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Die Erfindung betrifft ein Trägerelement
für ein
Betonkerntemperierungsmodul für
Betondecken oder Betonböden.
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Im Gebäudebau werden Böden oder
Decken zunehmend aus vorgefertigten Teilen gebildet, die entweder
schon als Fertigteile vom Betonwerk angeliefert werden, oder die
vor Ort fertiggestellt werden. Dabei werden vor allem in größeren Gebäuden zunehmend
Böden oder
Decken eingebaut, in denen in der neutralen Faser, also in der mittigen
Horizontalebene, in der auch bei einer leichten Verbiegung der Decke
keine Kräfte
wirken, Rohrleitungen in der Regel mäanderförmig verlegt sind, durch die
ein Heiz- oder Kühlmedium
zirkuliert. Diese Rohrleitungen sind vollständig in das Betonelement eingegossen.
Zum Temperieren des Gebäudes – sei es,
dass dieses erwärmt
oder gekühlt
werden soll – wird
durch die Rohrleitungen ein Medium, in der Regel Wasser gepumpt,
wodurch sich das Betonteil je nachdem erwärmt oder abkühlt. Auf
diese Weise ist ein einfaches Temperieren des Gebäudes möglich, wobei
man diese sogenannte Betonkerntemperierung vornehmlich zum Kühlen eines
Gebäudes
einsetzt, da hierdurch große
Kühlleistungen
im Bereich von 50 – 70
W/m2 erreicht werden können.
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Der Aufbau eines solchen Betonelements
erfolgt zumeist vor Ort auf dem Baufeld. Normalerweise wird von
der Rohbaufirma die untere Schalungsebene bauseits erstellt. Auf
diese untere Schalungsebene werden zunächst Abstandshalter zur Gewährleistung
einer ausreichenden Einbettung der unteren Bewehrung aufgebracht,
auf die dann die untere Bewehrungslage aufgelegt wird. Nun werden
auf die untere Bewehrungslage sogenannte Betonkerntemperierungsmodule
aufgelegt. Bei diesen handelt es sich um auf großflächigen Trägermatten, sogenannten Q-Matten
vorkonfektionierte Rohre, durch die letztlich das Medium zirkuliert.
Nachfolgend werden Abstandshalter in die untere Bewehrungslage eingestellt,
wonach auf diese die obere Bewehrungslage aufgelegt wird.
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Um nun die Betonkerntemperierungsmodule in
die Mitte anzuheben; ist es aus
DE 39 06 729 C1 bekannt, diese unter Verwendung
geeigneter Aufhängemittel
in Form hakenförmiger
Elemente an der oberen Bewehrungslage aufzuhängen, wozu die Betonkerntemperierungsmodule
angehoben werden müssen.
Anschließend
erfolgt der Verguss. Eine alternative Methode, wie sie aus
DE 198 32 289 A1 bekannt
ist, schlägt
demgegenüber
den Einsatz eines Bewehrungsbocks mit Querträgern vor, die derart hoch an
den Vertikalstreben des Bocks angeordnet sind, dass sich ein an
ihnen befestigtes Rohrregister bzw. Betonkerntemperierungsmodul
in der Mitte des Betonelements befindet. Zum Befestigen an den Querträgern werden
Kabelbinder verwendet.
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Nachteilig bei den aus dem Stand
der Technik bekannten, ein Betonkerntemperierungsmodul tragenden
Trägerelementen
ist jedoch, dass die Positionierung des Betonkerntemperierungsmoduls sehr
umständlich
ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die bekannten Trägerelemente
es nur ermöglichen,
das Betonkerntemperierungsmodul in einer vorgegebenen Höhe befestigen
zu können.
So ist zum einen die Verwendung der aus
DE 39 06 729 C1 bekannten
Aufhängehaken
sehr umständlich.
Darüber
hinaus kann nicht gewährleistet
werden, dass das Betonkerntemperierungsmodul tatsächlich in
einer Ebene positioniert werden kann, da aufgrund der Befestigung
der Aufhängehaken
an der oberen Bewehrungslage und dem Umstand, dass dies häufig in bestimmten
Bereichen etwas durchhängt
und folglich ebenfalls nicht in einer Ebene liegt, folglich auch
das Betonkerntemperierungsmodul nicht eben positioniert werden kann.
Ferner sind für
unterschiedliche Modulhöhen
unterschiedlich lange Aufhängehaken bereitzuhalten.
Dies gilt auch für
die aus
DE 198 32 289
A1 bekannten Bewehrungs- oder Abstandsböcke, die ebenfalls die Befestigung
des Betonkerntemperierungsmoduls nur in einer Höhenlage ermöglichen. Bei einer Änderung
der Decken- oder Bodenstärke
müssen
auch hier unterschiedliche Abstandsböcke hergestellt und eingesetzt
werden.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein
Trägerelement
anzugeben, das ein einfaches Halten eines Betonkerntemperierungsmoduls
bei gleichzeitig möglicher
Variabilität
hinsichtlich der Positionierungshöhe ermöglicht.
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Zur Lösung dieses Problems ist bei
einem Trägerelement
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass es wenigstens
einen Einhängeabschnitt
mit mehreren in unterschiedlichen Höhen angeordneten Aufnahmen
zum Einhängen des
Betonkerntemperierungsmoduls aufweist.
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Das erfindungsgemäße Trägerelement bietet die Möglichkeit,
das Betonkerntemperierungsmodul an unterschiedlich hoch – bezogen
auf die Einbaustellung des Trägerelements – positionierten
Aufnahmen nach Bedarf einhängen
zu können.
Hierdurch ist es möglich,
unter Verwendung ein und desselben Trägerelements das Betonkerntemperierungsmodul in
von der Aufnahmenlage unterschiedlichen Höhenpositionen positionieren
zu können
und sich so den Erfordernissen unterschiedlich hoher Betondecken oder
-böden
ohne weiteres Anpassen oder Unebenheiten ausgleichen zu können. Es
sind vorteilhaft keine verschiedenen Trägerelemente für verschiedene Betondecken-
oder Bödenstärken herzustellen
und bereit zu halten, vielmehr kann ein gemeinsames Trägerelement
für unterschiedlich
dimensionierte Betonelemente verwendet werden. Das Befestigen des Betonkerntemperierungsmoduls
erfolgt auf einfache Weise, da die Aufnahmen zum Einhängen des
Moduls ausgebildet sind, so dass die umständlichen Befestigungsmöglichkeiten,
wie sie aus dem genannten Stand der Technik bekannt sind, beim erfindungsgemäßen Trägerelement
entfallen.
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Für
ein einfaches Einhängen
ist es zweckmäßig, wenn
die Aufnahmen in der Einbaustellung nach oben offen sind. Dies ermöglicht es,
ein Trägerelement
zunächst
beispielsweise auf die untere Bewehrungslage, die bereits auf der
Schalung, auf der die Betondecke oder der Betonboden gegossen wird, aufgelegt
ist, aufzustellen und anschließend
von oben das Betonkerntemperierungsmodul aufzusetzen und am Trägerelement
einzuhängen.
Dabei können
die Aufnahmen zweckmäßigerweise
an einem in der Einbaustellung im Wesentlichen vertikalen Trägerabschnitt
vorgesehen sein, was die Ausbildung als nach oben offene Aufnahmen
noch weiter vereinfacht.
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Die Aufnahmen selbst sind zweckmäßigerweise
als Einhängekerben
ausgebildet, in denen das Betonkerntemperierungsmodul zweckmäßigerweise klemmend
gehaltert ist, so dass eine kraft- und/oder formschlüssige Halterung
der Trägermatte
des Betonkerntemperierungsmoduls in der jeweiligen, als Klemmaufnahme
ausgebildeten Aufnahme realisiert ist und vermieden wird, dass sich
die Modulträgermatte
unbeabsichtigt aus einer Aufnahme löst.
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Um möglichst viele Wahlmöglichkeiten
hinsichtlich der Höhenpositionierung
zu realisieren ist es zweckmäßig, wenn
der wenigstens eine Einhängeabschnitt
wenigstens drei, vorzugsweise vier höhenmäßig versetzt angeordnete Aufnahmen
aufweist. Das heißt,
vor Ort kann also unter Verwendung eines Trägerelements das Betonkerntemperierungsmodul in
drei oder vier unterschiedlichen Ebenen positioniert werden, was
in jedem Fall durch einfaches Einhängen der Modulträgermatte
möglich
ist.
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Nach einer ersten Erfindungsausgestaltung kann
das Trägerelement
als T-Träger
mit einem in der Einbaustellung im Wesentlichen horizontalen Aufstellabschnitt, über den
das Trägerelement
auf die untere Bewehrungslage aufgestellt wird, so dass der Aufstellabschnitt
nach dem Gießen
der Decke oder des Bodens unterseitig nicht sichtbar ist, und einem
dazu im Wesentlichen orthogonal verlaufenden, den wenigstens einen
Einhängeabschnitt
aufweisenden Trägerabschnitt
ausgebildet ist.
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Alternativ zur T-Trägerform
kann ein erfindungsgemäßes Trägerelement
auch zwei vorzugsweise parallel zueinander und in der Einbaustellung im
Wesentlichen vertikal stehende, miteinander verbundene Trägerabschnitte
umfassen, die jeweils einen Einhängeabschnitt
aufweisen, wobei zwei einander gegenüberliegende Einhängeabschnitte
beziehungsweise deren Aufnahmen deckungsgleich zueinander sind.
Diese Trägerform
mit zwei parallelen seitlichen Trägerabschnitten kann als H-Träger oder als
U-Träger
ausgebildet sein, je nachdem wie und wo der die beiden seitlichen
Trägerabschnitte
verbindende Verbindungsabschnitt ausgebildet ist.
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Eine besonders vorteilhafte Erfindungsausgestaltung
sieht vor, dass das Trägerelement
als Schiene mit mehreren hintereinander vorgesehenen, jeweils mehrere
Aufnahmen aufweisenden Einhängeabschnitten
ausgebildet ist.
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Das Trägerelement ist also ein längliches, schienenartiges
Bauteil mit mehreren hintereinander folgenden Einhängeabschnitten.
Die Aufnahmen der einzelnen Einhängeabschnitte
sind vorzugsweise identisch, das heißt, die einzelnen Aufnahmen
eines Einhängeabschnitts
finden sich identisch in jedem nachfolgenden Einhängeabschnitt
wieder. Das bedeutet, dass das Betonkerntemperierungsmodul in eine
bestimmte Aufnahme eines jeden beliebigen Einhängeabschnitts eingesetzt und
trotzdem gleichbleibend höhenmäßig positioniert
werden kann.
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Im Hinblick darauf, dass die Trägermatte
eines Betonkerntemperierungsmoduls ein bestimmtes Rastermaß aufweist,
sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens vor,
die Einhängeabschnitte
beziehungsweise die einzelnen einander entsprechenden Aufnahmen
zweier hintereinander folgender Einhängeabschnitte jeweils um ein
gleichbleibendes Rastermaß voneinander
zu beabstanden, wobei dieses Rastermaß zweckmäßigerweise auf das Rastermaß der Modulträgermatte
abgestellt ist. Bekannte Modulträgermatten
haben entweder ein Rastermaß von
15 cm oder 20 cm, das heißt,
die parallel zueinander verlaufenden Stäbe der Trägermatte sind entweder 15 cm
oder 20 cm voneinander beabstandet, so dass sich Mattenöffnungen
mit 15 cm oder 20 cm Kantenlänge
ergeben. Bei solchen Trägermatten
ist es zweckmäßig, wenn
das Rastermaß 5
cm oder ein Vielfaches davon beträgt, das heißt, zwei identische Aufnahmen
zweier nachfolgender Einhängeabschnitte
sind um jeweils 5 cm oder ein Vielfaches davon voneinander beabstandet.
Dies ermöglicht
es, dass zwei benachbarte Stäbe
der Modulträgermatte
stets in den höhenmäßig gleichen Aufnahmen
zweier Einhängeabschnitte
aufgenommen werden können.
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Die Schiene kann eine beliebige Länge aufweisen,
sie sollte zweckmäßigerweise
zwischen 80 cm und 120 cm lang sein. Für den Einsatz vor Ort ist eine
Länge von
90 cm bis 100 cm zweckmäßig. Dies ermöglicht es,
dass die Trägerelemente,
von denen mehrere auf die untere Bewehrungslage aufzulegen sind,
um eine sichere Halterung des aufzubringenden Betonkerntemperierungsmoduls
zu erreichen, relativ schnell verlegt werden können.
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Eine zweckmäßige Erfindungsausgestaltung sieht
weiterhin vor, an einer oder zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Trägerelements
Verbindungsmittel zum Verbinden mit einem anderen Trägerelement
vorzusehen. Diese Erfindungsausgestaltung ermöglicht es, aus mehreren vorzugsweise schienenartigen
Trägerelementen
eine beliebig lange Schiene durch einfaches Verbinden dieser Trägerelemente
zu bilden. Dies ist einerseits der Verlegbarkeit förderlich,
zum anderen natürlich
auch um zu verhindern, dass aufgelegte Trägerelemente verrutschen. Als
Verbindungsmittel sind zweckmäßigerweise Steck-
und/oder Rast-Verbindungen denkbar, beispielsweise stirnseitig vorgesehene
Ausnehmungen, in die gegengleich geformte Vorsprünge des benachbarten Verbindungselements
eingreifen etc.
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Das Trägerelement selbst wird zweckmäßigerweise
aus Kunststoff gefertigt, vornehmlich als Spritzguss- oder als Strangpressteil.
Auch eine Ausführung
aus Metall ist denkbar.
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Neben dem Trägerelement selbst betrifft
die Erfindung ferner eine Betondecke oder einen Betonboden, umfassend
ein eingegossenes Betonkerntemperierungsmodul, das an ebenfalls
eingegossenen Trägerelementen
der vorbestimmenden Art gehaltert ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen
sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 eine
Perspektivdarstellung eines erfindungsgemäßen Trägerelements einer ersten Ausführungsform,
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2 eine
Prinzipdarstellung eines Aufbaus einer noch zu vergießenden Betondecke
auf der Schalung im Schnitt,
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3 eine
Perspektivdarstellung eines erfindungsgemäßen Trägerelements einer zweiten Ausführungsform,
und
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4 eine
Perspektivdarstellung eines erfindungsgemäßen Trägerelements einer dritten Ausführungsform.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Trägerelement 1,
das beispielsweise aus Kunststoff besteht und als Spritzgussteil
hergestellt wurde. In Stirnansicht ist das Trägerelement 1 nach
Art eines H-Trägers
ausgebildet mit zwei in der in 1 gezeigten Einbaustellung
im Wesentlichen vertikal stehenden seitlichen Trägerabschnitten 2,
die über
einen mittleren Verbindungsabschnitt 3 zu dem H-förmigen Träger verbunden
sind. Das Trägerelement 1 ist
als längliche
Schiene ausgebildet mit einer Länge
zwischen vorzugsweise 90 bis 100 cm. An jedem Trägerabschnitt sind mehrere in
Schienenlängsrichtung
gesehen hintereinander ausgebildete Einhängeabschnitte 4 ausgebildet,
die gesehen in Schienenlängsrichtung jeweils
die gleiche Länge
1 besitzen, wie 1 zu entnehmen
ist. Jeder Einhängeabschnitt
umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel
vier nach oben offene, kerbenartige Aufnahmen 5a, 5b, 5c und 5d,
die zum Aufnehmen eines Stabes der Modulträgermatte des Betonkerntemperierungsmoduls
dienen. Ersichtlich sind die Aufnahmen 5a – 5d in
unterschiedlichen Höhen
vorgesehen beziehungsweise unterschiedlich tief, so dass die Trägermatte
in unterschiedlichen Höhenpositionen
eingehängt
werden kann. Sie sind als nach oben offene Einkerbungen ausgebildet,
die gegebenenfalls als Rast- oder
Klemmaufnahmen ausgebildet sein können. Sie sind beispielsweise
im oberen Bereich, von woher die Trägermatte einzuführen ist,
etwas schmäler
und verbreitern sich im unteren Aufnahmebereich, so dass die Trägermatte
also etwas kräftig
eingedrückt
werden muss und dort verrasten kann (siehe z.B. 4).
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Ersichtlich sind die Aufnahmen 5a – 5d an den
beiden einander gegenüberstehenden
Trägerabschnitten 2 deckungsgleich
zueinander, das heißt, ein
Stab einer Trägermatte
durchgreift zwei höhenmäßig gleich
positionierte Aufnahmen an den beiden Trägerabschnitten 2.
Ferner ist ersichtlich, dass die Aufnahmen 5a – 5d zweier
einander nachfolgender Einhängeabschnitte 4 höhenmäßig identisch
positioniert sind. Das heißt,
die Aufnahmen 5a aller nachfolgenden Abschnitte ist jeweils
in der gleichen Höhe, was
auch für
die anderen Aufnahmen gilt.
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Die Einhängeabschnitte 4 beziehungsweise die
einzelnen identischen Aufnahmen 5a – 5d aller Einhängeabschnitte 4 sind
jeweils um ein bestimmtes, von der Länge 1 vorgegebenes Rastermaß voneinander
beabstandet. Dieses Rastermaß beziehungsweise
die Länge
1 beträgt
vorzugsweise 5 cm und ist auf das Rastermaß bekannter Modulträgermatten,
das entweder 15 cm oder 20 cm beträgt, abgestellt. Das heißt, dass
zwei parallele Stäbe
einer Modulträgermatte
mit einem Rastermaß von
15 cm beispielsweise in die Aufnahme 5b des links gezeigten
ersten Einhängeabschnitts 4 und
des von links gesehen vierten Einhängeabschnitts 4 in
die dortige Aufnahme 5b eingehängt werden können.
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2 zeigt
in Form einer Prinzipdarstellung die Einsatzmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Trägerelements
gemäß 1. Gezeigt ist eine untere
Schalungsebene 6, auf der Abstandshalter 7 zur Gewährleistung
einer ausreichenden Betonüberdeckung
der unteren Bewehrungslage 8, bei der es sich ebenfalls
um eine bekannte Baustahlträgermatte handelt,
aufgelegt sind. Ersichtlich ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
die Bewehrungslage 8 uneben, das heißt, sie liegt nicht vollständig ebenflächig auf den
Abstandhaltern 7 auf, sondern wölbt sich im rechten Bildbereich
etwas nach oben. Dies kann entweder dadurch hervorgerufen sein,
dass die Bewehrungslage 8 von Haus aus etwas verbogen ist,
es kann aber auch durch unsachgemäßes Verlegen erfolgt sein.
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Auf die untere Bewehrungslage 8 werden nun
die Trägerelemente 1 aufgestellt,
wobei mehrere Trägerelemente 1 hintereinander
angeordnet werden können,
um eine längere
Schiene zu bilden. Hierzu sind zweckmäßigerweise an den Trägerelemente
geeignete Verbindungsmittel zum Verbinden zweier Trägerelemente
vorgesehen, die in 1 nicht
näher gezeigt
sind. Es kann sich dabei um einfache Steck-Rast-Verbindungen und ähnliches
handeln, auch Einhängeabschnitte
oder dergleichen sind denkbar. Ersichtlich steht das rechte Trägerelement 1 etwas
höher als
das linke Trägerelement,
hervorgerufen durch die Wölbung
der Bewehrungslage 8.
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Anschließend wird das Betonkerntemperierungsmodul 9 bestehend
aus der Modulträgermatte 10 und
der darauf angebrachten Verrohrung 11 auf die Trägerelemente 1 aufgebracht
beziehungsweise in die dortigen Aufnahmen eingehängt.
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Wie 2 deutlich
zeigt hängt
die Modulträgermatte 10 im
linken Trägerelement 1 beispielsweise
in den beiden Aufnahmen 5a, während sie im rechten Trägerelement 1 beispielsweise
in die Aufnahmen 5c eingehängt ist. Aufgrund der Höhendifferenz
der Aufnahmen 5a und 5c verläuft das Betonkerntemperierungsmodul
trotz der Wölbung
der unteren Bewehrungslage 8 im Wesentlichen in einer Ebene.
Anhand von 2 wird der
entscheidende Vorteil, den das erfindungsgemäße Trägerelement hinsichtlich der
Positionierung des Betonkerntemperierungsmoduls bietet, nicht nur
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
mit der gewölbten
Bewehrungslage 8 deutlich. Vielmehr ist aus dem Ausführungsbeispiel auch
ersichtlich, dass das erfindungsgemäße Trägerelement 1 für die Herstellung
unterschiedlich dicker Betonkerndecken oder -beden verwendet werden kann,
in denen das Betonkerntemperierungsmodul 9 in unterschiedlichen
Ebenen positioniert werden muss. Denn die Möglichkeit, das Betonkerntemperierungsmodul 9 in
unterschiedlichen Höhen
am Trägerelement 1 einhängen zu
können
lässt es
zu, je nach Bedarf das Modul unterschiedlich hoch und damit auf die
tatsächliche
Decken- oder Bodenstärke
abgestellt positionieren zu können.
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3 zeigt
eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Trägerelements 12.
Dieses ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
als T-Träger ausgebildet
und besitzt einen in der Einbaustellung im Wesentlichen horizontalen
Aufstellabschnitt 13 und einen dazu im Wesentlichen orthogonal
abstehenden Trägerabschnitt 14.
Auch hier ist das gleiche Einhängeabschnittsschema
realisiert. Gezeigt sind mehrere Einhängeabschnitte 15,
die jeweils mehrere höhenmäßig unterschiedlich
ausgelegte beziehungsweise unterschiedlich tiefe Aufnahmen 16a, 16b, 16c und 16d besitzen.
Auch hier beträgt
das Rastermaß 1 der
Einhängeabschnitte 15 beziehungsweise
der Abstand der von Einhängeabschnitt
zu Einhängeabschnitt
identisch vorgesehenen Aufnahmen vorzugsweise 5 cm.
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3 zeigt
ferner am Aufstellabschnitt 13 vorgesehene Verbindungsmittel
zum Verbinden zweier Trägerelemente 12.
Die Verbindungsmittel umfassen einen vorspringenden Verbindungszapfen 24,
der in eine am benachbarten Trägerelement
ausgebildete, entsprechend geformte Aufnahme 25 eingehängt werden
kann.
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Neben dieser Ausführungsform der Verbindungsmittel
sind selbstverständlich
auch andere Verbindungsmittelformen denkbar.
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Die Verwendung des Trägerelements 12 entspricht
der wie bezüglich 2 zum Trägerelement 1 beschrieben.
Auch dieses Trägerelement 1 wird
auf die untere Bewehrungslage aufgesetzt, wonach die Modulträgermatte
in die entsprechende Aufnahme 16a–d eingehängt wird.
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Ersichtlich sind am Aufstellabschnitt 13 und am
Trägerabschnitt 14 mehrere
Durchbrechungen 17 vorgesehen. Diese werden beim Vergießen mit
Beton durchsetzt und verhindern, dass die vergossene Betonebene
von dem Aufstellabschnitt 13 beziehungsweise dem Trägerabschnitt 14 "durchschnitten" wird, wie dies der
Fall ist, wenn die entsprechenden Abschnitte geschlossen wären.
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Schließlich zeigt 4 eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Trägerelements 18.
Dieses ist hier im Wesentlichen U-förmig ausgeführt und besitzt einen unteren
Aufstellabschnitt 19 und zwei seitliche Trägerabschnitte 20,
an denen wiederum Einhängeabschnitte 21 mit
deckungsgleich vorgesehenen Aufnahmen 22a, 22b, 22c und 22d ausgebildet
sind, wobei auch hier ein entsprechendes Rastermaß zugrunde
liegt. Auch hier sind im gezeigten Beispiel am Aufstellabschnitt 19 Durchbrechungen 23 vorgesehen.
Gezeigt ist hier die Ausbildung der einzelnen Aufnahmen als Klemmaufnahme
mit dem oberen schmälerem
und dem unteren breiteren Bereich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Trägerelement
- 2
- Trägerabschnitt
- 3
- Verbindungsabschnitt
- 4
- Einhängeabschnitt
- 5a-d
- Aufnahmen
- 6
- Schalungsebene
- 7
- Abstandshalter
- 8
- Bewehrungslage
- 9
- Betonkerntemperierungsmodul
- 10
- Modulträgermatte
- 11
- Verrohrung
- 12
- Trägerelement
- 13
- Aufstellabschnitt
- 14
- Trägerabschnitt
- 15
- Einhängeabschnitt
- 16a-d
- Aufnahmen
- 17
- Durchbrechungen
- 18
- Trägerelement
- 19
- Aufstellabschnitt
- 20
- Trägerabschnitt
- 21
- Einhängeabschnitt
- 22a-d
- Aufnahmen
- 23
- Durchbrechung
- 24
- Verbindungszapfen
- 25
- Aufnahme
- I
- Rastermaß