DE2023890A1 - Schwefelvulkanisier'oare Elastomerenmischungen und daraus erhaltene Vulkanisate - Google Patents
Schwefelvulkanisier'oare Elastomerenmischungen und daraus erhaltene VulkanisateInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
KÖLN 1, DEICHMÄNNHAUS
Köln, den 14.5.1969 AvK/Ax
The B.F. Goodrich Company,
500 South Main Street, Akron, Ohio 44318 (V.St.A.).
Schwefelvulkanisierbare Elastomerenmischungen und daraus
erhaltene Vulkanisate
Die Erfindung betrifft schwefelvulkanisierbare Elastomerenmischungen,
die so zusammengesetzt sind,'daß sie Vulkanisate mit erheblich verbesserter thermischer Stabilität
ergeben, sowie die aus diesen Mischungen erhaltenen Vulkanisateο
Schwefelvulkanisierbare Elastomere natürlichen und synthetischen
Ursprungs werden gewöhnlich mit Schwefel, einer als Beschleuniger dienenden organischen oder metallorganischen
Verbindung, einem als Aktivator dienenden mehrwertigen Metalloxyd wie Zinkoxyd und einem Antioxydans,
das das erhaltene Vulkanisat gegen Angriff durch Sauerstoff schützt, gemischt. Es ist ferner bekannt, daß Ozonschützmittel
und/oder gewisse Wachse zugesetzt werden können, um die Vulkanisate gegen Ozon, Ultraviolettlicht
und andere schädliche Umgebungseinflüsse zu schützen» Diese Technik der Herstellung und Zusammenstellung von
Kautschukmischungen ist zwar zu einem hohen Standard entwickelt worden, führte jedoch zur Verwendung der Vulkanisate bei Einsatztemperaturen von nicht mehr als etwa
1200O (siehe The Vanderbilt Rubber Handbook, 11«Auflage
1968, Seife 105). Für den Einsatz oberhalb dieser Tempe-
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raturen mußte zu synthetischen Elastomeren (z„B„ Siliconkautschuk)
gegriffen werden, die nicht mit Schwefel vulkanisierbar
sind»
Die Anforderungen der Industrie an die Leistung ihrer Gummiwaren werden ständig erhöht, um mit den ständig steigende
Temperaturen Schritt zu halten, denen diese Tei?.e
im Betrieb ausgesetzt sind. Bisher nahm die Industrie in vielen Fällen Zuflucht zur Verwendung von Siliconkautschuk,
Polyalkylacrylatkautschukj, Polytetrafluoräthylon
und anderen teuren elastomeren oder kautschukartigen W Materialien von gesättigter Struktur, um die erforderliche
Lebendauer bei hohen Temperaturen zu gewährleisten» Die
letztgenannten Materialien sind nicht nur teuer, sondern haben häufig nicht die notwendigen dynamischen Eigenschaften
und die Vielseitigkeit in der Mischungsherstellung für die jeweilige Aufgabe0 Es besteht somit ein
Bedürfnis für ein Mittel, das die schwefelvulkanisierbaren (ungesättigten) Kautschuke so verbessert, daß sie
bei Temperaturen im Bereich von 120 bis 15O0C oder darüber
eingesetzt werden können»
Es ist zu bemerken, daß die Einwirkung von Temperaturen fc dieser Größenordnung auf schwefelvulkanisierbare Kautschuke
einen Abbau der ungesättigten Struktur des Kautschuks weitgehend als Folge der Einwirkung von Wärme
und nicht des Sauerstoffs, Ozons oder anderer Umgebungseinflüsse zur Folge hat, obwohl die letzteren bei diesen
höheren Temperaturen stärker oder ausgeprägter sind.
Insbesondere sind die ölbeständigen ^itrilkäutschuke
(Butadien-Acrylnitril-Copolymere) ständig der Einwirkung
von heißen Ölen bei Temperaturen oberhalb der bisherigen oberen Grenae der Leistungsfähigkeit von 93 bis 1210C
ausgesetzt.
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In Luftreifen sind Naturkautschuk, synthetische Naturkautschuke (cis-Polyisopren), die cis-Polybutadienkautschuke
und die synthetischen Styrol-Butadien-Kautschuke (SBR) immer höheren Betriebstemperaturen ausgesetzt,
zurückzuführen auf die immer höheren durchschnittlichen Dauergeschwindigkeiten der Fahrzeuge, immer größere Reifen,
insbesondere die tiefere ("fettere")» nunmehr in Mode kommende Profilart der Luftreifen und die schnell zunehmende
Zahl von gummibereiften Fahrzeugen in den heißeren Gebieten der Welt.
Auf vielen Gebieten der Verwendung von Gummi besteht
somit ein großes Bedürfnis für bessere Hitzebeständigkeit sämtlicher Artikel, die aus den schwefelvulkanisierbaren
elastomeren Materialien hergestellt werden. Im Gegensatz zu anderen Gebieten der Polymerchemie sind keine wirklich
befriedigenden oder universell anwendbaren Wärmestabilisatoren für die ungesättigten, schwefelvulkanisierbaren
Kautschuke entwickelt worden.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, Mischungen auf Bauis
von schwefelvulkanisierbaren Elastomeren so zusammenzustellen, daß nach der Vulkanisation Vulkanisate mit
hervorragender Hitzebeständigkeit und Einsatzmöglichkeit bei Temperaturen von 12O°bis 15O0C oder darüber erhalten
werden. Dieser Mischungsaufbau umfaßt das Mischen des Elastomeren mit einem Vulkanisationssystem auf CadmiumMagnesium-Basis,
das als wesentliche Vulkanisationsbestandteile und Stabilisatoren 1) Cadmiumoxyd, 2) ein
Cadmiumdialkyldithiocarbamat, 3) Magnesiumoxyd und 4) ein als Antioxydans dienendes aromatisches Amin enthält.
Diese wesentlichen Mischungsbestandteile ergeben nach der Vulkanisation ein "schwefelfreies" hellfarbiges Vulkanisat.
Wahlweise verwendete und bevorzugte Bestandteile, die ebenfalls dem Elastomeren zugesetzt werden können,
sind 5) Schwefel, 6) ein zweiter Vulkanisationsbeschleu-009847/1833
ni'ger(d.h. ein Beschleuniger der Schwefelvulkanisatio'n
außer dem Gadmiumdialkyldithiocarbamat) und 7) Ruß bzw„ Ruße und/oder arri ere Füllstoffe«, Außerdem können weitere
Mischungsbestandteile verwendet werden, auf die nachstehend ausführlicher eingegangen wird«
Als elastomeres Material eignen sich in den Mischungen
gemäß der Erfindung alle schwefelvulkanisierbaren Kautschuke einschließlich der Naturkautschuke und aller synthetischer
kautschukartiger Polymerer von konjugierten aliphatischen Dienen wie Polybutadien einschließlich
der Polybutadienkautschuke} die in hohem Maß die
cis-Konfiguration haben, die synthetischen Butadien-Styrol-Kautschuke
(SBR), die Butadien-Acrylnitril-Copolymerkeutschuke, z«B. alle ölbeatändigen kautschukartigon
Butadien-Acrylnitril-Copolymeren,, die kautschukartigen
Butadien-Methacrylnitril-Copolymeren, kautsehukartige
Butadien-Alkylacrylat-Gopolymere,
kautsehukartige Butadien-Methylmethacrylat-Copolymere,
Polyisoprenkautschuke einschließlich eis-1,4-PoIyisopren
oder synthetische Naturkautschuke, Butylkautschuk und viele andere.
Vorzugsweise wird das Gadmium-Magnesium-Vulkanisationssystem
gemäß der Erfindung mit den stärker ungesättigten Kautschuken verwendet, da bei diesen Kautschuken das
Bedürfnis zu erhöhter Hitzebeständigkeit am größten ist. Ferner sprechen diese stark ungesättigten Kautschuke mit
größerer Vielseitigkeit auf ein Vulkanisationssystem an, das die Vielseitigkeit hat, die das Cadmium-Magnesium-System
gemäß der Erfindung aufweist. Unter "stark ungesättigt"
ist ein Kautschuk zu verstehen, der wenigstens eine ungesättigte Doppelbindung auf je etwa 1 bis 5
gebundene Monomereinheiten enthält. Zu diesen Kautschuken gehören die Naturkautschuke und die kautschukartigen *
Butadien- und Isoprenhomopolymeren und -copolytneren.
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Grundsätzlich sind synthetische Kautschuke auf Basis von Butadien-1,3, z.B. die verschiedenen Typen von Polybutadien
einschließlich cis-1^-Polybutadien und die kautschukartigen
Butadien-Styrol-Copolymeren, Butadien-Acrylnitril-Copolymeren
und anderen Butadiencopolymeren, die wenigstens 50 Gew.-56 gebundenes Butadien enthalten, von
Natur aus stabiler und beständiger als Naturkautschuk oder die synthetischen Kautschuke auf Basis von Isopren.
Auf Grund dieser Tatsache wird angenommen, daß eine relativ stärkere Erhöhung der Hitzebeständigkeit bei diesen
Kautschuken unter Verwendung des Cadmium-Magnesium-Vulkanisationssystems
gemäß der Erfindung als bei anderen Kautschuken möglich ist. Aus diesem Grunde werden synthetische
Butadienkautschuke stärker bevorzugt. Besonders bevorzugt werden Butadien-Acrylnitril-Copolymere, die
etwa 10 bis 50 Gew.-$ gebundenes Acrylnitril enthalten,
da sie äußerst gut auf das Vulkanisationssystem ansprechen und ihre Verwendbarkeit als ölbeständige Spezialkautschuke
am häufigsten zu Anwendungen führt, wo außerdem Hitze zur Einwirkung kommt.
Wie bereits erwähnt, müssen die vulkanisierbareα Elastomerenmischungen gemäß der Erfindung die folgenden wesentlichen
Bestandteile enthalten:
1) Ein schwefelvulkanisierbares Elastomeres der oben genannten
Art
2) Cadmiumoxyd
3) ein Cadmiumdialkyldithiocarbamat
4) Magnesiumoxyd
5) ein aromatisches Amin als Antioxydans
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Oadmiumoxyd
Das Cadmiumoxyd erfüllt nicht nur seine normale Aufgabe9
nämlich die Aktivierung der Schwefelvulkanisationsreak-
tion» sondern bildet aaßex'dem im vulkanisierenden Kautschuk metallorganisch® Komplexe, die für die thermische
Stabilität» die die Yulkanisat© z@igenB verantwortlich
sein können,» Wen« das gebräuchlicher© Zinkoxyd an Stelle
des Cadmiumo3cyds verwendet 'wird,, vulkanisiert die
Mischung etwas langsamem und hat uar ©in® mäßige bis
geringe Hitsebeständigkeit» In diesen Mischungen beguns.tigt
Cadmiuiao^yd wirksamer die Vulkanisation als jeder
andere Metalloxydaktivator einschließlich Zinkoxyd,
Bleioxyd und Kupfer (II )-»oxyde Das Gaaiaiumoxyd wird in
Mengen von etwa 2 bis 1O8 vorzugsweise 4 bis 6 Teilen
pro 100 Teil© Kautschuk verwendete Über den gesamten Be-"
reich voa 2 Ms T23 Seilen Gadmiumoxyä pro 100 Tedle
liat j ed© Erhöhung des Anteils von Gadmiumoxyd
feil pro 100 Seile Kautschuk eirae* bedeutende und
fer^essaruag übt Hitsebestäaäigkeit sur Folge0
Bis best© gegenseitige Albs ti sam ta ag ψοα Hitaebeständigkeit
mit den übrigen physikalischen Eigenschaften wird mit
etwa 5 Teilen Cadmiumoxyd pro 100 Teil® Kautschuk erzielt»
Magnesiumoxyd
Beim Magnesiumoxyä ist öie Situation ätonlicho Bi©ser
Bestandteil sollte in einer Meng© wöb etvm 3 Ms-20 feilen pro 100 Teile Kautschuk verwände* i-ierden0. Über einem
!bevorzugtes Bereich von ©twa 5 Ms 15 ®@il®n pro 100 Seile
Kautschuk hat jede Srhöhupg fles latells an Magnesiumoxyd
um 1 Seil pro 100 Teile Kautschuk eirae eindeutige und
meßbare Verbesserung der Hitzebeständigkeit sur folge»
Oberhalb vom etwa 10 Seilsra pro 100 feile Kautschuk
scheinen jedoeh üie DruelnferforiauHgsrsste äas ¥ulkanisats
.7 ,
nachteilig beeinflußt zu werden. 2ur Erzielung beater
physikalischer Eigenschaften insgesamt wird daher die
Verwendung von etwa 5 Teilen Magnesiumoxyd pro 100 Teile Kautschuk bevorzugt.
Dieser Bestandteil kann ein beliebiges Salz * oder Additionsprodukt von Cadmium und einer Dialkyldithiocarbaminsäure
sein, z.B. Cadmiumdimethyldithiocarbamat, Cadmiumdiäthyldithiocarbamat
("Cadmate", Vanderbilt), Cadmiumdibutyldithiocarbamat und die Verbindung, die in der
Literatur als Cadmiumpentamethylendithiocarbamat bezeichnet wird und unter den verschiedenen Handelsbezeichnungen
· "Cadmium P.D." (Dickenson), "Robac C.P.D."
(Robinson) und "Kurocap11 (Dickenson, W.Germany) bekannt
ist. Hiervon wird Cadmiumdiäthyldithiocarbamat bevorzugt.
Dieser Bestandteil kann in einer Menge innerhalb eines
ziemlich weiten Bereichs von etwa 1,0 bis θ lY-ile?! pro
100 Teile Kautschuk zugesetzt werden» Wenn eine echv/efelfreie
Vulkanisation vorgenommen werden soll, sind etwa 3,5 bis 7,5 Teile oder mehr pro 100 Teile Kautschuk erforderlich.
Wenn Schwefel und ein zweiter Beschleuniger in der Mischung vorhanden sind, wird dieser Bestandteil
in einer Menge ^a etwa 1,5 bis 3 Teilen pro 100 Teile
Kautschuk verwendet, wobei mit etwa 2,5 Teilen Vulkanisate mit bester Hitzebeständigkeit und bester gegenseitiger
Abstimmung, der übrigen Eigenschaften erhalten werden,,
Das Cadraiumdialkyldithiocarbamat übt in Kombination mit
dem Cadmiumoxyd, dem Magnesiumoxyd und dem als Antioxydans
dienenden aromatischen Amiη eine stark synergistische
Wirkung auf die Hitzebeständigkeit aus.
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Dieser Bestandteil kann ein beliebiges hochsiedendes aromatisches Amin mit Antioxydanseigenschaften sein.
Geeignet sind beispielsweise die Kondensationsprodukte von Acetaldehyd oder Butyraldehyd mit Anilin, die Kondensationsprodukte
von" Anilin und ß-Naphthol, die verschiedenen heptylierten und octylierten Diphenylamine der
Handelsbezeichnung "Agerite Stallte" (Hersteller R.T. Vanderbilt Co.), die Kondensationsprodukte von Diphenylamin
und Aceton, z.B. die Produkte der Handelsbezeichnung "Agerite Superflex" (hergestellt von der Anmelderin) und
"Santoflex DPA" (Hersteller Monsanto), N.N'-Diphenyl-pphenylendiamin,
Phenyl-ß-naphthylamin ("Agerite Powder", Vanderbilt), Phenyl-a-naphthylamin, Aldol-a-naphthylaniinharz
("Agerite Resin", Vanderbilt), symmetrisches Di-ßr?^phthyl»p-phenylendiarain
("Agerite White", Vanderbilt), das polymerisierte Trimethyldihydrochinolin (Reaktionsprodukt von Anilin und Aceton), z.B. das Produkt der
Handelsbezeichnung "Agerite Resin D" (Hersteller Vanderbilt), und i^-Dihydro-^^^-trimethyl-e-phenylchinolin.
Bevorzugt werden Dioctyldiphenylamin ("Agerite Stallte S", Vanderbilt) und Phenyl-ß-naphthylamin, wobei mit dem
letzteren die höchste Hitzebeständigkeit im Vulkanisat erzielt wird.
Die als Antioxydantien dienenden aromatischen Amine werden in normalen Anteilen von etwa 0,5 bis 7 Teilen pro
100 Teile Kautschuk verwendet, wobei etwa 1,0 bis 5 Teile bevorzugt werden. Das verwendete Elastomere kann bereits
ein Antioxydans erhalten. Wenn dieses Antioxydans eine andere Verbindung als das aromatische Amin ist, muß
ein aromatisches Amin in den oben genannten Anteilen während der Mischungsherstellung zugesetzt werden, um
hohe Hitzebeständigkeit des Vulkanisats zu gewährleisten. Etwas bessere Ergebnisse werden erbalten, wenn das aroma-
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tische Amin in den Kautschuk während seiner Herstellung
eingearbeitet wird.
In den meisten Fällen, insbesondere wenn die Mischung Schwefel enthält, ist es zweckmäßig, einen zweiten Beschleuniger
der Schwefelvulkanisation zuzusetzen. Dieser Beschleuniger kann aus den zahlreichen und unterschiedlichen
Typen gewählt werden0 Geeignet sind beispielsweise die bevorzugten Beschleuniger vom Thiazoltyp, z.B.
2,2-Dithiobis(benzothiazol) oder 11MBTS", 2-Mercaptobenzothiazol
(Captax", Vanderbilt), Zink-2-mercaptobenzothiazol ("Zetax", Vanderbilt), Kupfer(Il)-2-mercaptobenzothiazol
("Caprax", Vanderbilt), 3~Anilinoinethyl-2-benzothiazol,
ϊϊ,Ν-Diäthyl-thiocarbamyl, 2-Mercaptobenzothiazol
("Vulcocit AZ", Bayer), N-tert.-Butyl-2-benzothiazol
("Santocure NS", Monsanto), N-Cyclohexyl-2-benzothiazolsulfenamid
("Santocure", Monsanto), N-Oxydiäthylen-2-benzothiazol-sulfenaraid
("Amax", Vanderbilt), Bis-2-benzothiazyldisulfid
("Altax", Vanderbilt) und viele andere; "TMTD" (Tetramethylthiuramdisulfid, auch als
"Methyl Tuads" bekannt) oder Bis(dimethylthio-carbamoyl)-disulfid,
Tetramethylthiuraramonosulfid ("TMTS"), Tetraäthylthiurammonosulfid
("Ethyl Unads"), Tetraäthylthiuramdisulfid
("Ethyl Tuads"), Dipentamethylenthiurammonosulfid, Dipentamethylenthiuramdisulfid-, Ν,Ν'-Dimethyl-Ν,Ν'-diphenylthiuramdisulfid
und andere Thiuramdisulfide, die Beschleuniger vom Typ der Dithiosäuresalze,
z.B. Bleidithiobenzoat und Zinkdithiofuroat, die Metall-, Amin- und Ammoniumsalze von Dithiocarbamatsäuren wie
Zinkdimethyldithiocarbamat, Kupferdimethyldithiocarbamat ("Cumate", Vanderbilt), Bleidimethyldithiocarbamat
("Ledate", Vanderbilt), Dimethylammoniumdimethyldithiocarbamat,
Zinkdiäthyldithiocarbamat, Kupferdiäthyldithicarbamat
("Ethyl Cumate", Vanderbilt), Zinkdibutyldithio-
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carbamat ("NBS") und Piperidiniumpentamethylendithiocarbamat ("Pip-Pip"), die Aldehyd-Amnoniak-Additionsverbindungen
wie Hexamethylentetramin, das Reaktionsprodukt von Äthylchlorid, Formaldehyd und Ammoniak (bekannt als
"Trimene ba3e"), die Alkyl- oder Alkylenthioharnstoffe, z.B. Äthylenthioharnstoff,und Guanidinderivate. Die
Beschleuniger der Thiazolklasse, insbesondere 2,2'-Di-thi'o.
bis(benzothiazol) oder "MBTS" werden bevorzugt (zur größten Sicherheit gegen Anyulkanisation). Mercaptobenzothiazol
oder "Gaptax" (Vanderbilt) und N-Cyclohexyl(benzothiazol-2-sulfenarnid)
gehören zu den besten Beschleunigern zur Erzielung guter Hitzebeständigkeit, führen jedoch
zu kurzen Anvulkanisierzeiten. Die hier genannten Bezeichnungen nach den Beschleunigern und Antioxydantien
sind in Verbindung mit dem Herstellernamen Handelsbezeichnungen und in den übrigen Fällen Kurzbezeichnungen.
Der zweite Beschleuniger kann in einer Menge von 0 bis
etwa 3,0 Teilen pro 100 Teile Kautschuk verwendet werden, wobei etwa 0,5 bis 2,5 Teile in Mischungen, die Schwefel
und Ruß enthalten, bevorzugt werden. Gewöhnlich sind etwa 1,0.bis 1,5 Teile pro 100 Teile Kautschuk am besten
für gute physikalische Gesamteigenschaften der Vulkanisate.
Schwefel
In den meisten Fällen ist es zweckmäßig, der Mischung elementaren Schwefel zuzusetzen, da er die billigste
Schwefelform darstellt und durch Einstellung seines Mengenanteils eine einfache und flexible Einstellung der
verschiedenen physikalischen Eigenschaften und des Vulkanisationszustandes
des Vulkanisats ermöglicht,
Der Schwefelanteil kann innserhalb ziemlich weiter Grenzen von 0 bis etwa 2,5 Teilen pro 100 Teile Kautschuk
verwendet werden» Vorzugsweise beträgt' die Menge
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etwa 0,05 bis 2,5 Teile pro 100 Teile Kautschuk. Die
tatsächliche Schwefelmenge ist mit den Anteilen sowohl der Cadmiumdithiocarbamatverbindung als auch des (gegebenenfalls
verwendeten) zweiten Beschleunigers verknüpft, da alle diese Bestandteile Schwefel enthalten, der für
die Reaktion mit dem Kautschuk verfügbar ist. Wenn sowohl Schwefel als auch der zweite Beschleuniger in der Mischung
vorhanden sind, hat der Schwefelanteil einen starken Einfluß sowohl auf die Vulkanisationsgeschwindigkeit als
auch auf die Vulkanisateigenschaften. Seine Menge sollte daher etwas niedriger sein, als dies in anderen Vulkanisationssystemen
üblich ist, und beispielsweise etwa 0,05 bis 1,0 Teil pro 100 Teile Kautschuk betragen, um
die beste gegenseitige Abstimmung von Hitzebeständigkeit
und besten physiaklischen Eigenschaften insgesamt zu gewährleisten. Im allgemeinen begünstigt die Verwendung
von 0,5 bis 1,0 Teil Schwefel pro 100 Teile Kautschuk höhere Modulwerte, niedrigere Dehnungen und Druckverformungsreste
und geringere Volumenänderungen (ölbeständige Kautschuke) in Öl. Niedrige Schwefelanteile im Bereich
von 0,05 bis 0,5 Teile pro 100 Teile Kautschuk ergeben bessere Sicherheit in Bezug auf Anvulkanisation und
hchere Dehnungen. .
Ruß ist zwar nicht wesentlich, ist jedoch gewöhnlich erwünscht in Produkten für starke Beanspruchungen, insbesondere
für den Einsatz im Freien und in Fällen, in denen hohe Festigkeit und Abriebfestigkeit erwünscht sind. Die
Ruße, die in hitzebeständigen Vulkanisaten, die gemäß der
Erfindung vulkanisiert sind, zu verwenden sind, dürfen nicht sauer sein, um die gewünschte Hitzebeständigkeit
zu gewährleisten.
Ferner begünstigen die Ruße mit größeren Teilchen (d.h. 009847/1833
mittlerer Durchmesser etwa 70 mu oder größer) bessere
Hitzebeständigkeit der Vulkanisate. Die Medium Thermal-Ruße
oder "MT"-Ruße (mittlere Teilchengröße 250-500 mu) gehören zu den besten Rußtypen für hitzebeständige Vulkanisate
ο Ihnen folgen (in absteigender Reihenfolge bezüglich der Bevorzugung zur Erzielung-von Hitzebeständigkeit)
die "SRP"-Ruße (Semi-Reinforcing Furnace-Ruß) mit einer
mittleren Teilchengröße im Bereich von 70 bis 90 ma. und
die »FEF"-Ruße (Fast-Extruding Furnace-Ruß). Die "EPC"-Ruße (Easy-Processing Channel-Ruß) ergaben Vulkanisate
»mit sehr schlechter Hitzebeständigkeit. Dies kann auf die
saure Beschaffenheit dieses Rußes oder auf seine geringe Teilchengröße (30 bis 33 niu) oder beides zurückzuführen
sein. Die Wirkungen einer Anzahl verschiedener Rußtypen sind in den folgenden Beispielen verglichen.
Der Anteil des Rußea liegt innerhalb der üblichen weiten Grenzen von etwa 5 bis 150 Teilen pro 100 Teile Kautschuk,
wie dies für das verwendete Elastomere und den vorgesehenen Verwendungszweck normal ist. Im allgemeinen beträgt
die zugesetzte Rußmenge etwa 15 bis 85 Teile pro 100 Teile Kautschuk.
%
Andere Mischungsbestandteile
Zahlreiche weitere Mischungsbestandteile können in üblicher Weise verwendet werden. Hierzu gehören Wachse,
Gleitmittel, Plastifiziermittel, Weichmacher, Füllstoffe,
Farbstoffe, Stabilisatoren, Ozpnschutzmittel und viele andere. Diese zusätzlichen Mischungsbestandteile haben,
wenn sie nicht sauer sind, ihren normalen Einfluß auf die Eigenschaften des Vulkanisats.
Die vulkanisierbaren Mischungen gemäß der Erfindung können
nach allen Verfahren hergestellt werden, die in der Kaut-
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schukindustrie bekannt sind. Bei bestimmten Elastomeren,
insbesondere bei den Butadien-Acrylnitril-Copolymeren, die etwa 10 bis 50 Gew.-^ gebundenes Acrylnitril enthalten,
ist die Verarbeitung und Verteilung der Bestandteile etwas temperaturabhängig. Beispielsweise bilden die letztgenannten
Kautschuke die besten Eigenschaften aus, wenn
c ο sie bei einer Temperatur im Bereich von etwa 75 bis 149 C
verarbeitet werden. Die Mischungsherstellung im Banbusry-Mischer
erwies sich als bedeutend wirksamer als die Mischungsherstellung auf dem Walzenmischer, Gut ist ein
Mischverfahren, bei dem der Kautschuk, Gleitmittel, Weichmacher,
Ruß und Füllstoffe, Schwefel und andere trockene und pulverförmige Bestandteile außer dem Cadmiuradithiocarbamat
und dem zweiten Beschleuniger (falls verwendet) auf einmal in einen Banbury-Mischer gegeben werden. Eine
gleichmäßige Dispersion wird bei erhöhter Mischtemperatur erhalten, worauf die letztgenannten beiden Verbindungen der erhaltenen Mischung in einer getrennten Mischstufe
auf einem nicht beheizten und nicht gekühlten Walzenmischer zugemischt werden« Da die Vulkanisationsreaktion, die durch das Vulkanisationssysteni auf Cadmiumbasis
ausgelöst wird, bei den meisten Elastomeren unmittelbar oberhalb von 1490C einsetzt, sollte die Verarbeitung
etwas unterhalb dieser Temperatur vorgenommen werden.
Die Vulkanisate gemäß der Erfindung müssen gewöhnlich auf
eine Temperatur oberhalb von etwa 127°C erhitzt werden, damit die Vulkanisation in annehmbarer Zeit von etwa
10 bis 25 Minuten stattfindet. Die erforderliche Vulkanisationszeit und -temperatur läßt sich durch Änderungen
des Mischungsaufbaues in Bezug auf Art und Anteil der Beschleuniger, Schwefel und Cadmium- und Magnesiumoxydakt
ivatoren innerhalb erheblicher Grenzen einstellen. Die bevorzugten kautschukartigen Butadiencopolymeren
einschließlich der Butadien-Acrylnitril-Kautschuke werden
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gewöhnlich bei einer Temperatur im Bereich von etwa 135° bis 1710G vulkanisiert. Die Naturkautschuke und synthetischen
Isoprepkautachuke werden gewöhnlich im gleichen Bereich vulkanisiert, wobei jedoch bei diesen "Isopren"-Kautschuken
in dickeren Querschnitten als Standardbedingungen eine Vulkanisationstemperatur von 1420C und eine
Vulkanisationszeit von 10 bis 25 Minuten bevorzugt werden. Bei 171 C sind die Vulkanisationszeiten bei den meisten
Beschleunigarkonzentrationen sehr kurz, nämlich etwa 1
bis 5 Minuten. Die besonders bevorzugten Nitrilkautscliuke
t vulkanisieren in etwa 10 Minuten bei 1700C bei den Beschleuniger/Schwefel-Verbältnissens,
bei denen die beste Hitzebeständigkeit erzielt wird«
Das in den Mischungen gemäß der Erfindung verwendete Vulkanisationssystem ist äußerst vielseitig,, Es ergibt
vulkanisierbare Mischungen mit ausgezeichneter Verarbeitbarkeitj
einem weiten Verarbeitungsspielraum und ausgezeichneter Lagerbeständigkeit,, Die Vulkanisate gemäß der.
Erfindung halben geringe Druckverformungsreste, kurze Vulkanisationszeiten und eine bisher unbekannte Hitzebeständigkeit.
Bei den bevorzugten Butadienkautschuken, insbesondere den besonders bevorzugten ölbeständigen
Butadien-Nitril-Copolymeren, können extrem hohe Vulkanisationsgeschwindigkeiten
ohne Schwierigkeiten durch Anvulkanisation'undohne
Verklebung oder andere Verarbeitungsschwierigkeiten erzielt werden» Der Bereich, innerhalb
dessen eine Änderung der Eigenschaften möglich ist, ist ebenso groß oder besser als bei jedem anderen Vulkaniaationssystem.
Ferner werden Vulkanisate erhalten, deren Hitzebeständigkeit der mit allen anderen Systemen
erzielbaren Hitzebeständigkeit weit überlegen ist»
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100 Gew. | -Teile |
1,0 | M |
5,0 | N |
5,0 | Il |
0,5 | N |
65,0 | H |
15,0 | H |
2.5 | H |
1,0 | η |
In diesem und in den folgenden Beispielen werden mit
mehreren im Handel erhältlichen kautschukartigen Butadien-Acrylnitril-Copolymeren
Mischungen nach dem folgenden allgemeinen Rezept hergestellt.
Kautschuk
Stearinsäure
Cadmiumoxyd (Reinheit 99,7 Gew.-?4)
Maenesiumoxyd (Reinheit 99,4 Gew.-?i)
Schwefel
SRF (N77O) .
Weichmachungsmittel "Paraplex G-25M
Cadmiumdiäthyldithiocarbamat
2,2I-Dithiobis(benzothiazol) (MBTS)
2,2I-Dithiobis(benzothiazol) (MBTS)
Die vorstehenden Bestandteile werden in einem Banbury-Mischer
der Größe BR bis zu einer Austragtemperatas* von
121cbis 1490C gemischt. Die Beschleuniger werden im einem
gesonderten Mischvorgang auf einem unbeheizten und nicht
gekühlten Walzenmischer zugesetzt·
Bei einem der Versuche wird ein kautschukartiges Butadien-AcrylnitrilvOpolymeres
mit mittlerem Acrylnitrilgehalt (32-34 Gew.-Jv gebundenes Acrylnitril, stabilisiert
mit einem nicht verfärbenden phenolischen Antioxydans), das unter der Bezeichnung "Hycar 1032" (hergestellt von
der Anmelderin) im Handel erhältlich ist, in zwei Ansätzen
nach der vorstehenden Rezeptur hergestellt, wobei jedoch nur einem dieser Ansätze 2,5 Teile Dioctyldiphenylamin
("Agerite Stallte SM, Vanderbilt) als aromatisches
Amin pro 100 Teile Kautschuk zugesetzt werden. Die erhaltenen vulkanisierbaren Mischungen werden dann
in ASTK-Standardformen für Proben für den Zugversuch
unter einem Druck von 2109 atü 10 Minuten bei 1700C
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vulkanisiert. Die hierbei erhaltenen vulkanisierten Platten für den Zugversuch sind glatt und fehlerfrei„
Sie werden als Ausgangsmaterial von Proben für Prüfungen nach ASTM-Methoden verwendet. Die folgenden Ergebnisse
werden erhalten:
Ursprüngliche Eigenschaften der Vulkanisate (Vulkanisation
10 Minuten bei 17O0C)
Ohne Amin | Methode B | Mit Amin | |
Zugfestigkeit, kg/cm | 130 | 1* 13 | 155 |
Dehnung, i» | 340 | 56 77 | 500 |
Härte (Durometer A) | 65 | 62 | |
Druckverformungsrest, | |||
70 Stunden bei 1000C, | 14 | ||
70 Stunden bei 15O0C, | 65 |
_* | 99 |
6 | 54 |
14 | |
gebrochen | einwandfrei |
Mach Alterung im Reagensglas an der Luft, 70 Stunden bei 1500C (Air Test Tube aging)
Restliche Zugfestigkeit, $> Restliche Dehnung, $>
Änderung der Härte (Punkte auf Durometer A)
Knicktest, 180°
* nicht bestimmt.
* nicht bestimmt.
Die vorstehenden Werte zeigen, daß die Mischung, die das aromatische Amin enthält (im Vergleich zu der Mischung,
die kein aromatisches Amin als Antioxydans enthält), ein Vulkanisat ergab, das insgesamt wesentlich bessere physikalische
Eigenschaften und eine ganz erhebliche Hitzebeständigkeit
hatte. Zum Vergleich zeigt die Literatur (The Yanderbilt Rubber Handbook), daß Nitrilkautschuke
mit mittlerem Acrylnitrilgehalt (28#), die mit der üblicheren Zinkoxyd-Beschleuniger-Kombination vulkanisiert
werden, nur 54$ ihrer ursprünglichen Dehnung behalten,'
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wenn sie 70 Stunden bei nur.121 0C gealtert werden.
Ein Vulkanisat gemäß der Erfindung, das nach dem in Beispiel
1 genannten Rezept hergestellt worden ist, wird mit einem ähnlichen Vulkanisat des gleichen ölbeständigen
Nitrilkautschuks mit mittlerem Acrylnitrilgehalt verglichen, das jedoch als Vulkanisationssystem auf Zinkbasis
ein ZnO/TMTD/Schwefel-Vulkanisationssystem enthielt,
von dem früher angenommen wurde, daß es diesem Elastomeren hohe Hitzebeständigkeit verleiht. Das letztgenannte
Vulkanisat hat den in Beispiel 1 genannten Mischungsaufbau mit dem Unterschied, daß 5 Teile ZnO an Stelle des
Cadmiumoxyds und 3 Teile TMTD an Stelle von 2,5 Teilen
Cadmiumdiäthyldithiocarbamat und 1,0 Teil MBTS pro 100 Teile Kautschuk verwendet wurden. Die beiden Vulkanisate
(10 Minuten bei 1700C vulkanisiert) werden nach den
in Beispiel 1 genannten Methoden geprüft. Folgende Ergebnisse werden erhalten:
Eigenschaften der ursprünglichen Vulkanisate (vor der
Alterung)
Vulkanisat auf Zinkbasis |
Vulkanisat auf Cadmium-Magne- sium-Basis |
|
ο Zugfestigkeit, kg/cm |
165 | 158 |
Dehnung, # | 290 | 390 |
Härte (Durorneter A) | 66 | 66 |
Druckverformungsrest (Methode B) |
||
70 Stunden bei 1000C, i» | 10 | 9 |
70 Stunden bei 15Q0C, $> | 57 | 44 |
Nach Alterung im Reagensglas an der Luft (70 Stunden
bei 1500C)
bei 1500C)
Restliche Zugfestigkeit,$ 45 103
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Restliche Dehnung, y» | 1.1 | 78 |
Änderung der Härte (Punkte auf Durometer A) |
17 | 10 |
Knicktest, 180° | gebrochen | einwandfrei |
Tauchtest in ASTM-Öl Nro3» 168 Stunden bei 1500G |
Restliche Zugfestigkeit, 38 75 Restliche Dehnung, $ 38 75
Änderung der Härte (Punkte,
DuroDieter A) -9 -8
Volumenänderung 9 "f 16 17
Obwohl die oben genannten ursprünglichen Eigenschaften der Yulkanisate erkennen lassen, daß die beiden
Mischungen richtig auf den gleichen Vulkanisationsgrad eingestellt worden wareηs sind die niedrigeren Werte des
Druckverformungsrestes beim Yulkanisat auf Cadmium-Magnesium·™
Bas is bemerkenswert» Die Hitzebeständigkeit und der "verhältnismäßig geringe Einfluß des Eintauchens in
heißes Öl (15O0G) bei dem Vulkanisat auf Basis von
Cadmium-Magnesium sind unbedingt hervorragend und stellen einen ^urchbruch dar, der die Verwendung eines wohlbekannten
ölbeständigen Synthesekautschuks bei Temperaturen P ermöglicht, die früher für unmöglich gehalten wurden.
Das Gadraium-Magnesium-Vulkanisat bleibt stark, elastisch
und dehnbar, nachdem es lange Zeit der Einwirkung von Luft oder heißem Öl bei 150°C ausgesetzt worden ist.
Das Vulkanisationssystem auf Cadmium-Magnesium-Basis
gemäß der Erfindung wird für zwei weitere bekannte Synthesekautschuke verwendet, nämlich ein Butadien-Acrylnitril-Gopolymeres
mit niedrigem"Acrylnitrilgehalt (20-22 Gewo-$
gebundenes Acrylnitril) und ein gebräuchliches Styrol-Bufcadien-Copolymerea,
das als "SBR 1500lt bekannb ist und
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als Antioxydans ein heptyliertes Di«phenylamin("Agerite
Staute", Vanderbilt) enthält. Der Mischungsansatz ist in beiden Fällen der gleiche wie in Beispiel 1 mit dem
Unterschied, daß der Schwefelgehalt zur Einstellung der Vulkanisationsgeschwindigkeit von 0,5 auf 0,6 Teile pro 100 Teile Kautschuk erhöht wird. Die beiden Vulkanisate haben die folgenden Eigenschaften:
Unterschied, daß der Schwefelgehalt zur Einstellung der Vulkanisationsgeschwindigkeit von 0,5 auf 0,6 Teile pro 100 Teile Kautschuk erhöht wird. Die beiden Vulkanisate haben die folgenden Eigenschaften:
Ursprüngliche Eigenschaften der Vulkanisate (10 Minuten bei 170°C vulkanisiert)
Polyaertyp | Kautschuk mit niedrigem Acrylnitril- gehalt |
SBR 1502 |
Zugfestigkeit, kg/cm | 137 | 122 |
Dehnung, i> | 180 | 240 |
Härte (Durometer A) | 68 | 66 |
Versprödung bei tiefer Temperatur (ASTM D-746) |
||
Einwandfrei bis | -400C | -4 5 0C |
Versprödung bei | -5O0C | -510C |
Nach Alterung im Reagensglas an der Luft, 70 Stunden bei
1500C
Restliche Zugfestigkeit, ?· Restliche Dehnest 3&
Änderung der Härte (Punkte, Durometer A)
Knicktest, 180°
Die vorstehenden Werte zeigen, daß völlig ungewöhnliche
Vulkanisate erhalten werden, nämlich Vulkanisate, die
sowohl sehr gute Flexibilität bei tiefen Temperaturen
als auch ungewöhnlich gute Hitzebeständigkeit haben.
sowohl sehr gute Flexibilität bei tiefen Temperaturen
als auch ungewöhnlich gute Hitzebeständigkeit haben.
69 | 77 |
67 | 59 |
13 | 15 |
einwandfrei | einwandfrei |
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Eine Anzahl von Rußen wird bei,gleicher Füllmenge (doho
es wird nicht versucht, die Rußkonzentration so einzustellen, daß gleiche Härte der Vulkanisate erhalten wird)
bezüglich der Wirkungen auf die Hitzebeständigkeit des gleichen Butadien-Acrylnitril-Copolymeren mit hohem
Acrylnitrilgehalt, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, verglichen. Der Mischungsansatz und die Arbeitsweise
sind im übrigen die gleichen wie in Beispiel 1. Folgende
Ergebnisse wurden erhalten:
Ursprüngliche Eigenschaften (10 Minuten bei 1700C vulkan'lsiert)
Rußtyp | MT | SRF | FEF | EPC |
Zugfestigkeit, kg/cm | 96,3 | 158 | 183 | 197,6 |
Dehnung, Ji | 340 | 320 | 190 | 310 |
Durometer A | 58 | 66 | 74 | 73 |
Druckverformungsrest, ASTM-Methode B |
70 Stunden bei 1000C, # 9 9 8 20
70 Stunden bei 1500C, ?S 40 44 41 82
Alterung im Reagensglas
an der Luft, 70 Stunden
bei 1500C
an der Luft, 70 Stunden
bei 1500C
Restliche Zugfestigkeit,# 124 103 84 44 Restliche Dehnung, Ji 105 78 74 16
Änderung der Härte
(Duroraeter A) 6 10 7 15
Knicktest, 180° einwand- ein- einwand- gebro-
frei wand- frei chen frei
Die vorstehenden Werte zeigen, daß der MT-Ruß und der SRF-Ruß bei jedem Vulkanisat auf Cadmium-Magnesium-Basis,
für das beste Hitzebeständigkeit gewünscht wird, stark zu bevorzugen sind.
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Die Vulkanisationsgeschwindigkeit des Cadmium-Magnesium-Vulkanisationssysterns
in einem Butadien-Acrylnitril-Kautschuk
mit mittlerem Acrylnitrilgehalt bei verschiedenen Temperaturen wird mit derjenigen des üblicheren TMTD/S/ZnO-Systems
verglichen. Bei dieser Untersuchung werden die Vulkanisationsgeschwindigkeiten als Vulkanisationszeiten
im Rheometer in Minuten angegeben. Die gleichen Mischungen wie in Beispiel 2 werden verwendet. Folgende Ergebnisse
werden erhalten:
Vülkanisations- temperatur, G |
Cadmium/Magnesium | TMTD/S/ZnO |
138 | 15 | 25 |
149 | 8 | 13 |
160 | 6 | 9 |
167 | 4,5 | 7 |
Die vorstehenden Vulkanisationszeiten zeigen, daß die Vulkanisation für 8 bis 10 Minuten oder weniger bei
149 bis 167 C mit dem Cadmium-Magnesium-Vulkanisationssystem
genügt, während bei dem TMTD/S/ZnO-System eine
etwas längere Zeit erforderlich ist«
Ein Butadien-Acrylnitril-Copolymeres mit mittlerem Acrylnitrilgehalt
(32-34 GeWo-# gebundenes Acrylnitril) wird
ohne Schwefel mit dem Cadmium-Magnesium-Vulkanisationssystem vulkanisiert. Die.physikalischen Eigenschaften
der Vulkanisate werden bestimmt. Der Mischungsansatz ist der gleiche wie in Beispiel 1 mit dem Unterschied, daß
1) der Schwefel weggelassen wird, 2) der Anteil an Cadmiumdiäthyidithiocarbamat ("CdDED11) auf verschiedene
Konzentrationen (siehe Tabelle) im Bereich von 3,5 bis 7 Teile pro 100 Teile Polymeres erhöht und 3) der Anteil
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an MBTS von 0,5 bis 1,5 variiert wird. Folgende Ergebnisse
werden erhalten:
Probe Nr. 4 5 6 7 8 9
Probe Nr. 4 5 6 7 8 9
CdDED, Teile/100 Teile
Kautschuk 3,5 3,5 5,0 3,5 5,0 7
MBTS, Teile/100 Teile
Kautschuk 0,5 1,5 1,5
Anvulkanisierverhalten nach Mooney, großer
Rotor bei 121CC
T -Anvulkanisierzeit,
s Minuten 3,0 3,7 3,7 2,5 2,5 2,5
s Minuten 3,0 3,7 3,7 2,5 2,5 2,5
T -Vulkanisationsdauer,
u Minuten 6,0 7,0 5,5 5,5 5,6 5,3
u Minuten 6,0 7,0 5,5 5,5 5,6 5,3
Ursprüngliche physikalische Eigenschaften (Vulkanisation 10 Minuten bei 1700O
lOOji-Modul, kg/cm2 11,2 10,5 12,7 10,5 14 17,6
Zugfestigkeit, kg/cm2 88 57,7 107 80 112 131
Dehnung, # 790 850 700 770 630 560
Härte (Durometer A) 37,5 34 40,5 36 44 49,5
Druckverformungsrest, Methode B, Block (Vulkanisation 20 Min.
bei 1700C)
70 Std.bei 1000C 70 Std. bei 1500C
Nach Alterung im Reagensglas an der Luft, 70 Std.bei 15O0C
Änderung der Zugfestigkeit, # +26 +51 +15 +31 +11 +6
Änderung der Dehnung,^ -53 -59 -56 -52 -49 -48
Änderung der Härte,
Punkte +16 +19 +15 +8 +6 +6
Knicktest, 180° ein- ein- ein- ein- ein- einwand- wand- wand- wand- wand-wandfrei
frei frei frei frei frei
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53 | 63 | 39 | 52 | 38 | 30 |
96 | 100 | 96 | 89 | 84 | 81 |
Nach Alterung im
Reapensglas an der
Luft, 168 Std.bei 150 C
Reapensglas an der
Luft, 168 Std.bei 150 C
Änderung der keit, £ |
Zugfestig- | +9 | -48 | -24 ' ' -* - |
Änderung der | Dehnung,^ | -88 | -88 | -88 - |
Änderung der Punkte |
Härte, | +23 | +24 | +24 - - |
Knicktest, 1 | 80° | ein | wand | frei- |
«kein Test |
Es ist offensichtlich, daß das Cadmiumdiäthyldithiocarb.-araat
und/oder das MBTS den Schwefel für die erzielten Vulkanisationen lieferten. Die physikalischen Eigenschaften
sind sehr nut, und die Hitzebeständigkeit ist
für schwefelfrei vulkanisierte Mischungen ausgezeichnet.
Ein Butadien-Acrylnitril-Copolymeres von mittelhohem
Acrylnitrilgehalt (32-34 Gew.-^ gebundenes Acrylnitril),
das in dem Zustand, in dem es erhalten worden ist9 ml·;
einem nicht verfärbenden Antioxydans vom Phenoltyp stabilisiert wird, wird in mehreren Mischungsansätzen verwendet,
um die Einflüsse eines als Antioxydans zugesetzten aromatischen Amins zu ermitteln und die Einflüsse mehrerer
bekannter, als Antioxydantien dienender aromatischer Amine "
auf die Hitzebeständigkeit, die Beständigkeit gegen heißes
öl und andere physikalische Ei£enschaften zu vergleichen.
In dieser Versuchsreihe ist der Mischungsansatz ähnlich
wie in Beispiel 1 mit den nachstehend genannten Ausnahmen.
Die Daten und Ergebnisse sind nachstehend genannt.
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33-9-4 33-9-5 33-9-6 33-9-10
Schwefel, Teile/
100 Teile Kautschuk 0,3 0,3 0,3 0,3
"Agerite Stallte S"(1) 2,5
TETA (2) - 2,5
PBNA (3) - 2,5
NEPA (4) - - - 2t5
1) Dioctyldiphenylamin (Vanderbilt)
2) Tetraäthylentetramin
3) Phenyl-ß-naphthylamin ("Agerite Powder", Vanderbilt)
4j Gemisch von Mono- und Dinonyldiäthyldiphenylaminen
Die Mischungen werden auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt und durch Vulkanisation für 10 Minuten
bei 1700C zu ASTM-Prüfplatten verarbeitet. Die Prüfergebnisse
sind nachstehend genannt.
Mooney-Anvulkanisierverhalten-großer Rotor
0
0
bei 1210C | 40 | 24,6 | 44 | 41 | 41 | 23,9 |
Kleinste Mooney-Visko- si tat |
40 | 155 | ' _ | 42 | 41 | 151,2 |
Mooney-Viskosität nach 4 Minuten |
9,5 | 500 | 4,5 | 10 | 10,8 | 470 |
ΔΕ-Anvulkanisierzeit, p Minuten |
62 | — | — | 15 | 64 | |
^ 30"" Vulkanisat ionszei t, Minuten |
Ursprüngliche physikalische 10 Minuten bei 1700C |
Eigenschaften | (Vulkanisation | |||
100ji-Modulf kg/cm2 | 24,6 | 24,6 | ||||
ρ Zugfestigkeit, kg/cm |
158 | 152,6 | ||||
Dehnung, ?ί | 460 | 480 | ||||
Härte (Durometer A) | 63 | 63 | ||||
009847/1833
-1 | -62 | -4 | -28 |
-46 | -94 | -50 | -72 |
+14 | +19 | +14 | +18 |
-1,4 | -1,3 | -1,5 | -0.95 |
Druckverformungsrest, ASTM-Methode B (Block 20 Minuten
bei 1700C vulkanisiert)
bei 1700C vulkanisiert)
70 Stunden bei 100°0 14 14 12 13
70 Stunden bei 1500O 65 60 66 67
Nach Alterung im Reagensglas an der Luft, 70 Stunden bei 135°C _
Änderung der Zugfestigkeit,$ 0 -12 +1 +2
Änderung der Dehnung,# -12 -28 -6 -19 Änderung der Härte, Punkte +7+9 +9 +9
Nach Alterung im Reagensglas an der Luft, 70 Stunden bei
1-50° C
Änderung der Zugfestigkeit,; Änderung der Dehnung, $>
Änderung der Härte, Punkte Gewichtsänderung, j6
Knicktest, 180° ein- gebrochen einwandfrei
wandfrei
Zugfestigkeit, kg/cm Änderung der Zugfestigkeit,?6
Änderung der Dehnung, $>
Shore-Härte " ■ R? ra fin \
Änderung der Härte, Punkte Volumenänderung, #
Nach Eintauchen in destilliertes Wasser, 168 Stunden bei
1000O .
Zugfestigkeit, kg/cm Änderung der Zugfestigkeit,^
Bruchdehnung, #
Änderung der Dehnung,# Shore-Härte
Änderung der Härte, Punkte Volumenänderung, $>
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85 | 81 | 107,6 | 112,5 |
-45 | -49 | -29 | -26 |
-50 | -46 | -39 | -27 |
53 | 52 | 54 | 60 |
-9 | -11 | -9 | -4 |
+15 | +14 | +16 | +15 |
165 | 143 | 169 | 163 |
+6 | -9 | +10 | +7 |
410 | 330 . | 420 | 400 |
-18 | -28 | -13 | -14 |
63 | 61 | 65 | 68 |
+1 | —2 | +2 | +4 |
+13 | +23 | +3 | +11 |
Die vorstehenden Werte zeigen, daß 1) das aromatische
Amin wesentlich für hohe Hitzebeständigkeit bei 1500C ist
und 2) das Phenyl-ß-naphthylamin wirksamer als die anderen
Verbindungen die Hitzebeständigkeit verbessert. Das aliphatische Amin hat keinen Einfluß auf die Hitzebeständigkeit.
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Claims (10)
1) Vulkanisierbare Elastomerenmischungen, die zu Vulkanisaten
mit hoher Hitzebeständigkeit vulkanisierbar sind, enthaltend ein schwefelvulkanisierbares Elastomeres
und pro 1.00 Gew.-Teile dieses Elastomeren etwa 2 bis 10 Gew.-Teile Cadmiumoxyd, etwa 2 bis 20 Gew.-Teile
Magnesiumoxyd, etwa 1 bis 8 Gew.-Teile eines Cadmiumdialkyldithiocarbamats
und etwa 0,5 bis 7 Gew.-Teile eines als Antioxydans dienenden aromatischen Amins»
2) Mischungen nach Anspruch 1, weiter dadurch gekenn- j
zeichnet, daß sie pro 100 Gew.-Teile des Elastomeren etwa 0,05 bis 2,5 Gew.-Teile Schwefel und als zweiten
Beschleuniger der Schwefelvulkanisation etwa 0,50 bis '2,5 Gew.-Teile einer schwefelhaltigen Beschleunigerverbindung, die von dem oben genannten Cadmiuradialkyldithiocarbamat
verschieden ist, enthalten,
3) Mischungen nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichv
net, daß sie als Elastomeres ein kautschukartigeo Acrylnitril-Butadien-Copolymeres, das etwa 10 bis
50 Gew.-^ gebundenes Acrylnitril enthält, und als zweiten Beschleuniger der Schwefelvulkanisation etwa
0,50 bis 2,5 Gew.-Teile eines Thiazolbeschleunigers "
und etwa 0,Of *_xs 1 Gew.-Teil elementaren Schwefel
enthalten.
4) Mischungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Elastomeres ein Styrol-Butadien-Copolymcres
enthalten, das wenigstens 50 Gew.-5# gebundenes Butadien-1,3 enthält.
5) Mischungen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daf; sie als aromatisches Arain ein octyliertes
Diphenylamin enthalten.
009847/1.8-33 ■
BAD
6) Mischungen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei einer Temperatur im Bereich von
1490C intensiv gemischt wurden.
7) Vulkanisierte Elastomerenmiachungen mit überlegener
Hitzebeständigkeit, bestehend aus den Produkten der Vulkanisation von vulkanisierbaren Mischungen gemäß
Anspruch 1.
8) Vulkanisierte Elastomereriraischungen nach Anspruch 7»
weiter dadurch gekennzeichnet, daß sie pro 100 Gew.- · Teile des Elastomeren etwa 0„05 bis 2,5 Gew.-Teile
* elementaren Schwefel und etwa 0,5 bis 2,5 Gew.-Teile
einer vom oben genannten Cadmiumsalz des Cadmiuradialkyldithiocarbamats
verschiedenen schwefelhaltigen organischen Beschleunigerverbindung enthaltene
9) Vulkanisierte Elastomerenmischungen nach Anspruch 7
und 8, weiter dadurch gekennzeichnet, daß sie ale Elastomeres ein kautschukartiges- Acrylnitril-Butadien-Copolymeres,
das etwa 10 bis 50 Gewe-^ gebundenes
Acrylnitril enthält, als ärona täches Amin ein octyliertes
Diphenylamin enthalten und die vulkanisierbaren Mischungen als zusätzliche Bestandteile pro
P 100 Gew.-Teile des Copolyraeren etwa 0,5 bis 2,5 Gew.-Teile
einer Thiazolverbindung als Beschleuniger, etwa 0,05 bis 1 Gew.-Teil elementaren Schwefel und
etwa 5 bis 150 Gew.-Teile eines nicht-sauren, aus großen Teilchen bestehenden Rußes enthalten,
10) Vulkanisierbare Elastomerenmischungen nach Anspruch 7, weiter dadurch gekennzeichnets daß sie als Elastomeres
ein kautschukartiges Styrol-Butadien-Copolymeres enthalten,
das mehr als 50 Gew„-$ gebundenes Butadien
enthält, und die vulkanisierbaren Mischungen als zusätzliche Bestandteile pro 100 Gew.-Teile des Styrol»
Butadien-Copolyiseren etwa O5 5 bis 2,5 Gewo-Teile
009847/1833
BAD OMGIfMÄL
2,2I-Dithiobis(benzothiazol), etwa 0,05 bis 2,5 Gew.-Teile
elementaren Schwefel und etwa 15 bis 150 Gew.-Teile eines nicht-sauren, au3 großen Teilchen bestehenden Rußes
enthalten.
009847/1833
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
DE2023890A1 true DE2023890A1 (de) | 1970-11-19 |
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DE (1) | DE2023890A1 (de) |
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1970
- 1970-05-15 DE DE19702023890 patent/DE2023890A1/de active Pending
- 1970-05-15 BE BE750500D patent/BE750500A/nl unknown
- 1970-05-15 NL NL7007042A patent/NL7007042A/xx unknown
- 1970-05-19 FR FR7018043A patent/FR2042705A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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---|---|
FR2042705A1 (en) | 1971-02-12 |
NL7007042A (de) | 1970-11-18 |
BE750500A (nl) | 1970-10-16 |
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