DE20312776U1 - Heizband - Google Patents
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Description
Beru AG
71636 Ludwigsburg
71636 Ludwigsburg
Heizband
DR. RER. NAT. ROLF E. WILHELMS DR. RER. NAT HELMUT KILIAN DIPL.-PHYS. ECKART POHLMANN DIPL-ING. LEONHARD HAIN (1955-1994)
Eduard-Schmid-Straße 2 D-81541 München
Telefon (0049) (89) 62 42 98 O Telefax (0049) (89) 62 42 98 12 E-Mail: info@wkp-patents.de
G11029DE
Die Erfindung betrifft ein Heizband für einen Heizflansch insbesondere zum Vorwärmen der Ansaugluft einer Brennkraftmaschine .
Es ist bekannt, insbesondere zum Vorwärmen der Ansaugluft einer Brennkraftmaschine ein Heizband zu verwenden, das an seinen Heizbandenden mit elektrischen Anschlüssen jeweils versehen ist. Diese elektrischen Anschlüsse bestehen aus Bohrungen oder Fügeöffnungen in den Heizbandenden, durch die Schrauben oder Anschlussbolzen zur Montage am Heizflansch und zur elektrischen Kontaktierung führen.
Bei einem derartigen bekannten Heizband ist es als nachteilig anzusehen, dass durch das Einbringen der Bohrung oder der Fügeöffnung für die Bolzen- oder Schraubendurchführung das Heizband geschwächt wird und dass aufgrund einer Verbindung mit Schrauben, d.h. aufgrund des dadurch gebildeten Reibschlusses die Gefahr besteht, dass sich die Verbindung zum Heizflansch löst.
Aufgrund der innen liegenden Teile der Anschlussbolzen oder -schrauben sowie der Notwendigkeit, die einzelnen Bauteile zusammenzufügen, ist die Montage aufwändig und mit hohen Kosten verbunden, wobei beim Einfügen des Heizbandes mit seiner Fügeöffnung die Gefahr besteht, dass sich die Öffnung verbiegt .
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, ein Heizband der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Ausbildung des elektrischen Kontaktes nicht mit einer Schwächung des Heizbandes verbunden ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine an wenigstens ein Heizbandende angeclinchte Lasche gelöst, die den elektrischen Anschluss des Heizbandes trägt.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Lasche ist keine Bohrung oder Fügeöffnung im Heizband ausgebildet, da der elektrische Anschluss nicht am Heizband sondern an der daran angebrachten Lasche vorgesehen ist, und liegt aufgrund der Clinchverbindung keine Schwächung des Heizbandes vor.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Heizbandes sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 bis 10.
Bei dem erfindungsgemäßen Heizband ist die Montage erleichtert, da ein Zusammenfügen der Bauteile nicht mehr notwendig ist, was zu einer Einsparung an Montagekosten führt. Wenn insbesondere ein elektrischer Kontakt in Form eines gecrimpten oder genieteten Anschlussbolzens vorgesehen ist, wird die elektrische Verbindung als Formschluss und nicht als Reib-
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Schluss mit einer Schraube gebildet, so dass keine Gefahr besteht, dass sich der Verbund löst.
Im Folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Heizbandes näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht des Endabschnittes eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Heizbandes,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Heizbandes mit beidseitig vorgesehener Lasche sowie dem elektrischen Äquivalentschaltbild,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen Heizbandes und das zugehörige elektrische Äquivalentschaltbild,
Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht eine zweiteiliges Heizband, sowie das zugehörige elektrische Äquivalentschaltbild,
Fig. 5 ein Heizband nach dem Stand der Technik und
Fig. 6. die Schraubverbindung des in Fig. 5 dargestellten Heizbandes mit dem Heizflansch.
Wie es in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, ist bei einem üblichen Heizband 1 eine Fügeöffnung 7 an beiden Heizbandenden vorgesehen. Mit dieser Fügeöffnung 7 ist das Heizband in der in Fig. 6 dargestellten Weise am Gehäuse 10 des Heizflansches mittels einer Schraubverbindung aus Schraube 11 und Mutter 9 befestigt. Zwischen dem Heizbandende und dem Gehäuse 10 des Heizflansches sind ein Verbindungssteg 5 sowie eine Isolierscheibe 13 angeordnet, wobei eine entsprechende Isolierscheibe 13 auch zwischen der Mutter 9 und dem Gehäuse 10 des Heizflansches vorgesehen ist. Die Schraube 11 ist über eine Isolierhülse 8 durch das Gehäuse 10 des Heizflansches geführt und zwischen der Isolierscheibe 13 an der Mutter 9 und dem Gehäuse 10 ist ein Dichtring 12 vorgesehen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Anschluss handelt es sich um den elektrischen Anschluss des Heizbandes 1 an die Bordspannung des Kraftfahrzeuges.
Wie es in Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Heizbandes 1 eine Lasche 2 vorgesehen, die mit einem Ende des Heizbandes durch eine Clinchverbindung 4 verbunden ist. Ein elektrischer Anschluss ist in Form einer Nietmutter 3 oder eines Nietbolzens mit Gewinde vorgesehen, die oder der in das Heizband 1 genietet ist. Die Nietmutter 3 oder der Nietbolzen kann auch durch Crimpen an der Lasche 2 befestigt sein.
Wie es insbesondere in Fig. 1 dargestellt ist, ist die Lasche 2 über zwei punktförmige Clinchverbindungen 4 am Heizband 1 angebracht.
Die Lasche 2 kann aber auch durch eine einfache Clinchverbindung oder eine Clinchverbindung mit mehr als zwei Clinchpunkten am Heizband 1 befestigt sein.
Fig. 2 zeigt eine mäanderförmiges Heizband 1, an dessen beiden Enden d. h. beidseitig eine Lasche 2 in der in Fig. 1 dargestellten Weise angebracht ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Heizband kann ein Nietbolzen oder eine Nietmutter 3 auf einer Seite oder auf beiden Seiten vorgesehen sein.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Heizbandes, das aus zwei Teilen besteht, die jeweils mäanderförmig ausgebildet und parallel liegen. Eine Lasche 2 ist an den Heizbandenden in der Weise angeclincht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, und die beiden Heizbandteile sind über einen Verbindungssteg 5 miteinander verbunden, der ebenfalls über Clinchverbindungen 4 an den miteinander verbundenen Enden der Heizbandteile des Heizbandes 1 angebracht ist. Wie es in Fig. 3 gleichfalls dargestellt ist, ist eine Anschlussmutter oder ein Anschlussbolzen 6 als elektrischer Anschluss am Verbindungssteg 5 eingenietet.
Wie es aus dem Äquivalentschaltbild auf der linken Seite von Fig. 3 erkennbar ist, können die beiden Teile des Heizbandes 1 elektrisch parallel, in Reihe oder einzeln zwischen + und - geschaltet sein.
Auf der rechten Seite von Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Anschlussbolzen 6 fehlt, so dass bei diesem Ausführungsbeispiel die beiden Teile des Heizbandes 1 elektrisch in Reihe geschaltet sind, wie es in dem Äquivalentschaltbild auf der linken Seite von Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Heizbandes 1 wiederum aus zwei Teilen, die mäanderförmig ausgebildet und in Reihe angeordnet sind. Die beiden Teile des Heizbandes 1 sind über einen Steg oder eine Lasche miteinander verbunden, der bzw. die über Clinchverbindungen 4 an den miteinander zu verbindenden Enden der Heizbandteile befestigt ist. An diesem Steg ist ein Anschlussbolzen 6 durch Crimpen oder Nieten angebracht, der als elektrischer Anschluss oder Mittelabgriff dient. Wie es in Fig. 4 anhand der dargestellten elektrischen Äquivalentschaltbilder erkennbar ist, kann bei diesem Ausführungsbeispiel eine Parallelschaltung, eine Reihenschaltung oder eine Einzelschaltung von + auf - der einzelnen Teile des Heizbandes vorgesehen sein.
Claims (10)
1. Heizband für einen Heizflansch insbesondere zum Vorwärmen der Ansaugluft einer Brennkraftmaschine gekennzeichnet durch eine an wenigstens ein Heizbandende angeclinchte Lasche, die den elektrischen Anschluss des Heizbandes trägt.
2. Heizband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasche an beiden Heizbandenden jeweils angeclincht ist.
3. Heizband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei Heizbandteilen besteht, die über einen angeclinchten Verbindungssteg miteinander verbunden sind.
4. Heizband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizbandteile in Reihe zueinander geschaltet sind.
5. Heizband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Verbindungssteg ein elektrischer Anschluss vorgesehen ist und die Heizbandteile parallel geschaltet sind.
6. Heizband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Anschluss ein Anschlussbolzen ist.
7. Heizband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Anschluss eine Anschlussmutter ist.
8. Heizband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussbolzen bzw. die Anschlussmutter eingenietet sind.
9. Heizband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussbolzen oder die Anschlussmutter eingecrimpt ist.
10. Heizband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Clinchverbindung aus mehreren Clinchpunkten besteht.
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-
2003
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