DE20301292U1 - Plattenpresse und Heizplatte hierfür - Google Patents

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Abstract

Plattenpresse zum flächigen Verpressen tafelförmiger Produkte unter Druck und Wärme, wobei zumindest eine starre Heizplatte (4, 5) an das Produkt herangefahren wird und diese Heizplatte im Inneren zumindest ein Kanalsystem mit einer Vielzahl etwa paralleler Einzelkanäle (7) aufweist, die von einem Heizmedium durchströmbar und an ihren Enden an Sammelkanäle (8) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (4, 5) parallel zur Plattenebene geteilt ist und aus zumindest zwei Platten (4a, 4b; 5a, 5b) besteht, dass die Teilungsebene so gelegt ist, dass zumindest die Einzelkanäle (7) tangiert oder geschnitten werden und dass die zumindest zwei Platten (4a, 4b; 5a, 5b) nach Herstellung zumindest der Einzelkanäle aufeinandergelegt und dicht miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Plattenpresse zum flächigen Verpressen tafelförmiger Produkte unter Druck und Wärme, wobei zumindest eine starre Heizplatte an das Produkt herangefahren wird und diese Heizplatte im Inneren zumindest ein Kanalsystem mit einer Vielzahl paralleler Einzelkanäle aufweist, die von einem Heizmedium durchströmbar und an ihren Enden an Sammelkanäle angeschlossen sind.
  • Derartige Plattenpressen werden insbesondere zur Herstellung von Span-, Sperrholz- oder Faserplatten verwendet, die ein- oder beidseitig mit Vergütungsfolien oder Furnieren beschichtet werden sollen, ebenso aber auch zur Herstellung von Chipkarten, elektrischen Leiterplatten oder zum Heißprägen ein- oder mehrlagiger Produkte. Grundsätzlich geht es dabei darum, die einzelnen Lagen durch thermisch reagierende Kleber miteinander zu verbinden oder eine oder mehrere Lagen zu verformen. Dazu benötigt man Heizplatten, die die erforderliche Prozesswärme in möglichst kurzer Zeit und mit ausreichend gleichmäßiger, flächiger Temperatur- und Druckverteilung auf das Produkt übertragen.
  • Zur Erzielung einer möglichst homogenen Temperaturverteilung haben die Heizplatten im Inneren eine Vielzahl parallel verlaufender Einzelkanäle, die innerhalb oder außerhalb der Platte an Sammelkanäle angeschlossen sind. Beispiele hierfür sind in der DE 1 653 270 , DE 1 653 185 , DE 1 653 312 und DE 1 653 002 beschrieben.
  • Bei den bisher bekannten Heizplatten für Plattenpressen sind die Strömungskanäle jeweils durch Bohrungen hergestellt und an ihren Enden durch Stopfen verschlossen. Dadurch ist die Heizplatte sehr stabil, der Herstellungsaufwand für das Kanalsystem ist aber außerordentlich hoch, weil die Bohrungen sehr lang sein müssen, häufig in der Größenordnung von 1 m Länge und mehr.
  • Es ist daher auch bekannt geworden, die Kanäle dadurch herzustellen, dass zwischen zwei dünnen Platten Zwischenstege entsprechend dem gewünschten Strömungsverlauf positioniert und sodann mit den beiden Platten verschweißt werden. Dieses Verfahren ist aber nur geringfügig kostengünstiger, außerdem neigen die geschweißten Platten zum Verzug. Darüber hinaus sind sie erheblich biegeweicher als ein gebohrtes Vollmaterial.
  • Hiervon ausgehend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine beheizbare Pressplatte zu entwickeln, die sich einerseits durch hohe Stabilität, andererseits aber durch günstigere Herstellungskosten als bisher auszeichnet. Außerdem sollen die Möglichkeiten bezüglich der Positionierung und des Verlaufes der Strömungskanäle verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Heizplatte parallel zur Plattenebene geteilt ist und aus zumindest zwei Platten besteht, wobei die Teilungsebene so gelegt wird, dass zumindest die Einzelkanäle tangiert oder geschnitten werden und dass die zumindest zwei Platten nach Herstellung der Einzelkanäle aufeinandergelegt und miteinander verbunden werden.
  • Durch diese Aufteilung der Heizplatte ist es nicht mehr notwendig, lange Bohrungen von der Stirnseite in die Heizplatte einzubringen und danach zu verstöpseln, sondern die quasi geöffnete Platte kann direkt von der Teilungsebene aus bearbeitet werden, indem die Strömungskanäle durch Ausfräsen von Nuten hergestellt werden. Diese Herstellungsweise ist erheblich kostengünstiger als bisher; zugleich erlaubt sie es, die Strömungskanäle nicht nur geradlinig, sondern auch bogenförmig herzustellen, was insbesondere an den Übergängen zwischen den Einzelkanälen und den Sammelkanälen strömungstechnische Vorteile bietet und den Druckverlust verringert. Die Stabilität der kompletten Heizplatte bleibt dabei in vollem Umfang gewahrt, weil im Gegensatz zu den geschweißten Platten mit Zwischenstegen von einem Vollmaterial ausgegangen wird.
  • Außerdem ist es fertigungstechnisch leicht möglich die Kanalwände, insbesondere den Boden, gezielt zu profilieren, insbesondere ein Wellenprofil zu erzeugen, um Grenzschicht-Ablösungen und die Turbulenz zu verstärken und damit den Warenübergang zu verbessern. Das Fräswerkzeug braucht dazu nur quer zur Kanal-Längsrichtung hin und her bzw. auf und ab pendeln.
  • Wenn – wie meist üblich – auch die Sammelkanäle innerhalb der Heizplatte verlaufen, empfiehlt es sich, dass auch sie von der Teilungsebene tangiert oder geschnitten werden, so dass sie im gleichen Arbeitsgang wie die Einzelkanäle hergestellt werden können.
  • Grundsätzlich können die Kanäle kongruent in beiden Platten hergestellt werden, so dass sich erst beim Zusammenlegen der beiden Platten der vollständige Kanalquerschnitt einstellt. Meist ist es aber günstiger, die Kanäle nur in einer Platte vorzusehen, so dass die andere Platte praktisch nur noch als Deckel fungiert.
  • Auch eine Aufteilung der Heizplatte in mehr als zwei Platten kommt in Betracht, und zwar insbesondere dann, wenn man nicht nur ein Kanalsystem zur Beheizung, sondern außerdem ein Kanalsystem zur Kühlung vorsehen möchte. Die Strömungskanäle sind in diesem Fall vorzugsweise in den äußeren Platten angeordnet, um die gewünschten Temperaturänderungen in der Produktnähe zu erreichen und einen internen Wärme-Kurzschluss so niedrig wie möglich zu halten.
  • Des weiteren bietet die Erfindung die Möglichkeit, in den Einzel- und/oder den Sammelkanälen zumindest teilweise Drosselstellen vorzusehen, damit die Einzelkanäle möglichst jeweils von der gleichen Wärmemenge beaufschlagt werden. Solche Drosselstellen lassen sich leicht durch lokale Querschnittsverengungen – vorzugsweise zu Beginn der Einzelkanäle – herstellen, weil die Kanäle vor dem Verbinden der beiden Platten beliebig konturiert werden können.
  • Der Querschnitt der Kanäle kann wie bisher rund sein. Besonders günstig ist es jedoch, wenn zumindest die Einzelkanäle einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, da sich dadurch eine gleichmäßigere Temperaturverteilung an der Oberfläche der Heizplatte erreichen lässt. Dies gilt besonders dann, wenn die Einzelkanäle breiter als tief ausgeführt werden, wobei mit der Breite die Erstreckung parallel zur Plattenebene gemeint ist. Zweckmäßig sind die Einzelkanäle nur wenige Millimeter tief bei einer Breite von etwa 35 mm – 55 mm.
  • Die Verbindung der einzelnen Platten zur Bildung einer Heizplatte wird zumindest entlang dem Plattenaußenrand durch Schweißen hergestellt. Bei großen Platten empfiehlt es sich außerdem, zusätzliche Verbindungen – lokal oder flächig – innerhalb des Randbereiches vorzusehen. Dies kann durch Schweißen, vorzugsweise aber durch Zuganker erfolgen, die quer zur Plattenebene montiert werden und die Platten zusammenpressen.
  • Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Heizplatte ist dadurch gekennzeichnet, dass von zumindest zwei Platten ausgegangen wird und dass in zumindest eine Platte die Einzelkanäle – gegebenenfalls auch die Sammelkanäle – eingeformt, insbesondere eingefräst werden, worauf dann die zumindest zwei Platten passend aufeinandergelegt und miteinander verbunden werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus der Zeichnung selbst. Dabei zeigt
  • 1 die Vorderansicht einer Mehretagen-Laminier-Presse;
  • 2 die eine Platte einer Heizplatte;
  • 3 die andere Platte für die gleiche Heizplatte;
  • 4 einen Schnitt längs der Linie A-A in 2 in vergrößerter Darstellung;
  • 5 einen ähnlichen Schnitt, jedoch bei einer dreigeteilten Heizplatte;
  • 6 ein Beispiel für das Kanalsystem.
  • In 1 erkennt man einen im wesentlichen U-förmigen Pressenrahmen 1 mit einer unteren Pressplatte 2 und einer oberen Pressplatte 3. Zwischen beiden Pressplatten befinden sich mehrere übereinander angeordnete Heizplatten, von denen die untere und die obere Heizplatte 4 jeweils zweiteilig ausgeführt ist, während die mittleren Heizplatten 5 jeweils dreiteilig sind. In den Zwischenraum zwischen den Heizplatten werden jeweils die zu laminierenden Produkte eingelegt und sodann durch Zusammenfahren der beiden Pressplatten unter Wärme- und Druck-Einwirkung laminiert. Dazu ist die untere Pressplatte 2 durch einen Presszylinder 6 nach oben verfahrbar.
  • 1 stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel für den Einsatz der erfindungsgemäßen Heizplatte dar. Sie könnte statt dessen ebenso bei einetagigen Pressen eingesetzt werden.
  • Der konstruktive Aufbau der erfindungsgemäßen Heizplatte, die übrigens gleichermaßen auch zur Kühlung verwendet werden kann, ergibt sich aus den folgenden Figuren.
  • 2 zeigt die Draufsicht auf die Teilungsebene desjenigen Plattenteils 4a, der an seiner einen Oberseite das gesamte Kanalsystem enthält bestehend aus einer Vielzahl parallel verlaufender Einzelkanäle 7, die sich fast über die gesamte Plattenfläche erstrecken und an ihren Enden jeweils in quer verlaufende, nahe des Plattenrandes angeordnete Sammelkanäle 8 münden. An ihrem einen Ende haben die Einzelkanäle 7 jeweils eine bei 7a angedeutete Drosselstelle in Form einer Querschnittsverengung. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Einzelkanäle 7 etwa von der gleichen Menge des von einer Sammelleitung 8 kommenden Wärmeträgers durchströmt werden. Letztlich entscheidend ist dabei nicht die Durchströmmenge, sondern die möglichst gleich große Wärmeabgabe pro Flächeneinheit.
  • Schließlich zeigt 2 noch die randständigen Anschlusskanäle 8a, die in Verlängerung der Sammelkanäle 8 angeordnet sind, damit letztere an den Wärmeträgerkreislauf angeschlossen werden können.
  • Sämtliche Kanäle sind durch Einfräsungen in der Teilungsebene der Platte 4a hergestellt.
  • Die dazu passende Gegenplatte 4b ist in 3 dargestellt. Man sieht, dass sie keine Einzelkanäle aufweist und somit nur als Deckplatte für die Einzelkanäle in der anderen Platte 4a fungiert. Die Sammelkanäle 8 sind hingegen auch in der Platte 4b angeordnet, und zwar deckungsgleich zu den Sammelkanälen in der Platte 4a, so dass beim Aufeinanderlegen beider Platten ein geschlossenes Kanalsystem entsteht, das nur über die Anschlusskanäle 8a Verbindung nach außen hat.
  • Außerdem zeigen die 2 und 3 zahlreiche rasterartig angeordnete Punkte 9. Dabei handelt es sich um Verbindungsstellen, an denen die beiden Platten 4a und 4b miteinander verbunden werden. Für die konstruktive Ausbildung dieser Verbindungsstellen bieten sich dem Fachmann unterschiedliche Möglichkeiten. Im einfachsten Fall handelt es sich um Durchgangsbohrungen, über die die beiden Platten miteinander verschraubt werden, gegebenenfalls über Zuganker. Alternativ kann es sich aber auch um lokale Vertiefungen handeln, die von der Plattenaußenseite her eingebracht sind, also von der Rückseite der in 2 und 3 sichtbaren Plattenseite, derart, dass die Platten im Bereich der Punkte 9 nur eine relativ dünne Wandstärke aufweisen. Diese dünnwandigen Bereiche können nach dem Zusammenlegen der beiden Platten 4a und 4b von außen miteinander verschweißt werden.
  • Außerdem empfiehlt es sich, die beiden Platten längs ihres äußeren Umfanges zu verschweißen.
  • 4 zeigt einen Querschnitt längs der Linie A-A in 2, also längs eines Sammelkanales 8. Bei der unteren Platte handelt es sich um die Platte 4a, die alle Einzelkanäle 7 und den überwiegenden Querschnitt der Sammelkanäle 8 enthält, während die obere Platte 4b für die Einzelkanäle 7 nur als Abdeckung fungiert, für die Sammelkanäle 8 aber noch einen gewissen Querschnitt zur Verfügung stellt. Wesentlich ist dabei, dass der Querschnitt der Sammelkanäle 8 von der rechts dargestellten Anschlussseite, also vom Anschlusskanal 8a ausgehend, stetig abnimmt, weil von vorn nach hinten – in der Zeichnung also von rechts nach links – immer mehr Wärmeträger aus der Sammelleitung in die Einzelkanäle 7 abfließt. Es kann aber auch mit Sammelkanälen mit konstantem Querschnitt gearbeitet werden, wenn eine einigermaßen gleichmäßige Beaufschlagung der Einzelkanäle sichergestellt ist.
  • Vorzugsweise ist die Summe der Einzelkanal-Querschnitte – gegebenenfalls gemessen an den Drosselstellen 7a – kleiner als der Sammelkanal-Querschnitt, nämlich nur etwa 70 % bis 90 % desselben.
  • Die Einzelkanäle 7 haben rechteckigen Querschnitt, wobei sie erheblich breiter als tief sind. Diese Geometrie ergibt eine gleichmäßigere Temperatur an der Oberfläche der Heizplatte als bei runden Kanalquerschnitten.
  • Außerdem erkennt man in 4 die entlang der Teilungsebene der beiden Platten verlaufende Schweißnaht 10 am äußeren Umfang sowie die Kontaktstellen 9, die hier als Durchgangsbohrungen ausgebildet sind.
  • 5 zeigt eine dreigeteilte Heizplatte mit zwei Trennebenen. Sie beruht auf dem gleichen Prinzip wie zuvor beschrieben, gestattet es aber, die Kanäle weiter nach außen zu legen, also näher an die zu behandelten Werkstücke. Sie bestehen aus zwei formgleichen äußeren Teilstücken 5a, in denen jeweils die Einzelkanäle 7 und ein Teil der Sammelkanäle 8 eingeformt sind, und aus einer Zwischenplatte 5b, die den restlichen Teil der Sammelkanäle 8 aufweist. Alle drei Platten sind wieder durch eine Randverschweißung längs den Trennebenen und durch Verschrauben an den Durchtrittsbohrungen 9 miteinander verbunden.
  • Die Zu- und Abfuhr des Heizmediums zu bzw. von den Sammelkanälen 8 erfolgt über einen für zwei übereinanderliegende Sammelkanäle gemeinsamen Anschlusskanal 8a, der die Zwischenplatte 5b vertikal durchquert.
  • 6 zeigt eine vorteilhafte Variante für die Aufteilung des Kanalsystems in mehrere Felder. Wesentlich dabei ist, dass die Einzelkanäle, die ja maßgeblich für die Temperaturcharakteristik der Heizplatte verantwortlich sind, nicht über die ganze Heizplattenlänge durchlaufen, sondern dass hier mehrere parallel geschaltete Felder nebeneinander angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um vier Felder A, B, C und D, die jeweils aus einer Vielzahl parallel verlaufender Einzelkanäle 7 mit den beiden zugehörigen Sammelkanälen bestehen. Dabei sind die Sammelkanäle 8', die für den Zulauf verantwortlich sind, an eine gemeinsame Zulaufleitung 18, die anderen Sammelleitungen 8", die für den Ablauf verantwortlich sind, an eine gemeinsame Ablaufleitung 28 angeschlos sen. Die Zulaufleitung 18 und die Ablaufleitung 28 können ebenfalls innerhalb der Heizplatte angeordnet sein, vorzugsweise parallel zu den Einzelkanälen 7 und nahe des äußeren Plattenrandes. Durch eine derartige Parallelschaltung mehrerer aus Einzelkanälen und Sammelkanälen bestehenden Kanalsysteme ergibt sich auch für große Plattenflächen von mehreren Quadratmeter Oberfläche eine sehr homogene Temperaturverteilung.
  • Zusammenfassend zeichnet sich die Erfindung durch eine wesentlich kostengünstigere Fertigung der Kanäle gegenüber den herkömmlichen Langlochbohrungen, durch einen gleichmäßigeren Wärmefluss zur Produktseite, eine bessere Temperaturverteilung über der Heizfläche und durch eine variable Feldaufteilung bei großen Heizflächen aus. Nicht zuletzt ergibt sich auch ein deutlich geringerer Gesamt-Druckverlust, weil die Kanalwände, insbesondere an den Übergängen wesentlich strömungsgünstiger hergestellt werden können.
  • Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die Kanäle nicht mit einem Heizmedium, sondern einem Kühlmedium zu beaufschlagen oder ein zusätzliches Kanalsystem für Kühlzwecke in der Platte vorzusehen.

Claims (13)

  1. Plattenpresse zum flächigen Verpressen tafelförmiger Produkte unter Druck und Wärme, wobei zumindest eine starre Heizplatte (4, 5) an das Produkt herangefahren wird und diese Heizplatte im Inneren zumindest ein Kanalsystem mit einer Vielzahl etwa paralleler Einzelkanäle (7) aufweist, die von einem Heizmedium durchströmbar und an ihren Enden an Sammelkanäle (8) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte (4, 5) parallel zur Plattenebene geteilt ist und aus zumindest zwei Platten (4a, 4b; 5a, 5b) besteht, dass die Teilungsebene so gelegt ist, dass zumindest die Einzelkanäle (7) tangiert oder geschnitten werden und dass die zumindest zwei Platten (4a, 4b; 5a, 5b) nach Herstellung zumindest der Einzelkanäle aufeinandergelegt und dicht miteinander verbunden sind.
  2. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsebene auch die Sammelkanäle (8) tangiert oder schneidet.
  3. Plattenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Einzelkanäle (7) vollständig in einer Platte (4a; 5a) angeordnet sind.
  4. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aufteilung der Heizplatte in drei Platten (5a, 5b) die Einzelkanäle (7) zumindest überwiegend in den beiden äußeren Platten (5a) angeordnet sind.
  5. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzel- und/oder die Sammelkanäle (7, 8) zumindest teilweise Drosselstellen (7a) aufweisen.
  6. Plattenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstellen (7a) der Einzelkanäle (7) an deren Eintrittsenden angeordnet sind.
  7. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sammelkanäle (8) zu ihrem einen Ende hin im Querschnitt verjüngen.
  8. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Übergängen zwischen Einzelkanälen (7) und Sammelkanälen (8) die Übergänge gebrochen, vorzugsweise gerundet sind.
  9. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Einzelkanäle (7) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, insbesondere breiter als tief ausgebildet sind.
  10. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Einzelkanäle (7) profilierte Kanalwände aufweisen.
  11. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Platten durch Schweißen – zumindest entlang deren Außenrand – erfolgt.
  12. Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (4, 5) in ihrem mittleren Bereich durch Schrauben oder dergleichen miteinander verbunden sind.
  13. Heizplatte (4, 5) für eine Plattenpresse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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