DE20304799U1 - Sattelkonsole - Google Patents
SattelkonsoleInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68C—SADDLES; STIRRUPS
- B68C1/00—Saddling equipment for riding- or pack-animals
- B68C1/002—Saddle-racks for supporting or cleaning purposes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
24. März 2003
Hartmut Tappe HAY-002
97204 Höchberg Tap/sch
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sattelkonsole mit zwei Seitenteilen mit im Wesentlichen dreiecksförmigem Plattenzuschnitt, die über eine Hinterkantenabstandsleiste längs einer Hinterkante und einer Oberkantenabstandsleiste längs einer Oberkante der Seitenteile miteinander verbunden sind.
Sattelkonsolen dienen zur Ablage von Sätteln und sollen sowohl eine für den Sattel schonende Ablage als auch ein möglichst komfortables Ablegen wie Abnehmen des Sattels auf bzw. von der Sattelkonsole ermöglichen.
Im Stand der Technik sind Kragarmkonstruktionen bekannt, die in Holz oder Metall ausgeführt sind und im Wesentlichen als ein sich von einer Wandbefestigung wegerstreckender Biegeträger gestaltet sind, der sich bei aufgelegtem Sattel in der Sattelkammer des Sattels erstreckt. Um ein seitliches Abkippen des Sattels um eine Sattelkammerachse zu verhindern, ist es auch bekannt, derartige Biegeträger mit seitiichen Abstützungen zu versehen, an denen der Sattel, wie insbesondere die Innensei-
ten der Sattelblätter, seitlich zur Anlage kommt. Diese Konstruktionen wirken oftmals sehr sperrig und sind regelmäßig als Metallstabkonstruktion ausgeführt. Die Ausführung in Metall entspricht auch häufig nicht dem weitverbreiteten ästhetischen Empfinden in weiten Kreisen der Reiterschaft, in denen grundsätzlich der Verwendung von Holz der Vorzug von Metall gegeben wird, insbesondere dann, wenn der Anspruch besteht, einen wertvollen Ledersattel auf einer hinsichtlich Qualität und ästhetischem Erscheinungsbild entsprechend ausgeführten Sattelkonsole abzulegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sattelkonsole vorzuschlagen, die einen möglichst einfachen konstruktiven Aufbau aufweist, eine möglichst sichere Ablage und darüber hinaus auch ein höchsten ästhetischen Ansprüchen genügendes Erscheinungsbild ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Sattelkonsole mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Sattelkonsole weist zwei Seitenteile mit im Wesentlichen dreiecksförmigem Plattenzuschnitt auf, die über eine Hinterkantenabstandsleiste längs einer Hinterkante und eine Oberkantenabstandsleiste längs einer Oberkante der Seitenteile miteinander verbunden sind.
Im Zusammenwirken mit den Abstandsleisten ermöglichen die dreiecksförmigen und damit flächigen Plattenzuschnitte zum einen eine sichere seitliche Abstützung des Sattels an den Innenseiten der Sattelblätter, so dass ein seitliches Abkippen eines auf die Sattelkonsole aufgelegten Sattels wirksam verhindert wird. Darüber hinaus ermöglichen die Abstandsleisten je nach Wahl ihrer Querschnittsfläche und auch ihres Querschnittsverlaufs längs der Längsachse der Abstandsleisten die Ausbildung einer breiten Auflagebasis für den Sattel bzw. die Sattelkammer, ohne dass die gesamte Sattelkonsole mit einem entsprechend
massiven Querschnitt auszuführen wäre. Die erfindungsgemäße Sattelkonsole hat aufgrund ihrer im Wesentlichen dreiecksförmig und flächig ausgebildeten Plattenzuschnitte als Seitenteile ein insgesamt massives Erscheinungsbild bei tatsächlich relativ leichter Ausführung der Konstruktion. Insbesondere die großflächige Ausführung der Seitenteile als Holzplattenzuschnitte vermitteln dem Betrachter ein hohes Maß an Qualität und befriedigen durch die dreiecksförmige Gestaltung und eine damit verbundene Angleichung an die seitliche Kontur des Sattels auch höchste ästhetische Ansprüche hinsichtlich Materialwahl und Formgestaltung.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Hinterkantenabstandsleiste gleichzeitig zur Anordnung von Befestigungseinrichtungen zur Wandbefestigung der Sattelkonsole dient. Da der Querschnitt der Hinterkantenabstandsleiste in Längsrichtung der Sattelkonsole relativ gering gewählt werden kann, können bei Anordnung der Befestigungseinrichtungen an der Hinterkantenabstandsleiste relativ einfach gestaltete Durchsteckverschraubungen zur Anordnung der Befestigungseinrichtungen gewählt werden.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Oberkantenabstandsleiste gleichzeitig zur Ausbildung einer im Querschnitt konvexen Kontur der Oberkante dient, so dass der Längsquerschnitt der Oberkante in etwa der Kavität der Sattelkammer angepasst werden kann, so dass eine besonders sichere und für den Sattel schonende Ablagemöglichkeit geschaffen wird.
Bevorzugte Ausführungsformen der Sattelkonsole werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sattelkonsole mit darauf abgelegtem Sattel;
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Fig. 2 eine Ansicht einer Hinterkante der in Fig. 1 dargestellten Sattelkonsole;
Fig. 3 eine Ansicht einer Vorderkante der in Fig. 1 dargestellten Sattelkonsole;
Fig. 4 die in Fig. 1 dargestellte Sattelkonsole in Längsschnittdar
stellung und mit Befestigungseinrichtungen zur Wandbefestigung;
Fig. 5 eine der Darstellung in Fig. 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Sattelkonsole mit einem dreiecksförmigen Zuschnitt der Hinterkantenabstandsleiste;
Fig. 6 die in Fig. 5 dargestellte Sattelkonsole in einer Vorderansicht mit Darstellung einer Vorderkante.
Fig. 1 zeigt eine Sattelkonsole 10 mit einem auf der Sattelkonsole 10 abgelegten Sattel 11.
Aus einer Zusammenschau der Figuren 1 bis 3 wird deutlich, dass die Sattelkonsole 10 aus zwei dreiecksförmig zugeschnittenen Holzplattenzuschnitten als Seitenteile 12, 13 zusammengesetzt ist, die längs einer Hinterkante 14 und einer Oberkante 15 über eine zwischenliegend angeordnete Hinterkantenabstandsleiste 16 bzw. eine Oberkantenabstandsleiste 17 miteinander, beispielsweise durch Klebung, verbunden sind.
Fig. 4 zeigt die Sattelkonsole 10 in einer Längsschnittdarstellung mit an der Hinterkantenabstandsleiste 16 angeordneten, hier als Ringschrauben ausgebildeten Befestigungseinrichtungen 18, 19, die jeweils mit Schwenklagerzapfen 20, 21 zusammenwirken, die an einer Wand 22 angeordnet sind. Die Befestigungseinrichtungen 18, 19 bilden zusammen mit den Schwenklagerzapfen 20, 21 eine Schwenkhalterung 23, die ein Verschwenken der Sattelkonsole 10 aus der Zeichenebene ermöglicht.
Fig. 4 zeigt ferner, dass ein durch die konstruktive Zusammensetzung
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der Sattelkonsole 10 aus zwei blattförmigen Seitenteilen 12, 13 und zwei Abstandsleisten 16, 17 gebildeter Konsolenhohlraum 24 zur Anordnung weiterer Funktionseinrichtungen, wie beispielsweise eines Teleskopstangenauszugs 25, genutzt werden kann. Der Teleskopstangenauszug 25 kann, beispielsweise zur hängenden Lagerung von Reitzubehör, wie beispielsweise Zaumzeug, verwendet werden.
In den Fig. 5 und 6 ist als weitere Ausführungsform eine Sattelkonsole 26 dargestellt, deren Seitenteile 27, 28 etwa V-förmig zueinander angestellt sind, derart, dass ausgehend von der Oberkante 15 sich zu einer Unterkante 29 der Abstand zwischen den Seitenteilen 27, 28 stetig vergrößert. Entsprechend ist eine zwischen den Seitenteilen angeordnete Hinterkantenabstandsleiste 30 in etwa dreiecksförmig zugeschnitten und eine längs der Oberkante 15 verlaufende, zwischen den Seitenteilen 27, 28 angeordnete Oberkantenabstandsleiste 31 weist einen annähernd trapezförmigen Querschnitt mit konvexem Oberrand auf.
Aufgrund der V-förmigen relativen Anstellung der Seitenteile 27, 28 ist bei der Sattelkonsole 26 ein im Vergleich zur Sattelkonsole 10 vergrößerter Konsolenhohlraum 32 ausgebildet, der die Unterbringung entsprechend großvolumiger Gegenstände ermöglicht.
Wie insbesondere der Fig. 5 entnehmen ist, ist die Hinterkantenabstandsleiste 30 zur Anordnung der oberen Befestigungseinrichtung 18 (Fig. 4) mit einem Durchsteckloch 33 und zur Anordnung der unteren Befestigungseinrichtung 19 mit einem Langloch 34 versehen. Wie der gestrichelte Linienverlauf in Fig. 5 deutlich macht, ermöglicht die Ausbildung des Langlochs 34 im Zusammenwirken mit einer axialen Verschiebung eines Rings der hier als Ringöse ausgebildeten Befestigungseinrichtung 19 ein Verschwenken der Sattelkonsole um die Achse der oberen Befestigungseinrichtung 18, so dass die Sattelkonsole 26 unter Ausbildung einer parallelen Anlage der Seitenteile 27, 28 gegen die Wand 22 (Fig.
4) verschwenkbar ist, um bei Bedarf möglichst dicht gegen die Wand 22 geschwenkt zu werden, beispielsweise um eine parallel zur Wand 22
verlaufende Stallgasse so weit wie möglich freizugeben. Zur Ausbildung der Seitenteile 12, 13 bzw. 27, 28 aus einem Holzwerkstoff bieten sich insbesondere Holz-Schichtwerkstoffe, wie beispielsweise „Multiplexplatten", an. Zum einen lässt sich hierdurch ein besonderer ästhetischer Effekt erzielen, zum a nderen erweist sich dieser Holzwerkstoff als besonders witterungsunempfindlich und verwindungsarm. Für die Hinterkantenabstandsleisten 16, 30 ebenso wie für die Oberkantenabstandsleisten 17, 31 kann derselbe oder auch ein abweichender Werkstoff verwendet werden.
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Claims (4)
1. Sattelkonsole (10, 26) mit zwei Seitenteilen (12, 13; 27, 28) mit im Wesentlichen dreiecksförmigem Plattenzuschnitt, die über eine Hinterkantenabstandsleiste (16; 30) längs einer Hinterkante (14) und eine Oberkantenabstandsleiste (17; 31) längs einer Oberkante (15) der Seitenteile miteinander verbunden sind.
2. Sattelkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterkantenabstandsleiste (16; 30) gleichzeitig zur Anordnung von Befestigungseinrichtungen (18, 19) zur Wandbefestigung der Sattelkonsole (10, 26) dient.
3. Sattelkonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkantenabstandsleiste (17; 31) gleichzeitig zur Ausbildung einer im Querschnitt konvexen Kontur der Oberkante (15) dient.
4. Sattelkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen den Seitenteilen (12, 13; 27, 28) ausgebildeter Konsolenhohlraum (24; 32) zur Anordnung weiterer Funktionseinrichtungen dient.
Priority Applications (1)
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DE10213208 | 2002-03-24 | ||
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Publications (1)
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DE20304799U1 true DE20304799U1 (de) | 2003-06-12 |
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DE20304799U Expired - Lifetime DE20304799U1 (de) | 2002-03-24 | 2003-03-24 | Sattelkonsole |
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011103254A1 (de) * | 2011-06-01 | 2012-12-06 | Barbara Dieckmann | Vorrichtung zur Aufhängung von Reitmitteln aller Art |
-
2003
- 2003-03-24 DE DE20304799U patent/DE20304799U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011103254A1 (de) * | 2011-06-01 | 2012-12-06 | Barbara Dieckmann | Vorrichtung zur Aufhängung von Reitmitteln aller Art |
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