DE2024448A1 - Vorrichtung zum Abdichten von Walzlagern, insbesondere bei Transportbandrollen - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten von Walzlagern, insbesondere bei Transportbandrollen

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DE2024448A1
DE2024448A1 DE19702024448 DE2024448A DE2024448A1 DE 2024448 A1 DE2024448 A1 DE 2024448A1 DE 19702024448 DE19702024448 DE 19702024448 DE 2024448 A DE2024448 A DE 2024448A DE 2024448 A1 DE2024448 A1 DE 2024448A1
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DE
Germany
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bearing
seal
roller
roller bearing
axis
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Pending
Application number
DE19702024448
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English (en)
Inventor
Karl 6672 Rohrbach Hornberger
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Precismeca Gesellschaft fuer Foerdertechnik mbH
Original Assignee
Precismeca Gesellschaft fuer Foerdertechnik mbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/09Arrangements of bearing or sealing means

Description

  • Vorrichtung zum Abdichten von Wälzlagern, insbesondere bei Transportbandrollen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Wälzlagern, insbesondere für Transportbandrollen,die einer besonders starken Verschmutzung ausgesetzt sind.
  • Es ist bekanntlich besonders schwierig, die Wälzlager solcher Bauteile sicher abzudichten und vor Verschmutzung zu schützen, bei denen sich an die Lagerstelle ein geschlossener Hohlraum anschliesst, der durch Temperaturunterschiede oder durch andere Ursachen bedingte Druckschwankungen unterworfen ist.
  • Hier wirkt nämlich die in dem Hohlraum eingeschlossene Luft, die sich beispielsweise entsprechend der Temperaturveränderung ausdehnt oder zusammenzieht, wie eine Pumpe, die den sich vor dem Lager befindlichen Schmutz in diese-s hineinsaugt.
  • Es sind zwar bereits Bandrollen bekannt, bei denen diese hohlen Innenra"ume ftir sich ventiliert sind, aber dies lässt sich nicht in allen Fällen durchführen.
  • Iqan hat auf vielfache Art und Weise versucht, die Lager solcher Bauteile sicher abzudichten und vor eindringendem Schmutz zu schützen.
  • So sind Abdichtungen für Wälzlager bekannt, die aus membranartigen Scheiben bestehen, bei denen der eine flache Rand gegen den Innen-oder Aussenring des rdälzlayers gepresst wird, wahrend der andere, der senkrecht zu dieser AuflageflEche abgekantet ist, sich schleifend gegen den korrespondierenden Ring des T,7älzlagers anlegt. Diese Art Abdichtung ist zwar preiswert, aber dann nicht dauerfest, wenn der von aussen eindringende Schmutz, mit dem Fett vermengt, als Schmirgel wirkt.
  • Dieselben Schwieriykeiten ergeben sich-bei allen anderen Abdichtungen, gleich ob es sich um schleifende Gummi- oder um andere Ringe handelt. Auch Labyrinth-Dichtungen konnten für sich allein kein besseres Ergebnis bringen.
  • Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die ein Wälzlager auch unter schwierigsten Bedingungen sicher abdichtet und gegen das Eindringen von Stäuben und/oder Sclamrn sicher schützt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist, durch eine gesonderte Abdichtung des dauergeschmierten rgçälzlagers und eine, sich in achsialer Richtung nach aussen daran anschliessende Mehrzahl von, durch einen zentrischen Kanal von innen nach aussen nachfettbaren, in wechselnder Folge hintereinander angeordneten Spaltdichtungen und Beruhigungsräumen.
  • Die besondere Abdichtung des Wälzlagers besteht hier beispielsweise aus zwei, dessen Flanken abdeckenden membranartigen Scheiben, wobei entweder deren flacher Innen- oder Aussenflansch auf dem entsprechenden ing des Wälzlagers fest aufliegt, während ilir jeweils anderer Rand, der senkrecht zur S heibenebene abgekantet ist, auf dem korrespondierenden TçJalzlag2rring schleift.
  • Die in wechselnder Folge hintereinander angeordneten Spalt dichtungen und Beruhigungsraume bestehen erfindungsgemäss aus einer in achsialer Richtung vor dem xJälzlager und seiner äusseren Dichtscheibe durch einen Sprengring auf der Achse fixierten Labyrinth-Dichtung, die auf der Lagerseite mit einer kreisring förmigen, mit dem Fettkanal der Achse über eine Querbohrung verbundenen Aussparung versehen ist, einem sich nach aussen hin daran anschliessenden Beruhigungsraum, dessen äussere Begrenzung eine» im Querschnitt U-förmige, auf der Achse fixierte Fettstauscheibe bildet, deren äusserer Kragen mit der Innenwand des Lageralterdeckels einen schmalen Ringspalt bildet, einem zwischen dieser Fettstauscheibe und dem Lagerhalterdeckel angeordneten weiteren Beruhigungsraum und wieder einer Labyrinth-Dichtung, die besteht aus dem nach aussen abgekanteten inneren Rand des Lagerhalterdeckels m1d der fest auf der Achse sitzenden Abschlusskappe, die diesen Rand des Lagerhalterdeckels übergreift, Um auch eine sichere Abdichtung der gesamten Lagerung gegenüber dem Innenraum zu qewährleisten, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung am Boden des Lager eine Innendichtung mit L-förmigel: Rotationsquerschnitt angeordnet, die das Wälzlager mit salzt seiner innenseitigeil-Abdichtung fixiert, wobei diese Innendichtung mit einem federnden Kragen versehen ist, der sich schleifend gegen die Rollenachse- anlegt.
  • Durch diese Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung wird erreicht, dass das dauergeschlierte Wälzlager sicher vor dem Eindringen von Stäuben oder Schlanun nach allen Seiten hin abgeschirmt ist. Durch die in wechselnder Folge vor dem Lager angeordneten Spaltdichtungen und BerAhigungsräume wird der von aussen eindringende Schmutz bereits weitgehend zurückgehalten.
  • Zusätzlich wird er aber noch, bei dem jeweils erfolgenden Nachfetten durch die zentrale Bohrung, über die einzelnen Dichtungen von innen nach aussen herausgedrückt, so dass' er das eigentliche Wälzlager nie erreicht.
  • Da sich im Innenraum des Bauteiles kaum irgendwelche Fremdkörper befinden können, genügt die sich an die Achse schleifend anlegende Lippe der Innendichtung, um das Lager auch von dieser Seite vor einer Verschmutzung zu schützen.
  • Die beiliegende Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel : In dem topfförmigen Lagerhalter 1 ist das Wälzlager 2 mit Preßsitz eingepasst. Die beiden Flanken dieses Wälzlagers 2 sind durch membranartige Scheiben 3 und 4 abgedichtet, so dass entweder deren Innen- oder Aussenflansch auf dem entsprechenden Ring des wälzlagers fest aufliegt, während ihr anderer Rand, der senkrecht zur Scheibenebene abgekantet ist, auf dem korrespondierenden Wälzlagerring schleift.
  • Vor dem Wälzlager 2 und dessen äusserer Dichtung 3 ist eine Labyrinth-Dichtung 5 angeordnet, die gegen achsiales Verschieben durch den auf der Achse Q sitzenden Sprengring 7 gesichert ist. Diese Labyrinth-Dichtung 5 ist auf der Lagerseite r.lit einem ringförmigen, mit dem Fettkanal 8 der Achse über eine Querbohrung 9 verbundenen Aussparung 10 versehen.
  • nach aussen hin schliesst sich an diese Labyrinth-Dichtung 5 ein Beruhigungsrawn 11 an, der durch die, im Querschnitt U-förige, auf der Achse fixierten Stauscheibe 12 begrenzt ist. Der äussere Kragen dieser Fettstauscheibe bildet mit der Innenwand des Lagerhalterdeckels 1 3 wiederum eine Spaltdichtung 14, und der freie Raum zwischen dieser Fettstauscheibe und dem Lagerhalterdeckel ist wieder ein Beruhigungsraum 15. Endlich bildet der nach aussen gekantete innere Rand 16 des Lagerhalterdeckels 13 zusammen mit der ihn übergreifenden, fest auf der Achse 6 sitzenden Abschlusskappe 17 wiederum eine Labyrinth-Dichtung.
  • zum Schutz des dauergeschmierten Wälzlagers 2, gegen Verschmutzung aus dem Innenraunl, ist am Boden des Lagerhalters 1 eine im Querschnitt L-förmige Innendichtung 18 angeordnet, die mit einem federnden Kragen 19 ausgerüstet ist, der sich schleifend gegen die Achse 6 anlegt. Diese Innendichtung 18 sichert ausserdem das Wälzlager gegen achsiales Verschieben und presst die Wälzlagerabdichtung 4, gegen dessen Aussenring.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    1 ) Vorrichtung zur Abdichtung von Wälzlagern insbesondere bei Transportbandrollen, gekennzeichnet durch eine gesonderte Abdichtung des dauergeschmierten Wlzlagers (2) und eine, sich in achsialer Richtung nach aussen daran anschliessende I.ehrzahl von, durch einen zentrischen Kanal (8) von innen nach aussen nachfettbaren, in wechselnder Folge hintereinander angeordneten Spaltdichtungen und Beruhigungsräumen.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass die besondere Abdichtung des Wälzlagers (2) aus zwei, dessen Flanken abdeckenden, menbranartigen Scheiben (3 und 4) besteht, wobei entweder deren flacher Innen- oder Aussenflanech auf dem entsprechenden Ring des Wälzlagers fest aufliegt, walirend ihr jeweils anderer Rand, der senkrecht zur Scheibenebene abgekantet ist, auf dem korrespondierenden T3älzlagerring schleift.
  3. 3)Vorrichtung nach den Ansprüchen 1) und 2) oder einen dieser Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Wälzlager (2) und seiner äusseren Dichtscheibe (3) eine, durch einen Sprengring (7) auf der Achse (6) fixierte Labyrinth-Dichtung (5) angeordnet ist, die auf der Lagerseite mit einer ringförmigen, mit dem Fettkanal (8) der Achse (6) über eiiie Querbohrung (9) verbundenen Aussparung ) versehen ist, dass sich an diese Labyrinth-Dichtung (5) nach aussen hin ein Berllhigungsraum (11) anschliesst, dessen äussere Uegrenzung eine im Querschnitt U-förmige, auf der Achse fixierte Fettstauscheibe (12) bildet, deren äusserer Kragen mit der Innenwand des LagerhalLer-Deckels (13) einen schmalen Ringspalt (14) bildet, dass zwischen der Fettstauscheibe und dem Lagerhalterdeckel in achsialer Richtung ein weiterer Beruhigungsraum (is) vorgesehen ist, und dass der nach aussen abgekantete innere Rand (16) des Lagerhalterdeckels, der von der fest auf der Achse sitzenden Abschlusskappe (17) über griEfen wird, mit dieser zusammen eine weitere Labyrinth-Dichtung darstellt.
  4. 4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1) bis 3) gekennzeichnet durch eine weitere, am Boden des Lagertopfs angeordnete Innendichtung (18) mit L-förmigem Rotationsquerschnitt, die das Wälzlager (2) mitsamt seiner innenseitigen Abdichtung (4) fixiert, wobei diese Innendichtung r.it einem federnden Kragen (19) versehen ist, der sich schleifend gegen die Rollenachse (6) anlegt
DE19702024448 1970-05-20 1970-05-20 Vorrichtung zum Abdichten von Walzlagern, insbesondere bei Transportbandrollen Pending DE2024448A1 (de)

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DE (1) DE2024448A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9317631U1 (de) * 1993-11-18 1994-03-17 Noell Gmbh Wartungsarme Führungsrolle
EP0897882A1 (de) 1997-08-16 1999-02-24 Precismeca-Montan Gesellschaft für Fördertechnik mbH Vorrichting zum Abdichten von Wälzlagern
WO2011138796A1 (en) * 2010-05-03 2011-11-10 Shiwalkar Engineers & Consultants Monobloc pressed plate idler roller bearing housing with axial location shoulder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0897882A1 (de) 1997-08-16 1999-02-24 Precismeca-Montan Gesellschaft für Fördertechnik mbH Vorrichting zum Abdichten von Wälzlagern
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