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Durch Geldstücke betätigte Flüssigheits-Abgabeanordnung Die Erfindung
bezieht sich auf eine durch Geldstücke betätigte Steueranordnung f«r eine Plttesigkeits-Abgabevorrichtung
und wird im folgenden in Verbindung mit einer Benzinpumpvorrichtung für Tankstellen
beschrieben. Selbstverständlich kann die Steueranordnung gemäß der Erfindung auch
zur Abgabe anderer Flüssigkeiten in anderer Umgebung verwendet werden.
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Bekannte Benzinpumpvorrichtungen enthalten eine Pumpe, eine Flüssigkeitsmeßuhr
oder einen Flüssigkeitszähler, der die abgegebenen Mengen in Litern und Mark angibt,
einen Zapfstutzen, einen' Pumpensteuerschalter, der durch das Bedienungapersonal
betätigt wird, wenn
der Stutzen herausgenommen und eingehängt ist,
und einen Hebel zur Zurückstellung der Flüssigkeitsmeßuhr auf Null. Eine derartige
Benzinpumpvorrichtung ist so ausgelegt, daß sie Geld aufnehmen kann und dafür die
entsprechend vorausbezahlte Benzinmenge abgibt. Sie enthält ein oder zwei Steuerventile,
um die Blüssigkeit mit voller oder geringerer Geschwindigkeit abzugeben, elektrische
Solenoids zum ffnen und Schließen der Ventile, um die Benzinabgabe zu bewenden,
wenn das eingeworfene Geld verbraucht ist, und einen elektrisch betätigten Mechanismus
zur Zurückstellung der Plüssigkeitsmeßuhr.
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Benzinabgabevorrichtungen, die in irgendeiner Porm eine Vorausbezahlung
annehmen und die den Abgabevorgang einstellen, wenn die Vorausbezahlung verbraucht
ist, sind bekannt. Mit diesen bekannten Vorrichtungen sind aber verschiedene Schwierigkeiten
aufgetreten.
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Mitunter kann beispielsweise ein Automobil nicht mehr die gesamte
oder einen bestimmten Teil der vorausbezahlten Benzinmenge aufnehmen. Dies kann
eintreten, da die automatische Abstellvorrichtung an den Stutzen nicht mehr abnehmen
kann oder weil der Abnehmer seinen Tank gefüllt hat. Hierdurch wurde dann eine Rückvergütung
erforderlich, wodurch die Handhabung kompliziert wurde und die erwartete Leistungsfähigkeit
der Vcrauszahlungsmethode vermindert wurde. Eine weitere Schwierigkeit entstand
bei Änderungen der Standardausrüstung, weil hierdurch eine Billigung der Regierungestelle
für Maße und Gewichte und/oder Versicherungsanstalt oder einer ähnlichen Organisation
erforderlich wurde.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbesserte,
durch Münzen betätigte Steuervorrichtung für eine Flüssigkeits-Abgabevorrichtung
vorzusehen, und insbesondere eine Steuervorrichtung, welche automatisch an den Abnehmer
auf den Pfennig genau den Wechselbetrag zurückzahlt, wenn die Benzinabgabe zu irgendeinem
Zeitpunkt und aus irgendeinem Grund aufgehört hat. Es ist weiterhin eine Aufgabe
der Erfindung, eine Steuervorrichtung vorzusehen, die unterschiedliche Eingänge
für Geld, Marken oder irgend etwas ähnliches aufweist, die in Abhängigkeit von der
Aufnahmefähigkeit des Behälters, von dem eingezahlten Geldbetrag, von dem Wunsch
und der Laune des Abnehmers, eine variable Benzinmenge abgeben kann,und die dann
am Schluß des Vorganges automatisch das exakte Wechselgeld herausgeben kann.
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Die Steueranordnung gemäß der Erfindung ist in sich geschlossen und
erfordert nur geringe Änderungen an stehenden Benzinpumpvorrichtungen, wie beispielsweise
einer Wellenverbindung mit der Flüssigkeitsmeßuhr oder zusätzliche elektrische Verbindungen
an bestehends Anschlußklemmen. Die Steuervorrichtung kann so ausgelegt sein, daß
sie Geld, Marken oder irgendwelche anderen Indizien oder elektrische Signale annimmt,
die den vorausbezahlten Betrag oder die maximal entnehmbare Menge anzeigen. Ebenso
kann an der Steuervorrichtung eine schaubildliche Anzeige des vorausbezahlten Betrages
vorgesehen sein; zusammen mit der automatischen, exakten Riickgabe des Wechselbetrages
verbessert dies das Vertrauen des Abnehmers in die gesamte Anlage.
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Die Steuervorrichtung kann die Zahlung in großen Einheiten, wie beispielsweise
in 5-Mark-Stücken und MarkstUcken,annehmen und die Abgabe in großen Einheiten mit
einer relativ hohen Geschwindigkeit erlauben.Gleichzeitig sieht die Kontrollanordnung
die Auszahlung des Wechselgeldes in kleinsten Nünzeinheiten, wie beispielsweise
Pfennigen, mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit vor. Dies ermöglicht eine
hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Auszahlung der kleinen Einheiten und
einen schnellen Betrieb in der Abgabe großer Benzinmengen. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird durch einen Vergleich zwischen zwei Zählanordnungen die
abgegebene Menge sowie der Betrag des Wechselgeldes herausgefunden; hierbei werden
vorzugsweise nicht erregte Kontakte verwendet, die eine Sicherheitsbedingung gewährleisten.
Diese Feststellung des Vergleiches liefert gleichzeitig einen Nachweis, der zur
Aufzeichnung der verkauften Mengen, der Ausgabe von Rabattmarken oder etwas ähnlichem
ebenso wie für die Ausgabe des Wechselgeldes verwendet werden kann.
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Die Erfindung wird nun anhand der anliegenden Zeichnungen im folgenden
vollständig beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten
Ausfüh rungsbeispieles einer Benzinpumpanordnung gemäß der Erfindung, wobei einzelne
Teile der Frontplatte des Gehäuses entfernt sind; Fig. 2 eine Teilansicht der Anordnung
gemäß Fig. 1 von der anderen Seite;
Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt
entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, die den Teil der Steueranordnung darstellt, in
dem das eingeworfene Geld verarbeitet wird; Fig. 4a und Fig. 4b einen elektrischen
Schaltkreis der Steueranordnung gemäß Fig. 1; Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht
der Zerlegungsvorrichtung des Aufbaues gemäß Fig. 1 und Fig. 6, 7,8, 9 Nockenscheiben
A,B, C und D der Zerlegungsvorrichtung gemäß Fig. 5.
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In Fig. 1 ist eine Benzinpumpvorrichtung 10 dargestellt, an der die
durch Münzen betätigte Steueranordnung befestigt ist, die zusammen mit der Steuereinheit
in Gehäusen 11 und 12 untergebracht ist. Von dem Gehäuse 13 der Benzinabgabevorrichtung
10 ist eine Vorderplatte entfernt, um einige der Verbindungen zu zeigen. Die Benzinabgabevorrichtung
10 enthält eine Eingangsrohrleitung 14, eine Flüssigkeitsmeßuhr oder einen Zähler
15, einen Schlauch 16, einen Zapistutzen 17 und einen Hebel 18 zur Betätigung der
Schalter, die als Pumpen-Steuerschalter Nr.1 und Nr.2, POS-1 und PCS-2 bezeichnet
sind. Die Flüssigkeitsmeßuhr 15 zeigt die gemessene Beneinmenge an, die aus dem
Stutzen 17 geflossen ist, und gibt den gemessenen Betrag in Litern sowie in Mark,und
Pfennigen an. In der Flüssigkeitsmeßuhr 15 ist ein Abgabrückstellmotor DRM enthalten,
der den Mechanismus in die Xullstellung zurückstellt.
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Eine Welle 20 ragt an einer Seite der Flüssigkeitsmaßuhr 15 heraus
und macht eine vollständige Umdrehung für Jede 10-Pfennigeinheit der abgegebenen
Flüssigkeitsmenge. Zwei Ventile sind parallel zwischen der Eingangsrohrleitung 14
und dem Schlauch 16 verbunden, um die Flüssigkeit zu steuern, die von der Pumpe
an den Zapfstutzen fließt, wobei die Ventile durch Ventilmagnetspulen Nr. 1 und
Nr. 2, V1 und V2 gesteuert sind. Wenn beide Ventile geschlossen sind, fließt keine
Flüssigkeit; wenn sie aber geöffnet sind, fließt die Flüssigkeit mit maximaler oder
voller Geschwindigkeit; wenn eine Röhre geöffnet und die andere geschlossen ist,
wird die Flüssigkeit mit einer mittleren oder niedrigeren Geschwindigkeit abgegeben.
In einer gebräuchlichen Ausführungsform werden die zwei Ventile dieselbe Größe besitzen,
so saß die niedrige Flüssigkeitsgeschwindigkeit gerade die Hälfte der maximalen
Flüssigkeitsgeschwindigkeit beträgt. In der Eingangrohrleitung 14 beflndet sich
eine Pumpe 22, die im allgemeinen in einer gewissen Entfernung von der Abgabevorrichtung
untergebracht ist. Der Pumpenmotor PM wird in herkömmlicher Weise durch den Pumpensteuerschalter
PCS-2 betätigt.
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Jede Abgabevorrichtung enthält im allgemeinen ihres eigenen Motor,
es kann aber auch ein tor für mehrere Abgabevorrichtungen vorgesehen sein. Der elektrische
Schaltkreisaufbau ist in Pig. 4 dargestellt und wird weiter unten besprochen.
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Eine Zerlegungsvorrichtung 25 ist in dem Gehäuse 11 untergebracht
und besitzt oine Eingangswelle 26, die mit der Welle 20 der Flüssigkeitsmeßuhr durch
ein 900-vinkelsahnradgetriebe 27 verbunden ist% das voa
einem Befestigungsteil
27' getragen wird. Die Zerlegungsvorrichtung 15 ist in den Fig. 5 bis 9 beschrieben
und enthält ein Differentialgetriebe mit Eingängen 26, 28 und einen Ausgang 29.
Ein Elektromotor 31 ( MRU) besitzt eine Ausgangswelle, die mit der Eingangswelle
28 durch eine flexible Kupplung 30 verbunden ist. In dem speziell dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Getriebeverhältnisse so gewählt, daß 2,5 Umdrehungen
der 10-Pfennigwelle 20 der Flllssigkeitsmeßuhr eine Umdrehung der Auegangswelle
29 erzeugen. Das Getriebe ist so angeordnet, daß der Motor MRU die Ausgangewelle
29 in derselben Richtung antreibt, wie die Ausgangswelle durch die Flüssigkeitsmeßuhr
angetrieben wird.
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Vier Nockenscheiben A, B, C und D (Fig. 6 bis 9) sind an der Ausgangswelle
29 befestigt, um den Subtraktions- und Nullstellungeschalter SZC, den Schalter SFC
für die niedrige Flüssigkeitsgeschwindigkeit, den Ausgabeschalter NPC für die 5-Pfennigstücke
und den Ausgangsechalter PPC für die Pfennigstücke zu betätigen, wenn die Welle
29 rotiert. Wie aus den Ausbildungen der Nockenscheiben in den Fig. 6 bis 9 zu erkennen
ist, betätigt die Nockenscheibe A den Schalter SZC einmal bei einer volletändigen
Umdrehung; die Nockenscheibe B betätigt den Schalter SFC einmal pro Umdrehung, wobei
mit dem Öffnen des Schalters SFC eine Öffnung des Schalters SZC über ungefähr 1450
vorangeht. Die Nockenscheibe C betätigt den Schalter NPC bei 1/5,-2/5, 3/5 und 4/5
einer Umdrehung. Die Nockenscheibe D betätigt den Schalter PPS 20 mal pro Umdrehung,
wobei der Schalter alle 14,40 einer Umdrehung
geschlossen wird,
ausgenommen an den Punkten, an denen der Schalter NPC geschlossen ist, und am Nullpunkt.
In dem speziell dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht eine Umdrehung der
Welle 29 einer Benzinabgabeeinheit mit einem Wert von 1,- DM. Die Nockenwelle A
sorgt für eine Nullstellung, die den Start und das Ende einer Abgabeeinheit anzeigt.
Die Nockenwelle B wird dazu benutzt, um einen Betrieb mit niedrigerer Strömungsgeschwindigkeit
durch Schließen eines der Ventile auf ungefähr die Hälfte einer Abgabeeinheit einzuleiten.
Die Nockenwelle C erzeugt Signale, die 5-Pfennig-, 1 0-Pf enni und 50-Pfennigstücken
entsprechen, während die Nockenwelle D Signale für die einzelnen Pfennigstücke zwischen
den 5-Pfennigsignalen der Nockenwelle C sorgt. Selbstverständlich können auch andere
Nockenwellenausbildungen für andere Abgabeeinheiten und für andere Geldbeträge benutzt
werden.
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Eine Münzverwertungsvorrichtung ist im Gehäuse 12 untergebracht und
in Fig. 3 dargestellt. Eine der üblichen Münzaufnahmevorrichtungen 32 wird durch
Münzrinnen 34, die mit Münzschlitzen 34' verbunden sind, gespeist, wobei die Schlitze
auf gegentiberliegenden Seiten des Gehäuses 12 untergebracht sind.
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Die Münzaufnahmevorrichtung 32 arbeitet in der üblichen Weise und
schließt einen Münzschalter 33 (CS), sobald eine gültige Münze eingeworfen worden
ist.Die Aufnahmevorrichtung 32 enthält eine Magnetspule OOR, durch die unerwünschte
Münzen zurückgewiesen werden.
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Ein Münzenzählschalter C0S ist ebenfalls in dem Gerät untergebracht,
um die Magnetspule zur Zurückweisung von Münzen anzuregen, wenn mehr als eine bestinimte
Anzahl
Münzen zugleich ausgegeben worden ist Das spezielle, dargestellte und beschriebene
Ausführungsbeispiel der Anmeldung ist für einen Betrieb mit Münzen ausgelegt, die
einem Wert von 1, -- DM entsprechen. Selbstverständlich kann die Erfindung auch
andere ausgelegt werden, um Münzen oder Marken jeder beliebigen anderen Art verwenden
zu können.
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Eine Vorrichtung zur Münzenrückerstattung ist ebenfalls in dem Gehäuse
12 untergebracht und enthält Speicherröhren 3, , 36 und 37 für 10-Pfennig-, 5-Pfennig-
und Pfennigstücke. Die Röhre 35 für 10-Pfennigstücke enthält einen Mechanismus zur
einzelnen Abgabe der 10-Pfennigstücke in einem Auszahlbehälter 36, der durch einen
Auszahl-Solenoid QPS betätigt wird; sie enthält weiterhin einen Sohalter QTE, der
betätigt wird, wenn die Rohre für 10-Pfennigstücke leer ist. Die Rohren 96 und 37
für 5-Pfennigstücke und Pfennigstücke sind ähnlich aufgebaut, und besitzen einen
Auszahl-Solenoid NPS für 5-Pfennigstücke und einen Schalter NTE, der betätigt wird,
wenn dte Rohre für 5-Pfennigstücke leer ist, einen Auszahl-Solenoid PPS für Pfennigstücke
und einen Schalter PTE, der betätigt wird, wenn die Röhre für Pfennigstücke leer
ist.
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Ein Geldaufnahmebehälter 41 ißt in dem Gehäuse 12 untergebracht und
enthält eine Scheibe 42 mit den Ziffern o bis 9 auf ihrem Umfang. Die Scheibe ist
in dem Gehäuse so untergebracht, daß immer eine der Ziffern durch eine Öffnung 43
in dem Gehäuse 12 zu
erkennen ist (Fig. 1). Die Anzeigevorrichtung
ist durch zehn Stellungen durch einen Geldanzeige-Solenoid-MDS-tv abgestuft. Eine
ähnliche Anzeigevorrichtung 44 ist in dem Gehäuse 12 untergebracht , um die Ziffern
in einem Fenster 45 (Fig. 2) anzuzeigen. Es wird durch einen anderen Solenoid MDS-2
betrieben. Die Vorrichtungen 41 und 44 zeigen die Anzahl der 1-Mark-Marken an, die
ein Benutzer einwirft, und werden auf Null zurückgestellt, wenn das ganze System
zurückgestellt wird. DießVorrichtungen sind üblicherweise Solenoid-betriebene stufenweise
weiterschaltende Vorrichtungen bekannter Bauart; es können aber selbstverständlich
auch andere numerische Anzeigevorrichtungen benutzt werden.
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Anzeigeplatten 51 und 52 sind auf gegenüberliegenden Seiten es Gehäuses
11 montiert; jede ist mit drei Aufschriften versehen, die durch die Ziffern 1,2
und 3 bezeichnet sind, und besitzt Lampen zur Einzelbeleuchtung der einzelnen Aufschriften.
Der Inhalt Jeder dieser Aufschriften ist in Tabelle II wiedergegeben. Die Abschrift
1 weist in Form eines gerichteten Pfeiles auf die Münzeinwurfschlitze 34' hin. Die
Aufschriften 2 und 3 weisen ebenfalls in Form von gerichteten Pfeilen auf den Zapfstutzen
17 und den Hebel 18 hin. Übliaherweise ist der Hebel 18 rot lackiert, damit er leicht
gefunden werden kann.
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Der el'ektrische Schaltungsaufbau für die Steueranordnung ist in Fig.
4a und Fig. 4b dargestellt; die verschiedenen Einzelteile sind in Tabelle I aufgeführt.
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Die meisten der Einzelteile sind Schalter, Relaisspulen, Relaiskontakte,
Solenoidspulen, Motore, Lampen, Widerstände, Dioden und Sapazitkten, die in bekannter
Weise
aufgebaut sind und entsprechend funktionieren. Beispiel weise
bezeichnet das Bezugszeichen 55 einen Kontaktsatz eines Speicherrelais CR (credit
relay) und das Bezugszeichen 56 die Spule dieses Relais CR. Der bewegliche Arm des
Kontaktsatzes 55 schaltet den oberen festen Kontakt ein, wenn die Spule nicht erregt
ist, und schaltet den unteren festen Kontakt ein, wenn die Spule erregt ist. Die
Spule für das Speicherrelais CR ist erregt, wenn das Haltrelais ST erregt ist, wodurch
dann der Kontakt 57 schließt.
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Die Regelanordnung wird aus einer 110 Volt Wechselstromspannungsquelle
gespeist, die an den Eingangskleminen 58 und 59 angeschlossen ist. Ein Abwärtstransformator
60, ein Vollweggleichrichter 61 und ein Siebkondensator 62 stellen für einige der
Bauelemente eine 24 Volt-Gleichstromquelle dar.
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Der Regelkreis enthält einen Zähler, der üblicherweise einen solenoidbetätigten
Scbrittschalter 64 darstellt, der zu dem Ausgabeschalter DS gehört. Der Ausgabeschalter
enthält eine Mehrzahl fester Kontakte und einen beweglichen Arm, der von einem Kontakt
zum nächsten vor rückt. In dem in dieser Anmeldung beschriebenen Regelkreis enthält
dieser Stufenschalter 36 Kontakte, obwohl nur ein Teil dieser Kontakt in Fig. 4
dargestellt ist. Jede Stufe entspricht einer Ausgabeeinheit von 50 Pfennig und die
36 Kontakte sorgen für eine Kapazität des Gesamtsystemes von 18,- DM. Der Ausgabeschrittschalter
wird durch SolenoidsDSA und DSB betätigt. Wenn das Solenoid DSA erregt wird, rückt
der Schrittschalter um einen Schritt weiter. Wenn das Solenoid DSB erregt wird,
wird der Schrittschalter auf seine Anfangsstellung zurückgestellt, wie es in Fig.
4 dargestellt ist.
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Die Kontakte 1 bis 4 sind elektrisch miteinander verbunden. Ebenso
sind die Kontakte 5 bis 9 miteinander verbunden. Jede folgende Gruppe von 4 Kontakten
ist auf äbnliche Weise miteinander verbunden. Eine Diode 65 liegt zwischen der ersten
Gruppe und der zweiten Gruppe, um als Blockdiode zu. dienen und einen Stromfluß
von der ersten Gruppe zu der zweiten Gruppe zu verhindern. Auf ähnliche Weise sind
Dioden zwischen Jede der aufeinanderfolgenden Kontaktgruppen vorgesehen.
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Die Geldanzeigevorrichtung 41 enthält einen Schrittschalter ICU mit
zehn festen Kontaken und einem beweglichen Arm, der durch das Solenoid MDS-1 betätlgt
wird. In der Vorrichtung entsprechen die zehn festen Kontakte des Stufenschalters
MDU den Geldwerten 0 bis 9,-- DM. Der zweite oder eine-DM-tontakt ist elektrisch
mit der ersten Gruppe von 4 Kontakten des Ausgabeschalters DS verbunden, der dritte
oder zwei-DM-Kontakt ist mit der zweiten Gruppe von 4 Kontakten des Schalters DS
verbunden und die folgenden Kontakte des Schrittschalters MDU sind auf ähnliche
Weise mit den folgenden Gruppen des Schalters DS verbunden.
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Andere herkömmliche Xählervorrichtungen, wie beispielsweise Relais
oder Transistoren können anstelle von einem der beiden oder auch von beiden der
Schalter 1)8 und MDU verwendet werden. Die Funktionen der übrigen Bauelemente des
Regelkreises werden in Verbindung mit der folgenden Betriebsbeschreibung klar.
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Wenn sich der Regelkreis in Startstellung befindet, um
Münzen
aufzunehmen, ist die Geldanzeigevorrichtung MDU in Nullstellung. Die erste Aufschriftenlampe
67 wird von einer Wechselstromleitung über einen Rückstellzeitgeber RST und ein
"Vergütungs"-Relais erregt.
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Wenn der Benutzer der Anlage eine 1-DM-Marke in den Münzschlitz wirft,
wird der Münzechalter CS geschlossen und das 1-DM-Addierralaia 1.00 AR erregt, das
seinerseits die Geldanzeigespulen MDS-1 und MDS-? erregt. Ein Widerstand 68 ist
in Reihe geschaltet mit der Spule des Relais 1.00 AR zur Strombegrenzung In ähnlicher
Weise sind Widerstände mit einer Anzahl anderer Spulen in dem Schaltkreis verbunden.
Ein Kondensator 69 wird von der Gleichstromquelle über einen Widerstand 70 und den
Nünzschalter OS aufgeladen.Wenn der Nünzsohalter durch eine Münze betätigt ist,
gibt der Kondensator 69 seine Ladung an die Spule 1.00 AR ab, um einen Energieimpuls
zur Betätigung des Relais zu liefern. Auch die tondensatoren sind in ähnlicher Weise
noch in Verbindung mit einer Anzahl anderer Relais in dieser Schaltkreisanordnung.
Die Dioden 71 sind in der Schaltkreisanordnung mit den Geldanæeigespulen MDS-1 und
MDS-2 zum Zwecke der Abblockung 7erbunden, so daß in dem Schaltkreis nur ein Strom
mit einer Polarität fließt. Die Dioden sind in ähnlicher Weise ebenfalls mit anderen
Relais in der Schaltung verbunden.
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Wenn die 1-DM-Marke eingeworfen ist,rücken beide Geldanzeigevorrichtungen
einen Schritt weiter, so daß die Zahl "1" in den Öffnungen 43 und 45 erscheint.
Der Arm an der Geldanzeigeanordnung wird von der Stellung 1 in die 1-DM-Stellung
bewegt. Durch das Relais 1.00 AR wird eine Glocke betätigt, um dem Benutzer ein
hörbares Signal zu geben. Der Benutzer
kann noch zusätzliche Mark-Marken
einwerfen, im ganzen aber nicht mehr als 9 Mark-Marken. bei jeder zusätzlich eingeworfenen
Münze wird der Vorgang wiederholt und d;ie-Geldanzeigeanordnung MDU rückt einen
Schritt weiter. An der Geldanzeigevorrichtung MDU ist ein Münzzählschalter CCS montiert
und geöffnet, wenn 9 Mark-Marken eingeworfen worden sind. Wenn der Schalter CCS
geöffnet ist, wird das Rückweis-Solenoid REJ in der Münzverwertungsanordnung 32
abgeschaltet , um dem Benutzer jede zusätzliche eingeworfene Marke zurückzugeben,
da in dem speziellen Regelkreis nur eine Maximalkapazität für 9 DM-Marken vorgesehen
ist. Die Marken werden ebenso zurückgegeben, wenn einer der normalerweise geschloseenen
Schalter PTE, NTE, QTE für leere Röhren geöffnet ist, wodurch angezeigt wird, daß
der Münzvorrat für Rückvergütungen erschöpft ist. Ein Schalter RSMS-3, der dazu
dient, um den Rückstellmotor in seine Nullstellung zu bringen, liegt in Reihe mit
dem Solenoid REJ; der Schalter RSMS-3 ist geschlossen, wenn der RUckstelltotor RSM
steht und ist offen, wenn der Motor RSM läuft.
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Nach dem Einwurf der ersten Münze und der Betätigung des Relais 1.00
AR wird die Lampe 67 der ersten Aufschrift abgeschaltet; die Lampe 72 für die zweite
Aufschrift wird durch Betätigung des Rückstellzeitgebers RST und des Halterelais
ST erregt, wodurch dem Benutzer angezeigt wird, daß Benzin ausgegeben werden kann.
Die Aufschrift 2 unterrichtet den Benutzer, den Griff 18 zu drehen. Wenn der Griff
18 in seine Einschal;tstellung gedreht worden ist, ist der Pumpe steuerschalter
PCS- 1 geschlossen und die Flüssigkeitsmeßuhr 15 wird durch den Pumpenrückstellmotor
PRM auf Null zurückgestellt. Wen die Flüssigkeitsmeßuhr vollständig
zurückgestellt
ist, wird der Pumpensteuerschalter PCS-2 geschlossen, um Energie an die Ventil-Sole
noids V1, V2 sowie an den Pumpenmotor PM zu liefern Bei Betätigung des Pumpensteuerrelais
PCR wird de Strom für die Lampe 72 der Aufschrift 2 abgeschalte,.
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Nach Einführung des Stutzen 17 in den lank seines Fahrzeuges, betätigt
der Benutzer,wie ilblich,den ebel an dem eingeführten Stutzen und das Benzin fließt
durch die Anlage.
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Wenn Benzin abgegeben wird, registriert die Flüssigkeitsmeßuhr 15
den Betrag, die Ausgangswelle 20 treibt die Nockenscheiben der Aufteilungsanordnung
25. Wenn die Nockenecheibe A aus ihrer Start- oder Nullstellung bewegt wird, wird
ein Schalter SZC geschlossen, um das Nullstellungsrelais ZPR zu erregen, welches
seinerseits das Speicher-Startrelais CTO erregt. Die Betätigung des Relais CTO erregt
die Ausgabeschalterspule DSA , wodurch der Ausgabeschalter DS einen Schritt oder
eine Ausgabeeinheit vorrückt. Die Nockenscheibe an der Aufteilungsanordnung 25 führt
eine volle Umdrehung für jede Ausgabeeinheit oder für einen 1-DM-Wert des ausgegebenen
Benzins durch. Jede Umdrehung bewirkt eine Betätigung des Schalters SZC und schaltet
den Ausgabeschalter DS um einen Schritt weiter.
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Ein geschlossener Kreis zwischen dem beweglichen Arm des Schalters
DS und dem beweglichen Arm der Geldausgabeanordnung MDU erregt das Hältrelais ST
und das Speicherrelais CR. Dies ist eine Schaltkreisbedingung, damit Benzin ausgegeben
werden kann. Wenn eine Münze eingeworfen worden ist, befindet sich der Arm der Geldanzeigeanordnung
auf dem zweiten Kontakt oder in der 1-DM-Stellung. Diese Schaltkreisbedingung bleibt
geschlossen, wahrend
sich der Ausgabeschrittschalter DS über die
erste vier Schritte bewegt. Wenn zwei Münzen eingeworfen worden sind, bleibt der
Schaltkreis durch die ersten ac Schritte geschlossen; dies geht so weiter für jede
zusätzlich eingeworfene Münze. Wenn der Ausgabeschalter DS sich eine Stufe hinter
dem entsprechenden Punkt an der Geldanzeigeanordnung befindet, wird der Schaltkreis
unterbrochen und die Relais ST und CR abgeschlatet.
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An dieser Stelle des Zyklus hat die Nockenscheibe Jt' in der Aufteilungsvorrichtung
25 sich über die Nullstellung hinausbewegt, der Schalter SZC ist geschloss sen,
um an das Relais ZPR Energie abzugeben, und das Benzin fließt fortwährend weiter,
und zwar so lange als eines der Relais ZPR oder OR erregt ist. Wenn eine Umdrehung
der Nockenscheibe A beendet ist und die Nullstellung erreicht ist, ist der Schalter
SZC geöffnet und das Relais ZPR abgeschaltet. Das Speicherrelais CR ist bereits
abgeschaltet worden und der Benzinfluß ist gestoppt worden. Die Nockenscheibe B
schließt den Schalter SFC während der ersten 215° jeder Umdrehung. Wenn während
einer Umdrehung das Speicherrelais CR abgeschaltet wird und das Nullstellungsrelais
ZPR erregt wird, wird durch Öffnen des Schalters SFC die Leistungszufuhr an das
Ventil V1 unterbrochen, um ein. Ventil zu schließen und dadurch die Flüssigkeitsgeschwindigkeit
während des letzten 10-Pfennigwertes der Ausgabe zu reduzieren.
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Wenn die Relai-s ZPR und CR abgeschaltet sind,- leuchtet die dritte
Aufschriftenlampe 73 auf.
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Die bisherige Beschreibung gibt den Betrieb des Rege-lkreises wieder,
wenn der Wert des Benzins, der an den Benutzer abgegeben wird, gleich dem Wert der
Marken
ist, die durch den Benutzer eingeworfen worden sind.
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Wenn der Wert des abgegebenen Benzins geringer ist als der Wert der
eingeworfenen Marken, läuft der Betrieb der Anlage während der Benzinabgabe genauso
ab, wie oben beschrieben, und zwar bis zu dem Punkt, an dem die Abgabe unterbrochen
wird. Hat beispielsweise der Benutzer 3j-- DM eingeworfen, so steht die Geldanzeigeanordnung
auf dem vierten Kontakt und zeigt 3, -- DM an. Wenn die Benzinabgabe durch den Benutzer
oder durch die automatische Abschaltvorrichtung in dem Stuten gestoppt wird, bevor
der Benutzer Benzin im Werte von 3, -- DM erhalten hat, wird die Stzeueranordnung
den Differenzbetrag zurückerstatten Wenn die Abgabe gestoppt ist, wird der Stutzen
wieder in seine Aufnahmehaltung eingeführt und der Griff 18 wird auf die Abschaltstellung
gedreht; dann wird durch den Steuerkreis die Rückerstattung vorgenommen. Es sei
angenommen, der Benutzen hat Benzin im Wert von 1,37 DM erhalten. Der Ausgabeschalter
DS hat dann sechs Schritt. weitergeschaltet undbefindet sich aur dem siebten Kontakt;
durch die Geldanzeigeanordnung MDU und den Ausgabeschalter DS wird die Schaltkreisbedingung
vervollständigt und es sind die Relais ST und CR erregt. Die Schaltkreisbedingung
wird nicht unterbrochen, bis der Ausgabeschalter DS 12 Schritte weitergeschaltet
hat und den 13. Kontakt erreicht hat.
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Wenn der Griff 18 in die Ausschaltstellung gedreht worden ist, wird
der Pumpensteuerschalter PCS-1 geöffnet, das Pumpeneteuarrelais POR abgeschaltet
und das Rflckerstattungsrelais RFR, das den Strom an den Motor RFM zur Durchfahrung
der Rückerstattung liefert, erregt. Der Motor RFM treibt eine Nockenscheibe,
welcher
den Schalter RFMS des Motors für die Rückerstattung betätigt. Wenn, wie in dem Beispiel
besprochen, die Relais CR und RFR erregt sind und wenn das Relais PCR abgeschaltet
ist, erregt der betätigte RFMS das Speicher-Startrelais CTO, um die Ausgabe spule
DSA zu betätigen und den Schalter DS einen Schritt weiterzuschalten. Die Betätigung
des Relais CTO erregt die Spule zur Rückzahlung von 10-Pfennigstücken, so daß ein
10-Pfennigstück von der Speicherröhre 35 in das Rückgabefach 38 herunterfällt. Dieser
Rückzahlungsvorgang wird solange widerholt, bis der Rückgabeschalter DS schrittweise
an der Geldausgabeanordnung MDU bis zu dem Zeitpunkt zurückgeschaltet ist, bis die
Relais ST und CR abgeschaltet sind. Der Motor RFM läuft solange, bis er seine Null
oder Ausgangsstellung erreicht ; zu diesem Zeitpunkt ist dann der Schalter 00-3
geöffnet, das Relais RFR abgeschaltet und der Motor RFM gestoppt.
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In dem besprochenen Beispiel, in dem 3,- DM in Marken eingeworfen
waren und Benzin im Wert von 1,37 DM ausgegeben wurde, stellt der Motor RFM den
Schalter DS schrittweise sechsmal bis in die Stellung 13, wobei er für jeden Schritt
ein Viertel zurückläuft, im gesamten also sechs Viertel oder 1,50 DM. Wenn das Relais
ST abgeschaltet wird, werden das Relais PNP zur Auszahlung der Pfennig-und 5-Pfennigstücke
und das Relais PNT zur Zuteilung der Pfennig- und 5-Pfennigstücke angeschaltet und
das Relais POS durch den Schalter C0-3 angeschaltet, wodurch der Motor 31 (MRU)
der Aufteilungsvorrichtung 25 mit Strom versorgt wird.
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Die Nockenscheibe der Aufteilungsvorrichtung bleibt in einer Zwischenstellung
stehen, wenn der Benzins fluß gestoppt wird. Die Anordnung MRU dreht die Nockenscheibe
in derselben Richtung weiter. Eine Drehung der Nockenscheibe D betätigt den Schalter
PPC zur Pfennigauszahlung Uber einen geschlossenen Kontakt an dem Re]ais PNT, um
die Spule PPS zur Durchführung der Auszahlung von Pfennigen zu erregen. Durch jeden
Impuls an der Spule PPS wird ein Pfennig von der Speicherröhre 37 ausgezahlt. Diese
Auszahlung der Pfennige wird solange wiederholt, bis die Nockenscheibe C den Schalter
NPC betätigt. In diesem speziell ausgewählten Beispiel wUrde der Schalter PPC dreimal
betätigt, um 3 Pfennige zurückzuerstatten; erst dazlu wurde der Schalter NPC betätigt.
Bei einer Betätigung des Schalters NPC wird das Relnis PNT erregt, wodurch der Kreis
an dem Schalter PPC sich öffnet und eine weitere Rückerstattung von Pfennigen unterblndet.
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Die Erregung des Relais PNT vervollständigt also einen Schaltkreis
an den Spulen NPS zur Auszahlung von 5-PfennigstUoken, um ein 5-Pfennigstück aus
der Speicherröhre 36 zurückerstatten. Die Anordnung MRU treibt die Nockenscheiben
weiter an und jedesmal wird der Schalter NPC betätigt; da-Solenoid NPS wird erregt,
um ein 5-Pfennigstück zurückzuerstatten. Die Drehung der Nockenscheibe wird solange
durchgeführt, bis die Aufteilungsvorrichtung in ihre Null- oder Ausgangsstellung
zurückgedreht ist oder der Schalter SZC betätigt ist, das Relais ZPR, die Anordnung
MRU und das Relais PNP abgeschaltet sind, um eine weitere Rückerstattung zu unterbinden.
In dem speziellen gewählten Ausführungsbeispiel wurde also nach Rückgabe der 3 Pfennigstücke
und der 2 5-Pfennigstücke im ganzen eine Summe von 1,63 DM zurückerstattet.
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Durch die Betätigung des Schalters SZC wird der Rückstellzeitgeber
RST erregt. Nach einer in dem Rückstellzeitgeber gebildeten Verzögerung, die zwischen
acht und zehn Sekunden liegen kann, werden die Kontaktsätze des Rückstellzeitgebers
betätigt, um die Rückstellung durchzuführen.
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Wenn die Verzögerungszeit abgelaufen ist, wird durch die Betätigung
des Rückstellzeitgebers RST eine Anzahl Schritte durchgeführt, welche den Steuerkreis
auf seine Anfangs- oder Ausgangsstellung zurückstelen. Hierzu wird das Rückstellrelais
RSR erregt. DEr Rückstellmotor RSM wird durch den Nulleche.'lter OZ-s an der Geldanzeigevorrichtung
errgt, die durch das Solenold X betätigt wird. Der Motor RSM dreht eine Nockensoheibe
, welohe den Schalter RSMS an dem Rückstellmotor zehnmal in einer Richtung betätigt,
um die Solenoids MDS-1 und MDS-2 zu erregen und beide Geldanzeigeanordnungen in
ihre Null-oder Ausgangsstellung zurückzudrehen. Wenn sich die Geldanzeigevorrichtung
41 in ihrer Nullstellung befindet, wird die Anschaltung des Solenoids MDS-1 durch
den Nullschalter OZ-1 geöffnet, wenn die Geldanzeigevorrichtung 44 sich in Nullstellung
befindet, wird die Anschaltung des Solenoids MDS-2 durch den Nullachalter OZ-2 geöffnet.
Die Anschaltung des Motors RSM wird durch den Nullschalter OZ-3 geöffnet, während
der Motor durch den Schalter CO-1 erregt bleibt, um die Nockenscheibe in ihre Null-
oder Ausgangsstellung zurückzuführen Durch die Betätigung des Zeitgebers RST und
des Relais RSR wird das Solenoid DSB erregt, um den Schalter DS in seine Ausgangsstellung
zurückzudrehen. Uber
das Riickstellrelais RSR wird eine Glocke
angeschaltet, um ein hörbares Signal abzugeben, das anzeigt, daß die Rückstellung
durchgeführt ist. Die Lampe 73 für die Aufschrift 3 wird abgeschaltet, wenn das
i?umpensteuerrelais POR abgeschaltet ist. Die Lampe 67 für die Auf schrift 1 wird
durch Betätigung des Zeitgebers RST angeschaltet, um hierdurch einem Benutzer anzuzeigen,
daß der Steuerkreis für eine neue Benzinabgabe bereit ist.
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Der Steuerkreis kann Geld oder gleichwertige Zahlungseineheiten in
Großen von 1,-- DM bis zu einem Maximalbetrag von 9,-- DM annehmen. Die Steueranordnung
steuert die Benzinabgabe mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in Abgabeeinheiten
von 50 Pfennigen. Wenn die Abgabe beendet ist, zahlt die Steueranordnung den Rückerstattungsbetrag
in Rückgabeeinheiten aus, bis sie verbraucht sind.
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Der Regelkreis arbeitet mit einer niedrigen Geschwindigkeit, um die
Rückgabe des Wechselgeldes in Pf ennigen und 5-Pfennigstücken durchzuführen.
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Diese Ausführung erlaubt eine Betriebsgenauigkeit auch bei einem niedrigen
Stand des Wechselgeldes, während die Benzinausgabe mit normalen Betriebsgeschwindigkeiten
vor sich geht. Die Größen, die für die Verkaufseinheit, die Ausgabeeinheit und die
Münzauszahlungseinheiten gewählt wurden, sind natürlich beliebig; verschiedene Alternativen
sind verwendbar, Beispielsweise kann eine Variation darin bestehen, daß die Ausgabeeinheit
dieselbe Größe wie die Verkaufseinheit aufweisen kann.
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Während die beschriebene Ausftthrung den Einwurf einer Münze oder
Marke voraussetzt, um den Münzschalter
CS in Betrieb zu setzen
und die Anzeige einer Verkaufseinheit zu beginnen, kann auch ein anderer Ne chanismus
verwendet werden, um eine Verkaufseinheit an zuzeigen; die elektrische FunItion
der Anzeige einer Verkaufseinheit kann auch von einer entfernten Stelle durchgeführt
werden. Wenn die Abgabe des Benzins beendet ist, stellen die Stellung des Ausgabeschrittschalters
DS und die Nockenscheiben der Aufteilungsanordnung eine unmittelbare Anzeige der
ausgegebenen Benzinmengen dar. Diese Information wird dazu verwendet, um die Auzahlung
des rückzuerstattenden Geldes zu regeln. Die Stellungen dieser einzelnen Komponenten
könnte ebenso dazu verwendet werden, um Signale zu erzeugen, um die Menge des abgegebenen
Benzins aufzuzeigen; weiterhin könnten sie zur Ausgabe von Rabattmarken oder etwas
ähnlichem verwendet werden, um die bezogene Menge zu belegen.
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Tabelle 1 Abkürzung: Bezeichnung: CCS Münzzühlschalter an MDU CO-1
Übertragschalter an RSM CO-3 Übertragschlater an RSM CR Speicherrelais CS Münzschlater
CTO Speicher-Startrelais DS Ausgabeschrittschalter DSA Ausgabeschalterspule A DSB
Ausbageschalterspule B MDS-1 Geldanzeigesolenoid 1 MDS-2 Geldanzeigesolenoid 2 MDU
Geldanzeigeanordnung MRU Motoraufteilungsanordnung
Abkürzung: Bezeichnung:
NPC 5-Pfennig-Auszahlschalter(Nockenscheibe C) NPS Auszahl-Solenoid für 5-Pfennigstücke
NTE Schalter bei leerer Röhre für 5-Efennigstücke c)z-1 Ausschalter bei Null MDS-1
OZ-2 Ausechalter bei Null MDS-2 OZ-3 Ausschalter bei Null MDS-1 PCR Pumpensteuerrelais
PCS-1 Pumpensteuerschalter 1 PCS-2 Pumpensteuerschalter 2 PM Pumpenmotor PNP Pfennig,
5-Pfennig-Zahlrelais PNT Pfennig, 5-Pfennig-Übertragrelais POS Auszahlsicherheitsrelais
PPC Pfennigauszahlschalter (Nockenscheibe D) PPS Pfennigauszahl-Solenoid PRM Pumpenrückstellm.otor
PTE Schalter bei leerer Pfennig-Röhre QPS Auszahlungssolenoid für 50 Pfennig QTE
Schalter bei leerer Röhre für 50 Pfennig RES Münzabweisesolenoid RFM Motor für Rückerstattung
RFMS Nockenscheibe des Motors für Rückerstattung RFR Rückerstattungsrelais RSM Rückstellmotor
RSMS Nockenschalter für den Rückstellmotor RSMS-3 Nullstellungsschalter des Rückstellmotors
RSR Rückstellrelais
Abkürzung: bezeichnung: RST Rückstellzeitgeber
SFC Schalter für niedrige Blußgeschwindigkeit (Nockenscheibe B) ST Halterelais SZC
Subtraktions- und Nullstellungsschalter (Nockenscheibe A) V1 Ventil Solenoid 1 V2
Ventil Solenoid 2 ZPR Nullstellungrelais 1.00 AR Additionerelais Tabelle II Stufe:
Aufschrift: 1 Münzen einwerfen 2 Zapfstutzen herausnehmen; roten Griff drehen 3
Zapfstutzen wieder einhängen.