DE20221948U1 - Vernebler mit Merkhilfe für das Therapieregiment - Google Patents

Vernebler mit Merkhilfe für das Therapieregiment Download PDF

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Abstract

Vorrichtung als Merkhilfe zur mechanischen Einstellung von bestimmten Ereignissen zugeordneten Markierungen durch wahlweise Positionierung einer ersten Markierung korrespondierend zu einer von mehreren zweiten Markierungen mit unterschiedlicher Bedeutung, gekennzeichnet durch ein Basiselement (1) und ein Stellelement (2), wobei Basiselement (1) und Stellelement (2) relativ zueinander verschiebbar und mit einander verbunden sind und wobei an einem der Elemente (1, 2) die erste Markierung (3) und an dem anderen Element (2, 1) die zweiten Markierungen (4) angebracht ist bzw. sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vernebler mit einer oder mehreren Merkhilfe(n) zur Erinnerung von bestimmten mit der Verwendung verbundenen Ereignissen. Mit der Erfindung kann ein Benutzer von Inhalatoren u. ä. beispielsweise die Anzahl der Anwendungen in einer bestimmten Zeitspanne markieren, z. B. Anwendung pro Tag. Alternativ können andere Ereignisse markiert werden, wie z. B. wie oft die Vorratspackung für den Inhalator bereits ersetzt worden ist.
  • Unter dem Begriff Merkhilfe wird im Zusammenhang mit dieser Erfindung eine einstellbare, optisch erfassbare Anzeige verstanden, die einen Sachverhalt kennzeichnet, dessen genauer Erinnerung für den Benutzer wichtig ist. Mit anderen Worten, es handelt sich um eine „Hilfe” die der Benutzer bestimmte Markierungen einstellen kann und deren Bedeutung er nach Ablauf einer gewissen Zeit wieder erkennt, ohne sein Gedächtnis belasten zu müssen.
  • Die Erfindung findet bevorzugt für einen Vernebler der Marke Respimat® Anwendung. Daher betrifft die Erfindung die Merkhilfe per se als auch einen derartigen Vernebler, der mit der Merkhilfe ausgestattet ist.
  • Eine derartige Vorrichtung der Marke Respimat® zur treibgasfreien Vernebelung einer dosierten Menge eines flüssigen Arzneimittels, wird beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO 91/14468 ”Atomizing Device and Methods” als auch in der WO 97/12687 , dort 6a und 6b und der dazugehörigen Beschreibung, ausführlich beschrieben. In einem solchen Vernebler wird eine Arzneimittellösung mittels hohen Drucks von bis zu 500 bar in eine „weiche” Aerosolwolke mit einer mittleren Teilchengröße von ca. 1–20 Mikrometer überführt. Die bevorzugte Teilchengröße der Aerosols beträgt 1 bis 10 Mikrometer, stärker bevorzugt 3 bis 8 Mikrometer. Alle Angaben zur Teilchengröße beziehen sich auf die mittlere Teilchengröße in Form des mittleren aerodynamischen Durchmessers.
  • Unter aerodynamischen Durchmesser wird dabei der kinetische Durchmesser eines Gaspartikels oder wie hier Aerosoltropfens verstanden, der dem Durchmesser einer Kugel von der Dichte 1 g cm–3 entspricht, die bei Einwirkung äußerer mechanischer Kräfte im Kräftegleichgewicht die gleiche Wanderungsgeschwindigkeit gegenüber dem Dispersionsmittel (hier Gas oder Luft) aufweist wie die untersuchten Partikel.
  • Der Begriff „weich” bezieht sich hierbei auf die Größe der ausgebrachten Teilchen in der Aerosolwolke und deren Geschwindigkeit. Beispielsweise beträgt die Geschwindigkeit der Tröpfchenwolke als Ganzes bei einem ausgebrachten Volumen von z. B. 12 Mikroliter pro Sprühstoß in 2 cm Entfernung von der Düse etwa 3,3 m/s Die Sprühdauer bei diesem Vernebler sollte wenigstens 0,5 Sekunden, bevorzugt wenigstens 1 Sekunde betragen.
  • In solchen Verneblern werden die Lösungsformulierungen in einem Reservoir gelagert. Dabei ist es notwendig, dass die verwendeten Wirkstoffformulierungen eine ausreichende Lagerstabilität aufweisen und gleichzeitig so beschaffen sind, dass sie dem medizinischen Zweck entsprechend möglichst ohne weitere Manipulation, direkt appliziert werden können. Ferner dürfen sie keine Bestandteile aufweisen, die so mit dem Vernebler Wechselwirken können, dass der Vernebler oder die pharmazeutische Qualität der Lösung, respektive des erzeugten Aerosols, Schaden nehmen könnte.
  • Zur Vernebelung der Lösung wird eine spezielle Düse verwendet, wie sie beispielsweise die WO 94/07607 oder die WO 99/16530 beschreiben, auf die beide hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Im wesentlichen besteht der bevorzugte Zerstäuber aus einem Gehäuseoberteil, einem Pumpengehäuse, einer Düse, einem Adapter, einem Sperrspannwerk, einem Federgehäuse, einer Feder und einem Vorratsbehälter, wobei die hervorstechenden Merkmale des Verneblers sind:
    • – ein Pumpengehäuse, das im Gehäuseoberteil befestigt ist und das an seinem einen Ende einen Düsenkörper mit der Düse bzw. Düsenanordnung trägt,
    • – ein Mundstück, welches die Düsenöffnung umgibt,
    • – einen Hohlkolben mit Ventilkörper,
    • – einen Abtriebsflansch, in dem der Hohlkolben befestigt ist, und der sich im Gehäuseoberteil befindet,
    • – ein Sperrspannwerk, das sich im Gehäuseoberteil befindet,
    • – ein Federgehäuse mit der darin befindlichen Feder, das am Gehäuseoberteil mittels eines Drehlagers drehbar gelagert ist,
    • – ein Gehäuseunterteil, das auf das Federgehäuse in axialer Richtung aufgesteckt ist und
    • – eine Schutzkappe zum Verschließen des Mundstücks, bzw. der Düse.
  • Der Hohlkolben mit Ventilkörper entspricht einer in der WO 97/12687 offenbarten Vorrichtungen. Er ragt teilweise in den Zylinder des Pumpengehäuses hinein und ist im Zylinder axial verschiebbar angeordnet. Insbesondere wird auf die 14 – insbesondere 3 – und die dazugehörigen Beschreibungsteile Bezug genommen. Der Hohlkolben mit Ventilkörper übt auf seiner Hochdruckseite zum Zeitpunkt des Auslösens der Feder einen Druck von 5 bis 60 MPa (etwa 50 bis 600 bar), bevorzugt 10 bis 60 MPa (etwa 100 bis 600 bar) auf das Fluid, die abgemessene Wirkstofflösung aus. Dabei werden Volumina von 10 bis 50 Mikroliter bevorzugt, besonders bevorzugt sind Volumina von 5 bis 20 Mikroliter, ganz besonders bevorzugt ist ein Volumen von 15 Mikroliter pro Hub.
  • Der Ventilkörper ist bevorzugt an dem Ende des Hohlkolbens angebracht, das dem Düsenkörper zugewandt ist.
  • Die Düse im Düsenkörper ist bevorzugt mikrostrukturiert, d. h. durch Mikrotechnik hergestellt. Mikrostrukturierte Düsenkörper sind beispielsweise in der WO-94/07607 offenbart; auf diese Schrift wird hiermit inhaltlich Bezug genommen, insbesondere auf 1 und deren Beschreibung.
  • Der Düsenkörper besteht z. B. aus zwei fest miteinander verbundenen Platten aus Glas und/oder Silizium, von denen wenigstens eine Platte einen oder mehrere mikrostrukturierte Kanäle aufweist, die die Düseneinlaßseite mit der Düsenauslaßseite verbinden. Auf der Düsenauslaßseite ist mindestens eine runde oder nicht-runde Öffnung von 2 bis 10 Mikrometer Tiefe und 5 bis 15 Mikrometern Breite, wobei die Tiefe bevorzugt bei 4, 5 bis 6,5 Mikrometern und die Breite bei 7 bis 9 Mikrometern beträgt.
  • Im Fall von mehreren Düsenöffnungen, bevorzugt sind zwei, können die Strahlrichtungen der Düsen im Düsenkörper parallel zueinander verlaufen oder sie sind in Richtung Düsenöffnung gegeneinander geneigt. Bei einem Düsenkörper mit mindestens zwei Düsenöffnungen auf der Auslaßseite können die Strahlrichtungen mit einem Winkel von 20 Grad bis 160 Grad gegeneinander geneigt sein, bevorzugt wird ein Winkel von 60 bis 150 Grad, insbesondere bevorzugt 80 bis 100°.
  • Die Düsenöffnungen sind bevorzugt in einer Entfernung von 10 bis 200 Mikrometern angeordnet, stärker bevorzugt in einer Entfernung von 10 bis 100 Mikrometer, besonders bevorzugt 30 bis 70 Mikrometer. Am stärksten bevorzugt sind 50 Mikrometer.
  • Die Strahlen treffen einander dementsprechend unmittelbar vor der Düsenöffnungen.
  • Die flüssige Arzneimittelzubereitung steht wie bereits erwähnt unter einem Eingangsdruck von bis zu 600 bar, bevorzugt 200 bis 300 bar am Eingang des Düsenkörpers und wird über die Düsenöffnungen in ein inhalierbares Aerosol zerstäubt. Die bevorzugten Teilchengrößen des Aerosols liegen bei bis zu 20 Mikrometern, bevorzugt 3 bis 10 Mikrometern.
  • Das Sperrspannwerk enthält eine Feder, bevorzugt eine zylindrische schraubenförmige Druckfeder, als Speicher für die mechanische Energie. Die Feder wirkt auf den Abtriebsflansch als Sprungstück, dessen Bewegung durch die Position eines Sperrglieds bestimmt wird. Der Weg des Abtriebsflansches wird durch einen oberen und einen unteren Anschlag präzise begrenzt. Die Feder wird bevorzugt über ein kraftübersetzendes Getriebe, z. B. ein Schraubschubgetriebe, durch ein äußeres Drehmoment gespannt, das beim Drehen des Gehäuseoberteils gegen das Federgehäuse im Gehäuseunterteil erzeugt wird. In diesem Fall enthalten das Gehäuseoberteil und der Abtriebsflansch ein ein- oder mehrgängiges Keilgetriebe.
  • Das Sperrglied mit einrückenden Sperrflächen ist ringförmig um den Abtriebsflansch angeordnet. Es besteht z. B. aus einem in sich radial elastisch verformbaren Ring aus Kunststoff oder aus Metall. Der Ring ist in einer Ebene senkrecht zur Zerstäuberachse angeordnet. Nach dem Spannen der Feder schieben sich die Sperrflächen des Sperrgliedes in den Weg des Abtriebsflansches und verhindern das Entspannen der Feder. Das Sperrglied wird mittels einer Taste ausgelöst. Die Auslösetaste ist mit dem Sperrglied verbunden oder gekoppelt. Zum Auslösen des Sperrspannwerkes wird die Auslösetaste parallel zur Ringebene, und zwar bevorzugt in den Zerstäuber hinein, verschoben; dabei wird der verformbare Ring in der Ringebene verformt. Konstruktive Details des Sperrspannwerkes sind in der WO 97/20590 beschrieben.
  • Das Gehäuseunterteil wird in axialer Richtung über das Federgehäuse geschoben und verdeckt die Lagerung, den Antrieb der Spindel und den Vorratsbehälter für das Fluid.
  • Beim Betätigen des Zerstäubers wird das Gehäuseoberteil gegen das Gehäuseunterteil gedreht, wobei das Gehäuseunterteil das Federgehäuse mitnimmt. Dabei wird die Feder über das Schraubschubgetriebe zusammengedrückt und gespannt, und das Sperrwerk rastet selbsttätig ein. Der Drehwinkel ist bevorzugt ein ganz zahliger Bruchteil von 360 Grad, z. B. 180 Grad. Gleichzeitig mit dem Spannen der Feder wird das Abtriebsteil im Gehäuseoberteil um einen vorgegebenen Weg verschoben, der Hohlkolben wird innerhalb des Zylinders im Pumpengehäuse zurückgezogen, wodurch eine Teilmenge des Fluids aus dem Vorratsbehälter in den Hochdruckraum vor der Düse eingesaugt wird.
  • In den Zerstäuber können gegebenenfalls nacheinander mehrere das zu zerstäubende Fluid enthaltende austauschbare Vorratsbehälter eingeschoben und benutzt werden. Der Vorratsbehälter enthält die erfindungsgemäße wässerige Aerosolzubereitung.
  • Der Zerstäubungsvorgang wird durch leichtes Eindrücken der Auslösetaste eingeleitet. Dabei gibt das Sperrwerk den Weg für das Abtriebsteil frei. Die gespannte Feder schiebt den Kolben in den Zylinder des Pumpengehäuses hinein. Das Fluid tritt aus der Düse des Zerstäubers in zerstäubter Form aus.
  • Gegebenenfalls kann ein Teil der Elemente des Verneblers, die mit der zu applizierenden Flüssigkeit auf ihrem Weg vom Vorratsbehälter zur Düse in Kontakt kommen aus oligodynamisch aktiven Bestandteilen gefertigt werden oder mit keimtötenden Materialien beschichtet sein. Alternativ dazu oder in Ergänzung kann in diesen Weg ein keimabweisender Filter ausgebildet sein. Solche Ausführungsformen haben den Vorteil, dass keine Keime von Außen in das Vorrastgefäß eindringen können und dadurch auf den Zusatz von Konservierungsmitteln verzichtet werden kann.
  • Weitere konstruktive Details sind in den PCT-Anmeldungen WO 97/12683 und WO 97/20590 offenbart, auf die hiermit inhaltlich Bezug genommen wird.
  • Die Bauteile des Zerstäubers (Verneblers) sind aus einem der Funktion entsprechend geeignetem Material. Das Gehäuse des Zerstäubers und – so weit es die Funktion erlaubt – auch andere Teile sind bevorzugt aus Kunststoff, z. B. im Spritzgießverfahren, hergestellt. Für medizinische Zwecke werden physiologisch unbedenkliche Materialien verwendet.
  • Derartige Vernebler finden beispielsweise bei der Applikation von lungengängigen Wirkstoffen als Inhalatoren Anwendung. Inhalatoren sind im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bevorzugt. Oft erfordert es das Therapieregiment, dass ein Patient pro Tag oder Woche mehrere Inhalationsanwendungen durchführen muss. Um Überdosierungen zu vermeiden, sollte daher der Patient genau über die bereits in dieser Zeitspanne durchgeführten Anwendungen Bescheid wissen.
  • Da das Vorrastgefäß für die Wikstoffformulierung in dem oben genannten Inhalator austauschbar ausgebildet sein kann, wäre es in diesem Fall von Vorteil, wenn der Anwender über die Anzahl der bereits verwendeten Vorrastgefässe informiert wäre. In diesem Fall ließe sich die Lebensdauer des Verneblers/Inhalators besser abschätzen.
  • Um dem Patienten das Merken eines dieser beiden Aspekte oder auch anderer Ereignisse zu erleichtern wird mit dieser Erfindung eine in dem Inhalator integrierte Merkhilfe vorgeschlagen. Sollen mehrere Ereignis derartig protokolliert werden, können an dem Inhalator mehrere Merkhilfen ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Merkhilfe kann beispielsweise an das Gehäuse des Verneblers/Inhalators angebracht werden, oder an seinem Schutzdeckel für Düse und Mundstück, falls vorhanden. Der Inhalator der oben beschriebenen Art weist einen solchen Deckel auf und bevorzugt sind dort ein, zwei oder mehrere, bevorzugt eine Merkhilfe ausgebildet.
  • Jede Merkhilfe enthält ein Basiselement (1) und ein Stellelement (2). Das Basiselement und das Stellelement sind dabei relativ zueinander verschiebbar und miteinander verbunden. An einem der Elemente ist eine erste Markierung (3) und an dem anderen Element eine zweiten Markierungen (4) angebracht. Die Relativverschiebung der Elemente zueinander kann durch eine Linearbewegung oder durch eine Drehbewegung bewirkt werden, wobei letzteres bevorzugt ist. Zweckmäßigerweise sind die beiden Elemente mit mechanisch wirksame Raststellen gekoppelt, durch die die gewählten Einstellungen gesichert sind. Die Bezugszeichen beziehen sich auf die Zeichnungen.
  • Eine solche Vorrichtung in Form einer Merkhilfe kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die Markierungen (3, 4) an nebeneinander liegenden Rändern (5, 6) der relativ zueinander verschiebbaren Elemente (1, 2) angeordnet sind.
  • Die Ränder (5, 6) können eine gemeinsame Oberfläche der Elemente (1, 2) bilden, die z. B. im wesentlichen eine ebene Oberfläche bilden. Die Ränder können eine im wesentlichen kreiszylindrische Oberfläche bilden.
  • Die Markierungen (3, 4) können drucktechnisch aufgebracht werden oder als konkave oder konvexe Materialausformungen der Elemente (1, 2) ausgebildet sein.
  • So kann die erste Markierung (3) und/oder die zweite (4) aus einem Punkt, Strich, Pfeil oder dergleichen bestehen, eine Folge der natürlichen Zahlen 1, 2, 3, ..., eine Buchstabenfolge, einer Folge unterschiedlicher oder gleicher geometrischer Symbole sein oder anderes.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der zweiten Markierungen (4) um eine Folge von drei Markierungen, z. B. die Zahlen 1, 2 und 3.
  • Die zweiten Markierungen (4) kann gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein.
  • Die Elemente (1, 2) können übereinander liegende Bereiche aufweisen, so dass die erste Markierung (3) als Materialaussparung (Fenster) im oben liegenden Bereich ausgebildet ist und dass die zweiten Markierungen (4) in dem unten liegenden, bei der Relativbewegung von der Materialaussparung überstrichenen Bereich angeordnet sind.
  • Der Weg der Relativverschiebung der Elemente (1, 2) zueinander kann durch Anschläge oder dergleichen begrenzt ist, z. B. mechanisch wirksame Raststellen (7, 8), die der Zuordnung der ersten Markierung (3) zu einer der zweiten Markierungen (4) entsprechen.
  • Zur Ausbildung der Raststellen kann das eine Element (1, 2) einen Vorsprung (8) und das andere Element (2, 1) mehrere Rücksprünge (7) aufweisen, wobei an den Raststellen der Vorsprung (8) in einen Rücksprung (7) eingreift und wobei zum Lösen des Eingriffs die elastische Rückstellkraft des Materials eines oder beider Elemente (1, 2) überwunden werden muss.
  • Das Stellelement (2) kann einen Griff, eine Rändelung oder dergleichen aufweisen, so dass es unter Überwindung der Rückstellkraft ohne Hilfsmittel von Hand verstellbar ist.
  • Das Stellelement (2) kann auch einen Schlitz (13) aufweisen, so dass es unter Überwindung der Rückstellkraft mit einer Münze oder dergleichen verstellbar ist.
  • Das Stellelement (2) kann auch relativ zum Basiselement (1) linear oder drehbar verstellbar sein.
  • Bevorzugt weist das Basiselement (1) eine kreisförmige Vertiefung (19) und eine zur Vertiefung (19) konzentrische Durchgangsbohrung (14) auf, in der das als Scheibe (20) mit zentralem Achsabschnitt (15) ausgebildete Stellelement (2) drehbar befestigt ist.
  • Dabei kann der zentrale Achsabschnitt (15) geschlitzt sein und endseitig nach außen vorspringende Flanschbereiche (21) aufweisen, die beim Einsetzen elastisch nach innen gedrückt werden und die in montiertem Zustand das Ende der Durchgangsbohrung (14) hintergreifen, wodurch das Stellelement (2) drehbar und axial unverschiebbar mit dem Basiselement (1) verbunden ist.
  • An der Unterseite der Scheibe (20) kann ein kreiszylindrischer Ansatz (17) angeformt sein, dessen Innenwand Anschläge und Rücksprünge aufweist und dass in der kreisförmigen Vertiefung (19) des Basiselements (1) zwei einander gegenüberliegende Stifte (18) vorgesehen sind, die mit den Anschlägen zur Begrenzung der Drehbewegung und mit den Rücksprüngen zur Ausbildung der Raststellen zusammenwirken.
  • Das Basiselement (1) kann das Gehäuse oder der Deckel (22) eines Behälters sein, bei dem die Anzahl der Befüll- oder Entnahmevorgänge durch die Einstellung der Markierungen angezeigt werden soll.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine erste Ausführungsform der Erfindung für lineare Relativbewegung
  • 2 Eine zweite Ausführungsform der Erfindung für lineare Relativbewegung
  • 3 Einen Deckel für einen Inhalator mit drehender Relativbewegung.
  • 4 und 5 Beschreibung des bevorzugten Verneblers ohne die Merkhilfe.
  • In der schematischen Darstellung gemäß 1 ist mit 1 das Basiselement und mit 2 das relativ zum Basiselement 1 linear verschiebbar angeordnete Stellelement 2 bezeichnet. Das Basiselement weist eine erste Markierung 3 in Form eines Striches auf während das Stellelement 2 insgesamt fünf Markierungen 4, ebenfalls in Form von Strichen aufweist. Das Stellelement liegt mit seinem Kopfteil auf dem Basiselement auf und erstreckt sich mit einem geschlitzten Steg durch einen Schlitz 9 des Basiselements 1, wobei der geschlitzte Steg nach außen vorstehende Flanschelemente 10 aufweist, die sich in montiertem Zustand an die Unterseite des Basiselementes 1 anlegen und damit eine axiale Fixierung bewirken. Das Stellelement 2 kann längs des Schlitzes 9 im Basiselement 1 aus der dargestellte Position nach rechts verschoben werden, wobei nacheinander der Vorsprung 8 des Basiselements 1 in die Rücksprünge 7 des Stellelements 2 eingreift und die eingestellte Position sichert. Die lineare Relativbewegung ist an beiden Seiten durch die Enden des Schlitzes 9 begrenzt.
  • Die Ausführungsform gemäß 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäß 1 dadurch, dass das Basiselement eine nutartige Vertiefung 9b und eine in der Vertiefung parallel verlaufende Steg 9a mit Hinterschneidungen aufweist, auf den das Stellelement 2 oberflächenbündig zum Basiselement 1 aufgeklippst werden kann. Zur linearen Verschiebung des Stellelements 2 ist in diesem eine Einkerbung bzw. ein Schlitz 13 vorgesehen, in den ein Werkzeug oder eine Münze eingreifen kann, um das Stellelement linear zu verschieben. Die Markierung 3 auf dem Stellelement 2 hat die Form eines Pfeils. Die Markierungen 4 auf dem Basiselement 5 bestehen aus einer Folge der natürlichen Zahlen 1 bis 5. Korrespondierend zu den Markierungen 4 sind in der Seitenwand der nutförmigen Vertiefung 9b Rücksprünge 7 ausgebildet, in die ein Vorsprung 8 des Stellelements 2 eingreifen kann, um die eingestellten Positionen zu sichern. Die Hinterschneidungen 11 des Steges 9a werden von flanschartigen Vorsprüngen 12 des Stellelements 2 hintergriffen, so dass das Stellelement 2 in Einsteckrichtung gesichert, in Einstellrichtung aber verschiebbar angeordnet ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 handelt es sich um die Draufsicht und den Schnitt durch einen Deckel 22, wie er bei Inhalatoren der oben beschriebenen Art gebräuchlich ist. In diesem Fall ist der Deckel 22 das Basiselement 1, während das Stellelement 2 von einer drehbaren Scheibe 20 gebildet wird. Die Scheibe 20 ist in eine kreisförmige Vertiefung 19 des Deckels eingesetzt, wobei die Ränder 5, 6 der beiden Elemente 1, 2 im Wesentlichen oberflächenbündig zueinander liegen. Das Stellelement 2 enthält eine erste Markierung 3 in Form eines vorstehenden Stiftes, während das Basiselement Markierungen 4 in Form der Ziffernfolge 1 bis 3 aufweist. Im Stellelement 2 ist außerdem ein Schlitz 13 vorgesehen, in den der Benutzer mit einer Münze eingreifen kann, um das Stellelement 2 in die gewünschte Position zu drehen. Aus der Schnittdarstellung gemäß 3b ergibt sich, dass das Basiselement 1 eine Durchgangsbohrung 14 aufweist, in die das Stellelement 2, das als Scheibe 20 ausgebildet ist, mit einem geschlitzten Achsansatz 15 eingreift, der endseitig vorstehende Flanschabschnitte 21 aufweist, die sich in montiertem Zustand am Rand der Durchgangsbohrung 14 abstützen und so das Stellelement in Achsrichtung sichern. Die Scheibe weist außerdem einen kreiszylindrischen Ansatz 17 auf, der einmal zur Führung innerhalb der kreisförmigen Vertiefung 19 des Basiselements 1 dient und zum anderen innenseitig Anschläge und Materialrücksprünge aufweist, die im Zusammenwirken mit zwei gegenüberliegenden stiftförmigen Fortsetzen 18 des Basisteils zusammenwirken und sowohl die Drehbewegung endseitig begrenzen als auch Raststellen korrespondierend zu den möglichen Markierungseinstellungen bilden. Die in den 3 dargestellte Merkhilfe ist die im Zusammenhang mit dem Inhalator Respimat® stehende bevorzugte Ausbildungsform.
  • Die erfindungsgemäße Merkhilfe ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist vielmehr ohne weiteres vorstellbar und für den Fachmann leicht zu realisieren, dass eine derartige Vorrichtung auch im Gehäuseteil eines Inhalators untergebracht werden kann. Ferner ist ohne weiteres vorstellbar, dass bei einem kreiszylindrischen Gehäuse oder einem kreiszylindrischen Deckel ein dazu relativ drehbarer Ring vorgesehen wird, um als Träger der ersten oder zweiten Markierung zu dienen. Auch dabei werden zweckmäßigerweise Raststellen vorgesehen, mittels derer der Ring in der gewählten Position gehalten wird und die dafür sorgen, dass eine Änderung der Einstellung nur bewusst und vorsätzlich vorgenommen werden kann.
  • In den 4 und 5 ist der bevorzugte Vernebler beschrieben. Die Merkhilfe wird dabei nicht ausdrücklich beschrieben.
  • In den 4 und 5, die identisch sind mit den 6a/b der WO 97/12687 , ist der Vernebler (Respimat®) beschrieben, der mit der erfindungsgemäßen Merkhilfe in Bezug steht.
  • 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Zerstäuber bei gespannter Feder, 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Zerstäuber bei entspannter Feder.
  • Das Gehäuseoberteil (51) enthält das Pumpengehäuse (52), an dessen Ende der Halter (53) für die Zerstäuberdüse angebracht ist. In dem Halter befindet sich der Düsenkörper (54) und ein Filter (55). Der im Abtriebsflansch (56) des Sperrspannwerkes befestigte Hohlkolben (57) ragt teilweise in den Zylinder des Pumpengehäuses hinein. An seinem Ende trägt der Hohlkolben den Ventilkörper (58). Der Hohlkolben ist mittels der Dichtung (59) abgedichtet. Innerhalb des Gehäuseoberteils befindet sich der Anschlag (60), an dem der Abtriebsflansch bei entspannter Feder anliegt. Am Abtriebsflansch befindet sich der Anschlag (61), an dem der Abtriebsflansch bei gespannter Feder anliegt. Nach dem Spannen der Feder schiebt sich das Sperrglied (62) zwischen den Anschlag (61) und eine Abstützung (63) im Gehäuseoberteil. Die Auslösetaste (64) steht mit dem Sperrglied in Verbindung. Das Gehäuseoberteil endet im Mundstück (65) und ist mit der aufsteckbaren Schutzkappe (66) verschlossen. Letztere ist bevorzugt gemäß 3 bzw. 3b mit der erfindungsgemäßen Merkhilfe ausgebildet. Die Schutzkappe kann klappbar, drehbar oder anders mit dem Gehäuse verbunden sein. Bevorzugt ist die Schutzkappe einen aus dem Stand der Technik bekannten Klappmechansmus mit dem Federgehäuse verbunden.
  • Das Federgehäuse (67) mit Druckfeder (68) ist mittels der Schnappnasen (69) und Drehlager am Gehäuseoberteil drehbar gelagert. Über das Federgehäuse ist das Gehäuseunterteil (70) geschoben. Innerhalb des Federgehäuses befindet sich der austauschbare Vorratsbehälter (71) für das zu zerstäubende Fluid (72). Der Vorratsbehälter ist mit dem Stopfen (73) verschlossen, durch den der Hohlkolben in den Vorratsbehälter hineinragt und mit seinem Ende in das Fluid (Vorrat an Wirkstofflösung) eintaucht.
  • In der Mantelfläche des Federgehäuses ist die Spindel (74) für das mechanische Zählwerk angebracht. An dem Ende der Spindel, das dem Gehäuseoberteil zugewandt ist, befindet das Antriebsritzel (75). Auf der Spindel sitzt der Reiter (76).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 91/14468 [0004]
    • - WO 97/12687 [0004, 0010, 0058]
    • - WO 94/07607 [0008, 0012]
    • - WO 99/16530 [0008]
    • - WO 97/20590 [0019, 0025]
    • - WO 97/12683 [0025]

Claims (22)

  1. Vorrichtung als Merkhilfe zur mechanischen Einstellung von bestimmten Ereignissen zugeordneten Markierungen durch wahlweise Positionierung einer ersten Markierung korrespondierend zu einer von mehreren zweiten Markierungen mit unterschiedlicher Bedeutung, gekennzeichnet durch ein Basiselement (1) und ein Stellelement (2), wobei Basiselement (1) und Stellelement (2) relativ zueinander verschiebbar und mit einander verbunden sind und wobei an einem der Elemente (1, 2) die erste Markierung (3) und an dem anderen Element (2, 1) die zweiten Markierungen (4) angebracht ist bzw. sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (3, 4) an nebeneinander liegenden Rändern (5, 6) der relativ zueinander verschiebbaren Elemente (1, 2) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (5, 6) eine gemeinsame Oberfläche der Elemente (1, 2) bilden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder eine im wesentlichen ebene Oberfläche bilden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder eine im wesentlichen kreiszylindrische Oberfläche bilden.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (3, 4) drucktechnisch aufgebracht sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (3, 4) als konkave oder konvexe Materialausformungen der Elemente (1, 2) ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (1, 2) übereinander liegende Bereiche aufweisen, dass die erste Markierung (3) als Materialaussparung (Fenster) im oben liegenden Bereich ausgebildet ist und dass die zweiten Markierungen (4) in dem unten liegenden, bei der Relativbewegung von der Materialaussparung überstrichenen Bereich angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Weg der Relativverschiebung der Elemente (1, 2) zueinander durch Anschläge oder dergleichen begrenzt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Weg der Relativverschiebung der Elemente (1, 2) zueinander mechanisch wirksame Raststellen (7, 8) angeordnet sind, die der Zuordnung der ersten Markierung (3) zu einer der zweiten Markierungen (4) entsprechen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Raststellen das eine Element (1, 2) einen Vorsprung (8) und das andere Element (2, 1) mehrere Rücksprünge (7) aufweist, wobei an den Raststellen der Vorsprung (8) in einen Rücksprung (7) eingreift und wobei zum Lösen des Eingriffs die elastische Rückstellkraft des Materials eines oder beider Elemente (1, 2) überwunden werden muss.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (2) einen Griff, eine Rändelung oder dergleichen aufweist, so dass es unter Überwindung der Rückstellkraft ohne Hilfsmittel von Hand verstellbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (2) einen Schlitz (13) aufweist, so dass es unter Überwindung der Rückstellkraft mit einer Münze oder dergleichen verstellbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (2) relativ zum Basiselement (1) linear oder durch Drehen, bevorzugt durch Drehen verstellbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (1) eine kreisförmige Vertiefung (19) und eine zur Vertiefung (19) konzentrische Durchgangsbohrung (14) aufweist, in der das als Scheibe (20) mit zentralem Achsabschnitt (15) ausgebildete Stellelement (2) drehbar befestigt ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Achsabschnitt (15) geschlitzt ist und endseitig nach außen vorspringende Flanschbereiche (21) aufweist, die beim Einsetzen elastisch nach innen gedrückt werden und die in montiertem Zustand das Ende der Durchgangsbohrung (14) hintergreifen, wodurch das Stellelement (2) drehbar und axial unverschiebbar mit dem Basiselement (1) verbunden ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Scheibe (20) ein kreiszylindrischer Ansatz (17) angeformt ist, dessen Innenwand Anschläge und Rücksprünge aufweist und dass in der kreisförmigen Vertiefung (19) des Basiselements (1) zwei einander gegenüberliegende Stifte (18) vorgesehen sind, die mit den Anschlägen zur Begrenzung der Drehbewegung und mit den Rücksprüngen zur Ausbildung der Raststellen zusammenwirken.
  18. Vernebler für die Applikation von treibgasfreien Flüssigkeiten in Form von Aerosolen mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17.
  19. Vernebler nach Anspruch 18, enthaltend: – ein Gehäuseoberteil, – ein Sperrspannwerk, – ein Federgehäuse, – eine Feder, – ein Pumpengehäuse, das im Gehäuseoberteil befestigt ist und das an seinem einen Ende einen Düsenkörper mit der Düse bzw. Düsenanordnung trägt, – ein Mundstück an dem oberen Gehäuseteil, welches um die Düsenöffnung herum ausgebildet ist, – einen Hohlkolben mit Ventilkörper, – einen Abtriebsflansch, in dem der Hohlkolben befestigt ist, und der sich im Gehäuseoberteil befindet, – ein Sperrspannwerk, das sich im Gehäuseoberteil befindet, – ein Federgehäuse mit der darin befindlichen Feder, das am Gehäuseoberteil mittels eines Drehlagers drehbar gelagert ist und – ein Gehäuseunterteil, das auf das Federgehäuse in axialer Richtung aufgesteckt ist, – ein Vorratsgefäß für die zu applizierende Flüssigkeit, – eine Schutzkappe zum Verschließen des Mundstücks und der Düse, welche bevorzugt mit dem oberen Gehäuseteil beweglich verbunden ist, – eine oder mehrere Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 27, die an dem oberen Gehäuseteil und/oder an dem Federgehäuse und/oder der Schutzkappe ausgebildet ist (sind).
  20. Vernebler nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalator ein Inhalator gemäß der WO 91/14468 oder gemäß der WO 97/12687 oder der Marke Respimat® ist.
  21. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 in einem Vernebler nach einem der Ansprüche 18, 19 oder 20 als Merkhilfe für die Zahl der nacheinander eingesetzten Kartuschen, die eine Formulierung des als Aerosol zu verabreichenden Wirkstoffs beinhalten und in den Inhalator als Vorratbehälter nacheinander einsetzbar sind.
  22. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 in einem Vernebler nach einem der Ansprüche 18, 19 oder 20 als Merkhilfe für die Zahl der pro Zeiteinheit erfolgten Anwendungen und/oder ausgebrachten Hübe.
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