DE2026838A1

DE2026838A1 - Kraftwagenrad

Info

Publication number: DE2026838A1
Application number: DE19702026838
Authority: DE
Inventors: Hans Joachim 7336 Uhingen; Antrag auf Nichtnennung Wissner
Original assignee: Südrad GmbH, 7333 Ebersbach
Priority date: 1970-06-02
Filing date: 1970-06-02
Publication date: 1971-12-23

Description

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Kraftwagenrad Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftwagenrad, insbesondere auf ein Rad für Nutzkraftwagen, das im wesentlichen aus einer Radschüssel und aus einer daran durch Schweissung befestigten Felge besteht.
Bei Itraftfahrzeugrädern stellt die Schweissverbindung der Schüssel mit der Felge einen hochbeanspruchten und somit kritischen Bereich des Rades dar. Trotz aller Versuche, die Schweissverbindungen vor besonders hohen Beanspruchungen zu schützen, sei es durch eine besondere Gestaltung der Verbindungsstelle zwischen Radschüssel und Felge, sei es durch besondere Ausbildungen der Schweissverbindung, ist es seither nicht gelungen, die Betriebsfestigkeit dieser Radpartie wesentlich zu erhöhen. Nach einer gewissen Laufzeit können an der Felge im Bereich der Schweissverbindung Anrisse auftreten, die zuin Bruch des Rades führen; bei den schlauchlosen Reifen reichen aber diese Anrisse infolge des Reifenluft-Verlustes für das Versagen des ganzen Rades schon aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile an Kraftwagenrädern zu vermeiden.
Dabei wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Radschüssel im Bereich zwischen der Nabenanlage und der Felge eine durch Verringerung der Wanddicke hervorgerufene Sollbiegestelle aufweist.
Durch die Anordnung einer Sollbiegestelle in der Radschüssel wird mit geringem Aufwand erreicht, dass die Felge mit einem Teil der Radschüssel sich als Einheit gegenüber dem anderen Teil der Radschüssel verbiegen kann. Dadurch wird die Schweissverbindung zwischen der Radschüssel und der Felge auf vorteilhafte Weise entlastet.
E5 wird nicht mehr notwendig, die Schweissserbindung aufwendig auszuführen oder die Schweissverbindung an eine Stelle zu legen, die eine besondere Gestaltung der Radschüssel und der Felge erfordert. Die Betriebsfestigkeit dieser Radpartie wird dadurch wesentlich erhöht; Da durch diese Gestaltung sehr hohe Ansprüctie an die Sollbiegestelle gestellt werden - sie soll einerseits ausreichend biegeweich sein, um den Bereich der Schweissverbindung zu entlasten und andererseits aus sie eine genügende Festigkeit aufeisen, uni den im Pahrbetrieb auftretenden Radkräften standzuhalten -wird für die Gestaltung der Sollbiegestelle ein Drück-bzw. Rollverfahren angewendet 9 das gleichzeitig eine Erhöhung der Festigkeit mit sich bringt In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausfahrungsbeispiel an einem im Schnitt gezeigten Kraftwagenrad dargestellt.
Das gezeigte Rad fur einen Nutzkraftwagen besteht aus der Radschüssel 1 und aus der Felge 2 für schlauchlos Bereifung, die mit der Radschüs-sel durch die Schweissnaht 3 verbunden ist. Um diese Schweissnaht vor zu hohen Beanspruchungen zu schützen, die dazu führen könnten, dass sich im Bereich der Schweissnaht 3 im Material der Felge 2 Risse bilden, ist eine Sollbiegestelle 4 vorgesehen Diese Sollbiegestelle 4 liegt in der Radschüssel 1 im Bereich zwischen der Nabenanlage 5, veranschaulicht durch die mit strichpunktierten Linien angedeutete Bremsvorrichtung 6, und der Felge 2.
Die Sollbiegestelle 4 wird durch eine örtliche Verringerung der Wandstärke mit kontinuierlichem Querschnittsübergang im Material der Radschüssel 1 gewonnen, wobei diese Wandstärkenminderung 6 durch einen Drück- oder Rollvorgang erzeugt wird, durch den das Material an der Sollbiegestelle gleichzeitig verfestigt wird.

Claims

Patent- und Schutzansprüche

1. 1 Kraftwagenrad, insbesondere Rad für Nutzkraftwagen, y im wesentlichen bestehend aus Radschüssel und daran durch Schweissung befestigten Felge, dadurch gekenn zeichnet, dass die Radschüssel im Bereich zwischen der Nabenanlage und der Felge eine durch eine Verringerung der Wanddicke hervorgerufene Sollbiegestelle aufweist.

2. ltad flach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbiegestelle durch eine von einer oder von beiden Radschüsselseiten aus vorgesehene Verjüngung mit kontinuierlichem Querschnittsübergang im Material der Radschüssel erzeugt ist.

3. Rad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbiegestelle durch einen Drück- oder Rollvorgang erzeugt ist.

L e e r s e i t e