DE2024752B2 - Gerätekombination zur Bodenbearbeitung und zum gleichzeitigen Säen - Google Patents

Gerätekombination zur Bodenbearbeitung und zum gleichzeitigen Säen

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DE2024752B2
DE2024752B2 DE2024752A DE2024752A DE2024752B2 DE 2024752 B2 DE2024752 B2 DE 2024752B2 DE 2024752 A DE2024752 A DE 2024752A DE 2024752 A DE2024752 A DE 2024752A DE 2024752 B2 DE2024752 B2 DE 2024752B2
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sowing
seed
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pipes
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DE2024752A
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DE2024752C3 (de
DE2024752A1 (de
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Heinrich 6122 Erbach Bredebusch
Richard 6120 Michelstadt Warnking
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ROTARY HOES Ltd WEST HORNDON ESSEX (GROSSBRITANNIEN)
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ROTARY HOES Ltd WEST HORNDON ESSEX (GROSSBRITANNIEN)
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein^ Gerätekombination zur Bodenbearbeitung und zum gleichzo;"'gen Säen, bestehend aus einer Bodenfräse mit aufgesattelter Sävorrichtung, deren höhen- und neigungsverstellbare Saatleitungsrohre in Fahrtrichtung hinter dem Fräsrotor und unterhalb der unteren Kante einer Prallplatte münden, die zwischen dem Fräsrotor und den Saatleitungsrohren angeordnet ist und den oberen Bereich des vom Fräsrotor aufgeworfenen Erdstromes abdeckt.
Gerätekombinationen dieses Typs sind aus dem DE-GM 17 14 264 und der CH-PS 4 81 553 bekannt. Sie legen das Saatgut in den vom Fräsrotor aufgeworfenen Erdstrom ab. Der Erdstrom wird in seinem oberen Bereich durch die zwischen den Saatleitungsrohren und dem Fräsrotor angeordnete Prallplatte abgedeckt, so daß sich die Mündungen der Saatleitungsrohre immer voll im Erdstrom befinden. Mit solchen Geräten läßt sich eine gewünschte gleichmäßige Überdeckung des abgelegten Saatgutes nicht immer erreichen, da der Erdstrom je nach Bodenart, Bodenverhältnissen und Arbeitsgeschwindigkeiten stark variiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gerätekombination des genannten Typs zu schaffen, die unabhängig von den jeweiligen Bodenverhältnissen und Arbeitsgeschwindigkeiten eine gleichmäßige Überdekkung des abgelegten Saatgutes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Fahrtrichtung hinter den Saatleitungsrohren eine zweite Prallplatte angeordnet ist, die den von der ersten Prallplatte nicht erfaßten Erdstrom vor einer nachlaufenden Krümelwalze ablegt.
Mit der erfindungsgemäßen Gerätekombination läßt sich die gewünschte Überdeckung des Saatgutes zuverlässig einstellen. Der je nach Bodenart, Bodenfeuchtigkeit, Bodenbewuchs etc. und je nach Antrieb des Fräsrotors mehr oder weniger stark aufgeworfene Erdstrom wird von den beiden Prallplatten abgefangen. Dazu ist es zweckmäßig, die Prallplatten höhen- und/oder neigungsverstellbar auszuführen. Die in ϊ bekannter Weise zwischen den Saatleitungsrohren und dem Fräsrotor angeordnete Prallplatte legt die grobgekrümelten Bestandteile des Erdstromes im wesentlichen schon vor den Mündungen der Saatleitungsrohre ab, und die von der ersten Prallplatte nicht erfaßten, im
ίο wesentlichen feingekrümelten Bodenbestandteile fliegen durch die Zwischenräume der Saatleitungsrohre hindurch und werden vermittels der zweiten Prallplatte vor einer nachlaufenden Krümelwalze abgelegt, so daß feingekrümeltes Erdreich das Saatgut gleichmäßig
ir> überdeckt, wobei die nachlaufende Krümelwalze eine guie Einbettung des Saatgutes und eine leichte Verfestigung des Bodens gewährleistet
Die Einstellung der Ablagetiefe und der Saatgutverteiiung erfolgt in einfacher Weise durch Verstelibarkeit der Prailplatten und der Mündungen der Saatleitungsrohre relativ zueinander, relativ zum Fräsrotor und relativ zum Boden. So ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Abstand der Mündungen der Saatleitungsrohre relativ
2~> zu den Prallplatten und damit auch zum Fräsrotor veränderbar ist Die Verstellbarkeit der Prallplatten wird bei einer zweckmäßigen Ausführjngsform der Erfindung dadurch erleichtert, daß die Prallplatten aus einem an dem Rahmen der Gerätekombination
ίο angelenkten festen Plattenteil und einer relativ hierzu höhenverschiebbarer. Prallplattenschürze bestehen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Die dargestellte Gerätekombination besitzt eine
» Bodenfräse 1 mit einem Rahmen 4 und einem durch den Pflugkreis schematisch dargestellten Rotor 6. Der Rahmen 4 ist mit Unterlenkern 8 und einem Oberlenker 10 versehen, die mit der Dreipunktaufhängevorrichtung eines Schleppers verbunden werden. Auf dem Rahmen 4
■t» ist ein Getriebekasten 12 angeordnet, de<- ein Winkelgetriebe und ggf. ein Geschwindigkeitswechselgetriebe für den Fräsrotor 6 aufnimmt. Der Antrieb des Fräsrotors erfolgt durch die Schlepper-Zapfwelle über den Achszapfen 14.
■4"> Auf dem Rahmen 4 ist vermittels der Stützen 16 ein Saatgutkasten 18 angeordnet, der in bekannter Weise über die Verbindungsrohre 40 Saatgut dosiert an die Saatleitungsrohre 22 liegen im Abstand hinter dem Fräsrotor 6 und sind !n den Hülsen 24 höhenverstellbar
ίο gehaltert, die ihrerseits an den Blechen 26 schwenkbar gelagert sind. Für die Höhenverstellung und die Schwenkbarkeit der Saatleitungsrohre sind Arretiervonichtung vorgesehen, mit denen die Saatleitungsrohre in der jeweils eingestellten Position arretiert werden
V' können.
Zwischen dem Fräsrotor 6 und den Saatleitungsrohren 22 ist am Rahmen 4 eine Prallplatte 28 schwenkbar gelagert, die eine höhenverschiebbare Schürze 30 besitzt. In Arbeitsrichtung hinter den Saatleitungsroh-
M) ren 22 ist eine zweite Prallplatte 32 schwenkbar angeordnet, die ebenfalls eine höhenverschiebbare Schürze 34 besitzt. Für die Schwenkbewegungen, der Prallplatten 28 und 32 und für die Höhenverstellung der Schürzen 30 und 34 sind ebenfalls Arretiervorrichtun-
b5 gen vorgesehen, die die Prallplatten bzw. die Schürzen in der jeweils gewünschten Lage festhalten.
In Arbeitsrichtung hinter der Prallplatte 32 ist eine Krümelwalze 36 angeordnet, die über Verbindungsge-
stange 38 in bekannter Weise mit der Gerätekombination derart verbunden ist, daß die Krümelwalze 36 zugleich die Gerätekombination am Boden abstützt. Weiterhin kann in bekannter Weise vorgesehen sein, daß die nachlaufende Krümelwalze die Dosiervorrichtung zum Austragen des Saatgutes antreibt. Um ein Zusetzen der Krümelwalze zu vermeiden, ist an der Krümelwalze ein Bügel 56 mit Abstreifern 58 befestigt
Im Betrieb trifft der Teil des vom Fräsrotor 6 aufgeworfene Erdstromes, der einen überwiegenden Anteil an grober Bodenkrümelung enthält, gegen das Prallblech 28 und dessen Schürze 30, während der Anteil des Erdstromes, der eine überwiegend feine Bodenkrümelung aufweist, unter der Schürze 30 hindurchfliegt und von der Prallplatte 32 bzw. der Schürze 34 abgefangen wird. Dadurch wird der grobkrümelige Anteil des Erdstromes bereits vor den Saatleitungsroh-
ϊ ren 22 abgelegt und im wesentlichen nur der feinkrümelige Anteil des Bodens zur gleichmäßigen Überdeckung des abgelegten Saatgutes benutzt. Da in der beschriebenen Weise die Prallplatten und die Saatleitungsrohre einstellbar sind, kann unabhängig von
in der jeweiligen Bodenart und Bodenbeschaffenheit stets eine gleichmäßige Überdeckung des abgelegten Saatgutes erreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerätekombination zur Bodenbearbeitung und zum gleichzeitigen Säen, bestehend aus einer Bodenfräse mit aufgesattelter Sävorrjchtung, deren höhen- und neigungsverstellbare Saatleitungsrohre in Fahrtrichtung hinter dem Fräsrotor und unterhalb der unteren Kante einer Prallplatte münden, die zwischen dem Fräsrotor und den Saatleitungsrohren angeordnet ist und den oberen Bereich des vom Fräsrotor aufgeworfenen Erdstromes abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung hinter den Saatleitungsrohren eine zweite Prallplatte (32, 34) angeordnet ist, die den von der ersten Prallplatte (28, 30) nicht erfaßten Erdstrom vor einer nachlaufenden Krümelwalze (36) ablegt
Z Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Prallplatten (28, 30; 32, 34) höhen- und/oder neigungsverstellbar sind.
3. Gerätekombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Prallplatten aus einem an dem Rahmen der Gerätekombination angelenkten festen Plattenteil (28, 32) und einer relativ hierzu höhenverschiebbaren Schürze (30,34) gebildet sind.
•ί. Gerätekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Mündungen der Saatleitungsrohre (22) relativ zu den Prallplatten (28, 30; 32, 34) veränderbar ist
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DE2024752A1 DE2024752A1 (de) 1971-12-02
DE2024752B2 true DE2024752B2 (de) 1979-05-17
DE2024752C3 DE2024752C3 (de) 1980-01-31

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DE3028382A1 (de) * 1980-07-26 1982-02-11 Ernst 7326 Heiningen Weichel Verfahren zum ausbringen von saatgut, herrichten eines saatbettes und geraetekombination zur verfahrensdurchfuehrung
EP0033950B1 (de) * 1980-02-08 1984-06-20 Maschinenfabrik Rau GmbH Zapfwellengetriebenes Bodenbearbeitungsgerät

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FR2586336B1 (fr) * 1985-08-22 1989-03-03 Chartier Claude Dispositif fraise-semoir

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