DE2021919B2 - In eine blechtafel einsetzbare schraubenmutter - Google Patents
In eine blechtafel einsetzbare schraubenmutterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine in eine Blechtafel
einsetzbare Schraubenmutter mit in einer dem Abstand ■von ihrer Gewindebohrung in der Auflagefläche angeordneten
Nut. deren radial innere Wand parallel zur Achse der Gcwindehohrung und deren radial äußere
Wand sich mit zunehmender Nuttiefe von der Gewindebohrung entfernend verläuft und sich bis zu einer
ebenen Anschlagfläche erstreckt, wobei Tafelmatcrial
durch ein Werkzeug in die sich von der T;ifel weg erweiternde
Nut preßbar ist.
Ils ist bei derartigen in eine Blechtafel einsetzbaren
Schraubenmuttern bei schwankender Blech:,tärkc schwierig, ein ausreichendes 1 laltcvermögen der
Mutter an dein Plattenmatcrial zu gewährleisten bei möglichst geringer Verformung des Gewindes der
Mutter. Außerdem läßt sich häufig ein !ließen des abgestochenen und in die Nut eingedrückten Plattenmateriak
nicht vermeiden.
Aus der l'SA.-PatenKi.'hnlt "i T| s 345 jS[ cj,K. m
eine Blechtafel einsetzbare SchraubenmuUcr bekannt, hei weiche eine sich um die (iewindehohrung der
Mutter herum erstreckende Nut Wände aufweist, die in beiden Richtungen auf das Innere des Mutternkörpers
divergieren. Wird mit Hilfe eines Stempels aus ilcr aufgelegten Blechtafel Blech abgestochen und in
ciic Nut eingedrückt, dann preßt sich das Tafelmaterial
bei bcst'jhcnblcibcnder Verbindung zwischen Tafel und
Muf'.er in die Spitzen am Nutgrund ein. Damit wird
lic Multcrnkörpcr in zwei radialen Richtungen belastet,
und es kann leicht vorkommen, daß das Tafel-Inatcrial
beim radialen Einpressen in die Nut das Gewinde der Mutter deformiert.
Eine ähnliche Deformation ist zu befürchten, wenn
Nuten nach der USA.-Patentschrift 3 299 500 keilförmig ausgebildet sind. Auch in diesem 1 all treten in
Richtung auf da-. Gewinde Dcfnrmationskrüfie auf,
Vrelche das Gewinde beschädigen können. Gerade bei dieser Nuienkniisirukimn besteht aber auch die
Gefahr, dall ein Hießen des in die Nut eingedrückten
Materials eintritt, da der AbsteclKiuerschniit sehr
!■lark geschwächt wird. Die Einhaumiiiicr nach dieser
konstruktion ist damil nur sehr schwach an der Blechtafel befestigt, und es besteht die Gefahr, daß
ίο die Mutter beim Hindrehen einer Schraube abreißt.
Des weiteren ist aus der USA.-I'atentsehrift 3 2X2 31 5
eine in eine Blechtafel einsetzbare Schraubenmutter bekannt, hei welcher die der Gewindebohning benachbarte
Nutwand parallel zur Gewindebohrimg verläuft.
Nur die ' on der Gewindebohning abliegende Nut-■.vand
divergiert nach außen hin. Das das Tafelmaterial abstechende Werkzeug kann mit einer in Vorschub-"ichumu
verlaufenden Stempelwand nach dem Durchgehen des Plattenmaterials an der inneren Nutwand
nach unten fahren, womit eine Deformation dos Gewindes
vermieden wird. Ungünstig ist aber die Ausoildung
der äußeren Stempelfläche, welche zwei Gründungen aufweist, die das abgescherte Material
vollständig in Richtung auf den hinterschnittenen Nutteil
wegdrückt. Die obere Abrundung führt zu einer starken Deformation des Tafelmaterialquerschniüs
und begünstigt einen Fl eßvorgang. der schließlich für
das Halten der Mutter an der Tafel ungünstige Auswirkungen hat. Eine weitere Begünstigung des Fließ-Vorganges
wird dadurch erhalten, daß das in die Nut eingedrückte Tafelmaterial keine Anschlagfläche findet
und dem Fließbestreben bis zum Anhalten des Stempels kein Einhalt geboten wird. Das Werkzeug ist so
berechnet, daß der Eintreibvveg kurz vor dem Nutgnmd
endet. Deshalb kann das Werkzeug niemals den Nutgrund
erreichen. Desgleichen wird auch das in die Nut hineingedrückte Plattcnmaterial in der Nut keinen
Halt linden tind von der Werkzeugspitze t:s zum Ende
des Stanzvorganges in die Nut hineingezogen werden.
In Verbindung mit der starken Schwächung des Taiiilquerschnittes an den Spitzen am oberen Rand der
Mutter wird damit ein Hießvorgang sehr stark begünstigt. Der Fließvorgang wird schließlich auch
noch dadurch gefördert, daß die Nutform abwechselt zwischen einer trapezförmigen Form und einer rechteckigen
Form. Der Sinn dieses ständigen Formwcchscls ist das Erzielen finer Verdrehsicherung: in
Kauf genommen wird dabei aber eine Begünstigung des Fließvorganges gerade bei den in die trapez-1'örmiL·.."1!!
Nuten eingedrückten Fahnen, die das Ih.ften der Schraubenmutter an der Tafel besorgen sollen und
nicht geschwächt sein dürfen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine i:i eine Tafel
cinsct/barc '.hrauhcnmutter zu schaffen, bei welcher
eine Kaltverformung durch Metalltluß verhindert wird.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei
einer in eine Blechtafel einschraubbaren Schraubenmutter der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß
die Anschlagfläche im radial inneren Bereich tiefer als im radial äußeren Bereich liegt und beide Bereiche 'lurch
eine als Anschlag für das Werkzeug dienende geneigte
Übergangsfläche miteinander verbunden sind.
Bei einer derartigen Ausbildung einer Schraubenmutter kann die Werkzeugspitze, die mit einer der
Übergangsfläche der Nut entsprechend abgeschrägten Fläche verschen ist. bis zum tiefer gelegenen Teil der
Anschlagllächc eingeführt werden. Das Werkzeug
kanu deshalb liefer in die Nut einfahren, als sich das Null ick· \mi der
< iew iiulehohiuni! weg. Die radial
J'al'elinalerial in die Nm hinein/ichcn IaMl. au Merc Wand 211 eisirecki sich lic zu einer l-Iichcu
Dadurch, dall du: Werk/eugspiize liel'cr als hc zur Aiischlaylläclic 22 im radial iiiiMercn Bereich des Nut-
Aiisehlaglläche für das l'latleninateriul i'i die Nm gnmdcs. Im radial inneren Ucrcich el die Nun w>n der
pingeführi werden kann, wird das I al'cimalenal. 5 Auflagefläche 1-1 her gesehen lieler in den körper der
begünsiigi durch die keilwirkiiiig, formschlüssig in
< iewiiuleniiiiicr hineingezogen, und es hildi:l sich durl
(Jen hiniersehniilenen Bereich der Nut g.'drüekl. Das damn ein liel'cr gelegener I <_iI 2» der eheneii An-
ili die NiU hineingedriickte I aielmalerial lindet /u- schlagfläche aus. der mil dein hoher gelegenen radial
nadel er-,l einmal einen Anschlag, welcher ein äuMercn Hereich niiUels einer geneigten Uhergang>-
fliel.ien \crhinderi. Dann
>.orgl die keillläehe des u>
lläclic 2-ί \erbundei· ist. Die Ühergangsl'läche 24 ist
Werkzeuges dafür. ilaM das sieh aufstauende Material dabei gegenüber der Mutternachse etwa um 4r
Buch noch längs des Nuigrundes in die hiiHerschnitlene geneigt.
Spil/e der Nm liineingedriickl wird. Die radiale Aus- Die in I· i g. I dargestellte Müller wird auf ihre;
dehnung der im radial inneren Bereich und im radial U.iierseile während des Bel'estigungsvorganges \on
fiußeren Hereicli beiderseits der Übergangslläche vor- 15 einem (iegeiihalter abgestützt. Ebenso wird die Bleeh-
geschenen Ansehlagflüchen kann den Anl'orderungen tal'el 28 llach auf der Mutter 1 aufliegend gehalten,
einsprechend schwanken und gegebcnenlalls auch Das oberhalb der Blechtafel 28 bereitstehende Werk-
gcgcn Null gehen. Außer einem Verhindern des /eng 30 weist an seiner vorderen Spil/e eine Ring-
Iliei.lens wird /udeich erreicht, daß Druckbdaslimgen lläche 32 auf. Radial nach außen schließt sich an diese
jn Richtung auf das Gewinde, die zu einer 2!ersturung 20 Ringlläclie 32 eine abgeschrägte Mäche 34 an. die
bzw. Del'ormierung des Gewindes führen könnten. unter einem Winkel von 45 gegenüber der Vorschub-
nicht auftreten. richtung nach oben neigt. Die Neigungen der Über-
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben gangsfläche 24 in der Mutter und der Fläche 34 am
Sich aus den Unteransprüche.i. Werkzeug entsprechen dabei einander. Das Werkzeug
Die Enindung wird an Hand des in der Zeichnung 25 stellt eine Hülse dar, und die Innenwandllüche 36 hat
dargestellten Aicführungsbeispieles näher erläutert. einen etwrs größeren Durchmesser als die radial 5,5
iEs zeigt innere Wand 18 der Nut. Die Breite der Ringfläche 32
F-" i g. I einen Querschnitt durch eine Schrauben- am Werkzeug ist etwas kleiner als die Breite des
mutier nach der Erfindung, die unterhalb einer Blech- radial inneren Bereichs 26 der Anschlagfläche in der
tafel angeordnet ist. sowie ein Werkzeug \or dem 30 Mutter. Das Werkzeug kann damit so weit in die Nut
Beginn, des HcfestigLingshuhcs. eingeführt werden, daß die geneigte Fläche 34 gegen
F i g. 2 die gegenseitige Stellung von Werkzeug. ciie Übergangsfläche 24 stößt. In I- i g. 2 ist dieses End-
Bleehtafel und Schraubenmutter bei Ende des Be- stadium des Befestigungsvorganges dargestellt. Das
,festigungshubes. Tafelmaterial ist auf Grund der Kcilform des Werk-
I·' i g. 3 eine Ansicht der Mutter, bei welcher die 35 zeuges in die hintcrschnittene Spitze der Nut einge-
Formgebung der Nut der Formgebung nach ('en drückt und dabei etwas zusammengedrückt oder
F i g. 1 und 2 entspricht. verformt.
F i g 4 einen Tcilschnitt durch eine quadratische Nach F i g. 5 ist die Spitze des Werkzeuges 36
■Schraubenmutter mit einer Nutausbildung nach der gerade in die Blechtafel eingedrungen, und es beginnt
Friindung. 40 das Abscheren der Blechtafel zwischen der radial
Fig. 5. 6. 7. S. 9 und 10 Querschnitte durch die inneren Wand der Nut 18 und der inneren Wand 36
Schraubenmutter nach der Erfindung, wobei verschic- des Werkzeuges. indene
Phasen des Befestigungsvorganges festgehalten Bei der Darstellung nach F i g. 6 hai die Werk/cugsind.
spitze die Blechtafel nahezu ganz durchdrungen, und
Fig. Il eine weitere Ausführung der Schrauben- 45 die geneigte Fläche 34 des Werkzeuges steht im
mutter nach der Frlindung. »vesentliehen über ihre ganze Länge mit der Tafel im
F ig. 12 einen Querschnitt längs der Linie 12-12 in Eingriff. Die Tafel ist um die an dem oberen Ende der
Ii;-' il nach dem Einbau der Mutter in eine Blech- radial äußeren Wand 20 der Nut gebildete Schulter
tafel. nach unten gebogen, wobei das Fafclmaterial jedoch n _
In den F ig. 1 und 2 ist eine Schraubenmutter 10 im 50 seine ursprüngliche Dicke noch beibehalten hat. da !£· _
Schnitt dargestellt, die mit einer zentralen Gewinde- die Oberfläche des Werkzeuges, die beim weiteren
bohrung !2 versehen ist. Die obere mit der Blechtafel Niedcrfahren der Schulter am oberen Ende der Wand
in Verbindung kommende Auflagefläche 14 der Sehrau- 20 am nächsten kommt, von dieser immer noch weiter
benmuüer ist eben und weis', eine die Gewindebohrung entfernt ist, als die Blechtafel dick ist.
12 umschließende Nut i6 auf. Diese Mutter ist in 55 In der Darstellung nach F i g. 7 ist das Werkzeug
I i g. 3 in [.Draufsicht dargestellt, wobei die Schnitt- so weil in die Nut Ii eingefahren, daß sich die geneigte
linie 2-2 angeniihert das Schnittbild nach d'jii Fig. I Fläche 34 nunmehr ean/ innerhalb der Nut befindet.
und 2 ergibt. Die Darstellung der F i g. 1 entspricht Der Abstand / zwisenen dem Werkzeug und der Schul-
aber auch einem Schnitt Y-V nach F i g. 4, wobei in ter am oberen Ende der Wand 20 ist zu diesem
F i g. 4 die Bezugszeichen 14' und 16' die ebene End- 60 Zeitpunkt kleiner als die Materialdickc der Tp fei 28.
fläche 14 und Nuten 16 wiedergeben. D^r Unterschied weshalb sich der Materialqiicrschnitt dei in die Nut
besteht nur darin, daß in F i g. 4 beiderseits der Ge- eingebogenen Tafelteile an dieser Stelle entsprechend
windcbohrung /wci geradlinige Nuten vorgesehen verringert hat. Das Ti'felrnatcrial wird nun auf Grund
sind. der Keilwirkung der Fläche 34 in den hintersehnittenen
Bei der Schraubenmutter η.'ΐΐι den F i g. 1 und 2 ver- 65 radial außen gelegenen Teil der Nut verdrängt, da die
läuft die radial innere Wand 18 der Nut parallel zur von der Fläche 34 ausgehende Kraft senkrecht zur
Achse der Gcwindebohrung. Die radial äußere Wand Fläche 34 gerichtet ist.
20 der Nut '.erläuft demgegenüber mit zunehmender Wie weiter aus F i g. 7 zu ersehen ist. wird die obere
5 6
Fläche der Blechtafel 28 durch die nach unten ge- den vorstehenden Werten abweichen. Insbesondere
richtete Komponente der Verdrängimgskraft gestreckt in der Kraftfahrzeugindiistrie werden die gelieferten
und nach unten in die Nut gezogen, so daß die Tafel- Bleche aus Kostengründen keine gleichbleibenden
oberfläche an der Außenwand des Werkzeuges ab- Dicken aufweisen. In den vorstehend angegebenen
gerundet wird. Der abgescherte Rand 40 der Blechtafel 5 Bereichen werden bei Tafelmaterial einer vorgege-
wird beim weiteren Niederfahren des Werkzeuges benen Dicke normalerweise zufriedenstellende Eirgeb-
alsbald gegen den radial äußeren Bereich 22 der nisse erzielt. Der Bereich von Tafeldicken, der in Ver-
Anschlagfläche am Nutgrund stoßen. bindung mit einer Schraubenmutter von den vorge-
In der Darstellung nach F i g. 8 ist das Tafelma- gebenen Nutabmessungen verarbeitet werden kann,
terial gegen den Bereich 22 der Anschlagfläche ge- ίο läßt sich etwas erweitern, wenn Werkzeuge unter-
stoßen und schiebt sich längs dieser nach außen. Das schiedlicher Wandstärke verwendet werden, wobei die
Tafelmatcrial ist damit rings um die Gewindcbohrung Abmessung / so eingestellt wird, daß sie angenähert
radial nach außen gedruckt und beginnt den hinter- der halben Tafeldicke entspricht. Wenn die Abnies-
schnittenen Teil der Nut auszufüllen. sung/ wesentlich kleiner ist als die halbe Tafeldicke.
In der Arbeitsphase nach F i g. 9 hat das Werk- 15 wird das Tafelmetall beim Biegen um die Schulter am
zeug 30 nahezu das Ende seines Hubes erreicht, und oberen Ende der Wand 20 zu dünn und kann daher
die hinterschnittenen Teile der Nut 16 sind im wesent- leicht zu fließen beginnen und abgeschert werden,
liehen mit dem Tafelmaterial gefüllt. Wenn die Abmessung / viel kleiner ist als die halbe
In F i g. 10 ist die geneigte Fläche 34 des Werk- Tafeldicke, wird das Tafelmateriai nicht ganz so fest
zeuges 30 schließlich gegen die Übergangsfläche 24 20 in den hinterschnittenen Teil der Nut gedrückt, so daß
gestoßen. sich ein geringeres Haltevermögen ergibt.
In den F i g. 5 bis 10 ist ein idealer Befestigungs- Der Neigungswinkel der radial äußeren Nutwand 20
Vorgang beschrieben, bei dem die Innenfläche des zur Mutterachse beträgt vorzugsweise angenähert 15 .
Plattenmaterials eine zylindrische Oberfläche bildet. Für einen Winkel von 10 ergibt sich eine merkliche
welche sich von dem Schnittpunkt des radial äußeren 25 Verringerung des Haltevermögens, während für einen
Bereichs 22 der Anschlagfläche aufwärts zur Blech- Winkel, der großer als 20" ist. Schwierigkeiten beim
tafel erstreckt. Wenn die Materialdicke der Tafel nun Eindrücken des Metalls in die Hinterschneidung auf-
aberetvva größer ist, als in den F i g. 5 bis 10 angenom- treten, wodurch wiederum das Haltevermögen ver-
men. bleibt ein Metallrest übrig, welcher sich längs der ringert wird.
Übergangsfläche 24 nach unten ausdehnt. Wenn die 30 Bei der in F i g. 3 dargestellten runden Nut wird der
Materialstärke demgegenüber etwas geringer ist. als Widerstand gegen ein »Abdrehen« durch mehrere
in den F i g. 5 bis 10 vorausgesetzt, wird der hinter- Kerben, wie z. B. die Kerben 38. erhalten, die sich
schnittene Teil der Nut möglicherweise entsprechend in der radial außen gelegenen Wand der Nut 16 beder
Darstellung nach F i g. 8 nicht völlig ausgefüllt finden. Die Bodenfläche der Kerben kann sich auf der
werden. Die geneigte Teilfläche 34 des Werkzeuges 35 Höhe dec. radial äußeren Bereiches 22 der Anschlagsichert
aber, unabhängig von der in die Nut einge- fläche befinden oder, wenn ein höherer Drehmomentenbrachten
Menge des Tafelmaterials, immer ein Ein- widerstand erwünscht ist. nach innen bis zur Höhe des
drücken dieses Materials in den hinterschnittenen Teil radial inneren Bereiches 26 der Anschlagfläche ge-
und damit ein sicheres Verkeilen zu. führt sein, wie es bei 38a dargestellt ist. Das Tafcl-Zu
diesem Zweck müssen die gegenseitigen Ab- 40 material wird während des Stechvorganges in die
messungen der Nut. der Tafel und des Werkzeuges Kerben 38 gedruckt.
innerhalb bestimmter Grenzen gehalten werden. In Die vorstehende Darstellung läßt sich auch ganz
F i g. 1 sind die verschiedenen Abmessungen wie folgt allgemein auf die in F i g. 4 dargestellte quadratische
bezeichnet: Mutter beziehen, bei welcher zwei Nuten 16' parallel
Breite der Nut an der Auflagefläche 14 ... α <5 zueinander beiderseits^ der Gewindebohrung 12 ange-
Tiefe der Nut von der Auflagefläche 14 bis °rdnct. sind "nd WOD.el dl£, Nutprohle denen der
zum radial äußeren Bereich der Anschlag t\ ? ! "nd I entsPJec len- Das /"·" ^. Mutter nach
n-. ·,, ~ ι F ι ε. 4 benotigte Werkzeus weist zwei parallel zn-
tiacne 22 η . ■- , c, Λ u · ij <■ τ^-
-τ- ,, x. , . f, (V-I11 einander angeordnete Abstanaselieder auf. Die in
Tiefe der Nut von der Auflagefläche 14 zu ,_ . , , - ,. . , . ., ,.
, ι- 1 · η ■ \ te j \ 50 F 1 a. 4 dareestcllte Mutter besitzt al erdings geaen-
dem radial inneren Bereich 26 der An- ■-■ - . - 1 r ■ ->
· ■ λ· , t ■ , " "■
, , .,.- 1 j über der nach F 1 2. 3 einige vorteile, indem sie aus
schlaeflache a , c. -c ~ ■ ,-, ,, , ,
τ- f , ,·", , gewalztem Streifenmaterial hergestellt werden kann,
lateldicke / - , .. .. - , ,.
Differenz zwischen dom Halbmesser der Als *ac*\ci vvare fu nenncn· d;lB dlJ Mutt" fur
äußeren Oberfläche des Werkzeuaes 30 iianche Einbauzwecke ausgerichtet werden muß
und dpr radial äußeren Wand 20 de~r Nut 55 , f Das Hinterschncidcii der m F ig. 3 dargestellten
an der Auflagefläche 14 f Mutter erfogt in der Weise, daß ein Rohling hergcstelh
wird, bei dem die Nutwande 18 und 20 zunächsi
Die Verhältnisse zwischen den verschiedenen Ab- parallel zueinander verlaufen und die Auflagefläche \A
messunsen sollen angenähert v\ie folgt sein: auf einer sich konisch verjüngenden Oberfläche lieet
Die Breite der Nut α sollte et«a 10 bis 20% erößer 6o Durch eine anschließende Kaltverformung der MuUe.
sein als die Tiefe h. '"" wird dann u,e radial äußere Nutwand zO_m die au*
Die Tiefe,/ der Nut sollte erößcr sein als die den F ig. 1 und 2 ersichtliche schräg verlautende ForT
η " eebracht.
Die Differenz der Halbmesser sollte aneenähert " Pas Haltevcrmögcn der in den F i g. 1 und 2 darge-
deich der Hälfte der maximalen Tafeldicke / sein. 6^ !.tellten Ausfuhrung mit der Ringnut ,st wesentlich
besser als das der in F 1 g. 4 dargestellten quadrati
Infolge der Toleranzen der Tafeldicke / können die sehen Mutter, und zwar im Hinblick auf den Wider-
sirli auf die Tafeldicke beziehenden Verhältnisse von stand ueuen Abhebekiäfte, durch welche die Nut vor
der Tafel abgehoben wird. Das ist darauf zurückzuführen,
daß bei der in den Fig. I und 2 dargestellten
Mutter ein kontinuierliches Ringband aus Tafelmaterial unterhalb der hintcrschnittencn Nut liegt und
die Mutter nicht von der Tafel getrennt werden kann, ohne daß dieses Ringband aus Metall über seinen
ganzen Umfang zusammengedrückt wird. Bei der in F i g. ■'. dargestellten quadratischen Mutter wirkt der
Abhebung der Muttor von der Tafel nur der Widerstand des Materials gegenüber einer Biegung entlang
der am oberen Ende der radial äußeren Nutwand befindlichen Schulter entgegen.
in den F-" i g. 11 und 12 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher in der einen
Seitenfläche eines allgemein mit 110 bezeichneten Mutterkörpers eine Ringnut 116 (F ig. 11) ausgebildet
ist und bei welcher die zylindrische Formgebung der radial inneren Nutwand 18 beibehalten wird, während
die radial äußere Nutwand 120 cine ovale oder allgemein
elliptische Formgebung besitzt. Aus Darstellungsg runden ist in Fig. 11 die Unrundheit der elliptischen
Außenwand 120 stark übertrieben dargestellt. Die in den Fi g. 11 und 12 dargestellte Mutter besitzt ebenfalls
den Vorteil, daß sie während des Einbaus nicht ausgerichtet werden muß. da die Nut vermittels eines
kreisförmigen Werkzeuges in die Tafel eingebaut wird, das dem für den Einbau der in den F i g. 1 und 2
dargestellten Mutter verwendeten Werkzeug entsprich*.
Da die Breite der Nut 116 in der in den Fig. 11 und
12 dargestellten Ausführung nicht gleichförmig ist. werden in der Ausführung der Fig. 11 die oben angegebenen
allgemeinen Verhältnisse für die gegenseitigen Abmessungen nur in Näherung erfüllt. Die
Abmessungen der Nut. des Werkzeuges und der Tafeldicke für die Aus'ührungsforni der Fig. 11 sverden
jedoch entsprechend der mittleren Niitcnhreite gewählt.
I-i g. 12 zeigt einen Querschnitt durch eine Mutter entsprechend der Ausführungsform der Fig. II. die
in eine Tafel 128 eingebaut ist. Der linke Abschnitt der Fig. 12 zeigt einen Querschnitt an der Stelle
maximaler Nutenbreite. während der rechte Abschnitt der Figur den Querschnitt bei minimaler Nutenbreite
ίο darstellt. Da ein kreisförmiges Werkzeug verwendet
wird, um ein Ausrichten der Mutter zu vermeiden, ist
die Formgebung des Metalls im eingebauten Zustand
unterschiedlich zwischen der minimalen und der maximalen Nutenbreite. Wie F i g. 12 zeigt, ist dieser
Einfluß ähnlich dem der durch eine Zunahme oder Abnahme der Tafddieke in bezug auf die Mutter
erhaltenen, der in Verbindung mit den Einbauschritten der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Mutterausführung
beschrieben wurde. Wie sich am besten aus der rechten Seite der F: i g. 12 ersehen läßt, auf welcher
das Volumen des innerhalb der Nut befindlichen Tafelmaterials im Verhältnis zu den Abmessungen der
Nut verhältnismäßig groß ist. erstreckt sich ein Teil
des Tafelmaterials 150 entlang der geneigten Übergangsfläclie
124 der zur Aufnahme des Werkzeuges dienenden Nutvertiefung nach unten. Auf der linken
Seite der F ig. 12. auf welcher das Volumen der Nut
im Verhältnis zu der· Menge des in die Nut gedrückter. Tafelmaterials verhältnismäßig groß ist. erhält das
Tafelmaterial eine Formgebung, die nicht ganz der optimalen Ausfüllung der Hinterschneidimg der Nut
entspricht, wobei sich jedoch ersehen läßt, daß auch bei nicht vollständiger Ausfüllung der größte Teil der
hinterschnittcncn radial äußeren Nutwand 120 in einem Eingriff mit dem Tafelmaterial steht.
F-Iierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 582 165
Claims (4)
1. In cine Blechtafel einsei/bare Schraubenmutter
mil einer im Ahsliiiitl von ihrer Gewindebohrung
in der Aul!aycllachc angeordneten NiH. deren
radial innere Wand parallel /iir Achse der Gewindebohning
und deren radial äußere Wand sich mil zunehmender Nutliefe Nun der Gewindebuhrung
einlernend verläuft und sich bis zu einer ebenen Anschlagllüche erstreckt, wobei TaFeI-maierial
durch ein Werkzeug in die sich von der Tafel weg erweiternde Nut preßhar ist. d li d u r c h
ti e k c η η ζ e i c h net. daß die Anschlagfläche
im radial inneren Hereich (26) tiefer ..Is im radial
äul.ieien Bereich (22) liegt und beide Bereiche durch eine als ,Anschlag für das Werkzeug (30)
dienende geneigte Übergangsflächc. (24. 124) miteinander
verbunden sind.
2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Nut (16) an dem höher gelegenen Teil (22) der Ansehlagfläclie
größer als die Dicke der Blechtafel ist.
3. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Divergenz.winkel der radial
äußeren Nutwand zwischen 10" und 20 beträgt.
4. MLitter nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch
gekennzeichnet, daß die Nut (16) ringförmig, elliptisch oder linienförmig ausgebildet ijt.
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