DE2026240B2 - Verwendung wäßriger Lösungen eines Desinfektionsmittels zur Desinfektion medizinischer Geräte und Instrumente - Google Patents
Verwendung wäßriger Lösungen eines Desinfektionsmittels zur Desinfektion medizinischer Geräte und InstrumenteInfo
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- DE2026240B2 DE2026240B2 DE19702026240 DE2026240A DE2026240B2 DE 2026240 B2 DE2026240 B2 DE 2026240B2 DE 19702026240 DE19702026240 DE 19702026240 DE 2026240 A DE2026240 A DE 2026240A DE 2026240 B2 DE2026240 B2 DE 2026240B2
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Description
und stets solche Mengen an Aktivsauerstoff und ;m
Aktivator enthalten, daß pro Aktivsauerstoffatom 0,25—6 wirksame Aktivatorgruppierungen vorhanden sind, wobei als wirksame Aktivatorgruppierung
im Falle der N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen jeder dieser Reste, im Falle der Kohlensäure- bzw.
Pyrokohlensäure-Ester das gesamte Molekül anzusehen sind, wobei man diese Lösungen durch
Auflösen fester Produkte der folgenden Zusammensetzung
5—70Gew.-%der Kombination aus Aktivsauer- m
stoffträger und Aktivator gemäß obiger Definition
sowie wenigstens eine der nachstehend aufgeführten Substanzen: r>
95-3 Gew.-% nichtkomplexbildende Alkalien,
95—10Gew.-% Komplexbildner,
15—0Gew.-% Tenside,
95— 10Gew.-% an meist neutral reagierenden Verdünnungsmitteln, insbesondere neutral reagierenden anorganischen
oder organischen Salzen
in der entsprechenden Menge Wasser enthält, zur Desinfektion medizinischer Geräte und Instrumente.
2. Verwendung von wäßrigen Desinfektionsmittellösungen nach Anspruch 1. deren pH-Wert im
Bereich von 7,5— 11 liegt.
3. Verwendung von wäßrigen Desinfektionsmittellösungen nach Anspruch 1 und 2, die als
Wirksubstanz 0,05—0,5 g/l Aktivsauerstoff in Form einer in Wasser H2O2 liefernden Aktivsauerstoffverbindung enthalten.
4. Verwendung von wäßrigen Desinfektionsmittellösungen nach Anspruch 1 bis 3, die als
Wirksubstanz 03—5 g/l des angegebenen Aktivators enthalten.
5. Verwendung von wäßrigen Desinfektionsmittellösungen nach Anspruch I bis 4, die als
Wirksubstanz einen angegebenen Aktivator mil einer nach der im Text beschriebenen Testmethode
bestimmten Aktivatorwirkung von 4,5 enthalten.
6. Verwendung von wäßrigen Desinfektionsmittellösungen nach Anspruch 1 bis 5, die solche
Mengen an Aktivsauerstoff und Aktivator enthalten, daß pro Aktivsauerstoff 0,5—3 wirksame Aktivgruppierungen vorhanden sind.
4>
7. Verwendung von wäßrigen Desinfektionsmittellösungen nach Anspruch 1 bis 6, die als Aktivator
Verbindungen der Formel
Rim CO Xioi
O = C
N — CH — N
N —CH-N
C = O
R102-CO
OC~ R11
enthalten, in der X101 einen der Reste R oder R-CO
darstellt, worin R gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste mit 1—8 C-Atomen darstellt, insbesondere aliphatische Resvc mit 1—3
C-Atomen oder aromatische Reste mit höchstens 8 C-Atomen.
8. Verwendung von wäßrigen Desinfektionsmittellösungen nach Anspruch 1 bis 7, die als Aktivator
Tetraacetylglykoluril, Tetrapropionylglykoluril oder
Diacetyldibenzoyl-glykoiuril enthalten.
9. Verwendung von wäßrigen Desinfektionsmittellösungen nach Anspruch 1 bis 8, die als feste
Aktivsauerstoffträger Anlagerungsprodukte von H2O2 in Harnstoff oder Melamin, Natriumperborattetrahydrat
(NaBO2 · H2O2 - 3 H2O)
oder Natriumperboratmonohydrat
(NaBO2 - H2O2)
enthalten.
10. Verwendung von wäßrigen Desinfektionsmittellösungen nach Anspruch 1 bis 12, die als feste
Aktivatoren solche mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 70, vorzugsweise von wenigstens 100 und
insbesondere von wenigstens 150° C enthalten.
Zur Desinfektion medizinischer Instrumente legt man diese in üblicher Weise eine gewisse Zeit, d. h. ca. I
Stunde, in wäßrige Lösungen von Desinfektionsmitteln, wobei vegetative Keime abgetötet werden. Um auch
Sporen abzutöten, werden die so vorbehandelten Instrumente meist noch sterilisiert.
Die auf der·! Markt befindlichen, zur Herstellung der
Desinfektionsmittellösungen bestimmten Produkte enthalten als antimikrobielle Wirkstoffe Phenolderivate,
Aktivchlor abspaltende Substanzen oder Aldehyde. Die genannten Wirkstoffe haben den Nachteil, daß sie
unangenehm riechen und schmecken und zum Teil die Schleimhäute reizen.
Die Erfindung betrifft die Verwendung von wäßrigen Lösungen eines Desinfektionsmittels, deren pH-Wert
im Bereich von 7—12, vorzugsweise von 7,5—11 und
insbesondere von 8—11 liegt und die als Wirksubstanzen
0,02—1, vorzugsweise 0,05—0,5 g/l Aktivsauerstoff in
Form einer in Wasser H2O2 liefernden
Aktivsauerstoffverbindung und
0,05 — 10, vorzugsweise 0,5—5 g/l eines Aktivators für
Aktivsauerstoff vom Typ einer N-Acyl- oder O-Acyl-Verbindung mit 2—9 C-Atomen im
Acrylrest oder vom Typ der Kohlensäurebzw. Pyrokohlensäure-Ester, deren nach der
im Text beschriebenen Testmethode bestimmte Aktivatorwirkung wenigstens 3, vorzugsweise 4,5, beträgt,
und stets solche Mengen an Aktivsauerstoff und Aktivator enthalten, daß pro Aktivsauerstoffatom
0,25—6, vorzugsweise 0,5—3 wirksame Aktivatorgnippierungen vorhanden sind, wobei als wirksame Aktivatorgruppierung im Falle der N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen jeder dieser Reste, im Falle der Kohlensäu re-
bzw. Pyrokohlensäure-Ester das gesamte Molekül anzusehen sind, wobei man diese Lösungen durch
Auflösen fester Produkte der folgenden Zusammensetzung
5—70, vorzugsweise 6—50 Gew.-% der Kombination
aus Aküvsauerstcffträger und Aktivator gemäß obiger Definition
sowie wenigstens eine der nachstehend aufgeführten
95—3, vorzugsweise 50—3 und insbesondere 30—10
Gew.-% nichtkomplexbildende Alkalien,
95—10, vorzugsweise 70—10 und insbesondere 50—20
Gew.-% Komplexbildner,
15—0, vorzugsweise 10—0,5 Gew.-°/o Tenside,
95—10, vorzugsweise 75—10 Gew.-% an meist neutral
reagierenden Verdünnungsmitteln, insbesondere neutral reagierenden anorganischen oder
organischen Salzen
in der entsprechenden Menge Wasser nthält,
zur Desinfektion medizinischer Geräte und Instrumente.
Die Definition des Mengenverhältnisses von Aktivsauerstoffatom zu wirksamer Aktivatorgruppierung Hat
hier nur rechnerische Bedeutung; sie IaBt keinerlei Schlüsse auf den tatsächlichen Wirkungsmechanismus
zu.
Die Lösungen können zur Einstellung des pH-Wen es
übliche alkalisch reagierende Substanzen enthalten; sofern der Aktivsauerstoffträger selbst alkalisch reagiert, verursachen diese die gewünschte alkalische
Reaktion. Zum Binden der Wasserhärte können Komplexbildner für Erdalkalien zugesetzt werden, die
vielfach auch selbst alkalisch reagieren. Beide, die Komplexbildner und die alkalisch reagierenden Substanzen ohne Komplexbildungsvermögen, unterstützen
die desinfizierende Wirkung der Kombination aus Perverbindung und Aktivator, indem sie die Entfernung
sonstiger Verunreinigungen erleichtern, die zwar nicht bakterieller Natur zu sein brauchen, aber gelegentlich
Bakterien einschließen können und dadurch mechanisch die Berührung zwischen Bakterien und Desinfektionsmittel verhindern.
Dies gilt beispielsweise für Blut, Sputum, Eiter, Sera oder andere Flüssigkeiten in frischem oder angetrocknetem Zustand. Die Alkalien bewirken zusammen mit
den Komplexbildnern bei derartigen angetrockneten Verunreinigungen ein Aufweichen und bei nicht
angetrockneten bzw. aufgeweichten Verunreinigungen ein Dispergieren derselben in der wäßrigen Lösung, so
daß die darin eingeschlossenen Bakterien von den Umhüllungen befreit und dem ungehinderten Angriff
der antimikrobiellen Wirkstoffkombination ausgesetzt werden. Außerdem binden die Komplexbildner auch
Schwermetallspuren und verhindern damit eine vorzeitige Zersetzung der Perverbindungen.
Die Tenside bewirken ein besseres Benetzen der zu behandelnden Oberflächen; außerdem fördern sie das
Eindringen der Desinfektionsmittelflüssigkeit in Risse, Kapillaren usw.
Die Lösungen können auch gegen Perverbindungen stabile proteolytische Enzyme enthalten, <t h. solche, die
keine Disulfidbindungen oder Sulfhydrylgruppen enthalten. Derartige, z. B. aus Bacillus subtilis gewonnene
Enzyme befinden sich im Handel.
Die Erfindung läßt sich auf allen Gebieten der Human- und Veterinärmedizin verwenden, und zwar im
Hause, in der ärztlichen Praxis, in der Klinik und in Lazaretten, vor allem in der Chirurgie, der Hals-, Nasen-
und Ohrenbehandlung, der Zahnheilkunde, der Urologie, der Gynäkologie und der Geburtshilfe.
Es können alle im medizinischen Bereich anfallenden
Geräte und Instrumente aus Metall, Glas, Kunststoff, Gummi usw. desinfiziert werden.
Als Beispiele für derartige Geräte seien genannt: Beatmungsgeräte verschiedenster Art, Anästhesiegerä-
r> te, Atemmasken, Intubationsgeräte, Atemschläuche, Gummihandschuhe, Endoskopiegeräte wie z. B. Rektoskope, andere optische. Geräte, Spekularc- usw. Zu den
Instrumenten gehören beispielsweise Skalpelle, Scheren, Kornzangen, Klammern, Pinzetten, Nadeln, Injek-
jo tionsspritzen.
Die Desinfektionwnittellösungen lassen sich am Ort
ihrer Verwendung durch Auflösen der Einzelbestandteile in Wasser herstellen; als H2O2 liefernde Verbindung
kommt dabei auch das Wasserstoffperoxid selbst in
r, Frage, das in beliebigen handelsüblichen Konzentrationen angewandt werden kann, vorzugsweise als 30%iges
HjO2 oder als 3%iges H2O2; das letztere steht in der
ärztlichen Praxis oder in Krankenhäusern bzw. Lazaretten meist zur Verfügung. Man kann für diesen Zweck
ad aber auch die bekannten festen, H/).- enthaltenden
Präparate verwenden.
Die Lösungen besitzen unter normalen Bedingungen, d.h. sofern man nicht mit den zu desinfizierenden
Materialien organische oder anorganische Zersetzungs-
Y, katalysatoren für H2O2 einbringt, eine für die Zwecke
der Praxis befriedigende Stabilität und können dann auch nach 24 Stunden noch verwandt werden. Es
empfiehlt sich jedoch, stets frisch angesetzte Lösungen zu verwenden, was ohne Schwierigkeit möglich ist
vi Die Lösungen werden zweckmäßigerweise bei Temperaturen von 10—40, vorzugsweise von 15—300C
angewendet. Eine Abtötung der Bakterien tritt bei Konzentrationen von etwa 0,2 bis 03 g/l Aktivsauerstoff
und bei Raumtemperatur innerhalb einer Zeitspanne
V) von 15 bis 45 Minuten ein; in der Praxis wird man die
Behandlungsdauer über einen Zeitraum von 10—120, vorzugsweise 30—60 Minuten bei Temperaturen von
15—30° C erstrecken. Ist aber eine besonders schnelle
Desinfektion erwünscht, so kann man auch konzentrier-
M) tere Lösungen verarbeiten und/oder höhere Temperaturen anwenden, um dadurch die Behandlungsdauer
entsprechend zu verkürzen.
Die in den erfindungsgemäß zu verwendenden Lösungen vorhandene antimikrobielle Wirkstoffkombi-
tv-, nation ist praktisch geschmack- und geruchlos und
physiologisch bzw. toxikologisch unbedenklich. Als weiterer Vorteil ist deren im Vergleich zu bekannten
antimikrobiellen Wirkstoffen wesentlich höhere Eiweiß-
verträglichkeit zu erwähnen; sie wird daher durch Eiweißstoffe wie beispielsweise Blut, Serum, Eiter oder
bei den verschiedensten pathologischen Zuständen anfallende Sekrete in wesentlich geringerem MaBe
beeinträchtigt als die bekannten.
Diese Wirkstoffkombination läßt sich auch zu sehr lagerstabilen, festen Präparaten verarbeiten, die dem
Verbraucher in Form von Pulvern, Granulaten oder Tabletten geliefert werden können. Die Erfindung
betrifft daher auch die Verwendung dieser Produkte zur Herstellung von Desinfektionsmittellösungen; diese
Ausführungsform der Erfindung ist für alle Benutzer von großem Wert, weil diesen stets voll wirksame
Substanzen zur Verfügung stehen.
Derartige feste, erfindungsgemäß zur Herstellung von Desinfektionsmittellösungen bestimmte Produkte
bestehen im einfachsten Falle aus einem solchen Gemisch von Aktivsauerstoffträger und Aktivator, das
pro Aktivsauerstoffatom 0,25—6, vorzugsweise 0,5—3
wirksame Aktivatorgruppierungen enthält, wobei als wirksame Aktivatorgruppierung im Falle, der N-Acyl-
bzw. O-Acyl-Verbindungen jeder dieser Reste, im Falle
der Kohlensäure- bzw. Pyrokohlensäureester das gesamte Molekül anzusehen sind. Meist enthalten diese
festen Präparate noch eine alkalisch reagierende Substanz und bzw. oder ein festes inertes Verdünnungsmittel. Sofern der Aktivsauerstoffträger selbst alkalisch
reagiert, kann der Zusatz weiterer Alkalien entfallen.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden festen Produkte lassen sich in einfacher Weise durch
Vermischen der Einzelbestandteile herstellen. Soweit als Alkalien bzw. Komplexbildner Substanzen verwandt
werden, die zum Binden von Wasser in Form von Kristallwasser befähigt sind, empfiehlt es sich, diese als
kristallwasserfreie Salze einzusetzen. Vielfach überführt man die Alkalien, Komplexbildner und Tenside über
einen wäßrigen Ansatz durch Heißtrocknung in ein pulverförmiges bis körniges Produkt; in diesem Fall
empfiehlt es sich, so intensiv zu trocknen, daß der Wassergehalt des Produktes möglichst niedrig liegt, und
z. B. 0,5—10, vorzugsweise 1 —7 Gew.-% ausmacht. Bei
der oben angegebenen Rezeptur ist zu berücksichtigen, daß sich diese, soweit es sich dabei um Alkalien,
Komplexbildner und Tenside handelt, auf wasserfreie Produkte bezieht
Zur Herstellung fester Präparate kommen verschiedenste organische oder anorganische Perverbindungen
in Frage, insbesondere Anlagerungsprodukte des Wasserstoffperoxids an organische Substanzen wie z. B.
Harnstoff oder Melamin oder anorganische Peroxohydrate. Von den letzteren hat das Natriumperborattetrahydrat
(NaBO2 · H2O2 · 3 H2O)
besondere praktische Bedeutung. An dessen Stelle können teilweise oder vollständig, d. h. bis zum
NaBO · H2O2 entwässerte Perborate verwandt werden.
Es sind auch die im DBP 9 01 287 bzw. im US-PS 24 91 789 beschriebenen Borate NaBO2 · H2O2 brauchbar, in denen das Verhältnis Na2O zu B2O3 kleiner als
0,5 :1 und vorzugsweise im Bereich von 0,4—0,15 :1
liegt, während das Verhältnis H2O2 zu Na in den Bereich
von 0,5—4 :1 fällt. Alle diese Perborate können ganz oder teilweise durch andere anorganische Perverbindungen, insbesondere durch Peroxohydrate, ersetzt
werden, z. B. die Peroxohydrate der Ortho-, Pyro- odjr Polyphosphate, insbesondere des Tripolyphosphates,
sowie der Carbonate.
Es empfiehlt sich, in die Produkte zum Stabilisieren der Perverbindungen übliche wasserlösliche und bzw.
oder wasserunlösliche Stabilisatoren in Mengen von 0,25—10 Gew.-% einzuarbeiten. Als wasserunlösliche
Perstabilisatoren, die z.B. 1—8, vorzugsweise 2—7% vom Gewicht des gesamten Präparates ausmachen,
eignen sich die meist durch Fällung aus wäßrigen Lösungen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO zu
SiOj = 4:1 bis 1:4, vorzugsweise 2:1 bis 1:2 und
lu insbesondere 1:1. An deren Stelle sind andere
Erdalkalimetall-, Cadmium- oder Zinnsilikate entsprechender Zusammensetzung brauchbar. Auch wasserhaltige Oxide des Zinns sind als Stabilisatoren geeignet.
Wasserlösliche Stabilisatoren, die zusammen mit was
serunlöslichen vorhanden sein können, sind die organi
schen Komplexbildner, deren Menge 0,25—5, vorzugsweise 0,5—2,5% vom Gewicht des gesamten Präparates
ausmachen kann, sofern nicht aus anderen Gründen, z. B. uai die Wasserhärte zu binden, größere Mengen an
Die Aktivatorwirkung der erfndungsgemäß zu
verwendenden Aktivatoren wird in folgender Weise bestimmt:
Lösungen, die
0,615 g/l NaBO2 · H2O2 · 3 H2O(4mMol/l)
und
23 g/l Na4P2O7 · 10 H2O
enthalten, werden nach Erwärmen auf 600C mit
4 mMol/l Aktivator versetzt und 5 Minuten unter Rühren auf der angegebenen Temperatur gehalten.
Dann gibt man 100 ml dieser Flüssigkeit auf ein Gemisch von 250 g Eis und 15 ml Eisessig und titriert
sofort nach Zugabe von 035 g Kaliumjodid mit
J5 0,1 n-Natriumthiosulfatlösung und Stärke als Indikator.
Unter den angegebenen Versuchsbsdingungen verbraucht man bei einer 100%igen Aktivierung des
eingesetzten Peroxids 8,0 ml Thiosulfatlösun^, d. h. der
Titer ist 8,0. Dieser Maximalwert wird allerdings
praktisch fast nie erreicht; gute Aktivatoren haben
sinen Titer von wenigstens 4,5. Oft erreicht man bereits
mit Aktivatoren, deren Titer wenigstens 3,0 beträgt,
brauchbare Aktivierungen.
O-Acyl-Verbindungen enthalten einen Acylrest
R—CO-, worin R gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste mit 1 —8 C-Atomen darstellt. Sind die
Reste R aliphatischer Natur, so haben sie bevorzugt 1 —3 C-Atome; handelt es sich um aromatische Reste,so
ίο können sie bis zu 8 C-Atomen enthalten. Demnach
kommen als Reste R bevorzugt die folgenden in Frage: Methyl-, Äthyl-, n- oder i-Propyl-, Phenyl-, Toluyl- oder
Xylylreste. Als Substituenlen kommen Ci_3-Alkoxylgruppen, Halogenatome, Nitro- oder Nitrilgruppen in
te, insbesondere m-chlor- oder m- bzw. p-nitrosubstitu
ierte Reste R brauchbar.
bo Aktivatoren eignen sich besonders Verbindungen mit
einem Schmelzpunkt von wenigstens 70° C, vorzugsweise wenigstens 100° C und insbesondre von wenigstens
15O0C. Weiterhin soll das Äquivalentgewicht dieser Verbindungen (unter Äquivalentgewicht wird hier der
bi Quotient aus den'<
Molekulargewicht und der Anzahl im Molekül vorhandener Reste R—CO- verstanden)
höchstens 170, vorzugsweise höchstens 130 und insbesondere höchstens 110 sein.
Zu den erfindungsgemäß brauchbaren Aktivatoren gehören die unter a—I aufgeführten Verbindungstypen.
In den Formeln haben die bezifferten Reste R die oben für R angegebene Bedeutung; sofern in einem Molekül
mehrere Reste R vorhanden sind, können sie gleich oder verschieden sein.
R11 CO
N-X
K1, CO
K1, CO
CO K11
CII, N
CO K14
CO K11
CH, CH, N
CH, CH, N
(I) in
In)
(Ib)
CO R1.
(O K1.,
co Ru
(Ic)
a) N-Diacylierte Amine der Formel I. worin X einen Rest R oder einen der Reste la, Ib oder Ic bedeutet.
Aus der Klasse dieser Verbindungen sind als Beispiele das Ν,Ν,Ν',Ν',-Tetraacetyl-methylepdiamin
(F. = 92-95°C) oder -ethylendiamin, das Ν,Ν-Diacetylanilin und das N,N-Diacetyl-p-toluidin
zu nennen.
b) N-Alkyl-N-sulfonyl-carbonamide der Formel II, in
der R23 bevorzugt einen G-3-Alkylrest bedeutet.
Aktivatoren dieses Typs sind z. B. das
N-Methyl-N-mesyl-acetylamid
N-Methyl-N-mesyl-acetylamid
(F. = 73-79° C), das
N-Methyl-N-mesyl-benzoylamid
N-Methyl-N-mesyl-benzoylamid
(F. = 116-118,5°C),das
N-Methyl-N-mesyl-p-nitrotenzoylamid
N-Methyl-N-mesyl-p-nitrotenzoylamid
(F. = 159-160° C) und das
N-Methyl-N-mesyl-p-metoxybenzoylamid
N-Methyl-N-mesyl-p-metoxybenzoylamid
(F.= 117-117,5·= C).
OC R2,
R2J-N
R2J-N
SO2-R22
Y31
CO C-Y32
X32-N N-X31
C
i!
(II)
(III)
c) N-Acylhydantoine der Formel III, worin wenigstens
einer der Reste X31 und X32 einen Rest
R—CO— darstellt, während der andere auch einen
Rest R oder einen gegebenenfalls veresterten Carboxymethylrest darstellen kann; Y31 bzw. Y32
bedeuten Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 oder 2 C-Atomen. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise t,3-DiacetyI-5,5-dimethylhydantoin, 1,3-Dipropionyl-hydantoin (F. = 104,5-1060C) sowie
3-Benzoyl-hydantion-1-essigsäureäthylester.
d) Cyclische N-Acylhydrazide der Formel IV:
N (OK4
in der die beiden Stickstoffatome Teil eines 5- oder
ögliedrigen Heteroringes aus der Gruppe des rviaicinsäurehydrazids, Phthaisäurehydrazids, Triazols oder Urazols sind. Als Beispiel sei das
Monoacetyl-maleinsäurehydrazid genannt.
X„ O CO O R,, (Vl
O CO KM
C
N N
(VI)
Rh, CO O C C O (O R„,
Rh, CO O C C O (O R„,
N
K71 (O
K71 (O
: (VIII
N O CO ICH,), R-.,
OC R-
CO O N
(Vila)
e) Kohlensäureester der Formel V, in der X51 einen elektronenanziehenden Rest, vorzugsweise aus der
Gruppe p-Carboxyphenyi-, pS-iSfophenjl oder
Alkoxycarbonyl- bedeuten. Brauchbar ist zum Beispiel die p-Äthoxvcarbonyl-oxyben^cesäure
(F. = 157°C).
Q Pyrokohlensäureäthylesler von C1-C^-Alkoholen,
wie z. B. der Pyrokohlensäureäthylester.
g) Triacyl-cyanurate der Formel VI; z. B. Triacetyl-
oder Tribenzoylcyanurate.
h) Gegebenenfalls substituierte Anhydride der Benzoesäure oder Phtalsäure, insbesondere das Benzoesäureanhydrid
selbst oder das m-Chlor-benzoesäureanhydrid(F.
= 95"C).
i) Ο,Ν,Ν-trisubstituierte Hydroxylamine der Formel
VII, worin R73 einen Rest R, vorzugsweise einen Methyl- oder Äthylrest oder die Gruppe VIIa
bedeutet, während X7! bzw. X72 einen der Reste
R—CO-, R—SO2— oder einen der oben beschriebenen
aromatischen Rest:e R darstellea von denen jeder mit dem entsprechenden Rest R7] und R72 zu
einem Succinyl- oder Phthalylrest verbunden sein kann, η bedeutet eine ganze Zahl von O bis 2.
Zu den Aktivatoren dieses Typs gehören beispielsweise
O-Benzoyl-N.N-succinyl-hydroxylamin
(F. - !37-1399C),
O-Acetyl-N.N-succinyl-hydroxylamin
(R= 132-1340C),
O-p-Methoxybenzoyl-N.N-succinyl-hydroxylamin
(R= 142-1450C,
O-p-Nitrobenzoyl-N.N-succinyl-hydroxylamin
(R - 212-215°C)und
Ο,Ν,Ν-Triacetyl-hydroxylamin.
j) N.N'-Diacyl-sulfurylamide der Forme! VIII, worin Rei und Rei vorzugsweise C1 4-Alkylreste oder Arylreste darstellen, während R82 und Rm bevorzugt Ci-5-Alkylreste, insbesondere C, - j-Alkylreste bedeuten. Als Beispiele seien N,N'-Dimethyl-N.N'-acetyl-sulfurylamid (F. = 58-60°C) und N.N'-Diäthyl-N.N'-dipropionyl-sulfurylamid
fF. = 95-97°C) genannt.
j) N.N'-Diacyl-sulfurylamide der Forme! VIII, worin Rei und Rei vorzugsweise C1 4-Alkylreste oder Arylreste darstellen, während R82 und Rm bevorzugt Ci-5-Alkylreste, insbesondere C, - j-Alkylreste bedeuten. Als Beispiele seien N,N'-Dimethyl-N.N'-acetyl-sulfurylamid (F. = 58-60°C) und N.N'-Diäthyl-N.N'-dipropionyl-sulfurylamid
fF. = 95-97°C) genannt.
«M,
cn
N so,
k) l^-Diacyl^.S-diacyloxy-imidazolidine der Formel
IX, worin Xq0 Wasserstoff oder R bedeutet. Hierzu
gehören:
l,3-Diformyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin
l,3-Diformyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin
(F. = 160-165,50C),
U-Diacetyl^.S-diacetoxy-imidazolidin
U-Diacetyl^.S-diacetoxy-imidazolidin
(F. = 139-140,50C),
l^-Diacetyl^.S-dipropionyloxy-imidazolidin
l^-Diacetyl^.S-dipropionyloxy-imidazolidin
(F. = 85-87°C).
OC R.,,,
Xm CH
CU O (O R11.
ΠΙ Ο CO R112
N
N
OC -R,.,
kii C O X1n,
N-CHN
O = C
N— CH- N
l-Methyl-3,4,6-triacetylglykoluril
(F. = 179-1800C),
Diacetyl-dipropionyl-glykoluril
Diacetyl-dipropionyl-glykoluril
(F. = 144-146"C) und
Diacetyl-dibenzoyl-glykoluril
Diacetyl-dibenzoyl-glykoluril
(F. = 244-249° C).
Die acylierten Glykolurile sind nicht nur wegen ihrer ausgezeichneten Eigenschaften als Aktivatoren von besonderer praktischer Bedeutung; wegen
in ihres hohen Schmelzpunktes sind sie zur Herstellung lagerbeständiger, pulverförmiger Produkte
gut geeignet.
Als neutral oder alkalisch reagierende Zusatzstoffe
ι-, eignen sich vor allem entsprechende anorganische oder organische Salze.
Erfindungsgemäß brauchbare, schwach sauer, neutral oder alkalisch reagierende Salze sind beispielsweise die
Bicarbonate. Carbonate. Borate oder .Silikate der
.■(ι Alkalien, we'terhin Mono-, Di- oder TrialkaliorthophoG-R«.i
phate, Di- oder Tetraalkalipyrophosphate, als Komplex
bildner bekannte Metaphosphate, Alkalisulfate sowie IVIII) die Alkalisalze von organischen, nicht kapillaraktiven,
1—8 C-Atome enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäu-Ol
KK4 >-, ren und Sulfocarbonsäuren. Hierzu gehören beispiels
weise wasserlösliche Salze der Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäure, wasserlösliche Salze der Sulfoessigsäure,
Sulfobenzoesäure oder Salze von Sulfodicarbonsäuren sowie die Salze der Essigsäure, Milchsäure,
in Zitronensäure und Weinsäure.
Als Komplexbildner sind z. B. die wasserlöslichen Salze höhermolekularer Polycarbonsäuren brauchbar,
insbesondere Polymerisate der Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Methylen-
r. malonsäure und Zitraconsäure. Auch Mischpolymerisate
dieser Säuren untereinander oder mit anderen polymerisierbaren Stoffen, wie z. B. mit Äthylen,
Propylen, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, 3-Butencarbonsäure, 3-Methyl-3-butencarbonsäure so-
4Ii wie mit Vinylmethyläther, Vinylacetat, Isobutylen,
Acrylamid und Styrol sind brauchbar.
Als komplexbildende Zusätze eignen sich weiterhin auch die schwach sauer reagierenden Metaphosphate
sowie die alkalisch reagierenden Polyphosphate, insbe-
4-, sondere das Tripolyphosphat. Sie können ganz oder
teilweise durch organische Komplexbildner ersetzt werden.
Zu den organischen Komplexbildnern gehören beispielsweise Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamintetra-
v) essigsäure, N-Hydroxyäthyl-äthylendiamintriessigsäure,
Polyalkylen-polyamin-N-polycarbonsäuren und andere
bekannte organische Komplexbildner, wobei auch Kombinationen verschiedener Komplexbildner eingesetzt werden können. Zu den anderen bekannten
Komplexbildnern gehören auch Di- und Polyphosphonsäuren folgender Konstitutionen:
C = O
K.,02 ^<_# (JK. K103
1) Acylierte Glykolurile der allgemeinen Formel X, in der Xioi einen der Reste R oder R-CO darstellt
Vorzugsweise verwendet man tetraacylierte Glykolurile und insbesondere das Tetraacetylglykoluril
(F. = 233—240° C); außer diesem sind noch folgende acylierte Glykolurile geeignet:
Di-ichioracetyö-diacetyi-glykohiru
(R = 267-269-C),
Tetrapropionyl-glykoluril (F. = 144-1460C,
bO
OH X
O=P C
OH H
OH X
OH
-P=O
OH
OH
vj—r
C-
i I
OH Z
OH
RN
X OH
I I
-CP=O
I I
Y OH
X OH
X OH
I I
-C-P=O
I I
Y OH
HO X
I !
O=P C
i !
HO Y
N R' N
X I |
OH | O |
I C |
P- I |
|
OH | ||
{ |
wnrin R Alkvl- nnH R' Allrvlpnrpctp mit 1 l-t
vorzugsweise mit 1—4 C-Atomen, X und Y Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 —4 C-Atomen und Z
die Gruppen -OH, -NH2 oder -NXR darstellen. Für eine praktische Verwendung kommen vor allem die
folgenden Verbindungen in Frage:
Methylendiphosphonsäure,
1 -Hydroxyäthan-1,1 -diphosphonsäure,
l-Aminoäthan-U-diphosphonsäure,
Amino-tri-(methylenphosphonsäure),
Methylamino-oder
Äthylamino-di-(methylenphosphonsäure) sowie
Äthylendiamin-tetra-(methylenphosphonsäure).
Alle diese Komplexbildner liegen bevorzugt in Form der Alkalisalze vor.
Die anionischen, zwitterionischen oder nichtionischen Tenside enthalten im Molekül wenigstens einen
hydrophoben Rest von meist 8—20, vorzugsweise 10—18 und insbesondere 10—16 C-Atomen und
wenigstens eine anionische, nichtionische oder zwitterionische wasserlöslichmachende Gruppe. Der vorzugsweise
gesättigte hydrophobe Rest ist meist aliphatischen gegebenenfalls auch liicyclischer Natur; er kann
mit den wasserlöslichmachenden Gruppen direkt oder über Zwischenglieder verbunden sein. Als Zwischenglieder
kommen z. B. Benzolringe. Carbonsäureester- oder Carbonamidgruppen, äther- oder esterartig gebundene
Reste mehrwertiger Alkohole, wie z. B. die des Äthylenglykols, des Propylenglykols, des Glycerins oder
entsprechender Polyäiherreste in Frage.
Der hydrophobe Rest ist vorzugsweise ein a'iphatischer
Kohlenwasserstoffrest mit etwa 10—16, vorzugsweise 12—14 C-Atomen, wobei aber je nach der Natur
des jeweiligen Tensids Abweichungen von diesem bevorzugten Zahlenbereich möglich sind
Zu den anionischen Waschaktivsubstanzen gehören auch Seifen aus natürlichen oder synthetischen Fettsäuren,
gegebenenfalls auch aus Harz- oder Naphthensäure, jedoch haben diese für die erfindungsgemäßen
Produkte nur untergeordnete Bedeutung.
Von den synthetischen anionischen Tensiden besitzen die Sulfonate und Sulfate besondere praktische
Bedeutung.
Zu den Sulfonaten gehören beispielsweise die Alkylarylsulfonate, insbesondere die Alkylbenzolsulfonate,
die man u.a. aus vorzugsweise geradkettigen
aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit 9—15, insbesondere 10—14 C-Atomen durch Chlorieren und Alkylieren
von Benzol oder aus entsprechenden end- oder innenständigen Olefinen durch Alkylieren von Benzol
und Sulfonieren dör erhaltenen Alkylbenzole erhält.
Weiterhin sind aliphatische Sulfonate von Interesse, wie sie z.B. aus vorzugsweise gesättigten, 8—18 und
■; vorzugsweise 12—18 C-Atome im Molekül enthaltenden
Kohlenwasserstoffen durch Sulfochlorierung mit Schwefeldioxid und Chlor oder Sulfoxydation mit
Schwefeldioxid und Sauerstoff und Überführen der dabei erhaltenen Produkte in die Sulfonate zugänglich
ίο sind. Als aliphatische Sulfonate sind weiterhin Alkensulfonate,
Hydroxyalkansulfonate und Disulfonate enthaltende Gemische brauchbar, die man z. B. aus end- oder
mittelständigen Ce-is- und vorzugsweise Cu-ie-Olefinen
durch Sulfonierung mit Schwefeltrioxid und saure
ii oder alkalische Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte
erhält. Bei den so hergestellten aliphatischen Sulfonaten befindet sich die Sulfonatgruppe vielfach an einem
sekundären Kohlenstoffatom; man kann aber auch durch Umsetzen endständi^er Olefine mit Bisulfit
_'n erhaltene Sulfonate mit endständiger Sulfonatgruppc einsetzen.
Zu den erfindungsgemäß zu verwendenden Sulfonaten gehören weiterhin Salze, vorzugsweise Dialkalisalze
von Λ-Sulfofettsäuren sowie Salze von Estern dieser
r> Säuren mit ein- oder mehrwertigen, 1 —4 und vorzugsweise
1 - 2 C-Atome enthaltenden Alkoholen.
Weitere brauchbare Sulfonate sind Salze von Fettsäureestern der Oxäthansulfonsäure oder der
Dioxypropansulfonsäure, die Salze der Fettalkoholester
in von niederen, 1 —8 C-Atome enthaltenden aliphatischen
oder aromatischen Sulfomono- oder -dicarbonsäuren, die Alkylglyceryläthersulfonate sowie die Salze der
amidartigen Kondensationsprodukte von Fettsäuren bzw. Sulfonsäuren mit Aminoäthansulfonsäure.
π Als Tenside vom Sulfattyp sind Fettalkoholsulfate zu nennen, insbesondere aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen
oder aus Oleylalkohol hergestellte. Auch aus end- oder innenständigen Ce_ia-Olefinen sind brauchbare
Sulfonierungsprodukte vom Sulfattyp erhältlich.
in Weiterhin gehören zu dieser Gruppe von Tensiden sulfatierte Fettsäurealkylolamide der Fettsä'jremonoglyceride
sowie sulfatierte Alkoxylierungsprodukte von Alkylphenolen (Ce-ts-Alkyl), Fettalkohlen, Fettsäureamiden
oder Fettsäurealkylolamiden, die im Molekül
-r. 0.5 — 20. vorzugsweise 1—8 und insbesondere 2—4
Äthylen- und/oder Propylcnglykolreste enthalten können.
Als anionische Tenside vom Typ der Carboxylate eignen sich z. B. die Fettsäureester oder Fettaikohoi-
«I äther von Hydroxycarbonsäuren sowie die amidartigen
Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder Sulfonsäuren mil Aminocarbonsäuren, z. B. mit Glykokoll,
Sarkosin oder mit Eiweißhydrolysaten.
Zu den nichtionischen Tensiden, hier der Einfachheit halber als »Nonionics« bezeichnet, gehören Produkte, die ihre Wasserlöslichkeit der Anwesenheit von Polyätherketten, Aminoxid-, Sulfoxid- oder Phosphinoxidgruppen, Alkylclamidgruppierungen sowie ganz allgemein einer Häufung von Hydroxylgruppen verdan-
Zu den nichtionischen Tensiden, hier der Einfachheit halber als »Nonionics« bezeichnet, gehören Produkte, die ihre Wasserlöslichkeit der Anwesenheit von Polyätherketten, Aminoxid-, Sulfoxid- oder Phosphinoxidgruppen, Alkylclamidgruppierungen sowie ganz allgemein einer Häufung von Hydroxylgruppen verdan-
bo ken.
Von besonderem praktischem Interesse sind die durch Anlagerung von Äthylenoxid und/oder Glycid an
Fettalkohole, Alkylphenol, Fettsäuren, Fettamine, Fettsäure-
oder Sulfonsäureamide erhältlichen Produkte,
b5 wobei diese Nonionics 4—100, vorzugsweise 6—40 und
insbesondere S—2ö Ätherreste, vor allem Athyiengiykolätherreste
pro Molekül enthalten können. Außerdem können in diesen Polyätherketten bzw. an deren Ende
Propylen- oder Butyienglykolätherreste bzw. -polyätherkeUen
vorhanden sein.
Weiterhin zählen zu den Nonionics die unter den Handelsnamen »Pluronics« bzw. »Tetronics« bekannten
Produkte. Man erhält sie aus an sich wasserunlöslichen Polypropylenglykolen oder aus wasserunlöslichen propoxylierten
niederen, 1—8 vorzugsweise 3—6 C-Atome enthaltenden aliphatischen Alkoholen bzw. oder aus
wasserunlöslichen propoxylierten Alkylendiaminen. Diese wasserunlöslichen (d. h. hydrophoben) Propylenoxidderivate
werden durch Äthoxvlieren bis zur Wasserlöslichkeit in die genannten Nonionics überführt.
Schließlich sind als Nonionics auch die als »Ucon-Fluid« bekannten, z. T. noch wasserlöslichen Reaktionsprodukte
der oben genannten aliphatischen Alkohole mit Propylenoxid brauchbar.
Zu den Nonionics gehören auch Fettsäure- oder Sulfonsäurealkylolamide die sich z. B. vom Mono- oder
Ίϊα t Hanstlo
ren Polyh/cfroxyalkylaminen, z. B. den Glycaminen
ableiten. 3ie lassen sich durch Amide aus höheren primären oder sekundären Alkylaminen und Polyhydroxycarbonsäuren
ersetzen.
Zu den kapillaraktiven Aminoxiden gehören z. B. die von höheren tertiären, einen hydrophoben Alkylrest
und zwei kürzere, bis zu je 4 C-Atome enthaltende Alkyl- und/oder Alkylolreste aufweisenden Aminen
abgeleiteten Produkte.
Zwitterionische Tenside enthalten im Molekül sowohl saure als auch basische hydrophile Gruppen. Zu den
sauren Gruppen gehören Carboxyl-, Sulfonsäuren Schwefelsäurehalbester-, Phosphonsäure- und Phosphorsäureteilestergruppen.
Als basische Gruppen kommen primäre, sekundäre, tertiäre und quaternäre
Ammoniumgruppierungen in Frage. Zwitterionische Verbindungen mit quaternären Ammoniumgruppen
gehören zum Typ der Betaine.
Carboxy-, Sulfat- und Sulfonatbetaine haben wegen ihrer guten Verträglichkeit mit anderen Tensiden
besonderes praktisches Interesse. Geeignete Sulfobetaine erhält man beispielsweise durch Umsetzen von
tertiären, wenigstens einen hydrophoben Alkylrest enthaltenden Aminen mit Sultonen, beispielsweise
Propan- oder Butansulton. Entsprechende Carboxybetaine erhält man durch Umsetzen der genannten
tertiären Amine mit Chloressigsäure, deren Salzen oder mit Chloressigsäureestern und Spalten der Esterbindung.
Von den hier aufgezählten Tensidtypen haben manche ein höheres und manche ein geringeres
Schäumvermögen — einige zeigen gar keine Schaumentwicklung. Sofern das Schäumvermögen stören sollte,
2. B. beim Spülen von Apparaten, verwendet man an sich schwach schäumende Tenside oder schaumarme
Kombinationen verschiedener Tenside.
Als besonders schwach schäumende Nonionics, die sowohl allein als auch in Kombination mit anionischen,
zwitterionischen und nichtionischen Tensiden verwandt werden können und das Schäumvermögen besser
schäumender Tenside herabsetzen, eignen sich Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an die oben beschriebenen
kapillaraktiven Polyäthylenglykoläther sowie die gleichfalls oben beschriebenen Pluronic-, Tetronic- und
Ucon- Fluid-Typen.
In der Krankenhauspraxis werden die zu desinfizierenden Instrumente üblicherweise in eine Desinfektionsmitteü-jMing
von Raumtemperatur gelegt, eine Stunde darin belassen und nach gründlichem Abspülen
mit Wasser bei erhöhter Temperatur oder mit Kaltgas sterilisiert. Beispiel 1
Bei dieser Arbeitsweise ersetzt man erfindungsgemäß die üblichen Desinfektionsmitteilösungen durch eine in
folgender Weise hergestellte Flüssigkeit:
Zu etwa 5 Litern Leitungswasser gibt man 60 in!
Zu etwa 5 Litern Leitungswasser gibt man 60 in!
ίο 3%iges H2O2, 40 g K4P2O7 und 10 g feinpulverisiertes
Tetraacetylglykoluril, rührt gut um und füllt auf 10 I auf. Die Desinfektionsmittellösung enthält ca. 0,1 g/l Aktivsauerstoff,
pro Aktivsauerstoffatom 2 N-Acetylgruppen und besitzt einen pH-Wert von 9,!.
"1 Zum Desinfizieren legt man ärztliche Instrumente aus
Metall, wie beispielsweise Skalpelle, Scheren, Klammern usw. in eine entsprechende Menge dieser
Flüssigkeit, läßt sie eine Stunde darin liegen und spült ΠΊίί WaSSC" ilaCti, u&nn W'ifu w'i€ "ülmiCh ίΐΤι AütöiCiäVcn
-1" mit Wasserdampf bei 120—130°C sterilisiert.
Die Einwirkungszeit von einer Stunde bei Raumtemperatur reicht auch dann aus, wenn es sich darum
handelt, mit Blut verschmutzte Instrumente oder Geräte, wie beispielsweise zur Blutentnahme benutzte
r> Injektionsspritzen, zu desinfizieren. Selbstverständlich läßt sich die Wirkung der Desinfektionsflüssigkeit
verbessern, wenn man Blut, Serum usw. vor der eigentlichen Desinfektionsbehandlung ausspült.
|n Beispiel 2
Beim Desinfizieren von Instrumenten oder Geräten, die Rillen oder enge Räume aufweisen, wie beispielsweise
Gelenke von Scheren oder Klammern, sowie Apparate, die von der Desinfektionsflüssigkeit durch-
Γ) laufen werden, setzt man der Desinfektionsflüssigkeit
gemäß Beispiel 1 noch 0,15 g/l eines Tensids zu; als Tenside können die in den festen Präparaten der
Beispiele 4 bis 9 verwandten Tenside benutzt werden oder auch nichtionischf; Tenside, wie beispielsweise
j» Anlagerungsprodukte von 8 bis 10 Mol Äthylenoxid an 1
Mol Kokosfettalkohol, oder von 9,5 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Nonylphenol, oder von 10 Mol Propylenoxid an
das letztgenannte Nonylphenol-Äthylenoyid-Umsetzungsprodukt.
Die Scheren oder Klammern werden wie
'"' im Beispiel 1 beschrieben weiterbehandelt; aus den
Apparaten wird die gebrauchte Desinfektionsflüssigkeit zunächst durch frische Desinfektionsflüssigkeit und
dann durch keimfreies Wasser herausgespült.
-u Beispiel 3
Zur Desinfektion von Gummihandschuhen. Gummischläuchen
von Atemgeräten und Atemmasken sowie optischen Geräten verwendet man eine 23%ige Lösung
eines der festen Desinfektionsmittel nach den Beispielen 4 bis 9. Nachdem diese Geräte eine Stunde mit der
Flüssigkeit in Berührung gestanden haben, werden sie mit keimfreiem Wasser gründlich nachgespült und im
Kaltgassterilisator mit Hilfe von Äthylenoxid, Formaldehyd oder Glutaraldehyd sterilisiert
Die folgenden Beispiele 4 bis 9 beschreiben einige feste, zur erfindungsgemäßen Herstellung von Desinfektionsmittellösungen
bestimmte Produkte. Zu ihrer Herstellung wurden das Perborat
(NaBO2 ■ H2O2 ■ 3 H2OX
das Tetraacetylglykolurii und — soweit vorhanden —
auch das Natriumbicarbonat mit einem durch Heißzerstäuben eines wäßrieen Ansatzes der übrisren Bestand-
15
20 2(5 240
teile erhaltenen Pulver (Wassergehalt von ca.
Gew.-%) vermischt Die in den ;Pulvern vorhandenen Tenside und Komplexbildner lagen als Natriumsalze
vor.
10,0 Gew.-% Perborat
10,0 Gew.-% Tetraacetylglykoluril
37,5 Gew.-% Na5P3Oi0
15,0 Gew.-% Na2CO3
Zur Verbesserung der Benetzungswirkung der unter Verwendung dieses Produktes hergestellten Desinfektionsflüssigkeit kann bei entsprechend verringertem
Na2SO4-GCh^Jt 5 Gew.-% eines der in den folgenden
Beispielen beschriebenen Tenside in das Produkt eingearbeitet werden.
7,0 Gew.-% Perborat
7,0 Gew.-% Tetraacetylglykoluril
10,0 Gew.-% NaHCO3 20,0 Gew.-% Na5P3OiO
3,0 Gew.-% eines technischen Dodecylbenzol-sulfonates mit gerader Alkylkette
2,0 Gew.-% Kokosfettalkohclsulfat
Rest Na2SO4 und Wasser
5,0 Gew.-% Perborat
5,0 Gew.-% Tetraacetylglykoluril
25,0GeW-1M)Na4P2O7
5,0 Gew.-% Na2CO3
4,0 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonat wie Beispiel 5
Rest Na2SO4 und Wasser
4,0 Gew.-% 4,0 Gew.-%TetraacetylgIykoluril
4,0 Gew.-% NaHCO3
5,0 Gew.-% Na2CO3
10,OGeW1^Na5P3Oi0
3,0 Gew.-% Na2O · 33 SiO2
3,5 Gew.-% wie Beispiel 5
) ,0 Gew.-% sulfatiertes Anlagerungsprodukt von
Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines Kokosfettalkoholgemisches Rest Na2SO4 und Wasser
12,0 Gew.
12,0 Gew.
14,0 Gew.
10,0 Gew.
3,0 Gew.
4,0 Gew.
4,0 Gew.
Rest
% Perborat
.-% Tetraacetylglykoluril
.-% Na4P2O7
.-% Na2CO3
.-% Na2O · 33 SiO2
% Hydroxyäthandiphosphonai
% Alkansulfonat — hergestellt durch SuIfoxydation eines aliphatischen Ci2_i6-Kohlenwasserstoffes —
Na2SO4 und Wasser
is Beispiel 9
8,0 Gew.-% Perborat
8,0 Gew.-% Tetraacetylglykoluril
15,0 Gew.-% Na2CO3
a 10,0 Gew.-% NasPjOio
3,0 Gew.-% Äthylendiamintetraacetat
3,0 Gew.-% Dodecylbenzolsulfonat wie Beispiel 5
lösungen bzw. die zur Herstellung dieser Lösunger
bestimmten festen Präparate 2 N-Acetylreste prt Aktivsauerstoffatom. Es ist durchaus möglich, diese:
Verhältnis durch Variation der Mengen an Aktivsauer Stoffträgern und Aktivatoren zu variieren, beispielswei
se innerhalb von 1 bis 3 Acetylresten pro Aktivsauer stoffatom.
Die in den Beispielen beschriebenen Desinfektions mittellösungen bzw. die zu ihrer Herstellung bestimm
ten Produkte wurden auch unter Verwendung gleichei
j5 Gewichtsmengen Tetrapropionylglykoluril, Diacetyl-di
benzoyl-glykoluril, Tetraacetal-methylendiamin, Diace
tyl-anilin bzw. Diacetyl-toluidin hergestellt; bei ihrei
Verwendung in Form 1,5—2£%iger wäßriger Lösungei
wurden weitgehend vergleichbare Ergebnisse erziel!
jedoch erwiesen sich die Glykoluril-Derivate dei
anderen Aktivatoren hinsichtlich der Aktivieningswir
kung und der Lagerbeständigkeit in den festei
anstelle des Natriumperborat-tetrahydrates Natrium
perborat-manohydrat enthielten, zeigten eine nocl
bessere Lagerstabilität; außerdem war die Auflösungs geschwindigkeit in Wasser größer.
Claims (1)
1. Verwendung von wäßrigen Lösungen eines Desinfektionsmittels, deren pH-Wert im Bereich
von 7—12 liegt und die als Wirksubstanzen
0,02— 1 g/l Aktivsauerstoff in Form einer in Wasser H2O2 liefernden Aktivsauerstoffverbindung und
0,05—10 g/l eines Aktivators für Aktivsauerstoff
vom Typ einer N-Acyl- oder O-Acyl-Verbindung mit 2—9 C-Atomen im
Acrylrest oder vom Typ der Kohlensäure- bzw. Pyrokohlensäure-Ester, deren
nach der im Text beschriebenen Testmethode bestimmte Aktivatorwirkung wenigstens 3 beträgt,
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SE667871A SE401448B (sv) | 1970-05-29 | 1971-05-24 | Vattenlosningar av ett desinfektionsmedel for desinfektion av medicinska redskap och instrument pa basis av aktivt syre |
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Country Status (2)
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---|---|
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DE (1) | DE2026240B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2701133A1 (de) * | 1977-01-13 | 1978-07-20 | Schuelke & Mayr Gmbh | Lagerfaehige, beim loesen in wasser eine loesung mit hoher antimikrobieller wirkung ergebende mischung |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE2616049A1 (de) * | 1976-04-12 | 1977-10-27 | Henkel & Cie Gmbh | Lagerstabile konzentrate von funktionellen mitteln |
DE19651415A1 (de) | 1996-12-11 | 1998-06-18 | Henkel Ecolab Gmbh & Co Ohg | Verfahren zur Instrumentendesinfektion |
-
1970
- 1970-05-29 DE DE19702026240 patent/DE2026240B2/de not_active Withdrawn
-
1971
- 1971-05-27 CA CA114,071A patent/CA948102A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2701133A1 (de) * | 1977-01-13 | 1978-07-20 | Schuelke & Mayr Gmbh | Lagerfaehige, beim loesen in wasser eine loesung mit hoher antimikrobieller wirkung ergebende mischung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2026240A1 (de) | 1971-12-09 |
CA948102A (en) | 1974-05-28 |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8230 | Patent withdrawn |