DE2021673A1 - Schermaschine mit Scherstaubabsaugung und Dochtschmierung - Google Patents

Schermaschine mit Scherstaubabsaugung und Dochtschmierung

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DE2021673A1
DE2021673A1 DE19702021673 DE2021673A DE2021673A1 DE 2021673 A1 DE2021673 A1 DE 2021673A1 DE 19702021673 DE19702021673 DE 19702021673 DE 2021673 A DE2021673 A DE 2021673A DE 2021673 A1 DE2021673 A1 DE 2021673A1
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Germany
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cylinder
shear
unit
lubricating
air
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Application number
DE19702021673
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gierse Franz Josef
Carl Dr-Ing Kramer
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MUELLER FRANZ FA
Original Assignee
MUELLER FRANZ FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schermaschine mit Scherstaubabsaugung und Dochtschmierung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schermaschine mit Scherstaubabsaugung und Schmiervorrichtung für den Scherzylinder mit Docht und Schmiermitteltank. Rei einer bekannten Maschine-dieser Art (vergl. US-Patentschrift 3.013.324) sind Scherzylinder und Untermesser in einen bis auf Warenein- und ausführschlitz geschlossenen Raum gesetzt, welcher an einen Absaugventilator angeschlossen ist. Innerhalb des Raumes befindet sich oberhalb des Scherzylinders eine Dochtschmiervorrichtung, die gleichzeitig dazu dient, ein Hindernis für die sich in der geschlossenen Kammer sonst ausbildende unkontrollierte Ventilatorwirkung des schnell rotierenden Scherzylinders zu bilden. Die bekannte Einrichtung hat aber einerseits den Nachteil, daß wegen der aerodynamisch ungünstigen Luftführung sehr starke Saugzuge erforderlich sind, und daß andrerseits der Scherstaub ungenügend abgesaugt wird und eine Kühlung des Scherzeugs - außer derjenigen mittels Dochtschmierung - nicht vorgesehen ist.
  • Ylährend im vorgenannten Fall die Luft unmittelbar vor der Schnittstelle durch die zu sicherende Warenbahn gesaugt wird, um den zu-scherenden Flor aufzurichten, ist bei einer anderen Maschine der Saugzug zwischen Untermesser und Scherzylinder parallel zur Drehrichtung der letzteren so gerichtet, daß der Scherstaub- unmittelbar nach dem Entstehen abgesaugt werden kann (vergl.österreichische Patentschrift 62.400). Bei einer weiteren bekannten Maschine (vergl. deutsche Patentschrift 916.046) sind vor dem Untermesser in einer bestimmten Entfernung Leitschaufeln angeordnet, welche eine Umlenkung des Luft stroms in die Messerriohtung bewirken und dadurch die Fasern vor dem Scheren aufrichten. Mit einer solchen Maschine kann man zwar sowohl den zu soherenden Faaerflor aufrichten, als auch den entstehenden Scherstaub absaugen. Es ist Jedoch nicht ohne weiteres möglich, ohne zusätzliche Mittel den Scherzylinder zu kühlen und zu reinigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schermaschine zu schaffen, deren Scherzylinder mittels Schmierdocht geschmiert ist und bei der Mittel zum Aufrichten der zu scherenden Fasern, zum Kühlen des Scherzylinders, zum reinigen des Scherzylinders und zum Absaugen des Scherstaubs vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die mit einem einzigen Exhaustor an der Wareneinlaufseite angesaugte und entgegen der Drehrichtung des Scherzylinders geführte Luftmenge im Luftkanal um den Zylinder herum zunächst zum Aufrichten des zu scherenden Faserflors sowie zum Kühlen des Zylinders und nach dem Passieren der Schervorrichtung zum Reinigen des Zylinders sowie zum Absaugen des Scherstaubs vorgesehen ist, wobei die Schmiervorrichtung in einen sich bei aerodynamisch günstiger Form des Luftkanals zwischen diesem und dem Zylinder ergebenden Hohlraum gesetzt ist.
  • Erfindungsgemäß ist also nur ein einziger Exhaustor vorgesehen, der Luft ledibli¢h im Bereich der Schnittstelle ansaugt. Irgendwelche zusätzlichen Luftansaugstellen, die zur Erzielung eines Sogs bisweilen verwendet werden, sind nicht erforderlich. Es kann daher ein Exhaustor mit relativ geringer Leistung verwendet werden. Die chmiermittelvorriehtung, d.h. der Schmierfilz bzw. das Schmierleder o.ä.
  • und der Sohmiermitteltank, schmiegt sich erfindungsgemäß an einer Stelle an den Scherzylinder an, an der sich bei aerodynamisch günstiger Form des Luftkanals ohnehin ein Hohlraum ergäbe. An der Erfindung ist also besonders vorteilhaft, daß die Schmiermittelvorrichtung letztenendes überhaupt keines zusätzlichen Platzes bedarf.
  • Die aerodynamisch günstige Form des Luftkanals um den Scherzylinder herum ist so gewählt, daß die an der Wareneinlaufseite angesaugte Luftmenge zunächst entgegen der Drehrichtung des Scherzylindera an diesem vorbeistreicht und ihn dadurch kühlt. Die gleiche Luftmenge wird dann naoh Umlenkung um die Schmiervorrichtung wieder an den Scherzylinder herangeführt und bildet dort ein auagezeichnetea xittel, die Messer des Zylinders von festsitzendem Scherstaub zu reinigen.
  • Am Schluß nimmt die am ilareneinlauf angesaugte LuSbmenge noch den in der Maschine entstehenden Scherstaub mit, ohne daß eine zusätzliche für einen Sog sorgende Luftansaugung erforderlich wäre.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist schließlich auch unerwartet, denn sie übergeht das Vorurteil, der Luftkanal zwischen Ansaugstelle und Ventilator habe möglichst kurz'zu sein und insbesondere eine Luft führung um den Scherzylinder (entgegen dessen Drehrichtung) sei zu verhindern (vergl. z.B. US-Patentschrift 3.119.167). Der überraschende Vorteil der erfindungsgemßen Maschine - nämlich mit ein und derselben Luftmenge nicht nur Scherstaub abzusaugen, sondern vorher noch den Scherzylinder zu kühlen und zu reinigen - wurde gerade dadurch erzielbar, daB ohne Rücksicht auf Vorurteile der entwicklungsraffende Schritt in Richtung auf die erfindungsgemäße Lehre getan worden ist.
  • Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels werden weitere erfindungsgemäße Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung ist angenommen, daß sich der Scherzylinder 1 in der angegebenen Pfeilrichtung dreht, und daß die Warenbahn 2 über den Spitztisch 3 in Pfeilrichtung bewegt wird. Der Scherzylinder 1 ist mit einer Haube 4 abgedeckt, die um die Scharniere 5a und 5b nach oben aufklappbar ist. Die Haube 4 bildet den äußeren Rand des Luftführungskanals um den Scherzylinder 1 herum. Die Innenwand des Luftführungskanals wird teilweise durch den Schersylindez und teilweise durch den Schnierfilz 6 sowie dessen Schmiermitteltank 7 gebildet. Die Verbindung 8 des so gebildeten Luftführungskanals 9 zum Exhaustor 10 ist so nahe an das Untermesser 11 gesetzt, daß dort entstehender Scherstaub längs der Pfeile 12 abgesaugt wird.
  • ;Die Schmiermittelvorrichtung besteht aus einem Schmierfilz 6, dessen eines Ende in einen mit Schmiermittel 13 gefüllten riank eintaucht und dessen anderes Ende an dem Scherzylinder 1 anliegt. Zum Sinstellen des Anlagedruckes des Schmierfilzes 6 sowie zum Abheben des Scheierfilzes ist die Schmiermittelvorrichtung um eine Achse 14, die parallel zur Drehachse des Soherzylindere verläuft, drehbar.
  • Die am Wareneinlauf in den Kanal 9 angesaugte Luft hat zunächst die Aufgabe, den frisch geschmierten Scherzylinder zu kühlen. Auf ihrem Wege um den Scherzylinder wird dann die Luft durch die als Verdrängungskörper ausgebildete Schmiermittelvorrichtung so umgelenkt, daß eine Scherstaubabsaugung ohne zusätzliche Luftansaugung erfolgen kanne Die Schmiervorrichtung hat erfindungsgemäß also außer ihrer eigentlichen Aufgabe noch den Zweck, Teil einer aerodynamisch günstigen Form des Luftkanals zu bilden Nach dem Passieren der Schmiervorrichtung trifft die Luft schräg auf die sich ihr entgegenbewegendeh Spiralmesser 15 des Soherzylinders 1 auf. Im Bereich der Schermesserkanten entsteht dadurch eine außerordentlich starke Turbulenz, der es gelingt, festklebenden Scherstaub von den bohermessern zu entfernen. Dieser wird dann zusammen mit dem von der Schnittstelle angesaugten Scherstaub durch den Verbindungskanal 8 - also die absaugdüse - des Exhaustors 10, abgesaugt.
  • -I 1 Patentanspruch 1 Figur

Claims (1)

  1. P a t e n t an 5 p r u c h Schermaschine mit Scherstaubabsaugung und Schmiervorrichtung für den Scherzylinder mit Docht und Schmiermitteltank, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mit einem einzigen Exhaustor (10) an der Wareneinlaufseite angesaugte und entgegen der Drehrichtung des Scherzylinders (1) geführte Luftmenge im Luftkanal (9) um den Zylinder (1) herum zunächst zum Aufrichten des zu scherenden Faserflors sowie zum Kühlen des Zylinders und nach dem Passieren der Schmiervorrichtung (6,7) zum Reinigen des Zylinders, sowie zum Absaugen des Scherstaubs (12,) vorgesehen ist, wobei die Schmiervorrichtung (6,7) in einen sinh bei aerodynamisch günstiger Form des Luftkanals (9) zwischen diesem und dem Zylinder (1) ergebenden Hohlraum gesetzt ist. Leerseite
DE19702021673 1970-05-02 1970-05-02 Schermaschine mit Scherstaubabsaugung und Dochtschmierung Pending DE2021673A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3101222A1 (de) * 1981-01-16 1982-09-02 Leo Sistig Kg, 4150 Krefeld "scherzylinder fuer schermaschinen"
EP0106969A1 (de) * 1982-09-23 1984-05-02 Johannes Menschner Maschinenfabrik GmbH & Co KG Vorrichtung zum Scheren von Stoffbahnen
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US5414912A (en) * 1993-05-25 1995-05-16 Guilford Mills, Inc. Shear roller lubricating apparatus

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