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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen von
Gebäudeöffnungen
wie Tore, Türen
oder Fenster mit oder ohne mechanischen Antrieb.
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Schnelllaufende
Industrietore, wie Leichtbaurolltore oder Falthebetore gehören seit
vielen Jahren zum Stand der Technik.
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Bei
derartigen Toren wird eine bauseits geschaffene Öffnung, z.B. eine Werkshalleneinfahrt durch
eine Anordnung verschlossen, die eine Wickeleinrichtung umfasst,
welche im Bereich des Sturzes oder der Gebäudedecke befestigt ist. Ein
im Regelfall elektromotorischer Antrieb betätigt die Wickelvorrichtung
mit der Folge eines sehr schnellen Öffnens oder Schließens des
Tores.
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Insbesondere
bei industriellen Anwendungen mit Werksverkehr geht es darum, die
Toröffnung jeweils
sehr schnell wieder zu verschließen, um Wärmeverluste oder das Eindringen
von Schmutz und Staub zu verhindern. Die Materialien für den eigentlichen
Torverschluss besitzen eine je nach Größe des Tores nicht zu unterschätzende Masse,
die von der Antriebsvorrichtung einschließlich Wicklungsmechanik bewältigt werden
muss. Dabei sind die beim Öffnen
und Schließen
des Tores auftretenden Beschleunigungskräfte ebenfalls nicht zu unterschätzen. Aus den
vorstehend genannten Gründen
ist man daher bestrebt, möglichst
leichte Materialien für
den Behang oder die Lamellen auszuwählen, um die erforderlichen
Schließzeiten
mit ansonsten geringem antriebsseitigen Aufwand zu erreichen. Leichtbaumaterialien
oder ein folienartiger Behang ist bzw. sind jedoch nicht ausreichend
widerstandsfähig
gegen mechanische Beschädigungen,
die insbesondere dann auftreten, wenn ein Fahrzeug, z.B. ein Gabelstapler die
Toröffnungs-
oder -schließposition
missachtet und seine Fahrt fortsetzt.
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Es
wurde daher vorgeschlagen, das Abschlussprofil bzw. den Torbehang
so auszuführen, dass
dann, wenn z.B. ein Gabelstapler dieses trifft, ein Auslenken aus
der seitlichen Führung
eintritt, ohne dass der Behang und/oder die Führungsmittel selbst beschädigt werden.
Derartige mit einem Crashschutz versehene Leichtbautore sind jedoch nur
bis zu einer gewissen Windlast einsetzbar, da eine auf die Ebene
des Tores einwirkende Belastung durch Wind auch zu einem, hier jedoch
unerwünschten,
Auslenken des Behanges oder der Lamellen führen würde.
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Die
DE 197 26 156 A1 zeigt
ein gattungsgemäßes Schnelllaufrolltor,
welches neben der dort angesprochenen dickwandigen Isolierschicht
eine Crashschutzvorrichtung zeigt, die dazu dient, die Funktionsfähigkeit
des Schnelllaufrolltores im Falle einer etwaigen Kollision eines
Fahrzeuges mit dem Torbehang oder Torelementen wiederherzustellen.
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Konkret
benutzt die dortige Crashschutzvorrichtung eine Kupplung, die dann
gelöst
wird, wenn der Kollisionsfall eintritt. Die Kupplung besitzt eine trichterartige
Führung,
um nach einer Kollision beim Hochfahren des Schnelllaufrolltorbehanges
bzw. der Torelemente ausgekuppelte Kupplungsstücke selbsttätig wiedereinzukuppeln.
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Auch
befasst sich die Lehre der
DE
197 26 156 A1 mit der Frage des Abfangens von einwirkenden
Windlasten.
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Hierzu
werden spezielle Knickschutzprofile eingesetzt, die sich an beiden
Seiten quer zur Verfahrrichtung und in den Abstand zwischen Führungsschienen,
diese überbrückend erstrecken.
Um eine Durchbiegung zu verhindern und gleichzeitig eine sichere
Lagerung zu erreichen, sind an den Enden der Knickschutzprofile
Laufrolleneinrichtungen vorgesehen, welche über zugeordnete Führungen
die Windlaststeifigkeit verbessern.
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Bei
der Sonnenschutzanlage nach
DE 195 36 959 C2 wird eine Windverstärkung zu
dem Zweck vorgeschlagen, dass der Sonnenschutzbehang bei vergleichsweise
starker Windeinwirkung wenig ausbaucht, wofür eine spezielle Vorspannung
auf den dort vorhandenen Fallstab zur Einwirkung gebracht wird.
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Die
EP 1116767 A2 betrifft
eine elektrochrome Vorrichtung aus Platten oder Folien, von denen wenigstens
eine transparent ist und die auf den einander zugewandten Seiten
mit einer leitfähigen Schicht
versehen sind. Durch die Platten oder Folien und einen Dichtungsring
wird ein Volumen definiert, in dem sich ein elektrochromes Medium
befindet, welches unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes in
der Lage ist, seine spektrale Absorption zu ändern.
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Aus
dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte
Einrichtung zum Verschließen
von Gebäudeöffnungen
anzugeben, welche z.B. als schnelllaufendes Industrietor mit flexiblem
Behang aus Kunststofffolie, Monofilamentgewebe oder dergleichen
Materialien und/oder Horizontallamellen ausgeführt ist, welches eine ausreichende
Stabilität
gegen auftretende Windlasten bei geschlossenem oder überwiegend
geschlossenem Tor aufweist. Weiterhin soll mit der erfindungsgemäß zu schaffenden
Einrichtung ganz grundsätzlich
die Gefahr von Unfällen
verringert werden.
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Die
Lösung
der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine Einrichtung gemäß den Merkmalen nach
Anspruch 1, wobei die Unteransprüche
zweckmäßige Ausgestaltungen
und Weiterbildungen umfassen. Gemäß der Erfindung sind mindestens
Abschnitte des Tores oder Fensters oder des Behanges oder einzelner
Lamellen mit einer veränderbaren, kontrollierten
Transparenz versehen. Durch den Einsatz an sich bekannter flüssigkristalliner
Materialien besteht die Möglichkeit,
beim Anlegen einer elektrischen Spannung die Transparenz gezielt
zu verändern.
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Beim
Annähern
eines fahrenden Fahrzeuges kann der nicht durchsichtige oder transluzente
Zustand in einen durchsichtigen verändert werden, so dass der Fahrer
rechtzeitig bemerkt, ob Personen, andere Fahrzeuge oder Gegenstände vor
oder hinter der Einfahrt befindlich sind.
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In
einer Ausführungsform
weist der Behang und/oder die Horizontallamellen jeweils an ihren
seitlichen Enden mindestens eine Windfangsicherung auf, welche spätestens
beim Erreichen der Schließposition
des Tores jeweils in einen Arretierungshaken oder eine Arretierungskralle
einlaufen, wobei die Haken oder Krallen im entsprechenden mittigen und/oder
unteren Bereich der Führungsschienen oder
des Stützrahmens
des Tores angeordnet sind.
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Die
am Behang endseitig vorgesehenen Windfangsicherungen greifen vor
dem Erreichen der geschlossenen Position in die vorerwähnten Arretierungshaken
oder -krallen ein, die als Einlauftrichter ausgebildet sein können, wodurch
der an sich flexible und nachgiebige Belag einen führungssicheren
Halt und Festigkeit bekommt.
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In
dem Falle, wenn die Arretierungshaken oder Arretierungskrallen nur
im unteren Bereich der Führung
bzw. des Stützrahmens
ausgebildet sind, um das Tor in seiner geschlossenen Position zu
stabilisieren, können
die an sich bekannten Maßnahmen
zum Auslenken des Behanges oder der Lamellen bei einem Crash beibehalten
bleiben. Erfahrungsgemäß ist es
so, dass Unfälle
mit fahrenden Fahrzeugen nur dann auftreten, wenn sich das Tor aus
seiner oberen Position in die Schließposition bewegt bzw. noch
nicht vollständig
geöffnet
ist. Bei auftretenden Windlasten ist es jedoch umgekehrt, d.h. hier
vergrößert sich
die Windlast mit zunehmender Schließposition bis hin zu einem
maximalen Wert bei vollständigem
Verschluss.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung können
die Windfangsicherungen als aufgesetzte oder in den Behang integrierte
Noppen oder Nasen ausgebildet sein, welche in die jeweiligen Haken
oder Krallen einlaufen, um ein Herausgleiten des Behanges oder der
Lamellen bei erhöhter
Belastung, insbesondere Windlast zu vermeiden.
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Die
Noppen oder Nasen können
eine Pilzkopfform besitzen, um mit einer entsprechenden, korrespondierenden
Hakenform die gewünschte
Arretierung des Tores beim Erreichen der Schließposition zu gewährleisten.
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Insbesondere
bezogen auf die Torebene senkrecht orientierte Noppen oder Nasen
weisen den zusätzlichen
Vorteil auf, dass beim Aufwickeln des Behanges bzw. der Lamellensektionen
ein Zwischenraum verbleibt, der ein schnelleres Abtrocknen von gegebenenfalls
auf der Oberfläche
des Behanges oder der Lamellen vorhandener Feuchte bewirkt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung weist die Windfangsicherung mindestens eine horizontal
verlaufende, mit dem Behang oder der Lamelle verbundene Strebe auf,
welche an ihren seitlichen Enden eine Kröpfung umfasst, die in jeweils
einen Arretierungshaken oder eine Arretierungskralle mit Erreichen
der Schließposition
des Tores eingreift.
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Diese
Strebe kann mit dem Behang oder der Lamelle stoffschlüssig aber
auch formschlüssig
verbunden sein. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Strebe in den
Behang zu integrieren oder am Behang eine horizontal verlaufende
Tasche vorzusehen, die die Strebe aufnimmt.
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Wie
bereits vorstehend erwähnt,
können
die Arretierungshaken oder Arretierungskrallen eine Einlaufschräge oder
einen Einlauftrichter bzw. einen Einlaufkonus zur Aufnahme der Windfangsicherung
aufweisen. Hierbei gilt es mit der Ausführungsform des Trichters oder
der Schräge
bzw. des Konus sicherzustellen, dass das Tor seine Schließposition
ungehindert einnimmt und zwar ohne das es zu einem Klemmen des Behanges
oder der Lamellen auf Grund der zusätzlich vorgesehenen Windfangsicherung
mit Haken kommt.
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Erfindungsgemäß besteht
die Möglichkeit, die
Arretierungshaken als mechanisch betätigbare Klauen auszubilden,
um die jeweilige Windfangsicherung zu umgreifen oder freizugeben.
Hierbei werden die mechanisch betätigbaren Klauen in eine Windfangsicherungs-Greifposition
dann überführt, wenn das
Tor seine vollständige
Schließstellung
erreicht hat. Auch besteht die Möglichkeit,
die Umgreifposition in Abhängigkeit
von gemessenen Windkräften vorzugeben
oder einzustellen. Hierbei dient die so geschaffene Sicherung auch
als ein erhöhter
Einbruchschutz.
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Bei
einer Ausführungsform
eines Hebetores mit horizontal verlaufenden Lamellen ist die Windfangsicherung
so ausgebildet, dass in den seitlichen Enden der Lamellen eine stabförmige Verstärkung eingearbeitet
oder angebracht ist, welche jeweils in einen seitlichen Fortsatz übergeht,
an dessen Ende eine Kröpfung
vorgesehen ist, die von den jeweiligen Haken oder der jeweiligen
Klaue aufgenommen wird.
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Die
stabförmige
Verstärkung
kann hierbei auch über
die gesamte Lamellenbreite reichen.
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In
einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Strebe oder die
stabförmige
Verstärkung
begrenzte elastische Eigenschaften aufweist, um Lastspitzen, insbesondere
Windlastspitzen aufzunehmen. Ziel ist es hier, sicherzustellen,
dass momentan wirkende, kurzzeitige, auch dynamische Kräfte sich nicht
oder nicht vollständig
auf die Torführung übertragen,
um Beschädigungen,
insbesondere mechanische Verformungen auszuschließen.
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Zum
exakten Einstellen der Windfangsicherungen ist vorgesehen, die Haken
oder Krallen mindestens in horizontaler Richtung justierbar zu gestalten.
Auch hier besteht wiederum die Möglichkeit,
die Haken oder Krallen elastisch auszubilden oder nachgiebig elastisch
zu befestigen, so dass Lastspitzen, d.h. kurzzeitig auftretende,
insbesondere Windlastkräfte
dämpfend
aufgenommen und abgeleitet werden können.
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Auch
besteht die Möglichkeit
in sicherheitssensitiven Bereichen von z.B. Forschungs- und Entwicklungsabteilungen
je nach Bedarf die Durchsichtigkeit hin zur Transluzenz zu verändern mit
der Folge, dass ein direktes Betrachten des Geschehens hinter dem
Tor nicht mehr möglich
ist, jedoch Tageslicht hindurchtritt.
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Die
Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen sowie unter
Zuhilfenahme von Figuren näher
erläutert
werden.
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Hierbei
zeigen:
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1 – ein erstes Ausführungsbeispiel
mit Windfangsicherungen als aufgesetzte oder in den Behang integrierte
Noppen oder Nasen;
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2 – ein zweites Ausführungsbeispiel
mit einer Windfangsicherung in Form von biegsamen, durchgehenden
Streben;
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3 – eine Ausführungsform eines Lamellenpanzers
mit flexiblen Verstrebungen und endseitiger Verdickung;
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4 – eine prinzipielle Darstellung
einer Variante von Arretierungshaken in Krallenform und
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5 – eine Detaildarstellung eines
Lamellenendes mit elastischer Windfangsicherung.
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Das
in den Figuren nur schematisch dargestellte schnelllaufende Leichtbauroll-
oder Falthebetor geht von einem Behang 1 oder Lamellen 2 aus, die
mit einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung nach oben oder unten
bewegbar sind, um eine Offen- bzw. Schließposition des Tores einzustellen.
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Seitliche
Führungsschienen 3 dienen
der – Aufnahme
von seitlichen Endabschnitten des Behanges 1 bzw. der Lamellen 2.
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Gemäß 1 weist der Behang 1 an
seinen unteren seitlichen Enden Windfangsicherungen in Form von
aufgesetzten oder integrierten Noppen oder Nasen 4 auf.
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Mit
Erreichen der Schließposition,
d.h. der unteren Stellung des Behanges 1 gelangen die Noppen
oder Nasen 4 in den Wirkbereich von Arretierungshaken oder
Arretierungskrallen 5. Diese sind so ausgebildet sind,
dass auf die Torebene wirkende Kräfte über die Noppen oder Nasen 4 von
den Arretierungshaken oder Arretierungskrallen 5 aufgenommen
und abgeleitet werden und zwar ohne dass der Behang 1 aus
den Führungsschienen 3 austritt.
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Gemäß 2 umfasst die dort gezeigte Windfangsicherung
mindestens zwei horizontal verlaufende mit dem Behang 1 verbundene
Streben 6, die an ihren seitlichen Enden eine Kröpfung 7 umfassen,
welche in jeweils einen Arretierungshaken oder eine Arretierungskralle 5 mit
Erreichen der Schließposition
eingreifen.
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Die
Arretierungshaken oder Arretierungskrallen 5 können als
Einlauftrichter ausgeführt
sein und es besteht die Möglichkeit,
diese justierbar an den Führungsschienen 3 bzw.
einem Stützrahmen
zu befestigen.
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Die
Strebe 6 kann sowohl im wesentlichen starr aber auch mit
einer Teilelastizität
versehen ausgeführt
werden. Bei letztgenannter Ausführungsform kann
die Strebe 6 Windlastspitzen aufnehmen, mit der Folge,
dass die Gefahr von Beschädigungen
der Führungsschienen 3 reduziert
wird.
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3 zeigt eine Ausführungsform
eines Tores als Lamellenpanzer mit mehreren Lamellen 2,
die eine durchgehende Verstärkung 8 aufweisen.
Die Verstärkung 8 ist
demnach in die Lamellen 2 eingearbeitet oder dort angebracht
und geht in jeweils einen seitlichen Fortsatz 9 über, an
dessen Endseite eine Kröpfung
vorgesehen ist, die von dem jeweiligen Haken oder der jeweiligen
Klaue (4) aufgenommen wird.
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Eine
Möglichkeit
der Ausgestaltung der Arretierungsmittel als mechanisch betätigbare
Klauen 11 zeigt 4.
Diese Klauen 11, die beispielsweise eine Halbschalenform
besitzen können
in eine solche Position verbracht werden, dass die Kröpfung 10 des seitlichen
Fortsatzes 9 der jeweiligen Verstärkung 8 umschlossen
wird, um ein Herausgleiten zu verhindern und die gewünschte Windlastbeständigkeit
des Tores bei Schließposition
zu schaffen. Eine Federkraftabstützung 12 der
Klauen 11 bewirkt ein mögliches
Herausgleiten der Kröpfung 10 des
seitlichen Fortsatzes 9 erst dann, wenn ein maximaler Windlast-
oder Kraftwert erreicht bzw. überschritten
wird, mit der Folge, dass irreversible Beschädigungen der Führung 3 und/oder
der Lamellen 2 verhindert werden können. Bei einer Ausführungsform
mit Federkraftabstützung 12 befinden
sich also die Klauen im Normalfall in Schließposition und umgreifen den
seitlichen Fortsatz bzw. die Kröpfung 10 des
seitlichen Fortsatzes 9 dann, wenn das Tor bzw. die jeweiligen Lamellen
ihre Schließposition
erreicht haben. Übersteigt
die Windlast einen vorbestimmten, durch die Federkraftstärke determinierten
Wert oder wirken sonstige mechanische Kräfte ein, besteht die Möglichkeit,
dass die Kröpfung 10 aus
den Klauen 11 unter Überwindung
der Haltekraft durch die Federkraftabstützung 12 herausgleitet.
Eine Reparatur bzw. ein Wiederherstellen des ursprünglichen
Zustandes ist dann leicht durch ein Hochfahren des Tores mit anschließender erneuter Überführung in
die Schließposition
in wenig arbeitsintensiver Weise möglich.
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Die
Darstellung nach 5 zeigt
eine Windfangsicherung mit einer endseitigen Verstärkung einer
Lamelle 2, z.B. in Form eines flexiblen, nachgiebigen Bandes 13,
das an seinem freien Ende einen Haltenoppen 14 aufweist.
Das flexible Band 13 kann beispielsweise aus einem gummielastischem
Material bestehen. Die vorstehend beschriebene Lösung kommt insbesondere bei
stabileren Lamellen zum Einsatz und zwar dann an Stelle einer durchgehenden
horizontalen Verstärkung
der Lamellen, wie es beispielsweise anhand der 3 erläutert
wurde.
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Neben
der aufgabengemäß geforderten Windlastfestigkeit
für schnelllaufende
Leichtbauroll- oder Falthebetore bleibt die ansonsten gegebene Crashfunktion
erhalten und wird sogar unter Hinweis auf die Ausführungen
zu 4 erweitert. Auch
ist eine Möglichkeit
der Materialeinsparung dadurch gegeben, da die eigentliche Windstabilität durch
die Windfangsicherung erreicht wird und damit eine Funktionsaufteilung bezogen
auf die Behang- bzw. Lamellenmaterialien vorliegt. Die erfindungsgemäße kontrollierte
Tranparenz kann auf Abschnitte des Tores, der Tür oder eines Fensters beschränkt sein,
wobei je nach Bedarf von einer eingeschränkten Durchsicht bis zur freien
Durchsicht eine Zustandsänderung
möglich
ist.
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- 1
- Behang
- 2
- Lamellen
- 3
- Führungsschienen
- 4
- Noppen
oder Nasen
- 5
- Arretierungshaken
oder Arretierungskrallen
- 6
- Strebe
- 7
- Kröpfung der
Strebe
- 8
- Verstärkung der
Lamellen
- 9
- seitlicher
Fortsatz der Verstärkung
- 10
- Kröpfung des
seitlichen Fortsatzes
- 11
- mechanisch
betätigbare
Klauen
- 12
- Federkraftabstützung
- 13
- Band
- 14
- Haltenoppen
des Bandes