DE20306856U1 - Belag für einen Boden, eine Wand und/oder eine Decke - Google Patents

Belag für einen Boden, eine Wand und/oder eine Decke Download PDF

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Abstract

Belag (1) für einen Boden (2), eine Wand (3) und/oder eine Decke, wobei der Belag (1) ein Leuchtmittel (4) und/oder eine Deckschicht (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leuchtmittel (4) in den Belag (1) eingegossen und/oder flächig eingeklebt ist und/oder
daß der Belag (1) ausgehend von der Deckschicht (5), vorzugsweise übereinander liegend, die Deckschicht (5), eine Zwischenschicht (6), eine vorzugsweise zumindest bereichsweise lichtdurchlässige Effektschicht (7), eine erste Klebschicht (8), das Leuchtmittel (4), eine zweite Klebschicht (9), eine Ausgleichsschicht (10) und/oder eine Grundierschicht (11) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Belag für einen Boden, eine Wand und/ oder eine Decke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 196 06 341 C2 ist ein Fußboden bekannt, der aus Platten hergestellt ist und nutartige Ausnehmungen zur Aufnehmung von stabfürmigen Leuchtelementen aufweist. Der Aufbau ist aufwendig. Insbesondere ist der Arbeitsaufwand beim Zuschneiden für Randbereiche und beim Verlegen beträchtlich. Weiter ist eine dauerhafte Abdichtung zwischen den Platten schlecht erreichbar.
  • Die DE 199 23 916 A1 , die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildet, offenbart ein Werbeelement mit einem von einem folienartigen, insbesondere einlaminierten Leuchtmittel hinterleuchteten Bildträger. Das Werbeelement ist auf einem Fußboden oder einer Wand angeordnet. Bedarfsweise kann das Werbeelement auch als Wandplatte oder Bodenplatte ausgebildet sein. Ein daraus gebildeter Belag weist die bereits voranstehend erläuterten Nachteile auf. Ein Eingießen oder flächiges Einkleben des Leuchtmittels wird ebensowenig wie ein Integrieren des Leuchtmittels in einen durchgehenden Boden offenbart.
  • Die DE 199 17 185 A1 offenbart einen Boden- und/oder Wandbelag, der sandwichartig aus mehreren, durchgehenden Schichten mit einer integrierten Dekor- bzw. Effektschicht ausgebildet ist. Dieser Belag ist universell einsetzbar, da er an die baulichen Gegebenheiten gut anpaßbar ist und da die Effektschicht den individuellen Bedürfnissen optimal angepaßt werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Belag für einen Boden, eine Wand und/oder eine Decke anzugeben, der besonders einfach und kostengünstig herstellbar und verlegbar ist, wobei optische Effekte ermöglicht werden.
  • Die obige Aufgabe wird durch einen Belag gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein insbesondere flächiges bzw. folienartiges Leuchtmittel unmittelbar in den Belag einzugießen und/oder flächig einzukleben, insbesondere zwischen durchgehenden Schichten des Belags. Insbesondere sind dabei die Schichten des Belags und das Leuchtmittel flächig miteinander verklebt bzw. vergossen. So ergibt sich ein universell einsetzbarer, belastbarer Belag mit dem jeweiligen Bedarf anpaßbaren optischen Effekten.
  • Nachfolgend werden weitere Merkmale, Eigenschaften, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Die einzige Figur zeigt:
    • einen schematischen Schnitt eines vorschlagsgemäßen Belags an einem Boden und einer Wand.
  • Der vorschlagsgemäße Belag 1 ist für einen Boden 2, eine Wand 3 und/oder eine nicht dargestellte Decke vorgesehen, insbesondere handelt es sich um einen Boden- und/oder Wandbelag 1.
  • Der Belag 1 weist mindestens ein integriertes Leuchtmittel 4 auf, das von einer durchgehenden Deckschicht 5 abgedeckt ist.
  • Das Leuchtmittel 4 ist flächig und insbesondere folienartig ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich um eine Leuchtfolie oder eine sogenannte Flächenleuchtdiode. Insbesondere kann eine sogenannte "EL-Folie", die auf dem Elektroluminiszens-Effekt basiert, als Leuchtmittel 4 eingesetzt werden.
  • Das Leuchtmittel 4 weist eine Dicke von höchstens 5 mm, vorzugsweise maximal 1 mm, insbesondere 0,5 mm oder weniger auf. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt die Dicke nur etwa 0,3 mm.
  • Der Belag 1 weist je nach Bedarf ein Leuchtmittel 4 oder mehrere Leuchtmittel 4 zur Erzeugung optischer Effekte bzw. Hinterleuchtung auf. Es ist möglich, mehrere kleinere Leuchtmittel 4 – nebeneinander, beabstandet oder einander berührend oder sogar gegebenenfalls teilweise überlappend – anzuordnen. Bedarfsweise kann auch nur ein einziges, gegebenenfalls größeres oder sich sogar über die gesamte Fläche des Belags 1 erstreckendes Leuchtmittel 4 vorgesehen sein. Nachfolgend wird aus Vereinfachungsgründen lediglich nur auf ein einziges Leuchtmittel 4, wie in der Figur dargestellt, eingegangen.
  • Das Leuchtmittel 4 ist vorzugsweise elektrisch leuchtend ausgebildet. Bei Bedarf kann die Farbe des vom Leuchtmittel emittierten Lichts in Abhängigkeit von der Strömstärke und/oder -richtung änderbar sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Leuchtmittel 4 reflektierend, fluoreszierend und/oder phosphoreszierend ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist die Flächenerstreckung des Leuchtmittels 4 unabhängig von der Flächenerstreckung des Belags 1 bzw. des vom Belag 1 überdeckten oder gebildeten Bodens 2 gewählt. Insbesondere ist das Leuchtmittel 4 nur in Bereichen gewünschter optischer Effekte angeordnet.
  • Der vorschlagsgemäße Belag 1 ist mehrschichtig aufgebaut. Ausgehend von der Deckschicht 5 weist der Belag 1 vorzugsweise übereinanderliegend die Deckschicht 5, eine Zwischenschicht 6, eine vorzugsweise zumindest bereichsweise lichtdurchlässige Effektschicht 7, eine erste Klebschicht 8, das Leuchtmittel 4, eine zweite Klebschicht 9, eine Ausgleichsschicht 10 und/oder eine Grundierschicht 11 auf einem Träger bzw. Untergrund 12 auf. Vorzugsweise sind alle Schichten 5 bis 11 durchgehend ausgebildet, erstrecken sich also über die gesamte Flächenausdehnung des Belags 1 bzw. des Bodens 2 oder der Wand 3.
  • Der vorschlagsgemäße Belag 1 ist vorzugsweise nicht aus einzelnen Flächenelementen, wie Platten oder Fliesen, ausgebaut, sondern insbesondere vor Ort ganzflächig bzw. in Flächenerstreckung einstückig hergestellt. Nachfolgend wird eine bevorzugte Herstellung des Belags 1 näher erläutert.
  • Der vorzugsweise feste und trockene Untergrund 12 wird mit der Grundierschicht 11, beispielsweise durch Streichen, Spritzen oder dergleichen, versehen. Vorzugsweise wird die Grundierschicht 11 aus Reaktionsharz, insbesondere Epoxydharz, hergestellt.
  • Die Ausgleichsschicht 10 wird vorzugsweise ebenfalls aus einem Reaktionsharz, insbesondere Polyurethan oder Epoxydharz, hergestellt, beispielsweise durch Kratzspachteln. Die Ausgleichsschicht 10 dient insbesondere einem Ausgleich von Unebenheiten des Untergrunds 12 und ist vorzugsweise eben bzw. glatt ausgeführt.
  • Vorzugsweise werden für die Herstellung der Grundierschicht 11 und/oder der Ausgleichsschicht 10 die von der Anmelderin unter der Kennzeichnung "MC-DUR 1200" oder "MC-DUR 1212" angebotenen Epoxydharzsysteme verwendet.
  • Die weiteren Schichten 9 bis 5 werden vorzugsweise aus lichtdurchlässigem, insbesondere zumindest weitgehend transparentem Material hergestellt. Insbesondere werden hierzu wieder Reaktionsharze, beispielsweise aus Acrylester, Polyurethan oder Epoxydharz, eingesetzt. Vorzugsweise werden von der Anmelderin unter den Bezeichnungen "DISAfloor EP" oder "DISAfloor EPU" angebotene Reaktionsharze bzw. Kunststoffe verwendet.
  • Beim Darstellungsbeispiel wird auf die Ausgleichsschicht 10 eine Klebschicht 9 zum Verkleben des Leuchtmittels 4 aufgebracht. Insbesondere wird das Leuchtmittel 4 in die Klebschicht 9 – zumindest auf seiner Unterseite vollflächig – eingebettet.
  • Anschließend wird die Effektschicht 7 mittels der Klebschicht 8 verklebt.
  • Bedarfsweise können beide Klebschichten 8, 9 durch eine einzige Schicht, insbesondere bei vollständiger Einbettung des Leuchtmittels 4, gebildet sein.
  • Der Materialeinsatz für die gemeinsame Klebschicht bzw. die beiden Klebschichten 8 und 9 beträgt insgesamt vorzugsweise 0,2 bis 0,8 kg/m2, insbesondere etwa 0,5 kg/m2.
  • In der Figur ist der elektrische Anschluß des Leuchtmittels 4 durch eine Leitung 13 angedeutet. Diese wird vorzugsweise miteingeklebt bzw. eingegossen.
  • Die Effektschicht 7 bildet vorzugsweise ein Dekor des Belags 1. Hierzu ist die Effektschicht 7 mit dem gewünschten Dekor versehen, insbesondere bedruckt.
  • Bei dem Dekor kann es sich beispielsweise um die Nachbildung eines Natursteinbodens, eines Holzbodens oder dergleichen und/oder die Darstellung von graphischen Elementen, Schrift, Logos, Bildern oder dergleichen handeln.
  • Die Effektschicht 7 ist beim Darstellungsbeispiel durch eine Folie, insbesondere mehrere Folienstücke, gebildet. Vorzugsweise ist die Folie mit dem gewünschten Dekor bedruckt und/oder gefärbt. Die Verwendung von Folienstücken ermöglicht ein einfaches, kostengünstiges Bedrucken mit handelsüblichen Druckern. Die Folienstücke werden dann nebeneinander und/oder teilweise überlappend angeordnet.
  • Die Folie ist vorzugsweise sehr dünn ausgebildet. Insbesondere beträgt die Dicke höchstens 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,5 mm; beim Darstellungsbeispiel etwa 0,3 mm.
  • Die geringe Dicke der Effektschicht 7 bzw. der Folie führt dazu, daß keine allzu großen Unebenheiten durch Überlappungen entstehen.
  • Die geringe Dicke ist des weiteren der gewünschten, zumindest bereichsweisen Lichtdurchlässigkeit zuträglich. Die Effektschicht 7 soll nämlich durch das Leuchtmittel 4 – zumindest in Abschnitten des über dem Leuchtmittel 4 angeordneten Bereichs der Effektschicht 7 – hinterleuchtet werden können, um gewünschte optische Effekte erzeugen zu können. Bedarfsweise kann dabei zusätzlich eine Blende, Abdeckung oder dergleichen zwischen der Effektschicht 7 und dem Leuchtmittel 4 angeordnet sein, gegebenenfalls auch auf das Leuchtmittel aufgebracht sein, um beispielsweise die Leuchtfläche des Leuchtmittels 4 bedarfsgerecht anzupassen. Alternativ oder zusätzlich ist die Größe des Leuchtmittels 4 – je nach gewünschtem optischen Effekt – bedarfsgerecht angepaßt.
  • Beispielsweise ist es möglich, daß der Belag 1 bzw. dessen Dekor eine einheitliche Fläche, wie eine Steinfläche, Parkett oder dergleichen, darstellt, wobei beispielsweise eine Markierung, ein Piktogramm, ein Schriftzug oder dergleichen bereichsweise dargestellt bzw. in die Fläche integriert und bedarfsweise mittels des Leuchtmittels 4 hinterleuchtbar ist. So kann beispielsweise eine Markierung oder ein Notausgangsschild dargestellt werden, die bzw. das beispielsweise nachts zur Kenntlichmachung hinterleuchtet ist. Jedoch sind selbstverständlich beliebige Effekte und Darstellungen mit den vorgenannten Mitteln möglich und für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich.
  • Die Effektschicht 7 bzw. Folie wird vorzugsweise mit einer Zwischenschicht 6, insbesondere aus einem Primer, zur Haftvermittlung versehen.
  • Anschließend wird die Deckschicht 5 aufgebracht. Die Deckschicht ist beim Darstellungsbeispiel mehrschichtig ausgebildet. Jedoch kann die Deckschicht 5 grundsätzlich auch nur ein- oder zweischichtig ausgebildet sein.
  • Im einzelnen weist die Deckschicht beim Darstellungsbeispiel eine Schutzschicht 5a, eine Egalisierungsschicht 5b, eine Abstreuschicht 5c, eine Versieglung 5d und eine Mattierung 5e auf.
  • Die Schutzschicht 5a dient einem Schutz der Effektschicht 7 und der sonstigen darunterliegenden Schichten. Vorzugsweise wird hierzu 0,5 bis 1,5 kg/m2, insbesondere etwa 0,8 kg/m2, an Material eingesetzt.
  • Die anschließende Egalisierungsschicht 5b dient dem Ausgleich von Unebenheiten, die beispielsweise durch das Überlappen von Folienstücken auftreten können. Die Egalisierungsschicht 5b ist vorzugsweise etwa doppelt so dick wie die Schutzschicht 5a. Insbesondere wird hierzu vorzugsweise 1,0 bis 2,0 kg/m2, insbesondere etwa 1,5 kg/m2, an Material eingesetzt.
  • Die Abstreuschicht 5c dient einer Lichtbrechung, um Unregelmäßigkeiten der darunterliegenden Schichten nicht sichtbar werden zu lassen. Zur Herstellung der Abstreuschicht 5c wird insbesondere Glasmehl verwendet, das mit weiterem Material, wie Reaktionsharz, beispielsweise 0,1 bis 0,5 kg/m2, insbesondere etwa 0,3 kg/m2, vermischt und aufgebracht wird. Jedoch kann das Glasmehl oder ein sonstiges geeignetes Material mit insbesondere vergleichbaren optischen Eigenschaften bedarfsweise auch unmittelbar auf die Oberfläche der darunterliegenden Schicht – hier der Egalisierungsschicht 5b – aufgestreut und anschließend durch die darüberliegende Schicht – hier die Versieglung 5d – abgedeckt werden.
  • Die Versieglung 5d dient dem Schutz der Abstreuschicht 5c und wird insbesondere aus 0,2 bis 0,8 kg/m2, vorzugsweise etwa 0,5 kg/m2, an Material hergestellt.
  • Aus optischen Gründen und/oder zur Sicherstellung einer ausreichenden Rutschfestigkeit weist die Deckschicht 5 beim Darstellungsbeispiel schließlich noch eine Mattierung 5e auf. Diese ist vorzugsweise wiederum aus Reaktionsharz, insbesondere aus klarsichtigem Polyurethanharz, beispielsweise dem von der Anmelderin unter der Bezeichnung "MC-DUR 2094" vertriebenen Material, hergestellt. Zur Herstellung wird insbesondere 50 bis 100 g/m2, vorzugsweise etwa 80 g/m2, an Material verwendet.
  • Die Deckschicht 5 weist insgesamt etwa eine Dicke von 0,5 bis 8 mm, insbesonder 1 bis 5 mm, auf.
  • Zum Aufbau des Belags 1 wird ergänzend auf die DE 199 17 185 A1 verwiesen, deren gesamter Inhalt hiermit als ergänzende Offenbarung eingeführt wird.
  • Aus dem Vorgenannten ergibt sich, daß die Schichten 5, 6 und 8 bis 11 vorzugsweise aus flüssigem Material, insbesondere Kunststoff, hergestellt sind. Die Verarbeitung kann durch Gießen, Spachteln, Spritzen oder dergleichen erfolgen.
  • Aus dem Vorgenannten ergibt sich weiter, daß vorzugsweise ein- oder zweikomponentige Reaktionsharze zur Herstellung der genannten Schichten 5, 6 und 8 bis 11 eingesetzt werden. Jedoch können bedarfweise auch andere Materialien mit geeigneten Eigenschaften verwendet werden.
  • Der Belag 1 ist sehr belastbar, insbesondere ist der Belag 1 nicht nur begehbar, sondern auch befahrbar. Dementsprechend eignet sich der vorschlagsgemäße Belag 1 insbesondere für stark belastete Flächen, wie Verkehrsflächen im Einzelhandel oder Flächen in Eingangsbereichen, Lagerhallen, Fertigungsstätten, Sportanlagen oder dergleichen.
  • Ein besonderer Vorteil des vorschlagsgemäßen Belags 1 ergibt sich dadurch, daß der Belag 1 neben architektonischen Aspekten auch sehr einfach in sicherheitstechnischer Hinsicht eingesetzt bzw. optimiert werden kann, da beispielsweise zum Notausgang weisende Piktogramme oder sonstige Hinweise in den Belag 1 integriert bzw. von diesem dargestellt und bei Bedarf hinterleuchtet, also optisch dargestellt und angezeigt, werden können.

Claims (25)

  1. Belag (1) für einen Boden (2), eine Wand (3) und/oder eine Decke, wobei der Belag (1) ein Leuchtmittel (4) und/oder eine Deckschicht (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (4) in den Belag (1) eingegossen und/oder flächig eingeklebt ist und/oder daß der Belag (1) ausgehend von der Deckschicht (5), vorzugsweise übereinander liegend, die Deckschicht (5), eine Zwischenschicht (6), eine vorzugsweise zumindest bereichsweise lichtdurchlässige Effektschicht (7), eine erste Klebschicht (8), das Leuchtmittel (4), eine zweite Klebschicht (9), eine Ausgleichsschicht (10) und/oder eine Grundierschicht (11) aufweist.
  2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (4) selbstleuchtend, insbesondere elektrisch leuchtend ausgebildet ist, insbesondere wobei die Farbe und/oder Intensität des vom Leuchtmittel (4) emittierten Lichts, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Spannung, Wechselspannungsfrequenz, Stromstärke und/oder -richtung, änderbar ist.
  3. Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (4) folienartig und/oder als Flächenleuchtdiode ausgebildet ist.
  4. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (4) reflektierend, fluoreszierend und/oder phosphoreszierend ausgebildet ist.
  5. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (4) eine Dicke von höchstens 5 mm, vorzugsweise maximal 1 mm, insbesondere 0,5 mm oder weniger, aufweist.
  6. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (4) oder mehrere Leuchtmittel (4) in die erste und/oder zweite Klebschicht (8, 9), eingebettet ist bzw. sind.
  7. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (4) oder mehrere Leuchtmittel (4) beidseitig vollflächig in den Belag (1) eingegossen bzw. eingeklebt ist bzw. sind.
  8. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenerstreckung des Leuchtmittels (4) unabhängig von der Flächenerstreckung des Belags (1) gewählt ist.
  9. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtmittel (4) oder mehrere Leuchtmittel (4) und/oder die Effektschicht (7) zwischen durchgehenden Schichten (5, 6, 8-11), insbesondere bei demgegenüber kleinerer Flächenerstreckung, angeordnet ist bzw. sind.
  10. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einige, vorzugsweise alle Schichten (5-11) durchgehend ausgebildet sind.
  11. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5), die Zwischenschicht (6), die erste Klebschicht (8), die zweite Klebschicht (9), die Ausgleichsschicht (10) und/oder die Grundierschicht (11) aus flüssigem Material, wie Reaktionsharz, insbesondere durch Gießen oder Spachteln, vorzugsweise vor Ort, hergestellt ist bzw. sind.
  12. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5) eine Dicke von 0,5 bis 8 mm, insbesondere 1 bis 5 mm, aufweist.
  13. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5), die Zwischensicht (6) und/oder die erste und/oder zweite Klebschicht (8, 9) lichtdurchlässig, insbesondere transparent, ausgebildet ist bzw. sind.
  14. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (5) mehrschichtig, insbesondere aus einer Schutzschicht (5a), einer Egalisierungsschicht (5b), einer Abstreuschicht (5c), einer Versiegelung (5d) und/oder einer Mattierung (5e), aufgebaut ist.
  15. Belag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (5a), die Egalisierungsschicht (5b), die Versiegelung (5d) und/oder die Mattierung (5e) aus Reaktionsharz hergestellt ist.
  16. Belag nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreuschicht (5c) aus Reaktionsharz und Glasmehl hergestellt ist.
  17. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (6) als Haftvermittler ausgebildet und insbesondere aus einem Primer hergestellt ist.
  18. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektschicht (7) aus vorzugsweise bedruckter Folie gebildet ist.
  19. Belag nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Folienstükke bzw. -streifen eine durchgehende Effektschicht (7) bilden.
  20. Belag nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie eine Dicke von höchstens 1 mm, vorzugsweise maximal 0,5 mm, insbesondere im wesentlichen 0,3 mm oder weniger, aufweist.
  21. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektschicht (7) von dem Leuchtmittel (4) oder mehreren Leuchtmitteln (4) hinterleuchtbar ist, insbesondere zumindest abschnittsweise in zumindest semi-transparenten Bereichen der Effektschicht (7).
  22. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektschicht (7) mit dem Leuchtmittel (4) eine hinterleuchtbare Markierung und/oder einen hinterleuchtbaren Hinweis oder Wegweiser bildet.
  23. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektschicht (7) in die erste und/oder zweite Klebschicht (8, 9) eingebettet ist.
  24. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (1) begeh- und/oder befahrbar ausgebildet ist.
  25. Belag nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (1) als Sandwichanordnung und/oder über die gesamte Flächenerstreckung durchgehend bzw. einstückig ausgebildet ist.
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