DE2026588A1 - Blockkasten fur mehrzellige Akkumu latoren - Google Patents
Blockkasten fur mehrzellige Akkumu latorenInfo
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Description
Reg.-Nr. HvP 68 a Frankfurt am Main, den 27.Mai 1970
3P- Ksr/HBn.
VARTA AKTIENGESELLSCHAFT Prankfurt/Main, Neue Mainzer Straße 53
Blockkasten für mehrzellige Akkumulatoren
Die Erfindung betrifft einen Blockkasten für mehrzellige Akkumulatoren,
der aus einem Deckel und einem Gehäuse "besteht, welche
jeweils Zellentrennwände "besitzen, deren Ränder mit der Außenberandung
in einer Ebene liegen.
Blockkasten dieser Art werden im allgemeinen aus Polypropylen,
Polyäthylen oder Polystyrol oder aus mit Fasern bewehrten Kunststoffen hergestellt. Der Deckel und das Gehäuse müssen
nach dem Einsetzen der Plattenböcke in den Akkumulator miteinander
dicht verbunden werden, insbesondere müssen die einzelnen Zellen im Blockkasten gegeneinander vollkommen dicht
sein. ■■*.·..
Zum Verbinden von thermoplastisphen Kunststoffteilen, insbe-
sondere auch zum Verbinden von Deckel und Gehäuse von Blockkasten
für Akkumulatoren sind verschiedene Verfahren bekannt. Beispielsweise werden die miteinander zu verbindenden Randzonen
der Kunststoffteile, die vorzugsweise mit ineinandergreifenden Nuten versehen sind, zusammengesetzt, beim Zusammensetzen
mit einer fließfähigen Haftmasse benetzt und bis zum Erstarren der Haftmasse festgehalten. Ein wesentlicher
Nachteil e4nes solchen Verfahrens liegt darin, daß eine erhebliche
Zeit bis zum Erstarren einer solchen Kunststoffverbindung
notwendig ist, da die Verdunstung der Lösungsmittel bzw. die Polymerisation der Haftmassen unter normalen Raum-
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temperaturen nur verhältnismäßig langsam vorangeht. Daneben
sind Klebeverbindungen bei Kunststoffen, wie z.B. Polypropylen, außerordentlich schwierig, da übliche Klebemittel an diesen
Kunststoffen nicht ausreichend haften. .
Daneben wurde schon vorgeschlagen, von einem Kunststoffbehälter
auszugehen, dessen Deckel an seiner Unterseite die Oberkanten sämtlicher Behälterwände umgreifende Nuten aufweist. Längs der
inneren Begrenzungsflächen der Nuten bleibt dort bei fest aufgesetztem
Deckel noch ein durchgehender Spaltraum als Einspritzkanal frei, der von den miteinander zu verschweißenden Kunststoff
teilen selbst gebildet wird. In diesen Einspritzkanal kann dann unmittelbar eine flüssige Haftmasse eingespritzt werden.
Daneben hat man versucht, Deckel und Behälter von Blockkästen
für Akkumulatoren durch Hochfrequenz-Sehweißverfahren zu verbinden. Insbesondere werden dabei zwischen die zu verschweißen«
den Teile Zusatzstoffe eingebracht, die dem Hochfrequenzfeld in
der Schweißzone eine höhere spezifische Wirkleistung entziehen als die miteinander zu verbindenden Teile und somit die Erwärmung
auf die Schweißzone konzentrieren. Ein solches Verfahren erfordert jedoch aufwendige und teure Vorrichtungen.
In der Akkumulatorentechnik hat sich daher als besonders vorteilhaft
das sogenannte Spiegel-Schweißverfahren erwiesen. Dabei werden die miteinander zu verschweißenden Teile von Gehäuse und
Deckel bis zu ihrem Erweichungspunkt erhitzt und diese Teile dann miteinander in Berührung gebracht und gegeneinandergepreßt.
Die Aufheizung der zwei miteinander zu verschweißenden Teile
wird durch Strahlung und Konvektion mit Hilfe einer Heizplatte, die parallel zu den miteinander zu verschweißenden Flächen und
im gleichen Abstand von diesen angeordnet ist, so daß die Erwärmung
gleich ist, bewirkt. ■
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Bei diesem Spiegel-Schweißverfahren tritt jedoch ein wesentlicher Nachteil auf. Die Trennwände eines solchen Polypropylengefäßes
besitzen z.B. eine Dicke von 1,5 bis 2,5 mm, so daß sich beim Einsetzen der Plattenblöcke diese Trennwände leicht
verbiegen. Ebenso können solche ."Verbiegungen beim Erwärmungsvorgang auftreten. Beim Aufeinanderpressen stehen daher die
"Trennwände im Deckel und im Behälter nicht an allen Stellen genau übereinander, so daß dann Undichtigkeiten entstehen können,
die jedoch unbedingt vermieden werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile durch eine besondere Konstruktion von Behälter und Deckel zu überwinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Zellentrennwände im Deckel und/oder im Gehäuse an ihren Rändern zumindest teilweise mit einer Rippe versehen sind, welche
breiter ist als die Zellentrennwände. Eine solche Rippe kann bereits bei der Herstellung des Deckels bzw. des Gehäuses, beispielsweise
durch Anordnung verschiebbarer Kerne in der Form vorgesehen werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, die
Rippen, insbesondere an den Trennwänden des Behälters im Verfahren nach der deutschen Patentanmeldung P 19 28 288 herzustellen. Diese Patentanmeldung beschreibt ein Verfahren zur
Herstellung eines Akkumulators mit durch die Zellentrennwände geführten Zeilenverbindungen durch Einsetzen von Brücken-Verbinder-Systemen, welche mit Plattenblöcken versehen sind, in
Ausnehmungen der Trennwände des Blockkastens und anschließendes
Umspritzen der Brücken-Verbinder-Systeme und Ausspritzen der Ausnehmungen mit Kunststoff, wobei beim Ausspritzen der Ausnehmungen
die oberen Ränder der Zellentrennwände mit einer Rippe versehen werden.
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Diese Rippe kann sich teilweise entlang der Ränder der Zellentrennwände
erstrecken, überdeckt jedoch vorteilhafterweise den gesamten Rand der Zellentrennwände.
In der Figur ist ein Blockkasten gemäß der Erfindung, der aus einem Deckel 2 und einem Gehäuse 1 besteht, perspektivisch teilweise
aufgeschnitten dargestellt. Die Zellentrennwände im Gehäuse sind mit 3, die Zeilentrennwände im Deckel mit 4 bezeichnet.
Sowohl die Ränder der Zellentrennwände des Gehäuses als auch die des Deckel sind mit einer Rippe 5 versehen. Diese Rippe besitzt
bei einer Wandstärke der Zellentrennwände von 1,5 mm bis 2,5 nun
eine Breite von ca. 3 bis 5 mm. Ihr Querschnitt ist etwa quadratisch und sie geht an ihrem unteren Rand kontinuierlich in
die Zellentrennwand über.
Selbstverständlich ist es möglich,.nur den Deekel oder nur den
Behälter mit einer erfindungsgemäßen Rippe zu versehen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, nur den Behälter selbst mit
erfindungsgemäßen Rippen zu versehen.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Reg.-Nr. HvP 68 a Frankfurt am Main, den 27.Mai 1970 ~" """ 3P- Zsr/HBn.Pat entansprücheBlockkasten für mehrzellige Akkumulatoren, der aus einem Deckel und einem Gehäuse besteht, welche jeweils Zellentrennwände besiizen, deren Ränder mit der Außenberandung in einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellentrennwände (4) und (3) des Deckels (2) und/oder des des Gehäuses (1) an ihren Rändern zumindest teilweise mit einer Rippe (5) versehen sind, welche breiter ist als die Zellentrennwände (4) und (3).Blockkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) sich über die gesamte Länge der Zellentrennwände (4) und (3) erstrecken.Blockkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) die etwa doppelte Dicke der Zellentrennwände (4) und (3) besitzen.109850/0730Leerseite
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