DE2031100A1 - Volltransistorisiertes Antriebssystem - Google Patents

Volltransistorisiertes Antriebssystem

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Volltransistorisiertes Antriebs system Die Erfindung betrifft ein volitransistorisiertes Antriebssystem mit durch eine Betätigungsfunktion einstellbarer Drehrichtung und stufenlosem Drehzahlbereich.
  • Bei bekannten Antriebssystemen, die nicht volltransistorisiert sind, ist es notwendig, für die Drehrichtung und den Drehzahlbereich zwei Betätigungsfunktionen auszuüben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein volltransistorisiertes Antriebssystem zu schaffen, das einfacher zu bedienen ist, das verzögerungsfrei und möglichst verlustfrei arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in einem volltransistorisierten Antriebssystem mit durch eine Betätigungs-Runktioneinstellbarer Drehrichtung und stufenlosem Drehzahlbereich dadurch gelöst, daß ein von einem Rechteckgenerator getriggerter Sägezahngenerator ein mit dem Rechtecksignal superpositioniertes Sägezahnsignal an eine rnechanisch oder elektrisch einstellbare Steuereinheit liefert, in der das superpositionierte Signal mit dem RechtecksiOnal verglichen wird und deren Ausgangssignal einerseits einer Einheit für die Richtungssteuerung zugeführt wird, die entsprechend der Polarität des Ausgangssignals einen Umschalter für die Polung des dem Antriebsmotor zugeführten Stromes steuert, und deren Ausgangssignal andererseits einer Stufe für die Geschwindigkeitssteuerung mit nachgeschalteter Leistungsstufe zugeführt wird, die in Abhängigkeit von der Amplitude des sägezahnförmigen Ausgangssignals die Impulsdauer für die Stromzufuhr zum Antriebsmotor einstellt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem werden durch eine einzige Betätigungsfunktion im Antriebssystem zwei Funktionen ausgelöst, nämlich die Drehrichtung und die Leistung. Das Antriebssystem bietet auf Grund der angewandten superpositionierten Zeitamplitudensteuerung und der kombinierten Leistungs- und Richtungssteuerung einen günstigen Wirkungsgrad bei relativ einfachem und kompaktem Aufbau.
  • Das Antriebssystem erlaubt eine galvanische Verbindung der einzelnen Stufen und schließt Zeitglieder, die stets einen bestimmten Unsicherheitsfaktor in die Steuerung bringen, für die Leistungssteuerung aus.
  • Nach einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung besitzen die mechanisch oder elektrisch einstellbare Steuereinheit, die Einheit für die Richtungssteuerung d und die Stufe für die Geschwindigkeitssteuerung ein Potentiometer oder eine elektrische Brückenschaltung, an dessen manuell oder elektrisch einstellbarer Mittelanzapfung das superpositionierte Signal anliegt und an dessen beiden anderen Anschlüssen über zwei Spannungsteiler das Rechtecksignal liegt, die mit den Eingängen eines die Leistungsstufe ansteuernden Schmitt-Triggers ohne Emitterwiderstand und ferner über Dioden mit den Eingängen eines bistabilen Multivibrators gekoppelt sind, an dessen Ausgang der Umschalter für die Polung des dem Antriebsmotor zugeführten Stromes liegt.
  • Das erfindungsgemäße volltransistoilsierte Antriebssystem eignet sich in vorteilhafter Weise für die Verwendung in einem Fahrzeug mittels Zweiradantrieb. Bei einer solchen Verwendung ist erfindungsgemäß neben der einen ersten Kanal bildenden einstellbaren Steuereinheit, der Einheit für die Richtungssteuerung und der Stufe für die Geschwindigkeitssteuerung mit der nachgeschalteten Leistungsstufe und dem daran liegenden Antriebsmotor ein zweiter, gleich aufgebauter Kanal vorgesehen, wobei die manuell einstellbaren Mittelanzapfungen der gotentiometer über eine Kreuzhebelmechanik betätigbar sind.
  • Durch die Ausbildung von zwei Kanälen erhält man ein differenzielles Antriebsverhalten bei einer Betätigungsfunktion. Die Richtungsänderung des Fahrzeuges wird durch verschieden starke Leistungsansteuerungen der Motoren erreicht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild des Antriebsystems mit zwei Kanälen, Fig. 2 das Schaltbild zu dem Blockschaltbild der Fig. 1 und Fig. 5 ein Teil einer elektrisch einstellbaren Steuereinheit.
  • Von einem Rechteckgenerator 1 wird ein definiertes Signal zu einem Sägezahngenerator 2 und zu den Stufen 5 a, 5 b für die Geschwindigkeitssteuerung geleitet. Das Rechtecksignal triggert den Sägezahngenerator 2. Am Ausgang des Sägezahngeneratorstwird ein verstärktes Rechtecksignal mit superpositioniertem Integrationsimpuls gleicher Frequenz abgeleitet. Dieses SägezahnSörmige superpositionierte Signal ist über die Anstiegsflanke der Impulsbreite in der Amplitude variabel. Das superpositionierte Signal wird dem Eingang einer mechanisch oder elektrisch einstellbaren Steuereinheit 5 a, 5 b zugeführt. An den beiden Ausgängen dieser Steuereinheit 5 a, 3 b sind der Eingang der einheit für die Richtungssteuerung 4 a, 4 b und die Stufe 5 a, 5 b für die Geschwindigkeitssteuerung mit nachgeschalteter Leistungsstufe 6 a, 6 b angeschlossen. An dem Ausgang der Einheit für die Richtungssteuerung ist der Umschalter für die Polung des dem Antriebsmotor 7 a, 7 b über die Stufe 6 a, 6 b zugeführten Stromes Ctngeschlossen. Die Einheit 4 a, 4 b für die Richtungssteuerung arbeitet derart, daß entsprechend der Polarität des Ausgangssignales der Steuerheit 3 a, 3 b die Polung des Stromes für den Antriebsmotor geschaltet wird.
  • Die Stufe für die Geschwindigkeitssteuerung arbeitet in der Weise, daß in Abhängigkeit von der Amplitude des sägezahnförmigen Ausgangssignals die Impulsdauer für die Stromzufuhr zum Motor eingestellt wird.
  • Die Puriktion des volltransistorisierten Antriebssystems wird im folgenden anhand des Schaltbildes im einzelnen erläutert.
  • 1) Schwingungserzeugung: Mit Hilfe eines Unijunction Transistors wird eine Sägezahnspannung erzeugt. Dazu tragen die Bauelemente T1, R1, C1, D1, D2 bei. Eine zweite Schwingung ist ein Rechtecksignal, welches in einer als Sperrwandler arbeitenden Stufe erzeugt wird. Die dazu beitragenden Bauelemente sind t4, C2, R5, R6, Tr.1, D5, R7 und C5. Die Rechteckschwingung gelangt über den Spannungsteiler R2,R4 an die Basis des Transistors T), wird verstärkt und auf den Emitter des UniJunction Transistors Ti gegeben, wodurch eine Triggerung von T1 bewirkt wird. Beide Frequenzen der Rechteckschwingung und der Sägezahnschwingung haben den Wert 160 Hz. Das getriggerte, superpositionierte Signal gelangt auf die Basis von T2, wird hier verstärkt und fällt am Emitterwiderstand R3 als positives Signal ab. Dieses Signal gelangt auf die Mittelanzapfung der beiden Potentiometer Pl, P2 und wird durch die Jeweilige manuell einstellbare Potentiometerstellung amplitudenmäßig beeinflußt.
  • Statt des Potentiometers kann auch die in Fig. 5 dargestellte Brückenschaltung angeschlossen werden. Die Punkte A, B, C sind an die entsprechenden Punkte der Schaltung der Fig. 2 angeschlossen. Die einzelnen Bauelemente sind so ausgewählt, daß bei U gS = 0 das Potential an den Punkten A und B gleich ist. Durch Anlegen einer Spannung U4 f 0 wird dieses Potential verschoben, so daß die nachgeschalteten Stufen oder Einheiten angesteuert werden. Dieses elektrische Brückenschaltung, bei der die Einheit über die Spannung U a gesteuert wird, eignet sich insbesondere für die Fernsteuerung.
  • 2) Gesohwindigkeitssteuerung Da die beiden Kanäle gleich aufgebaut sind, wird nachfolgend nur der obere Kanal beschrieben.
  • Zwei Signale gelangen über die Spannungsteiler R110, R112 und Rill, R113 an die Basis der Transistoren T14 und T15: Die Original-Rechteckschwingung des Sperrwandlers und das über die Potentiometer einstellbare superpositionierte verstärkte Signal. Die Potentiometer sind so dimensioniert, daß in Mittelstellung die Transistoren T14, T15, ein schwach negatives Signal erhalten und somit gesperrt sind. Man kann die Kombination T14! T15 als Schmitt-Trigger ohne Emitterwiderstand bezeichnen, da die Funktion die gleiche wie die des Schmitt-Triggers ist. Ab einer gewissen Basisspannung wird einer der Transistoren T14 oder T15 übersteuert und formt den anlieÒenden Sägezahn zu einem Rechteck u. Die Frequenz des neu entstehenden Rechtecks bleibt 160 Hz, jedoch Impuls zeit und Totzeit sind auf Grund der unterschiedlichen Steuerungsamplitude stark verschieden. Bei voller Aussteuerung erreicht die Impulszeit nahezu Gleichspannungsform und die Totzeit geht gegen-O. Welcher der beiden Transistoren T 14, T15 gerade durchgeschaltet wird, hängt von der Richtung der Potentiometereinstellung ab.
  • 3) Richtungssteuerung Die Richtungssteueruno erfolgt über die Transistoren Teil, T12 und T13. T11 und T12 bilden einen bistabilen Vibrator.
  • Gelangt über D11 das amplitudenbeeinflußte Signal an die Basis von T12, so wird mit Hilfe der Diode D11 in einen angenäherte Rechteckimpuls umgewandelt und schaltet den Transistor T12 durch. Der Strom fließt nunmehr von - über den Emitter zum Kollektor und gelangt als positives Signal auf die Basis von T13. Dies bewirkt ein Durchschalten des Transistors T13 und ermöglicht das Anziehen des Relais FL11 nach links. Gleichzeitig wird T11 gesperrt.
  • Entsprechendes gilt, wenn die Basis von T11 angesteuert wird. Dann wird T12 gesperrt und ebenfalls T13, so daß das Relais aus der dargestellten Stellung nicht umschalten kann.
  • Die Diode D13 bildet für die am Relais entstehende Gegen-ZMK einen Kurzschluß und schützt somit den Transistor T13 vor Zerstörung.
  • 4) Leistungsendstufe Das am Emitter der Transistoren T14 und T5 anstehende Rechtecksignal gelangt auf die Basis des Transistors T16, der lediglieh zur Erzeugung des Basisstromes für die Endstufe dient. Die Endstufe wird aus zwei parallel geschalteten, ausgesuchten pnp-Leistungstransistoren T17, T18 gebildet, die zusammen die Ausgangssleistung erzeugen.
  • Zwischen den Basen und den Emittern dieser Transistoren T17, T18 ist ein Widerstand 114 geschaltet, durch den ein stabiles Temperaturverhalten erreicht wird. Die Diode D14 fängt wie die Diode D1) beim Relais die entstehende Gegen-EMK auf.
  • 5) Antrieb Als Antrieb wird ein Gleichstrommotor mit permanent-magnetischer Erregung verwendet. Der Grund hierfür liegt im hohen 9Mirkungsgrad und im Wegfall einer Felderzeugung, wodurch die Batterie unnötig belastet würde.
  • Patentansprüche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche: l.Volltransistorisiertes Antriebssystem mit durch eine Betätigungsfunktion einstellbarer Drehrichtung und stufenlosem Drehzahlbereich, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Rechteckgenerator (1) getriggerter Sägezahngenerator ein mit dem Rechtecksignal superpositioniertem Sägezahnsignal an einem mechanisch oder elektrisch einstellbare Steuereinheit (5a;5b) liefert, in der das superpositionierte Signal mit dem Rechtecksignal verglichen wird und deren Ausgangssignal einerseits einer Einheit (4a; 4b) für die Richtungssteuerung zugeführt wird, die entsprechend der Polarität des Ausgangssignals einen Umschalter für die Polung des dem Antriebsmotor (7a; 7b) zugeführten Stromes steuert, und deren Ausgangssignal andererseits einer Stufe (5a;5b) für die Geschwindigkeitssteuerung mit nachgeschalteter Leistungsstufe (6a;6b) zugeführt wird, die in Abhängigkeit von der Amplitude des sägezahnförmigen Ausgangssignals die Impulsdauer für die Stromzufuhr zum Antriebsmotor (7a, 7b) einstellt.
  2. 2. Volltransistorisiertes Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Steuereinheit (3a, 3b) die Einheit (4a;4b) für die Richtungssteuerung und die Stufe (5a; 5b) für die Geschwindigkeitssteuerung ein Potentiometer (Pl; P2) oder eine elektrische Barückenschaltung besitzen, an dessen manuell oder elektrisch einstellbarer Mittelanzapfung das superpositionierte Signal anliegt und an dessen beiden anderen Anschlüssen über zwei Spannungsteiler (R110, R112, R11Z, All3; R210, R212, R211, Ru)13) das Rechtecksignal anllegt, die mit den Eingängen eines die LeistungsstuSe (6a; 6b) ansteuernden Sohmitt-Triggers (T14, R108, T15, R109; T14, R206, T25, R209) ohne Emitterwiderstand und ferner über Dioden (D11, D12; D21, D22) mit den Eingängen eines bistabilen Multivibrators (Tll,Ti2, R101, R102, R104, R105, R106, R107; T21, T22, R201, R202, R204, R205, R206, R207) gekoppelt sind, an dessen Ausgang der Umschalter (FL,flll, fll2; FR, fr21, fr22) für die Polung des den Antriebsmotor (Ml; M2)zugeführten Stromes liegt.
  3. 3. Verwendung eines volltransistorisierten Antriebssystems in einem Fahrzeug mittels Zweiradantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der einen ersten Kanal bildenden einstellbaren Steuereinheit ()a, Db) der Einheit (4a, 4b) für die Richtungssteuerung und der Stufe (5a; 5b) für die Geschwindigkeitssteuerung mit der nachgeschalteten Leistungsstufe (6a; 6b) und dem daran liegenden Antriebsmotor (7a; 7b) ein zweiter gleich aufgebauter Kanal vorgesehen ist, wobei die manuell einstellbaren Mittelanzapfungen der Potentiometer über eine Kreuzhebemechanik betätigbar sind.
    Leerseite
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