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Stand der Technik
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Bisher gibt es nur Särge und
Urnen für
eine verstorbene Person. Es gibt Familiengrabstellen für mehrere
Särge,
und dementsprechend dortigen Platz für weitere Urnen.
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Auch gibt es, verhältnismäßig wenige
Familiengruften, in denen, wie oben beschrieben, entsprechend mehrere
einzelne Särge,
oder Urnen untergebracht sind. Die Särge gibt es für eine(n)
Verstorbene(n), jeweils für
Säuglinge,
Kleinkinder, Jugendliche und Erwachsene, in dementsprechend unterschiedlichen
Größen.
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Ebenso gibt es unterschiedliche Urnenformen,
jedoch nur für
die Asche eines/einer Verstorbenen.
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Nachteile beim Stand der Technik
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Es ist bei gleichzeitigem Bestattungstermin, und
dem damit verbundenen in etwa gleichzeitigem Versterben von Familienmitgliedern,Ehepaaren,Kindern,
Verlobten und in weiterer Liebe verbundenen Paaren, Freunden, Bergkameraden,
Sportfreunden, bisher nicht dafür
gesorgt worden, sie gemeinsam in einem Sarg oder einer Urne, oder
in einem Verbund von Urnen, zur ewigen Ruhe zu bestatten.
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Dieses lässt im ohnehin schweren Schicksal der
Hinterbliebenen die Frage offen, warum mehrere Familienmitglieder,
die z. B. bei einem Verkehrsunfall, oder Brand tödlich verunglücken, in
getrennten Särgen,
oder Urnen bestattet werden, anstatt sie gemeinsam in einem entsprechend
größeren Sarg, oder
in einer Urne, oder in einem Verbund mehrerer Urnen vereint zu wissen.
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Zum unwiederbringlich schweren Verlust
in Anbetracht der Größe des Schicksals
und der daraus resultierenden Trauer der Angehörigen, stellt sich, durch das
bisherige Verfahren der Bestattungsformen, dieser zusätzliche
Schmerz ein.
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Ein Verkehrsunfall mit mehreren tödlich Verletzten,
ist nur ein Beispiel von vielen, bei denen gleichzeitig mehrere
Tote zu betrauern sind. So wäre es
für deren
Angehörige
tröstlich;
und dementsprechend wünschenswert,
die Verstorbenen räumlich eng
verbunden zu wissen, wie sie es auch zu Lebzeiten waren.Z umal der
Tod sie ja auch gemeinsam aus dem Leben geholt hat.
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Im speziellen Mehrpersonen-Trauerfall
ist die Bestattung nach den Richtlinien von Einzelsärgen und
Urnenstellen unökonomischer,
da zusätzlich platzaufwendiger.
Durch die Überbevölkerung
und die damit verbundene höhere
Sterblichkeitsrate, ergeben sich zunehmend auf den Friedhöfen deutliche Platzprobleme.
Ein Sarg für
zwei Personen Doppelsarg), hätte
nicht die Breite von zwei Einzelsärgen, er wäre schmaler. Ebenso ein Sarg
für mehrere
Personen (Mehrpersonensarg) So wäre
z. B. ein Kindersarg, mit drei verstorbenen Kindern schmaler, als
drei Kindersärge.
Er würde
also, ebenso wie die Urne für zwei
(Zweipersonenurne) oder für
mehrere Personen (Mehrpersonenurne), weniger Erd- und Stellfläche in Anspruch
nehmen, als entsprechend einzelne Särge und Urnen.
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Die ökonomische Notwendigkeit neuer raumsparender
Erfindungen, in diesem Bereich, zeigt sich durch die Ideen von Stellwänden auf
Friedhöfen,
in denen Urnen Platz sparend übereinander gestapelt
werden Mehrere Einzelbestattungen gestalten sich für die Angehörigen kostenaufwendiger, als
die Kosten, die durch die Erfindung von Doppel- und Mehrpersonensärgen und
Mehrpersonenurnen entstehen würden.
Nicht alle Verstorbenen finden ihre letzte Ruhe in einer Familiengrabstelle.
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Dieses ist besonders bei jüngeren Erstverstorbenen
der Fall.
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Ein Sarg fr zwei Personen (Doppelsarg)
oder mehrere Personen (Mehrpersonensarg), oder eine Urne, oder ein
Urnenverbundsystem für
zwei, oder mehr Personen, bedarf nicht mehrerer, sondern nur eines
Grabsteines.
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Ein Doppel-oder Mehrpersonensarg,
sowie eine Doppel-,oder Mehrpersonenurne wird vom Material und von
der Unterbringung weniger kostenaufwendig sein, als mehrere einzelne
Särge oder
Urnen, wie sie bisher ausschließlich
verwendet werden.
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Des Weiteren sind im speziellen Mehrpersonen-Trauerfall
die Bestattung nach den Richtlinien von Einzelsärgen und Urnenstellen unökonomischer, da
zusätzlich
platzaufwendiger.
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Aufgabe der Erfindung
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ist es, eine gleichzeitig emotionale
und wirtschaftliche Möglichkeit
von Särgen
und Urnen zu schaffen, die eine räumlich gegebene Nähe, gleichzeitig
Verstorbener gewährleistet.
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Zur Lösung
dieser Aufgabe
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müsste
der Doppel-, oder Mehrpersonensarg, so bemessen werden, dass mindestens
zwei Personen in ihm Platz finden. Die Breitenmaß des Sarges ist in der Fertigung,
dem Raumbedarf durch die Anzahl der Personen anzupassen. Die Innenausstattung
des Doppel- oder
Mehrpersonensarges müsste
in den Maßen
verändert
werden. (Mehr Stoffeinkleidung, breitere Unterlage, Kissen und Decke).
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Angedacht in die Erfindung, ist z.
B., dass zwei Erwachsene nebeneinander liegen, gegebenenfalls mit
ihrem kleinen Kind.
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Ebenso, dass ein Erwachsener und
ein Kind, oder zwei Kinder, oder drei Kinder, wie oben beschrieben,
nebeneinander liegen.
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Statik, Maße und Material, Tragegriffe
und Trageringe müssen
dem, den Sarg bergenden Gewicht der Verstorbenen angepasst werden.
Ebenso bedarf es breiterer stärkerer
Gurte zum Versenken des Sarges.
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Hierbei ist der allerunterste Teil
des Sarges so zu bemessen, dass er vorerst auf die Gleitschiene des
Bestattungswagens passt.Auch sollte die Breite des Sarges erst einmal
der Tür
des bisherigen Bestattungswagen und der Friedhofskapellentür angemessen
sein. Beim Mehrpersonensarg wären,
entsprechend, als Zubehör,
Tragestangen notwendig. Diese können
wieder verwand werden und dienen einzig dem Transport, wie z. B.
durch die Kapellentür und
werden durch entsprechende Metallringe, die gleichzeitig als Griffe
dienen können,
durchgeschoben.
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Bei der Urne geht es um eine größere Anfertigung
mit mehr Rauminhalt, welche die Asche von mindestens zwei Personen
birgt. Eine Kennzeichnung derselbigen,dass sie mehrere Personen
birgt, wird als notwendig erachtet, um sie von den bisherigen Urnen
für eine
Person zu unterscheiden. Hierbei würde die Asche der Verstorbenen
in einer, entsprechend größeren Zwei-,
bis Mehrpersonenurne, in einem Urnengefäß aufgenommen und vereint werden. Zur
Unterstreichung, der nun, nach dem Tod vereinten Asche mehrerer
Personen, ist die emotionale Kennzeichnung der Urne durch Fotos,
Namen, oder eine entsprechend künstlerische
Gestaltung, durch Personenabbildungen, die sich z. B. an den Händen halten,
in die Erfindung angedacht.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Urnen
und Särge
wiedergegeben.
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Ausführungsbeispiele werden anhand
der 1–7 erläutert.
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1 stellt
im Ausführungsbeispiel
eine Urne für
die Asche von vier Verstorbenen dar. Selbige Form ist ebenso für die Asche
von zwei, drei, oder mehr, als vier Verstorbenen möglich. Die
Eingeäscherten
können
hierbei vereint in einem Behältnis ihre
letzte Ruhestätte
finden. Es kann ebenso seperat, durch herausnehmbare Kammern 1,
und doch in einem, die Kammern verbindenden Urnengefäß 2, die
Asche der Hinterbliebenen, aufbewahrt werden. Hierbei weist der
Name 3, auf die sterblichen Überreste der Verstorbenen hin.
Eine kreative Figurauflage aus Metall 4, verdeutlicht die
emotionale Verbindung der Verstorbenen.
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2 stellt
im Ausführungsbeispiel
eine Urne für
die Asche von zwei Verstorbenen in ganzer Herzform dar. Die Mittellinie 1,
verdeutlicht eine weitere Möglichkeit,
die Asche der Verstorbenen ebenso getrennt, und doch miteinander
verbunden; in zwei herzförmigen
Kammern zur letzten Ruhe zu verwahren.
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3 stellt
im Ausführungsbeispiel
eine weitere Möglichkeit
dar, die Asche von zwei – Verstorbenen,
als zusammengefügte
Urnen, in der Form, jeweils, als separate Herzhälfte 1, zu einer ganzen Herzform,
durch ein inneres Steckverschlusssystem 2, zusammenzufügen.
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4 stellt
im Ausführungsbeispiel
eine Verbindung einzelner zylindrischer Urnenbehältnisse für die jeweilige Asche von zwei
und drei verstorbenen Personen dar. Die Asche jeder verstorbenen
Person verbleibt dabei, jeweils in einem Urnenelement 1.
Die Urnenelemente sind im Inneren mit einem Steckverschlusssystem, 2 verbunden.
Dieses Steckverschlusssystem wäre
ausbaufähig,
für weitere
Urnenelemente.
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Hierbei wird der Gedanke berücksichtigt,
jeder hat seinen, ihm eigenen Platz. "Brüderlich,
wie ein Wald, doch freiheitlich wie ein Baum!
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" Ebenso,
ist im Individualfall eine Umbettung gewährleistet, indem die entsprechende
Urne von der, (den) anderen losgelöst werden kann.
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5 stellt
in ihrem Ausführungsbeispiel
ein rechteckiges Urnenbehältnis
für die
Asche von vier Verstorbenen dar. Dieses Ausführungsbeispiel ist ebenso für die Asche
von zwei, bis mehr, als vier Personen, durch die jeweilige Anzahl
der herausnehmbaren Behältnisse 1,
möglich.
Der Gedanke, der hierbei zugrunde liegt, ist der Gleiche, wie bei
den verbundenen einzelnen Urnenelementen.So könnte, auch hier eine Urne für die Asche
von drei Personen z.B., bei verstorbenem Ehegatten und 2 Kindern, noch
Raum für
eine weitere leere Kammer beinhalten. Diese wäre, auf Wunsch der Ehefrau,
als letzte Ruhestätte,
nach ihrem Tod angedacht. Der Name 2, weist auf die jeweils
verstorbene Person hin. Die kreative Gestaltung 3, mit
Sternen und Tauben weist auf den himmlischen Frieden hin. Die Formgebung
dieses rechteckigen Urnenbehältnisses
bietet sich im Besonderen für
Urnenstellwände
an.
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6 zeigt
in ihrem Ausführungsbeispiel
einen Sarg für
zwei, oder mehr Personen. Die Unterseite des Sarges ist im mittleren
Teil, längs
mit einer Platte 1, versehen, die in ihrer Breite die Transportaufnahme
durch den Bestattungswagen erfüllt.
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7 zeigt
in ihrem Ausführungsbeispiel
einen Sarg für
zwei, oder mehr Personen, wie 6, jedoch,
mit stabilen Metallseitenringen 1, durch die, zusammensteck(schraub)bare
Stangen 2, geschoben werden können, die dazu dienen sollen,
den breiteren Sarg für
zwei, oder mehr Personen durch die Kapellentür zu tragen.
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Anwendungsbeispiele und wesentlicher
Hintergrund der Erfindung
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In Anbetracht in der Schwere des
besonderen Schicksals zwei,odei mehrere Familienmitglieder, Angehörige, zur
gleichen Zeit durch Unfall, (Auto, Flugzeug, Bahn, Brand, Naturkatastrophen,
Epidemien,usw. durch den Tod verloren zu haben, erscheint es uns
tröstlich,
für die
Angehörigen,
die Verstorbenen vereint bestattet zu wissen. Des Weiteren schließt die Erfindung,
auch eine Möglichkeit,
für den verbleibenden
lebenden Angehörigen
ein, dass seine Asche zum gegebenen Zeitpunkt seines Todes; mit der,
oder den Urnen der vorher Verstorbenen verbunden werden kann.
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Mit dem Wissen, dass, die sich im
Leben Verbundenen nun in einem Doppel-, oder Mehrpersonensarg, oder
entsprechend, in einer Zwei-, oder Mehrpersonenurne gemeinsam den
letzten Ruheplatz teilen, erfüllt
sich das, was alle Religionen verbindet, der Aspekt der Liebe.
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Nur in ihr findet sich, im Himmel,
wie auf Erden, das Verbindliche. Gerade im besonderen Schicksal,
ist es ein Trost, für
die Verbliebenen zu wissen, der Tod hat nicht nur im Himmel, so
auch auf Erden Vereinendes. Den freien Willen respektierend können z.B.
zu Lebzeiten Verfügungen
geschrieben werden, in denen bei gleichzeitigem Eintreffen des Todes
ein Doppel-oder Mehrpersonensarg erwünscht wird, oder die letzte
Ruhestätte
gleichzeitig, oder später
in einer Mehrpersonenurne, oder Urnensystem erwünscht wird.
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Es ist jedoch davon auszugehen, dass
die Angehörigen
der Verstorbenen das nötige
Einfühlungsvermögen besitzen,
dementsprechend die richtige Entscheidung für die Form der Bestattung,
zu treffen.