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Die Erfindung betrifft ein Eingabegerät für mobile
und insbesondere portable Digitalcomputer sowie einen portablen
Digitalcomputer mit Eingabegerät.
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In jüngster Zeit haben portable
Digitalcomputer weitgehende Verbreitung gefunden. Zu diesen portablen
Digitalcomputern zählen
insbesondere die sogenannten "Notebooks", worunter zweiflügelige portable
Digitalcomputer verstanden werden, bei denen ein eine Anzeigeeinrichtung
beinhaltender Deckelteil und ein mit einen Tastatur versehener Basisteil
mit einer Scharniereinrichtung buchartig auf- und zuklappbar beweglich
miteinander gekoppelt sind. Daneben gibt es insbesondere sogenannte "Tablet PC"-Computer, die einflügelig ausgestaltet sind. Schließlich hat
eine Vielfalt von als Kleingeräte
ausgeführten
portablen Digitalcomputern in Gestalt sogenannter "Personal Digital
Assistants" ("P.DA") die Märkte erobert.
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Nicht zu vergessen sind in diesem
Zusammenhang auch sogenannte eBook-Reader, die häufig ebenfalls Mausfunktionalitäten nutzen.
Derartige Technologien sind insbesondere in den früheren Druckschriften
WO 2001073673 A2 und
WO 1999015982 A1 beschrieben
worden; der Inhalt dieser Druckschriften wird durch Bezugnahme in
den Offenbarungsgehalt ausdrücklich
aufgenommen.
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Unter portablen Einrichtungen werden
im Sinne dieses Patentes stets auch "mobile" Einrichtungen verstanden. Auch in Verkehrsmittel
wie Kraftfahrzeuge einsetzbare Einrichtungen sind mitumfasst.
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Bei zahlreichen Anwendungssituationen
im Zusammenhang mit dem praktischen Gebrauch dieser vorstehend umrissenen
portablen Digitalcomputer ist es erforderlich, daß der Benutzer
mittels einer geeigneten Eingabevorrichtung eine Zeigermarke, gemeinhin "Cursor" genannt, auf . dem
Bildschirm der Anzeigeeinrichtung bewegen und positionieren kann.
Das klassische Hilfsmittel hierfür
ist die sogenannte "Maus". Eine Maus ist ein
verschiebbares Eingabegerät,
das es insbesondere im Zusammenwirken mit einem Betriebssystem und
anderer Software dem Benutzer ermöglicht, auf der Anzeigeeinrichtung
dargestellte Objekte zu positionieren und/oder zu selektieren. Eine
derartige Maus ist beispielsweise aus dem Dokument
US 5,805,144 bekannt.
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Eine Maus besteht typischerweise
aus einem Schiebeteil, das der Benutzer mit den Fingern einer Hand
oder auch mit der flachen Hand ergreifen und auf einer ebenen Oberfläche, beispielsweise
einer Tischoberfläche,
hin- und herschieben kann. Eine in dem Schiebeteil vorgesehene Sensoreinrichtung detektiert
die Bewegung der Maus nach Weglänge und
Wegrichtung relativ zu der Oberfläche, auf der die Maus bewegt
wird, und übermittelt
diese Bewegungsgrößen auf
eine geeignete Art und Weise über eine
Kabelverbindung an einen Digitalcomputer. Der Digitalcomputer interpretiert
dann diese Bewegungsgrößen unter
Abarbeitung bestimmter Datenverarbeitungsprogramme, die üblicherweise
Bestandteile des Betriebssystems und/oder von Anwendungsprogrammen
bilden. Typische mausgesteuerte Funktionalitäten sind dabei häufig:
- 1. Auswählen
von Funktionen durch Positionieren des Mauszeigers auf der Anzeigeeinrichtung
in einen Bildschirmbereich, der nach geeigneten Konventionen vom
Benutzer als graphische Symbolisierung einer Funktion angesehen
wird
- 2. Aktivieren von Funktionen, d.h. einfaches oder rasch aufeinanderfolgendes
doppeltes Betätigen von
einem Maustaster, wenn der Mauszeiger auf der Anzeigeeinrichtung über einem
Bildschirmbereich steht, der nach geeigneten Konventionen vom Benutzer
als "Schaltfläche" angesehen wird;
- 3. Markieren von Informationen zwischen einer ersten Stelle
des Bildschirms und einer zweiten Stelle des Bildschirmes im Rahmen
eines vorgegebenen geometrischen Modells, d.h. Positionieren des
Mauszeigers auf der Anzeigeeinrichtung an einer ersten Stelle, danach
Betätigen
und betätigt
halten einer Maustaste und sodann, während die Maustaste betätigt gehalten
wird, Verschieben des Mauszeigers an eine zweite Stelle, schließlich Loslassen
der Maustaste, wobei das geometrische Modell beispielsweise ein
Rechteck, eine Zeilenanordnung, eine Ellipse oder dergleichen sein
kann;
- 4. Scrollfunktionen;
- 5. Einblenden von Auswahlinformation wie zum Beispiel Kontextmenues.
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Die vorstehende Liste von Funktionen
ist lediglich exemplarisch zu verstehen; im Sinne dieser Patentschrift
sind alle mit einem Mauszeiger möglichen
Funktionen mitumfasst.
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Fast alle Programme mit einer graphischen Bedienoberfläche bieten
dem Benutzer zumindest optional die Möglichkeit, die gesamte Navigation
in der Programmfunktionalität
durch eine Maus oder äquivalente
Eingabegeräte
vorzunehmen. Beispiele hierfür
sind das Navigationskonzept der "Windows"-Betriebssystemsoftware von Microsoft
oder das Navigationskonzept der Bedienoberfläche "KDE" für Rechner,
die unter dem Betriebssystem Linux betrieben werden. Dem Fachmann
sind derartige Bedienoberflächen
bekannt; insoweit wird hier von einer weiteren Erläuterung
abgesehen.
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Weltverbreitet sind Mäuse, bei
denen eine an der Unterseite des Schiebeteils angeordnete und frei drehbare
Rollkugel auf der Unterlage, auf der die Maus verschoben wird, abrollt,
wobei die dadurch herbeigeführte
Relativbewegung zwischen Rollkugel und Schiebeteilgehäuse auf
geeignete Art und Weise, beispielsweise mittels Meßrollwalzen,
erfasst und in ein elektrisches Signal umgesetzt wird. Da die Rollkugel
mechanisch empfindlich und überdies
gegen Verschmutzung anfällig
ist, gibt es auch Ansätze,
die Bewegung des Schiebeteils über
der Oberfläche,
auf der die Maus geschoben wird, berührungslos optisch zu erfassen,
indem ohnehin vorhandene oder auf einer Mausunterlage angeordnete
optisch detektierbare Oberflächenstrukturen
mit optischen Mitteln meßtechnisch
erfaßt
und in Bewegungssignale umgesetzt werden.
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Mit einer Rollkugel versehene Mäuse können im
Prinzip auch in einem alternativen Modus benutzt werden, bei dem
das Gehäuse
ortsfest auf einer Unterlage, beispielsweise einer Tischfläche, zu
liegen kommt, wobei die Rollkugeln mit den Fingern oder dem Handballen
einer Hand des Benutzers gedreht wird. Mausvorrichtungen, die für diese
Betriebsart optimiert sind, werden auch "Trackball" genannt.
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Üblicherweise
erweist es sich zweckmäßig, Mäuse beziehungsweise
Trackballvorrichtungen mit an geeigneter Stelle am Gehäuse angeordneten
Tastern, Steilrädchen
und anderen Bedienelementen zu versehen, um beispielsweise vollständige Selektions-
und Auswahlvorgänge
auf einfache und eingängige
Art und Weise durch den Benutzer ausführen zu können.
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Beim praktischen Gebrauch portabler
Digitalcomputer haben sich mit Kabel versehene Mäuse und Trackballvorrichtungen
von jeher insoweit als unhandlich erwiesen, als der Benutzer neben
dem eigentlichen Digitalcomputer die Maus beziehungsweise die Trackballvorrichtung
als einen weiteren Gegenstand mitführen muss. Eine mit einem ausreichend
langen Kabel versehene Maus beziehungsweise Trackballvorrichtung
bereitet jedoch Probleme, da das Kabel einerseits vor einem Transport
aufgewickelt oder auf andere Weise gegen Verwirrung gesichert werden
muß und
andererseits unmittelbar vor dem Einsatz einen entsprechenden Abwickelvorgang benötigt. Während des
Betriebes kann sich das Kabel an anderen in der Nähe stehenden
Gegenständen
verfangen und dem Benutzer Unbequemlichkeit und Unannehmlichkeiten
bereiten. Um diese Problematik anzugehen, sind sogenannte "kabellose" Mäuse beziehungsweise
Trackballvorrichtungen bekannt, bei denen die Bewegungsdaten des
Schiebeteils drahtlos über
eine kurzreichweitige Funkverbindung oder per Infrarotdatenübertragung
an den Digitalcomputer übertragen
werden.
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Für
den Benutzer eines portablen Digitalcomputers bedeutet der Einsatz
einer derartigen kabellosen Maus beziehungsweise einer kabellosen Trackballvorrichtung
jedoch zunächst,
daß er
drei Teile mitzuführen
hat, nämlich
den portablen Digitalcomputer, eine mit einem kurzen Kabelstummel
zum Anschluß an
den Digitalcomputer versehene Basisstation, sowie das Schiebebeziehungsweise
Trackballteil. Es erweist sich in der Praxis als problematisch,
beim Transport stets alle drei Teile einpacken und zuverlässig mitnehmen
zu müssen.
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Ein weiteres Problem stellt die Stromversorgung
dar, denn entweder müssen
ausreichend Batterien vorrätig
gehalten werden, die sich durch häufigen Gebrauch schell entleeren
können
und somit häufig
ausgewechselt werden müssen
oder es muss im Fall einer wiederaufladbaren Batterie ein Ladegerät als weitere
Komponente mitgeführt
werden.
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Ein aus dem Stand der Technik bekannter Ansatz,
diese Problematik zu lindern, besteht darin, auf die Maus beziehungsweise
auf die Trackballvorrichtung als eigenständigem Teil ganz zu verzichten und
stattdessen einen Sensor zur übermittlung
von Orts- und Verschiebungsdaten unmittelbar in den portablen Digitalcomputer
einzubauen. Ein weitverbreitetes Ausführungsbeispiel dieses Ansatzes
ist das sogenannte "Slidepad". Ein "Slidepad" ist eine kleine
Fläche
von einigen Zentimetern Seitenlänge, die
mit geeigneten Sensoren derart ausgestattet ist, sodasss bei einer
schleifenden Berührung
mit einer sich auf der Fläche
bewegenden Fingerkuppe ein die Bewegungsstrecke und Bewegungsrichtung
repräsentierendes
Signal detektiert und vom Digitalcomputer weiterverarbeitet werden
kann. Auch sind Lösungen
bekannt, bei denen in der Tastatur ein aus der Tastaturebene geringfügig hervorstehender
Stift angeordnet ist, der durch Krafteinwirkung mit einer Fingerspitze
in eine Richtung gebogen werden kann. Durch geeignete Sensoren wird
diese Krafteinwirkung gemessen und als Bewegungsrichtungs- und Bewegungslängensignal
an den Digitalcomputer übermittelt.
Schließlich
sind Lösungen
bekannt, bei denen eine Trackballvorrichtung fest in den portablen Digitalcomputer
eingebaut ist.
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Diese Verbesserungsansätze vereinfachen zwar
das Transportproblem für
den Benutzer ganz erheblich, da jetzt stets nur noch ein einziges
Teil, nämlich
der portable Digitalcomputer, eingepackt und transportiert werden
muß; die
ergonomischen Eigenschaften derartiger fest eingebauter Maussubstitute bleiben
jedoch erfahrungsgemäß wegen
der engen räumlichen
Nähe zur
Tastatur sowie infolge der stets knapp gehaltenen mechanischen Gehäuseabmessungen
hinter denen einer externen Maus beziehungsweise einer externen
Trackballvorrichtung empfindlich zurück.
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Aus der Druckschrift
US 5,126,955 A ist ein Notebook
bekannt, dass eine mit einem Kabel angeschlossene Scanner-Mauseinheit
aufweist. Vorgesehen ist nur eine Aufbewahrung des Scanner-Mausteiles
im Aufbewahrungsteil zum Zecke des Transportes. Eine Mausfunktionalität im Aufbewahrungsteil der
Tastatur ist nicht gegeben. Das Kabel schränkt die Bewegungsfreiheit ein
und limitiert die Möglichkeiten.
Für die
Mausfunktion wird eine Rollkugel verwendet.
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Aus der Druckschrift
US 5,049,863 ist eine Tastatureinheit
bekannt, die zwar bei PCs und Notebooks anwendbar ist und anstelle
einer Kabelverbindung eine Infrarot-Verbindung angibt; jedoch wird dazu
ein Teil-Tastatursegment benutzt, um durch eine Entkoppelmöglichkeit
des Tastensegments eine Maus zu schaffen, die über eine Rollkugel Maussignale
generiert. Das entnommene Tastatursegment ist auf der Oberseite
nur mit den Cursor-Tasten der Tastatur ausgestattet, die aufgrund
ihrer Anordnung und ihrer eingeschränkten Nutzbarkeit keine funktionsäquivalente
Alternative zu einer integrierten Notebookmaus bietet.
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Eine integrierte Maus müßte zusätzlich ausgebildet
sein. Zudem wird die entnehmbare Tasteneinheit mit einer nicht wiederaufladbaren
Trockenbatterie gespeist, die besonders bei intensiverem Gebrauch
häufiger
ausgewechselt werden müsste.
In diesem Zusammenhang ist es sehr unvorteilhaft, ständig Ersatzbatterien
vorhalten zu müssen.
Ein weiterer Nachteil ist die Infrarot-Verbindung, die ebenfalls in der Bewegungsfreiheit
einschränken kann.
Zudem ist unvorteilhafterweise ausdrücklich vorgesehen, daß das Tastatursegment
beim Einsetzen in die Tastatur einen Schalter betätigt, der
die Stromversorgung für
das Tastatursegment abschaltet.
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Aus der Druckschrift
US 5,546,334 A ist eine ein
entkoppelbare Tastatur und eine entkoppelbare integrierte Trackball-Maus
bekannt, die jedoch nur zu Reparaturzwecken oder wenn das Notebook
ohne Trackball verwendet werden soll, entkoppelt werden sollen.
Weder die Tastatur noch die Trackball-Maus sind nach dem mechanischen
Entkoppeln mit dem Notebook elektrisch verbunden und funktional
betreibbar.
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Aus der Druckschrift
US 5,726,684 A ist ein Notebook
mit einer abkoppelbaren integrierten Maus mit Trackball bekannt,
wobei diese sowohl als auch per Kabel, Infrarot oder Funk betrieben
werden kann. Hierzu wird die entkoppelte Maus nach Entnahme aus
dem Notebookgehäuse
gewendet, so daß die Rollkugel
durch Bewegen über
eine ebene Fläche Maussignale
generieren kann. Auch hier ist eine nicht wiederaufladbare Trockenbatterie
vorgesehen, die nach Verbrauch ausgewechselt werden muß
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Aus der Druckschrift
US 6,476,795 A ist ein Notebook
bekannt, mit dem es möglich
ist, Funkmäuse
aufzuladen. Jedoch geschieht dies auf eine komplexe Art und Weise
unter Zuhilfenahme eines dazu in einen Wechsellaufwerksschacht des
Notebooks beispielsweise für
das Einfügen
eines CD-ROM-Laufwerkes einzuführenden
Moduls. Hierbei kann über
eine Zwischenbatterie im Hilfsmodul die Aufladung einer Funkmaus
erfolgen. Jedoch ist das Aufladen von herkömmlichen Funkmäusen bezweckt.
Die gezeigte Lösung
verfolgt nicht das Ziel, eine integrierte Maus zu entkoppeln, um
diese auch als externe Maus verwenden zu können. Die Maus muss vielmehr
als zweite externe Maus transportiert und verstaut werden. Das Lademodul
kann im Notebook verbleiben, was jedoch die Koppelschnittstelle für eventuell
wichtigere Module blockiert. Eine feste Integration des Moduls wäre daher
aus Platz- und Kostengründen
eher unvorteilhaft.
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Aus der Druckschrift
US 2001/0033267 A1 ist
ein Notebook mit mehreren Koppelmöglichkeiten für Funktionsmodule
wie eine externe Infrarot-Maus, die drahtlos mit dem Notebook wirksam
verbunden werden kann. Jedoch ist dies als zusätzliche Möglichkeit zu einer fest integrierten
Maus gezeigt. Die Notebookmaus läßt sich
nicht aus dem Notebook entfernen. Die Lösung geht von der Plazierung
von IR-Sendern an verschiedenen Stellen des Notebooks aus, um die
Bewegungsfreiheit mit einer externen gezeigten Funkmaus zu erhöhen. Das
Aufladen eines koppelbaren Mausmoduls ist nicht gezeigt.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,
ein verbessertes Eingabegerät
für portable
Digitalcomputer sowie einen verbesserten portablen Digitalcomputer mit
einem Eingabegerät
vorzuschlagen, bei dem Nachteile des Standes der Technik ausgeschaltet oder
zumindest stark vermindert sind.
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Die diesem Patent zugrundeliegende
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Gegenstände
der nebengeordneten Patentansprüche.
Den Unteransprüchen
sind jeweils Weiterbildungen der Gegenstände derjenigen abhängigen Ansprüche zu entnehmen,
auf die sie jeweils rückbezogen
sind.
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Durch die Erfindung wird es ermöglicht,
dass bei minimalen konstruktiven und technischen Mitteln ein Höchstmaß an Ergonomie
und Funktionalität
geschaffen wird, die den hergebrachten Benutzungsgewohnheiten der
Anwender Rechnung tragen.
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Ein erster Aspekt der Erfindung steht
mit der Schaffung eines Eingabegerätes in Zusammenhang, das die
typischen Funktionalitäten
einer Maus, eines Slidepads oder eines Trackballs bereitzustellen
vermag und dabei einerseits ein integraler Bestandteil eines portablen
Digitalcomputers, insbesondere eines Notebooks, eines Tablet PCs,
eines eBook-Lesegerätes,
eines Taschencomputers,eines Beamers oder ähnlicher Geräte ist und
auch in diesem mit dem Bezugsgerät
verbundenen Zustand insbesondere bei Anwendungen unter Platzmangelbedingungen
seine Funktion zu erfüllen
vermag, das andererseits aber auf. die eine oder andere Art und
Weise mechanisch von dem Bezugsgerät mechanisch entkoppelbar ist, um
den Benutzer in Anwendungssituationen, bei denen dem Benutzer eine
ebene Unterlagenfläche
und genügend
Platz zur Verfügung
steht, ein ergonomisch optimiertes und angenehmes entspanntes Arbeiten
in einem größeren Aktionsbereich
um den Digitalcomputer herum zu ermöglichen. Dabei ist von hoher
Bedeutung dieses Eingabegerät
sowohl handlich, praktisch, ergonomisch sowie funktional zu gestalten
wozu in einer bevorzugten Ausführungsform eine
kombinierte drahtgebundene/drahtlose Ausführungsform vorgeschlagen wird,
in der u.a. das Aufladen einer im Eingabegerät befindlichen Batterie aus bedienergonomischer
Sicht sehr vorteilhaft ist, wenn sich das Eingabegerät für den Anwendungsfall
des mechanisch/elektrisch gekoppelten Zustandes im mobilen Digitalgerät befindet.
Vorteilhaft ist ebensodass Umschalten von einer bevorzugten kabellosen Datenverbindung
zur Verwendung des Eingabegerätes
im mechanisch entkoppelten Zustand, auf eine drahtgebundene Datenverbindung
zur Verwendung des Eingabegerätes
im mechanisch/elektrisch gekoppelten Zustand. Insbesondere eine
kabellose Verbindung zum Rechner in Zusammenhang mit einer sensorischen
Abtastvorrichtung zur Detektierung von Mausbewegungen auf einer
Oberfläche,
erlauben ein kompaktes und mechanikfreies Mausmodul, das geschützt vor
Verunreinigungen überall
einsetzbar ist, d.h. ohne lästige
Kabel oder lästiges
Reinigen eines verschmutzten Trackballs. Auf der anderen Seite gibt
es Situationen für
die eine Funkverbindung der Maus mit dem digitalen Computer weniger
geeignet sind, in denen eventuell die Benutzung von Funkgeräten verboten
ist. Dazu gehören
z.B. Flugzeuge, in denen jedoch das Benutzten von Notebooks ansich
erlaubt ist. Da gerade das Mitnehmen von Notebooks für Geschäftsreisende
gängig
ist, insbesondere um auf längeren
Flügen
oder Fahrten damit zu arbeiten, ist eine Umschaltung von funkgebunde- auf eine drahtgebunde
Kontaktierung des Eingabegerätes
mit dem mobilen Digitalgerät
ein Vorteil. Da auf Reisen meist keine ausreichend große Oberfläche zur
Verwendung des Eingabegerätes
als Maus vorhanden ist (z.B. Flugzeug), ist die Verwendung des Eingabegerätes im mechanisch/elektrisch
gekoppelten Zustand ohnehin gegeben. Eine Möglichkeit währe auch das Umschalten von
einer Funkverbindung auf eine Infrarotverbindung zur Vermeidung
solcher Probleme. Auch ist es möglich
in solchen Fällen
ein mechanisch/elektrisch koppelbares Verbindungskabel z.B. USB
zu verwenden, falls der Anwender lieber mit der Maus arbeitet.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung
steht in dem Zusammenhang mit der ergonomischen Bedienbarkeit eines
relativ kompakten bzw. flach ausgebildeten Eingabegerätes im Fall
der entkoppelten Verwendung als Maus. Durch die integrierung des Eingabegerätes in einen
relativ flachen Gehäuseflügel ist
das Eingabegerät
logischerweise auch im entkoppelten Zustand entsprechend flach und
kompakt ausgebildet. Zwar ist diese einfacher zu verstauen und transportieren
als herkömmliche
Mäuse und
unterstützt
die nachfolgend beschriebenen Funktionsmöglichkeiten, doch ist die Handlichkeit
und Bedienbarkeit solcher Mäuse
für den
Verbraucher ungewohnt. Hier ist es von Vorteil das Gerät mit einem
Mechanismus auszustatten, welches es dem Anwender erlaubt, das entkoppelte
Eingabegerät
als Maus besser Greifen und Bedienen zu können. Eine weitere Möglichkeit
besteht in der vorteilhaften Verwendung des vorbenannten Greifhandmechanismus
auch zur mechanischen Arretierung bzw. Fixierung des Eingabegerätes im mobilen
Digitalcomputer. Diese Ausführung
ist nicht auf die speziell hier aufgezeigete Lösung eines in einem digitalen
Mobilgerät
integrierten Eingabegerätes
zur Verwendung als Maus beschränkt,
und kann auf alle Mäuse
aus dem Stand der Technik angewandt werden, sofern diese Lösung zur
ergonomischen Bedienung einer besonders kompakten Maus angewendet
werden soll.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung
besteht darin, daß der
portable Digitalcomputer auch dann, wenn das Eingabegerät als integraler
Bestandteil des Bezugsgerätes
benutzt wird, in seiner Funktionalität bereichert und verbessert
wird, indem das das Bezugsgerät
im Zusammenwirken mit dem Eingabegerät auf einfache Weise in einen
alternativen Betriebszustand versetzt werden kann, bei dem auch
eine rückseitige
Bedienung problemlos möglich
ist, wenn das Bezugsgerät
nicht auf einer Unterlage (Tischplatte oder dergleichen) liegend
betrieben wird, sondern mit einer Hand oder mit zwei Händen zumindest
teilweise frei gehalten wird. Durch umschalten der Mausbedienung
auf Handgreifbedienung lassen sich Dokumente, Bücher und andere Texte in buchgerechter
Form konsumieren, wobei die gerätegreifede Hand
mittels der Handgreifbedienung sämtliche
dafür erforderlichen
Operationen mir den Händen
bei gleichzeitigem Halten des Gerätes durchführen kann. Dazu gehören z.B.
das Seiten blättern
und/oder scrollen, das Einblenden von Auswahlinformationen (z.B.
Menüs),
das Selektieren von Informationen z.B. über Cursortasten und viele
weitere Funktionen die mit relativ ruhiger Hand durchgeführt werden
können. So
lassen sich beispielsweise der Acrobat-Reader und andere Programme
intuitiv und einfach bedienen und Navigationsfunktionen durchführen. Diese
Erfindung ist nicht auf die speziell hier aufgezeigte Lösung eines
in einem digitalen Mobilgerät
integrieren Eingabegerätes
zur Verwendung als Maus beschränkt,
und kann auf alle Mäuse
aus dem Stand der Technik angewandt werden, mit der eine Handgreifbedienung mittels
Koppeln an einen mobilen Digitalcomputer bewirkt werden kann.
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Ein vierter Aspekt der Erfindung
besteht darin daß die
Funktion des Eingabegerätes
wegen dessen geringer Größe und damit
verbundener guter Transportabilität vorteilhaft mit weiteren
Zusatzfunktionen ausgebildet sein kann.
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Eine erste besonders vorteilhafte
Zusatzfunktion des Eingabegerätes
besteht in einem ersten Sicherheitsaspekt und der damit verbundenen
Möglichkeit
der Kontrolle von Zugriffsmöglichkeiten
auf persönliche
Daten in einem mobilen Digitalcomputer. Als persönliches Sicherheitsmodul ist
das erfinderische Eingabegerät
aus vorbenannten Grund besonders gut geeignet, um ein kurzes oder
auch längeres Verlassen
des Arbeitplatzes tätigen
zu können,
ohne ständig
das Gerät
herunterfahren zu müssen
oder aufpassen zu müssen,
das kein unbefugter Dritter sich an seinen Computer zu schaffen
macht. Screensaver sind je nach Sicherheitanforderung nicht immer geeignet
zumal oft erst nach einiger Zeit dieser aktiv wird, oder der Anwender
diesen jedesmal dazu aktivieren muss, falls er es nicht vergisst.
Durch das Einstecken und Mitnehmen des erfindungsgemäßen Eingabegerätes, ist
es neben einer softwaregesteuerten Zugangskontrolle noch einfacherer
und sicherer, wenn selbst die Möglichkeiten
zur Eingabe, und das ist in diesem Fall sowohl die integrierte Eingabevorrichtung
wie auch die externe Maus, nicht mehr vorhanden ist. In dem Fall
werden vorbestimmte, wenn nicht sogar sämtliche Funktionen des mobilen Digitalgerätes gesperrt
und und nicht bedienbar gemacht, wobei ebenfalls Aussenverbinderschnittstellen
zwar gekoppelt jedoch nicht wirksam gemacht werden, um zu vermeiden,
dass eine externe Maus oder dergleichen über z.B. eine andere USB-Schnittstelle
gekoppelt wird und eine nicht authorisierte Person über Umwege
den digitatelen Computer nutzt. Dazu kann beispielsweise das erfindungsgemäße Eingabegerät um Eigenschaften
eines Authentikations-Tokens angereichert werden, indem ein die
Identität
des legitimen Benutzers repräsentierendes
Geheimnis mit geeigneten kryptographischen Techniken im Eingabegerät abgelegt
und bei Weiterentwicklungen durch bekannte kryptographische Protokolle (Challenge-Response
und viele andere Protokolle) dem Bezugsgerät zur Verfügung gestellt wird. Bei reinen
Identifikationsfunktionalitäten
ohne Authentifikationskomponente kann der betreffende Rechner beispielsweise
die Authentikation durch eine identifikationsspezifische Passwortabfrage
vornehmen, d.h., der betreffende Benutzer wird an dem im Eingabegerät gespeicherten
Identifikationscode erkannt, muß sich
aber durch Eingabe seines persönlichen
Paßwortes
in die Tastatur noch authentifizieren. Diese Sicherheits-Funktionserweiterung
für das
Eingabegerät muß nicht
auf Identifikations- und Authentifikationsfunktionen beschränkt sein.
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Eine zweite besonders vorteilhafte
Zusatzfunktion des Eingabegerätes
besteht in einem weiteren Sicherheitsaspekt und der damit verbunden
Möglichkeit
das Eingabegerät
als "sicheren Hafen" für vertrauliche
Informationen auszugestalten. So kann das Eingabegerät mit einem
Speicher wie beispielsweise einem Flashspeicher oder einer kleinen
Festplattenspeichereinrichtung ausgerüstet werden. Auch eine Koppelschnittstelle
im Eingabegerät
für eine
entnehmbare Speicherkarte ist möglich.
Dadurch können
vertrauliche Daten in dem Eingabegerät zur Steuerung eines Cursors
gespeichert werden, sodass diese erst gar nicht physikalisch auf
dem mobilen Digitalcomputer vorhanden sein müssen. Der Vorteil liegt darin,
dass der Anwender seine privaten bzw. persönlichen Daten, oder sogar streng
vertrauliche Daten mitnimmt, wenn er beispielsweise vorhat den Raum
kurzfristig zu verlassen oder ohne mobilen Digitalcomputer auf Reisen
gehen möchte.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit
besteht darin das Eingabegerät
mit einem Chip oder mit Chipkarten auszubauen, die zahlreiche andere
Funktionen abdecken, beispielsweise Rechtenachweise im Rahmen von
Digital Rights Management-Systemen oder Zahlungsfunktionalitäten. Dazu
kann das Eingabegerät
insbesondere mit einem Schacht zur Aufnahme von PCMCIA-Karten (PC-Karten)
oder Smart-Karten (Speicher- und/oder Prozessorkarten) versehen
sein. Diese Erfindung ist nicht auf die speziell hier aufgezeigete
Lösung
eines in einem digitalen Mobilgerät integrierten Eingabegerätes zur
Verwendung als Maus beschränkt,
und kann auf alle Mäuse
aus dem Stand der Technik angewandt werden, sofern diese obig beschriebene
Ausführung
und/oder Funktionen erfüllt.
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Eine dritte besonders vorteilhafte
Zusatzfunktion des Eingabegerätes
besteht in einem weiteren Sicherheitsaspekt und der damit verbunden
Möglichkeit
mittels einer in dem Eingabegerät
ausgebildeten Vorkehrung sicherzustellen, dass zu Transportzwecken
die Grundkonfiguration des mobilen Digitalkomputers mit dem Basis-Eingabegerät erfolgt. Hierzu
ist eine Rastausnehmung im Eingabegerät beispielhaft gezeigt, die
das ordentliche schliessen der Notebook-Flügelteile erlaubt, wobei zusätzlich das
Eingabemodul im Kopplungsschacht fixiert wird und selbst bei grossen
und permanenten Rüttelbewegungen
nicht herausrutschen kann. Andere Module oder eine falsche Konfiguration
von Modulen lassen das schliessen der Flügelteile nicht zu und machen
rechtzeitig darauf aufmerksam das Eingabegerät entsprechend einzusetzten
und/oder zu konfigurieren. Der Schutzumfang der vorteilhaften Ausführung ist
nicht auf Engabegeräte
zur Steuerung eines Cursors beschränkt und kann zur Sicherung
beliebig ausgeführter
Module in einem mehrflügeligen
Digitalcomputer dienen.
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Eine vierte besonders vorteilhafte
Zusatzfunktion des Eingabegerätes
besteht in einem weiteren Sicherheitsaspekt und der damit verbunden
Möglichkeit
des Ver- und Entriegelns
der geschlossenen Flügelteile
eines zweiflügeligen
portablen Digitalcomputers über
das erfindungsgemäße Eingabegerät. Das Verriegeln
der Hardware ist vorteilhaft, wenn für Transportzwecke das im mobilen
Digitalgerät
gekoppelte Eingabegerät
zur Cursorsteuerung enthalten ist, und ein eventuell unbefugter
versucht das Gerät einschliesslich
Eingabegerät
zu nutzen. Ein Öffnen der
Flügelteile
oder auch nur das Starten (Booten) des mobilen Digitalgerätes ließe sich
nur durch entsprechende Eingabe im Eingabegerät bzw. im mobilen Digitalgerät bewerkstelligen.
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Eine fünfte besonders vorteilhafte
Zusatzfunktion des Eingabegerätes
besteht in einem weiteren Sicherheitsaspekt und der damit verbunden
Möglichkeit,
das Eingabegerät
zum Einrichten von Benutzeroberflächen zu nutzen. Dazu sind Konfigurations- und
Einstellparameterdaten in dem Eingabegerät gespeichert, die für das Bezugsgerät notwendig
sind, sodass sich das Bezugsgerät,
beispielsweise ein Notebook, durch Einsetzen beziehungsweise Koppeln mit
einem benutzerindividuellen, erfindungsgemäßen Eingabegerät automatisch
konfiguriert und einrichtet. Selbstverständlich können dazu auch Einstellparameter
im mobilen Digitalcomputer gespeichert sein, sodass nach erfolgreicher
Identifizierung des betreffenden Eingabegerätes und eventuell erforderlicher Authentifizierung,
entsprechende Parameter aus dem Speicher des mobilen Digitalcomputer
entnommen werden. Das Einrichten der nutzerspezifischen Oberfläche ist
besonders vorteilhaft für
u.a. Firmen-Notebooks die von mehreren Nutzern genutzt werden. Diese
Erfindung ist nicht auf die speziell hier aufgezeigete Lösung eines
in einem digitalen Mobilgerät
integrierten Eingabegerätes
zur Verwendung als Maus beschränkt,
und kann auf alle Mäuse
aus dem Stand der Technik angewandt werden, sofern mit dieser das
Einrichten von nutzerspezifischen Oberflächen bewirkt werden kann.
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Eine sechste besonders vorteilhafte
Zusatzfunktion des Eingabegerätes
besteht in der Möglichkeit
diese mit einem Laserpointer auszustatten, wobei das Eingabegerät im mechanisch
entkoppeltem Zustand für
Präsentationszwecken
mittels Beamer oder dergleichen, sowohl Fernbedinungsfunktionen über das vorteilhafterweise über Funk
mit dem mobilen Digitalgerät
verbundene Eingabegerät
ausführen zu
können,
wie auch z.B. Lichtpunkt-Anzeigen auf der Präsentationsfläche eines
Beamers mittels dem Eingabegerät
bewerkstelligen zu können.
Diese Erfindung ist nicht auf die speziell hier aufgezeigete Lösung eines
in einem digitalen Mobilgerät
integrierten Eingabegerätes
zur Verwendung als Maus beschränkt,
und kann auf alle Mäuse
aus dem Stand der Technik angewandt werden.
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Ein fünfter Aspekt der Erfindung
besteht darin dass die Funktion des mobilen Digitalgerätes durch
die spezielle Ausführungsform
der Koppelbucht zum Koppeln des Eingabegerätes vorteilhaft für andere
Module und/oder zum Verbinden mit externen Geräten und Einrichtungen zu verwenden,
sodasss im Benutzungsfall des entkoppelns des Eingabegerätes zur
Verwendung als Maus, die vorteilhafte Koppelbucht genutzt werden
kann um den mobilen Digitalcomputer in seinen Funktionalitäten oder
seinem Systemmöglichkeiten
durch andere Module oder weitere Schnittstellen zu erweitern. Eine
besonders Vorteilhafte Ausbildung der Koppelbucht ist eine relativ
mittig, an der Seitenkante unterhalb der Notebooktastatur angeordente
Ausnehmung über
zumindest zwei, vorteilhafterweise drei Seitenflächen des mobilen Digitalgerätes, in
dem Bereich, wo sich in der Regel das integrierte Eingabegerät zur Steuerung
eines Cursors in einem Notebook befindet. Durch die in späteren Figuren
gezeigte Aussparung zumindest in der Grösse des Eingabegerätes, ergeben
sich eine Reihe von Möglichkeiten,
wie sie bereits zuvor beschrieben wurden, u.a. die Möglichkeit
der Konfiguration des Eingabegerätes
zur rückseitigen
Handgreifbedienung. Weitere Vorteile ergeben sich durch weitere
Ausbildungsmöglichkeiten.
So ist es möglich
in die freie Koppelbucht neben dem erfindungsgemässen Eingabegerät weitere
Module elektrisch und/oder mechanisch zu koppeln. Dazu gehören Adaptermodule
zum wirksamen verbinden von verschiedensten Speicherkarten oder
Prozessorkarten, wie Multimediacard oder Smardcart, Systemeerweiterungsmodule
zur Erweiterung der Funktionalität des
mobilen Digitalgerätes
beispielsweise mittels GSM, GPRS, DSL, Modem, GPS, SAT-Receiver, TV, etc.,
sowie Aufzeichnungsgerätemodule,
Abspielgerätemodule,
DRM-Module, externe Speichermodule, Prozessormodule usw.. Auch ist
es Möglich
besondere Schnittstellenmodule einzustecken d.h. elektrisch und
mechanisch zu koppeln, wie z.B. ein HUB-Modul zur Erweiterung USB-Anschlüsse oder eine
Acces-Point-Modul für
die kabellose LAN-Kommunikation zum Verbinden von externen Geräten und
Vorrichtungen. Selbstverständlich
ist das mechanisch entkoppelte Eingabegerät weiterhin elektrisch mit
dem digitalcomputer verbunden und kann trotz anderer in der Koppelbucht
eingesteckter Module als Maus benutzt werden, sofern dies vorgesehen
ist. Dies ist durch das Umschalten von einer drahtgebunden Verbindung
auf eine kabellose Verbindung bezüglich des Eingabegerätes möglich, da
durch das Umschalten die Stromversorgung wie auch die drahtgebundene
Kontaktierungsstelle frei werden. Auch weitere Bediengeräte in anderen
Ausführungsformen sind
möglich,
die elektrisch/mechanisch in die Koppelbucht eingesetzt werden können und/oder
in gleicher Art und Weise wie das vorbeschriebene Eingabegerät kabellos
und/oder mittels Kabel mit dem mobilen Digitalcomputer verbunden
werden können. Das
zeigt einen weiteren Vorteil des erfinderischen Systems, denn es
kann Fälle
geben in denen einfach nur ein moderneres oder andersartiges Eingabegerät das ursprüngliche
Eingabegerät
zur steuerung eines Cursors ersetzen soll, oder in anderen Fällen in
der eine spezielle Anforderung kurzzeitig andere Bedienmöglichkeiten
erfordert. Zum Beispiel eine Joystick-Bedieneinheit für Computerspiele
oder eine Fernbedienungseinheit für Medienplayer.. Gerade für diese
beiden Anwendungsfälle,
aber nicht darauf beschränkt
ist es auch möglich
das Einsteckmodul als Computerspieleeinheit oder beispielsweise MP3-Player
mit eigener Steuereinheit, Speicher sowie eventuelle Sicherheitmechanismen
zur Vermeidung von Raubkopien zu versehen, an denen wiederum diverse
Ein- und Ausgabemöglichkeiten
angeordnet sind oder konnektiert werden können.
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Zudem ist es möglich die Koppelungsbucht derart
zu gestalten, das eine Vielzahl von zusätzlich eingerichteten Schnittstellen
dort angeordnet sein können,
welche ebenfalls die Funktionalität des mobilen Digitalcomputers
erhöhen.
Im Zustand des mechanisch/elektrisch gekoppelten Eingabegerätes, wie
z.B, auf Reisen, würden
diese Schnittstellen automatisch abgedeckt bzw. geschützt werden,
zudem kann das mobile Digitalgerät
optisch etwas eleganter und unkomplizierter gestaltet werden, da
nicht unbedingt alle vorhandenen Verbinderschnittstellen ständig und
schon gar nicht gleichzeitig gebraucht werden. So ist es vorteilhaft,
die Standardschnittstellen die weniger gebraucht werden oder besondere Schnittstellen
für besondere
Anwendungsfälle
oder redundante Schnittstellen die mehrfach vorhanden sein sollen
in die Koppelbucht des mobilen Digitalcomputers anzuordnen.
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Ein sechster Aspekt der Erfindung
besteht darin, das erfindungsgemäße Eingabegerät für eine weitere
vorteilhafte Konfiguration des mobilen Digitalcombuters zu nutzen
um aus einer Notebook-Konfiguration eine Desk-Top-Konfiguration zu
ermöglichen
und umgekehrt. Dazu wird die im Notebook integrierte Tastatur ebenfalls
mechanisch entkoppelt und die Flügelteile über das
Verbindungsscharnier nach hinten geklappt, sodass der Flügel mit
dem Bildschirm in der Art eines PC-Monitors zum Anwender zeigt,
und der Flügelteil
für die
mechanisch entkoppelte Tastatur sowie für das mechanisch entkoppelte Eingabegerät als Fuß bzw. Stütze dienen
kann. Das Drehscharnier bzw. Drehgelenk ist so ausgebildet und/oder
zwischen den Flügelteilen
des Notebooks angeordnet, das eine Drehung mehr als üblich bei Notebooks
nach hinten erfolgen kann, das ein Winkel zwischen beiden Flügelrückseiten
(Aus Anwendersicht) von mindestens 90° Möglich ist. Selbstverständlich sind
hier alle möglichen
Daten- und/oder Stromkoppelungsmöglichkeiten
realisierbar, eine bevorzugte Ausführungsform ist jedoch die zumindest kabellose
Verbindung des Eingabegerätes
und/oder der Tastatur zum mobilen Digitalcomputer. Zusätzlich zu
den bereits erwähnten
Ausgestaltungsvarianten könnte
eine konnektierbare Kabelverbindung zwischen dem Eingabegerät und der
Tastatur erfolgen, vorteilhafterweise über die bereits erwähnte USB- oder
Firewireschnittstelle. Die Tastarut kann ebenfalls mit einer Batterie
ausgestattet sein, die in einer weiteren Ausführungsform ebenfalls zumindest
im mechanisch/elektrisch gekoppeltem Zustand mit dem Notebook über die
Stromversorgung des Notebooks aufgeladen werden kann. Die Lösung verschafft
dem Anwender noch mehr Bewegungsfreiheit, da somit auch der Abstand
des Bildschirmes zum Anwender frei wählbar ist, und die Tastatur
auf jeden Fall weniger Platz benötigt,
wie der gesamte Flügelteil
des Notebooks. Zudem können
für Präsentationszwecke
das Notebook aus Kabellängengründen in
der Nähe
eines entfernten Beamers aufgestellt werden und die gesamte Bedienung
mittels Tastatur und Eingabegerät
vom Präsentator
aus erfolgen.
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Zur Realisierung derartiger Eingabegeräte wird
es erforderlich sein, eine Stromquelle und eine komplexe Elektronik
vorzusehen. Die Stromquelle kann als Akkumulator ausgestattet sein,
und es ist darüber
hinaus möglich,
das Bezugsgerät
als Ladestation für
das Wiederaufladen des Akkumulators einzusetzen. Für manche
Anwendungsbereiche wird es ausreichen, Maus-, Slidepad- und/oder
Trackballfunktionalitäten
mit einem fest verdrahteten oder fest programmierten Elektroniksystem
zu steuern. Es kann aber durchaus auch im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen
werden, das Eingabegerät
als solches wiederum mit einem eigenständigen Computer zu versehen.
Beispielsweise kann anstelle eines herkömmlichen Slidepads ein berührungsempfindlicher
Bildschirm verwendet werden. Durch derartige Ansätze ist es möglich, ein
Mobiltelefon oder einen PDA-Taschenrechner technisch . beispielsweise
durch Vorsehen eines berührungsempfindlichen
Bildschirmes und eines mechanischen und elektrischen Andockinterfaces
zum Bezugsgerät
so auszugestalten, dass diese auch eigenständig nutzbaren Gerätschaften
in ihrer bestimmungsgemäß modifizierten
Form wiederum als Eingabegerät
im Sinne der erfindungsgemäßen Lösung einsetzbar sind.
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Die Erfindung wird im folgenden Text
anhand von Ausführungsbeispielen,
die in der Zeichnung zur Veranschaulichung ohne Beschränkung der
Allgemeinheit der darin zum Ausdruck gelangenden Erfindung illustriert
sind, näher
erläutert:
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit
einem zweiflügeligen
Notebook-Digitalcomputer in drei verschiedenen Betriebszuständen.
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2 zeigt
schematisch verschiedene Einsatzmöglichkeiten wie auch besonders
bevorzugte Ausführungsmöglichkeiten
des erfindungsgemäßen Eingabegerätes mit
dem mobilen Digitalcomputer gemäß der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit
einem einteiligen "Tablet
PC" in verschiedenen Betriebszuständen.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer ersten vorteilhaften Weiterentwicklung
der Erfindung gemäß der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung einer zweiten vorteilhaften Weiterentwicklung
der Erfindung gemäß in 1 dargestellten, ersten
Ausführungsform.
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6 zeigt
eine schematische Darstellung eines ersten Aspektes der vorder- und rückseitigen Bedienung
der, der Erfindung gemäß in 1 dargestellten, ersten
Ausführungsform.
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7 zeigt
eine schematische Darstellung eines zweiten Aspektes der vorderund
rückseitigen Bedienung
der, der Erfindung gemäß in 1 dargestellten, ersten
Ausführungsform.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit
einem zweiflügeligen
Notebook-Digitalcomputer in drei verschiedenen Betriebszuständen.
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9 zeigt
eine schematische Darstellung einer ersten vorteilhaften Weiterentwicklung
der Erfindung gemäß der in 8 dargestellten dritten
Ausführungsform.
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10 zeigt
eine erste Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Lösung, bei der das Eingabegerät mit einer
elektronischen Einrichtung zur Benutzeridentifikation und/oder Benutzerauthentikation versehen
ist.
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11 zeigt
eine zweite Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Lösung, bei der das Eingabegerät mit einer
elektronischen Einrichtung zur Benutzeridentifikation und/oder Benutzerauthentikation versehen
ist.
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12 zeigt
eine dritte Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Lösung, bei der der portable Digitalcomputer
mit einer herausnehmbaren Tastatur versehen ist.
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13 zeigt
in einer schematisierten perspektivischen Darstellung verschiedene
Betriebszustände
der in 12 dargestellten
Ausführungsform.
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14 zeigt
in einer schematisierten perspektivischen Darstellung verschiedene
Betriebszustände
einer Weiterentwicklung der in 12 dargestellten
Ausführungsform.
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1 zeigt
in den Teil-1a, 1b und 1c eine schematische Darstellung einer
ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen portablen
Digitalcomputers mit einem zweiflügeligen Notebook-Digitalcomputer 100 in
drei verschiedenen Betriebszuständen
a, b und c. Das zweiflügelige
Notebook 100 umfasst ein Deckelteil 101 mit einem
darin eingelassenen Anzeigedisplay 102 sowie ein Prozessorteil 103 mit
einer darauf angeordneten Tastatur 104. Der Deckelteil 102 und
der Prozessorteil 103 sind mit einer Scharniereinrichtung 105 nach
der Art eines Buches auf und zuklappbar mechanisch miteinander gekoppelt.
Der Prozessorteil 103 umfasst in seinem Inneren nicht näher dargestellte
Systemkomponenten wie eine Hauptplatine mit einer Zentraleinheit,
mit Arbeits- und
Massenspeicher und anderen für
ein Notebook üblichen
Komponenten. Wie bei Notebooks allgemein üblich, ist das Anzeigedisplay 102 durch
die Scharniereinheit 105 hindurch elektrisch mit den elektronischen
Komponenten im Prozessorteil 103 verbunden.
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Es versteht sich, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele
die Allgemeinheit der vorgestellten Erfindung nicht zu beschränken vermögen. Insbesondere
ist beispielsweise davon auszugehen, dass in anderen von der Erfindung
erfaßten
Ausführungsbeispielen
der Prozessor auch in einem Deckelteil angeordnet sein kann. Auch
die Tastatur kann anders angeordnet oder fortgelassen sein. Die
Erfindung bezieht sich auf alle bekannten elektronischen Mobilgeräte, zu denen
auch PDAs, Mobiltelefone, e-Book-Lesegeräte, Mediaabspielgeräte, Fernbedienungsgeräte, mobile
TV-, Radio- oder Videogeräte sowie
Kameras und Beamer gehören.
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Das Gehäuse des Prozessorteils 103 weist in
seinem der Scharniereinheit 105 abgewandten und dem Benutzer 106 zugewandten
Bereich eine Bucht 107 auf, die zur Aufnahme eines Eingabegerätes 110 eingerichtet
ist. Das Eingabegerät 110 weist bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
auf der Oberseite ein Slidepad 112 sowie einen ersten Betätigungstaster 113 und
einen zweiten Betätigungstaster 114 auf.
Auf der Unterseite beinhaltet das Eingabegerät 110 eine Rollkugel
mit dazugehörigen
Rollkugel-Bewegungssensoren (beides nicht dargestellt) oder eine
optische Untergrundabtastvorrichtung (nicht dargestellt), wie sie
jeweils auch in einer Maus anzutreffen sein können. Ferner beinhaltet das
Eingabegerät 110 eine
Stromquelle wie eine Batterie oder einen Akkumulator (nicht dargestellt)
sowie eine geeignete elektronische Schaltung (nicht dargestellt), mit
der die im folgenden beschriebene Funktionalität erbracht werden kann.
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Wenn das Eingabegerät 110 wie
in 1a dargestellt in
die Bucht 107 eingesetzt ist, kann das Eingabegerät 110 in
dieser Bucht 107 durch geeignete Rastvorrichtungen (nicht
dargestellt) arretiert werden. In diesem in 1a dargestellten Betriebsmodus kann der
Benutzer 106 das Notebook 100 durch Betätigung des
Slidepads 112 und/oder der Taster 113, 114 beeinflussen.
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Der Prozessorteil 103 sowie
das Eingabegerät 110 weisen
je eine geeignete Einrichtung zur drahtlosen Datenübertragung
(nicht dargestellt) wie beispielsweise eine Einrichtung zur Datenübertragung über eine
kurzreichweitige Funkverbindung (etwa gemäß dem Bluetooth-Standard etc.)
oder eine Einrichtung zur Datenübertragung über eine
Infrarotstrecke (etwa gemäß dem IRDA-Standard) auf.
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Es kann vorgesehen sein, dass der
Prozessorteil 103 und das Eingabegerät 110 in dem in 1a dargestellten Betriebsmodus
durch mindestens eine elektrische Steckverbindereinrichtung (nicht
dargestellt) oder andere geeignete Kontaktanordnungen (nicht dargestellt)
elektrisch miteinander gekoppelt sind, um die aus den Bedienvorgängen des
Benutzers 106 resultierenden Informationssignale den im
Prozessorteil 103 angeordneten Bauelementen zuzuspeisen.
In diesem Betriebsmodus kann die Stromversorgung des Eingabegerätes 110 durch die
Steckverbindereinrichtung oder durch andere Kontaktanordnungen vom
Prozessorteil 103 übernommen
werden.
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Wird das Eingabegerät 110 – wie in 1b gezeigt – aus dem
Prozessorteil 103 herausgelöst und aus der Bucht 107 herausgezogen,
so kann es der Benutzer 106 – wie in 1c gezeigt – nach der Art einer Maus benutzen.
Die durch die Rollkugelsensoren beziehungsweise durch die optische
Abtasteinrichtung generierten Bewegungssignale sowie Signale, die
eine Betätigung
der Tasten 113 und/oder 114 anzeigen, werden über die
Einrichtung zur drahtlosen Datenübertragung
(nicht dargestellt) an den Prozessorteil 103 übertragen
und dort wie herkömmliche
Maus-Signale ausgewertet und – falls
erforderlich – angezeigt.
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Nach erfolgtem Gebrauch verriegelt
der Benutzer das Eingabegerät 110 zum
Transport oder zur Verwendung des Eingabegerätes in elektrisch/mechanisch
gekoppeltem Zustand wieder in der Bucht 107 des Prozessorteils 103,
wie es in 1a gezeigt ist.
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2 zeigt
schematisch verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Erfindung gemäß der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen portablen
Digitalcomputers mit einem zweiflügeligen Notebook-Digitalcomputer 100 in einer
bevorzugten Weiterentwicklung. Der in 2a gezeigte
Betriebszustand entspricht dabei dem Betriebszustand aus 1b. In der weiterentwickelten Ausführungsform
kann das Eingabegerät 110 nicht nur – wie schon
in 1 dargestellt – in einer
ersten Orientierung in die Bucht 107 im Prozessorteil 103 eingesetzt
werden, bei der die Bedienelemente, insbesondere das Slidepad 112 und
die Taster 113, 114 auf derselben Seite des Prozessorteils 103 angeordnet
sind wie die Tastatur 104. In der weiterentwickelten Ausführungsform
kann das Eingabegerät 110 vielmehr
auch in einer zweiten Orientierung in die Bucht 107 im
Prozessorteil 103 eingesetzt werden, bei der die Bedienelemente,
insbesondere das Slidepad 112 und die Taster 113, 114 auf
der zu Seite des Prozessorteils 103, auf der die Tastatur 104 liegt,
entgegengesetzten Seite (der Unterseite 120 des Prozessorteils 103)
hin orientiert sind. Durch diese Eigenschaft kann das Eingabegerät 110 rückseitig
mit den Fingern einer das Notebook 110 haltenden Hand 106 bedient
werden, wenn das Notebook 110 nach Art eines Buches mit
im wesentlichen vertikal orientierter Scharniereinheit 105 gehalten
wird. Durch dieses Umorientieren des Eingabegerätes 110 mit dem Slidepad 112 und
den Tastern 113, 114 zur Rückseite des Gerätes 100 wird
es ermöglicht,
eine Vielzahl von Funktionen auszuführen, die bei gleichzeitigem Greifen
beziehungsweise Halten des Gerätes 100 mit
den Fingern der gerätehaltenden
Hand ausgelöst werden.
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Vorteilhafterweise wird durch durch
den Umkoppelungsvorgang selbst ein Handgreifbedienungsmodus eingerichtet
bzw. eingestellt, sodasss entsprechende Funktionen über die
Eingabemittel des Eingabegerätes
für eine
optimale Bedienung mit den rückseitigen
Fingern der gerätegreifenden
Hand nutzbar aber auch ergonomisch und sinnvoll sind. So können mittels
softwaregesteuerter Umprogrammierung der Eingabemittel durch den
eingeschalteten Handgreifmodus eine Vielzahl von Funktionen mittels der
beispielsweise Taster und/oder dem Jog-Dial ausgeführt werden,
die so nicht als entkoppelte Maus oder integriertes Eingabegerät auf der
Tastaturseite möglich
oder Sinnvoll währen.
Dazu gehören
u.a. das Blättern
mit den Tasten und/oder Scrollen und/oder anteuern zum selektieren
einer auf dem Display angezeigten Information in der Horizontalen,
oder das Scrollen und/oder ansteuern zum selektieren einer auf dem
Display angezeigten Information in der Vertikalen mittels dem Jog-Dial.
Möglich
ist auch das Einblenden einer Informationsauswahl (z.B. Menü) mittels
Drücken
beider Tasten 113 und 114 aus 1, oder das Einblenden von Auswahlinformationen
mittels Drücken
des Jog-Dails (Bestätigen).
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Insbesondere sind eBook-Anzeigeprogramme
oder beispielsweise der Acrobat Reader zum Darstellen und Bedienen
von PDF-Dateien auf besonders vorteilhafte Weise möglich. In
einer Ausführungsform
werden entsprechenden Funktionen beim Einsetzen des Eingabegerätes
110 selbsttätig umprogrammiert
oder konfiguriert. Dazu zählen
insbesondere das Ein- und Ausschalten des Digitalcomputers oder
des Bildschirmes, das Aktivieren oder Deaktivieren eines Stifteingabemodus,
eines Energiesparmodus etc., das Blättern und/oder Scrollen, das
Umschalten in einen anderen Betriebsmodus, das Einrichten von Geräte- und/oder Softwareeigenschaften,
das Bereitstellen von Informationen auf dem Display, das Ansteuern
von Informationen auf dem Display, das Selektieren und/oder Markieren von
auf dem Display angezeigten Informationen, das Bewegen von auf dem
Display angezeigten Informationen, das Bestätigen von markierten oder eingegebenen
Informationen sowie das Ausüben
von anderen auf dem Bildschirm angezeigten oder nicht angezeigten
Funktionen. Die Ausführungsformen
des Eingabegerätes
110 können hinsichtlich
der Ausgestaltung der darin verbauten Sensoren (Slidepad, Taster, Rollkugel,
kapazitative Sensoren, druckempfindlicher Bildschirm, Mehrfunktionstaster,
Kreuzwippentaster und anderer Tasten etc. pp) unterschiedlich sein. Ebenso
ist es möglich,
angeordnete Eingabetaster in Kombination oder gleichzeitig zu bedienen
und/oder in Kombination mit einer Eingabe durch den Daumen auf einen
Taster oder auf der sensitiven Anzeigenfläche auf der Vorderseite. Auf
die eingangs erwähnten Druckschriften
WO 2001073673 A2 und
WO 1999015982 A1 wird
in diesem Zusammenhang besonders Bezug genommen. Die Möglichkeiten
werden hier nicht noch einmal aufgeführt, da der Fachmann diese
aus den angegebenen Druckschriften kennt.
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2b1 zeigt
eine Draufsicht auf die Tastatur- und Bildschirmseite des zweiflügeligen
Notebooks 100 in einer bevorzugten Ausrichtung für Linkshänder, wohingegen 2b2 eine Draufsicht auf
die Tastatur- und Bildschirmseite des zweiflügeligen Notebooks 100 in
einer bevorzugten Ausrichtung für
Rechtshänder
zeigt. Die 2c1 zeigt
die Rückseite
des in 2b1 dargestellten
Notebooks
100, das von einem Linkshänder-Benutzer 106 buchartig gehalten
wird. Die 2c2 zeigt
entsprechend die Rückseite
des in 2b2 dargestellten
Notebooks 100, das von einem Rechtshänder-Benutzer 106 buchartig
gehalten wird. Vorteilhafterweise ist die Orientierung der dargestellen
Informationen auf dem Bildschirm des mobilen Digitalcomputers von
der Konfiguration des Eingaberätes
und/oder der Gerätehaltung
bzw. Gerätestellung
abhängig.
Dies kann mittels einem aus dem Stand der Technik bekannten und
hier nicht näher
ausgeführtem
Schwerkraftschalter (Sensor) automatisch erfolgen, oder durch eine Eingabe
durch den Anwender oder in Kombination von beiden eingestellt werden.
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2d1 zeigt
schematisch ein beispielhaftes vergröbertes elektronisches Blockschaltbild
einer. Weiterentwicklung der in 1 dargestellten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgestalteten Notebooks 100 mit
einer Bucht 107 zum Einstecken des Eingabegerätes 110.
Eine Stromquelle 190 ist mit dem Eingang eines Ladesteuergerätes 191 verbunden.
Der Ausgang des Ladesteuergerätes 191 ist mit
einer ersten elektrischen Steckverbinder- oder Kontakteinrichtung 192 in
der Bucht 197 verbunden. Die Zentraleinheit CPU 193 des
Notebooks 100 kann mittels einer Umschalteinrichtung 193B einen
(gegebenenfalls auch bidirektionalen) Datenstrom zwischen einer
Kommunikationseinrichtung 194 und einer elektrischen Kontaktverbindung 195A,
und/oder 195B freigeben. In einem anderen Betriebszustand der
Umschalteinrichtung 193B gibt die Zentraleinheit 193 einen
(gegebenenfalls auch bidirektionalen) Datenstrom zwischen der Kommunikationseinrichtung 194 und
einer Sende-/Empfangseinrichtung 196 für drahtlose Datenübertragung
(beispielsweise nach dem Bluetooth-Protokoll, IRDA oder dergleichen) frei.
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Das Eingabegerät 110 verfügt über eine
erste elektrische Steckverbindereinrichtung 192A, die mit
der ersten elektrischen Steckverbindereinrichtung 192 in
der Bucht 197 in Kontakt gebracht werden kann. Ferner verfügt das Eingabegerät 110 über eine
zweite Steckverbindereinrichtung 195C und/oder 195D,
die mit der elektrischen Steckverbindung 195A und/oder 195B in
der Bucht 107 in Kontakt gebracht werden können. Schließlich ist
in dem Eingabegerät
eine Sende-/Empfangseinrichtung 196B für drahtlose Datenübertragung
(beispielsweise nach dem Bluetooth-Protokoll, IRDA oder dergleichen)
vorgesehen, die dafür
eingerichtet ist, mit der entsprechenden Einrichtung 196 im
Notebook 100 zu kommunizieren. Der Datenaustausch zwischen
dem Notebook 100 und dem Eingabegerät 110 ist somit wahlweise drahtgebunden über die
elektrische Steckverbindereinrichtung 195A, 195B, 195C und/oder 195D oder
drahtlos über
die Übertragungseinrichtung 196 möglich. Die
Stromversorgung des Eingabegerätes 110 erfolgt
durch einen Akkumulator 199. Die Steuerung der internen
Vorgänge
des Eingabegerätes 110 sowie
des Datenaustausches mit dem Notebook 100 erfolgt durch
eine geeignete Elektronik, die beispielsweise insbesondere eine
Steuerungseinheit 198.
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Die besonders weiterentwickelte elektronische
Ausstattung sowie die in 2d1 und 2d2 schematisch dargestellte
Anordnung von elektrischen Kontaktverbindern ermöglicht eine besonders flexible
Orientierung des Eingabegerätes 110 relativ zum
Prozessorteil 103. Eine Minimalkonfiguration sieht notebookseitig
vor:
- a) ein Ladesteuergerät 191 mit einer ersten
elektrischen Steckverbinder- oder Kontakteinrichtung 192 zum
Aufladen des Akkumulators 199 im Eingabegerät 110,
- b) eine Sende-/Empfangseinrichtung 196 für drahtlose
Datenübertragung
(beispielsweise nach dem Bluetooth-Protokoll, IRDA oder dergleichen) oder
eine Steckverbinder- bzw. Kontaktschnittstelle für Kabelverbinder zum elektrischen
Verbinden des Eingabegerätes 110 mit
dem Notebook 100 für
den entkoppelten Betriebszustand des Eingabegerätes 100,
- c) eine elektrische Kontaktverbindungsschnittstelle 195A in
der Bucht 107 für
den gekoppelten Betriebszustand des Eingabegerätes 110.
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Eine weitere Ausstattungsvariante
beinhaltet alle erforderlichen Kontakte, um zwei verschiedene Orientierungen
des Eingabegerätes
mit 180° Drehung
um eine senkrecht auf dem Slidepad 112 stehende Achse zu
ermöglichen,
beispielsweise um nach Belieben des Anwenders 106 auf dem
Eingabegerät 110 angeordnete
Tasten 113, 114 mehr zur Scharniereinrichtung 105 hin
oder mehr zur Vorderkante des Prozessorteils 103 hin auszurichten.
Diese Ausstattungsvariante benötigt
insbesondere zusätzlich
einen weiteren Batteriekontakt 192B am Eingabegerät 110 und
einen Kontakt 195D seitwärts an dem Eingabegerät 110.
Andere Positionen und Anordnungen sind möglich.
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Für
eine zusätzliche
Möglichkeit
des Schaffens eines weiteren Betriebszustandes des eingesetzten
Eingabegerätes 110,
bei dem das Eingabegerät 110 um
eine parallel zur Ebene des Slidepads 112 sowie parallel
zur Gehäusekante
verlaufende Achse um 180° gedreht
ist, wodurch die exemplarisch gezeigten Eingabemittel 112, 113 und 114 des Eingabegerätes 110 rückseitig
bedienbar gemacht werden, werden darüberhinaus ein weiterer Ladestromkontakt 192C in
der Bucht 107 sowie ein weitere Datenstromkontakt 195B in
der Seitenwand der Bucht 107 benötigt.
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Eine im wesentlichen quadratische
Ausgestaltung des Gehäuses
des Eingabegerätes 110 sowie
der Bucht 107 ermöglicht
weitere Betriebszustände
des in die Bucht eingesteckten Eingabegerätes 110, die sich
jeweils durch eine Drehung um die senkrechte Achse um 90° unterscheiden.
Es versteht sich, dass dadurch unterschiedliche Betriebszustände bzw.
Betriebsmodi eingerichtet werden können, die entweder hardwareseitig
oder softwareseitig durch das Koppeln automatisch eingestellt werden, oder
durch eine Eingabe des Anwenders oder durch eine Kombination aus
automatischer Bereitstellung von auswählbaren Konfigurationsmöglichkeiten
welche beispielsweise nach dem Koppeln angezeigt werden, um diese
durch Eingabe zu selektieren und zu bestätigen.
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Anstelle der Anordnung des Ladesteuergerätes (Ladecontroller,
Wiederstände)
im digitalen Mobilgerät
kann dieser auch im Eingabegerät
bzw. in einem Koppelmodul, egal welcher Ausbildung untergebracht
sein.
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2e1 zeigt
den Betrieb des Notebooks mit eingesetztem Eingabegerät 110,
wobei das Slidepad 112 und die Taster 113,114 auf
der Tastaturseite (Vorderseite) des Prozessorteils 103 liegen
und derartig angeordnet sind, sodass das Slidepad zur vorderen Gehäusekante 187 des
Prozessorteils 103 hin ausgerichtet ist, wohingegen die
Taster 113, 114 zur Scharniereinheit 105 hin
orientiert sind. Hierbei sind beispielhaft die Kontaktverbinderschnittstellen 192, 192A, 195A, 195C angeordnet,
beziehungsweise aktiv. 2e2 zeigt
den Betrieb des Notebooks mit eingesetztem Eingabegerät 110,
wobei das Slidepad 112 und die Taster 113,114 auf
der Tastaturseite (Vorderseite) des Prozessorteils 103 liegen
und derartig angeordnet sind, sodass das Slidepad zur Scharniereinheit 105 hin
ausgerichtet ist, wohingegen die Taster 113, 114 vorderen
Gehäusekante 187 des
Prozessorteils 103 hin orientiert sind. Hierbei sind beispielhaft
die Kontaktverbinderschnittstellen 192, 192B, 195A, 195D angeordnet,
beziehungsweise aktiv. 2f1 zeigt
den Betrieb des Notebooks mit eingesetztem Eingabegerät 110,
wobei das Slidepad 112 und die Taster 113,114 auf
der Rückseite
des Prozessorteils 103 liegen und derartig angeordnet sind,
sodass das Slidepad zur vorderen Gehäusekante 187 des Prozessorteils 103 hin
ausgerichtet ist, wohingegen die Taster 113, 114 zur
Scharniereinheit 105 hin orientiert sind. Hierbei sind
beispielhaft die Kontaktverbinderschnittstellen 192C, 192A, 195B, 195C angeordnet,
beziehungsweise aktiv. 2f2 zeigt
den Betrieb des Notebooks mit eingesetztem Eingabegerät 110,
wobei das Slidepad 112 und die Taster 113, 114 auf
der Rückseite
des Prozessorteils 103 liegen und derartig angeordnet sind,
sodass das Slidepad zur Scharniereinheit 105 hin ausgerichtet ist,
wohingegen die Taster 113, 114 vorderen Gehäusekante 187 des
Prozessorteils 103 hin orientiert sind. Hierbei sind beispielhaft
die Kontaktverbinderschnittstellen 192C, 192B, 195D, 195B angeordnet, beziehungsweise
aktiv.
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2g1 zeigt
eine entsprechende perspektivische Darstellung des Notebooks 100 mit
herausgenommenem Eingabegerät 110,
wohingegen 2g2 eine
entsprechende perspektivische Darstellung des Notebooks 100 mit
eingestecktem Eingabegerät 110 zeigt.
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In der perspektivischen Ansicht von 2g1 ist eine beipielhafte
Ausgestaltung der Kontakteinrichtungen 192 (für die Stromversorgung
beim Aufladen des Akkumuiators 199) und der Kontakteinrichtungen 195A, 195B, 195C zur
drahtgebundenen Datenübertragung
zwischen Notebook 100 und Eingabegerät 110 erkennbar. Dabei
sind die Kontakteinrichtungen 195A, 195B in der
Bucht 107 des Notebooks als federartige Vorsprünge, die
Kontakteinrichtungen 195C und 195D (nicht sichtbar)
am Eingabegerät 110 als
entsprechende Nuten ausgeführt,
in denen elektrische Kontaktflächen
zur Herstellung einer leitenden elektrischen Verbindung angeordnet
sind. Selbstverständlich
können
entsprechende Nuten auch in der Bucht 107 angeordnet sein
und die federartigen Vorsprünge
am Eingabegerät 110.
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In einer bevorzugten Weiterentwicklung weist
der Deckelteil 101 im Bereich der Vorderkante eine vorspringende
Rastnase 181 auf, die beim Schließen des Notebooks 100 in
eine entsprechende Rastausnehmung 182 in dem in die Bucht 107 eingesetzten
Eingabegerät 110 einrastet.
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Durch eine zweckmäßige Detailausgestaltung dieses
Rastmechanismus 181, 182 läßt sich erreichen, dass einerseits
ein versehentliches Herausfallen des Eingabegerätes 110 aus der Bucht 107 bei geschlossenem
Deckelteil 101 ausgeschlossen ist, und dass andererseits
der Benutzer 106 den Rastmechanismus 181, 182 überhaupt
nicht erst einrasten lassen kann, wenn das Eingabegerät nicht
zuvor ordnungsgemäß in der
Ladebucht des mobilen Digitalcomputes eingesetzt wurde. Dieser vorteilhafte Mechanismus
soll verhindern, dass nach beispielweise einer Mausverwendung, das
Eingabegerät 110 vergessen
und liegengelassen wird. Zudem ist es wichtig und vorteilhaft eine
Vorkehrung im Eingabemodul 110 selbst auszubilden, um eine
Grundkonfiguration des mobilen Digitalgerätes 100 zu Transportzwecken
zu sichern, da ansonsten ein anderes Modul als das Eingabegerät 110 in
der Ladebucht eingesteckt sein könnte,
mit dem eine Cursorsteuerung nicht möglich ist. Das Zusammenwirken
zwischen der Rastnase 181 und der Rastausnehmung wird in 2g2 deutlicher gezeigt und
beschrieben.
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2g1.1 zeigt
eine besonders bevorzugte Variante der in 2g1 dargestellten Ausführungsform.
Es finden derzeit mehr und mehr serielle Datenbussysteme Verwendung,
die neben Datensignalen auch zur Stromversorgung dienen können. Ein
prominentes Beispiel ist der USB Universal Serial Bus. Alternativ
käme beispielsweise
auch der FireWire-Bus in Betracht. In der 2g1.1 wird nun eine auf dem USB basierende
Variante dargestellt. In der Bucht 107 ist an der Stelle,
an der bei der anderen Ausführungsform
aus 2g1 der Stromversorgungssteckverbinder 192 angeordnet
ist, eine USB-Steckbuchse 192X angeordnet. An der entsprechenden
Außenfläche des
Eingabegerätes 110 ist ein
entsprechender USB-Stecker 192Y angeordnet. bei eingestecktem
USB-Stecker 192Y bezieht
das Eingabegerät über die
USB-Buchse 192X Strom zum Betrieb und zum Aufladen des
Akkus 199 aus dem Notebook 100, wobei der Datenverkehr
ebenfalls über
den USB abgewickelt wird. Es ist auch möglich, den Ladecontroller 191 nicht
im Notebook 100, sondern wie in 2g1.2 gezeigt im Eingabegerät 110 anzuordnen.
Wenn die USB-Verbindung 192X, 192Y durch Herausziehen
des Eingabegerätes 110 aus
der Bucht 107 getrennt wird, schaltet das Eingabegerät 110 automatisch
auf Akkubetrieb um, und das Eingabegerät 110 und das Notebook 100 kommunizieren gegebenenfalls
automatisch über
ein ebenfalls vorgesehenes drahtloses Datenkommunikationssystem.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Hochfrequenz- oder Infrarotkommunikationskoppelpunkt 196 in
der Bucht 107 angeordnet. Es versteht sich aber, daß dieser
Hochfrequenz- oder Infrarotkommunikationskoppelpunkt 196 je
nach den Gegebenheiten der im Einzelnen verwendeten Technologie
auch an anderen Stellen im oder am Notebook angeordnet sein kann.
Die im Zusammenhang mit der Beschreibung der 2e1, 2e2, 2f1 und 2f2 dargelegten Symmetrieüberlegungen
hinsichtlich von möglichen
Drehungen des Eingabegerätes 110 gelten
auch hier. Im vorliegenden Beispiel wird eine zweite USB-Steckbuchse 192X2 vorgesehen,
wenn das Eingabegerät 110 für eine rückseitige
Bedienung gedreht nutzbar sein soll. In einer vereinfachten Ausführungsvariante
können
eine normale Stromversorgung zum Laden des Akkumulators im Eingabegerätes 110 und
ausschliesslich Mittel zur drahtlosen Informationsübertragung
vorgesehen sein, um damit sowohl im gekoppelten, als auch im entkoppelten
Zustand des Eingabegerätes 110 mit
dem Notebook 100 über
die drahtlose Verbindung Daten auszutauschen zu können. Eine
optionale Taste 183 zum Entriegeln des bzw. zum Auswerfen
des Eingabegerätes oder
anderer Module ist beispielhaft neben der Ladebucht unterhalb der
Tastatur angeordnet. Andere Mechanismen zur Ver- und Entriegelung
bzw. zur Fixierung des Mudules in der Ladebucht (Ausnehmung) sind
möglich.
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2g1.2 zeigt
ein stark schematisiertes elektronisches Blockschaltbild entsprechend 2g1.1 jedoch in einer anderen,
aber bevorzugten Ausführungsform.
Das Eingabegerät 110 verfügt über eine
USB-Steckereinrichtung 192Y,
die mit der in der Bucht 107 angeordneten USB-Steckerbuchse 192X in
Kontakt gebracht werden kann. Eine Stromquelle 190 im mobilen
Digitalcomputer ist über
die Schnittstellen 192x und 192y mit dem Eingang
eines Ladesteuergerätes 191 im
Eingabegerät 110 verbunden.
Der Ausgang des Ladesteuergerätes 191 ist
mit dem Stromversorgungsanschluß der
USB-Steckbuchse 192y im Eingabegerät 110 verbunden. Das Ladesteuergerät (oder
auch Wiederstand) 191 ist vorteilhaft zusammen mit einer
Ladestandsanzeige – im
Eingabegerät 110 anstatt
im Notebook 100 angeordnet, da andere Module so ebenfalls
mit dem USB-Anschluss 192x verbunden werden können. Die
Zentraleinheit CPU 193 des Notebooks 100 kann mittels
einer Umschalteinrichtung 193B einen (gegebenenfalls auch
bidirektionalen) Datenstrom zwischen einer Kommunikationseinrichtung 194 und
Datenleitungen der USB-Steckbuchse 192X freigeben. In einem
anderen Betriebszustand der Umschalteinrichtung 193B gibt
die Zentraleinheit 193 einen (gegebenenfalls auch bidirektionalen)
Datenstrom zwischen der Kommunikationseinrichtung 194 und
einer Sende-/Empfangseinrichtung 196 für drahtlose Datenübertragung
(beispielsweise nach dem Bluetooth-Protokoll, IRDA oder dergleichen)
frei.
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Schließlich ist in dem Eingabegerät eine Sende-/Empfangseinrichtung 196B für drahtlose
Datenübertragung
(beispielsweise nach dem Bluetooth-Protokoll, IRDA oder dergleichen)
vorgesehen, die dafür
eingerichtet ist, mit der entsprechenden Einrichtung 196 im
Notebook 100 zu kommunizieren. Der Datenaustausch dem Notebook 100 und
dem Eingabegerät 110 ist
somit wahlweise drahtgebunden über
den USB-Bus 192X, 192Y oder drahtlos über die Übertragungseinrichtung 196 möglich. Die Stromversorgung
des Eingabegerätes 110 erfolgt durch
einen Akkumulator 199, der über dem Stromversorgungsanschluß des USB-Steckers 192Y aufgeladen
werden kann. Die Steuerung der internen Vorgänge des Eingabegerätes 110 sowie
des Datenaustausches mit dem Notebook 100 erfolgt durch eine
geeignete Elektronik, wie beispielsweise eine im Eingabegerät 110 befindliche
Steuerungseinheit 198.
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Für
den Fall vorzeitiger Ermüdung
des Akkumulators 199, kann zur Verwendung des Eingabegerätes 110 als
Maus auch alternativ ein USB-Kabel mit den Schnittstellen 192x und 192y verbunden
werden, um diese mit Strom aufzuladen. In dem Fall kann wie zuvor
beschrieben ein Umschalten von einer kabellosen Datenübertragung
auf die drahtgebundene Datenkommunikation erfolgen. Das Umschalten
kann automatisch erfolgen oder auch nach einer Eingabe durch den
Anwender (nicht gezeigt). Dadurch ist es möglich mittels dem frei gewordenen kabellosen
Kommunikationssystem 194 anderen Geräte und/oder Einrichtungen (nicht
gezeigt) für
u.a. andere Zwecke der Datenübertragung
mit dem mobilen Digitalcomputer 100 zu verbinden. Es versteht sich
von selbst, dass der im Eingabegerät 110 enthaltene Akkumulator 199 durch
geeignete Ausbildungen im Eingabegerät 110 aus dem Eingabegerät 110 herausgenommen
und gegebenenfalls ausgewechselt werden kann. Auch ist es möglich das
Eingabegerät über eine
externe Vorrichtung aufzuladen, was auch für den oder die herausgenommenen
Akkumulatoren) 199 gilt.
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Andere Geräte und/oder Einrichtungen (nicht gezeigt)
können
in einem anderen Anwendungsfall mit der zumindest einen USB Schnittstelle 192x verbunden
werden, wobei gleichzeitig das Eingabegerät 110 als Maus kabellos
aber wirksam mit dem mobilen Digitalgerät zur zumindest Steuerung eines
Cursors verbunden ist. Entspreched weiterer Ausführungsformen ist es möglich neben
einer weiteren USB-Schnittstelle 192x2 für die Umkonfiguration
des Eingabegerätes 110 im
mobilen Digitalcomputer 100 noch weitere Schnittstellen
(nicht gezeigt) in der Ladebucht 107 anzuordnen, um bei
mechanisch entkoppeltem Eingabegerät 110 eine Vielzahl
von Geräten
und/oder Einrichtungen (nicht gezeigt) damit zu verbinden. Die Verbindung
kann mittels Einstecken eines Modules (nicht gezeigt) bewerkstelligt
werden oder über
ein Kabel (nicht gezeigt), welches für die entsprechende Schnittstelle
(nicht gezeigt) geeignet und vorgesehen ist. Auch ist es möglich ein
Schnittstellenmodul beispielsweise in Form eines USB-HUBs (nicht
gezeigt) mechanisch/elektrisch in die Ladebucht zu koppeln, um eine
Vielzahl von USB-Schnittstellen zur Verbindung mit anderen Geräten bereitstellen
zu können.
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2g1.3 zeigt
anhand von stark abstrahierten Ausführungsbeispielen die USB-Schnittstellenlösung gemäß der 2g1.1 und der 2g1.2 und deren verscheidenen
Anwendungs- bzw. Verwendungsmöglichkeiten
der mechanischen wie auch elektrischen Koppelung des Eingabegerätes 110 mit dem
mobilen Digitalcomputer 100. In den nachfolgenden Beispielen
wird zur Vereinfachung "P" für die wirksame
Stromversorgung bzw. -verbindung und "D" für die wirksame
Datenkommunikationsverbindung verwendet. Mit 190 als Stromquelle
und SD als serielles Datenkabel ist beispielhaft eine USB-Verbindung
gemeint. Andere serielle- oder nicht explizit erwähnte Datenbussysteme
sind selbstverständlich möglich, sofern
die in der Schrift aufgeführte
Funktionalität
damit erreicht werden kann. Auf USB wird als besonders bevorzugte
Lösung
und aufgrund ihrer Popularität
zum einfacheren Verständnis
Bezug genommen.
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In der 2g1.3
a ist das Eingabegerät
in der Ladebucht 107 des Digitalcomputers 100 eingesteckt
und mit der USB-Schnittstelle verbunden, die das Eingabegrät über eine
Stromquelle 190 sowohl mit Strom P versorgt wie auch über ein
serielles Datenkabel (SD) die Datenkommunikation D ermöglicht.
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In der 2g1.3
b ist das Eingabegerät
ausserhalb der Ladebucht 107 des Digitalcomputers 100 als
Maus eingesetzt, wobei die Datenkommunikation wirksam über eine
drahtlose Verbindung, z.B. Funk (Bluetooth) oder Infrarot (IrDA),
zwischen dem Eingabegerät 110 und
dem mobilen Digitalgerät 100 erfolgt.
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In der 2g1.3
c ist das Eingabegerät
ausserhalb der Ladebucht 107 des Digitalcomputers 100 als
Maus eingesetzt, wobei die Datenkommunikation wirksam über eine
USB-Kabelverbindung mit dem mobilen Digitalgerät 100 erfolgt, die
nachträglich
zwischen Eingabegerät 110 und
Digitalcomputer 100 gekoppelt wurde, um beispielsweise
den Akkumulator (nicht gezeigt) im Eingabegerät 110 aufzuladen,
während
dieses als Maus in Benutzung ist.
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In der 2g1.3
d ist das Eingabegerät
ausserhalb der Ladebucht 107 des Digitalcomputers 100 als
Maus eingesetzt, wobei die Datenkommunikation wirksam über eine
drahtlose Verbindung z.B. Funk (Bluetooth) oder Infrarot (IrDA) zwischen
dem Eingabegerät 110 und
dem mobilen Digitalgerät 100 erfolgt und
zusätzlich
ein Kabel zur Stromversorgung zwischen Eingabegerät und Digitalcomputer
gekoppelt ist, um beispielsweise den Akkumulator (nicht gezeigt)
im Eingabegerät 110 aufzuladen,
während
dieses als Maus in Benutzung ist. Hierzu kann vom Anweder zuvor
eine entsprechende Eingabe im Digitalgerät gemacht werden, um über eine
nicht gezeigte Umschalteinrichtung entsprechende Konfiguration einzustellen.
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In der 2g1.3
e ist das Eingabegerät
in der Ladebucht 107 des Digitalcomputers 100 eingesteckt
und mit der USB-Schnittstelle verbunden, die das Eingabegrät über eine
Stromquelle 190 sowohl mit Strom P versorgt wie auch über ein
serielles Datenkabel (SD) die Datenkommunikation D ermöglicht, wobei
die Kommunikatinseinrichtung zur drahtlosen Kommunikation mit einem
anderen bzw. externen Gerät
oder Einrichtung kommuniziert. Dies kann ein anderer Computer, wie
z.B. PC oder Notebook sein, ein Drucker etc.pp.
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In der 2g1.3
f ist ein anderes Modul in Form eines Adapter-Modules für z.B. Multimediakarten,
Flash-Speicherkarten etc. in der Ladebucht 107 des Digitalcomputers 100 eingesteckt
und mit der USB-Schnittstelle verbunden, die das Modul bei Bedarf über eine
Stromquelle 190 sowohl mit Strom P versorgt wie auch über ein
serielles Datenkabel (SD) die Datenkommunikation D ermöglicht.
Das Eingabegrät 110 ist
wie in 2g1.3-b drahtlos
mit der Kommunikationseinrichtung 194 wirksam verbunden.
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In der 2g1.3
g ist das Eingabegerät
ausserhalb der Ladebucht 107 des Digitalcomputers 100 als
Maus eingesetzt, wobei die Datenkommunikation wirksam über eine
USB-Kabelverbindung mit dem mobilen Digitalgerät 100 erfolgt, die
nachträglich
zwischen Eingabegerät 110 und
Digitalcomputer 100 gekoppelt wurde, um beispielsweise
den Akkumulator (nicht gezeigt) im Eingabegerät 110 aufzuladen,
während
dieses als Maus in Benutzung ist. Hier kommunizieren andere bzw.
externe Geräte
und/oder Einrichtungen wie in 2g1.3-e über die
dadurch freie Kommunikationseinrichtung 194 vorzugsweise über Funk
(z.B. Bluetooth).
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In der 2g1.3
h ist das Eingabegerät
ausserhalb der Ladebucht 107 des Digitalcomputers 100 als
Maus eingesetzt, wobei die Datenkommunikation wirksam über eine
USB-Kabelverbindung mit dem mobilen Digitalgerät 100 erfolgt, die
nachträglich
zwischen Eingabegerät 110 und
Digitalcomputer 100 gekoppelt wurde, um beispielsweise
den Akkumulator (nicht gezeigt) im Eingabegerät 110 aufzuladen,
während
dieses als Maus in Benutzung ist. Jedoch ist diesmal das Eingabegerät mit einer
anderen USB-Schnittstelle verbunden, um die Ladebucht für andere
Zwecke frei zu halten. Ein Modul in Form eins USB-HUBs ist beispielhaft
in der Ladebucht 107 des mobilen Digitalgerätes 100 eingesteckt
und mechanisch wie elektrisch mit der USB-Schnittstelle in der Ladebucht
des Digitalcomputers verbunden, um weitere USB-Geräte anschliessen
zu können.
Optional kann auch das Eigabegerät 110 an
das HUB angeschlossen werden. Die Ausführungsbeispiele zeigen die
vielfälltigen
und variablen Einsatzmöglichkeiten der
Erfindung auf. Zudem kann die Ladebucht 107 mit einer Vielzahl
von Verbinderschnittstellen ausgestattet sein.
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2g2 zeigt
das in 2g1.1 gezeigte
Notebook 100 mit vollständig
eingesetztem Eingabegerät 110.
Hier ist das Zusammenwirken der im Flügelteil 101 des mobilen
Digitalcomputers 100 angeordneten Rastnase 181 mit
der im Eingabegerät 110 ausgebildeten
Rastausnehmung 192u aufgezeigt. Beim Schliessen der beiden
Flügelteile 101 und 103, welche über ein
Scharnier 105 zumindest drehbar miteinander verbunden sind,
gleitet die Rastnase 181 in die dafür vorgesehene Rastausnehmung 192u,
zur Arretierung bzw. Fixierung sowohl der beiden Flügelteile 102 und 103 wie
auch zur Arretierung bzw. Fixierung des Eingabegerätes 110 im
Digitalcomputer 100. Wie in 2g1 beschrieben,
ist so ein Herausrutschen des Eingabegerätes während des Transportes, beispielsweise
selbst bei extremen Rüttelbewegungen
nicht mehr möglich
und gleichzeitig wird dadurch sichergestellt, dass die Grundkonfiguration
des mobilen Digitalcomputers 100 mit dem dazu notwendigen
Eingabegerät 110 zum
Transport eingerichtet ist.
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Vorteilhafterweise haben andere Module
diese Rastausnehmung nicht, soweit diese die Grundfunktionalität des Eingabegerätes nicht
enthalten, sodass bei Reisen nicht versehentlich ein falsches Modul
gekoppelt ist und der Digitalcomputer 100 dadurch nicht
mehr bedienbar ist. Auch ein Vergessen des Eingabemodules 110 ist
durch diese Lösung
erschwert, da sich die Flügelteile 101 und 103 ohne Eingabemodul 110 nicht
ordentlich schliessen lassen.
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Weiterhin ist es möglich, wenn
ein Transport nur mit dem Eingabegerät in der Basiskonfiguration vorgenommen
werden kann, das eine Arretierung mittels einem entsprechendem Rastmechanismus auch
vorgesehen und möglich
ist, wenn das Eingabegerät 110 für Transportzwecke
anders konfiguriert (nicht gezeigt) in das mobile Digitalgerät eingesteckt wird,
dann z.B. wenn die Eingabemittel des Eingabegerätes entsprechend der 2c1 und 2c2 auf der Rückseite angeordnet sein sollen
(nicht gezeigt). Dies kann erforderlich sein wenn Eingaben im geschlossen
Zustand eines Notebooks vorgenommen werden sollen (nicht gezeigt),
sei es zum Zwecke der Ver- oder Entriegelung des Notebooks oder
aus anderen in bereits vorbezeichneten Gründen. Eine weitere Ausbildungsmölichkeit
(nicht gezeigt) sieht vor eine zweite Rastnase mit Orientierung
zur Anzeigenflächenrückseite
(nicht gezeigt) oder eine schwenkbare Rastnase mit beipielsweise
zwei Arretierungsanker (nicht gezeigt) anzuordnen, um auch die Flügelteile 101 und 103 dann
gegenseitig miteinander Fixieren zu können, wenn eine besondere Scharnierausbildung
(nicht gezeigt) es ermöglicht,
das Displayteil 101 um 180 Grad zu drehen um das Notebook
in einen Tablet PC (nicht gezeigt) umzukonfigurieren. So ist es
möglich
auch in einer Tablet PC-Konfiguration
das Eingabegerät 110 zu
fixieren oder es im mechanisch entkoppelten Zustand als Maus für das Tablet
PC (nicht gezeigt) zu nutzen, oder das Eingabegerät 110 anders
im Tablet PC (nicht gezeigt) zu Konfigurieren, derart dass mittels
dem Eingabegerät 110 eine
rückseitige
Bedienung für
das Tablet PC eingerichtet ist. Hierzu kann im Eingabegerät 110 eine
weitere Rastausnehmung (nicht gezeigt) angeordnet sein, falls die
erste Rastausnemung 182 nicht so konstruiert und angeordnet
ist, dass auch in einer Tablet PC-Konfiguration der Flügelteil 101 mit dem Flügelteil 103 über das
zur Greifhandbedienung umkonfigurierte Eingabegerät 110 fixierbar
ist.
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Weiterere Vorteile des besonderen
Arretierungs- bzw. Verschlussmechanismusses über das Eingabegerät 110 sind:
- d) Da die Rastnase 181 das Eingabegerät 110 zu Transportzwecken
im mobilen Digitalgerät 100 fixiert,
ist es möglich
auf andere modulhaltende, bzw. – klemmende
Ausbildungen (nicht gezeigt) zu verzichten, sodass ein relativ leichtes
und schnelles mechanisches und elektrisches Koppeln bzw. Entkoppeln
der Eingabegerätes 110 oder
anderer Module möglich
ist.
- e) b) Entsprechend der Höhe
von Sicherheitanforderungen können
Vorkehrungen wie z.B. Verriegelungsmechanismen (nicht gezeigt) im
Eingabegerät 110 selbst
ausgebildet werden, was ermöglicht
derartige Module 110 zu einem späteren Zeitpunkt als ein Sicherheits-Eingabegerät zu vermarkten.
So kann eine kostengünstige
Grundkonfiguration des mobilen Digitalcomputers 100 mit einfachen
Eingabegerät 110 hergestellt
und verkauft werden, wobei sich die Kosten für die Ausbildung spezieller
Eingabegeräte 110 mit
z.B. Sperr- bzw. Verriegelungsmechanismus, Pin- oder Passwordeingabemöglichkeiten,
Display evtl. mit Stifteingabemöglichkeiten,
integrierter Speicher etc. auf das Eingabegerät 110 als Sondermodell
umwälzen
lassen.
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Andere Ausbildungen von Verschluss-,
Arretierungs- und/oder Fixierungsmechanismen sind möglich, ohne
den Schutzumfang einzuschränken. Eine
Taste 183 kann in einer Weiterbildung zur Entriegelung
oder zum Auswerfen einer fixierten Eingabeeinrichtung 110 oder
anderer fixierter Module (nicht gezeigt) in der Nähe der Ladebucht
angeordnet sein.
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2g3 zeigt
das in 2g2 gezeigte
Notebook 100 in einer mit Touchscreen versehene Variante
in einer anderen Stellung für
eine buchartige Handhabung, in der der Benutzer einen Druckstift 176,
mit dem Eingaben auf dem Touchscreen vorgenommen werden können, in
einer in der Scharniereinrichtung 105 angeordneten Druckstiftgarage 177 unterbringt.
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2g4 zeigt
weitere erfinderische Ausführungsformen
insbesondere des Eingabegerätes 110 für ein verbessertes
Halten und einer Ladebuchtausbildung mit Konfigurationsmöglichkeit
durch Einstecken in oder herausnehmen des Eingabegerätes 110 oder
anderer Module (nicht gezeigt) aus der Ladebucht des mobilen Digitalcomputers 100.
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2g4
a bis 2g4 c zeigen
das herausnehmen des Eingabegerätes 110 aus
einer vorteilhaften Ladebucht 107 des Prozzessor- bzw.
Tastaturteiles 103 des mobilen Digitalcomputers 100.
Hierbei sind zwei Ausbildungsmöglichkeiten
vorteilhaft. Zum besseren Halten des Eingabegerätes 110 bei der Verwendung
als Maus, sind an dem Eingabegerät 110 (im
folgenden auch nur "Maus" genannt) beispielhaft
zwei ringförmigen
Fingerstützen 111a und 111b angeordnet,
die entweder fest an der Maus angeordnet sind, oder sich scherenartig
aus dem Gehäuse
der Maus entfalten können.
Die ringförmigen Fingerstützen 111a und 111b dienen
der Hand des Anwenders, das Eingabegerät aufgrund seiner flachen Ausbildung
besser Halten bzw. mit den Fingern der haltenden Hand Fixieren zu
können.
Hierzu ist es vorteilhaft, wie in der 2g4
h gezeigt, die ringförmigen
Fingerstützen
mittels Daumen und Ringfinger zu bedienen, um die Fingerkuppen der
beiden Finger in den dazu vorgesehen Öffnungen einzustecken, und
mit dem Zeige- sowie Mittelfinger die auf der Maus angeordneten
Taster in gewohnter Weise zu betätigen.
Die ringförmigen
Fingerstützen 111a und 111b bieten
der mausbedienenden Hand mehr Griff, und stabilisieren die Hand
derart am Eingabegerät 110,
dass horizontale Bewegungen ohne eine Ausgleitgefahr und kraftraubende
Verrenkungen der Finger am Eingabegerät 110 ausgeführt werden
können.
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2g4
f und 2g4 g zeigen
eine erste Möglichkeit
der schwenkbar im Gehäuse
des Eingabegerätes 110 gelagerten
ringförmigen
Fingerstützen 111a und 111b,
welche zum Zweck einer mausartigen Bedienung aus dem Gehäuse 110 ausfahrbar sind,
wobei in der 2g4 f die
ringförmigen
Fingerstützen 111a und 111b im
Gehäuse
der Maus bzw. des Eingabegerätes 110 geparkt
sind und in 2g4 g die
ringförmigen
Fingerstützen 111a und 111b für eine komfortablere
Mausbedienung aus dem Gehäuse
der Maus bzw. des Eingabegerätes 110 ausgefahren
sind.
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Hierbei ist es möglich die ringförmigen Fingerstützen 111a und 111b über einen
geeigneten Mechanismus manuell, per Betätigung der dazu vorgesehenen
Mittel aus- und wieder einzufahren, oder mittels einer federartigen
Vorrichtung 111c die ringförmigen Fingerstützen 111a und 111b aus
dem Gehäuse
des Eingabegerätes 110 ausgefahren
zu halten, um diese nur im Fall eines Transportes in der beispielsweise
Jacken- oder Hosentasche oder für
den Fall des mechanischen Koppelns in die Ladebucht 107 des
mobilen Digitalgerätes 100,
mechanisch einfahren zu lassen bzw, in das Gehäuse der Maus reinzudrücken. Hier
kann ein Einrast- oder Haltemechanismus (nicht gezeigt) die beiden
ringförmigen
Fingerstützen 111a und 111b solange
fixieren, bis der Anwender durch entsprechende Einwirkung die Halterung
löst. Auch
ist es Möglich,
das zumindest ein Teil und/oder eine Teilkraft der federnden, ringförmigen Fingerstützen zur
Führung
und/oder Arretierung des Eingabegerätes 110 in der dazu
vorgesehenen und dazu ausgeführten
Ladebucht 107 des Digitalcomputers 100 dienen.
In einer einfachen aber robusten Ausführungsform des Eingabegerätes 110 bzw.
einer Maus mit dem erfinderischen ringförmigen Fingerstützen 111a und 111b sind
die Ringhalter nicht beweglich am Eingabegerät bzw. Maus befestigt, sodass
die Fingeringe der Stüzen
permanent in der in 2g2 4 gezeigten
Konfiguration stehen. Das hat den Vorteil, dass das Gehäuse des
Eingabegerätes 110 bzw.
der Maus mehr Platz für
andere Komponenten bietet und zudem Anfälligkeiten durch mechanische
Dauerbelastung oder Schmutz vermieden wird. Zudem können die
ringförmigen
Fingerstützen 111a und 111b sinnvoll
zur Führung
und Arretierung des Eingabegerätes 110 im
mobilen Digitalgerät 100 genutzt
werden. Andere Ausführungsformen
insbesonders zur Fingerkuppenfixierung einer besonders flachen Maus
oder mit einer Mechanik zur Volumenvergrösserung des Gehäuses einer
Maus zum Zeck eines besseren Greifens und Bedienens mit der Hand
sind möglich.
Auch ist die Form, Anzahl und Anordnung der Fingerstützen nur
beispielhaft, und kann in den verschiedensten Ausführungen
realisiert werden. Die Lösung
wird ausdrücklich
auch auf Computermäuse
bezogen, die nicht ein integrierbares Cursorsteuerungsgerät 110 eines
mobilen Computers im Sinne dieser Patentschrift sind.
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2g4
a bis 2g4 d zeigen
eine weitere besonders vorteilhafte Weiterntwicklung zum erfinderischen
Digitalcomputer 100 und seinem entkoppelbaren Eingabegerät 110.
Hiezu ist ein Schiebedeckel 132 welches zur Abdeckung bzw.
zum Verschliessen der Ladebucht 107 vorgesehen ist. In
einem Zustand, in dem die Ladebucht 107 im Flügelteil 103 für das Eingabegerät 110 im
Digitalcomputer 100 geöffnet bleiben
soll, z.B. aufgrund eines gekoppelten Eingabegerätes 110 oder anderer
gekoppelter Module, verbleibt der Ladebuchtdeckel 132 in
seiner Ausganskonfiguration auf einer Seite neben der Ladebucht 107 wie
die 2g4 a und 2g4 b zeigen. Für den Fall,
dass die Ladebucht 107 verschlossen werden soll, sei es
aus optischen Gründen
oder auch damit in der Ladebucht 107 angeordnete Schnittstellen
(nicht gezeigt) nicht verschmutzt werden sollen, kann hierzu der
Ladebuchtdeckel 132 über
die Öffnung
der Ladebucht 107 geschoben werden. Dadurch ist es möglich, die
freiwerdende Fläche 134 besonders
auszugestalten. Beispielsweise können durch
verschliessen der Ladebucht 107 mittels dem Ladebuchtdeckels 132 weitere
Verbinderschnittstellen, Bedienelemtente und/oder Anzeigenelemente 135 in
der Fläche 134 freigegeben
werden, die entweder im Falle einer Mauskonfiguration des Systems vorteilhaft
sind oder die aufgrund des seltenen aber notwendigen Gebrauchs vorwiegend
Versteckt gehalten werden sollen.
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2g4
d zeigt eine Weiterentwicklung des Ladebuchtdeckels 132,
in der eine auf der vorderen Seitenkannte des Ladebuchtdeckels 132 eingebrachte
Auslassung in Form eines Kabelschlitzes angeordnet ist, welche das
Koppeln von Kabelverbindern in der Ladebuchtöffnung 107 auch im
geschlossenen Zustand ermöglicht.
So können
eine Vielzahl von Verbinderschnittstellen in der Ladebucht angeordnet
sein, ohne das diese den Anwender optisch stören. Zudem ist der Ladebuchtdeckel 132 mit
Kabelschlitz vorteilhaft für
die in der 2g1.3 g gezeigten
Notkabel-Koppelungsmöglichkeit
des Eingabegerätes 110 mit
dem mobilen Digitalcomputer 100 zur Verwendung als Maus,
denn es können
Situationen auftreten in denen zwar ausreichend Platz zur Verwendung
der Maus vorhanden ist, jedoch eine Datenkommunikation über Funk
nicht gestattet ist, oder eine vorzeitigen Ermüdung des Akkumulators eine beipielsweise
Funkverbindung nicht möglich
macht. In einer weiteren Ausführungsform
ist ein solches Notkabel z.B. USB-Kabel in einem dazu ausgebildeten
Schacht (nicht gezeigt) beispielsweise neben der Ladebucht 107 und
durch dessen Öffnung
erreichbar untergebracht. Der Schacht kann auch unterhalb des Verschlussdeckels 132 (im
geöffneten
Zustand) angeordnet sein, wobei der Verschlussdeckel im geschlossenen
Zustand Schubladenartig die Notkabelkammer (nicht gezeigt) in den
Ladebuchtbereich 107 schiebt, und das Kabel über die
Ladebuchtöffnung 107 auf
der Unterseite bzw. Rückseite
des Flügelteiles 103 zugänglich macht.
Soll das Kabel verstaut werden wird der vordere Ladebuchtdeckel 132 über die
Ladebucht 107 geschoben, das Kabel von hinten in die Schublade
(nicht gezeigt) eingelegt, wonach die Schublade (nicht gezeigt)
wieder durch zurückschieben
des Ladebuchtdeckels 132 in seine Grundkonfiguration über die
Fläche 134 zurückgeschoben werden
kann um die Schublade zu schliessen.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit
einem einteiligen "Tablet
PC" 200 in
verschiedenen Betriebszuständen.
Die 3a1 und 3a2 zeigen einen in einer
typischen Anwendungssituation befindlichen Tablet PC 200 in
einer schematisierten quasiperspektivischen Ansicht von vorn (aus
der Sicht des Benutzers 206) beziehungsweise von oben,
wobei der Benutzer mit einem Druckstift 220 auf einem auf
der Vorderseite des Tablet PCs 200 angeordneten druck-
oder berührungsempfindlichen Bildschirm 202 Bedienvorgänge vornimmt. 3b1 zeigt die Rückseite 203 des
Tablet PC 200, wobei der Benutzer 206 den Druckstift 220 in
eine Druckstiftaufnahmekammer 222 schiebt, um den Druckstift 220 während des
Nichtgebrauches sicher zu verstauen. Die Rückseite 203 des Tablet
PC weist ferner eine Ausnehmung 250 auf, in die ein Eingabegerät 210 einsetzbar
ist. Das Eingabegerät 210 weist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
auf der Oberseite ein Slidepad 212 sowie einen ersten Betätigungstaster 213 und
einen zweiten Betätigungstaster 214 sowie ein Stellrädchen 215 auf.
Auf der Unterseite beinhaltet das Eingabegerät 210 eine Rollkugel
mit dazugehörigen
Rollkugel-Bewegungssensoren (beides nicht dargestellt) oder eine
optische Untergrundabtastvorrichtung (nicht dargestellt), wie sie
jeweils auch in einer Maus anzutreffen sein können. Ferner beinhaltet das
Eingabegerät 210 eine
Stromquelle wie eine Batterie oder einen Akkumulator (nicht dargestellt)
sowie eine geeignete elektronische Schaltung (nicht dargestellt),
mit der seine Funktionalität
erbracht werden kann. 3b2 zeigt
die in 3b1 dargestellten
Situation von oben.
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In 3c1 ist
dargestellt, wie der Benutzer 206 das Eingabegerät 210 seitlich
aus der Ausnehmung 250 im Gehäuse des Tablet PC 200 herauszieht,
um es eigenständig
benutzen zu können.
Die Erfindung ist nicht auf ein seitliches Herausziehen beschränkt; es
kann beispielsweise auch eine Magnethalterung oder ein Rastmechanismus
vorgesehen sein, durch den das Eingabegerät 210 nach hinten aus
der Aufnahme 250 weggezogen werden kann. Beispielsweise
kann das Eingabegerät 210 im
einfachsten Falle mit einem Klettverschluß (nicht dargestellt) in der
Aufnahme 250 reversibel befestigt sein. 3c2 zeigt die in 3c1 dargestellten Situation von oben.
-
In 3d1 ist
dargestellt, wie der Benutzer 206 das Eingabegerät 210 seitlich
aus der Ausnehmung 250 im Gehäuse des Tablet PC 200 herausgenommen
hat, um es eigenständig
als Maus auf einer Tischfläche
benutzen zu können. 3d2 zeigt die Benutzung
des Eingabegerätes 210 als
Maus durch den Benutzer 206. Die besondere Ausführungsform zeigt
eine rückseitige
Aufwölbung
im Handgreifbereich, die ein ergonomisches Halten des Tablet PCs ermöglicht,
wobei bestimmte elektronische Bauteile und Komponenten im Hohlraum
der Handgreifaufwölbung
untergebracht sein können,
beispielsweise aus Größen- und/oder Lastigkeitsgründen. Daraus ergibt
sich der Vorteil, daß eine
in dem Aufwölbungsbereich
geparkte Maus (Eingabegerät 110),
welche auch als rückseitige
Bedienung fungieren kann, ebenfalls die Aufwölbung aufweist und dadurch
eine ergonomisch vorteilhafte Handhabung beim Mausbetrieb ermöglicht.
Zudem lassen sich auch grössere Bauteile
und Komponenten in die Maus integrieren. Anders gesehen kann eine
Maus mit ergonomischer Aufwölbung
als griffstabilisierendes Mittel in der in der Hand gehaltenen Vorrichtung 100 dienen.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung
der der Erfindung gemäß der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen portablen
Digitalcomputers mit einem zweiflügeligen Notebook-Digitalcomputer 100 in
drei verschiedenen Betriebszuständen
a, b und c. Bei dieser Weiterbildung ist das Eingabegerät 110 mittels
einer im wesentlichen parallel zur Scharniereinheit 105 angeordneten Kippwelle 130 kipp-
und schwenkbar in der Bucht 107 des Prozessorteils 103 des
Notebooks 100 angeordnet. Bevorzugt sind mechanische Konstruktionen,
bei denen die Kippwelle 130 beispielsweise mit durch eine
Feder vorgespannten Rastmechanismen (nicht dargestellt) aus dem
Prozessorteil 103 ausgerastet werden kann, so daß das Eingabegerät – wie bereits in 1 – gezeigt vollständig aus
der Bucht 107 entnommen werden kann. Durch die Kippwelle 130 kann der
in 2 illustrierte Konfigurationswechsel
hinsichtlich der Handhabung für
den Benutzer 106 vereinfacht werden. 4a zeigt schematisch im Querschnitt das
Notebook 100 in einem ersten Betriebszustand, bei dem das
Slidepad 112 sowie die Taster auf derselben Seite des Prozessorteils 103 angeordnet sind
wie die Tastatur 104. In 4b ist
schematisch im Querschnitt des Notebooks 100 gezeigt, wie
das Eingabegerät 110 um
die Kippwelle 130 gekippt wird. 4c zeigt den zweiten Betriebszustand
für die rückseitige
Bedienung mit einem oder mehreren Fingern einer das Notebook 100 haltenden
Hand eines Benutzers 106, bei der die Bedienelemente, insbesondere
das Slidepad 112 und die Taster 113, 114 auf der
zu Seite des Prozessorteils 103, auf der die Tastatur 104 liegt,
entgegengesetzten Seite (der Unterseite 120 des Prozessorteils 103)
hin orientiert sind. Wie bereits beschrieben kann es in einer weiteren Ausführung vorgesehen
sein das über
die Kippwelle 130 drehbare Eingabegrät 110 mechanisch entkoppelbar
zu machen, beispielweise auch mittels herausziehen (nicht gezeigt)
des Eingabegerätes 110 aus
dem Flügelteil 103,
wobei die Kippwelle 130 in einer Führungsschiene (nicht gezeigt)
gelagert ist. Auch ist es Möglich
die Kippwelle mehrteilig, federnd auszubilden (nicht gezeigt), wobei
die Kippwelle ähnlich
einer Uhr-Armbandfixierung (nicht gezeigt) in das Eingabegerät 110 oder
das Gehäuse
des Flügelteiles 103 eingezogen
wird um das Eingabegerät 110 zu entnehmen.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung einer anderen vorteilhaften Weiterentwicklung
der der Erfindung gemäß der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen portablen
Digitalcomputers mit einem zweiflügeligen Notebook-Digitalcomputer 100 in
drei verschiedenen Betriebszuständen
a, b und c. 5 veranschaulicht eine
Anordnung mit einer Mechanik in der Bucht 107 des Prozessorteils 103,
bei der das Eingabegerät 110 schubladenartig
ein- und ausfahrbar ausgestaltet ist. 5a zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht des Notebooks 100 mit
eingeschobenem Eingabegerät 110.
Das Eingabegerät 110 ist
auf seiner Unterseite 130 mit einer Rollkugeleinrichtung 135 versehen. Bei
eingeschobenem Eingabegerät 110 ist
die Rollkugeleinrichtung 135 durch einen Schutzschieber 138 gegen
Verschmutzung geschützt. 5b zeigt schematisch eine
Querschnittsansicht des Notebooks 100 mit teilweise herausgezogenem
Eingabegerät 110.
Der Schutzschieber 138 gibt einen Teil der Rollkugeleinrichtung 135 frei. 5c zeigt schematisch eine
Querschnittsansicht des Notebooks 100 mit vollständig herausgezogenem
Eingabegerät 110. Das
Eingabegerät
liegt jetzt nach Art einer Maus auf einer ebenen Fläche 140,
beispielsweise einer Tischfläche,
auf. Der Schutzschieber 138 gibt die Rollkugeleinrichtung 135 vollständig frei.
Eine andere Aufführungsform
(nicht gezeigt) sieht vor, die Unterseite der Ladebucht welche die
Rückseite
des Flügel-
bzw. Prozzesorteiles 103 ist ohne Durchbruch auszubilden,
d.h. die Rückseite
des Flügelteiles 103 ist
eine geschlossene Fläche.
Auch hier kann mittels einer Schiebevorrichtung ein Deckelteil (nicht
gezeigt) aufgeschoben werden, um in einer weiteren Konfiguration
des Eingabegerätes 110 entsprechende
Eingabemittel, wie Tasten, Trackball oder Display einsichtig und/oder
bedienbar zu machen. Der Vorteil des Schiebedeckels (nicht gezeigt)
liegt in der Schutzwirkung vor Verschmutzung oder mechanischer Belastungen
von Eingabemitteln auf der tastaturabgewandten Seite des Flügelteiles 103,
die am Eingabegerät 110 angeordnet
sind und für
Transportzwecke oder bei Nichtgebrauch im schützenden Gehäuse des mobilen Digitalcomputers
untergebracht sein sollen. Selbstverständlich kann eine Ausbildungsvariante
auch vorsehen einen entsprechenden Schutzdeckel aufbzw. absteckbar
(nicht gezeigt) anzuordnen.
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6 zeigt
eine schematische Darstellung eines ersten Aspektes der vorder-
und rückseitigen Bedienung
der der Erfindung gemäß der in 5 dargestellten ersten Ausführungsform.
Bei einer Weiterentwicklung der in 5 dargestellten
Ausführungsform
kann das Eingabegerät 110 beispielsweise
durch Umstecken wie in 2 gezeigt
oder durch Kippen wie in 4 gezeigt
in eine zweite Orientierung gebracht werden, bei der die Bedienelemente, insbesondere
das Slidepad 112 und die Taster 113, 114 auf
der zu Seite des Prozessorteils 103, auf der die Tastatur 104 liegt,
entgegengesetzten Seite (der Unterseite 120 des Prozessorteils 103)
hin orientiert sind. 6b zeigt
wie durch diese Eigenschaft das Eingabegerät 110 rückseitig
mit den Fingern einer das Notebook 110 haltenden Hand 106 bedient
werden kann, wenn das Notebook 110 nach Art eines Buches
mit im wesentlichen vertikal orientierter Scharniereinheit 105 gehalten
wird. Dadurch ist dann die Rollkugeleinrichtung 135 auf
der Tastaturseite 121 des Prozessorteils 103 einer
trackballartigen Bedienung durch einen oder mehrere Finger einer
das Notebook 100 haftenden Hand des Benutzers 106 zugänglich,
wie in 6c gezeigt,um
damit bestimmte Bedienoperationen auszuführen, während die Taster 113, 114 auf
der, der Tastatur 104 abgewandten Rückseite 120 des Prozessorteils 103 einer
Betätigung
durch einen oder mehrere Finger einer das Notebook 100 haltenden
Hand des Benutzers 106 zugänglich sind, wie in 6b gezeigt. Wird das Anzeigedisplay
als berührungsempfindliches
sogenanntes "Touch
Screen Display" ausgeführt wie
In 6c gezeigt, ist es
möglich,
die andere Hand des Benutzers 106, die nicht das Eingabegerät 110 bedient,
zur Durchführung
weiterer Bedienoperationen auf dem Display im Handgreifbereich zu
benutzen. Hierzu kann beispielsweise eine Auswahlinformation 102b im
Greifhandbereich der bildschirmhaltenden Hand derart eingeblendet
werden, das diese mit dem Daumen der gerätehaltenden Hand selektiert
und bestätigt
werden kann. So sind eine Reihe von Bedienoperationen neben dem
Blättern
und/oder Scrollen von Seiten oder dem Einblenden von Auswahlinformationen
(Menüs)
möglich.
In einer weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen wie später
in der 9c aufgezeit,
auch eine Möglichkeit
zu schaffen, das Eingabegerät
auf die Rückseite
des Flügelteils 101,
welcher mit einem Bildschirm ausgestattet ist, anzuorden. Somit
ist es auch möglich
oben beschriebene Bedienoperationen auf einem eingabesensitiven
Bildschirm mit dem Daumen der gerätehaltenden Hand durchzuführen, wobei
die rückseitig
angeordneten Finger der gleichen Hand die Eingabemittel z.B. die
Taster 113 und 114 des Eingabegerätes 110 bedienen
können.
Es wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, das sich die Bedienelemente bzw. Eingabemittel
des Eingabegerätes 110 auch
auf einer Seitenkante befinden können,
sodass wenn in der Patentschrift auch von rückseitiger Bedienung gesprochen
wird auch eine seitliche Bedienung gemeint sein kann. Das bezieht
sich auf alte gezeigten oder nur erwähnten Ausführungsbeispiele. Auch können sich
Eingabemittel und Schnittstellen der unterschiedlichsten Funktion, Ausbildung
und Anzahl auf dem Eingabegerät 110 oder
dem mobilen Digitalcomputer 100 befinden,
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7 zeigt
eine schematische Darstellung eines zweiten Aspektes der vorderund
rückseitigen Bedienung
der der Erfindung gemäß der in 5 dargestellten ersten Ausführungsform,
bei der wie in 6 das
Eingabegerät 110 rückseitig
mit den Fingern einer das Notebook 110 haltenden Hand 106 bedient
werden kann, wenn das Notebook 110 nach Art eines Buches
mit im wesentlichen vertikal orientierter Scharniereinheit 105 gehalten
wird. Gegenüber 6 ist das Eingabegerät 110 hier
in einer anderen Orientierung in die Bucht 107 des Prozessorteils 103 eingesetzt,
bei der die Bedienelemente, insbesondere das Slidepad 112 und
die Taster 113, 114 auf der zu Seite des Prozessorteils 103,
auf der die Tastatur 104 liegt, entgegengesetzten Seite
(der Unterseite 120 des Prozessorteils 103) hin
orientiert sind. Auch hierbei kann das Eingabegerät 110 rückseitig
mit den Fingern einer das Notebook 110 haltenden Hand 106 bedient
werden, wenn das Notebook 110 nach Art eines Buches mit
im wesentlichen vertikal orientierter Scharniereinheit 105 gehalten
wird. Dadurch ist dann die Rollkugeleinrichtung 135 auf der
Rückseite 120 des
Prozessorteils 103 einer trackballartigen Bedienung durch
einen oder mehrere Finger einer das Notebook 100 haltenden
Hand des Benutzers 106 zugänglich, während die Taster 113, 114 auf
der der Tastatur 104 entsprechenden Seite 121 des
Prozessorteils 103 einer Betätigung durch einen oder mehrere
Finger einer das Notebook 100 haltenden Hand des Benutzers 106 zugänglich sind.
Wird das Anzeigedisplay als berührungsempfindliches
sogenanntes "Touch
Screen Display" ausgeführt, ist
es möglich,
die andere Hand des Benutzers 106, die nicht das Eingabegerät 110 bedient,
zur Durchführung
weiterer Bedienoperationen auf dem Display im Handgreifbereich zu
benutzen. Die in 6 beschriebenen
Möglichkeiten
der Bedienung, insbesondere der Greifhandbedienung zur Bedienung
von Informationen 102b auf einem Bildschirm 102 mit
Eingabemöglichkeiten
sind hier ebenso möglich.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform mit
einem zweiflügeligen
Notebook-Digitalcomputer 110 in drei verschiedenen Betriebszuständen a,
b und c. 8 entspricht
in wesentlichen Zügen
der in 1 dargestellten
Anordnung. Das zweiflügelige Notebook 100 umfaßt einen
Deckelteil 102 mit einem darin eingelassenen Anzeigedisplay 102 sowie
einen Prozessorteil 103 mit einer darauf angeordneten Tastatur 104.
Der Deckelteil 102 und der Prozessorteil 103 sind
mit einer Scharniereinrichtung 105 nach der Art eines Buches
auf- und zuklappbar mechanisch miteinander gekoppelt. Der Prozessorteil 103 umfaßt in seinem
Inneren nicht näher
dargestellte Systemkomponenten wie eine Hauptplatine mit einer Zentraleinheit,
mit Arbeits- und Massenspeicher und anderen für ein Notebook üblichen
Komponenten. Wie bei Notebooks allgemein üblich, ist das Anzeigedisplay 102 durch
die Scharniereinheit 105 hindurch elektrisch mit den elektronischen
Komponenten im Prozessorteil 103 verbunden.
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Das Gehäuse des Prozessorteils 103 weist in
seinem der Scharniereinheit 105 abgewandten und dem Benutzer 106 zugewandten
Bereich eine Aufnahme 150 auf, die beispielsweise als Vertiefung in
der Tastaturseite des Prozessorteils 103 zur Aufnahme eines
Eingabegerätes 110 eingerichtet
ist. Das Eingabegerät 110 weist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
auf der Oberseite ein Slidepad 112, ein Steilrädchen 112a sowie
einen ersten Betätigungstaster 113 und
einen zweiten Betätigungstaster 114 auf.
Auf der Unterseite beinhaltet das Eingabegerät 110 eine Rollkugel
mit dazugehörigen
Rollkugel-Bewegungssensoren
(beides nicht dargestellt) oder eine optische Untergrundabtastvorrichtung (nicht
dargestellt), wie sie jeweils auch in einer Maus anzutreffen sein
können.
Ferner beinhaltet das Eingabegerät 110 eine
Stromquelle wie eine Batterie oder einen Akkumulator (nicht dargestellt)
sowie eine geeignete elektronische Schaltung (nicht dargestellt), mit
der die im folgenden beschriebene Funktionalität erbracht werden kann.
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Wenn das Eingabegerät 110 wie
in 8a dargestellt in
die Aufnahme 150 eingesetzt ist, kann das Eingabegerät 110 in
dieser Aufnahme 150 durch geeignete Rastvorrichtungen (nicht
dargestellt) arretiert werden. Die Rastvorrichtung kann mechanische Rastelemente
wie beispielsweise eine oder mehrere Rastnasen oder aber auch andere
Elemente wie Permanentmagnete umfassen. In diesem in 8a dargestellten Betriebsmodus
kann der Benutzer 106 das Notebook 100 durch Betätigung des
Slidepads 112, des Stellrädchens 112a und/oder
der Taster 113, 114 beeinflussen.
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Der Prozessorteil 103 sowie
das Eingabegerät 110 weisen
je eine geeignete Einrichtung zur drahtlosen Datenübertragung
(nicht dargestellt) wie beispielsweise eine Einrichtung zur Datenübertragung über eine
kurzreichweitige Funkverbindung (etwa gemäß dem Bluetooth-Standard etc.)
oder eine Einrichtung zur Datenübertragung über eine
Infrarotstrecke (etwa gemäß dem IRDA-Standard) auf.
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Es kann vorgesehen sein, daß der Prozessorteil 103 und
das Eingabegerät 110 in
dem in 8a dargestellten
Betriebsmodus durch mindestens eine elektrische Steckverbindereinrichtung (nicht
dargestellt) oder andere geeignete Kontaktanordnungen (nicht dargestellt)
elektrisch miteinander gekoppelt sind, um die aus den Bedienvorgängen des
Benutzers 106 resultierenden Informationssignale den im
Prozessorteil 103 angeordneten Bauelementen zuzuspeisen.
In diesem Betriebsmodus kann die Stromversorgung des Eingabegerätes 110 durch die
Steckverbindereinrichtung oder durch andere Kontaktanordnungen vom
Prozessorteil 103 übernommen
werden.
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Wird das Eingabegerät 110 – wie in 8b gezeigt – aus dem
Prozessorteil 103 herausgelöst und aus der Aufnahme 150 herausgenommen,
so kann es der Benutzer 106 – wie in 8c gezeigt – nach der Art einer Maus benutzen.
Die durch die Rollkugelsensoren beziehungsweise durch die optische Abtasteinrichtung
generierten Bewegungssignale sowie Signale, die eine Betätigung der
Tasten 113 und/oder 114 anzeigen, werden über die
Einrichtung zur drahtlosen Datenübertragung
(nicht dargestellt) an den Prozessorteil 103 übertragen
und dort wie herkömmliche
Maus-Signale ausgewertet.
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Nach erfolgtem Gebrauch verriegelt
der Benutzer das Eingabegerät 110 zum
Transport wieder in der Aufnahme 150 des Prozessorteils 103,
wie es in 8a gezeigt
ist. Auch hier ist es möglich,
die Gehäuserückseite,
d.h. die Tastaturabgewandte Seite mit einer Fensteröffnung (nicht
gezeigt) auszuführen,
welche in einer weiteren Ausführungsform
mittels eines Schiebedeckels (nicht gezeigt) oder einer Klappe,
oder eines koppelbaren Deckels aus optischen Gründen oder zum Schutz von Eingabemitteln geschlossen
werden kann.
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9 zeigt
eine schematische Darstellung einer ersten vorteilhaften Weiterentwicklung
der Erfindung gemäß der in 8 dargestellten dritten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen portablen
Digitalcomputers mit einem zweiflügeligen Notebook-Digitalcomputer 100 in
drei verschiedenen Betriebszuständen
a, b und c. Bei dieser Weiterbildung ist das Eingabegerät 110 mittels
einer zweiten Aufnahme 151 oder einer dritten Aufnahme 152 in
der Rückseite
des Prozessorteils 103 beziehungsweise des Deckelteils 101 befestigbar.
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9a zeigt
schematisch im Querschnitt das Notebook 100 in einem ersten
Betriebszustand, bei dem das Eingabegerät 110 in der ersten
Aufnahme 150 eingesetzt ist, so daß das Slidepad 112 sowie die
Taster auf derselben Seite des Prozessorteils 103 angeordnet
sind wie die Tastatur 104. In 9b ist schematisch im Querschnitt des
Notebooks 100 gezeigt, wie das Eingabegerät 110 aus
der ersten Aufnahme 150 herausgenommen wird. 9c zeigt den zweiten Betriebszustand
für die
rückseitige
Bedienung mit einem oder mehreren Fingern einer das Notebook 100 haltenden
Hand eines Benutzers 106, bei der die Bedienelemente, insbesondere
das Slidepad 112 und die Taster 113, 114 auf
der zu Seite des Prozessorteils 103, auf der die Tastatur 104 liegt,
entgegengesetzten Seite (der Unterseite 120 des Prozessorteils 103)
hin orientiert sind. Dabei kann das Eingabegerät in eine zweite Aufnahme 151 in
der Rückseite 120 des
Prozessorteils oder in eine dritte Aufnahme 152 in der
Rückseite
des Deckelteils 101 eingesetzt sein.
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10 zeigt
eine erste Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Lösung, bei der das Eingabegerät 110 mit
einer elektronischen Einrichtung zur Benutzeridentifikation und/oder
Benutzerauthentikation versehen ist. Im dargestellten Beispiel ist
ein nach der in 8 dargestellten
Art beschaffenes erstes Notebook 100A sowie ein nach der
in 1 dargestellten Art
beschaffenes zweites Notebook 100B dargestellt. Hinsichtlich
beider Notebooks 100A, 100B wird angenommen, daß der Benutzer
eine Zeit lang abwesend war und die jeweiligen Betriebsysteme der
Notebooks 100A beziehungsweise 100B die jeweiligen
Tastaturen 104A und 104B solange gesperrt halten,
bis ich der berechtigte Benutzer erneut authentifiziert hat. Diese
Authentifikation kann nun in einer Weiterentwicklung der Erfindung
dergestalt geschehen, indem ein Eingabegerät 110A, 110B als Authentikations-Token
zur Authentifikation des berechtigten Benutzers verwendet wird.
Wenn der Benutzer sich von seinem Notebook eine Zeit lang entfernen
möchte,
um beispielsweise eine Erfrischung zu sich zu nehmen, kann er das
relativ kleine und kompakte Eingabegerät 110A, 110B einfach
mitnehmen. Die Notebooks 100A; 100B sind vermöge ihrer Hardware
und Software derart ausgestaltet, so daß die Tastatur 104A beziehungsweise 104B automatisch
gesperrt wird, sobald das jeweilige Eingabegerät 110A, 110B aus
der maximalen Reichweite 160A, 160B der kurzreichweitigen
kabellosen Datenverbindung (beispielsweise per Funk oder per Infrarot)
entfernt worden ist. Das jeweilige Notebook 100A, 104B muß dazu in
die Lage versetzt werden, das jeweilige zu ihm gehörende Eingabegerät 110A beziehungsweise 110B sicher
authentifizieren zu können.
Dem Fachmann sind technische Mittel bekannt, mit denen dies erreicht
werden kann. Beispielsweise können "challenge-response"-Verfahren eingesetzt
werden, um die Eingabegeräte 110A, 110B zu
authentifizieren. Auch ist es möglich,
komplexere Rechteschemata zu implementieren. Beispielsweise können mehrere
Eingabegeräte
verschiedener Benutzer einem einzelnen mobilen Digitalcomputer bekannt sein,
so daß verschiedene
Benutzer durch das von ihnen jeweils mitgeführte Eingabegerät identifiziert und
authentifiziert werden können.
Vorsorglich wird darauf hingewiesen, das auch andere Möglichkeiten der
Identifikation des oder der Eingabemodule möglich sind, entscheident ist
nur, dass der mobile Digitalcomputer 100 das entkoppelte
Eingabegerät 110 oder
die Eingabegeräte
(nicht gezeigt) bzw. ein dazu vorbestimmtes Modul (nicht gezeigt)
erkennt, und entsprechend vorherbestimmter Regeln, reagiert. Hierzu
können
gehören:
Das Protokollieren bestimmter Vorgänge, das Berechtigen zur Nutzung
von zumindest einem Teilbereich an möglichen Funktionen, Dokumenten
und/oder Applikationen, das Untersagen von Nutzungsmöglichkeiten
(Sperren), das Einrichten der Benutzeroberfläche entsprechend voreingestellter
Userprofile, das umgehende Informieren des Berechtigten über Missbrauchsversuche
z.B. über
sms, e-mail, einen Anruf z.B. über
Pager oder einfach nur das Warnen mittels lauter Signaltöne. Im Fall
von extrem sicherheitsrelevanten Informationen können sogar das Löschen von
entsprechenden Daten oder Geheimnissen, unter Umständen auch
die Zerstörung
von Speicherkomponenten (nicht gezeigt) bzw. anderen Soft- und/oder
Hardwareteilen (nicht gezeigt) in Betracht kommen, falls dies erforderlich
ist. Zur Zielgruppe dieser Nutzer dürften Militär, Forschungslabors, Geheimdienste,
aber auch Unternehmensmanager gehören, die Wirtschafts-, Betriebsspionage
oder sogar Landesspionage vermeiden wollen. Auch im täglichen
Gebrauch, gerade im privaten Bereich gibt es Informationen, bei
denen es unerwünscht
oder sogar unangenehm und peinlich sein kann, wenn nach kurzem Verlassen
seines Notebooks, sich ein Unbefugter Zugang zu seinem gespeicherten
oder angezeigten Daten verschafft.
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In dem Zusammenhang sind weitere
Ausbildungsmöglichkeiten
von Bedeutung:
- 1. Im Eingabegerät ist vorteilhafterweise
ein Datenspeicher angeordnet, auf dem vertrauliche Informationen
oder Geheimnisse gespeichert werden können. Das hat den Vorteil,
dass der Nutzer nicht nur seinen Digitalcomputer durch zuvor beschriebene
Lösung
vor dem Zugriff Unbefugter schützt,
sondern gleichzeitig durch Mitnehmen der relativ flach ausgeführten Maus,
seine Daten bei sich hält. über die
beispielhaft vorher beschriebene USB-Lösung ist ein einfaches Konnektieren des
Datenspeichers (nicht gezeigt) auch im laufenden Betrieb mit anderen
Computern (nicht gezeigt) möglich,
sofern diese nicht mit dem gleichen System zur drahtlosen Kommunikation und/oder
Identifikation ausgestattet sind, oder der Nutzer nicht auf dem
gewünschten
Computer angemeldet wurde. Hierzu kann ein direktes Einstecken des
Eingabegerätes 110 in
den USB-Port deines Fremdgerätes
(nicht gezeigt) möglich
sein, oder das Eingabegerät 110 kann
mittels einem z.B. USB-Kabel an den entsprechenden USB-Port des
Fremdrechners (nicht gezeigt) angeschlossen werden. Es versteht
sich von selbst, das in dem Fall der einfachen Kabelkonnektierung über vorbenanntes
Kabel ein eventuell eingerichteter Sicherheitsbereich (nicht gezeigt)
nicht ausgelesen werden kann, wenn dies vom Anwender bzw. Inhaber
des Eingabegerätes 110 zur
Steuerung eines Cursors nicht gewollt ist. Andere Ausbildungen als
USB sind ebenfalls möglich.
- 2. Das Eingabegerät 110 kann
durch entsprechende Ausgestaltung der Eingabemitttel (nicht gezeigt)
und bei entsprechender Ausbildung des mobilen Digitalcomputers 100 auch
als Verriegelungseinheit (nicht gezeigt) genutzt werden, um einen
zweiflügeligen
mobilen Computer sowohl Hardware- wie auch Softwareseitig verschlossen zu
halten. Vorteilhafterweise ist hier der Verriegelungsmechanismus
(nicht gezeigt) in dem Eingbegerät 110 zur
Cursorsteuerung enthalten, da dieser Sperrmechanismus eine Sonderform
darstellen würde
und die Kosten eines serienmäßig hergestellen
mobilen Digitalcomputers in die Höhe treiben würde. So
kann, wie bereits in früheren
Figuren beschrieben, im Bedarfsfall einer entsprechenden Anzahl
von potentiellen Nutzern, nachträglich
das Eingabegerät
mit Verriegelungsmechanismus vermarktet werden. Die vorbeschriebene Ausbildung
in 2g1.1 und 2g2 kann hierzu vorteilhaft
genutzt werden, da die Rastnase eines klappbaren Flügelteiles
des mobilen Digitalcomputers in die Rastausnehmung des gekoppelten
Eingabegerätes
zum Arretieren von Deckel und Eingabegerät verwendet werden kann. Durch einen
geeigneten Mechanismus aus dem Stand der Technik lässt sich
die Rastnase aus 2g2 relativ
einfach in dem Gehäuse
des Eingabegerätes
sperren. Das Sperren kann automatisch beim Schliessen des mobilen
Digitalcomputers bewerkstelligen werden oder auch nach entsprechender Eingabe
im Digitalcomputers oder nach einer Eingabe in das Eingabegerät. Umgekehrt
ist der Verschluss durch eine entprechende Eingabe auch zu öffnen. Vorteilhaferweise
kann die Ladebuchtöffnung
(2g1.1 und 2g2) des Digitalcomputers 100 dazu
genutzt werden auch im geschlossenen Zustand des zweiflügeligen
Digitalcomputers Eingaben in das Eingabegerät 110 zu machen, sofern
dieses wiederum mit entsprechenden Eingabemöglichkeiten ausgestattet ist. Dazu
gehören
beispielsweise zumindest Eingabemittel wie Taster zum Eingeben eines
Sicherheitscodes bzw. einer PIN-Nummer oder eines Passwortes (nicht
gezeigt) und/oder ein Eingabedisplay zur Eingabe mittels Bildschirmstiftes
(nicht gezeigt), wobei die Eingabemittel, gemäß dem gezeigten Trackball 135 der 5, auf der Rückseite
der Eingabegerätes
angeordnet sind.
- 3. Für
alle vorbeschriebenen Lösungen
gilt, wenn ein entsprechendes Sicherheitssystem installiert und
aktiviert wurde, das nach Aktivierung des Sperrmoduses (nicht gezeigt)
ein wirksames Konnektieren bzw. Nutzen von anderen Datenschnittstellen
am digitalen Mobilgerät
nicht oder nur eingeschränkt
möglich
ist (nicht gezeigt).
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11 zeigt
eine andere Weiterentwicklung der in 10 illustrierten
erfindungsgemäßen Lösung, bei
der das Eingabegerät 110A, 110B mit
mindestens einem Zusatzfunktionsmodul, beispielsweise einer elektronischen
Einrichtung zur Benutzeridentifikation und/oder Benutzerauthentikation
versehen ist. Ferner können
andere Module vorgesehen sein, beispielsweise ein Sondermodul B
mit einem Joystick (nicht dargestellt), ein Sondermodul C mit einer
abweichenden Gestaltung von Slidepad und Tasten (beispielsweise
ein Dreitasten-Slidepad für
Linux-Anwender) oder ein Trackball-Modul D. Auch kann ein Chipkartenaufnahmemodul
P vorgesehen sein. Auch andere Module aus dem Stand der Technik
sind möglich,
beispielsweise Adapterkarten für Speichermodule,
für Netzwerkanschlüsse und
andere Systemerweiterungsmodule. Insbesondere ist es auch möglich, Module
mit oder ohne Mausfunktionalität
zum Empfang und oder Senden von Satellitensignalen (Information)
einzusetzen. Auch andere Telekommunikationsmodule (GSM, Modems,
GRPS, ISDN, UMTS etc. pp.) oder Positionsbestimmungsmodule (GPS,
Gallileo) können
eingesetzt werden. Ebenfalls können
Mobilfunktelefone, PDAs, Fernbedienungen und andere mobile Geräte ebenso
wie auch USB- oder FireWire-Schnittstellenmodule eingesetzt bzw.
gekoppelt werden. Es ist beispielsweise möglich, über ein zu koppelndes Displaymodul
mit Stift und/oder Tasteneingabe 110c Auswahlfunktionen
beispielsweise in einem Telefon- oder Werkverzeichnis derart zu
steuern, daß das
gekoppelte mobile Digitalgerät 100 oder
dergleichen entsprechende Prozesse durchführt und/oder auf dem Gerätedisplay anzeigt.
Selbstverständlich
sind vielfältige
Ausführungsmöglichkeiten
denkbar, so kann jedes der aufgezählten Module mit oder ohne
Cursorsteuerungseingabemittel oder mit anderen Funktionalitäten ergänzend ausgebildet
werden. Demzufolge können auch
bestimmte Funktionen und Funktionalitäten der erwähnten Module (nicht gezeigt)
in dem Eingabegerät 110 ergänzend ausgebildet
und angeordnet sein.
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12 zeigt
eine andere Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Lösung, bei der der portable Digitalcomputer
mit einer herausnehmbaren Tastatur versehen ist in 12a weist ein im allgemeinen nach der
in 1 dargestellten Art
beschaffenes Notebook 100 eine Tastaturaufnahme 160 auf,
in die die Tastatur 104 herausnehmbar eingesetzt ist. Die
Tastatur 104 ist über
eine kabellose Datenübertragungsstrecke
(nicht dargestellt) mit dem Prozessorteil 103 verbunden,
so daß Tastaturanschlagsignale
an den Prozessorteil 103 übertragen werden können. 12b zeigt schematisch das
Arbeiten mit dem in 12a dargestellten
Notebook bei mechanisch entkoppelter Tastatur 104 und mechanisch
entkoppeltem Eingabegerät 110.
Es ist auch möglich
nach mechanischem Entkoppeln von Tastatur 104 und Eingabegerät 110 vom
mobilen Digitalgerät 100,
diese mittels Kabel zu verbinden um gegebenfalls eine gemeinsame
Stromquelle, in der Tastatur 104 oder im Eingabegerät 110 zu
verwenden, und um gegenenfalls die kabellose Datenkommunikation
ebenfalls zu bündeln.
Auch können
Tastatur und/oder Eingabegerät
bei Bedarf z.B. bei Ermüdung
des Akkus über
ein vorzugsweise USB- oder Firewire-Kabel mit dem mobilen Digitalcomputer
verbunden werden. Die dazu notwendigen Schnittstellen sind in früheren Figuren, insbesondere
in den 2g1.1 und 2g1.2 beschrieben. Die Schnittstelle
an der Tastatur 104 zum Vebinden mit dem eingabegerät 110 und/oder
dem mobilen Digitalcomputer sind nicht gezeigt, bedürfen jedoch insbesondere
bei USB- bzw. Firewireausbildung keiner weiteren Ausführungen,
da solche Tastaturen in Bezug auf Personal-Computer aus dem Stand
der Technik bekannt sind
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13 zeigt
in einer schematisierten perspektivischen Darstellung verschiedene
Betriebszustände
der in 12 dargestellten
Ausführungsform und
illustriert insbesondere den Übergang
von dem in 12a dargestellten
Zustand, in dem das Eingabegerät
und die Tastatur mechanisch entkoppelt werden, zu dem in 12b dargestellten Endbetriebszustand.
Durch Aufklappen des Notebooks 100 um die Scharniereinrichtung
mit einem Winkel von deutlich über
180° – wie in 13b gezeigt – kann das
Notebook in einen Zustand versetzt werden, der in 12b wie auch in 13c illustriert ist, bei dem die Tastaturseite
des Prozessorteils 103 auf einer ebenen Unterlage, beispielsweise
einer Tischoberfläche,
aufliegt, wobei die Scharniereinheit 105 parallel zur Tischfläche auf
dieser aufliegt und der Deckelteil mit dem Anzeigedisplay 102 senkrecht
oder leicht zur Rückseite 120 des
Prozessorteils 103 geneigt aufrecht steht, so daß der Benutzer
den im Display 102 angezeigten Inhalte bequem erkennen
kann.
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14 zeigt
in einer schematisierten perspektivischen Darstellung verschiedene
Betriebszustände
einer Weiterentwicklung der in 12 dargestellten
Ausführungsform.
Dabei entspricht der in 14a1 dargestellte
Betriebszustand der in 12b illustrierten
Situation, und 14a2 entspricht 13c. Eine Weiterentwicklung
besteht nunmehr darin, daß das
Notebook 100 derart eingerichtet, ist, daß es auch
mit im wesentlichen senkrecht gestellter Scharniereinheit 105 – wie in 14b1 aus Benutzersicht und
in 14b2 aus einer Seitenansicht
ersichtlich – auf
einer ebenen Oberfläche,
beispielsweise einer Tischfläche,
stehen kann. Eine weitere Weiterentwicklung besteht darin, daß das Notebook
die Darstellung des in der Anzeigeeinheit 102 angezeigten
Inhaltes automatisch daran anpaßt,
ob der in 14a1 gezeigte
Betriebsmodus oder der in 14b1 gezeigte
Betriebsmodus herrscht. Zu diesem Zweck kann die Prozessoreinheit 103 mit
einem oder mehreren Schwerkraftschaltern ausgestattet sein.
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Alle vorbeschriebenen Lösungen und
Aspekte sind miteinander kombinierbar und beziehen sich ausdrücklich auf
alle gezeigten oder beschriebenen Ausführungsbeispiele, wobei die
jeweiligen Lösungen
einzeln oder in Kombination mit anderen Lösungen auf alle in der Patentschrift
erwähnten
Geräte und/oder
Einrichtungen anwendbar sind.