DE20315673U1 - Vorrichtung zur Dosierung einer Mischung rieselfähiger Schüttgutkomponenten - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Dosierung einer Mischung rieselfähiger Schüttgutkomponenten in eine Verarbeitungsmaschine, umfassend mindestens einen Wiegebehälter (1) für eine Schüttgutkomponente, der mit einer zugeordneten Wiegeeinrichtung (5) zum Abwiegen des in dem Wiegebehälter (1) befindlichen Schüttgutes verbunden ist und der eine dem Wiegebehälter (1) nachgeordnete Dosiereinrichtung (6) zum Dosieren der Schüttgutkomponente aus dem Wiegebehälter (1) aufweist, sowie einen Mischbehälter (7), welcher die aus den Dosiereinrichtungen (6) dosierten Schüttgutkomponenten aufnimmt und der Verarbeitungsmaschine zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeeinrichtungen (5) der Wiegebehälter (1) mit einer Haltevorrichtung ausgebildet sind, in die verschiedene Wiegebehälter (1) auswechselbar einhängbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung einer Mischung rieselfähiger Schüttgutkomponenten in eine Verarbeitungsmaschine, beispielsweise Kunststoffkomponenten, z. B. in Granulat- und Pulverform in eine Extrusionsmaschine.
  • Derartige Vorrichtungen sind vielfältig bekannt, wozu beispielsweise auf die EP 0 898 156 A1 verwiesen wird.
  • Diese Vorrichtungen zeichnen sich dadurch aus, daß sie mindestens einen Wiegebehälter für eine Schüttgutkomponente aufweisen, der mit einer zugeordneten Wiegeeinrichtung zum Abwiegen des in dem Wiegebehälter befindlichen Schüttgutes verbunden ist. Eine dem Wiegebehälter nachgeordnete Dosiereinrichtung, insbesondere eine Dosierschnecke dosiert sodann die Schüttgutkomponente aus dem Wiegebehälter in einen Mischbehälter, welcher die aus den Dosiereinrichtungen dosierten Schüttgutkomponenten aufnimmt und der Verarbeitungsmaschine gemeinsam zuführt. Durch das fortlaufende Abwiegen der mittels der Dosiereinrichtungen aus den jeweiligen Wiegebehältern entnommenen Schüttgüter ist eine hochgenaue gravimetrische Dosierung der einzelnen Schüttgutkomponenten in genau gewünschtem Mischungsverhältnis ermöglicht.
  • Problematisch bei den bislang bekannten Vorrichtungen ist es jedoch, eine Änderung der Rezeptur, z. B. Austausch einzelner Schüttgutkomponenten im Zuge einer Produktumstellung innerhalb der Verarbeitungsmaschine vorzunehmen. Hierzu war es bislang notwendig, die nicht mehr benötigten Schüttgutkomponenten über eine Entnahmeöffnung aus den Wiegebehältern zu entleeren und den Wiegebehälter zu reinigen, damit dieser Wiegebehälter nachfolgend für die Dosierung einer anderen Komponente im Zuge des Rezepturwechsels benutzt werden kann. Da die Wiegebehälter bislang mit den zugeordneten Wiegeeinrichtungen stets eine feste Einheit bilden, können die jeweiligen vorhandenen Wiegebehälter auch stets nur zur Dosierung solcher Schüttgutkomponenten verwendet werden, die in ihrem Mischungsverhältnis mit der jeweiligen Größe des vorhandenen Wiegebehälters korrespondieren.
  • Um hier größere Flexibilität zu schaffen, ist daher bereits vorgeschlagen worden, die einzelnen Wiegebehälter mit den fest mit diesen verbundenen Wiegeeinrichtungen modular aufzubauen, so daß sie gemeinsam an einer entsprechend modular aufgebauten Befestigungsbasis austauschbar befestigt werden können. Dies ist jedoch sehr aufwendig, da stets der Wiegebehälter gemeinsam mit seiner zugeordneten Wiegeeinrichtung ausgetauscht und entsprechend neu angeschlossen werden muß und überdies die nicht benötigten Wiegebehälter mit zugeordneter Wiegeeinrichtung einen hohen Platzbedarf aufweisen und hohen Herstellungskosten unterliegen.
  • Um diesen Problemen zu begegnen, geht die Erfindung einen anderen Weg. Sie schlägt vor, daß die Wiegeeinrichtungen der Wiegebehälter jeweils mit einer Haltevorrichtung ausgebildet sind, in die Wiegebehälter beispielsweise unterschiedlicher Größe auswechselbar einhängbar sind.
  • Auf diese Weise wird es möglich, etwa bei Rezepturumstellungen mit wenigen Handgriffen nicht mehr benötigte Wiegebehälter aus der Vorrichtung zu entnehmen und neue Wiegebehälter in die entsprechende Haltevorrichtung einzuhängen, da die Verbindung zwischen Wiegeeinrichtung und Wiegebehälter nunmehr lösbar gestaltet ist. Die Umrüstzeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden dadurch erheblich verkürzt, da die Wiegeeinrichtungen stets an der Vorrichtung verbleiben und nur bedarfsweise mit entsprechenden Wiegebehältern ergänzt werden. Gleichzeitig wird nunmehr nicht mehr für jeden Wiege behälter eine separate Wiegeeinrichtung benötigt, was zu niedrigeren Kosten führt und darüber hinaus auch einen niedrigeren Platzbedarf der nicht benötigten Wiegebehälter mit sich bringt.
  • Es versteht sich, daß infolge der schnellen Auswechselbarkeit der Wiegebehälter nicht nur Wiegebehälter für unterschiedliche Komponenten schnell und einfach ausgewechselt werden können, sondern auch Wiegebehälter unterschiedlichen Fassungsvermögens auf einfache Weise untereinander austauschbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Haltevorrichtung der Wiegeeinrichtung eine Haltegabel auf, in die ein Wiegebehälter lösbar und auswechselbar einhängbar ist. Diese Haltegabel gewährleistet einerseits eine schnelle und einfache Entnahme und ein erneutes Einsetzen eines Wiegebehälters, wie auch andererseits eine störungsfreie dauerhaft sichere Halterung des Wiegebehälters während des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet ist.
  • Die Wiegebehälter weisen darüber hinaus in an sich bekannter Weise einen sich konisch verjüngenden unterseitigen Auslaufbereich auf, wobei dieser Auslaufbereich dazu benutzt wird, den Wiegebehälter in diesem Bereich in die Haltevorrichtung der Wiegeeinrichtung einzuhängen. Insbesondere in Kombination mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Haltegabel bewirkt der konisch sich verjüngende Auslaufbereich somit beim Einsetzen des Wiegebehälters in die Haltevorrichtung eine selbsttätige Zentrierung des Wiegebehälters innerhalb der Vorrichtung, so daß eine exakte Zuführung zur darunterliegenden Dosiervorrichtung gewährleistet ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß jeder Wiegebehälter ein sich beispielsweise an den konischen Auslaufbereich anschließendes Auslaufrohr aufweist, das mittels eines Absperrschiebers verschließbar ist. Bei einer solchen Ausbildung ist es nicht mehr erforderlich, den Wiegebehälter mit einer separaten Entnahmeöffnung zum Entleeren nicht mehr benötigter Schüttgutkomponenten im Zuge eines Rezepturwechsels auszustatten. Vielmehr wird der nicht mehr benötigte Wiegebehälter mit der darin befindlichen Komponente durch Betätigung des Absperrschiebers verschlossen und kann sodann gemeinsam mit dem sich noch im Wiegebehälter befindlichen Restinhalt an der nicht mehr benötigten Schüttgutkomponente aus der Vorrichtung entnommen werden und gegen einen anderen Wiegebehälter für eine neue Schüttgutkomponente ausgetauscht werden. Auch hierdurch wird die Umrüstzeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedeutend verringert.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die mit den einzelnen Wiegeeinrichtungen kommuniziert, wobei die Wiegeeinrichtung bevorzugt eine digitale Meßdaten erzeugende Wiegezelle umfaßt, so daß eine einfache und hochgenaue Signalverarbeitung möglich wird.
  • Weiterhin kann jeder Wiegebehälter mit einem Signalgeber ausgerüstet werden, der von der Wiegeeinrichtung ablesbar ist, wobei mittels der Signalgeber z. B. die Größe und das Eigengewicht der Wiegebehälter indizierbar sind. Die den Signalgeber ablesende Wiegeeinrichtung kann sodann die die Größe und das Eigengewicht des jeweils verwendeten Wiegebehälters indizierenden Meßdaten ebenfalls der Steuereinrichtung übermitteln, so daß ohne vorherige Eichung eine hochgenaue Dosierung und Auswiegung der im Wiegebehälter befindlichen Komponente ermöglicht wird, sogar wenn der Wiegebehälter im bereits befüllten Zustand in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2a in näheren Einzelheiten die Seitenansicht eines Wiegebehälters mit zugeordneter Wiegeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1,
  • 2b eine gegenüber 2a um 90° versetzte Ansicht des Wiegebehälters gemäß 2a,
  • 2c die Aufsicht auf den Wiegebehälter mit zugeordneter Wiegeeinrichtung gemäß 2a.
  • Aus der 1 ist eine Vorrichtung zur Dosierung z. B. einer Mischung rieselfähiger Kunststoffkomponenten in eine nicht dargestellte Verarbeitungsmaschine, wie einen Extruder, dargestellt.
  • Die Vorrichtung umfaßt mehrere, hier beispielsweise zwei Wiegebehälter 1 zur Aufnahme je einer Schüttgutkomponente, die in nicht näher dargestellter Weise von einer Zuführeinrichtung über ein mittels eines Absperrschiebers 3 in den Wiegebehälter 1 einmündendes Zulaufrohr 4 dem Wiegebehälter 1 zugeführt werden kann.
  • Jedem Wiegebehälter 1 ist eine Wiegeeinrichtung 5 zugeordnet, die gemeinsam auf einer Tragplatte 8 montiert sind und eine Auswiegung der innerhalb des Wiegebehälters 1 befindlichen Schüttgutkomponente ermöglichen. Unterhalb und auslaufseitig jedes Wiegebehälters 1 ist eine Dosiereinrichtung 6 in Gestalt einer an sich bekannten Dosierschnecke vorgesehen, die die aus dem Wiegebehälter 1 jeweils über ein Auslaufrohr 11 herangeführte Schüttgutkomponente in definiertem Maß in einen gemeinsamen Mischbehälter 7 eindosiert, über welchen sodann die aus den einzelnen Komponenten hergestellte Mischung an eine unterhalb des Mischbehälters 7 positionierte, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellte Verarbeitungsmaschine, wie einen Extruder, abgeführt wird.
  • Infolge der kontinuierlich über die Wiegeeinrichtungen 5 erfolgenden Abwiegung der mittels der Dosiereinrichtungen 6 aus den Wiegebehältern 1 entnommenen Schüttgutkomponenten ist eine hochgenaue gravimetrische Dosierung der einzelnen Schüttgutkomponenten ermöglicht.
  • Wenn die einzelnen Wiegebehälter 1 von der Dosiereinrichtung 6 nahezu vollständig entleert sind, wird über nicht dargestellte Füllstandsensoren eine erneute Befüllung der Wiegebehälter 1 über die oberseitig angeordneten und durch einen Deckel 13 des Wiegebehälters 1 hindurchgeführten Zulaufrohre 4 nach Öffnen des jeweiligen Absperrschiebers 3 eingeleitet.
  • Die Absperrschieber 3 sind hierbei an einer Tragstruktur 2 gehaltert.
  • Wie in näheren Einzelheiten auch aus den Darstellungen gemäß 2a bis 2c ersichtlich, umfaßt die Wiegeeinrichtung 5 eines jeden Wiegebehälters 1 eine beispielsweise digitale Meßdaten erzeugende digitale Wiegezelle 50, die in nicht näher dargestellter Weise mit einer Steuerungseinrichtung verbunden ist. Die Beaufschlagung des Meßaufnehmers der Wiegezelle 50 erfolgt über eine sich vertikal erstreckende Tragsäule 51, an der oberseitig mittels einer Schraube 54 eine horizontal hervorkragende Haltegabel 53 befestigt ist, welche an ihrer der Tragsäule 51 abgewandten Seite eine Öffnung 53a aufweist, siehe hierzu insbesondere 2c.
  • Der Wiegebehälter 1, der in an sich bekannter Weise zu seinem unterseitigen Auslaufrohr 11 hin einen sich verjüngenden Auslaufbereich 10 aufweist, ist mit diesem sich konisch verjüngenden Auslaufbereich 10 in die Haltegabel 53 der Wiegeeinrichtung 5 eingehangen und stützt sich darüber hinaus über einen Stützarm 52 an der Tragsäule 51 ab, so daß eine stabile Halterung des Wiegebehälters 1 an der Wiegeeinrichtung 5 in der Weise ermöglicht ist, daß auch eine Auswiegung des Wiegebehälters 1 mitsamt der darin sich befindenden Schüttgutkomponente über die Wiegezelle 50 ermöglicht ist. Infolge des konischen Auslaufbereiches 10 zentriert sich der Wiegebehälter selbsttätig in der Haltegabel 53.
  • Wesentliches Merkmal dieser aus den 2a bis 2c ersichtlichen Verbindung zwischen dem Wiegebehälter 1 und der Wiegeeinrichtung 5 ist es, daß der Wiegebehälter 1 lösbar innerhalb der Haltegabel 53 der Wiegeeinrichtung 5 gelagert ist.
  • Ist es nämlich bei fest mit einer Wiegeeinrichtung 5 verbundenen Wiegebehältern 1 z. B. im Zuge eines Rezepturwechsels stets erforderlich, den Wiegebehälter 10 zu entleeren und gegebenenfalls nachfolgend auch noch von Staub und anderen Verunreinigungen des zuvor dosierten Schüttgutes zu reinigen, kann der gemäß den 2a bis 2c lösbar an der Wiegeeinrichtung 5 gehalterte Wiegebehälter 1 z. B. im Zuge eines Rezepturwechsels einfach aus der Wiegeeinrichtung 5 entnommen werden. Zu diesem Zweck wird zunächst ein im unterseitigen Auslaufrohr 11 vorgesehener Absperrschieber 12 nach Lösen eines Feststellknopfes 12a geschlossen, so daß das Auslaufrohr 11 abgedichtet wird und keine weitere Schüttgutkomponente aus dem Wiegebehälter 1 mehr entweichen kann.
  • Nunmehr kann der Wiegebehälter 1 in Pfeilrichtung P1 vertikal nach oben um einen gewissen Betrag angehoben werden und sodann gemäß Pfeil P2 leicht verschwenkt werden, so daß er insgesamt über die Öffnung 53a aus der Haltegabel 53 entnommen werden kann.
  • In umgekehrter Weise ist es gleichfalls möglich, einen anderen Wiegebehälter 1, z. B. noch befüllt mit einer anderen Schüttgutkomponente oder für diese vorgesehen oder auch mit einem anderen Volumen ausgebildet, mit der Wiegeeinrichtung 5 zu verbinden, indem dessen konischer Auslaufbereich 10 in die Haltegabel 53 eingehangen wird, wonach sich dieser wiederum zentriert und das Auslaufrohr 11 mit der Dosiervorrichtung 6 kommuniziert, so daß ein weiterer Dosiervorgang begonnen werden kann, sobald der Schieber 12 geöffnet wurde und das Auslaufrohr 11 freigibt.
  • Um das Eigengewicht des Wiegebehälters 1 bei der sofort einsetzenden Meßtätigkeit der Wiegezelle 50 zu berücksichtigen, kann überdies jeder Wiegebehälter 1 mit einem nicht näher dargestellten Signalgeber ausgerüstet sein, der von einem entsprechenden Empfänger der Wiegeeinrichtung 5 ablesbar ist und mittels dessen das Eigengewicht und gegebenenfalls auch die Größe oder andere Parameter des Wiegebehälters indizierbar sind, so daß diese Parameter nachfolgend von der Wiegezelle 50 an die Steuerungseinrichtung gemeldet und dort zur Signalverarbeitung und Auswertung entsprechend berücksichtigt werden können.
  • Auf diese Weise gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine hohe Flexibilität bei bedeutend verringerten Umrüstzeiten.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Dosierung einer Mischung rieselfähiger Schüttgutkomponenten in eine Verarbeitungsmaschine, umfassend mindestens einen Wiegebehälter (1) für eine Schüttgutkomponente, der mit einer zugeordneten Wiegeeinrichtung (5) zum Abwiegen des in dem Wiegebehälter (1) befindlichen Schüttgutes verbunden ist und der eine dem Wiegebehälter (1) nachgeordnete Dosiereinrichtung (6) zum Dosieren der Schüttgutkomponente aus dem Wiegebehälter (1) aufweist, sowie einen Mischbehälter (7), welcher die aus den Dosiereinrichtungen (6) dosierten Schüttgutkomponenten aufnimmt und der Verarbeitungsmaschine zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeeinrichtungen (5) der Wiegebehälter (1) mit einer Haltevorrichtung ausgebildet sind, in die verschiedene Wiegebehälter (1) auswechselbar einhängbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung der Wiegeeinrichtung (5) eine Haltegabel (53) umfaßt, in die ein Wiegebehälter (1) lösbar und auswechselbar einhängbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegebehälter (1) einen sich konisch verjüngenden unterseitigen Auslaufbereich (10) aufweisen und mit diesem Auslaufbereich (10) in die Haltevorrichtung der Wiegeeinrichtung (5) einhängbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegebehälter (1) ein Auslaufrohr (11) aufweisen, das mittels eines Absperrschiebers (12) verschließbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit zur Ansteuerung der Dosiereinrichtungen (6) vorgesehen ist und die Wiegeeinrichtungen (5) eine digitale Meßdaten erzeugende Wiegezelle (50) umfassen, deren digitale Meßdaten der Steuereinrichtung zuführbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wiegebehälter (1) mit einem Signalgeber ausgerüstet ist, der von der Wiegevorrichtung (5) ablesbar und der Steuereinrichtung zuleitbar ist und mittels der Signalgeber die Größe und das Eigengewicht der Wiegebehälter indizierbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN101153815B (zh) * 2006-09-25 2011-01-05 梅特勒-托利多公开股份有限公司 粉末或膏的剂量分配装置

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