DE20220943U1 - Einrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Tore, Türen oder Fenster mit oder ohne mechanischen Antrieb - Google Patents

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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Abstract

Einrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Tore, Türen oder Fenster mit oder ohne mechanischem Antrieb umfassend einen Behang oder eine ähnliche Verschlussfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenz des Behanges (1) zumindest abschnittsweise steuerbar veränderbar ist, vorzugsweise vermittels eingelagerter elektrochromer Komponenten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Tore, Türen oder Fenster mit oder ohne mechanischen Antrieb.
  • Schnelllaufende Industrietore, wie Leichtbaurolltore oder Falthebetore gehören seit vielen Jahren zum Stand der Technik.
  • Bei derartigen Toren wird eine bauseits geschaffene Öffnung, z.B. eine Werkshalleneinfahrt durch eine Anordnung verschlossen, die eine Wickeleinrichtung umfasst, welche im Bereich des Sturzes oder der Gebäudedecke befestigt ist. Ein im Regelfall elektromotorischer Antrieb betätigt die Wickelvorrichtung mit der Folge eines sehr schnellen Öffnens oder Schließens des Tores.
  • Insbesondere bei industriellen Anwendungen mit Werksverkehr geht es darum, die Toröffnung jeweils sehr schnell wieder zu verschließen, um Wärmeverluste oder das Eindringen von Schmutz und Staub zu verhindern. Die Materialien für den eigentlichen Torverschluss besitzen eine je nach Größe des Tores nicht zu unterschätzende Masse, die von der Antriebsvorrichtung einschließlich Wicklungsmechanik bewältigt werden muss. Dabei sind die beim Öffnen und Schließen des Tores auftretenden Beschleunigungskräfte ebenfalls nicht zu unterschätzen. Aus den vorstehend genannten Gründen ist man daher bestrebt, möglichst leichte Materialien für den Behang oder die Lamellen auszuwählen, um die erforderlichen Schließzeiten mit ansonsten geringem antriebsseitigen Aufwand zu erreichen. Leichtbaumaterialien oder ein folienartiger Behang ist bzw. sind jedoch nicht ausreichend widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen, die insbesondere dann auftreten, wenn ein Fahrzeug, z.B. ein Gabelstapler die Toröffnungs- oder -schließposition missachtet und seine Fahrt fortsetzt.
  • Es wurde daher vorgeschlagen, das Abschlussprofil bzw. den Torbehang so auszuführen, dass dann, wenn z.B. ein Gabelstapler dieses trifft, ein Auslenken aus der seitlichen Führung eintritt, ohne dass der Behang und/oder die Führungsmittel selbst beschädigt werden. Derartige mit einem Crashschutz versehene Leichtbautore sind jedoch nur bis zu einer gewissen Windlast einsetzbar, da eine auf die Ebene des Tores einwirkende Belastung durch Wind auch zu einem, hier jedoch unerwünschten, Auslenken des Behanges oder der Lamellen führen würde.
  • Die DE 197 26 156 A1 zeigt ein gattungsgemäßes Schnelllaufrolltor, welches neben der dort angesprochenen dickwandigen Isolierschicht eine Crashschutzvorrichtung zeigt, die dazu dient, die Funktionsfähigkeit des Schnelllaufrolltores im Falle einer etwaigen Kollision eines Fahrzeuges mit dem Torbehang oder Torelementen wiederherzustellen.
  • Konkret benutzt die dortige Crashschutzvorrichtung eine Kupplung, die dann gelöst wird, wenn der Kollisionsfall eintritt. Die Kupplung besitzt eine trichterartige Führung, um nach einer Kollision beim Hochfahren des Schnelllaufrolltorbehanges bzw. der Torelemente ausgekuppelte Kupplungsstücke selbsttätig wiedereinzukuppeln.
  • Auch befasst sich die Lehre der DE 197 26 156 A1 mit der Frage des Abfangens von einwirkenden Windlasten.
  • Hierzu werden spezielle Knickschutzprofile eingesetzt, die sich an beiden Seiten quer zur Verfahrrichtung und in den Abstand zwischen Führungsschienen, diese überbrückend erstrecken. Um eine Durchbiegung zu verhindern und gleichzeitig eine sichere Lagerung zu erreichen, sind an den Enden der Knickschutzprofile Laufrolleneinrichtungen vorgesehen, welche über zugeordnete Führungen die Windlaststeifigkeit verbessern.
  • Bei der Sonnenschutzanlage nach DE 195 36 959 C2 wird eine Windverstärkung zu dem Zweck vorgeschlagen, dass der Sonnenschutzbehang bei vergleichsweise starker Windeinwirkung wenig ausbaucht, wofür eine spezielle Vorspannung auf den dort vorhandenen Fallstab zur Einwirkung gebracht wird.
  • Die EP 1116767 A2 betrifft eine elektrochrome Vorrichtung aus Platten oder Folien, von denen wenigstens eine transparent ist und die auf den einander zugewandten Seiten mit einer leitfähigen Schicht versehen sind. Durch die Platten oder Folien und einen Dichtungsring wird ein Volumen definiert, in dem sich ein elektrochromes Medium befindet, welches unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes in der Lage ist, seine spektrale Absorption zu ändern.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Einrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen anzugeben, welche z.B. als schnelllaufendes Industrietor mit flexiblem Behang aus Kunststofffolie, Monofilamentgewebe oder dergleichen Materialien und/oder Horizontallamellen ausgeführt ist, welches eine ausreichende Stabilität gegen auftretende Windlasten bei geschlossenem oder überwiegend geschlossenem Tor aufweist. Weiterhin soll mit der erfindungsgemäß zu schaffenden Einrichtung ganz grundsätzlich die Gefahr von Unfällen verringert werden.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine Einrichtung gemäß den Merkmalen nach Anspruch 1, wobei die Unteransprüche zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen. Gemäß der Erfindung sind mindestens Abschnitte des Tores oder Fensters oder des Behanges oder einzelner Lamellen mit einer veränderbaren, kontrollierten Transparenz versehen. Durch den Einsatz an sich bekannter flüssigkristalliner Materialien besteht die Möglichkeit, beim Anlegen einer elektrischen Spannung die Transparenz gezielt zu verändern.
  • Beim Annähern eines fahrenden Fahrzeuges kann der nicht durchsichtige oder transluzente Zustand in einen durchsichtigen verändert werden, so dass der Fahrer rechtzeitig bemerkt, ob Personen, andere Fahrzeuge oder Gegenstände vor oder hinter der Einfahrt befindlich sind.
  • In einer Ausführungsform weist der Behang und/oder die Horizontallamellen jeweils an ihren seitlichen Enden mindestens eine Windfangsicherung auf, welche spätestens beim Erreichen der Schließposition des Tores jeweils in einen Arretierungshaken oder eine Arretierungskralle einlaufen, wobei die Haken oder Krallen im entsprechenden mittigen und/oder unteren Bereich der Führungsschienen oder des Stützrahmens des Tores angeordnet sind.
  • Die am Behang endseitig vorgesehenen Windfangsicherungen greifen vor dem Erreichen der geschlossenen Position in die vorerwähnten Arretierungshaken oder -krallen ein, die als Einlauftrichter ausgebildet sein können, wodurch der an sich flexible und nachgiebige Belag einen führungssicheren Halt und Festigkeit bekommt.
  • In dem Falle, wenn die Arretierungshaken oder Arretierungskrallen nur im unteren Bereich der Führung bzw. des Stützrahmens ausgebildet sind, um das Tor in seiner geschlossenen Position zu stabilisieren, können die an sich bekannten Maßnahmen zum Auslenken des Behanges oder der Lamellen bei einem Crash beibehalten bleiben. Erfahrungsgemäß ist es so, dass Unfälle mit fahrenden Fahrzeugen nur dann auftreten, wenn sich das Tor aus seiner oberen Position in die Schließposition bewegt bzw. noch nicht vollständig geöffnet ist. Bei auftretenden Windlasten ist es jedoch umgekehrt, d.h. hier vergrößert sich die Windlast mit zunehmender Schließposition bis hin zu einem maximalen Wert bei vollständigem Verschluss.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Windfangsicherungen als aufgesetzte oder in den Behang integrierte Noppen oder Nasen ausgebildet sein, welche in die jeweiligen Haken oder Krallen einlaufen, um ein Herausgleiten des Behanges oder der Lamellen bei erhöhter Belastung, insbesondere Windlast zu vermeiden.
  • Die Noppen oder Nasen können eine Pilzkopfform besitzen, um mit einer entsprechenden, korrespondierenden Hakenform die gewünschte Arretierung des Tores beim Erreichen der Schließposition zu gewährleisten.
  • Insbesondere bezogen auf die Torebene senkrecht orientierte Noppen oder Nasen weisen den zusätzlichen Vorteil auf, dass beim Aufwickeln des Behanges bzw. der Lamellensektionen ein Zwischenraum verbleibt, der ein schnelleres Abtrocknen von gegebenenfalls auf der Oberfläche des Behanges oder der Lamellen vorhandener Feuchte bewirkt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung weist die Windfangsicherung mindestens eine horizontal verlaufende, mit dem Behang oder der Lamelle verbundene Strebe auf, welche an ihren seitlichen Enden eine Kröpfung umfasst, die in jeweils einen Arretierungshaken oder eine Arretierungskralle mit Erreichen der Schließposition des Tores eingreift.
  • Diese Strebe kann mit dem Behang oder der Lamelle stoffschlüssig aber auch formschlüssig verbunden sein. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Strebe in den Behang zu integrieren oder am Behang eine horizontal verlaufende Tasche vorzusehen, die die Strebe aufnimmt.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, können die Arretierungshaken oder Arretierungskrallen eine Einlaufschräge oder einen Einlauftrichter bzw. einen Einlaufkonus zur Aufnahme der Windfangsicherung aufweisen. Hierbei gilt es mit der Ausführungsform des Trichters oder der Schräge bzw. des Konus sicherzustellen, dass das Tor seine Schließposition ungehindert einnimmt und zwar ohne das es zu einem Klemmen des Behanges oder der Lamellen auf Grund der zusätzlich vorgesehenen Windfangsicherung mit Haken kommt.
  • Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, die Arretierungshaken als mechanisch betätigbare Klauen auszubilden, um die jeweilige Windfangsicherung zu umgreifen oder freizugeben. Hierbei werden die mechanisch betätigbaren Klauen in eine Windfangsicherungs-Greifposition dann überführt, wenn das Tor seine vollständige Schließstellung erreicht hat. Auch besteht die Möglichkeit, die Umgreifposition in Abhängigkeit von gemessenen Windkräften vorzugeben oder einzustellen. Hierbei dient die so geschaffene Sicherung auch als ein erhöhter Einbruchschutz.
  • Bei einer Ausführungsform eines Hebetores mit horizontal verlaufenden Lamellen ist die Windfangsicherung so ausgebildet, dass in den seitlichen Enden der Lamellen eine stabförmige Verstärkung eingearbeitet oder angebracht ist, welche jeweils in einen seitlichen Fortsatz übergeht, an dessen Ende eine Kröpfung vorgesehen ist, die von den jeweiligen Haken oder der jeweiligen Klaue aufgenommen wird.
  • Die stabförmige Verstärkung kann hierbei auch über die gesamte Lamellenbreite reichen.
  • In einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Strebe oder die stabförmige Verstärkung begrenzte elastische Eigenschaften aufweist, um Lastspitzen, insbesondere Windlastspitzen aufzunehmen. Ziel ist es hier, sicherzustellen, dass momentan wirkende, kurzzeitige, auch dynamische Kräfte sich nicht oder nicht vollständig auf die Torführung übertragen, um Beschädigungen, insbesondere mechanische Verformungen auszuschließen.
  • Zum exakten Einstellen der Windfangsicherungen ist vorgesehen, die Haken oder Krallen mindestens in horizontaler Richtung justierbar zu gestalten. Auch hier besteht wiederum die Möglichkeit, die Haken oder Krallen elastisch auszubilden oder nachgiebig elastisch zu befestigen, so dass Lastspitzen, d.h. kurzzeitig auftretende, insbesondere Windlastkräfte dämpfend aufgenommen und abgeleitet werden können.
  • Auch besteht die Möglichkeit in sicherheitssensitiven Bereichen von z.B. Forschungs- und Entwicklungsabteilungen je nach Bedarf die Durchsichtigkeit hin zur Transluzenz zu verändern mit der Folge, dass ein direktes Betrachten des Geschehens hinter dem Tor nicht mehr möglich ist, jedoch Tageslicht hindurchtritt.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 – ein erstes Ausführungsbeispiel mit Windfangsicherungen als aufgesetzte oder in den Behang integrierte Noppen oder Nasen;
  • 2 – ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer Windfangsicherung in Form von biegsamen, durchgehenden Streben;
  • 3 – eine Ausführungsform eines Lamellenpanzers mit flexiblen Verstrebungen und endseitiger Verdickung;
  • 4 – eine prinzipielle Darstellung einer Variante von Arretierungshaken in Krallenform und
  • 5 – eine Detaildarstellung eines Lamellenendes mit elastischer Windfangsicherung.
  • Das in den Figuren nur schematisch dargestellte schnelllaufende Leichtbauroll- oder Falthebetor geht von einem Behang 1 oder Lamellen 2 aus, die mit einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung nach oben oder unten bewegbar sind, um eine Offen- bzw. Schließposition des Tores einzustellen.
  • Seitliche Führungsschienen 3 dienen der – Aufnahme von seitlichen Endabschnitten des Behanges 1 bzw. der Lamellen 2.
  • Gemäß 1 weist der Behang 1 an seinen unteren seitlichen Enden Windfangsicherungen in Form von aufgesetzten oder integrierten Noppen oder Nasen 4 auf.
  • Mit Erreichen der Schließposition, d.h. der unteren Stellung des Behanges 1 gelangen die Noppen oder Nasen 4 in den Wirkbereich von Arretierungshaken oder Arretierungskrallen 5. Diese sind so ausgebildet sind, dass auf die Torebene wirkende Kräfte über die Noppen oder Nasen 4 von den Arretierungshaken oder Arretierungskrallen 5 aufgenommen und abgeleitet werden und zwar ohne dass der Behang 1 aus den Führungsschienen 3 austritt.
  • Gemäß 2 umfasst die dort gezeigte Windfangsicherung mindestens zwei horizontal verlaufende mit dem Behang 1 verbundene Streben 6, die an ihren seitlichen Enden eine Kröpfung 7 umfassen, welche in jeweils einen Arretierungshaken oder eine Arretierungskralle 5 mit Erreichen der Schließposition eingreifen.
  • Die Arretierungshaken oder Arretierungskrallen 5 können als Einlauftrichter ausgeführt sein und es besteht die Möglichkeit, diese justierbar an den Führungsschienen 3 bzw. einem Stützrahmen zu befestigen.
  • Die Strebe 6 kann sowohl im wesentlichen starr aber auch mit einer Teilelastizität versehen ausgeführt werden. Bei letztgenannter Ausführungsform kann die Strebe 6 Windlastspitzen aufnehmen, mit der Folge, dass die Gefahr von Beschädigungen der Führungsschienen 3 reduziert wird.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform eines Tores als Lamellenpanzer mit mehreren Lamellen 2, die eine durchgehende Verstärkung 8 aufweisen. Die Verstärkung 8 ist demnach in die Lamellen 2 eingearbeitet oder dort angebracht und geht in jeweils einen seitlichen Fortsatz 9 über, an dessen Endseite eine Kröpfung vorgesehen ist, die von dem jeweiligen Haken oder der jeweiligen Klaue (4) aufgenommen wird.
  • Eine Möglichkeit der Ausgestaltung der Arretierungsmittel als mechanisch betätigbare Klauen 11 zeigt 4. Diese Klauen 11, die beispielsweise eine Halbschalenform besitzen können in eine solche Position verbracht werden, dass die Kröpfung 10 des seitlichen Fortsatzes 9 der jeweiligen Verstärkung 8 umschlossen wird, um ein Herausgleiten zu verhindern und die gewünschte Windlastbeständigkeit des Tores bei Schließposition zu schaffen. Eine Federkraftabstützung 12 der Klauen 11 bewirkt ein mögliches Herausgleiten der Kröpfung 10 des seitlichen Fortsatzes 9 erst dann, wenn ein maximaler Windlast- oder Kraftwert erreicht bzw. überschritten wird, mit der Folge, dass irreversible Beschädigungen der Führung 3 und/oder der Lamellen 2 verhindert werden können. Bei einer Ausführungsform mit Federkraftabstützung 12 befinden sich also die Klauen im Normalfall in Schließposition und umgreifen den seitlichen Fortsatz bzw. die Kröpfung 10 des seitlichen Fortsatzes 9 dann, wenn das Tor bzw. die jeweiligen Lamellen ihre Schließposition erreicht haben. Übersteigt die Windlast einen vorbestimmten, durch die Federkraftstärke determinierten Wert oder wirken sonstige mechanische Kräfte ein, besteht die Möglichkeit, dass die Kröpfung 10 aus den Klauen 11 unter Überwindung der Haltekraft durch die Federkraftabstützung 12 herausgleitet. Eine Reparatur bzw. ein Wiederherstellen des ursprünglichen Zustandes ist dann leicht durch ein Hochfahren des Tores mit anschließender erneuter Überführung in die Schließposition in wenig arbeitsintensiver Weise möglich.
  • Die Darstellung nach 5 zeigt eine Windfangsicherung mit einer endseitigen Verstärkung einer Lamelle 2, z.B. in Form eines flexiblen, nachgiebigen Bandes 13, das an seinem freien Ende einen Haltenoppen 14 aufweist. Das flexible Band 13 kann beispielsweise aus einem gummielastischem Material bestehen. Die vorstehend beschriebene Lösung kommt insbesondere bei stabileren Lamellen zum Einsatz und zwar dann an Stelle einer durchgehenden horizontalen Verstärkung der Lamellen, wie es beispielsweise anhand der 3 erläutert wurde.
  • Neben der aufgabengemäß geforderten Windlastfestigkeit für schnelllaufende Leichtbauroll- oder Falthebetore bleibt die ansonsten gegebene Crashfunktion erhalten und wird sogar unter Hinweis auf die Ausführungen zu 4 erweitert. Auch ist eine Möglichkeit der Materialeinsparung dadurch gegeben, da die eigentliche Windstabilität durch die Windfangsicherung erreicht wird und damit eine Funktionsaufteilung bezogen auf die Behang- bzw. Lamellenmaterialien vorliegt. Die erfindungsgemäße kontrollierte Tranparenz kann auf Abschnitte des Tores, der Tür oder eines Fensters beschränkt sein, wobei je nach Bedarf von einer eingeschränkten Durchsicht bis zur freien Durchsicht eine Zustandsänderung möglich ist.
  • 1
    Behang
    2
    Lamellen
    3
    Führungsschienen
    4
    Noppen oder Nasen
    5
    Arretierungshaken oder Arretierungskrallen
    6
    Strebe
    7
    Kröpfung der Strebe
    8
    Verstärkung der Lamellen
    9
    seitlicher Fortsatz der Verstärkung
    10
    Kröpfung des seitlichen Fortsatzes
    11
    mechanisch betätigbare Klauen
    12
    Federkraftabstützung
    13
    Band
    14
    Haltenoppen des Bandes

Claims (8)

  1. Einrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen wie Tore, Türen oder Fenster mit oder ohne mechanischem Antrieb umfassend einen Behang oder eine ähnliche Verschlussfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenz des Behanges (1) zumindest abschnittsweise steuerbar veränderbar ist, vorzugsweise vermittels eingelagerter elektrochromer Komponenten.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenz des Behanges (1) von durchsichtig bis undurchsichtig durchscheinend einstellbar ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 als schnelllaufendes Industrietor, – mit einem roll- oder faltbaren, flexiblen Behang (1) aus Kunststofffolien oder aus Horizontallamellen bestehend und zumindestens einer Verstärkung gegenüber Windlasten – und mit seitlichen, vertikal verlaufenden und an einem Stützrahmen festgelegten Führungsschienen (3) sowie einer Antriebseinrichtung zum Aus- und Einfahren des Behanges (1), wobei der Behang (1) bei sich schließendem oder öffnendem Tor, in einer Zwischenstellung aus einer oder beiden Führungsschienen (3) auslenkbar ist, wenn im Crashfall ein Fahrzeug gegen den Behang (1) stößt, wobei – der Behang (1) an seinen beiden Seitenkanten Vorsprünge (4) aufweist, die bei sich schließendem Tor, spätestens beim Erreichen der Schließposition in ortsfeste, als Windfangsicherung wirkende Arretierungen (5) einlaufen und den Behang bei geschlossenem Tor gegenüber Windlasten stabilisieren und weiterhin – die Arretierungen (5) im Bereich der Führungsschienen (3) oder am Stützrahmen angeordnet sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge als aufgesetzte oder in den Behang (1) integrierte Noppen (4) ausgebildet sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungen (5) als Haken mit Einlaufschräge für die Noppen (4) ausgebildet sind.
  6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge als Endkröpfungen (7) einer mit dem Behang (1) verbundenen Querstrebe (6) ausgebildet sind.
  7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungen (5) als mechanische betätigbare, federbeaufschlagte Klauen (11) ausgebildet sind, welche die Noppen (4) bei geschlossenem Tor umgreifen.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (6) und/oder Arretierungen (5) zur Aufnahme von Windlastspitzen elastisch ausgebildet sind.
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