DE20308871U1 - Lastenträger - Google Patents
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-
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Description
Pozzi, Carlo Maurizio
FIM 0304 GbM ; ;;··.. J05:rfes00| i *·
Die Erfindung betrifft einen Lastenträger, insbesondere Fahrradträger, zur Montage im Laderaum eines Fahrzeuges, mit einer Trageinrichtung, die zwischen einer außerhalb des Laderaumes befindlichen Be- und Entladeposition und einer innerhalb des Laderaumes befindlichen Transportposition verlagerbar ist.
Derartige Lastenträger dienen der Erleichterung der Be- und Entladung von insbesondere tief in das Fahrzeuginnere hineinragenden Laderäumen, wie sie beispielsweise im Heckbereich größerer Reisemobile zu finden sind und hier auch „Garage" genannt werden. Mit Hilfe dieser Lastenträger wird vermieden, daß eine Person sich zum Be- bzw. Entladen weit in den Laderaum hineinbeugen oder diesen sogar in einer unbequemen Haltung begehen muß.
Derartige Lastenträger erfreuen sich erheblicher Beliebtheit, zumal sie nicht nur der Bequemlichkeit beim Be- bzw. Entladen dienen, sondern auch helfen, Überbeanspruchungen der Wirbelsäule durch Heben von Lasten in vorgebeugter Haltung zu vermeiden.
Von der Firma FIAMMA ist ein Lastenträger bekannt, bei der die Trageinrichtung an einer am Boden des Laderaumes montierten Schienenanordnung in einer parallel zum Boden verlaufenden Ebene verlagerbar ist. Die Schienenanordnung und die Trageinrichtung sind hierbei derart ausgestaltet, daß zumindest in der Be- und Entladeposition die Trageinrichtung in der Verlagerungsebene fixiert ist, so daß die Trageinrichtung parallel zum Boden des Laderaumes aus diesem hinausragt.
Zwar ist es mit diesem Lastenträger auf sehr einfache Weise möglich, Lasten in den Laderaum hinein und aus diesem heraus zu bewegen, indem die Lasten auf die aus dem Laderaum herausragende Trageinrichtung gehoben bzw. von dieser entnommen werden.
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Nachteilig ist jedoch, daß auf die Trageinrichtung und auch die Schienenanordnung durch den von der Länge, über die die Trageinrichtung über die Ladekante hinaussteht, bestimmten Hebel erhebliche Kräfte und Momente wirken, die zu Beschädigungen des Lastenträgers führen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und einen gattungsgemäßen Lastenträger derart weiter zu entwickeln, daß die Belastung des Lastenträgers während des Be- und Entladevorganges reduziert ist.
Diese Aufgabe wird durch den in Anspruch 1 wiedergegebenen Lastenträger gelöst.
Dadurch, daß an der Trageinrichtung Abstützmittel vorgesehen sind, über die sie sich in der Be- und Entladeposition am Untergrund abstützt, wird die wirksame Länge des Hebels und so die auf die Schienenanordnung und die Trageinrichtung wirkenden Momente reduziert. Beschädigungen durch Überlastung während des Be- oder Entladens werden hierdurch wirksam verhindert.
Die Abstützmittel können in beliebiger Weise ausgestaltet sein. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform des Lastenträgers, bei dem die Abstützmittel zumindest ein Stützbein umfassen. Dieses ist vorzugsweise um eine etwa horizontal verlaufende Achse verschwenkbar an der Trageinrichtung angelenkt. Es ist dann für den Transport auf einfache
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Weise dadurch verstaubar, daß es bis in die durch die Trageinrichtung vorbestimmte Ebene verschwenkt wird.
Das mindestens eine Stützbein ist vorzugsweise in dem dem Laderaum in der Be- und Entladeposition entfernten Endbereich der Trageinrichtung angelenkt.
Es ist femer vorzugsweise teleskopartig verstellbar ausgestaltet, um so an verschiedene Höhen der Ladefläche über dem Untergrund anpaßbar zu sein. Der erfindungsgemäße Lastenträger kann auf Grund dieser Maßnahme bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen Verwendung finden und auch an Veränderungen des Ladeflächenniveaus beispielsweise durch unterschiedliche Beladungen angepaßt werden.
Bei einer bevorzugten, konstruktiven Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lastenträgers umfaßt das mindestens eine Stützbein ein Außenrohr und ein in dieses über einen Teil seiner Länge hineinragendes Innenrohr. Diese Ausgestaltung ist einfach in Aufbau und Herstellung. Sie weist dennoch einen für die meisten Anwendungsfälle ausreichenden Längenverstellbereich des Stützbeins auf.
Besonders bevorzugt ist es, wenn Kiemmittel vorgesehen sind, mit denen Außen- und Innenrohr in einer beliebigen Position innerhalb des teleskopartigen Verstellbereichs gegeneinander arretierbar sind. Durch diese Maßnahme kann das Stützbein optimal an unterschiedliche Laderaumniveaus angepaßt werden.
Die Kiemmittel sind besonders einfach zu betätigen, wenn sie eine Klemmschraube umfassen, die eine Querbohrung in dem Innenrohr und einen langlochförmigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Ausschnitt in dem Außenrohr durchsetzt. Die Länge des langlochförmigen Ausschnitts
bestimmt dann den Verstellbereich. Eine Einstellung der Stützbeinlänge an das Laderaumniveau kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Trageinrichtung im unbelasteten Zustand in die Be- und Entladeposition gebracht wird, das Stützbein bei eingestellter Minimallänge in seine vertikale Position verschwenkt und anschließend die Klemmschraube gelöst wird, so daß sich das Innenrohr soweit absenkt, bis es mit seinem unteren Ende am Untergrund zur Anlage kommt. In dieser Position kann nun die Klemmschraube angezogen werden, wonach die Einstellung der Stützbeinlänge abgeschlossen wäre.
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Auf Werkzeug kann zur Einstellung der Stützbeinlänge verzichtet werden, wenn - wie besonders bevorzugt - die Klemmschraube eine handbetätigbare Mutter umfaßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lastenträgers dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 - schematisch - den Heckbereich eines Fahrzeuges
mit einem Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Lastenträgers, der auf der
Ladefläche eines Laderaumes montiert ist, in seiner Be- und Entladeposition sowie
Fig. 2a bis 2d verschiedene Ansichten eines Stützbeins dieses
Lastenträgers.
Der Lastenträger 1, der auf der Ladefläche 2 eines Fahrzeuges 3 montiert ist, umfaßt eine Schienenanordnung 4, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Winkelprofilen besteht. Diese sind so dimensioniert, ausgerichtet und voneinander beabstandet, daß sie eine Trageinrichtung 5 an beiden Längsseiten derart übergreifen, daß die
Trageinrichtung 5 parallel zur Ladefläche 2 verlagert werden kann, wie dieses durch den Pfeil P symbolisiert ist.
Die in Fig. 1 in ihrer Be- und Entladeposition dargestellte Trageinrichtung 5 umfaßt zwei seitliche Kastenprofile 6, die durch eine Mehrzahl von Quer- und Diagonalstreben 7, 8 miteinander verbunden sind.
Die Trageinrichtung 5 dient der Aufnahme von Lasten, beispielsweise eines Fahrrades, das dann zum Beladen auf die Trageinrichtung gehoben wird und sich sowohl während des Beladens, des Transports als auch des Entladens auf den Quer- und Diagonalstreben 7, 8 abstützt.
Im von der Ladefläche 2 in der Be- und Entladeposition entfernten Endbereich 9 ist ein Abstützmittel 10 in Form eines Stützbeines 11 derart angelenkt, daß es um eine Schwenkachse S, die in einer horizontalen Ebene quer zur Längserstreckung der Trageinrichtung verläuft, zwischen der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung während des Be- und Entladevorganges und einer zu den Kastenprofilen 6 parallel verlaufenden Position verschwenkt werden kann, wie dies durch den Pfeil Q angedeutet ist. Der Fixierung in der letztgenannten Position dient ein Klammerelement 12, das mit Abstand zur Achse S an dem Kastenprofil angeordnet ist.
Anhand von Fig. 2a bis 2d sollen nun der Aufbau und die Funktionsweise des Stützbeines 11 beschrieben werden.
Es umfaßt ein zylindrisches Außen- und ein ebenfalls zylindrisches Innenrohr 13, 14, wobei der Innendurchmesser des Außenrohres 13 und der Außendurchmesser des Innenrohres 14 derart aufeinander abgestimmt sind, daß die beiden Rohre 13, 14 teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind. Das Innenrohr 14 umfaßt eine Querbohrung 15, das Außenrohr 13 einen langlochförmigen Ausschnitt 16,
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der das Außenrohr 13 vollständig durchsetzt. Anders ausgedrückt sind zwei langlochförmige Ausschnitte 16 in der Rohrwandung vorhanden, die um 180° versetzt zueinander angeordnet sind.
Durch die Querbohrung 15 und den langlochförmigen Ausschnitt 16 erstreckt sich eine Klemmschraube 17, auf die eine handbetätigbare Mutter 18 aufgeschraubt ist, die sich über eine Druckscheibe 19, die dem Außendurchmesser des Außenrohres 13 entsprechend gewölbt ist, an letzterem abstützt. Im gemäß Fig. 2 oberen Endbereich weist das Außenrohr 13 eine weitere Querbohrung 20 auf, die dem Durchgriff einer in der Zeichnung nicht dargestellten Schraube zur Anlenkung des Stützbeins 11 an der Trageinrichtung 5 dient. Das obere Ende des Außenrohres 13 ist mit einem Verschlußstopfen 21, das untere Ende des Innenrohres 14 mit einem Verschlußstopfen 22 versehen. Das untere Ende des Außenrohres 13 trägt eine Manschette 23, die den zwischen dem Außenrohr 13 und dem Innenrohr 14 bestehenden Ringspalt abdichtet.
Wie aus den Fig. 2a bis 2d sinnfällig wird, bestimmt die Länge des langlochförmigen Ausschnitts 16 den Längenverstellbereich des Stützbeins 11. Es ist in den Fig. 2b und 2d im vollständig eingeschobenen Zustand, d.h. in Minimallänge dargestellt.
1 | Lastenträger | |
2 | Ladefläche | |
5 | 3 | Fahrzeug |
4 | Schienenanordnung | |
5 | Trageinrichtung | |
6 | Kastenprofil | |
7 | Querstrebe | |
10 | 8 | Diagonalstrebe |
9 | Endbereich | |
10 | Abstützmittel | |
11 | Stützbein | |
12 | Klammerelement | |
15 | 13 | Außenrohr |
14 | Innenrohr | |
15 | Querbohrung | |
16 | Ausschnitt | |
17 | Klemmschraube | |
20 | 18 | Mutter |
19 | Druckscheibe | |
20 | Querbohrung | |
21 | Verschlußstopfen | |
22 | Verschlußstopfen | |
25 | 23 | Manschette |
P | Pfeil | |
S | Schwenkachse | |
Q | Pfeil |
Claims (10)
1. Lastenträger, insbesondere Fahrradträger, zur Montage im Laderaum eines Fahrzeuges,
mit einer Trageinrichtung (5), die zwischen einer außerhalb des Laderaumes befindlichen Be- und Entladeposition und einer innerhalb des Laderaumes befindlichen Transportposition verlagerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trageinrichtung (5) Abstützmittel (10) vorgesehen sind, über die sich die Trageinrichtung (5) in der Be- und Entladeposition am Untergrund abstützt.
mit einer Trageinrichtung (5), die zwischen einer außerhalb des Laderaumes befindlichen Be- und Entladeposition und einer innerhalb des Laderaumes befindlichen Transportposition verlagerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Trageinrichtung (5) Abstützmittel (10) vorgesehen sind, über die sich die Trageinrichtung (5) in der Be- und Entladeposition am Untergrund abstützt.
2. Lastenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (5) in einer Schienenanordnung (4) gelagert ist, derart, daß die Trageinrichtung (5) zwischen der Be- und Entladeposition und der Transportposition in einer linearen Bewegung verlagerbar ist.
3. Lastenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel (10) mindestens ein Stützbein (11) umfassen.
4. Lastenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Stützbein (11) um eine etwa horizontal verlaufende Schwenkachse (S) verschwenkbar an der Trageinrichtung (5) angelenkt ist.
5. Lastenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Stützbein (11) in dem dem Laderaum in der Be- und Entladeposition entfernten Endbereich (9) der Trageinrichtung (5) angelenkt ist.
6. Lastenträger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Stützbein (11) teleskopartig verstellbar ausgestaltet ist.
7. Lastenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Stützbein (11) ein Außenrohr (13) und ein in dieses über einen Teil seiner Länge hineinragendes Innenrohr (14) umfaßt.
8. Lastenträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmittel vorgesehen sind, mit denen Außen- und Innenrohr (13, 14) in einer beliebigen Position innerhalb des teleskopartigen Verstellbereichs gegeneinander arretierbar sind.
9. Lastenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel eine Klemmschraube (17) umfassen, die eine Querbohrung (20) in dem Innenrohr (14) und einen langlochförmigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Ausschnitt (16) in dem Außenrohr (13) durchsetzt.
10. Lastenträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (17) eine handbetätigbare Mutter (18) umfaßt.
Priority Applications (1)
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DE20308871U DE20308871U1 (de) | 2003-06-06 | 2003-06-06 | Lastenträger |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE20308871U Expired - Lifetime DE20308871U1 (de) | 2003-06-06 | 2003-06-06 | Lastenträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20308871U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011105561A1 (de) | 2010-12-18 | 2012-06-21 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Fahrzeug mit zumindest einem Lasten-Innenträger, Lasten-Innenträger sowie Halterungssystem für zumindest ein Fahrrad |
EP3789245A1 (de) * | 2019-09-03 | 2021-03-10 | OK Biotech Co. Ltd. | Tourbus |
AU2020217343B2 (en) * | 2019-09-03 | 2022-03-31 | Ok Biotech Co. Ltd. | Tour Bus |
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2003
- 2003-06-06 DE DE20308871U patent/DE20308871U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011105561A1 (de) | 2010-12-18 | 2012-06-21 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Fahrzeug mit zumindest einem Lasten-Innenträger, Lasten-Innenträger sowie Halterungssystem für zumindest ein Fahrrad |
DE102011105562A1 (de) | 2010-12-18 | 2012-07-05 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Rad-Halterungssystem für ein Vorder- oder Hinterrad eines Fahrrades, Lastenträger mit einem Rad-Halterungssystem sowie Fahrzeug mit einem Rad-Halterungssystem oder einem Lastenträger |
EP3789245A1 (de) * | 2019-09-03 | 2021-03-10 | OK Biotech Co. Ltd. | Tourbus |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20030911 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20060713 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20090715 |
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Effective date: 20111117 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |