DE2021723B - Vorrichtung zum Stapeln von Kartons od dgl in vorbestimmbaren Lademustern - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von Kartons od dgl in vorbestimmbaren Lademustern

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DE2021723B
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belt
chute
feed belt
adjustable
conveyor
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Pending
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Hoffmann, Gunter, 2000 Hamburg

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Description

solche Kartons, die nicht die richtige Höhenlage haben, auszuscheiden. Durch den um seine Mittelachse drehbaren, stets offenen Fallschacht wird ein erheblicher Zeitgewinn beim Stapeln erzielt. Durch die konische Ausbildung des Fallschachtes rutschen die Kartons jeweils in die richtige Lage, und da die Vorrichtung nur kurze Wege oberhalb einer Palette auszuführen hat, reichen die Abstände der ankommenden Kartons aus, daß die Vorrichtung inzwischen in die nächste Ladeposition gefahren ist, so daß besondere Bodenklappen, Diehkreuze od. dgl. überflüssig sind. Die Zentriervorrichtung dient dazu, gewisse kleinere Ungenauigkeiten zu korrigieren, indem die zuletzt gestapelte Schicht durch die Zentriervorrichtung in Position gehalten wird. Solche Ungenauigkeiten können sich natürlich immer einmal ergeben, wenn das durch den Fallschacht herabrutschende Gut nicht absolut gerade auf die darunter befindliche Schicht auftrifft, sondern infolge einer Seitenkraftkoniponente eine gewisse Verschiebung herbeiführt, die bei höheren Stapeln zur Instabilität und zum Auseinanderbrechen führen könnte.
Da die Maschine insbesondere zum Stapeln von genormten Behältnissen gedacht ist, kann aus Gründen der konstruktiven Einfachheit sowie zur Erhöhung der Arbeitseffektivität nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung die Bodenöffnung des Fallschachtes rechteckförmig sein, dem jeweiligen Grundriß der zu stapelnden Kartons entsprechen und je eine Breit- und eine Langseitenwand paarweise einander derart zugeordnet sein, daß sie untereinander gleiche, dem anderen Paar gegenüber unterschiedliche Neigungswinkel besitzen, wobei die flachere Neigung an den dem Abladeende des Zuführbandes zugewandten Seitenwänden vorgesehen ist. So erziel,, man ein absolut sicheres Hinübergleiten der zu verarbeitenden Kartons vom Ende des Zuführbandes in die öffnung des Fallschachtes und eine absolut einwandfreie Zentrierung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1 und
Fig. 3 eine Vorderansicht eines bestimmten zu er-•tcllcndcn LademuMers von Bananenkartons.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zuführband a, von dem hier der Einfachheit halber nur das vordere Ende dargestellt ist und welches an sich bekannter Bauart ist, einem an dieses anschließenden Fallschacht b, einem über dem Ablade-•ndc des Zuführbandes angeordneten Drehteller d •owie seitlich des Bandes vorgesehenen Gleilführungcn c. Zuführband α und füllschacht b sind gemeinsam miteinander längs- und querverschiebbar, so daß dadurch jeder Punkt Über einer zu beladenden Palette erreichbar ist. Der Fallschacht b ist auf einem hier nicht näher dargestellten Drehgestell angeordnet, mit dem der Füllschacht eine Drehbewegung um seine lotrechte Mittelachse relativ zum Abladeeiidc des Zuführbandes α ausführen kann. Die aus Zuführband a, Fallschacht b, Drehteller d und OleitfUhrungen e gebildete Einheit ist jeweils um Schichthöhe höhenverstellbar, d. h., sie wird angehoben, wenn auf einer Palette eine Schicht Kartons / vervollständigt ist und eine weitere Schicht gestapelt werden soll.
Der Vorrichtung zugeordnet, und zwar entsprechend der Form der jeweiligen Schichtung, ist eine Zentriervorrichtung, welche aus stößelbetätigten Zentrierplatten c besteht. Die Betätigung dieser Zentrierplatten c kann hydraulisch, hydropneumatisch oder mechanisch erfolgen. Diese Zentriervorrichtung ist an sich bekannter Bauart und soll ein unnötiges seitliches Verrutschen des Stapelgutes/ vermeiden, zum anderen aber bewirken, daß bestimmte Muster eingehalten werden können, so beispielsweise auch bestimmte Abstände zwischen den Kartons (s. Fig. 3), wie sie zum Zweck der besseren Belüftung sowie der Zufuhr von Reifengasen bei Obstkartons, insbesonder Bananenkartons, erforderlich sind.
Der über dem Zuführband α angeordnete Drehteller dreht die Kartons, wie aus den Pfeilen der Fig. 2 hervorgeht, in die jeweils ^wünschte Lage bezüglich des Fallschachtes b. Der Drei: teller d besitzt zum Zuführband α einen Abstand, der der Höhe h (s. F i g. 3) des Stapelgutes / entspricht, so daß die Kartons in richtige Position gedreht werden können. In falscher Höhenlage ankommende Kartons, d. h. solche, die nicht auf der die Höhe h bestimmenden Seite liegen, können den Drehteller h nicht passieren und werden an dieser Stelle ausgeschieden.
Der Fallschacht b besitzt eint- Bodenöffnung g, die dem Grundriß des Stapelgutes / entspricht. Von der Einlaßseite her zur Bodenöffnung g hin ist der Fallschacht konisch ausgebildet, d. h. die Seitenwände
So b 1, b2, b2> und b4 sind geneigt. Dabei sind je eine Lang- und eine Breitseitenwand einander paarweise derart zugeordnet, daß die Langseitenwand b 1 und die Breitseitenwand 6 2, welche sich abwechselnd, d.h. je nach Stapelrichtung (Längs- oder Querrich-
tung), auf der Seite des Zuführbandes α befinden, eine schwächere Neigung haben als die diesen gegenüberliegenden Lang- bzw. Breitseitenwände ft 3, b4. Außerdem sind, durch Striche in F i g. 2 lediglich angedeutet, an den Seitenwänden ö t und b 2 Gleitrollen r vorgesehen, so daß sich vom Zuführband a her ein einwandfreies Hineinrutschen bzw. -gleiten der Kartons / in den Schacht b ergibt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nun so, daß die auf dem Zuführband a ankommenden Kartons vom Drehteller d gedreht werden, sofern sie noch nicht die richtige Lage bezüglich ihrer späteren Position in dem zu bildenden Stapel besitzen, worauf sie zwischen die Gleitführungen e gelangen und in den Fallschacht b gleiten, der sich über dem gewünschten Ablageplatz des gerade ankommenden Kartons / befindet. Der Fallschacht b wird dann zusammen mit dem Zuführband α und den übrigen Teilen längs- oder querverschoben und, wenn auf Verband gestapelt wird, um 90° gedreht. Nach Ausführung dieses Vorganges ist ja gerade der nächste Karton wieder zum Fallschacht b gelangt und wird durch diesen an die richtige Stelle des Stapels gesetzt. — Nach Füllen einer Schicht drücken die Platten c der Zentriervorrichtung diese Schicht zu sammen. Alsdann erfolgt ein Anheben der Vorrich tung um Kartonhöhe/1, und der Stapelvorgang beginnt von neuem und wiederholt sich, bis die gewünschte Stapelhöhe erreicht ist, Die Steuerung des Bewegungsablaufes der einzel-
tien Teile erfolgt, um die notwendige Arbeitsgeschwindigkeit zu gewährleisten, in an sich bekannter Weise elektronisch.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. . ferner e'"e Einrichtung zum ständigen Schließen und
    : öffnm ^ Boc,enklap B pen) was zusätzlich einen be-
    !. Vorrichtung zum Stapeln von Kartons sonderen Steuermechanismus notwendig macht,
    od. dgl. in vorbestimmbaren Lademustern auf Bei einer anderen bekanntgewordenen Vorrichtung Paletten od. dgl., bestehend aus einem längs- und 5 ähnlicher Bauart (s. deutsche Patentschrift querverschiebbaren Zuführband und einem an 1183 018) ist ein Zubringerband vorgesehen, das mit dieses anschließenden, dreh- und mit dem Zu- einer einstellbaren Leiteinrichtung zum Ausrichten, führband horizontal verschiebbaren Fallschacht, des Stapelgutes in eine bestimmte Lage in bezug auf die beide jeweils um Schichthöhe höhenversteil- einen am vorderen Ende des Zubringerbandes anbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß i° geordneten Faltschacht ausgerüstet ist, der zwei beiderseits des Zuführbandes (a) eine einstellbare Drehkreuzklappen aufweist. Der vordere Teil des Zu-Gleitführung (e) und über dem Zuführband in der bringerbandes ist hier als sogenanntes Abwurfband Nähe seines Abladeendes ein einstellbarer Dreh- ausgebildet, welches zusammen mit dem Fallschacht teller (d) angeordnet sind, daß der Fallschacht zur dreidimensional verfahrbar ist, so daß eine Bewegung Abgabeseite hin konisch verengt ausgebildet ist, 15 der Palette od. dgl. überflüssig ist. Bei dieser Vorricheine versc^'ußfreie Bodenöffnung (g) aufweist tung ist es nicht möglich, Lademuster herzustellen, sowie um !,eine lotrechte Mittelachse gegenüber Im übrigen erfordert die Drehkreuzeinrichtung dem Abladeende des Zuführbandes drehbar ist zwecks genauen Ablaufes ihres Bewegungsrhythmus und daß dem Abladeende des Zuführbandes eine einen äußerst genauen Steuermechanismus,
    mit diesem bewegbare, an sich bekannte Zentrier- 20 Es ist auch bekannt, dem Zuführband ähnlicher vorrichtung (c) zugeordnet ist. Stapelvorrichtungen eine Drehvorrichtung zur Her-2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- stellung von Ladernustern zuzuordnen. Bei einer bekennzeichnet, daß die Bodenöffnung (g) des Fall- kannten Drehvorrichtung (s. USA.-Patentschrift Schachtes (b) rechieckförmig ist, dem jeweiligen 2 870 922) handelt es sich um einen von Förderrol-Grundriß der zu stapelnden Kartons (/) entspricht 25 len durchgriffenen, anhebbaren Drehtisch, der über und je eine Breit- (b 2, b 4) und eine Langseiten- Kontakte stets dann eine Drehbewegung ausübt, wand (bl, - 3) paarweise einander derart zu- wenn das ankommende Stapelgut um 90° gedreht geordnet sind, daß sie untereinander gleich, dem werden soll. Ein solcher Drehtisch ist insofern umanderen Paar gegenüber unterschiedliche Nei- ständlich, als er eine Unterbrechung des Förderflusgungswinkel besitzen, wobei d' ■ flachere Neigung 30 ses notwendig macht und für die Herstellung veran den dem Abladeende des Zuführbandes (a) zu- schiedener Lademuster stets ein erneutes Anheben, gewandten Seitenwänden (bl, bl) vorgesehen Drehen und wieder Absenken des Drehtisches erforist. derlich ist.
    Dann ist es beim Beladen von Transportpaletten
    35 bekannt, zwecks genauen Aufsetzens jeder neuen
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Schicht auf die vorherige und damit zur Vermeidung zum Stapeln von Kartons od. dgl. in vorbestimmba- des Auseinanderfallens der Palettenladung eine Zenren Lademustern auf Paletten od. dgl., bestehend aus triereinrichtung für die Ladeschichten vorzusehen (s. einem längs- und querverschiebbaren Zuführband deutsche Patentschrift 1215 591), welche aus zwei und einem an dieses anschließenden, Dreh- und mit 40 durch formschlüssige Bewegungsübertragung symmedem Zuführband horizontal verschiebbaren Fall- trisch zur Palettenmitte hin bewegbaren Zentrierplatschacht, die beide jeweils um Schichthöhe höhenver- tenpaaren bestellt, die mittels hydraulischer Zylinder stellbar sind. unabhängig voneinander bewegbar sind.
    Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Bauart (s. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
    französische Patentschrift 1499 096) ist der vordere 45 Stapelvorrichtung für vorbestimmbare Lademuster
    Teil eines Zubringerförderers samt dem Fallschacht, der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden,
    welcher durch Bodenklappen nach unten verschließ- daß die Kartons oder ähnliches Stapelgut möglichst
    bar ist. an einem Stangcngestell angeordnet, welches ohne Unterbrechung und genau auf Verband, bei-
    Rollen und diesen zugeordnete Schienen aufweist, spielsweisc auf transportfähigen Paletten, gestapelt
    wobei jeweils vier Rollen eine Längs- und weitere 5° werden können, wobei die Maschine mit konstruktiv
    vier Rollen eine Querverschiebung ermöglichen, so möglichst einfachen Elementen ausgerüstet sein und
    daß das Zubringerband samt dem Fallschacht vor mit einem Minimum an Steuerorganen arbeiten
    Und zurück, sowie in Querrichtung versetzt werden soll.
    kann. Außerdem ist der Fallschaft zusammen mit Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch einem Zwischenförderer noch um einen im Bereich 35 gelöst, daß beiderseits des ZufUhrbandes eine einstelldes Zubringerförderers liegenden Punkt um jeweils bare Oleitführung und über dem Zuführband in der 90° nach den Seiten verschwenkbar, so daß das Sta- Nähe seines Abladeendes ein einstellbarer Drehteller pelgut in verschiedenen Wirtkelstellungen abgelegt angeordnet ist, daß der Fallschacht zur Abgabeseite werden kann. Da bei dieser Vorrichtung eine Rieht- hin konisch verengt ausgebildet ist, eine verschlußetnrichtung fehlt, muß das Stapelgut entweder von 6o freie Bodenöffnung aufweist sowie gegenüber dem vornherein in einer der Anordnung des Fallschachtes Abladeende des ZufUhrbandes um seine lotrechte entsprechenden einheitlichen Ausrichtung auf das Mittelachse drehbar ist und daß dem Abladeende des Zuführband aufgelegt oder während des Transportes Zuführbandes eine mit diesem bewegbare, an sich benoch manuell ausgerichtet werden. Ferner ist es kannte Zentriervorrichtung zugeordnet ist. Eine durch die Anordnung des Drehpunktes des Fall- 65 solche Vorrichtung ist relativ einfach zu erstellen und Schachtes außerhalb desselben nicht möglich, die Pa- erfordert nur ein Minimum an Steuermitteln; der tette bei Ausschwenkung des Fallschachtes ohne Ver- Drehteller bewirkt die geordnete Ausrichtung der änderung ru beladen. Diese Vorrichtung erfordert kommenden Kartons und dient gleichzeitig dazu,

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