DE20212941U1 - Faltschachtel aus Karton, insbesondere für die Aufnahme von Medikamenten - Google Patents

Faltschachtel aus Karton, insbesondere für die Aufnahme von Medikamenten Download PDF

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Abstract

Faltschachtel aus Karton, insbesondere für die Aufnahme von Medikamenten, bestehend aus einem quaderförmigen Rumpf, der an einer seiner Außenflächen einen mehrlagigen Informations-träger trägt, der von einer lösbaren Schließeinrichtung in einem kompakten Zustand zusammengehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger in einem quaderförmigen Aufnahmefach lose untergebracht ist, das aus einem gesonderten Kartonzuschnitt besteht, der mit der genannten Außenfläche des Faltschachtelrumpfes fest verklebt ist, und das einen lösbaren Verschluss aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel aus Karton, insbesondere für die Aufnahme von Medikamenten, bestehend aus einem quaderförmigen Rumpf, der an einer seiner Außenflächen einen mehrlagigen Informationsträger trägt, der von einer lösbaren Schließeinrichtung in einem kompakten Zustand gehalten ist. Eine solche Faltschachtel ist aus EP 1 107 213 A2 bekannt.
  • Die genannte Druckschrift beschreibt ein mehrlagiges Etikett zur Beigabe von Informationen zu Verpackungen, das gegenüber den Verpackungsflächen eine vergrößerte Beschriftungsfläche aufweist. Das Etikett besteht aus einem flächenförmigen Basiselement, das an der zu etikettierenden Verpackung angeklebt ist oder selbst einen Teil der Verpackung bildet, und einem oder mehreren flächenförmigen Informationsträgern, die klappbar an dem Basiselement befestigt sind, sowie einer aktivierbaren und deaktivierbaren Zuhaltung, die ein unbeabsichtigtes Aufklappen oder Aufblättern des Etiketts verhindert. Da der Informationsträger mit der Verpackung fest verbunden ist, bereitet die Handhabung beim Lesen der darauf enthaltenen Information Unbequemlichkeiten, weil er beispielsweise das flache Auflegen des Informationsträgers auf eine Tischfläche behindert. Der Verbraucher neigt dann dazu, den Informationsträger von der Verpackung abzureißen, was zur Folge hat, dass er nicht mehr an der Verpackung gesichert werden kann.
  • Die Vorschriften über Informationen, die Medikamenten beizugeben sind, haben in letzter Zeit dazu geführt, dass in vielen Fällen die üblichen Beipackzettel ihrer Fläche nach nicht mehr ausreichen, den erforderlichen Umfang von Information unterzubringen. Man musste daher die Fläche der Beipackzettel vergrößern, mitunter auch zu mehrblättrigen Ausführungen übergehen, die sich beim Verpacken zusammen mit dem Medikament in einer Faltschachtel nur schwierig handhaben lassen. Insbesondere sind die Arbeitsgeschwindigkeiten der Vorrichtungen zum Handhaben der Beipackzettel langsamer als die Verpackungsmaschine, die den vorverklebten Faltschachtelzuschnitt aufrichtet, einseitig verschließt, das Medikament zusammen mit dem Beipackzettel in die aufgerichtete Faltschachtel einschiebt und diese endlich vollständig verschließt. Prospektfalzer, wie sie für die Falzung von Beipackzetteln verwendet werden, neigen häufig zu Störungen, wenn große Packungsbeilagen zu falzen sind.
  • Für die Ausrüstung von Medikamentenverpackungen mit Beipackzetteln gibt es grundsätzlich drei Systeme. Bei einem ersten System sind die Beipackzettel von einer Rolle gebildet. Diese wird beim Verpackungsvorgang kontinuierlich abgerollt, gefalzt und in die einzelnen Beipackzettel zerschnitten, die schließlich in die Verpackung zusammen mit dem Medikament eingeschoben werden. Bei einem zweiten System liegen die Beipackzettel als einzelne Blätter vor, die von einem Stapel abgezogen, gefalzt und zusammen mit dem Medikament in die Verpackung eingeschoben werden. In einem dritten System, das in EP 1 215 127 A1 beschrieben wird, ist die Packungsbeilage zu einer geschlossenen, kompakten Einheit gestaltet; die von einer Verpackungsmaschine zusammen mit dem Medikament in die Verpackung eingeschoben werden kann. Die drei genannten Systeme sind unter Logistikgesichtspunkten ungünstig und erwünscht, weil drei Teile zusammengeführt werden müssen, nämlich die Faltschachtel, die Packungsbeilage und das Medikament, wobei es keinesfalls zu Vertauschungen kommen darf. Der richtige Beipackzettel muss in der richtigen Faltschachtel dem richtigen Medikament zugeordnet sein. Eine gewisse Abhilfe hat hier die eingangs genannte Lösung nach EP 1 107 213 A2 gebracht, weil sie es ermöglicht, den Informationsträger an der Faltschachtel anzubringen, bevor diese dem Verpacker zugeliefert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel der eingangs genannten Art anzugeben, die eine bequeme Handhabung von Faltschachtel, Informationsträger und Verpackungsinhalt sowohl beim Verpacken als auch im späteren Gebrauch durch den Benutzer gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft eine Faltschachtel, die an einer ihrer Außenflächen quasi eine Art Rucksack trägt, der ein Aufnahmefach umschließt, in dem wenigstens ein Informationsträger lose untergebracht ist. Dieses ermöglicht es, an einem gesonderten Arbeitsplatz die Informationsträger zu erstellen und in das genannte Aufnahmefach einzulegen und dieses dann an der vom Faltschachtelhersteller angelieferten, flachliegenden, vorverklebten Faltschachtel anzukleben. In diesem Zustand kann die Faltschachtel dem Verpacker zugeliefert werden, wo lediglich nurmehr die Faltschachtel aufzurichten und beispielsweise mit einem Medikament zu befüllen ist. Es brauchen dort somit nur noch zwei Teile zusammengeführt werden, nämlich die Faltschachtel und der Verpackungsinhalt, beispielsweise das Medikament.
  • Dabei kann günstigerweise in der außenliegenden Flachseite des Aufnahmefachs ein Fenster vorgesehen sein, durch das hindurch der im Aufnahmefach liegende Informationsträger von außen sichtbar ist. In dem vom Fenster freigelegten Bereich kann der Informationsträger Kennzeichen tragen, beispielsweise einen Streifencode, der dem für die korrekte Befüllung verantwortlichen Verpacker die Kontrolle ermöglicht, ob der richtige Beipackzettel dem richtigen Verpackungsinhalt zugeordnet ist. Dazu gehört gegebenenfalls auch die Überprüfung der Faltschachtel, die zu diesem Zweck üblicherweise mit Markierungen, beispielsweise einem Streifencode, versehen ist.
  • Besteht der Informationsträger aus mehreren gesonderten Papierblättern, dann ist wenigstens jenes, das durch das Fenster hindurch sichtbar ist, mit dem erwähnten Strichcode versehen.
  • Das Aufnahmefach kann vorzugsweise eine abreißbare Verschlusslasche aufweisen, die wenigstens eine der Stirnseiten des Aufnahmefachs und einen daran angrenzenden Teilabschnitt der freien Flachseite des Aufnahmefachs bildet. Ist die Verschlusslasche abgerissen, kann dann der im Aufnahmefach befindliche Informationsträger leicht ergriffen und dem Aufnahmefach entnommen werden. In gleicher Weise kann er auch leicht wieder darin eingeführt werden. Einem Verlust des Informationsträgers ist dadurch weitgehend vorgebeugt.
  • Um Material zu sparen, braucht der gesonderte Kartonzuschnitt, der das Aufnahmefach bildet, keine vollständige Rückseite aufzuweisen. Es genügt, wenn der an seiner der Außenfläche des Faltschachtelrumpfes zugewandten Seite vier aneinander angrenzende Laschen aufweist, von denen wenigstens zwei einander gegenüberliegende, die nicht Teil einer Verschlusslasche sind, mit der genannten Außenfläche verklebt sind. Diese Laschen können in ihren Endbereichen auch einander überlappen, was den Vorteil hat, dass beim Falten des Aufnahmefachs sich dessen Seitenwände teilweise gegeneinander abstützen. Diese Laschen können in ihren Endbereichen nach Aufnahme der Informationsträger auch miteinander verklebt werden, was den Vorteil hat, dass die so gebildeten Einheiten als stabile Elemente gesondert handhabbar sind und somit leicht eine Pufferung im Fertigungsprozess ermöglichen.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung ist die der Außenfläche des Faltschachtelrumpfs zugewandte Seite des Aufnahmefachs von einem Kartonfeld begrenzt, das von einer Stirnfläche des Aufnahmefachs ausgehend sich bis zur gegenüberliegenden Stirnfläche erstreckt, diese bildet und sich in einer Verschlusslasche fortsetzt, die mit der freien Flachseite des Aufnahmefachs lösbar verbunden ist, vorzugsweise durch eine lösbare Verklebung, die einen Garantieverschluss darstellt. Dieses genannte Kartonfeld ist geringfügig schmaler als der Innenraum des Aufnahmefachs ausgebildet, und das die freie Außenfläche des Aufnahmefachs bildende Kartonfeld ist in einem entgegengesetzten zur Verschlusslasche bildenden Teilbereich mit den beiderseits angrenzenden Seitenflächen des Aufnahmefachs über Schwächungslinien verbunden. Wenn man die Verschlusslasche ergreift und in Längsrichtung des Aufnahmefachs zieht, reißen die genannten Schwächungslinien und ermöglichen es, das sich ein Teil der freien Flachseite des Aufnahmefachs wie eine Art Rolladen bewegt, wodurch der/die im Aufnahmefach befindliche(n) Informationsträger aus dem Aufnahmefach teilweise herausbewegt wird (werden). Um diese Bewegung nach Art eines Rolladens zu erleichtern, ist der "rollende" Bereich des genannten Kartonfeldes vorzugsweise mit querlaufenden Sickenlinien versehen, die das Einfalten begünstigen.
  • Da bei manchen Medikamenten die Verpackungsgröße letztlich durch das Volumen des Beipackzettels bestimmt wird, hat die Erfindung noch den Vorteil, dass Raum gespart wird, denn die Verpackung muss nicht breiter gemacht werden, als das Aufnahmefach für den Informationsträger. Im Gegensatz dazu musste nämlich eine Faltschachtel, in der der Beipackzettel unterzubringen war, stets etwas breiter gemacht werden, um das Entnehmen und Wiedereinführen des Beipackzettels zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
  • In 1 einen üblichen, flachliegenden Kartonzuschnitt für eine Faltschachtel von etwa quadratischem Querschnitt;
  • 2 einen flachliegenden Kartonzuschnitt zur Bildung eines Aufnahmefachs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 einen flachliegenden Kartonzuschnitt zur Bildung eines Aufnahmefachs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 4 einen flachliegenden Kartonzuschnitt zur Bildung eines Aufnahmefachs gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Faltschachtelzuschnitt nach 1 besteht aus vier zur Bildung eines Faltschachtelrumpfs bestimmten Kartonfeldern, vier paarweise daran angesetzten Faltklappen, zwei Verschlussklappen mit Einstecklaschen, und aus einer Klebelasche. Dieser Faltschachtelzuschnitt weist keine Besonderheiten auf, so dass sich eine weitergehende Erläuterung erübrigt.
  • 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen flachliegenden Kartonzuschnitt zur Bildung eines Aufnahmeteils gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Dieser Kartonzuschnitt besteht aus einem eine Flachseite bildenden Kartonfeld 1, zwei seitlich daran angesetzten Seitenfeldern 2 und zwei stirnseitig daran angesetzten Stirnfeldern 3a und 3b. An die Seiten- und Stirnfelder sind Klebelaschen 4, 4a und 4b angesetzt, die zur Verklebung mit einem der Rumpffelder des Faltschachtelzuschnitts nach 1 bestimmt sind.
  • Das die Flachseite bildende Kartonfeld 1 ist mit einer etwa bogenförmig verlaufenden Perforationslinie 5 versehen, die sich bis in die Ecken des Kartonfeldes erstreckt und in ihrem Scheitel eine Begrenzungslinie eines Durchbruchs 6 bildet. Durch diese Perforationslinie wird eine Aufreißlasche 9 von dem Kartonfeld 1 abgegrenzt. Das der Aufreißlasche 9 benachbarte Stirnfeld 3b des Zuschnitts ist gegenüber der an ihm angesetzten Klebelasche 4b durch eine Perforationslinie 7 abgegrenzt. Weiterhin weist das Kartonfeld 1 ein Sichtfenster 8 auf.
  • Für die Erstellung der Faltschachtel wird der Zuschnitt von 1 an der Klebelasche und weiterhin einmal eingefaltet und mittels der Klebelasche vorverklebt. Der das Aufnahmefach bildende gesonderte Zuschnitt nach 2 wird zunächst so gefaltet, dass die Seitenflächen 2, 3a und 3b hochstehen. Der Informationsträger wird eingelegt, dann werden die Klebelaschen 4, 4a und 4b umgefaltet. Die im Winkel von 45° gegenüber der Längserstrekkung des Kartonfeldes 1 verlaufenden Begrenzungslinien der Klebelaschen stoßen dann aneinander an. In diesem Zustand wird das mit dem Informationsträger gefüllte Aufnahme fach an einer der Flachseiten des vorverklebten Faltschachtelzuschnitts nach 1 angeklebt.
  • Der spätere Benutzer, der den Informationsträger aus dem Aufnahmefach entnehmen will, braucht nur den Finger in den Durchbruch 6 einführen und die von der Perforationslinie 5 begrenzte Aufreißlasche ziehen, womit diese vom Kartonfeld 1 und von der Klebelasche 4b abgetrennt wird. Der Informationsträger ist dann zugänglich, kann aber auch wieder in dem Aufnahmefach verstaut werden.
  • Für den Verpacker kann wichtig sein, den Inhalt des Aufnahmefachs prüfen zu können. Aus diesem Grunde ist in dem die Flachseite bildenden Kartonfeld 1 an geeigneter Stelle das Sichtfenster 8 ausgebildet, durch das hindurch der darunter befindliche Informationsträger gesehen und gelesen werden kann. Der Informationsträger kann dann an dieser Stelle eine geeignete Markierung, insbesondere einen Strichcode tragen.
  • Die zweite Ausführungsform eines gesonderten Kartonzuschnitts für die Erstellung eines Aufnahmefachs, die in 3 dargestellt ist, unterscheidet sich von der nach 2 dadurch, dass die an den Seitenflächen 2, 3a und 3b angesetzten Laschen 4, 4a und 4b so gestaltet sind, dass sie in ihren Endbereichen einander überlappen, wenn dieser Zuschnitt zur Bildung eines Aufnahmefachs aufgerichtet ist. Das hat den Vorteil, dass die seitlichen Kanten an den stirnseitigen Seitenflächen 3a und 3b die Seitenflächen 2 beim Einfalten derselben und der Klebelaschen 4 abstützen. Ferner unterscheidet sich dieser Zuschnitt von dem nach 2 dadurch, dass die Faltlinie zwischen dem stirnseitigen Kartonfeld 3b benachbart der Aufreißlasche von der benachbarten Lasche 4b durch eine Faltlinie abgegrenzt ist. Für die Verklebung dieses Zuschnitts an einem Rumpffeld der Faltschachtel bedeutet dies, dass die Lasche 4b nicht angeklebt werden darf, weil sie zusammen mit dem Stirnseitenfeld 3b von dem Zuschnitt getrennt wird, wenn das Aufnahmefach durch Abreißen der von der Perforationslinie 5 begrenzten Aufreißlasche 9 geöffnet wird.
  • Zur Erhöhung der Stabilität der Handhabung des Aufnahmefachs vor dem Verkleben mit dem Faltschachtelrumpf kann es günstig sein, wenn die überlappenden Endbereiche der Klebelaschen 4 und 4a miteinander verklebt sind. Es ist auch möglich, bei der Ausführungsform nach 3 die das Stirnseitenfeld 3b von der Lasche 4 trennende Faltlinie als Perforationslinie entsprechend 2 auszubilden. In diesem Falle kann die Lasche 4b mit dem Faltschachtelrumpffeld und auch mit den Klebelaschen 4 verklebt werden.
  • Die Ausführungsform nach 4 ist im Materialeinsatz etwas aufwendiger, dafür aber schafft sie dem Verbraucher einen höheren Komfort. Bei dieser Ausführungsform ist das die äußere Flachseite bildende Kartonfeld 1 über das angrenzende Stirnseitenfeld 3 hinaus verlängert. Dieses verlängernde Feld 10 bildet eine Rückseite des Aufnahmefachs, die an dem Faltschachtelrumpffeld außen anliegt, mit ihm aber nicht verklebt ist. Es ist in einem Stirnseitenfeld 3b verlängert und endet in einer Lasche 11, die ein Einsteckende 12 hat.
  • An das äußere Flachseite bildende Feld 1 schließen sich seitlich Seitenfelder 2 und an diese Klebelaschen 4 an. Weiterhin weist dieses Feld ein Fenster 8 und einen Einsteckschlitz 13 für die Einstecklasche 12 auf, die vor dem erstmaligen Öffnen des Aufnahmefachs mit dem Kartonfeld 1 vorzugsweise lösbar verklebt ist.
  • Nahe dem Stirnseitenfeld 3a ist das die Flachseite bildende Kartonfeld 1 in einem Teilbereich mit den Seitenfeldern 2 über Perforationslinien 14 verbunden und weist zwischen diesen Perforationslinien mehrere querlaufende Sicken 15 auf.
  • Im mit dem Faltschachtelrumpf verklebten Zustand liegt das die Verlängerung bildende Feld 10 auf den Klebelaschen 4 frei auf, das Stirnseitenfeld 3b ist um 90° hochgefaltet und die Deckelklappe 11 um nochmals 90° umgefaltet und auf das Kartonfeld 1 lösbar aufgeklebt. Will man den Inhalt des Aufnahmefachs entnehmen, löst man die Lasche 11 vom Kartonfeld 1 und zieht an ihr, wodurch die Perforationslinien 14 aufreißen, das Bodenfeld 10 teilweise aus dem Aufnahmefach herausgezogen wird, der Bereich des Feldes 1 zwischen den Perforationslinien 14 sich an den Sickenlinien 15 einrollt und dadurch den Inhalt des Aufnahmefachs nach außen schiebt. Durch Zurückschieben des Bodenfeldes 10 kann der ursprüngliche Zustand des Aufnahmefachs für die Wiederaufnahme des Informationsträgers zurückversetzt werden. Zum Sichern der Lasche 11 kann man deren Einstecklasche 12 in den Schlitz 13 einschieben.

Claims (8)

  1. Faltschachtel aus Karton, insbesondere für die Aufnahme von Medikamenten, bestehend aus einem quaderförmigen Rumpf, der an einer seiner Außenflächen einen mehrlagigen Informations-träger trägt, der von einer lösbaren Schließeinrichtung in einem kompakten Zustand zusammengehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger in einem quaderförmigen Aufnahmefach lose untergebracht ist, das aus einem gesonderten Kartonzuschnitt besteht, der mit der genannten Außenfläche des Faltschachtelrumpfes fest verklebt ist, und das einen lösbaren Verschluss aufweist.
  2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach einen Flachseite aufweist, die mit einem Fenster versehen ist, und dass der Informationsträger mit einem Strichcode versehen ist, der sich in dem Fenster befindet.
  3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger aus mehreren gesonderten Papierblättern besteht, von denen wenigstens eines mit einem Strichcode versehen ist.
  4. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach eine abreißbare Verschlusslasche aufweist, die wenigstens eine der Stirnseiten des Aufnahmefachs und einen daran angrenzenden Teilabschnitt der freien Flachseite des das Aufnahmefach bildenden gesonderten Kartonzuschnitts bildet.
  5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der gesonderte Kartonzuschnitt auf seiner der Außenfläche des Faltschachtelrumpfs zugewandten Seite (4) aneinander angrenzende Klebelaschen aufweist, die mit der genannten Außenfläche verklebt sind.
  6. Faltschachtel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebelaschen sich in ihren Endbereichen gegenseitig überlappen und dort miteinander verklebt sind.
  7. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der Außenfläche des Faltschachtelrumpfes zugewandte Seite des Aufnahmefachs von einem Kartonfeld begrenzt ist, das von einer Stirnfläche des Aufnahmefachs ausgehend sich bis zur gegenüberliegenden Stirnfläche erstreckt, sich in dieser verlängert und sich in einer Verschlusslasche fortsetzt, die mit der freien Flachseite des Aufnahmefachs lösbar verbunden ist, und dass das genannte Kartonfeld geringfügig schmaler als der Innenraum des Aufnahmefachs ausgebildet ist und das die freie Außenfläche des Aufnahmefachs bildende Kartonfeld in einem entgegengesetzt zur Verschlusslasche liegenden Teilbereich mit beiderseits angrenzenden Seitenflächen des Aufnahmefachs über Schwächungslinien verbunden ist, die beim Ziehen an der Verschlusslasche aufreißen, wobei zwischen den einander gegenüberliegenden Schwächungslinien das Kartonfeld mit mehreren Sickenlinien zum Erleichtern des Einfaltens versehen ist, die sich von der einen Schwächungslinie zur anderen Schwächungslinie erstrecken.
  8. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltschachtelinnenraum und das Aufnahmefach gleiche Breite haben.
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