DE2027839A1 - Rollo fur Kameraverschlusse - Google Patents

Rollo fur Kameraverschlusse

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DE2027839A1
DE2027839A1 DE19702027839 DE2027839A DE2027839A1 DE 2027839 A1 DE2027839 A1 DE 2027839A1 DE 19702027839 DE19702027839 DE 19702027839 DE 2027839 A DE2027839 A DE 2027839A DE 2027839 A1 DE2027839 A1 DE 2027839A1
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roller blind
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roller
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Lennart Gunnar Oskar Vastra Frolunda Dahlgren (Schweden) P G03b 7 00
Original Assignee
Hasselblad, Fritz Victor, Göteborg (Schweden)
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Greenhouses (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Dr. Techn. Fritz Victor HASSELBLAD, St. Eriks torg 3,
Göteborg / Schweden
Pat ent avm eldunp;
Rollo für Kameraverschlüsse
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem Fokalschlitzverschluss des Rollo-Typs, bei der das Rollo aus einer dünnen Kunststoff-Folie besteht.
Ein gutes Rollo muss lichtdicht, aber auch dauerhaft und widerstandsfähig gegen Abnutzung sein, und seine Eigenschaften sollten sich innerhalb des erfahrungsgemässen Temperaturbereichs beim Gebrauch der Kamera nicht wesentlich verändern. Das Rollo soll möglichst leicht sein, um die Beschleunigung des Rollos von Null bis zur verwendeten Belichtungszeit zu erleichtern. Wegen der schnellen Beschleunigung, der das Rollo ausgesetzt ist, sollte es auch leicht biegsam sein, wenn es über Umlenk-Rollen o. dgl. zur Richtungsänderung läuft, noch sollte es einer nicht kontrollierbaren Faltenbildung ausgesetzt sein. Schliesslich sollte das Rollo sich möglichst geräuschlos bewegen lassen und einfach herzustellen sein.
Die bekannten Rollos erfüllen diese Forderungen nur zum Teil und sind folglich in vielen Fällen mit Nachteilen behaftet. Die Eigenschaften der Rollos aus gummi-imprägnier-
009883/U47
ter Seide ändern sich zu stark, wenn dieser Werkstoff normalen Temperaturschwankungen ausgesetzt wird, und ausserdem sind solche Eollos nicht dauerhaft genug. Metall-Rollos, entweder aus gefalteten Stäben zusammengesetzte Jalousien oder aus gewellten Blechstreifen bestehend, sind dauerhaft und gegen Temperaturschwakungen unempfindlich. Die Stäbe oder Biffeiungen verhindern das Falten oder Knittern des Hollos, weil das Hollo gegen ein Biegen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung sehr widerstandsfähig ist. Die Widerstandsfestigkeit des fiollos gegen ein Biegen in der genannten Bewegungsrichtung ist dagegen relativ gering, so dass es leicht über Rollen und Spulen ζόχ Sichtungsänderung hinwegläuft«, Die Lebensdauer des Rollos ist jedoch begrenzt, weil es wegen Ermüdimg zum Brechen neigt. Msserdem arbeiten Metall-Rollos geräuschvoll und sind in der Herstellung teuer.
Die bisher bekannten Arten von Rollos haben gemeinsam, dass es vorläufig nicht möglich war, sie genügend dünn oder aus einer hinreichend kleinen Masse herzustellen, ohne gleichzeitig die gewünschten bleibenden und notwendigen Eigenschaften zu beeinträchtigen. Der Hauptgrund für die den bekannten Rollos anhaftenden Nachteile ist, dass es bisher kein Material gibt, das in ausreichendem Mass die zuvor erwähnt en geeigneten und wünschenswerten Eigenschaften aufweist.
Die Nachteile der bekannten Rollos sind bei dem Rollo der vorliegenden Erfindung praktisch beseitigt, z. T., weil ein neues und verbessertes Material verwendet wird und z. T., weil dem Rollo eine neue Konstruktion gegeben worden ist» Yersuche haben gezeigt, dass ein gefärbter, vorzugsweise" schwarzer, Kunststoff des Polyester-iyps oder eines gleichwertigen Materials- fix Fokalschlitzverschlüsse des Rollo-Typs vorteilhaft ist. Das Material ist dauerhaft und wird nur geringfügig- von Temperatiarschwankungen nachteilig beeinflusst, liisserdeia'ist das Material fest, biegsam, relativ leicht und ausreichend elastisch.®
Diese Eigenschaften ermöglichen die Herettlluag sehr dinner
Rollos, zweihundertstel mm dünn bei den normalerweise vorkommenden Bildgrössen, ohne die Widerstandsfähigkeit, Lebensdauer und die Lichtdichtheit des Rolbs aufs Spiel zu setzen. Andererseits ist es jedoch schwierig zu verhindern, dass sich in einem Rollo unkontrollierte Falten bilden, wenn so dünne, glatte Kunststoff-Folien verwendet werden. Bei dünnen Metall-Rollos ist es möglich, eine Faltenbildung zu. vermeiden, indem man das Rollo senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung riffelt, wie in dem schwedischen Patent 132 202 beschrieben ist. Dieses Verfahren kann bei einem dünnen Kunststoff-Rollo wegen der unterschiedlichen Eigenschaften von Metall und Kunststoffmaterial nicht angewendet werden. TJm das Rollo gegen das Sich-Biegen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung genügend widerstansfähig zu machen und dadurch die Neigung zur Faltenbildung zu verhindern, ihm aber im wesentlichen seine Biegsamkeit über den Rollen für die Richtungsänderung zu erhalten, ist das Rollo gemäss der Erfindung wesentlich dicker als es aus Gründen der mechanischen Widerstandsfähigkeit nötig ist, und es ist mit Rillen versehen, die im wesentlichen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung verlaufen. Die Stärke des Rollos, die Höhe, Breite und der Verteilungsfaktor der Rillen sind der einschlägigen Bildgrösse angepasst, um dem Rollo optimale Eigenschaften zu geben. Die Verbindung zwischen der vollen Stärke des Rollos und dem dünneren Bodenteil der Rille ist eben gemacht, z. B. durch Abschrägen oder Filletieren des Materials an dem Verbindungsteil, wodurch ein Ansammeln von Spannungen an den Stossstellen in dem Abschnitt vermieden wird. Die Rille kann entweder einen ebenen Bodenteil haben, der sich parallel zu der Ebene dee Rollos erstreckt, oder man kann ihr eine geeignete Krümmung geben, die sie allmählich in die nicht vertieften Teile des Rollos übergehen lässt. Die Rillen können durch Fräsen oder Hohlprägen einer Kunststoff-Folie von einheitlicher Stärke oder durch Ejektions-Giessverfehren eines rohen, d. h. unbear- : beiteten Rollos gebildet werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beigefügten
009883/1U7
Zeichnung dargestellt, in der Fig« 1 einen Grundriss eines gestreckten Rollos und Fig» 2 eine vergrosseÄfce Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Rollos zeigt.
Das in Fig. 1 dargestellte gestreckte Rollo besteht aus einer Kunststoff-Folie, z. B. einer Polyester-Folie, o. 1., und ist mit in gleichmässigen Abständen angeordneten Rillen 2 (Fig. 2) versehen, die sich senkrecht zur Folienbahn erstrecken, wie durch den doppelköpfigen Pfeil in Fig. 2 gezeigt ist« Die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen das Sich-Biegen rechtwinklig zur Folienbahn des Rollos wird durch die erhabenen Teile 5 erhalten, während die vertieften Teile 4- für die erwünschte Verminderung der Widerstandsfähigkeit gegen das Sich-Biegen in der Bewegungsrichtung des Rollos sorgen, um den übergang desselben über die Rollen für die Richtungsänderung (nicht gezeigt) zu erleichtern» Die Terbindung 5 zwischen den vertieften und den erhabenen Teilen des Rollos ist abgeschrägt, um eine Spannungskonzentration an den Übergangsstellen zu verhindern.
Obgleich das Rollo in einem Stück aus einem einzigen Material hergestellt ist, kann es auch versteift werden, am es mechanisch widerstandsfähiger zu machen, wobei die Fasern in dem verstärkenden Material zur Folienbahn vorzugsweise senkrecht orientiert sind.
Die Erfindung ist nicht auf die zuvorheecliriebene form beschränkt, sondern kann ohne den Grundged&mk9n der findung zu verlassen, abgewandelt werden«, Zo B. kann- der schnitt der Rillen anders sein als dargestellt raad Tbesehrieben und das Rollo kann auf beiden Seiten alt
wobei die Rillen an
gegenüberliegen oder gegeneinander
die Rillen versetzt angeordnet sind, ¥erMil©gt saa, dass di© Rillen und die erhabenen Teile, wenn das
spule hinauf gerollt wird,
ΟΠΟΟΟΊΙΙ1Ι I *Ί)
Spulenwindungen in eine unzweckmässige Lage kommen, vas ein ungleichmässiges Arbeiten des Hollos verursachen kann. Rillen, die verschiedene Breiten in ihrer Länge aufweisen, sind auch in Betracht gezogen, wodurch z. B. mehr erhabenes Material ■ längs der Mittel-Längsachse des Rollos und weniger an ihren Kanten erhalten wird.
Ansprüche t 009883/H47

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Rollo für Kameraverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Kunststoff-Folie besteht, die zur Schaffung einer hohen Biegesteifigkeit im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Hollos und einer kleinen Biegesteifigkeit in der Bewegungsrichtung des Hollos mindestens auf einer Seite parallel zueinanderliegende Hillen (2) mit verminderter Materialstärke aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hollos verlaufen.
    2. Hollo nach Anspruch 1 mit auf beiden Folienseiten angeordneten Rillen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rille (2) auf der einen Seite des Rollos eine gegenüberliegende Rille auf der anderen Folienseite zugeordnet ist.
    5. Rollo nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (2) auf der einen Seite des Rollos gegen die Rillen auf der anderen Seite versetzt sind.
    4-. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (2) uneben voneinander getrennt sind.
    5« Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen und die unreduzierten, das Rollo abgrenzenden Flächen, gleich stark sind, und diese Flächen parallel zur Bodenebene der reduzierten Teile (4) verlaufen,, und die Bodenebene mit den angrenzenden unretozierten Seilen (5.) entweder durch gerade Auskehlungen, oder geneigte Krümmungen
    (5) verbunden ist«
    6. Rollo nach Ansprach 1, dadarch, gekennzeichnet „ dass die ! Rillen ein symmetrisches kroHalinigea Profil haben, das ' die Stärke des reduzierten SPeils (4) des Hollos in dessen ι Bewegungsrichtung ändert.
    9883/U47 :
    7. Rollo nach Anspruch 1, 2 und 3j dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoff material, aus dem das Rollo hergestellt ist, ein lichtundurchlässiger, vorzugsweise schwarz gefärbter Polyester oder ein anderer Polymer bzw. Copolymer bzw. ein anderes Material mit im wesentlichen gleichbleibenden physikalischen Eigenschaften ist.
    Der Patentanwalt
    0098 8 3/1447
    Leerseite
DE2027839A 1969-06-06 1970-06-05 Rollo für Kameraverschlüsse Expired DE2027839C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE08103/69A SE331788B (de) 1969-06-06 1969-06-06

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Publication Number Publication Date
DE2027839A1 true DE2027839A1 (de) 1971-01-14
DE2027839C3 DE2027839C3 (de) 1974-02-14

Family

ID=20273150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2027839A Expired DE2027839C3 (de) 1969-06-06 1970-06-05 Rollo für Kameraverschlüsse

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DE (1) DE2027839C3 (de)
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US3685423A (en) 1972-08-22
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