DE20316940U1 - Kommunikationssystem - Google Patents

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Abstract

Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung zwischen einer Datenquelle und mobilen Kommunikationsgeräten (6) und/oder stationären Kommunikationsgeräten (5) unter Verwendung eines flächendeckenden Elektrizitätsverteilungsnetzes (2) und eines Funknetzes, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Parzellen vorgesehen sind, die untereinander linienförmig drahtgebunden oder drahtlos gekoppelt sind, wobei jede Parzelle mindestens einen Funkschnittstellenträger (4) mit einer Funkschnittstelle (9) aufweist und die Funkschnittstelle (9) derart ausgebildet ist, dass sie mittels einer Funkverbindung (3) mit den mobilen Kommunikationsgeräten (6) und/oder den stationären Kommunikationsgeräten (5) bidirektional kommunizieren kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem und ein Verfahren zur Datenübertragung zwischen einer Datenquelle und mobilen Kommunikations-Geräten und/oder stationären Kommunikationsgeräten unter Verwendung eines flächendeckenden Elektrizitätsverteilungsnetzes oder Teilen eines solchen Netzes und eines Funknetzes.
  • Kommunikationssysteme zur (Breitband-)Datenübertragung unter Verwendung eines flächendeckenden Elektrizitätsverteilungsnetzes konkurrieren in den letzten Jahren zunehmend vor allem in dicht besiedelten städtischen Ballungsgebieten mit Wireless Local-Area-Network-Systemen (WLAN). Die Bereitstellung von Kommunikationsdiensten unter Verwendung des Elektrizitätsverteilungsnetzes ist recht attraktiv, weil sie die Notwendigkeit der Installation einer Verkabelung zu jedem Teilnehmer beseitigt, was bekanntlich den größten Teil der Kosten bei der Bereitstellung eines neuen Kommunikationsdienstes darstellt. Zur Nutzung der Kommunikationsdienste müssen Kommunikationsgeräte dazu innerhalb von Gebäuden allerdings an die Stromversorgung des Gebäudes angeschlossen werden.
  • Bekannt von dem Aufbau und der Nutzung von derzeitigen Mobilfunknetzen und den darauf aufbauenden Diensten ist, dass:
    • –nicht unerhebliche Kosten für die Funkstandorterschließung für die Funkanlagen der Mobilfunkbetreiber (Antennen, Systemtechnik auf oder unter Dächern) notwendig sind,
    • –wegen der zunehmenden Marktdurchdringung in naher Zukunft eine Funkstandortverdichtung (Aufbau von Funk-Microzellen in ca. 100m Bereichen) erforderlich ist,
    • –GSM/UMTS-Mobilfunkgeräte mit der derzeitigen Übertragungsfrequenzen über weitere Distanzen keinen direkten Funk-/ Sprach-/ Datenkontakt untereinander aufnehmen und nur über eine Basisstation miteinander kommunizieren können,
    • –die Anbindung der GSM/ UMTS Mobilfunkstandorte über direkte Richtfunkverbindungen oder Festnetzverbindungen auf Grundlage von herkömmlichen, marktbeherrschenden Telekommunikationsleitungen zu den Vernetzungs- und Verwaltungspunkten, wie z. B. OMS, OMC, MSC – Betriebs- und Wartungssubsystem des GMS- Netzes, erfolgt,
    • –zur Versorgung der Funkstandorte / Antennenstandorte der GSM / UMTS Mobilfunkbetreiber an die beispielsweise Sektorantennen mindestens ein Antennenkabel (Koaxialkabel) oder bei aktiven Antennen mindestens 2 Kabel (Datenkabel wie Koaxial-, LWL- oder Ethernet, Antennenkabel, Stromversorgungskabel) mitgeführt werden,
    • –Dienste mit angelagerten Geodaten in unmittelbarer Nähe von Verkehrsströmen durch die bisherige Funkstandortauswahl nicht oder nicht genau oder nur unter erhöhten Aufwendungen nutzbar sind,
    • –kaum behördlicher und kommunaler Einfluss auf die Dienste und die Nutzung bei Mobilfunknetzen gegeben ist und
    • –Bezahl- und Abrechnungsmodelle und Dienste auf Grundlage der SIM-Karte im Mobiltelefon sich bisher im Wesentlichen auf SMS-Abrechnungsverfahren auf Grundlage von manuellen Eingaben in das Mobiltelefon belaufen.
  • Daraus folgen nicht nur höhere Kosten zur Erschließung eines Mobilfunkstandortes für den Betreiber, sondern auch verhältnismäßig hohe Kosten für einen Mobilfunknutzer, da z.B. zur Sprachkommunikation zwischen zwei Nutzern bisher immer eine Basisstation als Zugriffspunkt vorhanden sein musste. Unter den derzeitigen technischen Bedingungen kann ein darauf aufbauender Service oder Dienst nicht erbracht werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kommunikationssystem zur Datenübertragung zu entwickeln, mit dem mobile oder stationäre Kommunikationsgeräte vom Standort unabhängig, zumindest abschnittsweise, an eine an das Elektrizitätsverteilungsnetz gekoppelte Datenquelle flexibel angeschlossen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kommunikationssystems zur Datenübertragung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die rückbezogenen Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist vorgesehen, dass die Datenübertragung zwischen einer Datenquelle und mobilen Kommunikationsgeräten und/oder stationären Kommunikationsgeräten unter Verwendung eines flächendeckenden Elektrizitätsverteilungsnetzes oder Teilen eines solchen Netzes und eines Funknetzes dadurch räalisiert wird, indem mehrere Parzellen vorgesehen sind, die untereinander linienförmig drahtgebunden oder drahtlos gekoppelt sind, wobei jede Parzelle einen Funkschnittstellenträger mit einer Funkschnittstelle aufweist und die Funkschnittstelle derart ausgebildet ist, dass sie mittels einer Funkverbindung mit den mobilen Kommunikationsgeräten und/oder den stationären Kommunikationsgeräten bidirektional kommunizieren kann.
  • Als Funkschnittstellenträger werden Straßenbeleuchtungseinrichtungen, Verkehrssignalanlagen, elektrische Verkehrsleiteinrichtungen, Mautkontroll-Stellen, Notrufsäulen, Umspannstationen, Elektrizitätsversorgungsmasten und dgl. mit gegebenenfalls den dazugehörigen Träger, Masten, Halterungen, Abspannungen und Fassungen verwendet. Die Funkschnittstelle kann an dem oder in dem als Straßenbeleuchtungseinrichtung ausgebildeten Funkschnittstellenträger angeordnet und elektrisch an das Elektrizitätsverteilungsnetz der Straßenbeleuchtung angeschlossen werden. Das Elektrizitätsverteilungsnetz liefert also einerseits die Versorgungsspannung zum Betreiben der Funkschnittstelle auch im 24-h Betrieb und andererseits abschnittsweise Daten, wie z. B. Email, Fax, Sprach-, Video- und Bildnachrichten.
  • Die Funkverbindung zwischen einzelnen Funkschnittstellen oder einer Funkschnittstelle und dem mobilen Kommunikationsgerät und/oder dem stationären Kommunikationsgerät wird durch WLAN, Cordless Telecommunications Systems, PLMN, Trunked Radio, Paging Systems, UMTS, HYPERLAN, Bluetooth, Mobile Satellite Radio, Laserlink und dgl. sichergestellt.
  • Die drahtgebundene Kopplung der einzelnen Parzellen untereinander wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, indem das Elektrizitätsverteilungsnetz mit mehreren Leitungsabgriffen mit sich daran anschließenden Leitungsabschnitten ausgebildet ist, und jeder Leitungsabschnitt mit mindestens jeweils einer an einem oder innerhalb eines Funkschnittstellenträger(s) angeordneten Funkschnittstelle elektrisch gekoppelt ist. Das Elektrizitätsverteilungsnetz ist hierbei zur Übertragung von Strom und andererseits für die Übertragung von Daten angepasst.
  • Durch die flächendeckende Anordnung von Funkschnittstellen an Funkschnittstellenträgern sowie den permanenten Funkverbindungen zwischen den Kommunikationsgeräten und den Funkschnittstellen kann ein dichtes Kommunikationsnetz mit mehreren Parzellen ausgebildet werden. Die kleinste Parzelle stellt eine Funkschnittstelle mit einer Antenne, einer Stromversorgungseinheit, einer Sende- und Empfangseinheit und einer Datenverarbeitungseinheit dar.
  • Die Datenübertragung zur Funkschnittstelle über das Elektrizitätsverteilungsnetz kann durch PowerLineCommunication-Systeme (PLC) und Festnetzdatenübertragungstechniken, wie z. B. DSL oder Ethernet(-frame) und dgl., erfolgen. Dies kann einerseits durch den speziellen Aufbau der Funkschnittstellen und andererseits durch die spezielle Anbindung an eine Umspannstation oder eines Energieverteilers eines Elektrizitätsverteilungsnetz der Straßenbeleuchtung realisiert werden.
  • Die einzelne Parzellen bildenden Funkschnittstellen und Kommunikationsgeräte können, wie bereits ausgeführt, mit anderen Parzellen des Kommunikationssystems Daten über das Elektrizitätsverteilungsnetz oder via Funk austauschen.
  • Für einen späteren Ausbau des Kommunikationssystems, insbesondere der Funkschnittstellen aufweisenden Parzellen, ist vorgesehen, dass die Datenübertragung auch via Laserlinktechnik. erfolgen kann. Für diesen Zweck sind die nachfolgend beschriebenen Komponenten der Funkschnittstellen entsprechend anzupassen.
  • Die mobilen und die stationären Kommunikationsgeräte weisen ebenso wie die Funkschnittstellen mindestens eine Antenne, eine Stromversorgungseinheit, eine Sende- und Empfangseinheit und eine Datenverarbeitungseinheit auf.
  • Die Datenverarbeitungseinheit der Funkschnittstelle kann ihrerseits mindestens einen temporären beschreibbaren und löschbaren Datenspeicher und einen Datenspeicher zur Aufrechterhaltung eines etwaig benötigten Betriebssystems aufweisen. Zum Zwecke der Informationsweitergabe kann dieser als Cache ausgebildete temporäre Datenspeicher einer Funkschnittstelle bzw. eines Kommunikationsgerätes beschrieben werden und von einem Kommunikationsgerät bzw. einer Funkschnittstelle wieder ausgelesen werden. Grundsätzlich können mit diesem Datenspeicher damit auch Daten, die zwischen zwei Kommunikationsgeräten ausgetauscht werden, dauerhaft gespeichert werden.
  • Der temporäre Speicher der Funkschnittstellen kann derart mit einer Zugriffsberechtigung ausgebildet sein, dass nur vorbestimmte Nutzer, Nutzergruppen oder Dienste, wie z. B. IP-gestützte Dienste, eMail, Software, GSM/UMTS-System, auf die gespeicherten Informationen zugreifen können.
  • In der Datenverarbeitungseinheit der Funkschnittstelle ist gegenüber der Datenverarbeitungseinheit der Kommunikationsgeräte zusätzlich ein PLC-Modem angeordnet, dass in Verbindung mit einem Access-Point-Modem (AP-Modem) zur Umsetzung der leitungsgebundenen Daten in Funksignale verwendet wird.
  • Ein PLC- Modem im Sinne der Erfindung dient einerseits zur Übertragung von Daten mittels PLC-Technologie und/oder zur Übertragung von Daten mittels der bereits genannten Festnetzdatenübertraaungstechniken unter Einbeziehung von Funktions- und Sicherheitstechniken (wie Schalter, Sicherungen, zusätzliche Baugruppen, Gehäuse etc.).
  • Die Funkschnittstellen können ferner einen nicht näher beschriebenen Blitzschutz enthalten.
  • Alternativ können die Funkschnittstellen und/oder die Kommunikationsgeräte Bandfilter aufweisen, um nur die für die Datenübertragung Genutzten Frequenzen auszufiltern bzw. passieren zu lassen und somit Störungen auszufiltern.
  • Im Zuge der innerstädtischen Installation des Kommunikationssystems ist es beispielsweise nur erforderlich, eine stromführende Phase der Verteilungsleitung(en) für die Funkschnittstellen vorzuhalten. Die bislang durch diese Phase versorgten Straßenbeleuchtungseinrichtungen werden gleichmäßig auf die anderen stromführenden Phasen aufgeteilt und daran angeschlossen. Auch unter Umgehung eines üblicherweise vorgesehenen Dämmerungsschalters, können die Funkschnittstellen unabhängig von der Straßenbeleuchtung permanent bestromt und mit Daten versorgt werden.
  • Zur Stromversorgung der Funkschnittstellen ist es ebenfalls möglich, die Phasen nur temporär zu schalten und eine Einrichtung zur Ansprechverzögerung der Straßenbeleuchtung vorzusehen, um die für die Funkschnittstellen benötigte Energie puffern zu können.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Stromversorgung der Funkschnittstellen durch Photovoltaiknutzung zu realisieren. Es versteht sich für den Fachmann, dass neben den erforderlichen Photozellen auch ein elektrischer Wandler, eine zugehörige Regeleinrichtung und ein Akkumulator zur Speicherung der Energie vorgesehen sind. Die Gesamtheit der zur Photovoltaiknutzung benötigten Komponenten ist in dem oder auf dem Funkschnittstellenträger, vorzugsweise als kompakte Einheit, angeordnet.
  • Die Sende- und Empfangseinheiten der mobilen Kommunikationsgeräte aber auch der stationären Kommunikationsgeräte und der Funkschnittstellen können adaptiv, d. h. lernbar ausgebildet sein. Die Adaption bezieht sich vornehmlich auf eine Informationsverarbeitung, -generierung und -weitergabe. In staugefährdeten Stadtbereichen kann einem Fahrzeugführer automatisch eine Staumeldung als Information zugestellt werden, die er akustisch oder visuell zur Kenntnis nehmen und darauf reagieren kann.
  • Mobile Kommunikationsgeräte im Sinne der Erfindung stellen abgesetzte Kommunikationsgeräte dar, die direkt mit dem Kommunikationssystem z.B. über Funk mit den Funkschnittstellen verbunden sind und/oder weiterhin über eine andere Funktechnik Kontakt zum Mobiltelefon haben, respektive eine zwischengeschaltete Übertragungs- oder Vermittlungstechnik, und in oder an mobilen Objekten, wie z. B. Fahrzeuge oder in per Muskelkraft angetriebenen Fortbewegungsmittel, angeordnet sind. Diese mobilen Kommunikationsgeräte sind vorzugsweise als kompakte Einheit ausgebildet.
  • Als Fahrzeuge sind hierbei schienengebundene und schienenlose Fahrzeuge vorgesehen, die einen Elektromotor, einen Verbrennungsmotor oder eine alternative Antriebstechnik aufweisen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Sende- und Empfangseinheit des ersten mobilen Kommunikationsgerätes mit der Sende- und Empfangseinheit des zweiten mobilen Kommunikationsgerätes unmittelbar per Funkverbindung, z. B. unter Verwendung von PLMN, bidirektional kommunizieren.
  • Der innerhalb der Datenverarbeitungsanlage vorgesehene Speicher kann hierbei als temporärer Speicher ausgebildet sein; der von einem Nutzer des mobilen Kommunikationsgerätes gelöscht und selbst generiert werden kann.
  • Mobiltelefone im Sinne der Erfindung stellen alle Kommunikationsgeräte dar, die in herkömmlicher Weise für den dauerhaften Transport durch einen Nutzer bestimmt sind und die die Kommunikation zu anderen Kommunikationsgeräten, wie z. B. Mobiltelefone, Ohrsysteme, Handhelds, Armbanduhren oder Herzschrittmacher ermöglichen können, wobei deren Verarbeitungseinheit ein Computer ist.
  • Computer im Sinne der Erfindung sind elektrische oder elektronische oder mechanische Datenverarbeitungseinheiten einschließlich der zugehörigen Software und des Betriebssystems mit oder ohne angeschlossener Peripherie, wie z. B. Schnittstellen, Funksysteme, Bedienungselemente, Anzeige- und Akustiksysteme und Mechanikelemente.
  • Stationäre Kommunikationsgeräte sind aufgestellte, nicht zum ständigen Transport bestimmte Computer oder Terminals, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Kommunikationssystem kommunizieren können. Als Beispiel dafür ist ein öffentliches Informations-Terminal zu nennen, mit dem interessierte Gäste oder Besucher einer Stadt beliebige touristische Informationen, aber auch geografische Lagedaten, also Geodaten, abrufen können.
  • Im Zuge der Umsetzung des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems ist es vorteilhaft, zusätlich Georeferenzen einzuführen. Georeferenzen im Sinne der Erfindung sind auf geografische Daten bezogene referenzierte Daten von Raum (wie Objekt, Ausdehnung usw.), Zeit (wie auch Abhängigkeit von der Bewegung, Geschwindigkeit, Ortswechsel, Beschleunigung, eines in einem Fahrzeug angeordneten mobilen Kommunikationsgerätes) im Kommunikationssystem, GPS-Daten, Daten der Bewegungs- oder Fahrtrichtungsberechnung, Zuständen (Eigenschaften, wie Vorgaben, Form, Farbe,) und Nutzern und ggf. von den untereinander einbezogenen Abhängigkeiten dieser Daten. Nutzer können dabei die Betreiber, Benutzer, Anwender, Benutzergruppen, IP- gestützte Dienste oder die Kommunikationsgeräte selbst sein.
  • Die Erfindung zeigt mit dem speziellen Aufbau dieses Kommunikationssystems einen Lösungsansatz, bei dem auch punktuell Geodaten angelagert werden können, da Standorte, Träger oder Räume der Georeferenzpunkte sehr gut flächig verteilt und relativ gleichmäßig beabstandet angeordnet sind. Damit ist auch ein Einmessen anderer Objekte an diesen Georeferenzpunkten möglich. Somit können beispielsweise erdverlegte Kabel, Muffen o.ä. mit geringem Aufwand geografisch lokalisiert und beschrieben werden. Die Zweckmäßigkeit der Standortwahl als Georeferenz und/oder als Mobilfunkstandort bzw. Funkschnittstellenstandort durch den Aufbau dieses Kommunikationssystems wird nachfolgend dargestellt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht nunmehr darin, dass mobile Kommunikationsgeräte mit standortabhängigen Daten, z. B. Geodaten oder/und Diensten versorgt und zur Weiterverarbeitung angeboten werden. Vorgenannte Daten können in Abhängigkeit der Geodaten des mobilen Kommunikationsgerätes und der Geodaten der Funkschnittstelle übermittelt werden.
  • Die vorgestellten Funkschnittstellenträger erlangen durch die Einführung neuer erfindungsgemäßer Georeferenzdaten neue Bedeutung, indem diese Funkschnittstellenträrger in Ihrer geografischen Lage eingemessen und die zugehörigen Geodaten in einer neuen Datenbank mit vorhandenen Geodaten referenziert werden, neue Daten angegliedert werden oder vorhandene Geodaten den Geodaten der Funkschnittstellenträger/Funkschnittstellen angepasst werden. Die Anpassung erfolgt auch unter dem Gesichtspunkt, dass wie oben beschrieben, insbesondere mobile Nutzer elektronische Daten und Informationen erhalten, verarbeiten oder darauf reagieren können, die auch für eine lokale Auflösung bedeutsam sind und die somit ebenfalls für alle anderen Nutzer nutzbar werden.
  • Das können wiederum auch beispielsweise folgende umgesetzte, elektronische Daten, Informationen oder Geodaten sein:
    • – temporäre oder feste Daten: –feste Daten = Lagedaten, statische Geodaten, beispielsweise Lage eines Unternehmens – temporäre Daten = Daten in Abhängigkeit von der Tageszeit oder einer Situation oder temporäre Geodaten, wie z. B. momentaner Aufenthaltsort
    • – weiterhin, Lage von Krankenhäusern, öffentlichen Einrichtungen, Versorgungstrassen, Kabeln, Rohren, Hindernissen, Verkehrsstaus etc.
    • – angebotene Dienste und Dienstleistungen, Werbung z.B. in der Nähe einer Straßenbeleuchtungseinrichtung
    • – Hinweise, Anweisungen, Regelungen, z. B. dynamische, selektive Splittung von angestauten Verkehrsteilnehmern zur Staubegrenzung
    • – akustische, visuelle Daten (z. B. Einblendung von Verkehrszeichen, Ansagen)
    • – Fahrdynamik wie Geschwindigkeit, Änderung der Geschwindigkeit, Ortswechsel, Richtungswechsel, Parzellenwechsel wie Sende- und Empfangsgebietswechsel, Roaming
    • – Warten auf Nutzereingaben
    • – Ereignisse wegen Nutzereingaben
    • – IP-Adresse
  • Beispielsweise sind Netzbetreiber durch ein einfaches Einmessen der neuen Georeferenzen in dir Lage, ihre erdverlegten Kabel oder Kabeltrassen ohne größeren Aufwand zu lokalisieren. Zum Einmessen werden die geografischen Daten beispielsweise mit Längen-, Breiten und Höhenangaben hinterlegt. Die Georeferenzen stellen nunmehr Georeferenzpunkte dar.
  • Das Verfahren zur Erstellung, Verwaltung, Pflege und Nutzung von Geodaten unter Verwendung von Funkschnittstellen oder Funkschnittstellenträgern, umfasst folgende Verfahrensschritte:
    • – Aufnehmen von Daten, wie z. B. Längengrad, Breitengrad, Höhenangaben, Nummerierung, Typ, Art, Länge, Form, Alter, Foto, einer Funkschnittstelle oder eines Funkschnittstellenträgers als Georeferenzpunkt
    • – Ablegen dieser Daten in einer strukturierten Datenbank
    • – Referenzieren mindestens eines aufgenommenen Datensatzes mit vorhandenen relevanten oder sich in unmittelbarer Nähe befindlichliche gegebenenfalls georeferenzierten, adressierten Daten wie z. B. die Lage von Restaurants, Krankenhäusern, Kabel und Kabeltrassen, öffentliche Einrichtungen, Haltestellen, Informationspunkte, standortrelevanter Marketinginformationen, Dienstleistungsangebote, IP- basierte Dienste, Werbung, Verkehrsinformationen, Weisungen und Vorschriften, Nutzerverhalten,
    • – Freigabe der Daten zum Lesen (Anzeigen), Anlegen, Ändern, Löschen für Nutzer , Funkschnittstelle, Kommunikationsgeräte, Mobiltelefone
  • Zusätzlich können die Schritte:
    • – Festlegen der Referenzhöhe beispielsweise mittels eines festzulegenden Referenzpunktes und/oder
    • – Gruppieren, strukturieren, thematisieren der Geodaten in einem Anwendungslayer für Nutzer, Nutzergruppen, Dienste, IP-basierte Dienste und/oder
    • – Freigabe der Daten, beispielsweise später beschiebenen Systems mit Priorisierung und Priorsierungsebenen, für Nutzer oder Nutzergruppen oder Dienste
    • – Hinterlegen von Rechten – zum Anlegen, Ändern, Konfigurieren und Lesen der Rechte – zum Lesen, Anlegen, Ändern und Löschen von Datensätzen oder Teilen der zusammengesetzten Geoinformationen – von Nutzern oder Nutzergruppen oder Dienste
    • – Einführung einer Revisionsverwaltung
    • – Bereitstellen, Adeessierten der dieser Geodaten bzw. der an den im Sinne der Erfindung bezeichneten Funkschnittstellenträgern und oder Funkschnittsellen als öffentliche (behördlich, öffentlich) Georeferenzan / Georeferenzpunkten für Nutzer vorgesehen sein.
  • Die Geodaten könen durch alle Nutzer verwendet, ausgewertet und zur Beeinflussung, wie z. B. zur Regelung von Nutzerverhalten, eingesetzt werden.
  • Die Georeferenzen wie Funkschnittstellenträger können mit Markierungen, wie z. B. farbigen Leuchtkörpern, Nummern oder Punkten, wie z. B. ein „ROTER_i_PUNKT" als Kennzeichnung für einen Informationspunkt oder Punkte an Beleuchtungskörpern oder ggf. dazugehörigen Funkschnittstellen gekennzeichnet werden. Außerdem ist die Einführung einer zusätzlichen eindeutigen Nunmmrierung und sichtbaren Anbringung vorteilhaft. Beispielsweise erfolgt die Nummernvergabe aufsteigend an jeder Straßenbeleuchtunseinrichtung entlang dem Straßennahmen und mit Richtungsorientierug auf oder absteigender Hausnummern, bei Energieversorgungmasten der schienengebundenen Fahrzeuge entlang ihrer Linienbezeichnung.
  • Die Einführung von Georeferenzen und Georeferenzpunkten an Funkschnittstellenträgern oder Funkschnittstellen ist auch ohne funktechnische Angliederung (d.h. auch ohne Montage oder Nutzung von Funkschnittstellen) sinnvoll und praktikabel. Bevorzugt werden im Sinne der Erfindung diese Funkschnittstellen an den Funkschnittstellenträgern montiert und schrittweise an das Elektrizitätsverteilungs- und Funknetz angeschlossen, georeferenziert und zusätzlich daraf aufbauende Dienste angeboten.
  • Dem Erfindungsgedanken ist immanent, dass unter zusätzlicher Nutzung der elektrischen Verkehrsleiteinrichtungen, Mautkontrollstellen, Notrufsäulen, Elektrizitätsversorgungsmasten und dgl. als Funkschnittstellenträger das erfindungsgemäße Kommunikationssystem auch im Überlandbereich eingesetzt werden kann. Während im innerstädtischen Bereich die Sendeleistung der Funkschnittstellen auf Grund der hohen Dichte der Funkschnittstellenträger relativ gering ist, muss bei größer beabstandeten Funkschnittstellenträgern, wie z. B. Notrufsäulen auf Autobahnen, die Sendeleistung der Funkschnittstellen erhöht bzw. angepasst werden. Der vorteilhafte mechanische Transport von Daten zur Versorgung mit Daten an entfernten Orten wie noch erläutert. Somit können die Fahrzeugführer, Nutzer und Funkschnittstellen auch in weniger dicht besiedelten Gebieten permanent mit Daten, wie elektronischen Informationen, versorgt werden.
  • Bevorzugt werden in den Kommunikationsgeräten und Funkschnittstellen Teile des Datenspeichers und anderer Ressourcen, wie z. B. Berechtigungen, Rechenzeit, Peripheriezugriff anderer Kommunikationsgeräte und Nutzer, zur Verfügung gestellt. Die Erläuterung dieser Maßgabe erfolgt an späterer Stelle.
  • In einer weiteren Ausbaustufe des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems ist ein Priorisierungssystem mit einzelnen Priorisierungsniveaus vorgesehen. Dienste können hierbei gewünschten Priorisierungsniveauas individuell zugewiesen werden. Somit obliegt es dem Betreiber des Kommunikationssystems und z. B. einem Fahrer eines Fahrzeugs mit einem mobilen Kommunikationsgerät, alle oder nur einzelne Dienste abzufragen oder diese priorisiert zur Information, Weiterverarbeitung oder beispielsweise als Anweisung zur Verfügung zu stellen oder zur Verfügung gestellt zu bekommen. Dienste können einerseits kostenneutral vom Betreiber zur Verfügung gestellt oder von dem Fahrer kostenpflichtig abboniert werden. Mit der Einführung dieses Kommunikationssystems ist die Einflussnahme vor Behörden als Nutzer des Kommunikationssystems, wie z.
  • B. kommunale Einrichtungen, auf die zu übertragenden adressierten Geodaten möglich. Die Priorisierung erfolgt dabei in Abhängigkeit von bereitgestellten Diensten des Kommunikationssystems. Das Priorisierungsniveau stellt dabei einen Zustand der Dienstepriorisierung dar. Diese Dienste priorisieren die Übertragung bestimmter Daten von Nutzern. Diese Dienstepriorisierung kann beispielhaft wie folgt vorgenommen werden:
  • Beispiel 01
  • Priorisierungsniveau 01
    Priorität Dienstbezeichnung
    01 Polizeianweisungen und Informationen
    02 Anweisungen sonstiger Behörden
    03 Betreiberanweisungen
    04 Datenanforderung mobiler Kommunikationsgeräte auf Nutzerwunsch (z.B. eMail)
  • Beispiel 02
  • Priorisierungsniveau 02
    Priorität Dienstbezeichnung
    01 Daten, Anweisungen, Informationen des Katastrophenstabes
    02 Polizeianweisungen und Informationen
    03 Anweisungen sonstiger Behörden
    04 Betreiberanweisungen
    05 Datenanforderung mobiler Kommunikationsgeräte auf
    Nutzerwunsch, z. B. Email
  • Die Priorisierung der Daten unter Verwendung eines Priorisierungssystem mit verschiedenen Priorisierungsniveaus umfasst folgende Verarbeitungsschritte:
    • – Übertragen von ausgewählten Informationen, Daten, Anfragen und Systemparametern,
    • – Einsatz von im Vorfeld festgelegten Prüfungen und von Daten je nach Friorisierung oder Priorisierungniveau,
    • – Auswahl der Verarbeitungsschritte, der Verarbeitungsreihenfolge, der zu übertragenden Informationen, Daten sowie des zu nutzenden Systems,
    • – Verarbeien und Auswerten der Informationen und Daten mittels der Priorsierungsniveaus und
    • – Übertagen der erstellten ggf. adaptiv erstellten Daten.
  • Zusätzlich können die Schritte:
    • – Prüfung nach weiteren vorhandenen Übertragungssystemen, wie z. B. Bluetooth oder WLAN und/oder
    • – Prüfung auf Funkschnittstellen- und Roaminggeschwindigkeit und/oder
    • – Prüfung nach Art der Zugangsberechtigung und/oder
    • – Prüfung auf Fahrdynamik und/oder
    • – Prüfung ' auf Leistungspakete des Kunden, des Dienstes, der Kundengruppe und/oder
    • – Prüfung auf Betreibervorgaben, wie z. B. Anweisungen, Dienste, Hinweise, Restriktionen und/oder
    • – Prüfung auf Geoinformationen und/oder
    • – Prüfung auf eigene Nutzereinstellungen und/oder
    • – Prüfungen des Kommunikationssystems und der Kommunikationssystemeinstellungen und/oder
    • – Prüfung auf gewählte Dienste und/oder
    • – Prüfung nach bisherigem Nutzerverhalten und/oder
    • – Prüfung auf Abrechnungsvariante und/oder
    • – Prüfung auf Systemkonformität und/oder
    • – Prüfung nach Signierung und/oder
    • – Prüfung auf Zertifizierung und/oder
    • – Warten auf Reaktion des Kommunikationspartners aufgrund der übertragenen Daten und/oder
    • – Auswertung und ggf. Wiederholung von Verarbeitungsschritten, z. B. in Abhängigkeit einer erneuten Prüfung auf Authentifizierung, eins Änderungsbefehls der Verarbeitungsreihfolge oder der Priorisierung und/oder
    • – Auswertung der Reaktion des Kommunikationsgerätes
  • vorgesehen sein.
  • Die Authentifizierung, wie z. B. die Nutzerberechtigung und die Abrechnung der in Anspruch genommenen Informations- und Datendienste und übermittelten Daten, kann bequem über die SIM-Karte des Mobiltelefons realisiert werden, wobei das Mobiltelefon dazu mit dem mobilen Kommunikationsgerät koppelbar ausgebildet ist.
  • Mautkontrollstellen, Vermietungssysteme oder Bezahlsysteme können dahingehend funktionell erweitert werden, indem die fällige Gebühr, wie z. B. Maut oder Ticket, ebenso wie die zuvor beschriebenen Informationsdienste vom Betreiber beispielsweise über die SIM-Karte des Mobiltelefons abgerechnet werden können. Die Identifizierung und Authentifizierung kann über das zugehörige Fahrzeugkennzeichen und gegebenenfalls durch weitere Übertragungs- oder Systemparameter an eine Verarbeitungsstelle mit den Funktionalitäten Überwachen, Regeln, Steuern, Verwalten, Abrechnen und dgl. erfolgen.
  • Der besondere Vorteil dieses Verfahrens liegt darin begründet, dass die Teilnehmer ein ursprüngliches Interesse zur Teilnahme am System aufbauen, da viele zweckmäßige Kommunikations- und sonstige Dienste durch das Kommunikationssystem erbracht werden können. Dazu wird ebenfalls noch weiter ausgeführt.
  • Weiterhin kann eins Erhöhung der Datenrate und die Integration von Nutzern und Kommunikationsgeräten dadurch erreicht werden, indem die Änderung von Geodaten der mobilen Kommunikationsgeräte derart genutzt wird, indem der in dem mobilen Kommunikationsgerät angeordnete Datenspeicher die adressierten Daten empfängt, dann mechanisch transportiert wird und anschließend einem anderen Teil des Kommunikationssystems, wie z. B. einer Funkschnittstelle oder einem zweites Kommunikationsgerät, übergibt.
  • Die Adressierung kann dabei zufällig, nach statistischer Wahrscheinlichkeit oder in Abhängigkeit der Geodaten erfolgen. Zur Ermittlung von Geodaten können die GPS-Daten oder eine Richtungsberechnung (Bewegungsrichtung, Fahrtrichtung) herangezogen werden.
  • Die Richtungsberechnung kann dabei beispielsweise durch Auswertung der Zeitdifferenzen mit Eintritt in die jeweiligen Sende-/ und Empfangsbereich von zwei Sende-/ Empfangseinheiten des mobilen Kommunikationsgerätes oder der Funkschnittstellen erfolgen. Dazu können die Kommunikationsgeräte mit einer zweiten Sende-/ und Empfangseinheit ausgerüstet sein. Die Funkschnittstellen von zwei Straßenbeleuchtungseinrichtungen können dabei ebenfalls die Bewegung eines Fahrzeugs auswerten. Damit kann an einem Fahrer im Fahrzeug beispielsweise die Meldung „Sie fahren zu schnell" oder „Straf- und Mautgebühr elektronisch versendet" übermittelt werden. Dieser zusätzliche neue Dienst ist nur durch die vorteilhafte und kombinierte technische Auslegung dieses Kommunikationssystems sinnvoll möglich. Die Zulassung der Datenverarbeitung kann wiederum der beschriebenen Priorisierung unterliegen. Eine zweite Möglichkeit der Richtungsermittlung kann derart erfolgen, indem das mobile Kommunikationsgerät GPS-Daten des Fahrzeug mit überträgt.
  • Durch Auswertung der Aufenthaltszeiten innerhalb des Sende-/ Empfangsgebietes einer Funkschnittstelle können den Nutzern auch weitere selektive Daten übertragen werden. Beispielsweise können im Stau oder im Kreuzungsbereich sehende Kraftfahrer mit anderen Informationen oder Daten oder Diensten versorgt werden können als fahrende Kraftfahrer. Somit kann den unter Umständen sehr gefährlichen Wahrnehmungsbeschränkungen des Fahrers eines Kraftfahrzeugs Rechnung getragen werden.
  • Die Kontaktaufnahme zur Kommunikation zwischen dem ersten mobilen Kommunikationsgerät und dem zweiten mobilen Kommunikationsgerät kann wird visuell angezeigt und/oder akustisch signalisiert werden. Die Kommunikationspartner der z. B. als Kraftfahrzeug ausgebildeten mobilen Kommunikationsgeräte können sich beispielsweise über die Fahrzeugkennzeichen identifizieren und authentifizieren. Fahrzeugkennzeichen sind dazu besonders gut geeignet, da sie einmalig und unverwechselbar sind. Als Fahrzeugkennzeichen sind hierbei die Kennzeichen eines schienenlosen oder schienengebundenen Kraftfahrzeugs zu verstehen, die neben weiteren Übertragungs- oder Systemparametern, wie z. B. GPS-Informationen, in die Anrufnummer eineodiert sein. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass innerhalb der Europäischen Gemeinschaft jedes Mitgliedsland seine eigene Landesflagge auf dem Fahrzeugkennzeichen trägt, was zumindest ein Indiz auf die Landessprache der Kommunikationspartner sein kann.
  • Weiterhin kann die Anwahl über die bereitgestellten GPS- Daten z.B. visuell auf einem Display mit elektronischer Karte angezeigt werden oder durch eine grundsätzliche Sende- oder Empfangsbereitschaftsinformation auch im Sende- und Empfangsgebiet, also den Geodaten erfolgen. Alternativ kann die Visualisierung der Gesprächs- oder Kontaktbereitschaft oder der Möglichkeit dazu schematisch vorgenommen werden.
  • Nach der Konzeption der Erfindung umfasst das Verfahren zur Datenübertragung zwischen einer Datenquelle und den Kommunikationsgeräten unter Verwendung eines flächendeckenden Elektrizitätsverteilungsnetzes und eines Funknetzes folgende Verfahrensschritte:
    • (A) Vorliegen adressierter Daten im Datenspeicher einer Sende- und Empfangseinheit eines Kommunikationsgerätes oder einer Funkschnittstelle,
    • (B) Überlagerung des Sende- und Empfangsbereiches des mobiles Kommunikationsgerätes mit einem Sende- und Empfangsbereich eines Kommunikationsgerätes oder einer Funkschnittstelle,
    • (C)Austausch der adressierten Daten zwischen den Sende- und Empfangseinheiten der Kommunikationsgeräte oder der Sende- und Empfangseinheit des mobilen Kommunikationsgerätes und der Sende- und Empfangseinheit einer Funkschnittstelle,
    • (D) mechanischer Transport der im Datenspeicher der Sende- und Empfangseinheit des mobilen Kommunikationsgerätes gespeicherten Daten bis zu einem weiteren Komminikations-Gerät oder einer weiteren Funkschnittstelle und
    • (E) gegebenenfalls neue Adressierung der Daten im Datenspeicher der Sende- und Empfangseinheiten der Kommunikationsgeräte oder der Funkschnittstellen.
  • Die Schritte (A) bis (E) können sich erfindungsgemäß auch fortlaufend wiederholen. Anstelle des Schrittes (D) oder zusätzlich zu den Schritten (A) bis (E) kann auch der Schritt – Übertragung der Daten zwischen zwei Funkschnittstellen - vorgesehen sein.
  • Die Adressierung der Daten umfasst im Wesentlichen auch die Systemparameter, wie z. B. Authentifizierung oder Priorisierungsinformationen.
  • Mobile Kommunikstionsgeräte können aber auch nur als Vemittler zur Weiterleitung von Irmationen oder Daten eingesetzt werden. Der Empfänger dieser Daten wäre dann beispielsweise ein im Stau in der Gegenrichtung befindlicher Fahrer eines Fahrzeugs. Damit lassen sich über den laufenden Verkehrsfluss Daten sowohl senden als auch empfangen, weil die mobilen Kommunikationsgeräte im Fahrzeug die Daten aufnehmen und mittels eines als Vermittler eingesetzten mobilen Kommunikationsgeräte an ein im Stau befindliches Fahrzeug übergeben und anschließend dieses Fahrzeug die empfangenen Daten an eine anderen Parzelle des Kommunikationssystems weiterleitet. Die gleiche Verfahrensweise kann auch für mobile Kommunikationsgeräte der schienengebundenen Fahrzeuge angewendet oder mit diesen kombiniert werden. Die Daten können auch erst an einer anderen Parzelle des Kommunikationssystems, die sich auch in einer anderen Stadt befindet kann, abgeliefert werden.
  • Gewerbliche Nutzer des Systems, die Straßen, Trassen oder Linien in regelmäßigen Touren befahren, können sein:
    • – schienenlose Fahrzeuge, wie z. B. Postfahrzeuge,
    • – schienengebundene Fahrzeuge, wie z. B. die Straßenbahn oder
    • – Fahrradkuriere.
  • Dieser zusätzliche Dienst kann sehr kostengünstig erbracht werden, da einerseits Linienfahrzeuge der Verkehrsbetriebe beispielsweise Fahrtlinien zyklisch benutzen und andererseits Nutzer keinen sonstigen Anschluss an preiswerte und breitbandige Datenanbindung haben und diese nur in Mindermengen temporär benötigen. Eine Zustellung von mehreren Megabyte oder Gigabyte an Daten ist somit nicht mehr an einen direkten Anschluss gebunden. Das ganze Datenpaket kann auch durch die Tour in mehreren Etappen übertragen werden. Zum mechanischen Transport der adressierten Daten ist ein geeignetes Speichermedium vorgesehen.
  • Vorzugsweise besteht das mobile Kommunikationsgerät, die z. B. in Fahrzeugen angeordnet ist, aus mindestens einer Funk- Sende- und Empfangseinheit mit einer zugehörigen Antenne, einer Datenverarbeitungseinheit, einem beschreibbar und löschbaren Cache bzw. Datenspeicher sowie einem Betriebssystem, das die Transportbedingungen regeln und die Systemparameter mit den adressierten Daten übertragen kann. Außerdem ist zur Fortgestaltung der Kommunikation zwischen den mobilen Kommunikationsgeräten und/oder der Funkschnittstellen der Einbau eines GPS-Empfängers, eines Displays und Baugruppen zur Ansteuerung von Lautsprechern vorgsehen. Damit ist es möglich, beispielsweise MP3-Dateien und Dokumente untereinander auszutauschen und somit den Cache der mobilen Kommunikationsgeräte zu beschreiben oder zu löschen und die Daten auch anderen identifizierbaren Kommunikationsgeräten zur Verfügung zu stellen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann ein Fahrzeuginsasse unter Umgehung der herkömmlichen Mobilfunknetze über sein Mobiltelefon miitels der Bluetooth-Technologie, beispielsweise mit dem Bluetooth-Diensteprofil „Freisprechen", Daten und Informationen mit dem im Fahrzeug integrierten mobilen Kommunikationssystem austauschen, welches diese Daten dann über die Sende- und Empfangseinheit an ein zweites am Straßenverkehr teilnehmendes Fahrzeug bzw. an ein mobiles Kommunikationsgerät oder eine Funkschnittstelle einer Parzelle des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems weiterleitet.
  • Das Mobiltelefon kann als Fernbedienung des mobilen Kommunikationssystems im Fahrzeug und zur Anzeige von Informationen und Daten, die über diese Technik übertragen werden, genutzt werden.
  • Ein im Fahrzeug vorhandenes Autoradio oder Navigationssystem kann dazu in einfacher Weise mit der Sende- und Empfangseinheit des mobilen Kommunikationssystems gekoppelt werden. Vorstellbar ist dabei die Ausführung des mobilen Kommunikationsgerätes im Fahrzeug, Fahrrad usw. als kompakte Einheit. Das mobile Kommunikationsgerät kann mit anderen Funktionseinheiten gekoppelt sein. Die Integration von Routeninformation und Planung, DVD/CD, GPS-Empfänger, Mikrofon, Radio und Fernsehinformation wie DAB und DVB. Musik und Video, Spracherkennung und Steuerung per Akustik- und Bilderkennung, Vorschau- und Rückfahrkamera, Alarmanlage, Streckenzähler, Freisprechanlage, Internet mit dessen Diensten, Anschluss an das Lautsprechersystem mit ggf. Integration der Verstärkertechnik und Anschlusstechnik für das Mobiltelefon und Auslegung für die besonderen Strom- und Spannungsverhältnisse im Fahrzeug, Schienefahrzeug, Fahrrad usw. in eine kompakte Einheit ist sehr vorteilhaft. Anzeige, Akustik, Sensor, Aktor, Schnittstellen und Bedienelemente können dabei peripher angeordnet sein. Das mobile Kommunikationsgerät kann dabei auch als Freisprechanlage nicht nur für das Mobiltelefon fungieren.
  • Das klassische Autoradio kann somit durch oben genannte Merkmale ersetzt werden und es ergibt für das mobile Kommunikationsgerät im Auto eine kompakte multimediale Einheit.
  • In öffentlichen Verkehrsmitteln, wie z. B. Bussen und Bahnen, ist es außerdem sinnvoll, die GPS-Information von GPS-Empfängern beispielsweise durch das mobile Kommunikationssystem im öffentlichen Verkehrsmittel signalverstärkend im öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung zu stellen, da die Empfangsverhältnisse zur Auswertung z.B. über ein Mobiltelefon mit integriertem GPS-Empfänger unausgewogen sind. Damit kann der Mobiltelefon-Benutzar und damit Nutzer des Kommunikationssystems die Haltestellen über die Mobiltelefonfunktionalität mitverfolgen und außerdem können die angesprochen SIM- oder weitere Nutzungsberechtigungs- und Abrechnungsverfaren, z. B. zum Ticket lösen, eingesetzt werden. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, die GPS-Information im mobilen Kommunikationsgerät mit anderen Daten, z. B. als Web-Dienst und Verwendung zur Nutzungsberechtigung und Ticketing, wie z. B. elektronische Fahrscheinbezahlautomation für die Insassen einer Straßenbahnlinie, zur Verfügung zu stellen. ' Im Ausbaustadium ist eine innerstädtisches Bezahl- und Abrechnungssystem zu nutzen für/zur:
    • – dynamische Anpassung des Preises wie eine Brückenmaut, um viel befahrene Strecken zu entlasten. Die Nutzung hochfrequentierter, zu entlastender Fahrstrecken ist demnach teurer,
    • – öffentliche Verkehsmittel, Taxi- und Car-Sharing-Gewerbe. Das Taxometer des Taxis wird durch ein mobiles Kommunikationsgerät ersetzt und
    • – situationsabhängige Bezahlautomation. Die Durchquerung der Innenstadt ist erlaubt, aber durch die temporär laufende Veranstaltung wesentlich teurer.
  • Die Beeinflussung des Verkehrsaufkommmens durch das erfindungsgemäße Kommunikationssystem erfolgt adaptiv, dynamisch, situationsabhängig, örtlich selektiv, Nutzer-selektiv, Nutzerpreis-dynamisch und automatisiert.
  • Folgende Redundanztechniken des Kommunikationssystems können durch dessen speziellen Aufbau verwendet werden, um die Erreichbarkeit von Nutzern, die Stabilität und die Performance zu erhöhen oder eine Kostenreduktion des Kommunikationssystems zu erzielen: Durch Feldüberlagerung des Sende-/Empfangsgebietes mit der zuvor beschriebenen flächendeckenden Anordnung der Funkschnittstellen innerhalb eines Stadtgebietes kann eine gewünschte Redundanz bei der Datenversorgung der Kommunikationsgeräte erzielt werden. Die Reichweite der einzelnen Funkschnittstellen ist dazu derart bemessen, dass bei Ausfall einer oder mehrerer Funkschnittstellen auch weiterhin eine Datenübertragung ohne Performanceverlust mit ausreichender Feldstärke realisiert werden kann.
  • Durch die beschriebene Auswahl und die Kombination verschiedener Datenübertragungstechniken im Elektrizitätsverteilungsnetz bei der Datenübertragung, z. B. zwischen zwei Funkschnittstellen, kann durch die Anpassung der Phasen der Verteilungsleitungen oder Leitungsabgrifte ebenso eine Redundanz erzielt werden, wie durch eine Kurzstrecken-Laserlinktechnik.
  • Durch den mechanischen Transport der Daten durch mobilen Kommunikationsgeräte und Datenübertragung vorzugsweise per Funk können auch Parzellen untereinander mit Daten versorgt werden. Die Parzellen benötigen damit keinen direkten Anschluss an eine feste Datenanbindung. Bei Ausfällen einer festen Datenanbindung der Parzelle ist somit eine mechanischelektronische Redundanz vorhanden.
  • Vorgenannte Beispiele und Kommunikationssystemausführungen setzen den beschriebenen Datenspeicher in den Kommunikationsgeräten und Funkschnittstellen voraus. Der Zugriff auf diesen Datenspeicher muss vom Nutzer ermöglicht werden. Der Zugriff kann aber auch durch Beschränkungen an der Teilnahme am Kommunikationssystem erreicht werden. So ist es denkbar, dass beim Einfahren eines Fahrzeugs in die Stadt ohne Teilnahme am Kommunikationssystem mit dessen Vorgaben der Fahrer nicht über die momentan aktuelle Verkehrslage informiert wird. Er muss nach einer entsprechender Anweisung eine Umleitung oder Umfahrung nutzen und kann nicht den kürzesten oder optimalen Weg zum Ziel nehmen.
  • Des Weiteren kann das erfindungsgemäße Kommunikationssystem auch die Einführung eines zusätzlichen Verkehrszeichens beinhalten. Dieses Verkehrszeichen kann die Nutzung am Kommunikationssystem empfehlen, vorschreiben usw.. Der Kauf und die Einhaltung von Richtlinien und Nutzer- sowie Betreibervorgaben und Einstellungen eines solchen Kommunikationssystems obliegt somit dem Nutzer/Besitzer des mobilen Kommunikationsgerätes und nicht dem Betreiber. Der Betreiber prüft beispielsweise elektronisch, ob die Dienste, Richtlinien und Rechte am mobilen Kommunikationsgerät gegeben sind, zertifiziert diese und nimmt Einschränkungen z.B. durch die beschriebene Priorisierung vor. Die Zertifizierung kann ebenfalls elektronisch mit Auswertung der Geodaten erfolgen. Eine Signatur kann dabei bestimmte Datenbereiche schützen. Elektronische Verkehrsschilder können selektiv Fahrer von Fahrzeugen ohne bestimmte Zertifizierung mit spezieller selektiver Wegeführung versehen. So ergeben sich auch gegenüber bisherigen Mautsystemen klare Vorteile.
  • Ein adaptives Verhalten des gesamten Kommunikationssystems wird beispielsweise mit dem Lernprozess bei Verkehrsstaus mit sofortiger Regelung verdeutlicht. Lichtsignalanlagen lassen sich selektiv vom Kommunikationssystem schalten. Ein weiteres adaptives Verhalten kann mit Nutzung der Priorisierung, Auswertung der Ereignisse und der sich daran anschließenden Regelungen erfolgen.
  • Die signifikanten Merkmale und Vorteile der Erfindung sind im Wesentlichen:
    • – einfache Möglichkeit, mobile und stationäre Kommunikationsgeräte sowie Funkschnittstellen vom Standort unabhängig an eine an das Elektrizitätsverteilungsnetz oder an Teile eines solchen Netzes gekoppelte Datenquelle ohne aufwendige Funkstandortakquisition flexibel anzuschließen,
    • – Funkschnittstellen können nahezu beliebig ergänzt oder dem Kommunikationssystem ohne Performanceverlust entnommen werden,
    • – besonders kostengünstiger mechanischer Datentransport von Daten zwischen zwei Parzellen des Kommunikationssystems,
    • – Möglichkeit, Daten in der Datenverarbeitungseinheit der Funkschnittstelle mittels eines Datenspeichers zwischenzuspeichern und zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder auszulesen,
    • – Sende- und Empfangseinheiten der Funkschnittstellen bzw. der mobilen und stationären Kommunikationsgeräte können zum Zwecke der selbsttätigen Informationsverarbeitung, -generierung und -weitergabe adaptiv ausgebadet sein,
    • – Geo- und Fahrdynamik, wie z.B. innerstädtische Maut und Priorisierungsinformationen lassen sich aufgrund der Systemeigenschaften, wie z. B. wegen der gleichmäßiger Beabstandung der Beleuchtungseinrichtungen, erst sinnvoll oder besonders gut implementieren,
    • – ausgewählte, markierte Funkschnittstellenträger können zur Anlagerung von Geodaten als Georeferenzpunkte ausgelegt werden,
    • – angeschlossene Systeme, z. B. Mobiltelefone, Fehlerdiagnosesysteme und Computer im Fahrzeug, können über Funkschnittstellen des Kommunikationssystems Informationen oder Ereignisse auslösen oder sich selbständig warten,
    • – das Elektrizitätsverteilungsnetz kann auf verschiedene Möglichkeiten Daten im Kommunikationssystem übermitteln,
    • – Möglichkeit und Gewährleistung einer dynamischer Steuerung und Regelung des Fahrzeug- Verkehrsaufkommens,
    • – Möglichkeit der dynamischen Preisregulierung, wie z. B. Mautpreisregulierung und
    • – die direkte Kommunikation und der Datenaustausch zwischen Nutzern ist auch ohne eine Basisstation oder eine Funkschnittstelle möglich
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung.
  • Dabei zeigen die:
  • 1 eine schematische Darstellung des Elektrizitätsverteilungsnetzes des Kommunikationssystems und
  • 2 eine schematische Darstellung der Anbindung der Kommunikationsgeräte an die Funkschnittstellen des Kommunikationssystems.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung des Elektrizitätsverteilungsnetzes 2 des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems 1, das einerseits für die Übertragung von Strom und andererseits für die Übertragung von Daten (PowerLineCommunication-System) angepasst ist. Der von dem Energieversorgungsunternehmen über eine 10-kV-, 15-kV-, 20-kV oder 30 -kV– Mittelspannungsleitung gelieferte Strom wird mittels der nicht dargestellten Transformatoren in den Umspannstationen 8 in eine 400-V-Versorgung transformiert und an Sammelschienen auf ungefähr 4 bis 8 Verteilungsleitungen 2.1, 2.2 aufgeteilt. Zwei dieser Verteilungsleitungen 2.1, 2.2 sind in 1 illustriert und werden nachfolgend zusammenfassend mit dem Begriff Elekrizitätsverteilungsnetz 2 bezeichnet. Zum Zwecke der unabhängigen Bestromung einzelner Straßenzüge 11 oder ganzer Stadtgebiete zur Stadtbeleuchtung wird die Verteilungsleitung 2.1 an einem Schaltschrank 10 üblicherweise für einen einzelnen Straßenzug 11 oder für ein gesamtes Stadtgebiet getrennt geschaltet und mittels Sicherungen abgesichert. In diesem Schaltschrank 10 ist weiterhin ein Dämmerungsschalter vorgesehen, der mittels eines Schüztzes erfindungsgemäß eine erste und eine zweite Phase des Elektrizitätsverteilungsnetzes 2 temporär schaltet. Alle von diesem Schaltschrank 10 mit Strom versorgten Straßenbeleuchtungseinrichtungen 4.1 sind gleichmäßig auf diese beiden Phasen aufgeteilt und an das Elektrizitätsverteilungsnetz 2 angeschlossen.
  • Die dritte Phase wird unter Umgehung des Dämmerungsschalters permanent bestromt und dient der Datenübertragung und der Stromversorgung von Funkschnittstellen 9. Diese Funkschnittstellen 9 sind an oder innerhalb der Straßenbeleuchtungseinrichtungen 4.1 angeordnet. In Abhängigkeit der Bebauungsdichte des besiedelten Gebietes, der eingesetzten Funktechnologie sowie der zu übertragenden Daten können alle Straßenbeleuchtungs-Einrichtungen 4.1 oder nur eine Teilmenge dieser Straßenbeleuchtungs-Einrichtungen 4.1 als Funkschnittstellenträger 4 zur Aufnahme einer Funkschnittstelle 9 eingesetzt werden. Wie aus 1 ersichtlich, ist beispielsweise die Straßenleuchte 4.3 nur zum Zwecke der Bestromung des Leuchtkörpers elektrisch mit dem Elektrizitätsverteilungsnetz 2 verbunden. Diese Straßenleuchte 4.3 weist keine Funkschnittstelle 9 auf, da die Reichweite benachbarter Straßenleuchten 4.1 bis zu den in 2 dargestellten mobilen und/oder stationären Kommunikationsgeräten 6, 5 eine für die Kommunikation notwendige hohe Feldstärke bereits sicherstellen. Mit dem zukünftigen Ausbau des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems 1 können jedoch auch weitere Straßenleuchten 4.1 mit Funkschnittstellen 9 bestückt werden, womit das Kommunikationssystem 1 flexibel skaliert werden kann.
  • Bei der Verwendung einer Straßenleuchte 4.1 als Funkschnittstellenträger 4 ist eine nicht näher dargestellte Stromkontaktschiene vorgesehen, die einerseits mit der dritten Phase der Verteilungsleitung 2.1, 2.2 und der Stromversorgungseinheit der Funkschnittstelle 9 elektrisch leitend verbunden ist.
  • Die Anordnung der Funkschnittstellen 9 an den Straßenleuchten 4.1 erfolgt in beliebiger Höhe, aber vorzugsweise vandalensicher in einer Höhe von 3m. Zur Befestigung der Funkschnittstellen 9 dient ein nicht näher beschriebenes Halte- bzw. Kontaktelemrent mit einer daran angeschlossenen Aufzugsvorrichtung zum Heben und Senken derselben.
  • Die Einspeisung dir Daten erfolgt im Bereich der Umspannstation 8 mittels eines Computers oder eines Wandlers (wie PLC zu DSL), der mit dem Internet permanent elektrisch verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Computer und dem Internet bzw. dem Computer und dem Elektrizitätsverteilungsnetz 2 kann als kabelgebunde Verbindung, wie z. B. Lichtleiterkabel oder Kupferleitung, bzw. auch als drahtlose Verbindung, z. B. als Laserlinkverbindung oder Funkverbindung 3 ausgebildet sein.
  • Im Zuge eines etwaigen Ausbaus eines Stadtgebietes und der in diesem Zusammenhang notwendigen Versorgung mit Straßenbeleuchtungs-Einrichtungen 4.1 ist eine Trassierung mit nicht unerheblichen tiefbautechnischen Problemen verbunden. Wie in 1 ersichtlich, erfolgt aus diesem Grunde die Strom- und Datenversorgung der Straßenleuchte 4.4 nicht über die Verteilungsleitung 2.1, sondern über die Verteilungsleitung 2.2. Alternativ können die Daten auch von einer Datenquelle per Funkverbindung 3 in die Straßenbeleuchtungseinrichtung 4.4 eingespeist werden.
  • Eine Daten- oder Informationsweitergabe erfolgt nicht nur seriell über das Elektrizitätsverteilungsnetz, sondern vielmehr auch per Funkverbindung 3 zwischen zwei benachbarten Straßenbeleuchtungseinrichtungen 4.4. Die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnete drehbare Richtfunkantenne ist vorgesehen, um die einzelnen Funkschnittstellen 9 zum Datenaustausch nacheinander „anzufahren". Bei diesen Daten kann es sich um Email aber auch um Informationen zum aktuellen Verkehrsaufkommen handeln.
  • 2 illustriert eine schematische Darstellung der Anbindung der Kommunikationsgeräte 5, 6 an die Funkschnittstellen 9 des Kommunikationssystems 1. Wie ersichtlich, sind die Straßenbeleuchtungseinrichtungen 4.1 und 4.3 sowie die Verkehrssignalanlage 4.2 entlang eines Straßenzuges 11 an einer gemeinsamen Verteilungsleitung 2.1 des Elektrizitätsverteilungsnetzes 2 nahezu gleichmäßig beabstandet angeordnet. Die Strom- und Datenversorgung des Elektrizitätsverteilungsnetzes 2 erfolgt mittels der von in 1 dargestellten Umspannstation B. Die Straßenbeleuchtungseinrichtungen 4.1 und die Verkehrssignalanlage 4.2 sind hierbei als Funkschnittstellenträger 4 ausgebildet. Wie bereits bei den Ausführungen zu 1 geschildert, weisen die Funkschnittstellenträger 4 Funkschnittstellen 9 auf, die an oder innerhalb der Funkschnittstellenträger 4 angeordnet sind. Die Funkschnittstellen 9 umfassen im Wesentlichen eine Antenne, eine Stromversorgungseinheit, eine Sende- und Empfangseinheit und eine Datenverarbeitungseinheit. Die Datenverarbeitungseinheit besteht aus einem PLC-Modem und einem AP-Modem sowie einem temporären Speicher, der an anderer Stelle noch näher beschrieben wird. Die Kommunikation der Funksschnittstellen 9 mit den mobilen Kommunikationsgeräten 6 oder stationären Kommunikationsgeräten 5 erfolgt per Funkverbindung 3, wie z. B. durch eine Wireless-LAN (WLAN), wobei die Funkschnittstelle 9 dazu bevorzugt als Accesspoint bzw. Zugriffspunkt ausgebildet ist. Diese Zugriffspunkte senden ein Datensignal unmittelbar oder mittelbar an mobile Kommunikationsgeräte 6 oder stationäre Kommunikationsgeräte 5. Die unmittelbare Kommunikation erfolgt in dicht bebauten Stadtgebieten auch durch die Reflexion an Gebäuden 5. Jedes mobile Kommunikationsgerät 6 oder stationäre Kommunikationsgerät 5 ist ebenso wie die Funkschnittstelle 9 mit einer Antenne, einer Stromversorgungseinheit, einer Sende- und Empfangseinheit und einer Datenverarbeitungseinheit ausgestattet. Im Gegensatz zur Datenverarbeitungseinheit der Funkschnittstelle 9 erübrigt sich der Einsatz eines PLC-Modems da keine Umsetzung der leitungsgebundenen Daten in Funksignale erforderlich ist. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Sende- und Empfangseinheit und die Datenverarbeitungseinheit mit dem Radio oder dem Navigationssystem gekoppelt oder kompakt aufgebaut. Dadurch können an- und abgehende Datensignale akustisch und visuell angezeigt werden.
  • Als mobile Kommunikationsgeräte 6 sind vor altern motorisch betriebene Fahrzeuge, wie z. B. Kraftfahrzeuge, Straßenbahnen, Busse, Eisenbahnen und Flugzeuge sowie tragbare Computer, Handhelds und Armbanduhren vorgesehen. Diese mobilen Kommunikationsgeräte 6 stehen untereinander oder mit den Funkschnittstellen 9 im Funkkontakt 3 und tauschen bidirektional paketgebundene Daten aus. Mit dem Einsatz und der Verwendung eines beschreibbaren und löschbaren elektronischen Datenspeichers ist die Datenverarbeitungsanlage der mobilen Kommunikationsgeräte 5, 6 in der Lage, Daten temporär zu speichern und im Bedarfsfall weiteren mobilen oder stationären Kommunikationsgeräten 6, 5 oder Funksschnittstellen 9 zu übergeben. Die Größe des Datenspeichers ist derart bemessen, dass ein erhöhtes Datenstreaming in kürzester Zeit ohne Datenverlust erfolgen kann.
  • Der Transport dieser Daten erfolgt erfindungsgemäß durch die mobilen Kommunikationsgeräte 6 selbst, d. h. durch das Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke eines Fahrzeugs werden die Daten von einer ersten Parzelle des Kommunikationssystems 1 bis zu einer zweiten Parzelle mechanisch transportiert.
  • Dies kann sowohl durch als Kraftfahrzeuge ausgebildete mobile Kommunikationsgeräte 6 oder aber auch durch als Eisen- oder Straßenbahn ausgebildete mobile Kommunikationsgeräte 6 realisiert werden.
  • Für den Fall des Datentransportes durch die Eisenbahn sind an jedem Bahnhof oder zusätzlich an den Fahrleitungsmasten Funksschnittstellen 9 mit einem Datenspeicher vorgesehen, in den die Daten geschrieben werden oder aus ihm gelesen werden können.
  • Die Übertragung der Daten auf den Datenspeicher kann drahtlos oder drahtgebunden erfolgen, bevorzugt jedoch mittels einer handelsüblichen drahtgebunden Stecverbindung.
  • Mit dem Aufbau dieses Kommunikationssystems 1 sind Kommunen, Behörden oder übergeordnete Einrichtungen in der Lage, auf elektronischem Wege auf Belage des gesellschaftlichen Lebens und des Lebensraumes Einfluss zu nehmen. Außerdem können zusätzlich auch mobile Dienste angeboten werden.
  • Diese Erfindung liefert ein komplexes, völlig neues Kommunikationssystem und eine neue Kommunikationsinfrastruktur mit neuen Kunden, Diensten, Kommunikationsgeräten, Nutzern und Daten, insbesondere auf Grundlage der angelagerten Geodaten und Georeferenzen.
  • LISTE DER BEZUGSZEICHEN
  • 1
    Kommunikationssystem
    2
    Elektrizitätsverteilungsnetz
    2.1
    Verteilungsleitung
    2.2
    Verteilungsleitung
    2.3
    Leitungsabgriffe
    2.4
    Leitungsabschnitte
    3
    Funkverbindung
    4
    Funkschnittstellenträger
    4.1
    erste Straßenbeleuchtungseinrichtungen mit Funkschnittstelle
    4.2
    Verkehrssignalanlage
    4.3
    Straßenbeleuctungseinrichtungen ohne Funkschnittstelle
    4.4
    zweite Straßenbeleuchtungseinrichtungen mit Funkschnittstelle
    5
    stationäres Kommunikationsgerät
    6
    mobiles Kommunikationsgerät
    7
    Sende- und Empfangseinheit
    8
    Umspannstation
    9
    Funkschnittstelle
    10
    Schaltschrank
    11
    Straßenzug
    12
    Richtfunkantenne

Claims (21)

  1. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung zwischen einer Datenquelle und mobilen Kommunikationsgeräten (6) und/oder stationären Kommunikationsgeräten (5) unter Verwendung eines flächendeckenden Elektrizitätsverteilungsnetzes (2) und eines Funknetzes, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Parzellen vorgesehen sind, die untereinander linienförmig drahtgebunden oder drahtlos gekoppelt sind, wobei jede Parzelle mindestens einen Funkschnittstellenträger (4) mit einer Funkschnittstelle (9) aufweist und die Funkschnittstelle (9) derart ausgebildet ist, dass sie mittels einer Funkverbindung (3) mit den mobilen Kommunikationsgeräten (6) und/oder den stationären Kommunikationsgeräten (5) bidirektional kommunizieren kann.
  2. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrizitätsverteilungsnetz (2) mit mehreren Leitungsabgriffen (2.3) mit sich daran anschließenden Leitungsabschnitten (2.4) ausgebildet ist, und jeder Leitungsabschnitt (2.4) mit mindestens jeweils einer an einem oder innerhalb eines Funkschnittstellenträger(s) (4) angeordneten Funkschnittstelle (9) elektrisch gekoppelt ist.
  3. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkschnittstellen (9) und die Kommunikationsgeräte (5, 6) jeweils mindestens eine Antenne, eine Stromversorgungseinheit, eine Sende- und Empfangseinheit (7) und eine Datenverarbeitungseinheit aufweisen.
  4. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbaitungseinheiten der Funkschnittstellen (9), der mobilen Kommunikationsgeräte (6) und der stationären Kommunikationsgeräte (5) mindestens einen beschreibbaren und löschbaren elektronischen Datenspeicher aufweisen.
  5. Kommunikaiionssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Funkschnittstellenträger (4) Straßenbeleuchtungseinrichtungen (4.1), Verkehrssignalanlagen (4.2), elektrische Verkehrsleiteinrichtungen, Mautkontrollstellen, Notrufsäulen, Elektrizitätsversorgungsmasten, Umspannstationen (8) oder die zugehörigen Halte- und Befestigungseinrichtungen eingesetzt werden.
  6. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Kommunikationsgeräte (6) in schienengebundenen und/oder in schienenlosen Fahrzeugen und/oder an per Muskelkraft angetriebenen Fortbewegungsmittel angeordnet sind.
  7. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mobilen Kommunikationsgeräte (6) als kompakte Einheit derart zur Datenübertragung ausgebildet sind, um mit den im Fahrzeug oder am Fortbewegungsmittel angeordneten Mobiltelefonen kommunizieren zu können.
  8. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Kommunikationsgerät (6) im Fahrzeug als kompakte und multimediale Einheit ausgeführt ist.
  9. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als stationäre Kommunikationsgeräte (5) Computer oder Terminals vorgesehen sind.
  10. Kommunütatianssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkverbindung (3) zwischen den Funkschnittstellen (9) sowie den Funkschnittstellen (9) und den Kommunikationsgeräten (5, 6) durch WLAN, Cordless Telecommunications Systems, PLMN, Trunked Radio, Paging Systems, UMTS, Bluetooth, HYPERLAN, Mobile Satellite Radio, Laserlink und dgl. sichergestellt wird.
  11. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und Empfagseinheiten (7) des mobilen Kommunikationsgerätes (6) und/oder des stationären Kommunikationsgerätes (5) und/oder der Funkschnttstelle (9) adaptiv, z. B. zum Zwecke der selbsttätigen Informationsverarbeitung, – generierung und weitergabe, ausgebildet sind.
  12. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Strom- und Datenversorgung der Funkschnittstellen (9) mittels des Elektrizitätsverteilungsnetzes (2) entweder eine stromführende Phase unabhängig von den anderen Phasen permanent schaltbar ausgebildet ist oder die Gesamtheit der Phasen temporär schaltbar ausgebildet sind.
  13. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Datenübertragung im Elektrizitätsverteilungsnetz (2) der Einsatz von Festnetzdatenübertragungstechniken, wie z. B. DSL oder Ethernet(– frame), vorgesehen ist, wobei im strom- und spannungslosen Zustand des Elektrizitätsverteilungsnetzes (2) die einzelnen Phasen des Energieverteilungsnetzes (2) und die dazugehörigen Schnittstellen, wie z. B. Verbindungs-, Sicherungs- und Überbrückungstechniken, Funkschnittstellen (9) und Sicherungselementen, Umspannstationen (8) und Schalteinrichtungen (10), angepasst und für den Bestimmungszweck ausgelegt werden.
  14. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationssystem (1) ein Priorisierungssystem aufweist, das verschiedene Priorisierungsniveaus mit zuweisbaren Diensten enthält.
  15. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkschnittstellen (9) und/oder die Funkschnittstellenträger (4) als Georeferenzen oder/und als Georeferenzpunktträger ausgebildet sind.
  16. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkschnittstellenträger und/oder potentielle Funkschnittstellenträger und/oder Funkschnittstellen als Georeferenzträger öffentlich gekennzeichnet und beschriftet werden.
  17. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Speicherung der festen Daten der Georeferenzpunkte eine Datenbank vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, um zusätzlich eine Anlagerung temporärer Daten sowie einen Zugriff der Funkschnittstellen (9) des Kommunikationssystems (1) zu ermöglichen.
  18. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem der Ansprüche bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass als feste Daten die geografischen Lagedaten, z. B. von Funksschnittstellen (9), vorgesehen sind.
  19. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass als temporäre Daten – die Lage von Krankenhäusern, Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Versorgungstrassen, Kabeln, Rohren, Hindernissen, Verkehrsstaus etc. – angebotene Dienste und Dienstleistungen, Werbung z.B. in der Nähe einer Straßenbeleuchtungseinrichtung – Hinweise, Anweisungen, Regelungen, z. B. Splittung von angestauten Verkehrsteilnehmern zur Staubegrenzung – akustische, visuelle Daten (z. B. Einblendung von Verkehrszeichen, Ansagen) – Fahrdynamik wie Geschwindigkeit, Änderung der Geschwindigkeit, Ortswechsel, Richtungswechsel, Parzellenwechsel wie Sende- und Empfangsgebietswechsel, Roaming – Warten auf Nutzereingaben – Ereignisse wegen Nutzereingaben – IP-Adresse vorgesehen sind.
  20. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die georeferenzierten Daten in einem Anwendungslayer gruppiert, strukturiert und thematisiert für den Zugriff für Nutzer, Nutzergruppen, Dienste und IP-basierte Dienste vorliegen.
  21. Kommunikationssystem (1) zur Datenübertragung nach einem Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speichermedium für den mechanischen Transport der adressierten Daten vorgesehen ist.
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