DE2024212B2 - Schleifeinrichtung mit schleifscheibenaustauschstation - Google Patents
Schleifeinrichtung mit schleifscheibenaustauschstationInfo
- Publication number
- DE2024212B2 DE2024212B2 DE19702024212 DE2024212A DE2024212B2 DE 2024212 B2 DE2024212 B2 DE 2024212B2 DE 19702024212 DE19702024212 DE 19702024212 DE 2024212 A DE2024212 A DE 2024212A DE 2024212 B2 DE2024212 B2 DE 2024212B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding wheel
- grinding
- dressing
- measuring
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/18—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/155—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
- B23Q3/157—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools
- B23Q3/15713—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools a transfer device taking a single tool from a storage device and inserting it in a spindle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B45/00—Means for securing grinding wheels on rotary arbors
- B24B45/003—Accessories therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/02—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
- B24B47/04—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T483/00—Tool changing
- Y10T483/17—Tool changing including machine tool or component
- Y10T483/1733—Rotary spindle machine tool [e.g., milling machine, boring, machine, grinding machine, etc.]
- Y10T483/1736—Tool having specific mounting or work treating feature
- Y10T483/174—Abrading wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
60
)ie Erfindung betrifft eine Schleifeinrichtung, beiend
aus einer Schleifmaschine mit einem Schleifiibensupport,
mit einem Werkstücksupport und einer Schleifscheibenabrichteinrichtung außerhalb
Werkstückbearbeitungsbereichs in vorbestimm-Abstand zum Werkstücksupport, sowie aus
:r automatisch wirkenden Schlcifscheibenausicheinrichtung
zum Auswechseln der an ihrer Spindel befestigten, gebrauchten Schleifscheibe gegen
eine neue, einem Vorratslager entnommene Schleifscheibe, wobei der Schleifscheibensupport aus der
Bearbeitungsstellung zur Austauscheinrichtung unter Vorbdbewegen an der Abrichteinrichtung verfahrbar
ist
Eine derartige Schleifeinrichtung ist aus der US-PS 28 04 727 bekannt. Dabei besteht jedoch die
Schwierigkeit, daß die Dimension oder der Durchmesser der Schleifscheiben während der Schleif- und
Abridlitvorgänge abnimmt. Eine Programmierung unter Berücksichtigung der Abnahme des Schleifscheibendurchmessers
ist nahezu unmöglich, und selbst wenn erne solche Programmierung verwirklicht
werden könnte, so wäre sie doch äußerst umständlich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schleifeinrichtung für programmierten Betrieb
mit einer automatisch wirkenden Schleifscheiben-Austauscheinrichtung zu schaffen, weiche auftretende
Änderungen der Schleifscheibenabmessungen auf einfache Weise zu berücksichtigen vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Verschiebeweg des Schleifscheibensupports
zur Schleifscheibenaustauscheinrichtung eine Meßeinrichtung zur Messung der Lage der Umfangsfläche
und/oder üer Seitenfläche der neuen, in den Schleifscheibeasupport eingesetzten Schleifscheibe
relativ zu einem Bezugspunkt angeordnet ist und daß zwecks Kompensation unterschiedlicher Schleifscheibendimensionen
eine auf das Meßergebnis ansprechende Steuereinrichtung vorgesehen ist, durch die
die Verschiebung des Schleifscheibensupports mit der neuen Schleifscheibe positionsgerecht von der Meßeinrichtung
zur Abrichteinrichtung steuerbar ist.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß Änderungen der Abmessungen der ausgetauschten
Schleifscheiben auf einfache Weise berücksichtigt werden können, so daß die Arbeitsvorgänge des Abrichtens
und Schleifern nach einem von den Schleifscheibenabmessungen unabhängigen Programm gesteuert
werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dient das Abrichtwerkzeug der Abrichteinrichtung, vorzugsweise
die Abrichtspitze, als Bezugspunkt zur Steuerung der Schleifscheibenbewegung relativ zum Werkstück
und gemäß einem vorbestimmten Programm in der Schleifmaschine.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Schleifeinrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der Fig.l,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie ITI-III der Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig.l,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig.l,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der
Fig.l,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fi g. 6,
Fig. 8 eine Ansicht entlang der Linie VIII-VIII der F i g. 6,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der
Fig.l,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Steuersystems für die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung,
Fig. 12 eine schematische Darstellung der ort* S
liehen Zuordnung von Schleifscheibenaustauscheinrichtung,
Meßeinrichtung, Schleifscheibenabrichteinrichtung und Schleifstation und
Fig. 13 eine schematische Darstellung der Abrichtvorganos
bei einer Schleifscheibe mit einer kreisbogenförmigen Schleifscheibenperipherie.
Im folgenden soll eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Schleifmaschine
zur Ausbildung einer Nockenfläche auf dem Umfangsrand eines Werkstücks beschrieben
werden. Es wird zunächst auf die F i g. 1 bis 4 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Schleifeinrichtung
umfaßt ein Maschinenbett 1 mit Gleitführungen 11 und 12, auf denen ein Schlitten 2 mit Gleitbahnlagern
13, 14, 15 und 16 gelagert ist. In einer Halte- ao rung 18 (siehe F i g. 2) ist tin Ende einer Vorschubspindel
17 drehbar, aber nicht längsverschiebbar gelagert. Das andere Ende der Vorschubspindel 17 ist
über ein Untersetzungsgetriebe 19 mit einem Schrittmotor 20 für schnellen Vorschub verbunden. Ein an
der Unterseite des Schlittens 2 befestigtes Halteglied 21 trägt ein Mutterelement 22 derart, daß dasselbe
rotieren kann, jedoch keine Relativbewegung ausführen kann. Das Mutterelement 22 greift an der Vorschubspindel
17 an und ist mit einem Zahnrad 23 verbunden, welches mit einem Zahnrad 25 kämmt,
das seinerseits auf einer drehbar auf dem Schlitten 2 gelagerten Welle 24 sitzt. Auf der Welle 24 sitzt ein
Schneckenrad 26, welches in ein Schneckenrad 30 eingreift, das seinerseits über Zahnräder 28 und 29
mit einem Schrittmotor 27 für langsamen Vorschub verbunden ist. Ein mit dem Schneckenrad 30 über
ein Getriebe 31 verbundenes Schneckenrad 32 wird mittels einer zusammengedrückten Feder 33 nach unten
gepreßt und kämmt mit dem Schneckenrad 26, so daß Spiel zwischen dem Schneckenrad 30 und dem
Schneckenrad 26 verhindert wird.
Der Schlitten 2 weist eine V-förmige Gleitnut 2 α und eine flache Gleitfläche 2 ft auf, worauf ein
Schleifscheibensiipport 3 über Lager 35 bzw. 36 geführt
ist. In dem Schleifscheibensupport 3 ist drehbar eine Schleifspindel 41 gelagert, welche an einem
Ende eine Riemenscheibe 39 trägt, die über V-Riemen 40 mit einer Riemenscheibe 38 eines Motors 37
verbunden ist. Eine eine Schleifscheibe 42 tragende Schleifscheibenhülse 43 ist auf das andere Ende der
Schleifspindel 41 mittels einer Mutter 44 aufgespannt. Die Schleifscheibenhülse 43 weist eine Ringnut
43 a sowie eine geneigte Außenfläche 43 b auf, welche dem Greifmechanismus einer Schleifscheibeniustauscheinrichtung
8 angepaßt sind.
Ein die Schleifscheibe 42 umgebender Schleificheibenschutz
45 ist fest mit dem Schleifscheibensupport 3 verbunden. An einer Seite dieses Schutzes
ist in vertikaler Anordnung eine Schutzplatte 46 verschieblich in Führungen 47 und 48 gelagert. Die
Schutzplatte 46 ist mit einer Kolbenstange 51 eines Zylinders 50 verbunden, welcher seinerseits über
einen Arm 49 mit dem Schleifscheibensupport 3 verbunden ist. Die Schutzplatte 46 kann mittels des
Zylinders 50 zurückgezogen werden, wenn die Schleifscheibe 42 ausgetauscht werden soll.
Der Schleifscheibensupport 3 umfaßt einen Vorschubmechanismus mit einer Vorschubspindel 54,
welche über «in Untersetzungsgetriebe 53 durch einen Schrittmotor 52 angetrieben wird.
Gemäß Fi g. 4 ist ein Werkstücksupport 4 in einer Arbeitsstation STl vorgesehen. Er weist eine vertikale
Werkstückhaltewelle 60 auf, die verschiebbar und drehbar in einer mit einem Gehäuse 61 verbundenen
Hülse 62 gelagert ist. Ein Werkstückhalteglied 63 ist mit dem oberen Ende der WeUe 60 verbunden
und hält das Werkstück W. Ein eine radial vorstehende Rolle 64 aufweisender Arm 65 ist mit dem
unteren Ende der Welle 60 verbunden. Ein Gleitglied 66 nut einer Gabelung 66 a ist über Lager auf
dem unteren Ende der Spindel 60 gelagert Die Gabelung 66 a greift an einer Rolle 77 an, weiche auf
einem reduzierten Endstück 76 eines Mutterteils 80 sitzt. Auf dem unteren Ende der Hülse 62 ist ein
Schneckenrad 67 drehbar gelagert, welches an einem Schneckenrad 69 angreift, das seinerseits über ein
Geschwindigkeits - Untersetzungsgetriebe 68' mit einem Schrittmotor 70 verbunden ist. Mit dem
Schneckenrad 67 ist ein Eingriffsglied 68 verbunden, welches einen geschlitzten Vorsprung 68 a aufweist,
mit dem die Rolle 64 des Arms 65 während der Schwinebewegung der Welle 60 ständig in Eingriff
steht. Das Gleitglied 66 ist auf einer Führungsbahn 71 a eines Arms 71 gelagert. Eine zusammengedrückte
Feder 72 sitzt zwischen dem Gleitglied 66 und dem Arm 71 und nimmt das Gewicht des Gleitglieds
66, der Welle 60 und des Werkstücks W auf.
Eine HohLspindel 75 trägt an einem Ende eine Riemenscheibe 78 und an ihrem anderen Ende einen
gegabelten Bügel 75 α, welcher eine drehbare Schraubenspindel 79 trägt, die ihrerseits an dem Mutterglied
80 angreift. Eine Stellwelle 83 ist drehbar in der Hohlspindel 75 gelagert und weist an einem Ende
ein Kegelzahnrad 82 auf, das mit einem auf der Schraubenspindel 79 sitzenden Kegelzahnrad 81
kämmt. Die Stellwelle 83 weist an ihrem anderen Ende einen Abschnitt 83 a mit einem quadratischen
Querschnitt auf. Durch eine Drehung der Stellwelle 83 wird somit das Mutterglied 80 relativ zur Mittelachse
der Welle 75 exzentrisch verschoben, wodurch der Hub der Oszillationsbewegung des Gleitglieds 66
eingestellt wird. Nach dem Einstellen des Hubs des Gleitglieds 66 kann die Stellwelle 83 über einen Verriegelungsbund
84 und Klemmschrauben 85 mit der Spindel 75 verriegelt werden.
Die in Fig.5 dargestellte Schleifscheibenaustauscheinrichtung
8 umfaßt ein Gehäuse 90 und eine Spindel 91, welche darin längsverschiebbar angeordnet
ist und koaxial zur Schleifspindel 41 steht, wenn dieselbe sich in der Schleifscheibenaustauschstation
ST 4 befindet. Ein Ende der Spindel 91 weist eine Innenkegelfläche 91 α auf, welche an die Außenkegelfläche
43 b der Schleifscheibenhülse 43 angepaßt ist. Zwei diametral gegenüberliegende Greifer 92
sind drehbar an der Spindel 91 gelagert und über Verbindungsstangen 92 α und 92 b bewegbar. Die
Greifer 92 sind so ausgebildet, daß sie in die Ringnut 43 a der Schleifscheibenhülse 43 eingreifen können,
was durch die Betätigung eines an der Seite der Spindel 91 befestigten Zylinders 95 geschieht. Eine
Welle 93 ist drehbar und verschiebbar in der Spin-
drtt Ol r»£»1 nr»ot-t ιιτμΊ uta» et or» *»ir»Arn T*«"»irl<* pin Ptn.
Vt ^ Λ, fS*'* "ftW* * I* Ii-V* »■ ViOk Ut* WtIlVlU ukiiMV Vl*>
*-***.*
griffsglied 93 b auf. welches in die Mutter 44 eingreift. Die Welle 93 ist über einen Hammermechanismus
96 α zur Erzeugung eines Stoßdrehmoments
und über ein Getriebe 96 i> mit einem Antrieb 96 verbunden. Um nun die Mutter 44 von der Schleifscheibenspindel
41 zu lösen, wird das Eingreifglied
93 b mit der Mutter 44 in Eingriff gebracht und mittels des Hammermechanismus 96 a gedreht, wobei
die Schleifscheibenhülse 43 mittels der Greifer 92 an die Spindel 91 angeklemmt wird. Eine Preßstange
94 ist verschieblich in der Welle 93 gelagert und weist einen Gewindebereich 94 α auf, welcher an der
Innenwand der Spindel 91 eingreift. Die Preßstange 94 ist über ein Getriebe mit einem Antrieb 97 verbunden.
Zur Lösung der Verbindung zwischen der Schleifscheibenhülse 43 und der Schleifspindel 41
wird die Preßstange 94 vorwärts bewegt und greift am Ende der Schleifspindel 41 an, während die »5
Schleifscheibenhülse 43 durch die Greifer 92 mit der Spindel 91 verriegelt ist. Für das Abnehmen der
Schleifscheibenhülse 43 von der Schleifspindel 41 ist ein Zylinder 98 am Gehäuse 90 vorgesehen, in welchem
ein Kolben 98 a gelagert ist, der über eine ao Kolbenstange 986 mit dem Ende der Spindel 91
verbunden ist. Die Welle 93 ist durch einen Zylinder 99, welcher zwischen der Spindel 91 und der
Welle 93 ausgebildet ist, axial verschiebbar.
Die Schleifscheibenaustauscheinrichtung 8 kann zu einem Selektor 9 bewegt werden, welcher eine Zwischenstation
ST 5 bildet. Die neuen Schleifscheiben sind in einem Schleifscheibenvorratslager 7 bereitgestellt.
Der Selektor 9 kann an dem Schleifscheibenvorratslager 7 entlang bewegt werden, um die von der
Austauscheinrichtung 8 übernommene, gebrauchte Schleifscheibe an ihren ursprünglichen Platz in dem
Schleifscheibenvorratslager 7 zurückzubringen und um aus dem Schleifscheibenvorratslager eine neue
Schleifscheibe herauszunehmen und dieselbe an die Schleifscheibenaustauscheinrichtung 8 zu übergeben.
Danach wird die Schleifscheibenaustauschcmrichtung8
zu der Schleifscheibenaustauschstation ST 4 zurückbewegt.
In Nachbarschaft zur Schleifscheibenaustauschstation ST 4 befindet sich eine Meßstation ST 3, welche
eine Meßeinrichtung 6 aufweist, deren Gehäuse
100 fest mit dem Maschinenbett verbunden ist. Eine Meßstange 101 ist verschiebbar in Lagern 102, 103
geführt. Sie weist an ihrem Vorderende einen Fühler 104 auf, welcher an der Peripherie der Schleifscheibe
42 angreift; das andere Ende der Meßstange trägt einen Kragen 107. Zwischen dem Fühler 104 und
einer mit einer Seite des Gehäuses 100 befestigten Platte 106 ist ein Balg 105 dehnbar angeordnet. In so
dem Gehäuse 100 befindet sich ein Zylinder 110 mit einem Kolben 111, dessen Kolbenstange 112 an
ihrem äußeren Ende einen Kragen 108 aufweist, welcher so ausgebildet ist, daß er an dem Kragen 107
der Meßstange 101 angreifen kann. Die Meßstange
101 hat eine Längsnut 101 α, in welche ein Stift 109
ragt, mn eine Drehung der Meßstange 101 zu verhindern.
Ferner weist die Meßstange 101 eine Zahnstangenverzahnung 117 auf, welche mit einem Ritzel
116 in Eingriff steht, welches seinerseits auf einer «o
WeHe 116a sitzt. Diese ist drehbar in dem Gehäuse 100 gelagert und an einem Ende mit der Ausgangswelle
115 α emes Pdierers 115 verbunden. Der Positkmsoodierer 115 erzeugt, ansprechend auf
die Drehbeeg der AusgangsweUe 115a, Signale. $5
Die Weite 116a «eist eine in Umfangsrichtung mit einer V-Nut versehene Scheibe 118 auf, um die ein
Draht 119 gewunden ist Ein Ende dieses Drahts 119 ist mit einem Gewicht 120 verbunden, so daß ein
Spiel zwischen dem Ritzel 116 und der Zahnstangenverzahnung 117 eliminiert wind und der Fühler 104
mit einer konstanten Kraft gegen die Schleifscheibe 42 gedrückt wird.
Auf einer oberen Fläche des Gehäuses 100 ist eine Führungsschiene 121 für einen Schlitten 122 angeordnet.
Eine Meßvorrichtung 130 für die Seitenfläche ist auf dem Schlitten 122 angeordnet. Der
Schlitten 122 hat einen oberen Vorsprung 122 a, der mit einer Kolbenstange 125 einer Zylinder-Kolbenanordnung
123, 124 verbunden ist. Ein Arm 132 ist mit einer Feder 131 verbunden, welche auf dem
Schlitten 122 so befestigt ist, daß sie in einer horizontalen Ebene drehbar ist. Der Arm 132 ist mit
seinem vorderen Ende mit einem Fühler 133 verbunden, welcher so ausgebildet ist, daß er an der
Seitenfläche der Schleifscheibe 42 angreifen kann. An seinem anderen Ende wird er durch eine zusammengedrückte
Feder 134 beaufschlagt, so daß er gegen die Schleifscheibe 42 gedrückt wird. An seinem
hinteren Ende hat der Arm 132 einen Stift 132 a gegenüber einem Fühler 135 a eines Differentialtransformators
135. Der Differentialtransformator erzeugt in Abhängigkeit von der Verschiebung des
Fühlers 135 a eine bestimmte Spannungshöhe. Ein Vorsprung 136 ist auf der Führungsschiene 121 gegenüber
dem hinteren Ende des Arms 132 derart angeordnet, daß der Fühler 133 von der Seitenfläche
der Schleifscheibe 42 wegbewegt wird, wenn der Schlitten 122 nach rechts bewegt wird.
Eine Abrichtvorrichtung 5 mit einem Gehäuse 140 ist in einer Abrichtstation ST2 vorgesehen (Fig.9).
Eine Schwingbühne 143 ist um eine vertikale Achse in Lagern 141 und 142 drehbar in dem Gehäuse 140
angeordnet. Sie ist einstückig mit einer vertikalen Wand 144 verbunden, die an ihrem oberen Ende
einstückig mit einer eine Bohrung 145 α aufweisenden Halterung 145 verbunden ist. Ein Werkzeughalter
147 ist an einem Ende mit einem Werkzeug zum Abrichten der Peripherie der Schleifscheibe 42 versehen
und in der Bohrung 145 a verschiebbar gelagert. Das andere Ende des Werkzeughalters 147
greift in eine Gewindestange 150 ein. Eine Drehung des Werkzeughalters 147 wird durch einen Stift 149
verhindert. Eine zusammengedrückte Fixier 148 verhindert jegliches Spiel zwischen dem Werkzeughalter
147 und der Gewindestange 150. Die Gewindestange 150 erstreckt sich über eine Kappe 151 hinaus und
trägt an ihrem Ende einen Knopf 152. Die AbrichtsteHe D des Werkzeugs 146 flochtet mit der Drehachse
der Schwingbühne 143. Diese Fluchtung kann durch Drehen des Knopfes 152 herbeigeführt werden.
Es ist günstig, für die Einstellung des Abrichtpunktes D des Werkzeugs 146 eine Bezugsstange 153
zu verwenden, welche auf der Schwingbühne 143 angeordnet werden kann und eine Siezugsfläche S
aufweist, die mit der vertikalen Drehachse der Schwingbühne 143 fluchtet
Die Schwingbühne 143 ist über ein Zahnrad 155, ein Zahnrad 157, eine Nebenwelle 156» ein Schnekkenrad
159 und ein Schneckenrad 161 mit einer AusgangsweUe 160 a eines Schrittmotors 160 verbunden.
Der Abrichtpunkt D des Werkzeugs 146 bleibt stets in Fluchtung mit der Rotationsachse der
Schwingbühne 143, unabhängig von der Drehung der Schwingbühne 143. Daher wird der not der Drehachse
der Schwingbühne 143 fluchtende Abricht-
7 8
punkt D des Werkzeughalters 147 ebenfalls in einer Zugsspannung für die Seitenfläche der Schleifscheibe
vorbestimmten Lage relativ zur Achse der Werk- 42 verglichen wird. Hierdurch wird die Öffnung oder
stückhaltewelle 60 gehalten, welche parallel zur Schließung des Tors 223 gesteuert. Wenn die Seiten-Schwingbühnenachse
angeordnet ist. Die Abricht- fläche der Schleifscheibe 42 außerhalb der Bezugseinrichtung 5 vermag verschiedene Schleifscheiben- 5 position liegt, wird das Tor 223 geöffnet und gestatformen
abzurichten, z. B. eine solche mit einer kreis- tet, daß Impulse von dem Generator 224 über die
förmigen Querschnittsfläche oder einer winkligen Ausgangsschaltung 210 zu dem Schrittmotor 27 ge-Querschnittsfläche.
Dies kann einfach durch eine langen. Wenn die Seitenfläche der Schleifscheibe 42
Steuerung der Drehbewegung der Schwingbühne 143 in der Bezugsstellung ankommt, wird die Ausgangsunid
der Längs- und Quervorschubbewegungen des io spannung gleich der vorgegebenen Spannung, und
Schleifscheibensupports 3 geschehen. der Schmidt-Trigger 222 wird betätigt und das Tor
Im folgenden wird das Steuersystem für die erfin- 223 geschlossen.
dungsgemäße Schleifmaschine beschrieben, wobei auf Wie oben beschrieben, mißt die Meßeinrichtung 6
Fig. 11 Bezug genommen wird. Bandabtaster 200, den Abstand zwischen dem Umfangsrand der
201, werden durch eine Steuerschaltung 204 ge- 15 Schleifscheibe 42 in der Meßstation ST 3 und dem
steuert und tasten Informationen ab, die in Bändern Abrichtpunkt D und kompensiert automatisch jeg-202
und 203 sequentiell gespeichert sind. Die Infor- liehe Abweichung der Position der Seitenfläche der
mation wird in einer Decodiereinheit 205 decodiert Schleifscheibe von der Bezugsseitenposition, welche
und sodann in Informations- und numerischen Re- in dem Schmidt-Trigger 222 vorgesehen ist. Ferner
gistern 206 und 207 gespeichert. Die Bezugsziffern ao befindet sich der Abrichtpunkt D des Abrichtwerk-208
und 209 bezeichnen eine primäre Steuerschal- zeugs 146 relativ zur Achse der Werkstückhaltewelle
tung bzw. eine Betriebsschaltung, welche das zu 60 in einer vorbestimmten Position. Daher können
steuernde Gerät auswählen und ansprechend auf für die Abricht- und Schleifarbeitsgänge die Prodie
gespeicherten Daten Befehlsimpulse ausgeben. gramme unabhängig von Änderungen der Dimensio-Eine
Ausgangsschaltung 210 spricht auf von der »5 nen oder Durchmesser der ausgetauschten Schleifprimären
Steuerschaltung 208 und der Betriebsschal- scheiben erstellt werden. Somit können die Arbeitstung
209 kommende Befehlsimpulse an und steuert vorgänge des Schleifscheibenabrichtens und der Ausdie
Betätigung von Schrittmotor-Treiberschaltungen bildung des gewünschten Nockenprofils an dem
211, 212, 213, 214 und 215 zur Betätigung der zu- Werkstück unabhängig von den Dimensionen der
geordneten Schrittmotoren 160, 70, 27, 20 bzw. 52. 30 ausgetauschten Schleifscheibe automatisch gesteuert
Die Bezugszeichen 228 und 229 bezeichnen eine werden.
Schalttafel und eine Steuerschaltung, welche zum Im folgenden wird der Arbeitsablauf für die be-Einschalten
und Ausschalten der Schleifeinrichtung schriebene, bevorzugte Ausführungsform erläutert,
oder zur Auswahl der manuellen oder automatischen Wie in Fig. 12 dargestellt, wird die Schleifscheibe 3
Betriebsweise dienen. Eine Steuereinrichtung 226 35 aus der Schleifposition am Werkstück W in die in
steuert die Schleifscheibenausiauscheinrichtung 8 und gestrichelter Phantomdarstellung bezeichnete Ausden
Selektor 9. Eine Meßsteuereinrichtung 227 gangsposition zurückgeführt, nachdem der Schleifsteuert
die Bewegung der Meßeinrichtung 6 auf die Vorgang beendet ist. Der die Schleifscheibe 42 tra-Schkifscheibe
42 zu und von dieser weg. Die Im- gende Schlitten 2 wird mittels eines Schrittmotors 20
pulse des Positionscodierers 115 werden in einem 40 mit großer Geschwindigkeit in die Schleifscheiben-Zählwerk
216 gezählt und in einem Register 217 austauschstation ST 4 bewegt. Die Schleifscheibengespeichert, so daß der Abstand der Schleifscheibe austauscheinrichtung 8 nimmt die Schleifscheibe von
von der Abrichtspitze D durch Zählen bestimmt der Schleifscheibenhülse 41 und bringt die Schleifwird.
Von einem Impulsgenerator 224 werden durch scheibe wieder an ihren ursprünglichen Platz in dem
ein Tor 225, welches offen ist, wenn die Schleif- 45 Vorratslager 7, und zwar mit Hilfe des Selektors 9.
Scheibe 42 sich in der Abrichtstation 5T2 befindet. Sodann übernimmt die Schleifscheibenaustauschein-Impulse
sowohl in die Ausgangsschaltung 210 als richtung die nächste Schleifscheibe vom Selektor 9
auch in ein Zählwerk 218 gegeben. Die in dem Zähl- und bringt sie in die Schleifscheibenaustauschstation
werk 218 gezählten Impulse werden in einer Ver- ST 4, wo diese nachfolgende Schleifscheibe auf die
gleichsschaltung 219 mit den Impulsen des Registers 50 Schleifscheibenhülse 41 aufgebracht wird. Danach
217 verglichen. Wenn die Zahl der von dem Zähl- wird der Schlitten 2 um die Strecke L1 in die Meßwerk
218 kommenden Impulse gleich der Zahl der station ST 3 bewegt, was mittels eines Schrittmotors
von dem Register 217 kommenden, vorgewählten Im- mit hoher Geschwindigkeit geschieht,
pulsen ist, so wird das Tor 225 geschlossen. Somit In der Meßstation ST 3 wird die Meßstange 101 gelangen diese Impulse in die Ausgangsschaltung 55 unter der Wirkung des Gewichts 120 vorwärts be- 210, so daß der Schrittmotor 52 sich dreht. Hier- wegt, bis der Fühler 104 die Peripherie der Schleifdurch wird der Schleifscheibensupport 3 in der Sta- scheibe 42 berührt. Gemäß der Bewegung der Meßtion ST 2 in eine Quervorschubbewegung versetzt, stange 101 wird der Positionscodierer 115 gedreht j um die Schleifscheibe 42 in eine Querposition zu und bestimmt den seitlichen Abstand zwischen der bringen, in der der Umfangsrand der Schleifscheibe 60 Schleifscheibe 42 und der Abrichtspitze D. Zur glei- ! 42 das Abrichtwerkzeug 146 berühren kann. Die chen Zeit wird der Fühler 133 durch Betätigung der j Ausgangsspannung des Differentialtransformators Zylindereinrichtung 123 vorwärts bewegt und kommt 135, welcher auf die Positionsänderung der Seiten- dabei unter der Kraft der Feder 134 in Kontakt mit ' fläche der Schleifscheibe 42 in der Station ST 3 oder der Seitenfläche der Schleifscheibe 42. Dabei wird J auf eine Änderung der Dicke der Schleifscheibe an- 65 die Längsstellung der Schleifscheibe als Ausgangsspricht, wird über einen Verstärker 220 und einen signal des Differentialtransformators 135 bestimmt. Gleichrichter 221 in einen Schmidt-Trigger 222 ein- Das Ausgangssignal des DifferentiaUransformators ! gegeben, wo die Ausgangsspannung mit einer Be- 135 öffnet das Tor 223 und steuert den Schrittmotor
pulsen ist, so wird das Tor 225 geschlossen. Somit In der Meßstation ST 3 wird die Meßstange 101 gelangen diese Impulse in die Ausgangsschaltung 55 unter der Wirkung des Gewichts 120 vorwärts be- 210, so daß der Schrittmotor 52 sich dreht. Hier- wegt, bis der Fühler 104 die Peripherie der Schleifdurch wird der Schleifscheibensupport 3 in der Sta- scheibe 42 berührt. Gemäß der Bewegung der Meßtion ST 2 in eine Quervorschubbewegung versetzt, stange 101 wird der Positionscodierer 115 gedreht j um die Schleifscheibe 42 in eine Querposition zu und bestimmt den seitlichen Abstand zwischen der bringen, in der der Umfangsrand der Schleifscheibe 60 Schleifscheibe 42 und der Abrichtspitze D. Zur glei- ! 42 das Abrichtwerkzeug 146 berühren kann. Die chen Zeit wird der Fühler 133 durch Betätigung der j Ausgangsspannung des Differentialtransformators Zylindereinrichtung 123 vorwärts bewegt und kommt 135, welcher auf die Positionsänderung der Seiten- dabei unter der Kraft der Feder 134 in Kontakt mit ' fläche der Schleifscheibe 42 in der Station ST 3 oder der Seitenfläche der Schleifscheibe 42. Dabei wird J auf eine Änderung der Dicke der Schleifscheibe an- 65 die Längsstellung der Schleifscheibe als Ausgangsspricht, wird über einen Verstärker 220 und einen signal des Differentialtransformators 135 bestimmt. Gleichrichter 221 in einen Schmidt-Trigger 222 ein- Das Ausgangssignal des DifferentiaUransformators ! gegeben, wo die Ausgangsspannung mit einer Be- 135 öffnet das Tor 223 und steuert den Schrittmotor
! 609 532'36
27 mit geringer Geschwindigkeit, wodurch der Schlitten 2 und der Schleifscheibensupport 3 in Längsrichtung
bewegt werden, bis die Seitenfläche der Schleifscheibe 42 die Bezugsseitenflächen-Position erreicht,
welche in dem Schmidt-Trigger 222 vorgegeben ist. Die Seitenfläche der Schleifscheibe wird mit der Mittelachse
der Meßstange 101 in Fluchtung gebracht. Da die Bezugsseitenlage relativ zur Abrichtspitze D
konstant ist, erlaubt die Programmierung der Schleifscheibendicke die Einjustierung der Schleifscheibe »o
auf die Abrichtspitze D, selbst wenn die Querschnittsgestalt der Schleifscheibe beliebig ausgebildet ist. Es
soll angenommen werden, daß der Längsabstand zwischen der seitlichen Bezugsposition und der Abrichtspitze
D des Abrichtwerkzeugs 146 L2 ist. Es soll
ferner angenommen werden, daß die Schleifscheibendicke, welche ebenso wie das Schleifscheibenaustauschkommando
programmiert wurde, b^ ist. Sodann
gestattet die Bewegung des Schlittens über eine Entfernung von L2 + bl2, die Mitte der Schleif- ao
scheibe mit der Abrichtspitze D in Koinzidenz zu bringen.
In der Abrichtstation ST 2 wird der Schrittmotor 52 über die Ausgangsschaltung 210 und die Treiberschaltung
215 gesteuert, und zwar durch die von »s dem Positionscodierer 115 in das Register 217 über
das Zählwerk 216 eingegebenen Digitalsignale. Dadurch wird die Schleifscheibe 42 über die seitliche
Entfernung /, zu der Abrichtspitze D bewegt, d. h., die Kante der Schleifscheibe 42 wird in Kontakt mit
der Abrichtspitze D des Abrichtwerkzeugs 146 gebracht. Danach kann jede gewünschte Querschnittsgestalt der Schleifscheibe ausgebildet werden, indem
man durch programmierte Befehle die seitlichen Bewegungen und die Längsbewegungen der Schleif-Scheibe
mittels der Schrittmotoren 52 und 27 steuert und die Drehbewegung des Abrichtwerkzeugs mittels
des Schrittmotors 160 ausführt. Wie Fig. 13 zeigt, wird das Zentrum der kreisförmigen Peripherie der
Schleifscheibe durch die Positionen
Ϊ - II -* I - III - I
bewegt, um die Schleifscheibe 42 mit der kreisförmigen Peripherie abzurichten. Der Mittelpunkt der
Kreisperipherie bewegt sich dabei auf einer Kreisbahn mit dem gleichen Radius wie die Peripheriefläche
der Schleifscheibe und mit einem in der Abrichtspitze D gelegenen Drehzentrum. Die Abrichtspitze
wird so verschwenkt, daß sie stets zum Zentrum der kreisförmigen Peripheriefläche der Schleifscheibe
zeigt.
Die Abrichtspitze D befindet sich in einer vorbestimmten Position relativ zur Achse der Werkstückhaltewelle
60, nämlich im seitlichen Abstand /,. Wenn nun der Abstand U zwischen der Achse dei
Welle 60 und der Ausgangsposition der Schleifbewegung am Werkstück bekannt ist, so kann man
durch Programmierung des Abstandes (/., — U) zwischen
der Abrichtspitze D und der Schleifausgangslage das Schleifen unabhängig von den Schleifscheibenabmessungen
oder dem Schleifscheibendurchmesser vornehmen.
Nach dem Abrichten wird der Schleifscheibensupport 3 über den Abstand L3 zu der Arbeitsstation
STl bewegt. In der Arbeitsstation STl wird der Schleifscheibensupport 3 über die Entfernung
(/, — U) an das Werkstück herangeführt. Dabei wird die Schleifscheibenkante in die Ausgangsstellung füi
die am Werkstück auszuführende Schleifarbeit gebracht. Danach erfolgt eine Schuppschleifarbeit unter
Entfernung einer Menge <5, von dem Werkstück
indem man die Längs- und Quervorschubbewegunj der Schleifscheibe und die Drehung des Werkstück«
steuert, wobei das Werkstück vertikal oszilliert Schließlich wird ein Feinschliff durchgeführt, wöbe
die Menge ö.i von dem Werkstück weggenommer
wird. Danach ist das Werkstück fertiggestellt.
Wie oben beschrieben, wird der Schleifvorganj unabhängig von Änderungen des Schleifscheibendurchmessers
durchgeführt. Demgemäß ist eine spezielle Programmierung unter Berücksichtigung dei
Änderung des Schleifscheibendurchmessers nicht er forderlich.
Vorstehend wurde die Anwendung der Erfindun; auf eine Schleifmaschine zur Ausbildung eines Nok
kenprofils beschrieben. Die Erfindung kann jedocl auch auf gewöhnliche Rundschleifmaschinen ange
wandt werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:" 1. Schleifeinrichtung, bestehend aus einer Schleifmaschine mit einem Schleifscheibensupport, mit einem Werkstücksupport und mit einer S Schleifscheibenabrichteinrichtung außerhalb des Werkstückbearbeitung&ereichs in vorbestimmtem Abstand zum Werkstücksupport, sowie aus einer automatisch wirkenden Schleifscheibenaustauscheinrichtung zum Auswechseln der an ihrer Spindel befestigten, gebrauchten Schleifscheibe gegen eine neue, einem Vorratslager entnommene Schleifscheibe, wobei der Schleifscheibensupport aus der Bearbeitungsstellung zur Austauscheinrichtung unter Vorbeibewegen an der Abrichteinrichtung verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschiebeweg des Schleifsciieibensupports (3) zur Schleifscheibenaustauscheinrichtung (8) eine Meßeinrichtung (6) zur Messung der Lage der Umfangsfläche ao und/oder der Seitenfläche der neuen, in den Schleifscheibensupport (3) eingesetzten Schleifscheibe (42) relativ zu einem Bezugspunkt angeordnet ist und daß zwecks Kompensation unterschiedlicher Schleifscheibendimensionen eine auf as das Meßergebnis ansprechende Steuereinrichtung (115, 135, 200 — 229) vorgesehen ist, durch die die Verschiebung des Schleifscheibensupports (3) mit der neuen Schleifscheibe (42) positionsgerechi von der Meßeinrichtung (6) zur Abrichteinrichtung (5) steuerbar ist.
- 2. Schleifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (6) zur Messung der Lage der Peripherie der Schleifscheibe (42) eine längsverschiebbare Meßstange (101) mit einem der Schleifscheibenperipherie zugeordneten Fühler (104) und einen auf die Bewegung der Meßstange (101) insprechen(ien Positionscodierer (115) aufweist.
- 3. Schleifeinrichtung nach einem der Anspriiehe 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (6) zur Messung der Lage der Seitenfläche der Schleifscheibe (42) einen Schlitten (122) mit einem verschwenkbar angelenkten und die Schleifscheibenseitenfläche unter federnder Vorspannung berührenden Fühler (132, 133) aufweist und daß das andere Fühlerende mit einem Differentialtransformator (135) gekoppelt ist.
- 4. Schleifeinrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrichtwerkzeug (147) der Abrichteinrichtung (5), vorzugsweise die Abrichtspitze (146), als Bezugspunkt zur Steuerung der Schleifscheibenbewegung relativ zum Werkstück (W) und gemäß einem vorbestimmten Programm in der Schleifmaschine vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4193369 | 1969-05-29 | ||
JP4193369 | 1969-05-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024212A1 DE2024212A1 (de) | 1970-12-10 |
DE2024212B2 true DE2024212B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2024212C3 DE2024212C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246168A1 (de) * | 1982-01-16 | 1983-07-28 | Hauni-Werke Körber & Co KG, 2050 Hamburg | Schleifmaschine |
DE3419569A1 (de) * | 1983-06-10 | 1984-12-13 | Hauni-Werke Körber & Co KG, 2050 Hamburg | Schleifmaschine |
DE3403361C1 (de) * | 1984-02-01 | 1985-06-13 | Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg Gmbh & Co, 8630 Coburg | Befestigungsvorrichtung für Schleifscheiben an der Schleifspindel einer Schleifmaschine mit automatischem Schleifscheibenwechsler |
FR2584006A1 (fr) * | 1985-06-29 | 1987-01-02 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Systeme changeur de meules pour rectifieuses |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3246168A1 (de) * | 1982-01-16 | 1983-07-28 | Hauni-Werke Körber & Co KG, 2050 Hamburg | Schleifmaschine |
DE3419569A1 (de) * | 1983-06-10 | 1984-12-13 | Hauni-Werke Körber & Co KG, 2050 Hamburg | Schleifmaschine |
DE3403361C1 (de) * | 1984-02-01 | 1985-06-13 | Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg Gmbh & Co, 8630 Coburg | Befestigungsvorrichtung für Schleifscheiben an der Schleifspindel einer Schleifmaschine mit automatischem Schleifscheibenwechsler |
FR2584006A1 (fr) * | 1985-06-29 | 1987-01-02 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Systeme changeur de meules pour rectifieuses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2044830A1 (de) | 1971-02-26 |
US3627490A (en) | 1971-12-14 |
FR2044830B1 (de) | 1975-08-01 |
DE2024212A1 (de) | 1970-12-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1752881C3 (de) | Automatische Werkzeugwechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine | |
DE19910747B9 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einmitten eines Abrichtwerkzeuges in die Ganglücke einer Schleifschnecke | |
DE19857592A1 (de) | Maschine zum Bearbeiten von vorverzahnten Werkstücken | |
DE2760477C2 (de) | Verfahren zum Schleifen einer Planfläche und einer daran anschließenden zylindrischen Längsfläche eines Werkstückes | |
DE2615137C2 (de) | Revolverdrehmaschine | |
EP3455019B1 (de) | Zahnradbearbeitungsmaschine mit einzentriervorrichtung | |
DE3843488C2 (de) | ||
DE2259372B1 (de) | Numerisch gesteuerte Drehmaschine mit einer Einrichtung zum Einstellen der Hauptspindel um vorbestimmte Winkel | |
DE2951565C2 (de) | Zweispindel-Drehmaschine zum voder-und rückseitigen Bearbeiten von Werkstücken in zwei Aufspannungen | |
DE2505852B2 (de) | Schleifmaschine zum Einstechschleifen eines zylindrischen Werkstückabschnittes | |
DE19938442A1 (de) | Automatische Werkzeugwechselvorrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE3934661A1 (de) | Futterkopfeinheit fuer automatische werkzeugmaschinen | |
DE2931845C2 (de) | Kopiersteuerungsvorrichtung für eine Kopierfräsmaschine mit Werkzeugwechseleinrichtung | |
DE2031840B2 (de) | MeB- und Zustell-Steuereinrichtung an einer Rundschleifmaschine | |
EP0360953A2 (de) | Maschine zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von verzahnten Werkstücken | |
DE19920323A1 (de) | Verfahren und Maschine zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von verzahnten Werkstücken | |
DE2024212C3 (de) | Schleifeinrichtung mit Schlelfscheibenaustauschstation | |
DE2024212B2 (de) | Schleifeinrichtung mit schleifscheibenaustauschstation | |
EP0145878B1 (de) | Vorrichtung zur Fixierung des Faserstranges bei Wickelmaschinen | |
DE4234446C1 (de) | Werkzeugwechsler | |
DE3941783A1 (de) | Maschine zum zirkularfraesen | |
DE1963565B2 (de) | Mehrspindel-Langdrehautomat | |
DE4134925C1 (en) | Gear wheel machining fixture - has two cutter spindles with cutter head moving at angles | |
DE3234121C2 (de) | Mehrspindel-Drehautomat mit einer kontinuierlich drehangetriebenen Werkstückspindel-Trommel | |
CH687446A5 (de) | Werkzeugwechsler. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |