DE20211914U1 - Waschtisch oder Duschtasse - Google Patents
Waschtisch oder DuschtasseInfo
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Description
„Waschtisch oder Duschtasse"
Die Erfindung betrifft einen Waschtisch oder eine Duschtasse mit einem Randbereich, vzw. einem seitlichen Ablagebereich, mit mindestens einem „Frischwasser- Auftreff- Bereich" und mit mindestens einer Abflußöffnung.
Waschtische oder Duschtassen der herkömmlichen Art sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Die herkömmlichen Waschtische weisen im allgemeinen einen seitlichen Ablagebereich mit einer im wesentlichen horizontal verlaufenden, ebenen Fläche und ein entsprechendes Becken auf. Für die Ausbildung des Beckens sind unterschiedliche Möglichkeiten bekannt. Einerseits kann das Becken als Einbaubecken, oder aber es werden sogenannte Unterbaubecken, die insbesondere auch als Tiefbauteil ausgeführt sind, verwendet, die bspw. auch in einen gefertigten Ausschnitt eingesetzt bzw. eingebracht werden können. Es sind auch Becken bekannt, die -von unten- unter die Öffnung einer Abschlussplatte montierbar sind, wobei die Platte und das Becken dann gemeinsam den Waschtisch bilden. Allen diesen bekannten -herkömmlichen- Waschtischen ist gemeinsam, daß diese einerseits einen Ablagebereich zur Ablage bspw. von Seifenstücken oder dergleichen aufweisen und auch einen entsprechenden Frischwasser-Auftreff-Bereich aufweisen. Bei den herkömmlich im Stand der Technik bekannten Waschtischen wie auch bei den Duschtassen, wird dieser Frischwasser-Auftreff-Bereich im wesentlichen durch den Boden des jeweiligen Beckens gebildet. Es ist der Bereich, wo der aus der Armatur kommende Frischwasserstrahl entsprechend auftrifft, dies ist bei den bekannten Waschtischen bzw. Duschtassen im allgemeinen der Boden, der -auf welche Art und Weise auch immer ausgestalteten- entsprechenden Becken. Im Boden des bei den herkömmlichen Becken nur so bezeichneten Frischwasser-Auftreff-Bereiches, also im Bereich des Beckenbodens, ist jeweils die entsprechende Abflussöffnung vorgesehen, durch die das Wasser entsprechend abfließen kann.
Die im Stand der Technik bekannten Waschtische bzw. Duschtassen sind noch nicht optimal ausgebildet. Wenn der Benutzer bspw. an einem derartigen Waschtisch mit einem entsprechenden Becken seine Hände wäscht oder in der Duschtasse duscht, werden bspw. oft Schmucksachen, wie Uhren, Ringe , Ketten
oder dergleichen -bei den Waschtischen- auf dem seitlichen Ablagebereich abgelegt. Die Praxis hat gezeigt, daß es hin und wieder durchaus vorkommt, daß, wenn die Benutzer sich die Hände waschen, derartige auf dem Ablagebereich abgelegten Gegenstände leicht in das Becken rutschen können und auch leicht in die Abflussöffnung rutschen, so daß bspw. Ringe, Ketten oder andere Elemente für den Benutzer des Waschtisches dann „verloren" sind. Dies gilt auch bei Duschtassen, wo die Gegenstände in das Becken fallen können. Weiterhin kann die Abflussöffnung selbstverständlich sehr leicht verstopfen, da insbesondere bei Waschtischen, die in öffentlichen Bereichen, wie Lokalitäten oder dergleichen vorgesehen sind, sich gezeigt hat, daß durchaus auch andere „Störelemente" wie Zigarettenstummel, Kaugummi oder dergleichen leicht von dem Benutzer des Waschtisches im Becken zurückgelassen werden, die dann in die Abflussöffnung gelangen und diese verstopfen können. Im Ergebnis sind einerseits der Reinigungsaufwand derartiger Waschtische bzw. Duschtassen und die damit verbundenen Kosten sehr hoch, sowie die Ausbildung derartiger Waschtische bzw. Duschtassen unter den oben beschriebenen Aspekten, insbesondere unter hygienischen Gesichtspunkten noch nicht optimal ist, andererseits kommt es in der Praxis zu dem Verlust kleinerer Gegenstände der Benutzer, nämlich von Gegenständen, die durch die Abflussöffnung „rutschen".
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Waschtisch bzw. die Duschtasse der eingangs genannten Art, derart auszugestalten und weiterzubilden, daß die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden sind, insbesondere der Verlust von kleineren Gegenständen sowie eine verstopfte Abflussöffnung im wesentlichen verhindert ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß der Frischwasser-Auftreff-Bereich so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Frischwasser-Auftreff-Bereich die Abflussöffnung im wesentlichen überdeckt. Der Erfindung liegt das Prinzip zugrunde einen Waschtisch bzw. eine Duschtasse nun derart weiterzubilden und auszugestalten, daß die Abflussöffnung nicht direkt für den Benutzer sichtbar ist, diese also „versteckt" angeordnet ist. Dies hat nämlich den Vorteil, daß Gegenstände auch nicht in eine derart versteckte Abflussöff-
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nung direkt hineinfallen und diese verstopfen können. Hierzu ist der Frischwasser-Auftreff-Bereich nunmehr so ausgebildet, daß er die Abflussöffnung überdeckt. Der Erfindung liegt also -verglichen mit dem Stand der Technik- ein ganz anderes Prinzip zugrunde. Wohingegen im Stand der Technik im Bereich des Frischwasser-Auftreff-Bereiches, nämlich im Bodenbereiches eines entsprechenden Beckens immer auch eine Abflussöffnung vorgesehen ist, liegt gemäß der Erfindung nunmehr -in völlig unüblicher Weise- die Abflussöffnung „unter" dem Frischwasser-Auftreff-Bereich. Anders ausgedrückt, durch den Frischwasser-Auftreff-Bereich wird die Abflussöffnung überdeckt und derart „ geschützt", daß kleinere Elemente, wie Ringe, Zigarettenstummel oder dergleichen eben nicht direkt in die Abfußöffnung gelangen können. Im Ergebnis sind die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden und wesentliche Vorteile erzielt.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten den erfindungsgemäßen Waschtisch bzw. die Duschtasse in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen werden. Im folgenden soll nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung für einen Waschtisch anhand der folgenden Zeichnungen und der dazugehörenden Beschreibungen näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Waschtisch in perspektivisch schematischer Darstellung ohne eine Armatur ,
Fig. 2 einen Waschtisch in einer schematischen Darstellung von oben ohne eine Armatur,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Waschtisch in einer schematischen Darstellung im Schnitt mit einer Armatur von vorne,
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Waschtisch im Schnitt in schematischer Darstellung von der Seite und
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Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Waschtisch in schematischer teilweise geschnittener Darstellung von oben.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen zumindest teilweise einen Waschtisch 1 mit mindestens einem Ablagebereich 2, hier mit zwei seitlichen Ablagebereichen 2. Weiterhin ist ein Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 und eine Abflussöffnung 4 vorgesehen. Die Fig. 1 bis 5 zeigen hier die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung für einen Waschtisch 1. Sämtliche hier gemachten Ausführungen gelten auch für eine hier nicht dargestellte Duschtasse. Der vzw. umlaufende Randbereich des Waschtisches 1 ist hier teilweise als Ablagebereich 2 ausgebildet. Bei einer Duschtasse ist zwar ein Randbereich vorgesehen, dieser muß allerdings nicht unbedingt auch als Ablagebereich ausgeführt sein, obwohl der Randbereich einer Duschtasse auch ebenfalls als Ablagebereich ausgeführt sein kann. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall. Entscheidend ist, daß die folgenden Ausführungen für sowohl für den hier in Fig. 1 bis 5 gezeigten Waschtisch 1 gelten, wie auch für Duschtassen.
Die eingangs beschriebenen Nachteile sind zunächst nun dadurch vermieden, daß der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 die Abflussöffnung 4 im wesentlichen überdeckt. Dies ist besonders gut in den Fig. 3 und 4 ersichtlich bzw. dargestellt. Zu den Einzelheiten nunmehr folgendes:
Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, ist der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 als einen im wesentlichen ebene Platte 3a ausgeführt. Dies muß nicht unbedingt so sein, hat sich aber als besonders vorteilhaft erwiesen. Es ist auch denkbar, das der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 -bei dem Waschtisch 1- als eine Art Halbkugel oder als eine Art Pyramide, die sich nach oben im wesentlichen erstrecken, ausgebildet ist. Bei einer Duschtasse ist der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 im Grunde auch als Standfläche ausgebildet, wobei dann der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 vzw. bei einer Duschtasse flächig und eben, also als ebene Platte ausgeführt ist,
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damit der Benutzer entsprechend auf dem Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 auch stehen kann.
Bei der hier beschriebenen und bevorzugten Ausführungsform ist der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 als ebene Platte 3a ausgebildet. Bei der hier bevorzugten Ausführungsform ist der Frischwasser-Auftreff-Bereich" 3, also die Platte 3a und der Ablagebereich 2 im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet. Dies ist besonders gut aus den Fig. 1 und 2, sowie auch aus der Fig. 3 ersichtlich. Dies hat den Vorteil, daß der Ablagebereich 2 (Randbereich) und der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 im Grunde eine ebene Fläche bilden und leicht gereinigt, nämlich auf einfache Weise in einem Arbeitsgang abgewischt werden können.
Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, weist der Waschtisch 1 einen Abflussbereich 5 auf, der zwar „beckenartig", aber auf eine ganz besondere Art und Weise spezifisch ausgebildet ist, was im folgenden noch ausführlich erläutert werden darf.
Innerhalb des Abflussbereiches 5 sind Auflageelemente 6 für die Anordnung des Frischwasser-Auftreff-Bereiches 3, nämlich zur Ablage der Platte 3a vorgesehen. Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, ist der als Platte 3a ausgeführte „Frischwasser- Auftreff- Bereich" 3 auf diesen Auflageelementen 6 entsprechend aufliegend angeordnet. Die Anordnung der Auflageelemente 6 ist aus Figur 5 nicht ersichtlich, da die Auflageelemente 6 hier eben nicht dargestellt sind, allerdings ist der Abflussbereich 5 gut ersichtlich, der durch entsprechende Seitenwandungen 7 umgrenzt wird. Die anderen hier noch ersichtlichen Seitenwandungen 8 dienen zur Abstützung bzw. Begrenzung der seitlichen Ablagebereiche 2, die ebenfalls mit Hilfe von plattenförmigen Elementen 9 ausgebildet sind.
Wie nun insbesondere die Fig. 1 bis 4 deutlich zeigen, ist der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 im wesentlichen durch einen umlaufenden Ablaufspalt 10 umgeben. Es ist denkbar, daß der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 auch von einer den Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 im wesentliche umlaufenden bzw. umgebenden Ablaufrinne begrenzt ist, die separat ein oder auch mehrere Öffnun-
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gen aufweist, um das Wasser in den Abflussbereich 5 weiterzuleiten. Dies ist abhängig von der jeweiligen Ausführungsform des Waschtisches 1. Weiterhin ist auch denkbar, daß der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 von mehreren separaten Ablauföffnungen begrenzt ist und die Ablauföffnungen bzw. deren Randbereiehe so ausgebildet sind, daß das auf den Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 auftreffende Wasser eben diesen Bereich nicht in Richtung des Ablagebereichs 2 verlassen kann, sondern eben vollständig in den Abflußbereich 5 gelangt. Vzw. weist der Waschtisch 1 bzw. die Duschtasse zumindestens immer einen umlaufenden Randbereich auf. Ein Teil des Randbereiches kann dann vzw. als AbIagebereich 2 ausgebildet sein.
Wie die Fig. 3 und 4 deutlich machen, weist der Abflussbereich 5 einen Boden 5a auf, wobei im Bereich des Bodens 5a die Abflussöffnung 4 angeordnet ist. Diese Abflussöffnung 4 ist nun durch die Platte 3a, also durch den des Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 entsprechend überdeckt, wie gut aus der Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Waschtisch 1 mit einer Frischwasser-Armatur 11, die hier eine Frischwasser-Zufuhröffnung 11a aufweist. Die Frischwasser-Armatur 11 ist nun so angeordnet, daß deren Frischwasser-Zufuhröffnung 11a so vorgesehen und / oder ausgebildet ist, daß der Wasserstrahl im wesentlichen mittig auf den Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 auftrifft. Dies ist deswegen besonders vorteilhaft, um große „Verspritzungen" zu vermeiden. Weiterhin sind Ventilelemente innerhalb der Zufuhröffnung 11a angeordnet, um einen Wasserstrahl zu produzieren, der in Abhängigkeit der Ausbildung von Höhe und Lage des Frischwasser-Auftreff-Bereiches 3 dann entsprechend „weich" auf diesen Bereich auftrifft, um entsprechende „Verspritzungen" zu vermeiden. Dies alles ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall und der speziellen Ausführungsform des Waschtisches 1.
Der erfindungsgemäße, hier dargestellte Waschtisch 1 weist kein Becken im herkömmlichen Sinne auf, ja im Gegenteil hier wird in unüblicher Weise der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet wie der Ablagebereich 2. Allerdings können aufgrund der Ausbildung und Anordnung des Frischwasser-Auftreff-Bereiches 3 die eingangs beschriebe-
nen Vorteile erzielt werden. Aufgrund der Ausbildung des Ablaufspaltes 10 und dessen Dimensionierung können keine kleineren Gegenstände oder größere Schmutzpartikel wie Zigerettenstummel direkt in die Abflussöffnung 4 gelangen. Verstopfungen und der Verlust von Schmuckteilen oder dergleichen sind dadurch vermieden.
Im folgenden sollen noch weitere bevorzugte Möglichkeiten der Herstellung des Waschtisches 1 also auch bevorzugte Verfahren für dessen Herstellung erläutert werden:
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Der Waschtisch 1 sollte insgesamt möglichst flach, also mit einer möglichst geringen Dicke ausgebildet werden. Es kann hierbei vzw. nur ein Grundmaterial verwendet werden. Vorzugsweise ist der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 als Platte 3a ausgebildet und kann besonders einfach angeordnet bzw. auch abgenommen werden, um bspw. den Abflussbereich 5 hin und wieder zu reinigen.
Als Materialien für den Waschtisch 1 bzw. die Ausbildung der einzelnen Bereiche des Waschtisches 1 kommen verschiedene Materialien in Frage, so kann Naturstein aber auch Kunststein verwendet werden. Aber auch Betonwerkstein und andere Materialien wie Glas, Edelstahl, Emaille, Holz, Keramik und / oder Kunststoff sind denkbar.
Insbesondere bei der Herstellung eines derartigen Waschtisches 1 kann der Waschtisch 1 aus seinen geometrischen Einzelteilen mehrteilig zusammengesetzt werden, wie aus der Fig. 5 gut ersichtlich ist. Wird der Waschtisch 1 insbesondere aus einem Stein hergestellt, so kann er besonders kostengünstig produziert werden. Hierbei wird dann aus einer Steinplatte entsprechend der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 herausgeschnitten, so daß ein Ablagebereich 2 entsteht. Je nach Art und Weise des Schneidens kann dann der Ablaufspalt 10 entsprechend dimensioniert werden. Aus „Restteilen bzw. Zuschnittteilen" des verwendeten Steins, insbesondere aus streifenförmigen Steinelementen können die entsprechenden Auflageelemente 6 hergestellt und entsprechend angeordnet werden. Auch die Seitenwandungen 7 und 8 können so auf leichte Weise zugeschnitten und hergestellt werden. Es ist auch denkbar, daß der Waschtisch 1
aus mehreren Materialien gefertigt wird, also nicht aus ein und demselben Material hergestellt wird. Bspw. können der obere Bestandteil, also die Ablagebereiche 2 aus Stein und der Abflussbereich 5 aus Edelstahl, nämlich durch eine separate Unterkonstruktion gefertigt werden.
Der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 kann auf ein beliebiges Maß entsprechend hergestellt werden, insbesondere wenn der Waschtisch 1 aus einem Stein „gesägt" wird. Die verwendete Form des dann herzustellenden Ausschnittes ist variabel, sie kann bspw. rund, eckig, oval oder auch irgendwie asymmetrisch sein.
Das ausgeschnittene „Stein-Mittelteil" wird dann entnommen und entlang seinem Umfang bzgl. seines Durchmessers um ca. 7-8 mm verkleinert. Das so bearbeitet Mittelteil, also jetzt der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 wird flächenbündig zurück in die ursprüngliche Platte, die nun seitliche Ablagebereiche 2 aufweist, entsprechend eingepasst. Der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 wird auf die Auflageelemente 6 aufgesetzt und kann jederzeit herausgenommen werden, insbesondere um eine Reinigung des Abflussbereiches 5 zu realisieren.
Weiterhin kann der Waschtisch 1 eine entsprechende Bohrung 12, wie aus den Fig.l und 2 ersichtlich aufweisen, durch die eine entsprechende Frischwasser-Armatur 11 einführbar bzw. hier anordenbar ist. Bei Verwendung einer Wandarmatur kann die Bohrung 12 natürlich entfallen.
Wie bereits erwähnt, kann die untere Konstruktion des hier gezeigten Waschtisches 1, insbesondere wenn dieser aus einem Steinmaterial gefertigt wird, d. h.
die entsprechenden Seitenwandungen 7 und 8 und die Auflageelemente 6 aus dem gleichen Material gefertigt und entsprechend geschnitten werden, sowie unterseitig, nämlich an der eigentlichen oberen Hauptplatte entsprechend angeklebt werden. Hierbei wird in den Boden 5a des Abflussbereiches 5, also hier in die entsprechende separate Platte eine Bohrung für die Realisierung der Abflussöffnung 4 eingearbeitet.
Im Betrieb des Waschtisches 1 trifft der Wasserstrahl im wesentlichen mittig auf den Frischwasser-Auftreff-Bereich 3, das Wasser fließt seitlich in den Randbereich ab und fließt hier durch den Ablaufspalt 10 in den Abflussbereich 5 hin-
ein und versickert dort bzw. fließt dann hier in die entsprechende Abflussöffnung 4, von wo es über entsprechende Rohre oder dergleichen abgeleitet wird. Vorzugsweise kann zur Gewährleistung eines einwandfreien Wasserabflusses der Frischwasser-Auftreff-Bereich 3, also insbesondere die Platte 3a mit einem geringen Gefälle versehen werden, vorzugsweise ist der vordere Randbereich ca. 2 mm tiefer liegend angeordnet als der hintere Randbereich. Gleiches gilt für den Boden 5a des Abflussbereiches 5, jedoch kann dieser in entgegengesetzter Richtung ein entsprechendes Gefälle aufweisen. Dies ist natürlich abhängig von der Anordnung der Abflussöffnung 4.
Der erfindungsgemäße Waschtisch 1 weist mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Waschtischen auf. Einerseits ist er extrem flach konstruierbar bzw. realisierbar, es ist ein und das gleiche Material verwendbar und die Abflussöffnung 4 ist nicht sichtbar angeordnet. Weiterhin ist er leicht reinigbar und auch optisch aus einem Guss hergestellt. Aufgrund der kompakten Bauform des Waschtisches 1 ist dieser platzsparend und kostengünstig herstellbar und weist eben nicht das übliche, bekannte, herkömmliche Becken auf. Der erfindungsgemäße Waschtisch 1 eignet sich vorzugsweise für den Gastronomie und / oder Hotelbereich, wie bspw. Restaurants, Cafes, Discotheken oder für öffentliche Veranstaltungsräumlichkeiten sowie für öffentliche Toilettenanlagen. Aber auch für private Haushalte, also hier in Bädern oder Küchen sind derartige Waschtische 1 durchaus geeignet, insbesondere für Besucher- WC-Räume in Privathäusern.
Vorzugsweise können die Flächen, insbesondere die Fläche des Frischwasser-Auftreff-Bereiches 3 entsprechend imprägniert werden, so daß eine Spritzwasserentwicklung vermieden wird. Weiterhin können weitere funktionstechnische zusätzliche Einheiten beim Waschtisch 1 angeordnet werden. So ist z.B. das Anordnen einer Beleuchtung im Abflussbereich 5 denkbar, so daß der Ablaufspalt 10 von innen nach außen leuchtet, also ein entsprechender Lichtausfall von innen aus dem Abflussbereich 5 nach außen gewährleistet ist. Dies hätte nicht nur einen besonderen „Designeffekt" zur Folge, sondern auch eine optische Umgrenzung des Frischwasser-Auftreff-Bereiches 3 wäre gewährleistet. Dies kann durch einzelne Beleuchtungselemente, die vorzugsweise unterhalb der Platte 3a angeordnet sind, erreicht werden, wie auch durch Beleuchtungselemente, die an
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den entsprechenden Seitenwandungen 7 vorgesehen sind und deren Lichtausfall nach oben ausgerichtet ist. Hierdurch kann eine optische Trennung der Ablagebereich 2 vom Frischwasser-Auftreff-Bereich 3 leicht für den Benutzer realisiert werden, so daß Benutzer genau weiß, wo er Gegenstände ablegen kann. Ist der Waschtisch 1 nicht im Nassbetrieb können die Gegenstände auch auf der Platte 3a abgelegt werden, die dann also auch als „Ablagefläche" dienen kann.
Schließlich ist auch denkbar, das ein Mechanismus zur Selbstreinigung des Abflussbereiches 5 vorgesehen ist. Vzw. werden innerhalb des Abflussbereiches 5 eine Düse oder mehrere Düsen vorgesehen, mit deren Hilfe bspw. eine Desinfektionslösung im Abflussbereich 5 zu dessen Reinigung versprüht wird.
In einer weiteren technischen Ausgestaltung, ist der Frischwasser-Auftreff-Bereiche 3 so ausgestaltet, daß dieser mechanisch abgesenkt werden kann, wobei gleichzeitig die Abflussöffnung 4 verschlossen wird.
Im Ergebnis sind mit dem erfindungsgemäßen Waschtisch 1 entscheidende Vorteile erzielt und die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden. Gleiches gilt für eine entsprechend ausgestaltet Duschtasse.
1 Waschtisch
2 Ablagebereich
3 Frischwasser-Auftreff-Bereich
3a Platte
4 Abflussöffnung
5 Abflussbereich 5a Boden
6 Auflageelemente
7 Seitenwandungen (Abflussbereich)
8 Seitenwandungen (Ablagebereich)
9 plattenförmige Elemente
10 Ablaufspalt 11 Armatur
11a Zuführöffnung
12 Bohrungen
Claims (11)
1. Waschtisch oder Duschtasse mit einem Randbereich, vzw. einem seitlichen Ablagebereich (2), mit mindestens einem Frischwasser-Auftreff- Bereich (3) und mit mindestens einer Abflussöffnung (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasser-Auftreff-Bereich (3) so ausgebildet und angeordnet ist, dass der Frischwasser-Auftreff-Bereich (3) die Abflussöffnung (4) im wesentlichen überdeckt.
2. Waschtisch oder Duschtasse nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasser-Auftreff-Bereich (3) als eine im wesentlichen ebene Platte (3a) ausgeführt ist.
3. Waschtisch oder Duschtasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3a) und der Randbereich und/oder der Ablagebereich (2) im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind.
4. Waschtisch oder Duschtasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abflussbereich (5) vorgesehen ist.
5. Waschtisch oder Duschtasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Abflussbereiches (5) mindestens ein Auflageelement (6) für die Anordnung des Frischwasser- Auftreff-Bereiches (3) vorgesehen sind.
6. Waschtisch oder Duschtasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasser-Auftreff-Bereich (3) im wesentlichen durch eine umlaufende Ablaufrinne umgeben ist.
7. Waschtisch oder Duschtasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasser-Auftreff-Bereich (3) im wesentlichen durch einen umlaufenden Ablaufspalt (10) umgeben ist.
8. Waschtisch oder Duschtasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischwasser-Auftreff-Bereich (3) von mehreren separaten Ablauföffnungen (4) begrenzt ist.
9. Waschtisch oder Duschtasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abflussbereich (5) einen Boden (5a) aufweist und im Bereich des Bodens (5a) die Abflussöffnung (4) angeordnet ist.
10. Waschtisch oder Duschtasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Frischwasser-Armatur (11) mit mindestens einer Frischwasser-Zuführöffnung (11a) vorgesehen ist.
11. Waschtisch oder Duschtasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischwasser-Zuführöffnung (11A) so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass der Wasserstrahl im wesentlichen mittig auf den Frischwasser-Auftreff-Bereich (3) auftrifft.
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Cited By (2)
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DE102004025874A1 (de) * | 2004-05-27 | 2005-12-22 | Dallmer Gmbh & Co. Kg | Ablaufrinne |
EP1700555A2 (de) * | 2005-02-25 | 2006-09-13 | American Standard Europe SPRL | Entwässerungsvorrichtung |
-
2002
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Cited By (3)
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DE102004025874A1 (de) * | 2004-05-27 | 2005-12-22 | Dallmer Gmbh & Co. Kg | Ablaufrinne |
EP1700555A2 (de) * | 2005-02-25 | 2006-09-13 | American Standard Europe SPRL | Entwässerungsvorrichtung |
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