DE2021768A1 - Verwendung von Azabenzanthronen zum Faerben von Polyesterformmassen in der Schmelze oder bei der Polyesterherstellung - Google Patents
Verwendung von Azabenzanthronen zum Faerben von Polyesterformmassen in der Schmelze oder bei der PolyesterherstellungInfo
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Description
EASTMAN KODAK COMPANY, 343 State Street, Rochester,'
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verttfendung von Azabenzanthronen zum Färben von Polyesterformmassen
in der Schmelze oder bei der Polyesterherstellung
Es ist bekannt, daß Polyester, die aus linearen Ketten von
wiederkehrenden Glykolresten mit zwei bis zwölf Kohlenstoffatomen
und Dicarbonsäureresten mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen/+ ausgesprochen hohe Schmelzpunkte besitzen, wenn ihre durchschnittlichen Molekulargewichte oberhalb von etwa 20 000 liegen.
So liegt beispielsweise der Schmelzpunkt eines handelsüblichen Polyäthylenterephthalates mit einer Intrinsic-Viskosität
von 1 und einem Molekulargewicht von etwa 30 000 bei etwa 2640C, wobei gilt, daß die Schmelzpunkte von anderen linearen Polyestern, Vielehe eine technische Bedeutung
erlangt haben, noch höher liegen.
Aufgrund ihrer sehr hohen Schmelzpunkte ist die Färbung derartiger
Polyester für den Fachmann, dessen Aufgabe es ist, Polyester der verschiedensten Farbtöne herzustellen, äußerst
problematisch. Dies gilt insbesondere deshalb, weil beispielsweise
auf dem Textilsektor und dem Teppichbodensektor eine
große Nachfrage nach gefärbten Polyestern der verschiedensten
Farbtöne besteht. Ursache für die bestehenden Schwierigkeiten ist, daß die meisten Farbstoffe nur eine relative geringe Wär-
+/ bestehen
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mestabilitat aufweisen und infolgedessen geschädigt oder
zerstört werden, \venn die Polyester, in denen sie enthalten sind, der Einwirkung von Wärme ausgesetzt werden. Beim Extrudieren
von Folien und Fäden beispielsweise-wird eine Mischung
aus Polyester und Farbstoff auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Polyesters erhitzt, d.h. in eine Schmelze
überführt, wobei dieser Schmelzsustand mindestens etwa 15 JIinuten
und in vielen Fällen beträchtlich länger, beispielsweise 60 Minuten oder noch länger aufrecht erhalten wird.
Es ist bekannt, daß nur sehr wenige/organische Farbstoffe bei
derart extremen Temperaturbedingungen eine unzureichende Hitzestabilität
haben und sich infolgedessen nicht zum Farben von Polyestern eignen, wenn diese einer Wärmebehandlung ausgesetzt
werden. Verwiesen wird beispielsweise auf die DAS 1 547 807, in der substituierte Anthrachinonfarbstoffe beschrieben werden, von
denen nur sehr wenige ausreichend stabil sind.
Damit ein Farbstoff zum Färben von Polyesterformmassen geeignet ist, die eine Wärme-behandlung erfahren, muß jedoch ein
Farbstoff nicht nur ganz allgemein eine bestimmte Hitzestabilität
aufweisen, sondern darüberhinaus auch eine zufriedenstellende Farbstabilität in der geschmolzenen Polyesterformmasse
bei Temperaturen von mindestens etwa 275 C aufweisen und dabei mindestens etwa 30 Hinuten, vorzugsweise mindestens etwa 60 Minuten
lang eine Erhitzung in der Polyesterschmelze aushalten können. Schließlich muß der Farbstoff mit den Polyestern in^ Konzentrationen
bis zu.mindestens 0,01 Gew.-$, d.h. derytiblichen zum
Färben erforderlichen Konzentrationen verträglich sein. Manchmal jedoch haben sich Konzentrationen bis hinab/etwa 3 ppm als ausreichend
erwiesen.
Die Verträglichkeit eines Farbstoffes mit einem Polyester läßt sich leicht dadurch feststellen, daß eine Mischung aus dem
Farbstoff mit 4em Polyester mindestens 15 bis etwa 30 Minuten
lang auf eine Temperatur oberhalb 2750C erhitzt wird.
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BAD
Eine Unverträglichkeit des Farbstoffes mit dem Polyester
läßt sich leicht dadurch feststellen, daß in dem Polyester diskrete größere Farbstoffpartikel auftreten.
Ein weiteres Erfordernis für die Farbstoffe ist, daß sie
suhlimationsfest sein müssen, wobei diese Eigenschaft sowohl für die Polyesterschmelze als auch für die festen verformten Polyester gilt. Es hit sich gezeigt, daß einige organische Farbstoffe, die an sich zum Färben von Polyestern
in der Schmelze aufgrund ihrer Hitzestabilität geeignet sind, den Nachteil haben, daß sie nicht sublimationsecht sind. Sublimationsunechte Farbstoffe führen zu vielen unerwünschten
Effekten, insbesondere einer Instabilität des erzeugten Farbstoffes im Endprodukt. Ferner ist es bei Verwendung derartiger Farbstoffe schwierig die Farbtöne der zu färbenden Produkte zu steuern und reproduzierbare Farbtöne zu erhalten.
Schließlich müssen zur Herstellung von photographischen Filmen und Schichtträgern verwendete Farbstoffe die Eigenschaft
haben ι daß sie die auf den Schichtträger auf ge trageneijfetrahlungserapfindlichen Schichten nicht vergiften oder beeinträchtigen*
Infolgedessen müssen Farbstoffe zum Färben von Polyesterformmassen, welche ei"~i Wärmebehandlung unterworfen werden (a)
mindestens chemisch in der geschmolzenen Polyesterforminas se eine Mindestzeit stabil (Farbstabil) bleiben, Cb) mit den
Polyesterformmassen in praktisch anwendbaren Konzentrationen
von mindestens etwa 0,0t <Jew.-t verträglich sein und (c) sublimationsfest sein» d.h. nicht aus der Polyestermasse absublimieren ,und zwar weder aus der geschmolzenen Polyesterformmasse noch aus dem verformten Endprodukt.
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BAD
Aufgabe der Erfindung war es, zum Färben von Polyesterformmassen in der Schmelze geeignete Farbstoffe anzugeben, die
den aufgeführten Bedingungen genügen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bestimmte
Azabenzanthrone und Diazabenzanthrone überraschenderweise die zum Färben von Polyestern in der Schmelze erforderliche
Hitzestabilität aufweisen, ferner mit den Polyestern verträglich sind und sublimationsfest sind, so daß sie xxck als
Farbstoffe zum Färben von Polyesterformmassen, die zu handelsüblichenArtikeJhverformt werden, beispielsweise zu Fäden und Fasern und Filmen und Folien, geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Azabenzanthronen der Formeln:
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worin R., R2, R, und R^ jeweils bedeuten: ein Wasserstoffatom oder einen substituierten Amino-, Amido-, Sulfonamido-,
Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylrest oder einen Rest der
Formeln: ·
' O
II
-OHr-NiI2; -NO2; P-NO2 -f3 5 p~CN-/^ oder -C-R5, "
wobei Rr ein Rest der für R-., R2, R3 oder R4 angegebenen
Bedeutung mit Ausnahme des Restes -C-R- ist und wobei ferner
gilt, daß mindestens einer der Reste R1., R,., R, und R. eine
andere Bedeutung als die eines Wasserstoffatomes besitzt und
höchstens zwei der Reste R*, .R^, R* und R. Radikalgewichte
von über 70 besitzen, als hitzestabile Farbstoffe zum Färben von Polyesterformmassen in der Schmelze oder bei-der
Polyesterherstellung.
Mit den erfindungsgemäß veriiendeten Farbstoffen lassen sich
Polyesterformmassen in den verschiedensten Farbtönen anfärben, wobei zum Färben einzelne Farbstoffe oder Mischungen
derselben verwendet werden können. Gegebenenfalls können derartige Farbstoffe auch mit anderen verträglichen Farbstoffen,
wie später noch gezeigt i\rerden wird, verwendet werden.
Als besonders vorteilhafte Azabenzanthrone und Diazabenzanthrone haben sich die im folgenden aufgeführten Verbindungen erwiesen, wobei hinter derdänischen Bezeichnung dieser Farbstoffe
der Farbton angegeben wurde, in welchem sich eine
Polyesterformmasse mit dem entsprechenden Farbstoff anfärben
läßt:
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2,3-Dihydro-1-äthoxycarbonyl-3-methyl-2-oxo-6-p-toluolsulfonaraido-3-azabenzanthron
(gelb)
N-CH,
O NHSO2C6H4CH3-P
2,3-Dihydro-3-methyl-2-ΟΧΟ-1-ρ-toluidino-3-azabenzanthron
(gelb)
P-CH3C6H4NH-C
6-Amino-4-p-toluidino-1,3-diaζabenζanthron (orange)
NHC,H-CH,-p
0 4 ο
0098A7/178T
- .7 - - ■ ■
2,3-Dihydro-6-/jrN-3- (dimethylamine) -propylamino.J-S-methy 1-2-oxo-l-phenyl-3-azabenzanthron (rot)
-GH,
0 NHCH2CH2CH2N(CH3)2
4-p-Chloroanilino-1t3-diazabenzanthron (orange)
'■■■■■■.' ■■■■* ■-■■■■■. :
2,3-Öihydro-3-methyl-6«^"p- (T-methylbutyl)anlliiio_7-2-oxo-1-phenyl-3-azabenzanthron (violett)
sec
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4-Anilino-6-/~N-(2,4-dichlorobenzoyl)amino_/-1,3-diazabenzanthron
(orange)
g)
NIIC6II5
Cl
methyl-2-oxo-3-azabenzanthron (violett)
h)
C2H5O2C-C
azabenzanthron (blau) i)
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I ^iJjA.;.;.:-
2,3-Dihydro-1-äthoxycarbonyl-S-methyl-Z-oxo-ö-p-toluidino-3-azabenzanthron
(purpurrot)
C2II5U-C
1, 3-Dihyclro-1 -äthoxycarbonyl~3-methyl-2-oxo-o-m-toluidino·
3-azabenzanthron (purpurrot)
0 C
C ,1I1- -OC
1L1 O
2, 3-üib.ydro-1-äthoxycarbonyl-3-methyl-2-oxO"6~0"toluidino-3-azabenzanthron
(purpurrot)
C2H5-O-C
0 0 9 0 A 7 / 1 7 8
- ίο -
2,3-Dihydro~3-m8thyl-2-oxo-6-p-toluidino~3-azabenzanthron
(rot)
2, 3~l)ihydro-6- (41 -t-amylanilino) -l-äthoxycarbonyl-S-methyl-Z·
oxo~3-azabenzanthron (purpurrot)
tert,
2,j-Dihydro-S-methyl-ö-CZ1,4'-dimethylanilino)-1-pheny1-3-azabenzanthron
(purpurrot)
C6H5
0 G S 0 4 ? / Π S ■?'
Wie bereits dargelegt, eignen sich die erfindungsgemäß
verwendeten Farbstoffe ausgezeichnet zur Herstellung spinngefärbter Fäden und Fasern sowie zur Herstellung von gefärbten Folien, die beispielsweise als Schichtträger zur
Herstellung photographischer Aufzcichnungsmaterialien verwendet werden.
Die erfindungsgesiäß verwendeten Farbstoffe eignen sich auch
zum Färben von Polyesterformnassen eines "neutralen" Farbtones. Derart gefärbte Polyesterformmassen lassen sich in
besonders vorteilhafter V/eise zur Herstellung von photo- ä
graphischen Materialien, insbesondere Aufzeichnungsmaterialien verwenden, wobei durch das Einverleiben der Farbstoffe
das.Problem des Kantenschleiers ausgeschaltet oder mindestens
auf ein Minimum herabgesetzt werden kann. Folien, die als Schichtträger zur Herstellung photographischer Materialien
verwendet werden können und in vorteilhafter Weise eine Stärke von etwa 0,0127 min bis 0,762 nun haben, lassen sich beispielsweise aus Polyesterfornunassen herstellen, in denen
der "neutrale" Farbton mittels eines roten Azabenzanthroncs und eines üblichen bekannten nicht sublimierenden grünen
Farbstoffes erzeugt wird. So lassen sich beispielsweise zur Urzeugung neutraler Farbtöne in vorteilhafter Weise als roter Farbstoff Z.S-Dihydro-S-iiethyl-Z-oxo-ö-p-toluidino-S- (
azabenzanthron und als grüner Farbstoff 1,4-Dihydroxy-5,8-di-p-toluidino-anthrachinon verwenden: Zur Erzielung eines
neutralen Farbtones können die Polyester z.B. 88 Teile pro Million des Azabcnzasthrons und 144 Teile pro Million des
Antirachinonfarbstoffes enthalten. Derartige Polyesterfornunassen eignen sich ausgezeichnet zur Herstellung von Polyesterfilms chichtträger, auf weiche übliche photographische Emulsionen aufgetragen werden können, insbesondere auf eine Ober-
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- 12 fläche des Schichtträgers.
Bei dieser speziellen Verwendung der erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe kann der wahrnehmbare "neutrale" Farbton
durch einfaches Ausbalancieren entsprechender Konzentrationen von roten und grünen Farbstoffen erzielt werden.
Ganz allgemein kann die Konzentration dss roten Farbstoffes
bei etwa 40 bis etwa 600 Teilen pro Million und die des grünen Farbstoffes bei etwa 60 bis etwa 1000 Teilen pro
Million liegen.
™ Gegehenenfalls können auch höhere Konzentrationen verwendet
werden. Jedoch soll die optische Dichte des Filmschichttrügers (oder des erhaltenen Negativs nach der Belichtung
und Entwicklung des sensibilisierten Aufzeichnungsmaterials) vorzugsweise bei höchstens etwa 0,2 liegen, sofern das erhaltene
entwickelte Material als Diapositiv (transparency) verwendet werden soll.
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe lassen sich gemeinsam
mit üblichen Zusätzen, die Polyesterformmassen einverleibt werden, verwenden, d.h. beispielsweise mit üblichen
Hfeichmachern, anderen Farbstoffe und/oder Pigmente* wobei
fe letztere beispielsweise in Form von Dispersionen, z.B. Ruß-, Titandioxyd- und/oder Kieselsäuredispiersionen verwendet werden
können.
Die erfindungsgemäß verwendeten Azabenzanthrone eignen sich insbesondere zum Färben von Formmassen aus linearen Polyestern,
die aufgebaut sind aus wiederkehrenden Diacylresten und PoIymethylenglykolresten
mit 2 bis (l Kohlenstoffatomen, wobei die
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τλ· · Phthalylresten
Diacylreste vorzugsweise aus j&bocbOXKBeadrenc bestehen. Ganz besonders
eignen sich die erfindungsgemäß verwendeten Azabensanthrone
zum Färben von Polyethylenterephthalat und PqIy (1 ^-cyclohexylendimethylenterephthalaten) und Copolymeren,
die mindestens zum Teil aus Terephthalsäure- und Äthylenglykolresten
und/oder Terephthalsäure,- und 1 , ^Cyclohexandimcthanolresten
aufgebaut sind.
Die Herstellung der Polyesterformmassen erfolgt in üblicher bekannter Weise. So kann der pulverförmige Farbstoff in einfacher
Weise mechanisch mit Schnitzeln, Flocken oder einem Granulat des Polyesters in entsprechenden Konzentrationen "
zu einem beliebigen Zeitpunkt, bevor der Polyester aufgeschmolzen und durch Wärmeeinwirkung verformt wird, vermischt
werden.
Gegebenenfalls kann auch ein sogenanntes "Farbstoffkonzentrat"
aus Farbstoff und dem Polyester hergestellt werden, welches dann später mit weiterem Polyester vermischt wird, bevor die
[■lasse aufgeschmolen wird.
Andererseits können die erfindungsgemäß venvendeten Farbstoffe
auch schon bei der Erzeugung der Polyester zugegen sein, d.h. die Farbstoffe können bereits während des Poly- ,
esterkondensjiationsprozesses zugegen sein.
Die Wärmeverformung der Polyesterformmassen kann in üblicher
bekannter Weise erfolgen, und zwar nach Verfahren, bei denen das Gemisch aus Farbstoff und Polyester aufgeschmolzen wird
oder mindestens ausreichend stark erweicht wird, daß das . Gemisch die erwünschte spezielle Form annehmen kann. Die Form-
QQ9847/ 178 7
massen können des weiteren durch Extrudieren oder Verspinnen verformt werden oder durch Formverpressen oder durch Verformen
im Vakuum und dergl., worauf die verformten Massen abgekühlt
und verfestigt werden. Wie bereits dargelegt, lassen sich die erfindungsgemäß gefärbten Formmassen beispielsweise
zur Herstellung von Folien, die z.B. als Schichtträger verwendet werden können, Oberzügen, Fäden und Fasern und den
verschiedensten anderen Formkörpern verarbeiten. Die aus den Formmassen hergestellten Formkörper können des weiteren in
der verschiedensten Weise weiter verarbeitet werden. So können sie beispielsweise durch Schneiden zerkleinert, verstärkt
(spliced), gestanzt (punched), einer Kristallisation unterworfen, in kleine Teile zerhackt und von neuem Aufgeschmolzen
und Wärmeverformt werden.
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Claims (9)
1. Verwendung von Azabenzanthronen der Formeln:
und
worin R^, R2, R3.und R^ jeweils bedeuten: ein Wasserstoffatoa oder einen substituierten Amino-, A»ido-, Sulfonamide-,
Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylrest oder sinen Rest
der Formeln!
-OHl-NH2J -NO2; P-NO2-^) ; p-CN-^_^ oder -C-R5,
wobei R5 ein Rest der für R^, R2, R3 oder R4 angegebenen
Bedeutung mit Ausnahne des Restes
-C-S.
ist und wobei fer-
ner gilt, dal mindestens einer der Reste R|, R-, R* und
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R^ eine andere Bedeutung als die eines Wasserstoffatomes
besitzt und höchstens zwei der Reste R1, R7, R,
und R. Radikalgewichte von über 70 besitzen, als hitzestabile
Farbstoffe zum Färben von Polyesterformmassen in der Schmelze oder bei der Polyesterherstellung.
2. Verwendung von Azabenzanthronen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man verwendet:
a.) Z.S-Dihydro-i-äthoxycarbonyl-S-methyl-Z-oxo-6-p-toluolsulfonamido-3-azabenzanthron;
b.) Z.S-Dihydro-S-methyl-Z-oxo-l-p-toluidino-S-azabenzanthron;
c.) 6-Amino-4-p-toluidino-1,3-diazabenzanthron;
d.) 2,3"Dihydro-6-/~N-3-(dimethylamine)-propylamino_7-S-methyl-Z-oxo-l-phenyl-S-azabenzanthron;
e.) 4-p-Chloroanilino-1,3-diazabenzanthron;
f.) Z,3-Dihydro-3-methyl-6-^"p-(l-methylbutyl)-anilino_7-Z-oxo-l-phenyl-3-azabenzanthron;
g.) 4-Anilino-6/~N-(2,4-dichlorobenzoyl)-amino_7-1,3-diazabenzanthron;
h.) 2,3-Dihydro-6-(2,4-dimethyl anilino)-l-Uthoxycarbnyl-S-methyl-Z-oxo-S-azabenzanthron;
i.) 2,3-Dihydro-6-p-chloroanilino-l-cyano~3-methyl-Z-oxo-3-azabenzanthron;
j.) ZjS-Dihydro-l-äthoxycarbnyl-S-methyl-Z-oxo-6-p-toluidino-3-azabenzanthron;
k.) Z^-Dihydro-l-äthoxyearbonyl-S-methyl-Z-oxo-om-toluidino-3-azabenzanthron;
1.) Z.S-Dihydro-l-äthoxycarbonyi-S-methyl-Z-oxo-oo-toluidino-3-azabenzanthron;
009847/1787
OWGlNAL
m.) 2, S-Di
azabenzanthron;
η.) 2,3-Dihydro-6-(4'-t-amylanilino)-l-äthoxycarbonyl-3-methyl-2-oxo-3-azabenzanthrön
und/oder
ο.) 2,3-Dihydro-3-methyl-6-(2l,4'-dimethylanilino)-1-phenyl-3-azabenzanthron.
3. Verwendung von Azabenzanthronen nach Anspruch 1 zum
Färben von Formmassen aus linearen Polyestern, die aufgebaut sind aus wiederkehrenden Diacylresten und Poly- f
methylenglykolresten mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen.
4. Verwendung von Azabenzanthronen nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man sie zum Färben von Formmassen aus Polyestern verwendet, deren Diacylreste aus
Phthalylresten bestehen,
5. Verwendung von Azabenzanthronen nach Ansprüchen 3 und 4 zum Färben von Formmassen aus Polyestern aus Polyäthylenterephthalat
und PoIy(I ,4-dimethylencyclohexyienterephthalat).
6. Verwendung von Azabenzanthronen nach Ansprüchen 1 bis 5 zum Färben von Polyesterformmassen, die zu Häden versponnen
oder zu Folien verformt werden.
7. Verwendung von Azabenzanthronen nach Ansprüchen 1 bis 6
zum Färben von Polyesterformmassen eines "neutralen" Farbtones.
009847M787
- 18 - -
8. Verwendung von roten Azabenzanthronen nach Anspruch 1 gemeinsam mit einem bekannten wärmestabilen, nicht
sublimierenden grünen Farbstoff zum Färben von Polyester
formmassen.
9. Verwendung von 2,3-Dihydro-3-methyl-2-oxo-6-p-toluidino-3-azabenzanthron
gemeinsam mit 1,4-Dihydroxy-5,8-di-ptoluidinoanthrachinon
nach Anspruch 8.
009847/1787
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US82203269A | 1969-05-05 | 1969-05-05 | |
US82203269 | 1969-05-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2021768A1 true DE2021768A1 (de) | 1970-11-19 |
DE2021768B2 DE2021768B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2021768C3 DE2021768C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0288399A2 (de) * | 1987-04-23 | 1988-10-26 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Polyester mit verbesserter Weisse |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0288399A2 (de) * | 1987-04-23 | 1988-10-26 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Polyester mit verbesserter Weisse |
EP0288399A3 (de) * | 1987-04-23 | 1990-03-07 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Polyester mit verbesserter Weisse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE749991A (fr) | 1970-10-16 |
FR2044766B1 (de) | 1974-02-01 |
DE2021768B2 (de) | 1976-05-06 |
FR2044766A1 (de) | 1971-02-26 |
GB1314085A (en) | 1973-04-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |