DE20313430U1 - Hochdruckinjektionsvorrichtung - Google Patents

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    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/46Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making in situ by forcing bonding agents into gravel fillings or the soil

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Abstract

Hochdruckinjektionsvorrichtung zur Einbringung von Injektionsfluid in ein Bohrloch umgebenden Boden, mit einer Hochdruckinjektionsdüse (16), die an einem Bohrgestänge (1) angeordnet ist, die mit dem Injektionsfluid versorgbar ist und mittels der das Injektionsfluid in den das Bohrloch umgebenden Boden abstrahlbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckinjektionsdüse (16) in Radialrichtung außerhalb des Bohrgestänges (1) verstellbar am Bohrgestänge (1) gehaltert ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruckinjektionsvorrichtung zur Einbringung von Injektionsfluid in ein Bohrloch umgebenden Boden, mit einer Hochdruckinjektionsdüse, die an einem Bohrgestänge angeordnet ist, die mit dem Injektionsfluid versorgbar ist und mittels der das Injektionsfluid in den das Bohrloch umgebenden Boden abstrahlbar ist.
  • Bisher wurden Hochdruckinjektionssäulen mittels Hochdruckinjektionsvorrichtungen mit unterschiedlichen Durchmessern und unterschiedlichen Dicken in unterschiedlichen Tiefen hergestellt. Dabei wurde als Injektionsfluid ein Gemisch aus Zement und Wasser oder aus Zement, Steinmehl und Wasser über einen Hochdruckinjektionsspülkopf in ein Drehbohrsystem eingebracht. Am bohrlochsohlenseitigen Ende dieses Drehbohrsystems brachte ein Düsenstock über eine Hochdruckdüse das Injektionsfluid in radialer Richtung in den vorher mit Bohrfluid, z.B. Hochdruckwasser oder Hochdruckfluid, ausgewaschenen bzw. aufgeschnittenen Boden ein. Die Hochdruckinjektionsdüse war dabei auf dem Außenmantel des Düsenstocks bzw. Monitors angeordnet. Der Düsenstock bzw. Monitor hatte üblicherweise einen geringfügig größeren Durchmesser als die Bohrrohre des Bohrgestänges; beispielsweise hatte der Düsenstock bzw. Moni tor bei einem Bohrrohrdurchmesser von 114,3 mm einen Durchmesser von 115 mm. Die Hochdruckinjektionsdüse bewegte sich dann mit einem Radius von ca. 57 mm. Bei bestimmten vorgegebenen Parametern, z.B. einer vorhandenen Bodendichte, die von der Bodentiefe und der Bodenklasse abhängig ist, einem Hochdruckinjektionsfluiddruck, einer Fluidmenge und einer Verweildauer der Hochdruckinjektionsdüse in einer bestimmten Tiefe, ergab das beispielsweise eine Hochdruckinjektionssäule mit einem Durchmesser von z.B. 2000 mm.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend geschilderte Hochdruckinjektionsvorrichtung derart weiterzubilden, dass mittels ihr bei ansonsten gleichen Abmessungen größere Hochdruckinjektionssäulen herstellbar sind, wobei darüber hinaus Hochdruckinjektionssäulen mit unterschiedlichen Durchmessern planmäßig herstellbar sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Hochdruckinjektionsdüse in Radialrichtung außerhalb des Bohrgestänges verstellbar am Bohrgestänge gehaltert ist. Wenn die Hochdruckinjektionsdüse beispielsweise in Radialrichtung des Bohrgestänges um 300 mm nach außen verschiebbar ist, kann mit der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsvorrichtung eine Hochdruckinjektionssäule hergestellt werden, die im Vergleich zu der mit einer gemäß dem Stand der Technik ausgebildeten Hochdruckinjektionsvorrichtung herstellbaren Hochdruckinjektionssäule einen um 600 mm größeren Durchmesser aufweist. Hierdurch kann die Anzahl der für die Verfestigung eines bestimmten Areals herzustellenden Bohrlöcher erheblich reduziert werden. Der Gesamtaufwand für die Verfestigung eines vorgegebenen Areals kann somit im Falle der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsvorrichtung beträchtlich reduziert werden.
  • Vorteilhaft ist die Hochdruckinjektionsdüse an einem in das Bohrgestänge integrierten Düsenstock bzw. Monitor in Radialrichtung beweglich gehaltert, wobei der Düsenstock bzw. Monitor zweckmäßigerweise nahe dem bohrlochsohlenseitigen Ende des Bohrgestänges angeordnet ist.
  • Die Hochdruckinjektionsdüse kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsvorrichtung am freien Ende eines für Überdrücke von 400 bis 800 bar ausgelegten Hochdruckschlauchs angeordnet sein, der in seiner Längsrichtung hin und her bewegbar in einer Umlenkeinrichtung geführt ist, mittels der er aus einer Vertikal- bzw. Axial- in eine Horizontal- bzw. Radialrichtung umlenkbar ist.
  • An seinem der Hochdruckinjektionsdüse abgewandten anderen Ende ist der Hochdruckschlauch vorteilhaft an ein Schiebegestänge angeschlossen, das koaxial im Bohrgestänge angeordnet ist, das mit dem Bohrgestänge drehbar ist, das in Bezug auf das Bohrgestänge in Axialrichtung hin und her bewegbar ist und das darüber hinaus hochdrucktauglich ausgebildet ist; mittels dieses Schiebegestänges ist der Hochdruckschlauch und damit die Hochdruckinjektionsdüse mit dem unter Hochdruck stehenden Injektionsfluid versorgbar.
  • Auf dem Außenmantel des Düsenstocks bzw. Monitors kann ein Sitz in Form einer Ausnehmung od.dgl. vorgesehen sein, in dem ein Düsenkopf der Hochdruckinjektionsvorrichtung aufnehm- und halterbar ist.
  • Der Hochdruckschlauch ist zumindest teilweise in eine Stahlfeder eingebracht und mittels dieser vorgespannt. Hierdurch kann der Hochdruckschlauch eine Vielzahl von Hin- und Herbewegungen in Bezug auf die Umlenkeinrichtung unbeschadet überstehen, wobei darüber hinaus die korrekte Positionierung der Hochdruckinjektionsdüse außerhalb des Bohrgestänges gewährleistet werden kann.
  • Die im Düsenstock bzw. Monitor vorgesehene Umlenkeinrichtung ist zweckmäßigerweise als Umlenkkrümmer oder als mechanisch gefertigter rechtwinkliger Bogen ausgebildet.
  • Zur Erleichterung der Auslenkung des mit der Stahlfeder versehenen Hochdruckschlauches ist es vorteilhaft, wenn im Bogenbereich des Umlenkkrümmers bzw. des rechtwinkligen Bogens Rollen-, Kugel- oder Nadellager angeordnet sind.
  • Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, den Umlenkkrümmer bzw. den rechtwinkligen Bogen innenseitig mit einer Gleitsubstanz, z.B. Teflon, zu beschichten, bzw. auf den Umlenkkrümmer bzw. den rechtwinkligen Bogen innenseitig eine Gleitsubstanz, z.B. Teflon, aufzubringen.
  • Um eine unerwünschte Drehbewegung der das Schiebegestänge bildenden Drehschubstangen untereinander zu verhindern, sind die Drehschubstangen im miteinander verschraubten Zustand mittels Verbindungshalbschellen zueinander verdrehsicher fixiert.
  • Die drehfeste Verbindung zwischen dem Schiebegestänge und dem Bohrgestänge lässt sich in konstruktiv-technisch wenig aufwendiger Weise realisieren, wenn das Schiebegestänge nahe einem das Schiebegestänge mit unter Hochdruck stehendem Injektionsfluid versorgenden Hochdruckspülkopf mittels einer vor zugsweise als Mehrkant oder Verzahnung ausgebildeten Verdrehsicherung drehfest und axial verschieblich mit dem Bohrgestänge verbunden ist.
  • Die Hin- und Herbewegung des Verschiebegestänges und damit die radiale Aus- und Einwärtsverschiebung der Hochdruckinjektionsdüse lässt sich in zuverlässiger und einen geringen Aufwand erfordernder Weise verwirklichen, wenn eine Verschiebetraverse vorhanden ist, in der ein Drehschubstück, das dreh- und axialfest mit dem Schiebegestänge verbunden ist, drehbar gelagert ist, wobei die Verschiebetraverse mittels eines Zylinderantriebs, der vorzugsweise aus zwei doppelt wirkenden Hydraulikzylindern bestehen kann, mit dem Schiebegestänge in Bezug auf das Bohrgestänge in Axialrichtung hin und her bewegbar ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen bohrlochsohlenfernen Endabschnitt einer erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsvorrichtung, teilweise geschnitten;
  • 2 ein Bohrrohr sowie eine Drehschubstange der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsvorrichtung; und
  • 3 den bohrlochsohlenseitigen Endabschnitt der erfindungsgemäßen Hochdruckinjektionsvorrichtung.
  • Mit einer im folgenden anhand der 1 bis 3 näher beschriebenen Hochdruckinjektionsvorrichtung soll erreicht wer den, dass mit einem einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrgestänge Hochdruckinjektionssäulen geschaffen werden können, die einen im Vergleich zum bisher bekannten Stand der Technik sehr großen Durchmesser aufweisen. Das Bohrgestänge 1 der Hochdruckinjektionsvorrichtung besteht aus Bohrrohren 2, die an ihren beiden Enden mit einem inneren Bohrrohrgewinde 3 bzw. einem äußeren Bohrrohrgewinde 4 versehen sind und entsprechend zu dem Bohrgestänge 1 zusammenschraubbar sind.
  • Am bohrlochsohlenfernen Endabschnitt ist das innere Bohrrohrgewinde 3 eines Bohrrohrs 2 mit einem Außengewinde 5 eines Auffüllspülkopfes 6 verschraubt, der drehbar in einer Niederdruckeinspülung 7 gehaltert ist, mittels der der Auffüllspülkopf 6 und damit das Bohrgestänge 1 mit Bohrfluid versorgbar ist.
  • Am bohrlochsohlenseitigen Endabschnitt weist das Bohrgestänge 1 einen Düsenstock bzw. einen Monitor 8 auf, der bohrlochsohlenseitig mit einem Bohrkronengewinde 9 ausgebildet ist, mittels dem er mit einer in den Figuren nicht dargestellten Bohrkrone verschraubbar ist.
  • Im Düsenstock bzw. Monitor 8 ist eine Umlenkeinrichtung in Form eines Umlenkkrümmers 10 vorgesehen. An dessen eingangsseitigem Bogenbereich 11 und an dessen unterem Bogenbereich 12 sind Führungselemente in Form von Rollen-, Kugel- oder Nadellagern 13 vorgesehen.
  • Auf seinem Außenmantel weist der Düsenstock bzw. Monitor 8 einen Sitz 14 auf, der hinsichtlich seiner Form der Form eines Düsenkopfes 15 einer Hochdruckinjektionsdüse 16 ent spricht. Mittels der Hochdruckinjektionsdüse 16 ist ein unter hohem Druck stehendes Injektionsfluid in das das Bohrgestänge 1 bzw. das Bohrloch umgebende Erdreich einbringbar.
  • Die Hochdruckinjektionsdüse 16 sitzt am freien Ende eines Hochdruckschlauchs 17, der den im Düsenstock bzw. Monitor 8 ausgebildeten Umlenkkrümmer 10 durchsetzt und dessen Länge die des Umlenkkrümmers beträchtlich übersteigt, z.B. um ca. 300 mm.
  • Der Hochdruckschlauch 17 sitzt n einer Stahlfeder 18, die als Druckfeder ausgebildet ist und mittels der der Hochdruckschlauch 17 vorgespannt ist. Der in der Stahlfeder 18 befindliche Hochdruckschlauch 17 ist in dem im Düsenstock bzw. Monitor 8 ausgebildeten Umlenkkrümmer 10 hin und her bewegbar, d.h., die Hochdruckinjektionsdüse 16 ist zwischen der in 3 gezeigten radial äußeren Position und der Position, in der ihr Düsenkopf 15 im Sitz 14 auf dem Außenmantel des Düsenstocks bzw. Monitors 8 sitzt, beweglich.
  • Mittels des Umlenkkrümmers 10 ist der von der Stahlfeder 8 vorgespannte Hochdruckschlauch 17 aus einer zur Bohrgestängeachse parallelen Richtung in eine zur Bohrgestängeachse radiale Richtung umlenkbar.
  • Der den Umlenkkrümmer 10 ausbildende Bereich des Düsenstocks bzw. Monitors 8 wird von Niederdruckkanälen 19 durchsetzt, so dass die in den Figuren nicht gezeigte Bohrkrone aus dem Bohrgestänge 1 heraus mit Bohrfluid versorgbar ist.
  • Am eingangsseitigen Endabschnitt des Umlenkkrümmers 10 weist der Düsenstock bzw. Monitor 8 eine Führung 20 auf, in der der hochdruckinjektionsdüsenferne Endabschnitt des Hochdruckschlauchs 17 führ- und aufnehmbar ist, wenn die Hochdruckinjektionsdüse 16 aus ihrer in 3 gezeigten Position in die Position verbracht wird, in der ihr Düsenkopf 15 im Sitz 14 auf dem Außenmantel des Düsenstocks bzw. Monitors 8 aufgenommen ist.
  • An seinem der Hochdruckinjektionsdüse 16 entgegengesetzten Ende ist der Hochdruckschlauch 17 mit einem Schiebegestänge 21 verbunden, welches aus einer Vielzahl Drehschubstangen 22 besteht, wie sie in 2 gezeigt ist.
  • Jede Drehschubstange 22 hat ein oberes Außengewinde 23 und ein unteres Innengewinde 24, mittels denen Hochdruckverbindungen 23, 24 herstellbar sind. Durch das derart gestaltete Schiebegestänge 21 ist der Hochdruckschlauch 17 und damit die Hochdruckinjektionsdüse 16 mit dem unter Hochdruck stehenden Injektionsfluid versorgbar.
  • Zur drehfesten Verbindung der Drehschubstangen 22 des Schiebegestänges 21 miteinander sind diese an den Hochdruckverbindungen mit in den Figuren nicht gezeigten Verbindungshalbschellen versehen.
  • Zur Versorgung mit unter Hochdruck stehendem Injektionsfluid ist das Schiebegestänge 21 an seinem bohrlochsohlenfernen Ende mit einer Hochdruckeinspülung 25 verbunden. Über die Hochdruckeinspülung 25 wird ein in drehfester Verbindung mit dem Schiebegestänge 21 stehender Hochdruckspülkopf 26, der verdrehbar in der Hochdruckeinspülung 25 gelagert ist, mit dem unter Hochdruck stehenden Injektionsfluid versorgt. Der Hochdruckspülkopf 26 seinerseits ist mittels eines Kegelge windes 27 mit einem mit einem entsprechenden Gegengewinde versehenen Drehschubstück 28 drehfest verschraubt, welches wiederum drehfest mit dem oberen Außengewinde 23 einer Drehschubstange 22 des Schiebegestänges 21 verschraubt ist.
  • Die Drehschubstangen 22 werden mittels einer oberen Drehschubstangenführung 29 und einer unteren Drehschubstangenführung 30, die in jedem Bohrrohr 2 vorgesehen sind, koaxial in Bezug auf das Bohrgestänge 1 gehalten, wobei sie in Axialrichtung des Bohrgestänges 1 verschieblich sind.
  • Zur drehfesten und axialverschieblichen Verbindung zwischen dem Bohrgestänge 1 einerseits und dem Schiebegestänge 21 andererseits ist im Auffüllspülkopf 6 des Bohrgestänges 1 eine Verdrehsicherung in Form eines Mehrkants 31 vorgesehen, der die bohrlochferne Drehschubstange 22 des Schiebegestänges 21 in Bezug auf den Auffüllspülkopf 6 und damit in Bezug auf das Bohrgestänge 1 drehfest, jedoch axialverschieblich, haltert. Der Mehrkant 31 kann als Vier- oder Sechskant ausgebildet sein, wobei auch eine Verzahnungsverbindung möglich ist.
  • Das vorstehend geschilderte Drehschubstück 28, welches drehfest mit der obersten Drehschubstange 22 des Schiebegestänges 21 verbunden ist, ist drehbar in einer Verschiebetraverse 32 gelagert, die ihrerseits mittels zweier doppelt wirkender Hydraulikzylinder 33, 34 in Axialrichtung in Bezug auf das Bohrgestänge 1 beweglich, und zwar in Hin- und Herrichtung, ist. Das Drehschubstück 28 und damit die Drehschubstange 22 und das Schiebegestänge 21 sind mit der Verschiebetraverse 22 bei entsprechender Betätigung der Hydraulikzylinder 33, 34 in Bezug auf das Bohrgestänge hin und her beweglich.
  • Mittels der Hin- und Herbewegung des Schiebegestänges 31 lässt sich der Hochdruckschlauch 17 in Bezug auf den im Düsenstock bzw. Monitor 8 vorgesehenen Umlenkkrümmer 10 zwischen der in 3 gezeigten Position und einer Position hin und her bewegen, in der die Hochdruckinjektionsdüse 16 mit ihrem Düsenkopf 15 im auf dem Außenmantel des Düsenstocks bzw. Monitors 8 ausgebildeten Sitz 14 aufgenommen ist.
  • Durch die hierdurch mögliche radial auswärtige Anordnung der Hochdruckinjektionsdüse 16 lässt sich eine Hochdruckinjektionssäule schaffen, die trotz des vergleichsweise kleinen Durchmessers des Bohrgestänges 1 ihrerseits einen vergleichsweise großen Durchmesser aufweist.

Claims (13)

  1. Hochdruckinjektionsvorrichtung zur Einbringung von Injektionsfluid in ein Bohrloch umgebenden Boden, mit einer Hochdruckinjektionsdüse (16), die an einem Bohrgestänge (1) angeordnet ist, die mit dem Injektionsfluid versorgbar ist und mittels der das Injektionsfluid in den das Bohrloch umgebenden Boden abstrahlbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckinjektionsdüse (16) in Radialrichtung außerhalb des Bohrgestänges (1) verstellbar am Bohrgestänge (1) gehaltert ist.
  2. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach Anspruch 1, deren Hochdruckinjektionsdüse (16) an einem in das Bohrgestänge (1) integrierten Düsenstock bzw. Monitor (8) in Radialrichtung beweglich gehaltert ist.
  3. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach Anspruch 2, bei dem der Düsenstock bzw. Monitor (8) nahe dem bohrlochsohlenseitigen Ende des Bohrgestänges (1) angeordnet ist.
  4. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Hochdruckinjektionsdüse (16) am freien Ende eines Hochdruckschlauchs (17) angeordnet ist, der in seiner Längsrichtung hin und her bewegbar in einer Umlenkeinrichtung (10) geführt ist, mittels der er aus einer Vertikal- bzw. Axial- in eine Horizontal- bzw. Radialrichtung umlenkbar ist.
  5. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach Anspruch 4, deren Hochdruckschlauch (16) an seinem anderen Ende an ein Schiebegestänge (21) angeschlossen ist, das koaxial im Bohrgestänge (1) angeordnet, mit dem Bohrgestänge (1) drehbar, in Bezug auf das Bohrgestänge (1) in Axialrichtung hin und her bewegbar und hochdrucktauglich ausgebildet ist und mittels dem der Hochdruckschlauch (17) mit Injektionsfluid versorgbar ist.
  6. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der auf dem Außenmantel des Düsenstocks bzw. Monitors (8) ein Sitz (14) vorgesehen ist, in dem ein Düsenkopf (15) der Hochdruckinjektionsdüse (16) aufnehmbar ist.
  7. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, deren Hochdruckschlauch (17) zumindest teilweise in eine Stahlfeder (18) eingebracht und mittels dieser vorgespannt ist.
  8. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei der die im Düsenstock bzw. Monitor (8) vorgesehene Umlenkeinrichtung als Umlenkkrümmer (10) oder als mechanisch gefertigter rechtwinkliger Bogen ausgebildet ist.
  9. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach Anspruch 8, bei der im Bogenbereich (11, 12) des Umlenkkrümmers (10) bzw. des rechtwinkligen Bogens Rollen- Kugel- oder Nadellager (13) angeordnet sind.
  10. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der der Umlenkkrümmer (10) bzw. der rechtwinklige Bogen mit einer Gleitsubstanz, z.B. Teflon, beschichtet, bzw. auf den Umlenkkrümmer (10) bzw. den rechtwinkligen Bogen eine Gleitsubstanz, z.B. Teflon, aufgebracht ist.
  11. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei der Drehschubstangen (22) des Schiebegestänges (21) im miteinander verschraubten Zustand mittels Verbindungshalbschellen zueinander verdrehsicher fixiert sind.
  12. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, deren Schiebegestänge (21) nahe einem das Schiebegestänge (21) mit unter Hochdruck stehendem Injektionsfluid versorgenden Hochdruckspülkopf (26) mittels einer vorzugsweise als Mehrkant (31) oder Verzahnung ausgebildeten Verdrehsicherung drehfest und axialverschieblich mit dem Bohrgestänge (1) verbunden ist.
  13. Hochdruckinjektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, mit einer Verschiebetraverse (32), in der ein Drehschubstück (28), das dreh- und axialfest mit dem Schiebegestänge (21) verbunden ist, drehbar gelagert ist und die mittels eines Zylinderantriebs, vorzugsweise zweier doppelt wirkender Hydraulikzylinder (33, 34), mit dem Schiebegestänge (21) in Bezug auf das Bohrgestänge (1) in Axialrichtung hin und her bewegbar ist.
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