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Die Erfindung betrifft eine ausziehbare
Laderaumabdeckung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Fahrzeug, das mit einer derartigen Laderaumabdeckung
ausgerüstet
ist.
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Aus der FR 2 647 734 A1 ist eine
Laderaumabdeckung bekannt, die als zwei parallele Bahnen ausgebildet
sind, die sich in Fahrzeugquerrichtung erstrecken. Die hintere Bahn
erstreckt sich in ausgezogenem Zustand quer über den Kofferraum bzw. Laderaum,
und die vordere Bahn kann bei umgeklappten bzw. nach vorn verschobenen
Rücksitzen quer über den
dadurch entstehenden zusätzlichen Laderaum
gezogen werden. Diese Bahnen sind zwar einziehbar bzw. versenkbar,
sind jedoch für
die heutigen Bedürfnisse
nicht mehr flexibel und damit nicht mehr komfortabel genug. Außerdem kann
diese Laderaumabdeckung weder zusätzlich nach vorn noch nach
hinten ausgezogen werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
flexible, vielseitig einsetzbare und kostengünstig realisierbare ausziehbare
Laderaumabdeckung, die sowohl nach hinten als auch nach vorn ausziehbar ist,
bzw. ein damit ausgerüstetes
Fahrzeug zu schaffen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
ausziehbare Laderaumabdeckung gemäß Anspruch 1 bzw. ein Fahrzeug
gemäß Anspruch
20 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Lösung sieht somit vor, dass
die Laderaumabdeckung in zwei Abdeckteile unterteilt ist, die in
Fahrzeuglängsrichtung
hintereinander angeordnet und in Fahrzeuglängsrichtung gegeneinander verschoben
werden können.
Sie können
damit sowohl den Laderaum in seiner größtmöglichen Ausdehnung abdecken
als auch in einfacher Weise eine Öffnung für den Zugang zum Laderaum freigegeben.
Damit ist die Laderaumabdeckung sowohl nach vorn als auch nach hinten
ausziehbar bzw. erweiterbar. Somit ist die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung
sehr flexibel an die jeweilige Länge des
Laderaums anpassbar. Dadurch kann der zur Verfügung stehende Platz des Laderaums
sowohl bei einer Verlängerung
durch Öffnen
der Heckklappe oder Absenken der Bordwand als auch bei einem Verschieben
oder Umklappen der Rücksitze
nach vorn optimal genutzt und durch die Laderaumabdeckung in bedienungsfreundlicher
Weise abgedeckt werden.
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Es kann besonders vorteilhaft sein,
wenn die Laderaumabdeckung den Laderaum in Fahrzeuglängsrichtung
umhüllt
und/oder höhenverstellbar
sowie in verschiedenen Höhen
arretierbar ist. Ein besonders leichter und flexibler Zugang zum
Laderaum ergibt sich dann, wenn die Abdeckteile an einer Verbindungsstelle
verbindbar sind, deren Position hinsichtlich der Fahrzeuglängsrichtung
wählbar
ist und somit den Ort des Zugriffs auf den Laderaum frei wählbar macht.
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Die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung ist besonders
gut mit einem ausziehbaren längenverstellbaren
Ladeboden kombinierbar. Wenn die Abdeckteile der Laderaumabdeckung
in Fahrzeugquerrichtung unterteilt sind und die Querabschnitte jeweils
eines Abdeckteils unabhängig
voneinander bewegbar sind, kann die Flexibilität, mit der die Laderaumabdeckung
an die gegebenen Platzverhältnisse im
Laderaum anpassbar ist, noch weiter erhöht werden. Vorzugsweise sind
die Abdeckteile im gleichen Verhältnis
unterteilt, wie es die Rücksitzlehnen
bzw. die Rücksitze
des Fahrzeugs sind. Dadurch kann die Anpassung der Laderaum abdeckung
bei Versatz nur eines Teils der Rücksitze oder der Rücksitzlehnen optimal
erfolgen.
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Es ist bevorzugt, dass eine Verriegelungvorrichtung
zur Verriegelung des vorderen Abdeckteils an der entsprechenden
Rücksitzlehne
oder am entsprechenden Rücksitz
vorgesehen ist, wobei die Verriegelung selbstverständlich lösbar ist.
Wenn das vordere Abdeckteil beispielsweise mit der Rücksitzlehne verriegelt
ist, wird die Laderaumabdeckung bei Verschieben der Rücksitzlehne
nach vorn automatisch nach vorn ausgezogen bzw. verlängert. Dies
ermöglicht
eine besonders einfache Handhabung bei der Verlängerung der Laderaumabdeckung.
Eine weitere Steigerung des Komforts wird dadurch erreicht, dass eine
Betätigungsvorrichtung
zum Verschieben der Abdeckteile vorgesehen ist. Eine derartige Betätigungsvorrichtung
kann beispielsweise elektromotorischer oder hydropneumatischer Art
sein.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Laderaumabdeckung besteht darin, dass eine Trennwand zum Abtrennen
des Laderaums vom Fahrgastraum vorgesehen ist, die zwischen die
Laderaumabdeckung und die Rücksitzlehne
bzw. den Rücksitz
eingeschoben werden kann und somit in dieser Nicht-Gebrauchsstellung
nicht stört,
aber andererseits leicht in die Gebrauchsstellung nach oben gezogen
und gegebenenfalls am Dach bzw. am Himmel verankert werden kann.
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Die Laderaumabdeckung ist besonders
flexibel, wenn die Abdeckteile als Rollos ausgebildet sind und mindestens
ein Rolloreservoir zum Aufnehmen von Abschnitten derjenigen Abschnitte
der Abdeckteile vorgesehen ist, die gerade für eine betreffende Auszugslänge oder Öffnungsposition
der Laderaumabdeckung nicht benötigt
werden.
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Eine besonders gute Führung der
Abdeckteile ergibt sich dann, wenn diese in Führungsschienen geführt sind,
die teleskopisch ineinander schiebbar sind und vorzugsweise den
Laderaum in Fahrzeuglängsrichtung
umschließen.
Wenn der Laderaum beispielsweise durch Radkästen teilweise eingeengt ist,
ist es zweckmäßig, diese
Führungsschienen
in Fahrzeuglängsrichtung
zu unterteilen, wobei die vordere Führungsschiene bezüglich der
hinteren Führungsschiene
jeweils in Fahrzeugquerrichtung versetzt ist. Wenn die Führungsschienen
jeweils zwei in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufende, zueinander parallele Führungsbahnen aufweisen, in
denen die Abdeckteile geführt
werden, können
diese aneinander vorbei bewegt werden und – wenn die Führungsschienen
den Laderaum vollständig
umschließen – den Laderaum
umlaufen.
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Eine automatische Freigabe des Laderaums beim Öffnen der
Heckklappe oder der Heckscheibe erfolgt dann, wenn das hintere Ende
der Laderaumabdeckung an der Heckklappe bzw. der Heckscheibe angelenkt
ist.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Ende der Laderaumabdeckung
am Fahrzeugdach bzw. Fahrzeughimmel befestigt, das andere Ende an
einem bewegbaren Anlenkpunkt wie beispielsweise der Heckklappe oder
der Heckscheibe angelenkt ist und die Laderaumabdeckung darüber hinaus
von einer Umlenk- und Führungsanordnung
umgelenkt und geführt
ist, die sich etwa im Bereich der Oberseite der Rücksitzlehnen
befindet. Damit dient die Laderaumabdeckung auch gleichzeitig als
Trennwand bzw. Trenngitter zum Abtrennen des Laderaums vom Fahrgastraum.
Vorzugsweise ist am Fahrzeugdach ein in Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbares Reservoir vorgesehen, in dem ein Teil der Laderaumabdeckung
aufgenommen werden kann. Die Umlenk- und Führungsanordnung kann zusätzlich ein
Reservoir für
die Aufnahme eines Teils der Laderaumabdeckung umfassen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Besonderheiten
der Erfindung ergeben sich aus der ausführlichen, jedoch nicht beschränkenden
Darstellung vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezug auf die schematischen, nicht maßstabsgetreuen Zeichnungen.
Es zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung
in perspektivischer Darstellung,
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2a und 2b in perspektivischer Darstellung
die Führungsschienen
für die
erfindungsgemäße Laderaumabdeckung,
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3 eine
zweite Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung
in perspektivischer Darstellung,
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4 eine
Innenführungsschiene
für die zweite
Ausführungsformen,
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5 in
perspektivischer Darstellung eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung,
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6a und 6b in Schnittansicht eine
vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung,
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7 in
perspektivischer Darstellung eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung,
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8a und 8b in perspektivischer Ansicht eine
Variante der Ausgestaltung von Führungsschienen,
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9a bis 9f in Schnittansicht eine
sechste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung,
und
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10a bis 10f in Schnittansicht eine
siebte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung.
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In 1 ist
der hintere Teil eines Fahrzeugs 10 mit einem Laderaum 11 dargestellt.
Eine Laderaumabdeckung 30 deckt hier den gesamten zur Verfügung stehenden
Laderaum 11 ab. Da sich die linke Rücksitzlehne 24 und
die rechte Rücksitzlehne 25 in ihrer
normalen Position befinden und nicht nach vorn verschoben bzw. umgeklappt
sind, weist der Laderaum 11 seine Standardgröße auf.
Die Laderaumabdeckung 30 umfasst ein hier vorn befindliches
erstes Abdeckteil 33 und ein hier hinten befindliches zweites Abdeckteil 34,
die an ihren Querenden in Fahrzeuglängsrichtung in horizontalen
Führungsschienen 44 sowie
außerdem
in vertikalen Führungsschienen 46 gegeneinander
verschiebbar geführt
sind. Die Verschiebbarkeit in Fahrzeuglängsrichtung ist durch einen
Doppelpfeil B angedeutet. Zwischen dem ersten Abdeckteil 33 und
dem zweiten Abdeckteil 34 ver bleibt in der Laderaumabdeckung 30 in
der hier dargestellten Offenstellung, in der nur ein kleiner Teil
des Laderaums 11 von oben zugänglich ist, ein Spalt, der durch
Verschieben der Abdeckteile 33 und 34 vergrößert oder
verkleinert werden kann. Selbstverständlich können die Abdeckteile 33, 34 an
denen ihrer jeweiligen Enden, die einander zugewandt sind, miteinander
verbunden werden, wodurch nicht nur der Laderaum 11 vollständig abgedeckt
wird, sondern die Laderaumabdeckung 30 gegen eine Verschiebung ihrer
Abdeckteile 33, 34 gesichert wird. Die Position, an
der die Abdeckteile 33, 34 miteinander verbunden werden,
ist vorzugsweise bezüglich
der Fahrzeuglängsrichtung
frei wählbar.
Obwohl in 1 die Verbindungsstelle
zwischen den horizontalen Führungsschienen 44 und
den vertikalen Führungsschienen 46 eckig
dargestellt ist, ist sie in Wirklichkeit so abgerundet ausgeführt, dass
sowohl das erste Abdeckteil 33 als auch das zweite Abdeckteil 34 um
das "runde Eck" herum bewegt werden
können,
wie später
noch erläutert
und zeichnerisch dargestellt werden wird.
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Aus der in 1 gezeigten Stellung heraus kann beispielsweise
das zweite Abdeckteil 34 vollständig nach hinten und unten
verfahren werden, wodurch das hintere Ende des Laderaums 11 von
hinten und von oben zugänglich
wird. Falls auch das vordere Ende des Laderaums 11 von
oben zugänglich
gemacht werden soll, kann das erste Abdeckteil 33 nach
vorn verschoben werden. Obwohl dies hier nicht ausdrücklich dargestellt
ist, kann die Laderaumabdeckung 30 mit ihren beiden Abdeckteilen 33, 34 in
der oben beschriebenen Weise gehandhabt werden, wenn die beiden
Rücksitzlehnen 24, 25 nach vorn
verschoben bzw. umgeklappt sind, da die Führungsschienen 44 so
beschaffen sind, dass sie in diesem Fall nach vorn verlängert werden,
wobei dann natürlich
der Laderaum 11 nach vorn verlängert ist.
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2a zeigt
in perspektivischer Darstellung die Führungsschienen für eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung,
die den Laderaum 11 in Fahrzeuglängsrichtung (und auch in der
vertikalen Richtung) einhüllen
kann. 2b zeigt schematisch
für den
Fall der Verwendung der Laderaumab deckung zusammen mit einem Ladeboden 12 die
Anordnung der Führungsschienen 44 relativ zu
dem Ladeboden 12. Die Führungsschienen 44 befinden
sich gemäß Darstellung
von 2b unterhalb des
Ladebodens 12, während
sich die Führungsschienen 47 bezüglich der
Fahrzeuglängsrichtung vor
bzw. hinter dem Ladeboden 12 befinden. Auf diese Weise
umgeben die Führungsschienen 44, 47 den Ladeboden 12.
In diesem Fall der Verwendung der Laderaumabdeckung zusammen mit
einem gegebenenfalls ebenfalls ausziehbaren Ladeboden 12 können die
Führungsschienen 44 sowohl
für die
Laderaumabdeckung 30 als auch für den Ladeboden 12 verwendet
werden, wobei die Laderaumabdeckung dann vorzugsweise zusammen mit
dem Ladeboden längenverstellbar
ist.
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Wie in 2a dargestellt,
sind die vertikalen Führungsschienen
jeweils in eine obere vertikale Führungsschiene 46 und
eine untere vertikale Führungsschiene 47 unterteilt.
Diese Führungsschienen sind
dabei so ausgebildet, dass die obere vertikale Führungsschiene 46 mit
ihrem unteren Ende das obere Ende der unteren vertikalen Führungsschiene 47 umgreift.
Selbstverständlich
kann alternativ die Führungsschiene 47 die
Führungsschiene 46 umgreifen.
Zur Höhenverstellung
kann die obere vertikale Führungsschiene 46 teleskopisch
in die untere vertikale Führungsschiene 47 eingeschoben
werden. Der Doppelpfeil C gibt dabei die Höhenverstellbarkeit der Führungsschienen
an. Zur Arretierung der Führungsschienen
relativ zueinander dienen mehrere in den Führungsschienen vorgesehene
Zapfenlöcher 50,
in die jeweilige Zapfen 51 eingeführt werden können. Die
Längenverstellung
der Führungsschienen 44 und 45 erfolgt
in ähnlicher
Weise, ist jedoch zeichnerisch nicht dargestellt.
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3 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung 30.
Die Laderaumabdeckung 30 ist in Fahrzeuglängsrichtung
in ein erstes, vorderes Abdeckteil 33 und ein zweites,
hinteres Abdeckteil 34 unterteilt. Das erste Abdeckteil 33 ist
in Fahrzeugquerrichtung in einen linken Querabschnitt 33a und
einen rechten Querabschnitt 33b unterteilt, und das zweite
Abdeckteil 34 ist in Fahrzeugquerrichtung in einen lin ken
Querabschnitt 34a und einen rechten Querabschnitt 34b unterteilt.
Die Querabschnitte 33a, 33b des ersten Abdeckteils 33 sind
unabhängig
voneinander bewegbar, und auch die Querabschnitte 34a, 34b des
zweiten Abdeckteils 34 sind unabhängig voneinander bewegbar.
Außerdem
sind der Querabschnitt 33a unabhängig von dem Querabschnitt 34a und
der Querabschnitt 33b unabhängig von dem Querabschnitt 34b bewegbar.
Durch diese unabhängige
Verschiebbarkeit der Abdeckteile 33, 34 bzw. von
deren Querabschnitten 33a, 33b bzw. 34a, 34b kann
die Laderaumabdeckung sehr flexibel an den Laderaum angepasst werden,
wie er vom Benutzer – beispielsweise
durch Verschieben oder Versetzen der Rücksitze oder Umklappen der
Rücksitzlehnen 24, 25 – gerade
konfiguriert ist. Zur Führung der
innenliegenden Kanten der Querabschnitte 33a bis 34b,
die einander zugewandt sind, ist eine Innenführungsschiene 60 vorgesehen,
deren Aufbau später
unter Bezug auf 4 beschrieben
wird. Um die einzelnen Querabschnitte 33a bis 34b einfach
handhaben zu können,
weisen diese Querabschnitte 33a bis 34b hier nur
angedeutete Betätigungsgriffe 34c bis 34d auf.
Dadurch, dass die einzelnen Querabschnitte – hier sind vor allem die Querabschnitte 34a und 34b zu
nennen – um
die hier rechts gezeigte obere Kante der Laderaumabdeckung herum
verfahrbar sind, kann der Laderaum an praktisch jedem Punkt geöffnet werden.
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4 zeigt
in perspektivischer Darstellung die Innenführungsschiene 60.
Diese Innenführungsschiene 60 weist
zwei Führungsbahnen 60a und 60b mit
im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt auf, wobei die Führungsbahn 60a den
linken Querabschnitten 33a und 34a zugewandt ist,
während
die Führungsbahn 60b den
rechten Querabschnitten 33b und 34b zugewandt
ist. In die Führungsbahn 60a greift
mindestens ein im Wesentlichen T-förmiger Eingriffsabschnitt 61 des
linken Querabschnitts 33a und/oder 34a ein und wird in
ihr geführt,
und in die Führungsbahn 60b greift
mindestens ein im Wesentlichen T-förmiger Eingriffsabschnitt 62 des
rechten Querabschnitts 33b und/oder 34b ein und
wird in ihr geführt.
Die Innenführungsschiene 60 führt die
Querabschnitte sicher in Fahrzeuglängsrichtung, und sie verhindert,
dass in der Laderaumabdeckung 30 unbeab sichtigt ein sich
in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckender Spalt entsteht. Da der Eingriffsabschnitt und die
Führungsbahn
formschlüssig
sind, wird ein Herausgleiten des Eingriffsabschnitts aus der Führungsbahn
verhindert.
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5 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung,
bei der die dem Boden des Laderaums 11 benachbarte Führungsschiene
in eine vordere horizontale Führungsschiene 48 und
eine hintere horizontale Führungsschiene 49 unterteilt
ist, wobei die hintere Führungsschiene 49 bezüglich der vorderen
Führungsschiene 48 in
Fahrzeugquerrichtung versetzt ist. Da der Laderaum 11 in
seinem vorderen Bereich durch einen Radkasten 39 eingeengt ist,
ist die vordere Führungsschiene 48 bezüglich der hinteren
Führungsschiene 49 nach
innen versetzt. Der unterste Teil von 5 zeigt
zum Vergleich die Situation in einem Laderaum, der nicht durch einen Radkasten 39 verschmälert wird
und der hier eine durchgehende Führungsschiene 44 aufweist.
Auf der linken Seite von 5 sind
die vordere obere vertikale Führungsschiene 46 und
die vordere untere vertikale Führungsschiene 47 dargestellt,
die teleskopisch ineinander schiebbar ausgeführt sind und an ihrem oberen
Ende und an ihrem unteren Ende mittels einer Rundung in die obere
horizontale Führungsschiene
bzw. in die untere horizontale Führungsschiene übergehen.
Das oben dargestellte erste Abdeckteil 33 ist in den Führungsschienen 46 und 47 sowie
in den beiden vorderen horizontalen Führungsschienen 48,
von denen nur eine dargestellt ist, geführt und kann entsprechend der
durch den Doppelpfeil B angegebenen Richtung verschoben werden. Wie
sich aus der abgerundeten Form der Führungsschienen 46 bis 48 ergibt,
kann das vordere Abdeckteil 33 gleichsam "um die Ecke herum", d. h., auch von
oben nach unten und umgekehrt, verschoben werden. Das Gleiche gilt
auch für
das in 5 rechts dargestellte
zweite Abdeckteil 34, dessen Führungsschienen 46, 47 hier
nicht im Detail dargestellt, sondern nur angedeutet sind. Die Höhenverstellbarkeit der
Führungsschienen 46, 47 und
damit der Laderaumabdeckung ist hier durch den Doppelpfeil C angedeutet.
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6a zeigt
in einer Schnittansicht eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung 30,
die ein vorderes Abdeckteil 33 und ein hinteres Abdeckteil 34 umfasst.
Die Laderaumabdeckung 30 ist so ausgestaltet, dass die
beiden Abdeckteile 33, 34 unter einem in dem Laderaum 11 vorgesehenen
Ladeboden 12 hindurch geführt sind. Jedes der beiden
Abdeckteile 33, 34 ist aus einem Rollo gebildet.
Unter dem Ladeboden 12 ist vorn ein erstes Rolloreservoir 56 und
hinten ein zweites Rolloreservoir 57 vorgesehen, in das
die beiden Abdeckteile 33, 34 einführbar sind.
Bei der in 6a gezeigten
Stellung, in der die Rücksitzlehne 24 nach vorn
verschoben und daher der Laderaum 11 verlängert ist,
befindet sich nur ein kleiner Teil der beiden Abdeckteile 33, 34 in
den beiden Rolloreservoiren 56, 57. Bei der in 6b gezeigten Stellung dagegen,
in der sich die Rücksitzlehne 24 in
ihrer normalen Position befindet und der Laderaum 11 daher
seine normale, d. h. nicht ausgezogene, Größe aufweist, ist ein Abschnitt
des vorderen Abdeckteils 33 in das vordere Rolloreservoir 56 eingeführt und
dort aus Platzspargründen
gefaltet, und ein Abschnitt des hinteren Abdeckteils 34 ist
in das hintere Rolloreservoir 57 eingeführt und dort aus Platzspargründen ebenfalls gefaltet.
Selbstverständlich
können
die Abdeckteile in den Rolloreservoiren auch beispielsweise aufgerollt
und nicht gefaltet sein.
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Aus der Zusammenschau von 6a und 6b ist ersichtlich, dass zumindest das
vordere Ladebodenteil 13 und das mittlere Ladebodenteil 15,
die Bestandteile des Ladebodens 12 sind, beweglich sind, während das
hintere Ladebodenteil 14 feststehend ist. Aus Platzspargründen ist
es dann zweckmäßig, wenn
die Rolloreservoire 56, 57 in das vordere Ladebodenteil 13 bzw.
das hintere Ladebodenteil 14 integriert sind und somit
keinen zusätzlichen
Bauraum beanspruchen.
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7 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung.
Zwischen den Rücksitzlehnen 24 und 25 und
der Laderaumabdeckung ist eine Trennwand 28 angebracht,
die sich in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung am Boden des Laderaums 11 befinden
kann. Die Trennwand 28 kann nach oben in ihre Gebrauchsstellung
ausgezogen und am Fahrzeugdach 38 bzw. am Dachhimmel verankert
werden. Im Falle einer Unterteilung der Rücksitzlehne und der Laderaumabdeckung
in Querabschnitte kann auch die Trennwand in Trennwandquerabschnitte 28a und 28b unterteilt
sein. Statt einer Trennwand 28 kann auch ein Gitternetz
vorgesehen sein, das dieselbe Funktion erfüllt. Die Höhenverstellbarkeit der Laderaumabdeckung
und der vertikalen Führungsschienen 46, 47 ist
durch den Doppelpfeil C angedeutet, und die Längenverstellbarkeit der Laderaumabdeckung
und der Führungsschienen 44, 45 ist
durch den Doppelpfeil B angedeutet. Mit 37 ist schematisch eine
Betätigungsvorrichtung
für die
Verschiebung der Abdeckteile 33, 34 bezeichnet.
Diese Betätigungsvorrichtung 37 kann
elektromotorischer oder hydropneumatischer Art sein. Über beispielsweise
drucksteife Antriebskabel greift die Betätigungsvorrichtung 37 entweder – wie hier
in 7 skizziert – direkt
an dem hinteren Abdeckteil 34 an, oder sie greift an der hinteren
Führungsschiene 45 an,
um über
diese Führungsschiene
das Abdeckteil verschieben zu können. Das
Gleiche gilt für
das vordere Abdeckteil 33 bzw. für die vordere Führungsschiene 44,
was jedoch aus Gründen
der Übersichtlichkeit
hier nicht dargestellt ist.
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Um den Komfort bei der Handhabung
der Laderaumabdeckung zu erhöhen,
kann eine Verriegelungsvorrichtung 36 vorgesehen sein,
die hier als an den Rücksitzlehnen 24 und 25 (hier
genauer gesagt an der Aufnahmevorrichtung für die Trennwand) befestigte
Haken ausgebildet ist, die in an den beiden vorderen oberen vertikalen
Führungsschienen 46 vorgesehene Ösen eingreifen.
Die Haken können
gewünschtenfalls
außer
Eingriff mit den Ösen
gebracht werden, um die Kopplung zwischen Rücksitzlehnen 24, 25 und
vorderen Führungsschienen 46 aufzuheben.
Eine derartige Verriegelungsvorrichtung 36 bietet den Vorteil,
dass die Rücksitzlehnen 24, 25 nach vorn
verschoben werden können
und bei dieser Verschiebung automatisch die Führungsschienen 46 und
damit die Laderaumabdeckung 30 bzw. das vordere Abdeckteil 33 mit
nach vorne ziehen. Selbstverständlich
ist dann die vorgenannte Betätigungsvorrichtung 37 ausgekuppelt.
Somit erfolgt bei einem Verschieben der Rücksitzlehnen nach vorn ohne
weiteres Zutun des Benutzers ein Ausziehen der Laderaumabdeckung 30 bzw.
des vorde ren Abdeckteils 33 nach vorn. Alternativ zur Ausgestaltung
der Verriegelungsvorrichtung 36 als in Ösen eingreifende Haken kann
erstere beispielsweise auch als magnetische Vorrichtung oder in
Form von Verriegelungshebeln – bevorzugt
reibschlüssig – ausgebildet
sein. Selbstverständlich
kann die Verriegelungsvorrichtung 36 auch direkt an der
Laderaumabdeckung 30 oder dem vorderen Abdeckteil 33 und
nicht an den Führungsschienen
angreifen.
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Selbstverständlich kann bei Unterteilung
der Laderaumabdeckung 30 in Fahrzeugquerrichtung vorgesehen
sein, dass jeder der beiden Querabschnitte der Laderaumabdeckung 30 gesondert
an dem jeweiligen Rücksitz
bzw. der jeweiligen Rücksitzlehne
mittels einer vorgenannten Verriegelungsvorrichtung 36 verriegelt
werden kann.
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Natürlich kann auch die Trennwand 28 bzw. können auch
die Trennwandabschnitte 28a, 28b mittels einer
elektromotorischen oder hydropneumatischen Betätigungsvorrichtung betätigbar ausgebildet werden.
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8a zeigt
in perspektivischer Darstellung, wie die Führungsanordnungen 44 bis 48 vorzugsweise
ausgebildet sind, wobei hier stellvertretend nur die Führungsschiene 44 gezeigt
ist. Auch die in 4 dargestellte
Innenführungsschiene 60 kann
alternativ in dieser Weise ausgebildet sein. Die Führungsschiene 44 weist
zwei zueinander parallele, für
die Führung
der Abdeckteile 33 und 34 vorgesehene Führungsbahnen 52, 53 auf.
Jede Führungsbahn
ist als Nut ausgebildet, welche die Form einer Hohlkehle aufweist.
Gemäß Darstellung
in 8a weist jede Hohlkehle
im Profil bzw. Querschnitt in etwa die Form des Umrisses des Buchstabens
C auf. Aus der perspektivischen Darstellung der Führungsschiene 44 in 8b ist ersichtlich, wie
in die Führungsbahn 52 ein mit
der Laderaumabdeckung 30 verbundener Eingriffsabschnitt 30a und
in die Führungsbahn 53 ein mit
der Laderaumabdeckung 30 verbundener Eingriffsabschnitt 30b eingreift.
Als Beispiel kann hier angenommen werden, dass der Eingriffsabschnitt 30a mit
dem ersten Abdeckteil 33 und der Eingriffsabschnitt 30b mit
dem zweiten Abdeckteil 34 der Laderaumabdeckung 30 verbunden
ist. Durch die parallele Anordnung der beiden Führungsbahnen 52 und 53 können die
in ihnen geführten
Abdeckteile 33 und 34 aneinander vorbei geführt werden,
so dass das auch als vorderes Abdeckteil bezeichnete erste Abdeckteil 33 auch
hinter das als hinteres Abdeckteil bezeichnete zweite Abdeckteil 34 bewegt
bzw. verschoben werden kann. Für
den Fall, dass die Führungsschienen
den Laderaum 11 – gegebenenfalls auch
einen Ladeboden 12 – vollständig umschließen, können somit
die Abdeckteile 33 und 34 um den Laderaum 11"umlaufen". Vorzugsweise können dann die
beiden Abdeckteile 33 und 34 an jeder beliebigen Stelle
miteinander verbunden werden. Dadurch wird eine maximal mögliche Flexibilität der Laderaumabdeckung 30 erzielt.
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Die 9a bis 9f zeigen eine sechste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung. 9a stellt im Querschnitt
ein Kraftfahrzeug 10 mit einem Laderaum 11 im "normalen" Zustand dar, d.
h., die Rücksitzlehne 24 befindet
sich in der zur Benutzung durch Fondpassagiere geeigneten Position.
Der hier dargestellte Ladeboden 12 befindet sich in seiner
zusammengeschobenen Position. Die Heckklappe 40 ist geschlossen,
und die Laderaumabdeckung 30 ist an einem Anlenkpunkt 43 befestigt
bzw. angelenkt und ist dabei im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet.
Ein Doppelpfeil D gibt die Verschwenkbarkeit bzw. die Verschwenkungsrichtung
der Laderaumabdeckung 30 für den Fall an, dass der Anlenkpunkt 43 längs der
Heckscheibe 41 bewegbar ist. 9b zeigt
ebenfalls im Querschnitt die teilweise unter das Fahrzeugdach 38 eingefahrene
Heckscheibe 41. Ein Doppelpfeil E gibt dabei die Verschwenkungsrichtung
der Heckscheibe 41 an. In dieser Stellung ist das hintere
Ende der Laderaumabdeckung 30 nach oben verschenkt. Um
die Laderaumabdeckung 30 immer gestrafft halten zu können, kann
eine beispielsweise mit einer Feder vorgespannte Aufwickelvorrichtung
für die
Laderaumabdeckung 30 vorgesehen sein, oder diese Laderaumabdeckung 30 kann
anderweitig – je
nach Bedarf – abgeführt oder
zugeführt,
oder in einem Reservoir verstaut oder aus diesem Reservoir hervorgeholt,
werden. 9c zeigt im
Querschnitt die Situation mit unter das Fahrzeugdach 38 eingefahre ner
Heckscheibe 41 und nach hinten ausgefahrenem, verschiebbarem Heckbereich 42.
Die 9d zeigt eine ähnliche
Situation wie die 9c,
wobei hier die Bordwand 21 (deren Verschwenkungsrichtung
durch einen Doppelpfeil F bezeichnet ist) heruntergeklappt und nicht der
verschiebbare Heckbereich 42 nach hinten ausgefahren ist.
Die Doppelpfeile A bezeichnen die Verschiebungsrichtung des vorderen
Ladebodenteils 13 und des hinteren Ladebodenteils 14 bezüglich eines mittleren
Ladebodenteils 15 eines ausziehbaren Ladebodens.
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9e zeigt
in perspektivischer Darstellung eine nach oben geklappte Heckklappe 40.
Die Laderaumabdeckung 30 ist an ihren Querenden in zwei beidseits
der Heckscheibe 41 vorgesehenen Außenführungsschienen 64 bzw. 65 so
geführt,
dass ihr der Heckscheibe zugewandtes Ende 32 entlang der Heckscheibe
verschiebbar ist. Dadurch kann das Ende 32 der Laderaumabdeckung 30 beim Öffnen der
Heckklappe 40 automatisch in den Außenführungsschienen 64 und 65 (vorzugsweise
nach unten bzw. nach vorn) gleiten, wodurch das Öffnen der Heckklappe 40 erleichtert
wird. 9f zeigt ähnlich wie 9e die Führung der Laderaumabdeckung 30 an
der Heckklappe 40 mittels Außenführungsschienen 64 und 65.
Bei dieser Variante ist jedoch die Laderaumabdeckung 30 in
Fahrzeugquerrichtung unterteilt, und zur besseren Führung der
einzelnen Querabschnitte der Laderaumabdeckung ist eine Zentralführungsschiene 66 vorgesehen,
mittels der die jeweiligen Innenseiten der Querabschnitte geführt sind.
-
Die 10a bis 10f zeigen in Schnittansicht eine
siebte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung 30.
Diese Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass die Laderaumabdeckung 30 mit
ihrem ersten Ende 31 entweder am Fahrzeugdach 38 oder
am Fahrzeughimmel befestigt und mit ihrem zweiten Ende 32 an
einem bewegbaren Anlenkpunkt 43 befestigt ist. Dieser bewegbare
Anlenkpunkt 43 befindet sich in der Regel an einer schwenkbaren
Heckklappe 40 oder an einer unter das Fahrzeugdach 38 verfahrbaren
bzw. einschwenkbaren Heckscheibe 41. Zwischen diesen beiden
Enden 31, 32 wird die Laderaumabdeckung 30 von
einer Umlenk- und Führungsanordnung 54, die
sich in etwa an der Oberseite der Rücksitzlehne 24 befindet
und entweder an dieser Rücksitzlehne 24 oder
an den Seitenwänden
des Laderaums 11 befestigt ist, geführt und – vom oberen Anlenkpunkt am Fahrzeugdach
aus betrachtet – von
der im wesentlichen vertikalen Richtung in eine im wesentlichen
horizontale Richtung umgelenkt. Dadurch dient die Laderaumabdeckung 30 nicht
nur der Begrenzung des Laderaums 11 nach oben, sondern
dient gleichzeitig auch als Trennwand oder Trenngitter zum Abtrennen des
Laderaums 11 vom Fahrgastraum.
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In 10a ist
die Situation dargestellt, in der sich die Rücksitzlehne 24 in
ihrer zur Benutzung durch einen Fondpassagier geeigneten Stellung
befindet. Die Anlenkung am Fahrzeugdach 38 erfolgt nicht
direkt an diesem, sondern an einem Reservoir 58 zur Aufnahme
des nicht benötigten
Teils der Laderaumabdeckung 30. Details dieses Reservoirs 58 sowie
der Umlenk- und Führungsanordnung 54 werden später unter
Bezug auf 10c beschrieben.
Es ist bevorzugt, dass das Reservoir 58 längs des
Fahrzeugdaches 38, d. h. in Fahrzeuglängsrichtung, verschiebbar ist.
Die Verschiebungsrichtung des Reservoirs 58 ist durch einen
Doppelpfeil H angedeutet. Die Doppelpfeile B bezeichnen die Richtung
der Verschiebbarkeit der Laderaumabdeckung 30.
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In 10c sind
das Reservoir 58 und die Umlenk- und Führungsanordnung 54 vergrößert dargestellt.
Das Reservoir 58 ist gleitend verschiebbar am Fahrzeugdach 38 befestigt.
Es weist an seiner Unterkante eine Austrittsöffnung für die Laderaumabdeckung 30 auf.
Gemäß Darstellung
in 10c wird die Laderaumabdeckung 30 in
ihrem Inneren aufgerollt. Dieses Aufrollen erfolgt zweckmäßigerweise
unter Federvorspannung, so dass die Laderaumabdeckung 30 außerhalb
des Reservoirs 58 jederzeit straff gespannt ist. In der
Umlenk- und Führungsanordnung 54 wird
die Laderaumabdeckung 30 – wie bereits zuvor beschrieben – um etwa
90° umgelenkt. Die
Umlenk- und Führungsanordnung 54 kann
außerdem
ebenfalls ein Reservoir zur Aufnahme eines Teils der Laderaumabdeckung
umfassen. Dieses Reservoir sowie das Reservoir 58 können anders
als in der Darstellung von 10c so
ausgebildet sein, dass die Laderaumabdeckung in ihnen nicht als
Spirale aufgewickelt wird, sondern in etwa so gefaltet wird, wie
es bei den Rolloreservoiren 56 und 57 in Verbindung
mit 6b beschrieben wurde.
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10b zeigt
die Situation, dass die Rücksitzlehne 24 mit
dem Rücksitz 22 nach
vorn verschoben und die Heckscheibe 41 geöffnet ist,
während
die Bordwand 21 geschlossen ist, wobei der Doppelpfeil G
die Verschiebungsrichtung des Rücksitzes 22 und der
Rücksitzlehne 24 bezeichnet.
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10d zeigt
die Situation mit unter das Fahrzeugdach 38 eingefahrener
Heckscheibe 41. Dadurch, dass die Laderaumabdeckung 30 beim Hochschwenken
der Heckklappe 41 mit nach oben bewegt wird, ist der Zugang
zum Laderaum 11 ungehindert möglich. Dies erhöht den Komfort
des Benutzers beträchtlich.
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10e zeigt
den Zustand in der Anfangsphase des Hochschwenkens der Heckklappe 40. Auch
hier ist klar, dass der Zugang zum Laderaum 11 durch das
gleichzeitige Hochschwenken der Laderaumabdeckung 30 mit
der Heckklappe 40 problemlos möglich wird.
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10f stellt
den Zustand dar, in dem die Heckscheibe 41 unter Mitnahme
der Laderaumabdeckung 30 unter das Fahrzeugdach 38 geschwenkt
ist. Auch bei Ausfahren des verschiebbaren Heckbereichs 42 ist
somit eine problemlose Anpassung der Laderaumabdeckung 30 an
den jeweils gegebenen Laderaum 11 möglich. Gemäß Darstellung in 10f ist trotz hochgeklappter
Bordwand 21 ein störungsfreier
Zugang zum Laderaum 11 gegeben. Mit der gestrichelten Linie
ist die im wesentlichen horizontale Lage der Laderaumabdeckung 30 bei
geschlossener Heckscheibe bezeichnet. Der Doppelpfeil F bezeichnet
die Verschwenkungsrichtung der Bordwand 21.
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Die Laderaumabdeckung 30 gemäß der siebten
Ausführungsform
ist nicht notwendigerweise in zwei Abdeckteile 33, 34 unterteilt – wobei
jedoch diese Unterteilung die Flexibilität der Einsatzmöglichkeiten
erhöht.
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Es versteht sich von selbst, dass
bei Ausführungsformen,
bei denen die Laderaumabdeckung nicht "umlaufen" kann, bei den Führungsanordnungen einer solchen
Laderaumabdeckung darauf geachtet ist, dass sie entsprechende Anschläge aufweisen,
so dass die bewegbaren Abdeckteile nicht zu weit ausgezogen werden
können.
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Es ist festzuhalten, dass die unter
Bezug auf einzelne Ausführungsformen
beschriebenen Merkmale der Erfindung, wie beispielsweise die Betätigungsvorrichtung,
die Trennwand oder Trennwände, die
Unterteilung der Laderaumabdeckung in Fahrzeugquerrichtung sowie
die Anlenkung deren Laderaumabdeckung an einem bewegbaren Anlenkpunkt, auch
bei anderen Ausführungsformen
vorhanden sein können,
außer
wenn es anders angegeben ist oder sich aus technischen Gründen von
selbst verbietet.
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- 10
- Kraftfahrzeug
- 11
- Laderaum
- 12
- Ladeboden
- 13
- vorderes
Ladebodenteil
- 14
- hinteres
Ladebodenteil
- 15
- mittleres
Ladebodenteil
- 21
- Bordwand
- 22
- Rücksitz
- 24
- linke
Rücksitzlehne
- 25
- rechte
Rücksitzlehne
- 28
- Trennwand
- 28a,b
- Trennwandabschnitte
- 30
- Laderaumabdeckung
- 30a,b
- Eingriffsabschnitt
von 30
- 31
- erstes
Ende von 30
- 32
- zweites
Ende von 30
- 33
- erstes
Abdeckteil
- 33a,b
- Querabschnitt
von 33
- 33c,d
- Betätigungsgriff
- 34
- zweites
Abdeckteil
- 34a,b
- Querabschnitt
von 34
- 34c,d
- Betätigungsgriff
- 35
- Antriebskabel
- 36
- Verriegelungsvorrichtung
f. Laderaumabdeckung
- 37
- Betätigungsvorrichtung
f. Laderaumabdeckung
- 38
- Fahrzeugdach
- 39
- Radkasten
- 40
- Heckklappe
- 41
- Heckscheibe
- 42
- verschiebbarer
Heckbereich
- 43
- Anlenkpunkt
- 44,45
- horizontale
Führungsschiene
- 46,47
- vertikale
Führungsschiene
- 48,49
- Führungsschiene
- 50
- Zapfenloch
- 51
- Zapfen
- 52,53
- Führungsbahn
- 54
- Umlenk-
und Führungsanordnung
- 55
- Rollo
- 56,57,58
- Rolloreservoir
- 60
- Innenführungsschiene
- 60a,b
- Führungsbahn
- 61,62
- Eingriffsabschnitt
- 64,65
- Außenführungsschiene
- 66
- Zentralführungsschiene
- A
- Verschiebungsrichtung
Ladeboden
- B
- Verschiebungsrichtung
Laderaumabdeckung
- C
- Höhenverstellrichtung
Laderaumabdeckung
- D
- Verschwenkungsrichtung
Laderaumabdeckung
- E
- Verfahrrichtung
Heckscheibe
- F
- Verschwenkungsrichtung
Bordwand
- G
- Verschiebungsrichtung
Rücksitze
- N
- Verschiebungsrichtung
oberes Reservoir