DE20213090U1 - Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen oder Sträuchern - Google Patents
Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen oder SträuchernInfo
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DIPL.-ING. VOLKERiSABsE··..- :*: :.· *d 85049 ingolstadt
DiPL.-PHYs. dr. &mgr;. wiTZANY RISSIiSIi
Bankkonto:
01 712 901 00 BLZ 721 800 02
Patentanwalt Dipl.-Ing. V. Sasse, Parreutstraße 27, D 85049
Ingolstadt
22.08.2002
Op-4
W/S
Anmelder: Dieter Opitz
Waldhausstr. 8
91180 Heideck
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Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen oder Sträuchern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen oder Sträuchern gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Aus der DE 100 01 078 Dl ist eine Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen bzw. Sträuchern bekannt, die zwei gegeneinander verstellbare Spaten aufweist. Diese Spaten sind mittels Stellantrieben zwischen einer geschlossenen und einer offenen Lage verstellbar. Dabei werden die Spaten zunächst in eine offene Lage gebracht, in der sie den Baum bzw. Strauch umfassen. Durch hydraulische Verstellung der Spaten in die geschlossene Lage wird ein kugelförmiger Bereich des Erdreichs unterhalb des Baumes bzw. Strauches ausgestochen, wobei gegebenenfalls aus diesem Ballen herausragende Wurzeln abgeschnitten werden. In geschlossener Lage der Spaten kann der auf diese Weise ausgestochene Ballen mit dem Baum herausgehoben und an sei-
nen neuen Bestimmungsort transportiert werden. Diese Vorrichtung hat sich in der Praxis gut bewährt und bildet den Ausgangspunkt der vorliegenden Neuerung. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die Schneiden der Spaten im Betrieb einem beträchtlichen Verschleiß ausgesetzt sind, so daß diese von Zeit zu Zeit nachgearbeitet werden müssen. Mit zunehmender spanabhebender Bearbeitung der Schneiden werden die Spaten jedoch verkürzt, so daß sich zwischen den Schneiden ein nicht mehr schließbarer Spalt ergibt. Dadurch besteht die Gefahr, daß eine Baumwurzel, die im Bereich dieses Spaltes liegt, nicht mehr von den Spaten durchtrennt werden kann. Ein Herausstechen des Ballens ist in diesem Fall nicht mehr möglich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch eine lange Betriebszeit und eine einfache Bedienbarkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 weist einen Träger auf, der vorzugsweise ringartig aufgebaut ist. Insbesondere ist daran gedacht, den Träger aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen aufzubauen, um den Träger in eine den Baum bzw. Strauch umfassende Lage bringen zu können. Am Träger sind kreisförmig gebogene Kulissen gehalten, entlang denen Spaten in einer den Baum bzw. Strauch umfassenden Stechstellung und einer Transportstellung verstellbar sind. In der Stechstellung sind die Spaten so-
weit zurückgezogen, daß die nach unten gerichteten Spitzen radial außerhalb oder fluchtend unterhalb des Trägers zu liegen kommen, so daß diese den Baum bzw. Strauch in möglichst großem radialen Abstand umfassen. In der Transportstellung der Spaten ergänzen sich diese im wesentlichen zu einer Teilkugelschale, so daß der Baum bzw. Strauch samt dem innerhalb der von den Spaten umschlossenen Ballen aus dem Boden entnommen werden kann. Falls Wurzeln des zu verpflanzenden Baumes bzw. Strauches über diesen Ballen hinausragen, werden diese beim Überführen der Spaten von der Stechstellung in die Transportstellung durchtrennt. Dabei ist es wichtig, daß die Spaten korrekt aufeinander ausgerichtet sind und insbesondere in der Transportstellung keinen Spalt freilassen. Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung Führungskästen auf, in denen die Kulissen aufgenommen sind. Diese Führungskästen sind unabhängig voneinander am Träger verstellbar gehalten, so daß die einzelnen Spaten durch Einstellen der Führungskästen präzise aufeinander justiert werden können. Die Spatenschneiden sind einem relativ hohen Verschleiß ausgesetzt, insbesondere wenn die Vorrichtung in steinhaltigen Böden betrieben wird. Nach mehrmaligem Nachschleifen der Spatenschneiden können die Spaten sehr einfach durch Nachstellen der Führungskästen justiert werden, um den durch das Nachschleifen entstandenen Spalt zwischen den Spaten auszugleichen. Damit kann die Vorrichtung trotz oftmaligen Nachschleifens der Spaten über sehr lange Zeit betrieben werden. Dabei müssen nicht die einzelnen Kulissen, sondern lediglich die Führungskästen nachgestellt werden, was die Bedienung der Vorrichtung wesentlich vereinfacht .
Grundsätzlich wäre es vorstellbar, die Führungskästen verschiebbar am Träger abzustützen. In diesem Fall müßten jedoch relativ große Verstellwege eingeplant werden, was zu relativ großbauenden Verstellmitteln führen würde. Zur Bildung eines kompakten Aufbaus der Vorrichtung ist es gemäß Anspruch 2 vorteilhafter, wenn die Führungskästen am Träger schwenkbar abgestützt sind. Als Schwenklager dient dabei vorzugsweise ein Bolzen, der am Träger gelagert ist. Durch die Schwenklagerung können relativ kurzbauende Verstellmittel im oberen Bereich der Führungskästen angreifen, wobei diese einen beträchtlichen Verstellweg an den Spatenspitzen verursachen. Damit wird durch die Verstellmittel der Führungskästen der Freiraum innerhalb des Trägers in keiner Weise beeinträchtigt. Dies ist wichtig, da in diesem Freiraum der Baum bzw. Strauch beim Ausgraben aufgenommen werden muß.
Gemäß Anspruch 3 ist es vorteilhaft, wenn die Führungskästen um eine in etwa horizontal, in Umfangsrichtung ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar am Träger gehalten sind. Durch diese Ausrichtung der Schwenkachse ergibt sich eine optimale Verstellung der Spaten, die beim Justieren im wesentlichen nur aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden. Vorzugsweise befindet sich die Schwenkachse im Bereich des unteren Endes des Trägers.
Um trotz der Verstellbarkeit der Führungskästen im Betrieb eine sichere Kraftübertragung auf die Spaten zu erzielen, ist es gemäß Anspruch 4 günstig, wenn die Führungskästen durch jeweils mindestens einen Schraubbolzen am Träger festlegbar sind. Dieser Schraubbolzen bildet
eine Sicherung für die Führungskästen, so daß deren Justierung auch unter den im Betrieb herrschenden hohen Krafteinwirkungen auf die Spaten erhalten bleibt. Dieser Schraubbolzen verbindet den Führungskasten mit mindestens einem Flansch des Trägers, um eine optimale Festlegung des Führungskastens am Träger zu erzielen. Vorzugsweise greift der Führungskasten zwischen zwei Flansche des Trägers, wobei der Schraubbolzen den Führungskasten und beide Flansche durchsetzt und diese Teile gegeneinander verspannt. Im Betrieb der Vorrichtung ist der Schraubbolzen daher ausschließlich auf Scherung belastet, so daß er hohe Kräfte übertragen kann.
Um eine einfache und gleichzeitig präzise Justierung der Führungskästen zu gewährleisten ist es gemäß Anspruch 5 günstig, wenn der Schraubbolzen mit einer im wesentlichen radial zum Träger wirkenden Verstellvorrichtung in Wirkverbindung steht. Diese Verstellvorrichtung erlaubt bei gelösten Schraubbolzen ein exaktes Einstellen der Führungskästen. Nach erfolgter Justierung aller Führungskästen werden die Schraubbolzen wieder mit den Flanschen des Trägers verschraubt, so daß die Verstellvorrichtung entlastet wird. Die Verstellvorrichtung muß demnach nur während der eigentlichen Justierarbeiten das Gewicht der Führungskästen und der Spaten tragen.
Eine einfache Realisierung der Verstellvorrichtung ergibt sich aus Anspruch 6. Die Verstellvorrichtung wird in diesem Fall von einem Gewindebolzen realisiert, der in etwa radial zum Träger ausgerichtet ist. Dieser Gewindebolzen ist am Träger abgestützt. Es spielt dabei keine Rolle, ob
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der Gewindebolzen in eine Gewindebohrung eines mit dem Führungskasten oder Träger' fest verbundenen Teils eingreift. In jedem Fall wird erreicht, daß durch Verdrehen des Gewindebolzens eine Relativbewegung zwischen dem Träger und dem Führungskasten hervorgerufen wird, die zum Justieren des Führungskastens genutzt werden kann. Vorzugsweise weist der Gewindebolzen mindestens eine Angriffsfläche für einen Schlüssel auf, um die erforderlichen Drehmomente leicht in den Gewindebolzen einbringen zu können.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung gemäß Anspruch 7 weist die Verstellvorrichtung mindestens zwei ineinander gehaltene Gewindebolzen auf. Diese Gewindebolzen sind mit gegenläufigen Gewinden versehen. Der innere Gewindebolzen greift dabei in ein Innengewinde des äußeren Gewindebolzens ein, der wiederum mit einem Innengewinde in Wirkverbindung steht. Dieser Aufbau hat den besonderen Vorteil, daß eine Verstellbewegung des äußeren Gewindebolzens zu einem doppelt so großen Verstellweg des inneren Gewindebolzens führt. Damit können relativ große Verstellbewegungen des Führungskastens erzielt werden, wobei trotzdem der Gesamtaufbau der Verstellvorrichtung kleinbauend bleibt. Auf diese Weise wird der zur Verfügung stehende Raum oberhalb und unterhalb des Trägers optimal ausgenützt, ohne den vom Träger gebildeten Freiraum zu beeinträchtigen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung gemäß Anspruch 8 weist die Verstellvorrichtung mindestens einen Bolzen auf, in den die Schraubbolzen zur Festlegung
der Führungskästen eingreifen. Dieser Bolzen ist von einer Gewindebohrung quer durchsetzt, die den Gewindebolzen der Verstellvorrichtung aufnimmt. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau der Verstellvorrichtung. Vorzugsweise nimmt die Gewindebohrung des Bolzens den äußeren Gewindebolzen der Verstellvorrichtung auf.
Schließlich ist es gemäß Anspruch 9 günstig, wenn am Gewindebolzen, vorzugsweise am inneren Gewindebolzen, eine Aufnahme gehalten ist. Diese Aufnahme wird vorzugsweise von einem mit dem Gewindebolzen verbundenen und quer zu diesem verlaufenden Rohrstück gebildet, das von einem Lagerstift durchsetzt wird. Dieser Lagerstift wird bevorzugt vom den Führungskasten festlegenden Schwenkhaken gebildet. Er ist am Träger, insbesondere an den Flanschen des Trägers oder am Führungskasten abgestützt und bildet damit ein einfaches und gleichzeitig wirksames Widerlager für die Verstellvorrichtung.
Der Neuerungsgegenstand wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
Es zeigt:
Figur 1 eine räumliche Darstellung einer Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen bzw. Sträuchern und
Figur 2 eine räumliche Explosionsdarstellung eines Verstellmechanismus für einen Führungskasten.
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Eine Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 dient zum Verpflanzen von nicht dargestellten Bäumen bzw. Sträuchern. Die Vorrichtung 1 weist einen Träger 2 auf, der im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist. Der Träger 2 ist zweiteilig ausgebildet, dessen beide Teile 2a durch ein Gelenk 2b miteinander verbunden sind. Die Teile 2a können mittels nicht dargestellter Hydraulikzylinder aufgespreizt werden, um den Träger 2 in eine den Baum oder Strauch umfassende Lage bringen zu können. Der Träger 2 weist Flansche 3 auf, an denen Führungskästen 4 abgestützt sind. Die Führungskästen 4 sind mit den Flanschen 3 trägerunterseitig über einen Bolzen 5 verschwenkbar verbunden, der ein Drehgelenk für den Führungskasten 4 bildet. Trägeroberseitig greift am Führungskasten 4 eine Verstellvorrichtung 6 an, die eine Verschwenkung des Führungskastens 4 um den Bolzen 5 bewirkt. Da jeder Führungskasten 4 eine eigene Verstellvorrichtung 6 aufweist, können die einzelnen Führungskästen 4 unabhängig voneinander justiert werden.
Einer der Führungskästen 4 ist zusammen mit den zugeordneten Flanschen 3 nur strichliert angedeutet, um die Einbauten in den Führungskästen 4 erkennen zu können. In jedem der Führungskästen 4 sind vier Gleitschienen 7, vorzugsweise aus Kunststoff, gehalten, die zusammen Kulissen 8 bilden. Diese Kulissen 8 sind kreisbogenförmig ausgebildet. Jedem Führungskasten 4 ist ein Spaten 9 zugeordnet, der mit einer im Querschnitt kreuzförmigen Gleitkufe 10 in die jeweilige Kulisse 8 des Führungskastens 4 eingreift. Damit ist jeder der Spaten 9 verschwenkbar an jeweils einem Führungskasten gehalten.
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An jedem der Spaten 9 greift außenseitig eine Kolbenstange 11 eines Hydraulikzylinders 12 an, mit dessen Hilfe der Spaten 9 entlang der Kulissen 8 verschwenkbar ist. Damit können die Spaten 9 aus der in Figur 1 dargestellten Transportstellung in eine strichliert dargestellte, zurückgezogene Stechstellung überführt werden. In der Stechstellung der Spaten 9 liegen diese radial außerhalb des Trägers 2, so daß sie den zu verpflanzenden Baum oder Strauch umfassen können. In der dargestellten Transportstellung ergänzen sich die Spaten dagegen im wesentlichen zu einer Teilkugelschale.
Die Spaten 9 weisen Schneiden 13 auf, um leichter in den Boden eindringen bzw. Wurzeln des zu verpflanzenden Baumes oder Strauches durchtrennen zu können. Diese Schneiden 13 müssen von Zeit zu Zeit nachgeschliffen werden, so daß sich zwischen den einzelnen Spaten 9 ein Spalt 14 ergeben kann. Zur Vermeidung dieses Spaltes 14 sind die Führungskästen 4 und damit die Spaten 9 mit der Verstellvorrichtung 6 unabhängig voneinander justierbar.
Der Aufbau und die Funktionsweise der Verstellvorrichtung 6 werden anhand der Figur 2 näher erläutert. In den Flanschen 3 des Trägers 2 sind zueinander fluchtende Bohrungen 20 vorgesehen, die von Schraubbolzen 21 durchdrungen sind. Diese Schraubbolzen 21 bilden zusammen mit den Bohrungen 20 ein Widerlager für die Verstellvorrichtung 6. Die Schraubbolzen 21 greifen in zueinander fluchtende Gewindebohrungen eines verschwenkbar zwischen den Flanschen 3 gehaltenen Bolzens 23 ein. Dieser Bolzen 23 ist von einer weiteren Gewindebohrung 24 quer durchsetzt, in der
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ein erster Gewindebolzen 25 eingeschraubt ist. Dieser erste Gewindebolzen 25 weist an seinem Ende 26 ein Sechskantteil 27 auf, das zum Angriff eines entsprechenden Schlüssels dient, um den ersten Gewindebolzen 25 verdrehen zu können.
Der erste Gewindebolzen 25 ist axial von einer Gewindebohrung 28 durchsetzt, in die ein zweiter Gewindebolzen 29 mit zum Gewindebolzen 25 gegenläufigem Gewinde eingreift. An diesem zweiten Gewindebolzen 29 ist ein Rohrstück 30 angeschweißt, das zur Verbindung mit dem Führungskasten 4 dient. Dieses Rohrstück 30 ist von einer Schraube 31 durchsetzt, die mit einer Mutter 32 zusammenwirkt. Die Schraube 31 durchgreift Bohrungen 33 des Führungskastens 4 und sorgt damit für eine kraftschlüssige Verbindung des Rohrstücks 30 mit dem Führungskasten 4. Die Schraube 31 durchsetzt außerdem beide Flansche 3 an Langlochbohrungen 34, so daß die Schraube 31 in angezogener Lage den Führungskasten 4 sichert. Dies stellt sicher, daß im Betrieb der Vorrichtung 1 die von der Verstellvorrichtung 6 eingestellte Justierung erhalten bleibt, ohne die Verstellvorrichtung 6 zu sehr zu belasten.
Zum Justieren der Führungskästen 4 werden zunächst die Schraube 31 bzw. deren Mutter 32 und die Schraubbolzen 21 gelockert, um die klemmende Verbindung zwischen dem Führungskasten 4 und den Flanschen 3 zu lösen. Anschließend wird der erste Gewindebolzen 25 an seinem Sechskantteil 27 beispielsweise mit einem Gabelschlüssel verdreht, so daß dieser in der Gewindebohrung 24 des Bolzens 23 eine
axiale Bewegung ausführt. Da das Rohrstück 30 durch die durchgesteckte Schraube 31 gegen Verdrehung gesichert ist, kann sich der zweite Gewindebolzen 29 nicht mit dem ersten Gewindebolzen 25 mitdrehen, so daß diese beiden Gewindebolzen 25, 29 ebenfalls eine Axialbewegung gegeneinander ausführen. Die Gewinde beider Gewindebolzen 25, 29 sind gegenläufig zueinander ausgebildet, so daß sich die von beiden Gewindebolzen 25, 29 hervorgerufenen axialen Schubbewegungen addieren. Das Rohrstück 30 und der damit verbundene Führungskasten 4 vollführen demnach einen doppelt so großen Stellweg wie der erste Gewindebolzen 25.
Nachdem alle Spaten 9 auf die vorbeschriebene Weise relativ zueinander justiert sind, können die Schrauben 31 bzw. deren Muttern 32 und die Schraubbolzen 21 wieder angezogen werden, um eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Flanschen 3 und den Führungskästen 4 sicherzustellen. Von den Hydraulikzylindern 12 ausgeübte Schubkräfte werden daher von dieser kraftschlüssigen Verbindung aufgenommen und vom Verstellmechanismus 6 ferngehalten. Da die Schraube 31 die Flansche 3 an Langlöchern 34 durchsetzt, ist eine ausreichende Bewegungsfreiheit des Führungskastens 4 gewährleistet.
-12-
1 | Vorrichtung |
2 | Träger |
2a | Teil |
2b | Gelenk |
3 | Flansch |
4 | Führungskasten |
5 | Bolzen |
6 | Versteilvorrichuntung |
7 | Gleitschiene |
8 | Kulisse |
9 | Spaten |
10 | Gleitkufe |
11 | Kolbenstange |
12 | Hydraulikzylinder |
13 | Schneide |
14 | Spalt |
20 | Bohrung |
21 | Schraubbolzen |
23 | Bolzen |
24 | Gewindebohrung |
25 | erster Gewindebolzen |
26 | Ende |
27 | Sechskantteil |
28 | Gewindebohrung |
29 | zweiter Gewindebolzen |
30 | Rohrstück |
31 | Schraube |
32 | Mutter |
33 | Bohrung |
34 | Langlochbohrung |
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verpflanzen von Bäumen oder Sträuchern, wobei die Vorrichtung (1) einen Träger (2) aufweist, der den Baum oder Strauch umfassen kann, und an dem kreisförmig gebogene Kulissen (8) gehalten sind, entlang denen Spaten (9) zwischen einer den Baum oder Strauch umfassenden Stechstellung und einer Transportstellung verstellbar sind, in der sie sich im wesentlichen zu einer Schale ergänzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Justieren der Spaten (9) die Kulissen (8) in Führungskästen (4) aufgenommen sind, welche unabhängig voneinander verstellbar am Träger (2) gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskästen (4) am Träger (2) schwenkbar abgestützt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskästen (4) um eine Achse (5) verschwenkbar sind, die in etwa horizontal und in etwa in Umfangsrichtung des Trägers (2) ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskästen (4) durch jeweils mindestens einen Schraubbolzen (21, 31) am Träger (2) festlegbar sind, der den Führungskasten (4) und mindestens einen mit dem Träger (2) verbundenen und im wesentlichen radial zu diesem verlaufenden Flansch (3) durchsetzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (21, 31) mit einer im wesentlichen radial zum Träger (2) wirkenden Verstellvorrichtung (6) in Wirkverbindung steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (6) mindestens einen am Träger (2) abgestützten Gewindebolzen (25, 29) aufweist, der in etwa radial zum Träger (2) ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (6) mindestens zwei ineinander gehaltene Gewindebolzen (25, 29) aufweist, die mit gegenläufigen Gewinden versehen sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (6) mindestens einen Bolzen (23) aufweist, in dem die Schraubbolzen (21) festlegbar sind und der von einer den mindestens einen Gewindebolzen (25, 29) der Verstellvorrichtung (6) aufnehmenden Gewindebohrung (24) durchsetzt ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am mindestens einem Gewindebolzen (25, 29) eine Aufnahme (30) gehalten ist, die von einem am Träger (2) oder Führungskasten (4) festgelegten Lagerstift (31) durchsetzt ist.
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