DE2025606A1

DE2025606A1 - Installationsverteiler, insbesondere für Badezimmer

Info

Publication number: DE2025606A1
Application number: DE19702025606
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. B05b 1-00 ist
Original assignee: Hussauf, Walter, Fischenthal, Zürich (Schweiz)
Priority date: 1970-05-12
Filing date: 1970-05-26
Publication date: 1971-11-25
Also published as: AT312521B; CH501786A

Description

Installationsverteiler, insbesondere ftlr Badezimmer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Installationsverteiler, insbesondere fttr Badezimmer, welcher sich dadurch auszeichnet, dass er ein zentrales Verteilerrohr aufweist, das in der Nähe seiner Enden je einen rechtwinklig abzweigenden Rohrstutzen aufweist, die nach entgegengesetzten Richtungen ausladen, und dass in einem bestimmten Abstand von der einen dieser L'ndabzweigungen am Verteilerrohr zwei weitere rechtwinklige, koaxial zueinander verlaufende und entgegengesetzt ausladende Rohrabzweigungen vorgesehen sind, wobei in einem dem genannten Abstand gleichen Abstand von der anderen Endabzweigung das Verteilerrohr zwecks Schaffung eines freien Durchganges in einer Biegung um diesen Durchgang herumverläuft, und dass ferner sowohl die stirnseitigen Enden des Verteilerrohres wie auch die Enden sämtlicher Rohrabzweigungen mit Gewinde zum Ein-oder Ansetzen eines Verschlusskörpers oder eines Rohrverbindungsstückes versehen sind.
Die erfindungsgemässen Verteilerrohre bringen eine wesentliche Zeitersparnis und Vereinfachung der Montage der Installationen in Badezimmern.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise AusfUhrungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Installationsverteiler nach der Linie 1-1 in Fig. 2, Fig. 2 eine Seitenansicht des Installationsverteilers in Richtung des in Fig0 1 eingezeichneten Pfeiles II gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Installationsverteilers, und Fig. 4 in schematischer Darstellung eine Badezimmer-Installation im Aufriss unter Verwendung zweier Installationsverteiler.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 ein zentrales vertikales Verteilerrohr, das in der Nähe seiner @ Enden 1' bzw. @" je einen rechtwinklig abzweigenden Rohrstutzen 2 baw. 3 aufweist, welche Stutzen nach entgegengesetzten Richtungen ausladen, und zwar in Fig. 1 der obere Stutzen 2 nach links, und der untere Stutzen 3 nach rechts. In einem bestimmten Abstand a' vom Stutzen 2 sind d am Verteilerrohr 1 zwei weitere Rohrabzweigungen 4 und 5 vorgesehen, die ebenfalls nach entgegengesetzten Richtungen weisen, jedoch im Gegensas;x zu dem Stutzen 2 und 3 koaxial zueinander verlaufen.
In einem dem Abstand a' gleichen Abstand a" von der unteren Lndabzweigung 3 verläuft das Verteilerrohr 1 in einer Gabelung 6,7, wodurch eine freie Durchgangsöffnung 8 geschaffen wird.
Sowohl die stirnseitigen Enden 1' und 1" des Verteilerrohres wie auch die Enden der sämtlichen Rohrabzweigungen 2,3,4,5 sind zum Einsetzen von Verschlusszapfen oder Rohrverbindungsstücken mit Innengewinde versehen.
Das Verteilerrohr 1 und auch die Endabzweigungen 2,3 sind von eusammenhängenden Kunststoffm&nteln 9,9',9" umgeben, wobei die Ummantelungen 9',9" bei nach aussen abnehmender Wandstärke über die Enden der Stutzen 2,3 vorstehen. Die Ummantelung 9,9',9" besteht zweckmässig aus schneidbarem Kunststoff.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind an den Enden des Verteilerrohres 1 bzw. des Kunststoffmantels 9 schwalbenschwanzförmige Kupplungsstticke 10 bis 13 angeordnet, und zwar sind diese Kupplungsstücke im Grundriss gegenüber den Endabzweigungen 2,3 um je 90 Winkelgrade versetzt.
In Fig. 4 bezeichnet 14 eine Badewanne, 15 ein Wasserklosett und 16 einen Wand-Toilettenkasten, während mit 17 und 18 zwei der vorstehend beschriebenen Installationaverteiler bezeichnet sind. Die beiden Installationsverteiler sind durch im Mauerwerk bzw. an der benachbarten Wand befestigte Distanzhalter 19,20, wie solche in der Schweizer Pa@@ntschrift 480.510 beschrieben sind, in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten. Wie aus Fig. 4 weiter ersichtlich ist, ist der auf der Kaltwasserseite angeordnete Installationsverteiler 18 gegenüber dem auf der Heisswasserseite angeordnete Installationsverteiler 17 sowohl um die Vertikalchse V (Fig. 2), wie auch um die Horizontalachse H um je 180 Winkelgrade gedreht, so dass in Fig. A die Endabzweigung 2 des Verteilers 18 nicht oben, sondern unten liegt und nach hinten, gegen die Wand hin ausladet, während beim Installationsverteiler 17 die Lndabzweigung 3, wie in Fig. 1, unten liegt und nach hinten ausladet. Die nach vorn ausladenden Endabzweigungen 3 des Verteiler 18 bsw. 2 des Verteilers 17 sind mit den über der Schüssel 29 ausmündenden Wasserhahnen verhunden. In den Abzweigstutzen 5 des Verteilers 17 ist ein Verschlusszapfen eingesetzt, während der Abzweigstutzen 4 des gleichen Verteilers durch eine Rohrleitung 21 mit den Heisswasserhahn 22 der Badewanne 14 verbunden ist. Bei dem Kaltwasser-Installationsverteiler 18 sind an den beiden Abzweigstutzen 4 und 5 Leitungen 23 bsw. 24 angeschlossen, ton denen die Leitung 23 zum Wasserklosett 15 führt, während die Leitung 24 die Durchgangsöffnung 8 des Verteilers 17 durchsetzt und zum Kaltwasserhahn 25 der Badewanne 14 führt. Von den obenliegenden Verteilerrobrenden l' bzw. l" führt eine Heiss- und eine Kaltwasserleitung 26 bzw. 27 nach oben, während die unten liegenden verteilerrohrenden l' bzw. l" verzapft sind. Mit 28 endlich ist der Ablauf der Waschschüssel 29 bezeichnet.
Die beschriebene Ausbildung ermöglicht es, gleiche Installationsverteiler sowohl auf der Heiss- wie auch auf der Kaltwasserseite zu verwenden. Es muss dabei nur der eine Verteilor: wie beschrieben um 180 Winkelrade um die Horizontal-und um die Vertikalachse gedreht werden.

Claims

P A T E N T A N S P R U E C H E s

1. Installationsverteiler, insbesondere für Badezimmer, dadurch gekennzeichnet, dass er ein zentrales Verteilerrohr (1) aufweist, das in der Nähe seiner Enden (l',l") je einen rechtwinklig abzweigenden Rohrstutzen t2,3) aufweist, welche Stutzen nach entgegengesetzten Richtungen (A bzw. B) ausladen, und dass in einem bestimmton Abstand (a') von der einen (2) dieser Endabzweigungen am Verteilerrohr (1) zwei weitere rechtwinklige, koaxial zueinander verlaufende und entgegengesetzt ausladende Rohrabzweigungen (4,5) vorgesehen sind, wobei in einem dem genannten Abstand (a (a') gleichen Abstand (a") von der anderen Endabzweigung (3) das Verteilerrohr ( zwecks Schaffung eines freien Durchganges (8) in einer Biegung (6,7) um diesen Durchgang (8) herumverläuft, und dass ferner sowohl die stirnseitigen Enden (l',l") des Verteilerrohres (1), wie auch die Enden der sämtlichen Rohrabzweigungen (2,3,4,5) mit Gewinde zum Ein- oder Ansetzen eines Verschlusskörpers oder eines Rohrverbindungsstückes versehen sind.

2. Installationsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerrohr (1) und die Endabzweigungen (2,3) mit einem Mantel (9,9',9") aus schneidbarem Kunststoff versehen sind.

3. Installationsverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Verteilerrohres (1) bzw. des Kunststoffmantels (9) Kupplungsstücke (10 bis 13) für den formschlüssigen Anschluss von Distanzhaltern (19,20) vorgesehen sind, welch letztere im Grundriss gegenüber den Endabzweigungen (2,3) je um 90 Winkelgrade versetzt sind.

4. Installationsverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffummantelungen (9', 9") der Endabzweigungen über die Enden der Rohratutzen (2,3) ausladen.

5. Installationsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerrohr (1) im Bereich der Durchgangsöffnung (8) in einer Gabelung (6,7) verläuft.

L e e r s e i t e