekehrt erforderlich.
- Zweckmäßigerweise ist das Befestigungselement drehbar an der tragenden Struktur anbringbar, lässt sich also zwischen der Freigabe- und der Arretierposition verdrehen. Alternativ ist eine Linearbewegung des Befestigungselements zwischen dessen Freigabe- und Arretierposition oder auch Überlagerungen beider Bewegungsarten möglich.
- Die unverlierbare Lagerung des Befestigungselements an der tragenden Struktur erfolgt vorzugsweise durch Rastvorsprünge am Verankerungsende des Befestigungselements, wie es bei Clipsen zum Anbringen von Verkleidungselementen an Fahrzeugen grundsätzlich bekannt ist. Das Verankerungsende des Befestigungselements ist zu diesem Zweck geschlitzt ausgebildet, weist also mehrere jeweils ein oder mehrere Hakenvorsprüng aufweisende Stege auf, die in eine Öffnung der tragenden Struktur eintauchen und den Öffnungsrand hintergreifen. Ein Zurückbewegen der Stege der Gestalt, dass die Hakenvorsprünge in der Öffnung der tragenden Struktur wieder frei liegen, kann durch entsprechende Ausgestaltung des Verankerungsendes bzw. des Befestigungselements wirkungsvoll verhindert werden. Eine von mehreren Möglichkeiten besteht darin, dass die einzelnen Stege durch ein in das Veran kerungsende hinein bewegbares Füllstück gegen eine Zurückbewegung gesichert sind (Spreitzdübelprinzip).
- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass das Befestigungselement in seiner Arretierposition gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf seine Freigabeposition gesichert ist. Dies kann zum einen an der tragenden Struktur (an dem zweiten Teil) oder aber an dem Bauteil selbst (d.h. an dem ersten Teil) erfolgen. Im letztgenannten Fall ist es insbesondere mindestens eines der beiden Anlageelemente, die in der Arretierposition des Befestigungselements gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf die Freigabeposition an dem ersten Teil gesichert ist. Diese Sicherung bzw. Verrastung erfolgt zweckmäßigerweise durch ineinander greifende Rastvertiefungen und Rasterhebungen z.B. gezahnte Oberflächenstrukturen der aneinander liegenden Teile bzw. auch dadurch, dass das Anlageelement bei Verdrehung des Befestigungselements in dessen Arretierposition über einen Arretiernocken bewegbar ist, wobei dieser Arretiernocken eine rampenförmig verlaufende Schrägfläche mit sich daran anschließender Steil- bzw. Anlagefläche aufweist, an der das Anlageelement in der Arretierposition des Befestigungselements anliegt und gegen ein Zurückbewegen gesichert ist.
- Zweckmäßigerweise ist das Befestigungselement als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet bzw. als ein Bauteil ausgebildet, das Kunststoff aufweist, der in Spritzgusstechnik geformt ist.
- Schließlich weist das erfindungsgemäße Bauteil vorzugsweise an seinem Betätigungsende mindestens ein Handhabungsorgan auf, mit dem sich das Befestigungselement manuell oder maschinell ergreifen lässt, um es zwischen der Freigabe- und der. Arretierposition bewegen zu können. Das mindestens eine Handhabungsorgan ist mit Vorzug am ersten Anlageelement angeordnet, das in diesem Fall das Betätigungsende des Befestigungselements bildet. Als Handhabungsorgan kommen beispielsweise axial abstehende Vorsprünge o.dgl. in Frage.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Befestigungselements gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiels, -
2 eine Draufsicht auf das Befestigungselement gemäß1 , -
3 eine Draufsicht auf eine Befestigungsöffnung in einem mit dem Befestigungselement gemäß den1 und2 an einer tragenden Struktur anzubringenden Bauteil, -
4 einen Schnitt durch das Bauteil gemäß IV – IV der3 , -
5 eine Draufsicht auf die Befestigungsöffnung ähnlich der gemäß3 , jedoch mit an dem Bauteil gehaltenen Befestigungselement, -
6 einen Schnitt durch das Bauteil mit an diesem angebrachten Befestigungselement, das seinerseits an der tragenden Struktur angebracht ist, -
7 eine Darstellung ähnlich der gemäß6 , jedoch mit niedergedrücktem Spreizdübel des Bauteils, -
8 eine Darstellung ähnlich der gemäß5 zur Verdeutlichung der Arretierstellung des an der tragenden Struktur gelagerten Befestigungselements, -
9 eine Darstellung ähnlich der gemäß8 , jedoch mit in Freigabestellung befindlichem an der tragenden Struktur befestigten Befestigungselement und -
10 eine teilweise Darstellung mehrerer übereinanderliegender Bauteile mit jeweils miteinander fluchtenden Befestigungselementen. - Das Kunststoff-Befestigungselement
10 ist in Seitenansicht und Draufsicht in den1 und2 gezeigt. Das Befestigungselement10 weist ein Verankerungsende12 auf, das durch vier Verriegelungsarme14 (oder eine andere Anzahl von Verriegelungsarmen) gebildet ist, die an ihren einander abgewandten Außenseiten Haken16 aufweisen. - Oberhalb des Verankerungsendes befindet sich ein in diesem Ausführungsbeispiel scheibenförmig ausgebildetes Anlageelement
18 , zu dem mit Abstand ein weiteres Anlageelement20 angeordnet ist. - Diese beiden Anlageelemente
18 ,20 erstrecken sich radial zu einer Durchgangsbohrung22 des Befestigungselements10 , in die ein Spreizdübel24 mit verbreitertem Kopfende26 hineinbewegbar ist. In seiner in1 gezeigten Ausrückposition taucht der Spreizdübel24 nicht bis zwischen die Verriegelungsarme14 hinein, so dass sich diese beim Einführen in eine Öffnung eines tragenden Teils (siehe6 ) einwärts verformen können. Wird dagegen der Spreizdübel24 niedergedrückt, so werden die Verriegelungsarme14 auf Abstand voneinander gehalten, wodurch eine Aufeinanderzubewegung der Verriegelungsarme14 und damit ein mögliches unbeabsichtigtes Ablösen des Befestigungselements10 von der tragenden Struktur verhindert wird. - In den
3 und4 sind Ansichten eines Teilbereichs eines Bauteils28 gezeigt, in dem in dem Bauteil28 eine Befestigungsöffnung30 zur Aufnahme des Befestigungselements10 ausgebildet ist. Auf der einen Seite des Bauteils28 befinden sich zwei Paare von diametral gegenüberliegenden ersten und zweiten Vorsprüngen32 ,34 , von denen die Vorsprünge34 eine schräg verlaufende Auflauffläche36 und eine sich darin anschließende Verriegelungsfläche38 aufweisen. - Dem gegenüber sind die Vorsprünge
32 insgesamt erhaben ausgebildet. Diese Vorsprünge32 weisen Anschlagflächen40 auf, wie später noch erläutert werden wird. - Bevor das Bauteil
28 an einer tragenden Struktur angebracht wird, wird in jeder Befestigungsöffnung30 ein Befestigungselement10 positioniert. Hierzu wird das Befestigungselement10 derart positioniert, das sein Anlageelement20 durch die zugehörige Befestigungsöffnung30 hindurch geführt werden kann. Die Befestigungsöffnung30 ist zu diesem Zweck in Form eines Langloches ausgebildet, das geringfügig größer ist als das Anlageelement20 , das im Wesentlichen in seiner Form ähnlich wie das Langloch30 ausgebildet ist. Andere Ausgestaltungen von Befestigungsöffnung30 und Anlageelement20 sind möglich, wobei gilt, dass das Anlageelement20 in einer Relativausrichtposition (nachfolgend mit Freigabeposition bezeichnet) das Befestigungselement10 zum Bauteil28 durch die Befestigungsöffnung30 hinein bewegbar ist. - Anschließend wird das Befestigungselement
10 um etwa 90 ° verdreht, in dem das Befestigungselement10 manuell an zwei Handhabungsorgan-Vorsprüngen42 ergriffen wird, die von dem Anlageelement20 abstehen und das Betätigungsende43 des Befestigungselements10 bilden. - Beim Verdrehen des Befestigungselements
10 bewegt sich das Anlageelement20 über die Schrägflächen36 der Vorsprünge34 hinweg, bis das Anlageelement20 in den Zwischenraum zwischen den Anschlagflächen38 ,40 der Vorsprünge32 ,34 gelangt. Diese Situation ist in5 gezeigt. In dieser Situation liegt das Anlageelement18 auf der einen Seite des Bauteils28 an, während das scheibenförmige Anlageelement an der anderen Seite des Bauteils28 anliegt. - Diese Relativposition von Befestigungselement
10 und Bauteil28 ist gleich der Position, in der sich das Bauteil28 an einer tragenden Struktur anbringen lässt. Der Spreizdübel24 befindet sich dabei in seiner ausgerückten Position gemäß1 . - Wie anhand von
6 zu erkennen ist, lässt sich nun das Bauteil28 an der tragenden Struktur44 anbringen, indem die Verriegelungsarme14 des Befestigungselements10 durch eine Öffnung46 der tragenden Struktur hindurch bewegt werden, bis die Verriegelungshaken16 den Rand der Öffnung46 hintergreifen. In dieser Situation liegen die Verriegelungshaken16 an der einen Seite der tragenden Struktur und das scheibenförmige Anlageelement18 an der anderen Seite dieser Struktur44 an. Durch Niederdrücken des Spreizdübel24 wird verhindert, dass die Verriegelungsarme14 sich aufeinander zu bewegen können. Diese Situation ist in7 gezeigt. -
8 verdeutlicht, dass das Befestigungselement10 in seiner Arretierstellung, in der sich das Anlageelement20 zwischen den Anschlagflächen38 und40 der Vorsprünge32 und34 befindet, gegen eine unbeabsichtigte Verdrehung des Befestigungselements10 am Bauteil28 gesichert ist. Der mögliche Bewegungsbereich des Befestigungselements10 ist in8 durch gestrichelte Linien angedeutet. Erst durch beabsichtigtes Verdrehen des Befestigungselements10 der Gestalt, dass das Anlageelement20 über die Vorsprünge32 und34 bewegt wird, lässt sich das Befestigungselement10 in seine Freigabeposition gemäß9 überführen, in der das Anlageelement20 wieder mit der Öffnung30 des Bauteils28 fluchtet. In dieser Position des Befestigungselements10 lässt sich nun das Bauteil28 abnehmen. Dabei verbleibt das Befestigungselement10 weiterhin an der tragenden Struktur44 , an der es sich durch die den Rand der Öffnung46 hintergreifenden Verriegelungsarme14 gehalten ist. -
10 schließlich zeigt die Situation, in der mehrere Bauteile28 auf einem Untergrund48 übereinander gestapelt sind und sich gegeneinander über die Spreizdübel24 abstützen. - Durch die in
10 dargestellte Ausbildung der Spreizdübel mit verjüngten, den verbreiterten Kopfenden abgewandten Enden ist sichergestellt, dass die Spreizdübel nicht unbeabsichtigt niedergedrückt werden. Ein derartiges Niederdrücken vor dem Anbringen des Bauteils28 an der tragenden Struktur44 ist insofern von Nachteil, als sich dann das Bauteil28 erst nach manuellem Zurückbewegen des Spreizdübel24 des Befestigungselements10 an der tragenden Struktur44 anbringen lässt. Durch die Verlängerung des Spreizdübels24 und dessen verjüngte Ausbildung an dem dem Kopf26 gegenüber liegenden Ende können sich die Spreizdübel gegeneinander bzw. der Spreizdübel des Befestigungselements des untersten Bauteils an dem Untergrund48 abstützen, ohne dass die Bewegungsfreiheit der Verriegelungsarme14 in der Ausrückposition der Spreizdübel beeinträchtigt ist, was für die Erstanbringung der Befestigungselemente10 an der tragenden Struktur44 von Vorteil ist. Außerdem wird, wie zuvor schon erwähnt, verhindert, dass die Spreizdübel24 unbeabsichtigt in die Befestigungselemente10 bzw. deren Bohrungen22 eingetrieben werden.
Claims (18)
- Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines ersten Teils, insbesondere eines Verkleidungs- oder Abdeckteils, an einem zweiten Teil, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie oder einer Fahrzeugkomponente, mit – einem Befestigungselement (
10 ), dass ein Verankerungsende (12 ), welches an dem zweiten Teil (44 ) gegen unbeabsichtigtes Ablösen gesichert anbringbar und zumindest zwischen einer Freigabeposition, in der das erste Teil (28 ) an das Befestigungselement (30 ) montierbar oder von dem Befestigungselement (10 ) demontierbar ist, und einer Arretierposition, in der das erste Teil (28 ) an dem Befestigungselement (10 ) gegen Ablösen gesichert ist, bewegbar anbringbar ist, und ein Betätigungsende (43 ) zum Bewegen des Befestigungselements (10 ) zwischen der Freigabe- und der Arretierposition aufweist, und – einem ersten und einem zweiten, jeweils einen Begrenzungsrand aufweisenden Anlageelement (18 ,20 ) zur beidseitigen Anlage an dem ersten Teil (28 ) bei in seiner Arretierposition befindlichem und sich durch eine Befestigungsöffnung (30 ) des ersten Teils (28 ) erstreckenden Befestigungselement (10 ), – wobei das erste Anlageelement (20 ) derart ausgebildet ist, dass sein Begrenzungsrand in der Freigabeposition des Befestigungselements (10 ) entlang seiner gesamten Erstreckung innerhalb des durch den Rand der Befestigungsöffnung (30 ) des ersten Teils (28 ) definierte Öffnungsfläche verläuft und in der Arretierposition teilweise über die Öffnungsfläche übersteht, und – wobei das zweite Anlageelement (18 ) derart ausgebildet ist, dass sein Begrenzungsrand in sowohl der Freigabe- als auch der Arretierposition teilweise über die Öffnungsfläche der Befestigungsöffnung (30 ) übersteht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anlageelemente (
18 ,20 ) in Erstreckung des Befestigungselements (10 ) zwischen dessen Enden (12 ,43 ) um im Wesentlichen die Dicke des ersten Teils (28 ) im Bereich von dessen Befestigungsöffnung voneinander beabstandet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsende (
12 ) des Befestigungselements (10 ) zwischen der Freigabe- und der Arretierposition drehbar an dem zweiten Teil anbringbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
10 ) in seiner Arretierposition gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf seine Freigabeposition gesichert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
10 ) in seiner Arretierposition gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf seine Freigabeposition an dem ersten Teil (28 ) gesichert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Anlageelement (
18 ,20 ) in der Arretierposition des Befestigungselements (10 ) gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf seine Freigabeposition an dem ersten Teil (28 ) gesichert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
10 ) in seiner Arretierposition gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf seine Freigabeposition an dem ersten Teil (28 ) verrastet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anlageelement (
20 ) an dem Betätigungsende (43 ) angeordnet ist und mindestens ein Handhabungsorgan (42 ) zum manuellen oder maschinellen Ergreifen des Befestigungsendes (43 ) zwecks Bewegung desselben zwischen dessen Freigabe- und dessen Arretierposition aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
10 ) als Spritzgussteil aus einem Kunststoff aufweisenden Material ausgebildet ist. - Bauteil, insbesondere Verkleidungs- und/oder Abdeckteile, zur Befestigung an einem zweiten Teil, insbesondere der Karosserie oder einer anderen Komponente eines Fahrzeuges, mit – mindestens einer in dem Bauteil (
28 ) ausgebildeten Befestigungsöffnung, – einem Befestigungselement (10 ), das ein Verankerungsende (12 ), welches an dem zweiten Teil (44 ) gegen unbeabsichtigtes Ablösen gesichert anbringbar und zumindest zwischen einer Freigabestellung, in der des Bauteils (28 ) an das Befestigungselement (30 ) montierbar oder von dem Befestigungselement (10 ) demontierbar ist, und einer Arretierposition, in der das Bauteil (28 ) an dem Befestigungselement gegen Ablösen gesichert ist, bewegbar anbringbar ist, und ein Betätigungsende (43 ) zum Bewegen des Befestigungselements (10 ) zwischen der Freigabe- und der Arretierposition aufweist, und – einem ersten und einem zweiten, jeweils einen Begrenzungsrand aufweisenden Anlageelement (18 ,20 ) zur beidseitigen Anlage an dem Bauteil (28 ) bei in seiner Arretierposition befindlichem und sich durch eine Befestigungsöffnung (30 ) des Bauteils (28 ) erstreckenden Befestigungselement (10 ), – wobei das erste Anlageelement (20 ) derart ausgebildet ist, dass sein Begrenzungsrand in der Freigabeposition des Befestigungselements (10 ) entlang seiner gesamten Erstreckung innerhalb des durch den Rand der Befestigungsöffnung (30 ) des Bauteils (28 ) definierte Öffnungsfläche verläuft und in der Arretierposition teilweise über die Öffnungsfläche übersteht, und – wobei das zweite Anlageelement (18 ) derart ausgebildet ist, dass sein Begrenzungsrand in sowohl der Freigabe- als auch der Arretierposition teilweise über die Öffnungsfläche der Befestigungsöffnung (30 ) übersteht. - Bauteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anlageelemente (
18 ,20 ) in Erstreckung des Befestigungselements (10 ) zwischen dessen Enden (12 ,43 ) um im Wesentlichen die Dicke des Bauteils (28 ) im Bereich von dessen Befestigungsöffnung (30 ) voneinander beabstandet sind. - Bauteil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsende (
12 ) des Befestigungselements (10 ) zwischen der Freigabe- und der Arretierposition drehbar an dem zweiten Teil anbringbar ist. - Bauteil nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
10 ) in seiner Arretierposition gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf seine Freigabeposition gesichert ist. - Bauteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
10 ) in seiner Arretierposition gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf seine Freigabeposition an dem Bauteil (28 ) gesichert ist. - Bauteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Anlageelement (
18 ,20 ) in der Arretierposition des Befestigungselements (10 ) gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf seine Freigabeposition an dem Bauteil (28 ) gesichert ist. - Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
10 ) in seiner Arretierposition gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf seine Freigabeposition an dem Bauteil (28 ) verrastet ist. - Bauteil nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anlageelement (
20 ) an dem Betätigungsende (43 ) angeordnet ist und mindestens ein Handhabungsorgan zum manuellen oder maschinellen Ergreifen des Befestigungsendes (43 ) zwecks Bewegung desselben zwischen dessen Freigabe- und dessen Arretierposition aufweist. - Bauteil nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Spritzgussteil aus einem Kunststoff aufweisenden Material ausgebildet ist.
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-
2003
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