DE2030401A1 - Durch Geldstücke betätigte Flüssigkeits- Abgabeanordnung - Google Patents

Durch Geldstücke betätigte Flüssigkeits- Abgabeanordnung

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DE2030401A1
DE2030401A1 DE19702030401 DE2030401A DE2030401A1 DE 2030401 A1 DE2030401 A1 DE 2030401A1 DE 19702030401 DE19702030401 DE 19702030401 DE 2030401 A DE2030401 A DE 2030401A DE 2030401 A1 DE2030401 A1 DE 2030401A1
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William F. Westminster; Rothschild Harry R. Santa Fe Springs; Young Robert B. Littlerock; Calif. Burke (V.SLA.)
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POWERINE OIL CO
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
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Description

  • Durch Geldstücke betätigte Flüssigheits-Abgabeanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Geldstücke betätigte Steueranordnung f«r eine Plttesigkeits-Abgabevorrichtung und wird im folgenden in Verbindung mit einer Benzinpumpvorrichtung für Tankstellen beschrieben. Selbstverständlich kann die Steueranordnung gemäß der Erfindung auch zur Abgabe anderer Flüssigkeiten in anderer Umgebung verwendet werden.
  • Bekannte Benzinpumpvorrichtungen enthalten eine Pumpe, eine Flüssigkeitsmeßuhr oder einen Flüssigkeitszähler, der die abgegebenen Mengen in Litern und Mark angibt, einen Zapfstutzen, einen' Pumpensteuerschalter, der durch das Bedienungapersonal betätigt wird, wenn der Stutzen herausgenommen und eingehängt ist, und einen Hebel zur Zurückstellung der Flüssigkeitsmeßuhr auf Null. Eine derartige Benzinpumpvorrichtung ist so ausgelegt, daß sie Geld aufnehmen kann und dafür die entsprechend vorausbezahlte Benzinmenge abgibt. Sie enthält ein oder zwei Steuerventile, um die Blüssigkeit mit voller oder geringerer Geschwindigkeit abzugeben, elektrische Solenoids zum ffnen und Schließen der Ventile, um die Benzinabgabe zu bewenden, wenn das eingeworfene Geld verbraucht ist, und einen elektrisch betätigten Mechanismus zur Zurückstellung der Plüssigkeitsmeßuhr.
  • Benzinabgabevorrichtungen, die in irgendeiner Porm eine Vorausbezahlung annehmen und die den Abgabevorgang einstellen, wenn die Vorausbezahlung verbraucht ist, sind bekannt. Mit diesen bekannten Vorrichtungen sind aber verschiedene Schwierigkeiten aufgetreten.
  • Mitunter kann beispielsweise ein Automobil nicht mehr die gesamte oder einen bestimmten Teil der vorausbezahlten Benzinmenge aufnehmen. Dies kann eintreten, da die automatische Abstellvorrichtung an den Stutzen nicht mehr abnehmen kann oder weil der Abnehmer seinen Tank gefüllt hat. Hierdurch wurde dann eine Rückvergütung erforderlich, wodurch die Handhabung kompliziert wurde und die erwartete Leistungsfähigkeit der Vcrauszahlungsmethode vermindert wurde. Eine weitere Schwierigkeit entstand bei Änderungen der Standardausrüstung, weil hierdurch eine Billigung der Regierungestelle für Maße und Gewichte und/oder Versicherungsanstalt oder einer ähnlichen Organisation erforderlich wurde.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbesserte, durch Münzen betätigte Steuervorrichtung für eine Flüssigkeits-Abgabevorrichtung vorzusehen, und insbesondere eine Steuervorrichtung, welche automatisch an den Abnehmer auf den Pfennig genau den Wechselbetrag zurückzahlt, wenn die Benzinabgabe zu irgendeinem Zeitpunkt und aus irgendeinem Grund aufgehört hat. Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, eine Steuervorrichtung vorzusehen, die unterschiedliche Eingänge für Geld, Marken oder irgend etwas ähnliches aufweist, die in Abhängigkeit von der Aufnahmefähigkeit des Behälters, von dem eingezahlten Geldbetrag, von dem Wunsch und der Laune des Abnehmers, eine variable Benzinmenge abgeben kann,und die dann am Schluß des Vorganges automatisch das exakte Wechselgeld herausgeben kann.
  • Die Steueranordnung gemäß der Erfindung ist in sich geschlossen und erfordert nur geringe Änderungen an stehenden Benzinpumpvorrichtungen, wie beispielsweise einer Wellenverbindung mit der Flüssigkeitsmeßuhr oder zusätzliche elektrische Verbindungen an bestehends Anschlußklemmen. Die Steuervorrichtung kann so ausgelegt sein, daß sie Geld, Marken oder irgendwelche anderen Indizien oder elektrische Signale annimmt, die den vorausbezahlten Betrag oder die maximal entnehmbare Menge anzeigen. Ebenso kann an der Steuervorrichtung eine schaubildliche Anzeige des vorausbezahlten Betrages vorgesehen sein; zusammen mit der automatischen, exakten Riickgabe des Wechselbetrages verbessert dies das Vertrauen des Abnehmers in die gesamte Anlage.
  • Die Steuervorrichtung kann die Zahlung in großen Einheiten, wie beispielsweise in 5-Mark-Stücken und MarkstUcken,annehmen und die Abgabe in großen Einheiten mit einer relativ hohen Geschwindigkeit erlauben.Gleichzeitig sieht die Kontrollanordnung die Auszahlung des Wechselgeldes in kleinsten Nünzeinheiten, wie beispielsweise Pfennigen, mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit vor. Dies ermöglicht eine hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Auszahlung der kleinen Einheiten und einen schnellen Betrieb in der Abgabe großer Benzinmengen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird durch einen Vergleich zwischen zwei Zählanordnungen die abgegebene Menge sowie der Betrag des Wechselgeldes herausgefunden; hierbei werden vorzugsweise nicht erregte Kontakte verwendet, die eine Sicherheitsbedingung gewährleisten. Diese Feststellung des Vergleiches liefert gleichzeitig einen Nachweis, der zur Aufzeichnung der verkauften Mengen, der Ausgabe von Rabattmarken oder etwas ähnlichem ebenso wie für die Ausgabe des Wechselgeldes verwendet werden kann.
  • Die Erfindung wird nun anhand der anliegenden Zeichnungen im folgenden vollständig beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausfüh rungsbeispieles einer Benzinpumpanordnung gemäß der Erfindung, wobei einzelne Teile der Frontplatte des Gehäuses entfernt sind; Fig. 2 eine Teilansicht der Anordnung gemäß Fig. 1 von der anderen Seite; Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, die den Teil der Steueranordnung darstellt, in dem das eingeworfene Geld verarbeitet wird; Fig. 4a und Fig. 4b einen elektrischen Schaltkreis der Steueranordnung gemäß Fig. 1; Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht der Zerlegungsvorrichtung des Aufbaues gemäß Fig. 1 und Fig. 6, 7,8, 9 Nockenscheiben A,B, C und D der Zerlegungsvorrichtung gemäß Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist eine Benzinpumpvorrichtung 10 dargestellt, an der die durch Münzen betätigte Steueranordnung befestigt ist, die zusammen mit der Steuereinheit in Gehäusen 11 und 12 untergebracht ist. Von dem Gehäuse 13 der Benzinabgabevorrichtung 10 ist eine Vorderplatte entfernt, um einige der Verbindungen zu zeigen. Die Benzinabgabevorrichtung 10 enthält eine Eingangsrohrleitung 14, eine Flüssigkeitsmeßuhr oder einen Zähler 15, einen Schlauch 16, einen Zapistutzen 17 und einen Hebel 18 zur Betätigung der Schalter, die als Pumpen-Steuerschalter Nr.1 und Nr.2, POS-1 und PCS-2 bezeichnet sind. Die Flüssigkeitsmeßuhr 15 zeigt die gemessene Beneinmenge an, die aus dem Stutzen 17 geflossen ist, und gibt den gemessenen Betrag in Litern sowie in Mark,und Pfennigen an. In der Flüssigkeitsmeßuhr 15 ist ein Abgabrückstellmotor DRM enthalten, der den Mechanismus in die Xullstellung zurückstellt.
  • Eine Welle 20 ragt an einer Seite der Flüssigkeitsmaßuhr 15 heraus und macht eine vollständige Umdrehung für Jede 10-Pfennigeinheit der abgegebenen Flüssigkeitsmenge. Zwei Ventile sind parallel zwischen der Eingangsrohrleitung 14 und dem Schlauch 16 verbunden, um die Flüssigkeit zu steuern, die von der Pumpe an den Zapfstutzen fließt, wobei die Ventile durch Ventilmagnetspulen Nr. 1 und Nr. 2, V1 und V2 gesteuert sind. Wenn beide Ventile geschlossen sind, fließt keine Flüssigkeit; wenn sie aber geöffnet sind, fließt die Flüssigkeit mit maximaler oder voller Geschwindigkeit; wenn eine Röhre geöffnet und die andere geschlossen ist, wird die Flüssigkeit mit einer mittleren oder niedrigeren Geschwindigkeit abgegeben. In einer gebräuchlichen Ausführungsform werden die zwei Ventile dieselbe Größe besitzen, so saß die niedrige Flüssigkeitsgeschwindigkeit gerade die Hälfte der maximalen Flüssigkeitsgeschwindigkeit beträgt. In der Eingangrohrleitung 14 beflndet sich eine Pumpe 22, die im allgemeinen in einer gewissen Entfernung von der Abgabevorrichtung untergebracht ist. Der Pumpenmotor PM wird in herkömmlicher Weise durch den Pumpensteuerschalter PCS-2 betätigt.
  • Jede Abgabevorrichtung enthält im allgemeinen ihres eigenen Motor, es kann aber auch ein tor für mehrere Abgabevorrichtungen vorgesehen sein. Der elektrische Schaltkreisaufbau ist in Pig. 4 dargestellt und wird weiter unten besprochen.
  • Eine Zerlegungsvorrichtung 25 ist in dem Gehäuse 11 untergebracht und besitzt oine Eingangswelle 26, die mit der Welle 20 der Flüssigkeitsmeßuhr durch ein 900-vinkelsahnradgetriebe 27 verbunden ist% das voa einem Befestigungsteil 27' getragen wird. Die Zerlegungsvorrichtung 15 ist in den Fig. 5 bis 9 beschrieben und enthält ein Differentialgetriebe mit Eingängen 26, 28 und einen Ausgang 29. Ein Elektromotor 31 ( MRU) besitzt eine Ausgangswelle, die mit der Eingangswelle 28 durch eine flexible Kupplung 30 verbunden ist. In dem speziell dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Getriebeverhältnisse so gewählt, daß 2,5 Umdrehungen der 10-Pfennigwelle 20 der Flllssigkeitsmeßuhr eine Umdrehung der Auegangswelle 29 erzeugen. Das Getriebe ist so angeordnet, daß der Motor MRU die Ausgangewelle 29 in derselben Richtung antreibt, wie die Ausgangswelle durch die Flüssigkeitsmeßuhr angetrieben wird.
  • Vier Nockenscheiben A, B, C und D (Fig. 6 bis 9) sind an der Ausgangswelle 29 befestigt, um den Subtraktions- und Nullstellungeschalter SZC, den Schalter SFC für die niedrige Flüssigkeitsgeschwindigkeit, den Ausgabeschalter NPC für die 5-Pfennigstücke und den Ausgangsechalter PPC für die Pfennigstücke zu betätigen, wenn die Welle 29 rotiert. Wie aus den Ausbildungen der Nockenscheiben in den Fig. 6 bis 9 zu erkennen ist, betätigt die Nockenscheibe A den Schalter SZC einmal bei einer volletändigen Umdrehung; die Nockenscheibe B betätigt den Schalter SFC einmal pro Umdrehung, wobei mit dem Öffnen des Schalters SFC eine Öffnung des Schalters SZC über ungefähr 1450 vorangeht. Die Nockenscheibe C betätigt den Schalter NPC bei 1/5,-2/5, 3/5 und 4/5 einer Umdrehung. Die Nockenscheibe D betätigt den Schalter PPS 20 mal pro Umdrehung, wobei der Schalter alle 14,40 einer Umdrehung geschlossen wird, ausgenommen an den Punkten, an denen der Schalter NPC geschlossen ist, und am Nullpunkt. In dem speziell dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht eine Umdrehung der Welle 29 einer Benzinabgabeeinheit mit einem Wert von 1,- DM. Die Nockenwelle A sorgt für eine Nullstellung, die den Start und das Ende einer Abgabeeinheit anzeigt. Die Nockenwelle B wird dazu benutzt, um einen Betrieb mit niedrigerer Strömungsgeschwindigkeit durch Schließen eines der Ventile auf ungefähr die Hälfte einer Abgabeeinheit einzuleiten. Die Nockenwelle C erzeugt Signale, die 5-Pfennig-, 1 0-Pf enni und 50-Pfennigstücken entsprechen, während die Nockenwelle D Signale für die einzelnen Pfennigstücke zwischen den 5-Pfennigsignalen der Nockenwelle C sorgt. Selbstverständlich können auch andere Nockenwellenausbildungen für andere Abgabeeinheiten und für andere Geldbeträge benutzt werden.
  • Eine Münzverwertungsvorrichtung ist im Gehäuse 12 untergebracht und in Fig. 3 dargestellt. Eine der üblichen Münzaufnahmevorrichtungen 32 wird durch Münzrinnen 34, die mit Münzschlitzen 34' verbunden sind, gespeist, wobei die Schlitze auf gegentiberliegenden Seiten des Gehäuses 12 untergebracht sind.
  • Die Münzaufnahmevorrichtung 32 arbeitet in der üblichen Weise und schließt einen Münzschalter 33 (CS), sobald eine gültige Münze eingeworfen worden ist.Die Aufnahmevorrichtung 32 enthält eine Magnetspule OOR, durch die unerwünschte Münzen zurückgewiesen werden.
  • Ein Münzenzählschalter C0S ist ebenfalls in dem Gerät untergebracht, um die Magnetspule zur Zurückweisung von Münzen anzuregen, wenn mehr als eine bestinimte Anzahl Münzen zugleich ausgegeben worden ist Das spezielle, dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel der Anmeldung ist für einen Betrieb mit Münzen ausgelegt, die einem Wert von 1, -- DM entsprechen. Selbstverständlich kann die Erfindung auch andere ausgelegt werden, um Münzen oder Marken jeder beliebigen anderen Art verwenden zu können.
  • Eine Vorrichtung zur Münzenrückerstattung ist ebenfalls in dem Gehäuse 12 untergebracht und enthält Speicherröhren 3, , 36 und 37 für 10-Pfennig-, 5-Pfennig- und Pfennigstücke. Die Röhre 35 für 10-Pfennigstücke enthält einen Mechanismus zur einzelnen Abgabe der 10-Pfennigstücke in einem Auszahlbehälter 36, der durch einen Auszahl-Solenoid QPS betätigt wird; sie enthält weiterhin einen Sohalter QTE, der betätigt wird, wenn die Rohre für 10-Pfennigstücke leer ist. Die Rohren 96 und 37 für 5-Pfennigstücke und Pfennigstücke sind ähnlich aufgebaut, und besitzen einen Auszahl-Solenoid NPS für 5-Pfennigstücke und einen Schalter NTE, der betätigt wird, wenn dte Rohre für 5-Pfennigstücke leer ist, einen Auszahl-Solenoid PPS für Pfennigstücke und einen Schalter PTE, der betätigt wird, wenn die Röhre für Pfennigstücke leer ist.
  • Ein Geldaufnahmebehälter 41 ißt in dem Gehäuse 12 untergebracht und enthält eine Scheibe 42 mit den Ziffern o bis 9 auf ihrem Umfang. Die Scheibe ist in dem Gehäuse so untergebracht, daß immer eine der Ziffern durch eine Öffnung 43 in dem Gehäuse 12 zu erkennen ist (Fig. 1). Die Anzeigevorrichtung ist durch zehn Stellungen durch einen Geldanzeige-Solenoid-MDS-tv abgestuft. Eine ähnliche Anzeigevorrichtung 44 ist in dem Gehäuse 12 untergebracht , um die Ziffern in einem Fenster 45 (Fig. 2) anzuzeigen. Es wird durch einen anderen Solenoid MDS-2 betrieben. Die Vorrichtungen 41 und 44 zeigen die Anzahl der 1-Mark-Marken an, die ein Benutzer einwirft, und werden auf Null zurückgestellt, wenn das ganze System zurückgestellt wird. DießVorrichtungen sind üblicherweise Solenoid-betriebene stufenweise weiterschaltende Vorrichtungen bekannter Bauart; es können aber selbstverständlich auch andere numerische Anzeigevorrichtungen benutzt werden.
  • Anzeigeplatten 51 und 52 sind auf gegenüberliegenden Seiten es Gehäuses 11 montiert; jede ist mit drei Aufschriften versehen, die durch die Ziffern 1,2 und 3 bezeichnet sind, und besitzt Lampen zur Einzelbeleuchtung der einzelnen Aufschriften. Der Inhalt Jeder dieser Aufschriften ist in Tabelle II wiedergegeben. Die Abschrift 1 weist in Form eines gerichteten Pfeiles auf die Münzeinwurfschlitze 34' hin. Die Aufschriften 2 und 3 weisen ebenfalls in Form von gerichteten Pfeilen auf den Zapfstutzen 17 und den Hebel 18 hin. Übliaherweise ist der Hebel 18 rot lackiert, damit er leicht gefunden werden kann.
  • Der el'ektrische Schaltungsaufbau für die Steueranordnung ist in Fig. 4a und Fig. 4b dargestellt; die verschiedenen Einzelteile sind in Tabelle I aufgeführt.
  • Die meisten der Einzelteile sind Schalter, Relaisspulen, Relaiskontakte, Solenoidspulen, Motore, Lampen, Widerstände, Dioden und Sapazitkten, die in bekannter Weise aufgebaut sind und entsprechend funktionieren. Beispiel weise bezeichnet das Bezugszeichen 55 einen Kontaktsatz eines Speicherrelais CR (credit relay) und das Bezugszeichen 56 die Spule dieses Relais CR. Der bewegliche Arm des Kontaktsatzes 55 schaltet den oberen festen Kontakt ein, wenn die Spule nicht erregt ist, und schaltet den unteren festen Kontakt ein, wenn die Spule erregt ist. Die Spule für das Speicherrelais CR ist erregt, wenn das Haltrelais ST erregt ist, wodurch dann der Kontakt 57 schließt.
  • Die Regelanordnung wird aus einer 110 Volt Wechselstromspannungsquelle gespeist, die an den Eingangskleminen 58 und 59 angeschlossen ist. Ein Abwärtstransformator 60, ein Vollweggleichrichter 61 und ein Siebkondensator 62 stellen für einige der Bauelemente eine 24 Volt-Gleichstromquelle dar.
  • Der Regelkreis enthält einen Zähler, der üblicherweise einen solenoidbetätigten Scbrittschalter 64 darstellt, der zu dem Ausgabeschalter DS gehört. Der Ausgabeschalter enthält eine Mehrzahl fester Kontakte und einen beweglichen Arm, der von einem Kontakt zum nächsten vor rückt. In dem in dieser Anmeldung beschriebenen Regelkreis enthält dieser Stufenschalter 36 Kontakte, obwohl nur ein Teil dieser Kontakt in Fig. 4 dargestellt ist. Jede Stufe entspricht einer Ausgabeeinheit von 50 Pfennig und die 36 Kontakte sorgen für eine Kapazität des Gesamtsystemes von 18,- DM. Der Ausgabeschrittschalter wird durch SolenoidsDSA und DSB betätigt. Wenn das Solenoid DSA erregt wird, rückt der Schrittschalter um einen Schritt weiter. Wenn das Solenoid DSB erregt wird, wird der Schrittschalter auf seine Anfangsstellung zurückgestellt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Die Kontakte 1 bis 4 sind elektrisch miteinander verbunden. Ebenso sind die Kontakte 5 bis 9 miteinander verbunden. Jede folgende Gruppe von 4 Kontakten ist auf äbnliche Weise miteinander verbunden. Eine Diode 65 liegt zwischen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe, um als Blockdiode zu. dienen und einen Stromfluß von der ersten Gruppe zu der zweiten Gruppe zu verhindern. Auf ähnliche Weise sind Dioden zwischen Jede der aufeinanderfolgenden Kontaktgruppen vorgesehen.
  • Die Geldanzeigevorrichtung 41 enthält einen Schrittschalter ICU mit zehn festen Kontaken und einem beweglichen Arm, der durch das Solenoid MDS-1 betätlgt wird. In der Vorrichtung entsprechen die zehn festen Kontakte des Stufenschalters MDU den Geldwerten 0 bis 9,-- DM. Der zweite oder eine-DM-tontakt ist elektrisch mit der ersten Gruppe von 4 Kontakten des Ausgabeschalters DS verbunden, der dritte oder zwei-DM-Kontakt ist mit der zweiten Gruppe von 4 Kontakten des Schalters DS verbunden und die folgenden Kontakte des Schrittschalters MDU sind auf ähnliche Weise mit den folgenden Gruppen des Schalters DS verbunden.
  • Andere herkömmliche Xählervorrichtungen, wie beispielsweise Relais oder Transistoren können anstelle von einem der beiden oder auch von beiden der Schalter 1)8 und MDU verwendet werden. Die Funktionen der übrigen Bauelemente des Regelkreises werden in Verbindung mit der folgenden Betriebsbeschreibung klar.
  • Wenn sich der Regelkreis in Startstellung befindet, um Münzen aufzunehmen, ist die Geldanzeigevorrichtung MDU in Nullstellung. Die erste Aufschriftenlampe 67 wird von einer Wechselstromleitung über einen Rückstellzeitgeber RST und ein "Vergütungs"-Relais erregt.
  • Wenn der Benutzer der Anlage eine 1-DM-Marke in den Münzschlitz wirft, wird der Münzechalter CS geschlossen und das 1-DM-Addierralaia 1.00 AR erregt, das seinerseits die Geldanzeigespulen MDS-1 und MDS-? erregt. Ein Widerstand 68 ist in Reihe geschaltet mit der Spule des Relais 1.00 AR zur Strombegrenzung In ähnlicher Weise sind Widerstände mit einer Anzahl anderer Spulen in dem Schaltkreis verbunden. Ein Kondensator 69 wird von der Gleichstromquelle über einen Widerstand 70 und den Nünzschalter OS aufgeladen.Wenn der Nünzsohalter durch eine Münze betätigt ist, gibt der Kondensator 69 seine Ladung an die Spule 1.00 AR ab, um einen Energieimpuls zur Betätigung des Relais zu liefern. Auch die tondensatoren sind in ähnlicher Weise noch in Verbindung mit einer Anzahl anderer Relais in dieser Schaltkreisanordnung. Die Dioden 71 sind in der Schaltkreisanordnung mit den Geldanæeigespulen MDS-1 und MDS-2 zum Zwecke der Abblockung 7erbunden, so daß in dem Schaltkreis nur ein Strom mit einer Polarität fließt. Die Dioden sind in ähnlicher Weise ebenfalls mit anderen Relais in der Schaltung verbunden.
  • Wenn die 1-DM-Marke eingeworfen ist,rücken beide Geldanzeigevorrichtungen einen Schritt weiter, so daß die Zahl "1" in den Öffnungen 43 und 45 erscheint. Der Arm an der Geldanzeigeanordnung wird von der Stellung 1 in die 1-DM-Stellung bewegt. Durch das Relais 1.00 AR wird eine Glocke betätigt, um dem Benutzer ein hörbares Signal zu geben. Der Benutzer kann noch zusätzliche Mark-Marken einwerfen, im ganzen aber nicht mehr als 9 Mark-Marken. bei jeder zusätzlich eingeworfenen Münze wird der Vorgang wiederholt und d;ie-Geldanzeigeanordnung MDU rückt einen Schritt weiter. An der Geldanzeigevorrichtung MDU ist ein Münzzählschalter CCS montiert und geöffnet, wenn 9 Mark-Marken eingeworfen worden sind. Wenn der Schalter CCS geöffnet ist, wird das Rückweis-Solenoid REJ in der Münzverwertungsanordnung 32 abgeschaltet , um dem Benutzer jede zusätzliche eingeworfene Marke zurückzugeben, da in dem speziellen Regelkreis nur eine Maximalkapazität für 9 DM-Marken vorgesehen ist. Die Marken werden ebenso zurückgegeben, wenn einer der normalerweise geschloseenen Schalter PTE, NTE, QTE für leere Röhren geöffnet ist, wodurch angezeigt wird, daß der Münzvorrat für Rückvergütungen erschöpft ist. Ein Schalter RSMS-3, der dazu dient, um den Rückstellmotor in seine Nullstellung zu bringen, liegt in Reihe mit dem Solenoid REJ; der Schalter RSMS-3 ist geschlossen, wenn der RUckstelltotor RSM steht und ist offen, wenn der Motor RSM läuft.
  • Nach dem Einwurf der ersten Münze und der Betätigung des Relais 1.00 AR wird die Lampe 67 der ersten Aufschrift abgeschaltet; die Lampe 72 für die zweite Aufschrift wird durch Betätigung des Rückstellzeitgebers RST und des Halterelais ST erregt, wodurch dem Benutzer angezeigt wird, daß Benzin ausgegeben werden kann. Die Aufschrift 2 unterrichtet den Benutzer, den Griff 18 zu drehen. Wenn der Griff 18 in seine Einschal;tstellung gedreht worden ist, ist der Pumpe steuerschalter PCS- 1 geschlossen und die Flüssigkeitsmeßuhr 15 wird durch den Pumpenrückstellmotor PRM auf Null zurückgestellt. Wen die Flüssigkeitsmeßuhr vollständig zurückgestellt ist, wird der Pumpensteuerschalter PCS-2 geschlossen, um Energie an die Ventil-Sole noids V1, V2 sowie an den Pumpenmotor PM zu liefern Bei Betätigung des Pumpensteuerrelais PCR wird de Strom für die Lampe 72 der Aufschrift 2 abgeschalte,.
  • Nach Einführung des Stutzen 17 in den lank seines Fahrzeuges, betätigt der Benutzer,wie ilblich,den ebel an dem eingeführten Stutzen und das Benzin fließt durch die Anlage.
  • Wenn Benzin abgegeben wird, registriert die Flüssigkeitsmeßuhr 15 den Betrag, die Ausgangswelle 20 treibt die Nockenscheiben der Aufteilungsanordnung 25. Wenn die Nockenecheibe A aus ihrer Start- oder Nullstellung bewegt wird, wird ein Schalter SZC geschlossen, um das Nullstellungsrelais ZPR zu erregen, welches seinerseits das Speicher-Startrelais CTO erregt. Die Betätigung des Relais CTO erregt die Ausgabeschalterspule DSA , wodurch der Ausgabeschalter DS einen Schritt oder eine Ausgabeeinheit vorrückt. Die Nockenscheibe an der Aufteilungsanordnung 25 führt eine volle Umdrehung für jede Ausgabeeinheit oder für einen 1-DM-Wert des ausgegebenen Benzins durch. Jede Umdrehung bewirkt eine Betätigung des Schalters SZC und schaltet den Ausgabeschalter DS um einen Schritt weiter.
  • Ein geschlossener Kreis zwischen dem beweglichen Arm des Schalters DS und dem beweglichen Arm der Geldausgabeanordnung MDU erregt das Hältrelais ST und das Speicherrelais CR. Dies ist eine Schaltkreisbedingung, damit Benzin ausgegeben werden kann. Wenn eine Münze eingeworfen worden ist, befindet sich der Arm der Geldanzeigeanordnung auf dem zweiten Kontakt oder in der 1-DM-Stellung. Diese Schaltkreisbedingung bleibt geschlossen, wahrend sich der Ausgabeschrittschalter DS über die erste vier Schritte bewegt. Wenn zwei Münzen eingeworfen worden sind, bleibt der Schaltkreis durch die ersten ac Schritte geschlossen; dies geht so weiter für jede zusätzlich eingeworfene Münze. Wenn der Ausgabeschalter DS sich eine Stufe hinter dem entsprechenden Punkt an der Geldanzeigeanordnung befindet, wird der Schaltkreis unterbrochen und die Relais ST und CR abgeschlatet.
  • An dieser Stelle des Zyklus hat die Nockenscheibe Jt' in der Aufteilungsvorrichtung 25 sich über die Nullstellung hinausbewegt, der Schalter SZC ist geschloss sen, um an das Relais ZPR Energie abzugeben, und das Benzin fließt fortwährend weiter, und zwar so lange als eines der Relais ZPR oder OR erregt ist. Wenn eine Umdrehung der Nockenscheibe A beendet ist und die Nullstellung erreicht ist, ist der Schalter SZC geöffnet und das Relais ZPR abgeschaltet. Das Speicherrelais CR ist bereits abgeschaltet worden und der Benzinfluß ist gestoppt worden. Die Nockenscheibe B schließt den Schalter SFC während der ersten 215° jeder Umdrehung. Wenn während einer Umdrehung das Speicherrelais CR abgeschaltet wird und das Nullstellungsrelais ZPR erregt wird, wird durch Öffnen des Schalters SFC die Leistungszufuhr an das Ventil V1 unterbrochen, um ein. Ventil zu schließen und dadurch die Flüssigkeitsgeschwindigkeit während des letzten 10-Pfennigwertes der Ausgabe zu reduzieren.
  • Wenn die Relai-s ZPR und CR abgeschaltet sind,- leuchtet die dritte Aufschriftenlampe 73 auf.
  • Die bisherige Beschreibung gibt den Betrieb des Rege-lkreises wieder, wenn der Wert des Benzins, der an den Benutzer abgegeben wird, gleich dem Wert der Marken ist, die durch den Benutzer eingeworfen worden sind.
  • Wenn der Wert des abgegebenen Benzins geringer ist als der Wert der eingeworfenen Marken, läuft der Betrieb der Anlage während der Benzinabgabe genauso ab, wie oben beschrieben, und zwar bis zu dem Punkt, an dem die Abgabe unterbrochen wird. Hat beispielsweise der Benutzer 3j-- DM eingeworfen, so steht die Geldanzeigeanordnung auf dem vierten Kontakt und zeigt 3, -- DM an. Wenn die Benzinabgabe durch den Benutzer oder durch die automatische Abschaltvorrichtung in dem Stuten gestoppt wird, bevor der Benutzer Benzin im Werte von 3, -- DM erhalten hat, wird die Stzeueranordnung den Differenzbetrag zurückerstatten Wenn die Abgabe gestoppt ist, wird der Stutzen wieder in seine Aufnahmehaltung eingeführt und der Griff 18 wird auf die Abschaltstellung gedreht; dann wird durch den Steuerkreis die Rückerstattung vorgenommen. Es sei angenommen, der Benutzen hat Benzin im Wert von 1,37 DM erhalten. Der Ausgabeschalter DS hat dann sechs Schritt. weitergeschaltet undbefindet sich aur dem siebten Kontakt; durch die Geldanzeigeanordnung MDU und den Ausgabeschalter DS wird die Schaltkreisbedingung vervollständigt und es sind die Relais ST und CR erregt. Die Schaltkreisbedingung wird nicht unterbrochen, bis der Ausgabeschalter DS 12 Schritte weitergeschaltet hat und den 13. Kontakt erreicht hat.
  • Wenn der Griff 18 in die Ausschaltstellung gedreht worden ist, wird der Pumpensteuerschalter PCS-1 geöffnet, das Pumpeneteuarrelais POR abgeschaltet und das Rflckerstattungsrelais RFR, das den Strom an den Motor RFM zur Durchfahrung der Rückerstattung liefert, erregt. Der Motor RFM treibt eine Nockenscheibe, welcher den Schalter RFMS des Motors für die Rückerstattung betätigt. Wenn, wie in dem Beispiel besprochen, die Relais CR und RFR erregt sind und wenn das Relais PCR abgeschaltet ist, erregt der betätigte RFMS das Speicher-Startrelais CTO, um die Ausgabe spule DSA zu betätigen und den Schalter DS einen Schritt weiterzuschalten. Die Betätigung des Relais CTO erregt die Spule zur Rückzahlung von 10-Pfennigstücken, so daß ein 10-Pfennigstück von der Speicherröhre 35 in das Rückgabefach 38 herunterfällt. Dieser Rückzahlungsvorgang wird solange widerholt, bis der Rückgabeschalter DS schrittweise an der Geldausgabeanordnung MDU bis zu dem Zeitpunkt zurückgeschaltet ist, bis die Relais ST und CR abgeschaltet sind. Der Motor RFM läuft solange, bis er seine Null oder Ausgangsstellung erreicht ; zu diesem Zeitpunkt ist dann der Schalter 00-3 geöffnet, das Relais RFR abgeschaltet und der Motor RFM gestoppt.
  • In dem besprochenen Beispiel, in dem 3,- DM in Marken eingeworfen waren und Benzin im Wert von 1,37 DM ausgegeben wurde, stellt der Motor RFM den Schalter DS schrittweise sechsmal bis in die Stellung 13, wobei er für jeden Schritt ein Viertel zurückläuft, im gesamten also sechs Viertel oder 1,50 DM. Wenn das Relais ST abgeschaltet wird, werden das Relais PNP zur Auszahlung der Pfennig-und 5-Pfennigstücke und das Relais PNT zur Zuteilung der Pfennig- und 5-Pfennigstücke angeschaltet und das Relais POS durch den Schalter C0-3 angeschaltet, wodurch der Motor 31 (MRU) der Aufteilungsvorrichtung 25 mit Strom versorgt wird.
  • Die Nockenscheibe der Aufteilungsvorrichtung bleibt in einer Zwischenstellung stehen, wenn der Benzins fluß gestoppt wird. Die Anordnung MRU dreht die Nockenscheibe in derselben Richtung weiter. Eine Drehung der Nockenscheibe D betätigt den Schalter PPC zur Pfennigauszahlung Uber einen geschlossenen Kontakt an dem Re]ais PNT, um die Spule PPS zur Durchführung der Auszahlung von Pfennigen zu erregen. Durch jeden Impuls an der Spule PPS wird ein Pfennig von der Speicherröhre 37 ausgezahlt. Diese Auszahlung der Pfennige wird solange wiederholt, bis die Nockenscheibe C den Schalter NPC betätigt. In diesem speziell ausgewählten Beispiel wUrde der Schalter PPC dreimal betätigt, um 3 Pfennige zurückzuerstatten; erst dazlu wurde der Schalter NPC betätigt. Bei einer Betätigung des Schalters NPC wird das Relnis PNT erregt, wodurch der Kreis an dem Schalter PPC sich öffnet und eine weitere Rückerstattung von Pfennigen unterblndet.
  • Die Erregung des Relais PNT vervollständigt also einen Schaltkreis an den Spulen NPS zur Auszahlung von 5-PfennigstUoken, um ein 5-Pfennigstück aus der Speicherröhre 36 zurückerstatten. Die Anordnung MRU treibt die Nockenscheiben weiter an und jedesmal wird der Schalter NPC betätigt; da-Solenoid NPS wird erregt, um ein 5-Pfennigstück zurückzuerstatten. Die Drehung der Nockenscheibe wird solange durchgeführt, bis die Aufteilungsvorrichtung in ihre Null- oder Ausgangsstellung zurückgedreht ist oder der Schalter SZC betätigt ist, das Relais ZPR, die Anordnung MRU und das Relais PNP abgeschaltet sind, um eine weitere Rückerstattung zu unterbinden. In dem speziellen gewählten Ausführungsbeispiel wurde also nach Rückgabe der 3 Pfennigstücke und der 2 5-Pfennigstücke im ganzen eine Summe von 1,63 DM zurückerstattet.
  • Durch die Betätigung des Schalters SZC wird der Rückstellzeitgeber RST erregt. Nach einer in dem Rückstellzeitgeber gebildeten Verzögerung, die zwischen acht und zehn Sekunden liegen kann, werden die Kontaktsätze des Rückstellzeitgebers betätigt, um die Rückstellung durchzuführen.
  • Wenn die Verzögerungszeit abgelaufen ist, wird durch die Betätigung des Rückstellzeitgebers RST eine Anzahl Schritte durchgeführt, welche den Steuerkreis auf seine Anfangs- oder Ausgangsstellung zurückstelen. Hierzu wird das Rückstellrelais RSR erregt. DEr Rückstellmotor RSM wird durch den Nulleche.'lter OZ-s an der Geldanzeigevorrichtung errgt, die durch das Solenold X betätigt wird. Der Motor RSM dreht eine Nockensoheibe , welohe den Schalter RSMS an dem Rückstellmotor zehnmal in einer Richtung betätigt, um die Solenoids MDS-1 und MDS-2 zu erregen und beide Geldanzeigeanordnungen in ihre Null-oder Ausgangsstellung zurückzudrehen. Wenn sich die Geldanzeigevorrichtung 41 in ihrer Nullstellung befindet, wird die Anschaltung des Solenoids MDS-1 durch den Nullschalter OZ-1 geöffnet, wenn die Geldanzeigevorrichtung 44 sich in Nullstellung befindet, wird die Anschaltung des Solenoids MDS-2 durch den Nullachalter OZ-2 geöffnet. Die Anschaltung des Motors RSM wird durch den Nullschalter OZ-3 geöffnet, während der Motor durch den Schalter CO-1 erregt bleibt, um die Nockenscheibe in ihre Null- oder Ausgangsstellung zurückzuführen Durch die Betätigung des Zeitgebers RST und des Relais RSR wird das Solenoid DSB erregt, um den Schalter DS in seine Ausgangsstellung zurückzudrehen. Uber das Riickstellrelais RSR wird eine Glocke angeschaltet, um ein hörbares Signal abzugeben, das anzeigt, daß die Rückstellung durchgeführt ist. Die Lampe 73 für die Aufschrift 3 wird abgeschaltet, wenn das i?umpensteuerrelais POR abgeschaltet ist. Die Lampe 67 für die Auf schrift 1 wird durch Betätigung des Zeitgebers RST angeschaltet, um hierdurch einem Benutzer anzuzeigen, daß der Steuerkreis für eine neue Benzinabgabe bereit ist.
  • Der Steuerkreis kann Geld oder gleichwertige Zahlungseineheiten in Großen von 1,-- DM bis zu einem Maximalbetrag von 9,-- DM annehmen. Die Steueranordnung steuert die Benzinabgabe mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in Abgabeeinheiten von 50 Pfennigen. Wenn die Abgabe beendet ist, zahlt die Steueranordnung den Rückerstattungsbetrag in Rückgabeeinheiten aus, bis sie verbraucht sind.
  • Der Regelkreis arbeitet mit einer niedrigen Geschwindigkeit, um die Rückgabe des Wechselgeldes in Pf ennigen und 5-Pfennigstücken durchzuführen.
  • Diese Ausführung erlaubt eine Betriebsgenauigkeit auch bei einem niedrigen Stand des Wechselgeldes, während die Benzinausgabe mit normalen Betriebsgeschwindigkeiten vor sich geht. Die Größen, die für die Verkaufseinheit, die Ausgabeeinheit und die Münzauszahlungseinheiten gewählt wurden, sind natürlich beliebig; verschiedene Alternativen sind verwendbar, Beispielsweise kann eine Variation darin bestehen, daß die Ausgabeeinheit dieselbe Größe wie die Verkaufseinheit aufweisen kann.
  • Während die beschriebene Ausftthrung den Einwurf einer Münze oder Marke voraussetzt, um den Münzschalter CS in Betrieb zu setzen und die Anzeige einer Verkaufseinheit zu beginnen, kann auch ein anderer Ne chanismus verwendet werden, um eine Verkaufseinheit an zuzeigen; die elektrische FunItion der Anzeige einer Verkaufseinheit kann auch von einer entfernten Stelle durchgeführt werden. Wenn die Abgabe des Benzins beendet ist, stellen die Stellung des Ausgabeschrittschalters DS und die Nockenscheiben der Aufteilungsanordnung eine unmittelbare Anzeige der ausgegebenen Benzinmengen dar. Diese Information wird dazu verwendet, um die Auzahlung des rückzuerstattenden Geldes zu regeln. Die Stellungen dieser einzelnen Komponenten könnte ebenso dazu verwendet werden, um Signale zu erzeugen, um die Menge des abgegebenen Benzins aufzuzeigen; weiterhin könnten sie zur Ausgabe von Rabattmarken oder etwas ähnlichem verwendet werden, um die bezogene Menge zu belegen.
  • Tabelle 1 Abkürzung: Bezeichnung: CCS Münzzühlschalter an MDU CO-1 Übertragschalter an RSM CO-3 Übertragschlater an RSM CR Speicherrelais CS Münzschlater CTO Speicher-Startrelais DS Ausgabeschrittschalter DSA Ausgabeschalterspule A DSB Ausbageschalterspule B MDS-1 Geldanzeigesolenoid 1 MDS-2 Geldanzeigesolenoid 2 MDU Geldanzeigeanordnung MRU Motoraufteilungsanordnung Abkürzung: Bezeichnung: NPC 5-Pfennig-Auszahlschalter(Nockenscheibe C) NPS Auszahl-Solenoid für 5-Pfennigstücke NTE Schalter bei leerer Röhre für 5-Efennigstücke c)z-1 Ausschalter bei Null MDS-1 OZ-2 Ausechalter bei Null MDS-2 OZ-3 Ausschalter bei Null MDS-1 PCR Pumpensteuerrelais PCS-1 Pumpensteuerschalter 1 PCS-2 Pumpensteuerschalter 2 PM Pumpenmotor PNP Pfennig, 5-Pfennig-Zahlrelais PNT Pfennig, 5-Pfennig-Übertragrelais POS Auszahlsicherheitsrelais PPC Pfennigauszahlschalter (Nockenscheibe D) PPS Pfennigauszahl-Solenoid PRM Pumpenrückstellm.otor PTE Schalter bei leerer Pfennig-Röhre QPS Auszahlungssolenoid für 50 Pfennig QTE Schalter bei leerer Röhre für 50 Pfennig RES Münzabweisesolenoid RFM Motor für Rückerstattung RFMS Nockenscheibe des Motors für Rückerstattung RFR Rückerstattungsrelais RSM Rückstellmotor RSMS Nockenschalter für den Rückstellmotor RSMS-3 Nullstellungsschalter des Rückstellmotors RSR Rückstellrelais Abkürzung: bezeichnung: RST Rückstellzeitgeber SFC Schalter für niedrige Blußgeschwindigkeit (Nockenscheibe B) ST Halterelais SZC Subtraktions- und Nullstellungsschalter (Nockenscheibe A) V1 Ventil Solenoid 1 V2 Ventil Solenoid 2 ZPR Nullstellungrelais 1.00 AR Additionerelais Tabelle II Stufe: Aufschrift: 1 Münzen einwerfen 2 Zapfstutzen herausnehmen; roten Griff drehen 3 Zapfstutzen wieder einhängen.

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Durch Durch Geldstücke betätigte Steueranordnung für eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung mit einer Pumpe, einer Anordnung zur Steuerung von Flüssigkeitsventilen, einer 'lüssigkeitsmeßuhr und einem Zapfstutzen, g e k e n nz e i G h n e t durch eine erste Registrieranordnung zur Registrierung von Verkaufseinheiten, durch V-orrichtungen zum Öffnen und Schließen der Ventilanordnungen für die Abgabeflüssigkeit, durch eine zweite Registrieranordnung zur Registrierung der Abgabeeinheiten, wenn die Flüssigkeit durch die Vorrichtung ausgegeben wird, durch eine dritte Registrieranordnung zur Registrierung von Bruchteilen einer Ausgabeeinheit, wenn Flüssigkeit durch die Vorrichtung abgegeben wird, durch Vorrichtungen zur Verbindung der ersten und zweiten Registrieranordnung, um ein Stop-Signal zu erzeugen, wenn ein Vergleich in den Werten der registrierten Einheiten durchgeführt ist, durch die Mittel zur Schließung der Ventilvorrichtung, die am Ende der Abgabeeinheit betätigt werden, nachdem ein Stop-Signal erzeugt ist, und durch Vorrichtungen, die Jederzeit manuell betätigbar sind, wenn die Ventilvorrichtung offen ist, Vorrichtungen zur Ausbildung von Steuersignalen, die den Stand der ersten Registriervorrichtung und der zweiten Registriervorrichtung anzeigen, wenn die Ventilvorrichtung geschlossen ist, und durch Vorrichtungen, die durch die Steuersignale betätigt sind, damit die zweite Registsiervorrichtung einen Vergleich der Werte der registrierten Einheiten vornimmt und daß die dritte Registriervorrichtung auf Null gestellt wird.
  2. 2. Durch Geldstücke betätigte Steueranordnung gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß eine Münzspeichervorrichtung für Münzen verschiedener Größe vorgesehen ist, die Teile von Verkaufseinheitenenthalten, daß die Vorrichtung, die die Steuersignale ausbildet, ein Signal zur Rückerstattung erzeugt, wenn die Ventilvorrichtung als Resultat einer manuellen Betätigung geschlossen wird, und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist zur Auszahlung von Münzen aus dem Speicherbehälter entsprechend einem Rückerstattungssignal als Funktion der Stellung der dritten Registriervorrichtung.
  3. 3. Durch Geldstücke betAtlgta Steueranordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die erste Registriervorrichtung eine Anzeigeanordnung enthält, um die Stellung der ersten Registriervorrichtung visuell wiederzugeben.
  4. 4. Durch Geldatücke betätigte Steueranordnung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e nsnz e i c h n e t, daß eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Münzen und zur Erzeugung eines Einwurfsignales für jede Münze und durch das eine Vorrichtung zur Abweisung ungültiger Münzen vorgesehen ist, und daß die erste Registriervorrichtung eine Zählanordnung zur Betätigung der Abweisvorrichtung enthält, nachdem eine bestimmte Anzahl Münzen eingeworfen worden ist.
  5. 5. Durch Geldstücke betätigte Steueranordnung gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß eine Abgabeeinheit ein Bruchteil einer Verkaufseinheit ist.
  6. 6. Durch Geldstücke betätigte Steueranordnung gemägR Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n £ e i c hn e t, daß die Münzspeicbervorrichtung eine Vielzahl Münzen der kleinsten Größe enthält, und daß die dritte Registriervorrichtung in den niedrigsten Münzeinheiten geeicht ist.
  7. 7. Durch Geldstücke betätigte -Steueranordnung gewrCi.
    Anspruch 2 oder 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Vorrichtung zur Auszahlung eine Vorrichtung zur Münzauszahlung aus dem Speicher als Funktion der Differenz des Wertes der registrierten Einheiten der ersten und zweiten Registriervorrichtung enthält.
  8. 8. Durch Geldstücke betätigte Steueranordnung gemäß Anspruch 7, g e k e n n z e l c h n e t durch eine Vorrichtung zum Weiterstellen der zweiten Re gistri ertorrichtung, wobei jederzeit die Münzen, die einer Abgabeeinheit äquivalent sind, bezahlt sind.
  9. 9. Durch Geldstücke betätigte Steueranordnung gemäß Anspruch 2, 6, 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Vorrichtung zur Zahlung einer Vorrichtung zum Starten der Auszahlung als Funktion der Stellung der dritten Registriervorrichtung enthält, nachdem ein Vergleich der Werte dar registrierten Einheiten der ersten und zweiten Registriervorrichtung durchgeführt ist.
  10. 10. Durch Geldstücke betätigte Steueranordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß die dritte Registriervorrichtung folgende Blemente enthält: eine Mehrzahl von Schaltern mit wiederholbaren Zyklen entsprechend einer Abgabeeinheitvorrichtung zur synchronen Betätigung der Schalter mit ersten und zweiten Eingängen, eine Vorrichtung zur Verbindung der Flüssigkeitsmeßuhr mit dem ersten Eingang, einem Antriebsmotor, der mit dem zweiten Eingang verbunden ist, wobei einer der Schalter Jeweils am Ende der Zyklen betätigbar ist, eine Vorrichtung zur Erregung des Antriebsmotors, wenn ein Steuersignal empfangen ist und die Schaltervorrichtungen an einem Zwischenpunkt der erwähnten Zyklen sind und eine Vorrichtung, die eine erste Schaltvorrichtung enthält, um den Antriebsmotor am Ende eines Zyklusses anzuhalten, und die eine zweite Schaltvorrichtung enthält, die die Vorrichtung zur Bezahlung betätigt, wenn sie durch den Antriebsmotor. angetrieben wird.
  11. 11. Durch Geldstücke betätigte Steueranordnung gemäß Anspruch 10, g e k e n n z e i c h n e t durch eine dritte Schaltvorrichtung, die bei Bruchteilen eines Teiles der zweiten Schaltvorrichtung betätigbar ist, wobei die dritte Schaltvorrichtung die Vorrichtung zur Auszahlung der Münzen niedrigster Größe betätigt, bis die zweite Schaltvorrichtung betestigt wird und sie die Vorrichtung zur Auszahlung der Münzen betätigt, wenn sie durch den Antriebsmotor angetrieben wird.
  12. 12. Durch Geldstücke betätigte Steueranordnung gemäß Anspruch 10 oder II, d a dur ph g e ken n nz e i c h n e t, daß die Betätigungsvorrichtung eine Mehrzahl von Nockenscheiben enthält, die aug einer Rotationswelle befestigt sind, deren Umdrehung einer Abgabeeinheit entspricht, daß die Flüssigkeitsmeßuhr mit der Welle verbunden ist, die die Nockenscheiben antreibt, daß der Antriebamotor mit der Nockenscheibenwelle verbunden ist, wobei einer der Schalter durch eine der Nockenscheiben am Ende jeder Umdrehung betätigbar ist.
  13. 13. Durch Geldstücke betätigbare Steueranordnung für eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung mit einer Pumpe, einer Anordnung. zur Steuerung der Flüssigkeitsventile, einer Flüssigkeitsmeßuhr, einem Ausgangsstutzen, einer Ventilsteuerung zur t'ffnung und Schließung der Ventilvorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit, g e k e n n z e i o h n e t durch ein erstes Register zur Anzeige der Verkaufseinheiten, durch ein zweites Register &ur Anzeige der abgegebenen Einheiten, wenn Flüssigkeit mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durch die Vorrichtung abgegeben wird, durch ein drittes Register zur Anzeige von Teilen einer abgegebenen Einheit, wenn Flüssigkeit durch die Vorrichtung abgegeben wird, durch eine Vorrichtung zur Verbindung des ersten und des zweiten Registers sur Erzeugung eines Stop-Signales, wenn ein Vergleich der Werte der registrierten Einheiten durchgeführt ist, wobei durch die Ventilsteuerung die Ventilvorrichtung automatisch am Ende einer Abgabeeinheit schließt, wenn ein Stop-Signal erzeugt worden ist, und die Ventilsteuerung manuell Jederzeit betätigbar ist, wenn ein Ventil offen ist, durch eine Münzspeichervorrichtung für Münzen verechiedener Größe, die Teile der Verkauseinheiten enthalten, durch eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Rückerstattungssignales, wenn das Ventil nach einer manuellen Betätigung geschlossen ist, durch eine Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen aus der Speichervorrichtung enteprechend einem Rückerstattungssignal als Funktion der Stellung des dritten Steuerregisters, und durch eine Vorrichtung zur Registrierung von Bruchteilen einer Abgabevorrichtung an dem dritten Register, wenn Münzen entsprechend den erwähnten Teilen mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit auBgezahlt werden.
    L e e r s e i t e
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