DE20211038U1 - Tasche, vorzugsweise Tragetasche - Google Patents

Tasche, vorzugsweise Tragetasche

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/06Handles
    • B65D33/08Hand holes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags
    • A45C3/04Shopping bags; Shopping nets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Tasche, vorzugsweise eine Tragetasche, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem Tragelement, in dem eine Grifföffnung vorgesehen ist.
Derartige Tragetaschen sind beispielsweise aus der DE-PS 15 11 925, der DE-GM 19 98 062, der DE-GM 72 13 711 oder WO 02/061 30 bekannt. Es handelt sich üblicherweise um Plastiktaschen, die als Tragetaschen ausgebildet sind und die mit einem Verschluß, vorzugsweise einem Gleitverschluß oder einem Druckverschluß, ausgerüstet sind.
Bei den vorbekannten Lösungen wird das Tragelement im wesentlichen von einem Steg gebildet, der oberhalb des Verschlusses vorgesehen ist und aus dem ein Griffloch (Trageloch) ausgestanzt ist, das von einer Hand durchgriffen werden kann, um auf diese Weise die Tasche zu tragen. Der das Tragelement bildende Steg ist genügend breit ausgebildet, um das Griffloch ausstanzen zu können. Ein derartiges Tragelement kann auch für verschlußlose Tragetaschen aus Kunststoff oder Papier angewendet werden.
Bei allen vorbekannten Lösungen ist lediglich beschrieben, daß aus einem über dem Verschluß verlängerten Steg ein Trageloch ausgestanzt wird, um als Tragegriff zu dienen.
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Der besondere Nachteil bei diesen Ausführungen besteht darin, daß das ausgestanzte Teil ein relativ scharfkantiges Loch hinterläßt. Insbesondere dann, wenn das Füllgut der so entstandenen Tragetaschen besonders schwer ist, beispielsweise schwerer als 200 g, schneidet diese scharfe Kante dem Träger der Tasche bzw. Tragetasche unangenehm in die Finger. Zumindest entsteht ein unangenehmes Gefühl in den Fingern, je nach Schwere des Füllgutes der Tragetasche.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Tasche, vorzugsweise eine Tragetasche, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem verbesserten Trageelement vorzuschlagen.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Grifföffnung durch einen ausgestanzten unteren Rand gebildet ist. Die Grifföffnung bzw. das Trageloch wird also nicht voll ausgestanzt. Der obere gerade Teil wird stehen gelassen. Wenn der Benutzer der Tasche in die Grifföffnung greift, legt sich das ausgestanzte Teil bzw. Stanzteil nach vorne oder hinten um und bildet auf diese Weise eine für die Finger angenehme Rundung, so daß auch bei schwererem Füllgut die Finger nicht mehr beansprucht oder gar verletzt werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der untere Rand kann einen geradlinigen Abschnitt aufweisen, der vorzugsweise waagrecht verläuft. Es ist allerdings auch möglich, den unteren Rand gebogen oder gewellt auszubilden, insbesondere in einer an die Finger der Hand angepaßten Weise.
Ferner kann der untere Rand seitliche Rundungen aufweisen. Die seitlichen Rundungen schließen sich vorzugsweise an den geradlinigen bzw. gebogenen bzw. gewellten Abschnitt des unteren Randes an.
An den Enden des unteren Randes bzw. der seitlichen Rundungen sind vorzugsweise kleine Löcher vorgesehen. Diese kleinen Löcher bzw. Endlöcher sind vorteil-
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haft als Rundlöcher ausgebildet. Durch sie wird ein Weiterreißen des ausgestanzten unteren Randes bzw. der seitlichen Rundungen verhindert.
Eine zusätzliche Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daß das Tragelement oberhalb der Grifföffnung eine Wulst oder eine sonstige Materialverstärkung aufweist. Diese Wulst verläuft vorzugsweise waagrecht und durchgehend. Sie kann am oberen Ende des Tragelements vorgesehen sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist im Bereich des durch den ausgestanzten Rand gebildeten Stanzteils eine weitere Wulst oder sonstige Materialverstärkung vorgesehen. Die weitere Wulst kann etwas dünner sein als die Wulst, die sich oberhalb der Grifföffnung, vorzugsweise am oberen Rand des Tragelements befindet. Durch die weitere Wulst wird eine weitere Sicherung gegen das Abreißen der Oberkante der Grifföffnung, insbesondere bei schwererem Füllgut, geschaffen.
In dem Tragelement können mehrere Grifföffnungen der neuerungsgemäßen Art vorgesehen sein.
Vorteilhaft ist es, wenn die Tasche einen Verschluß, vorzugsweise einen Gleitverschluß oder einen Druckverschluß, aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Tragetasche aus Kunststoff in einer perspektivischen Ansicht
Fig. 2 die Tasche gemäß Fig. 1 beim Hindurchgreifen durch die Grifföffnung und
Fig. 3 eine vorbekannte Tragetasche.
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Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte, neuerungsgemäße Tragetasche 1 aus Kunststoff umfaßt einen Gleitverschluß 2, der durch einen Verschlußschieber 3 geöffnet und geschlossen werden kann. Oberhalb des Gleitverschlusses 2 ist ein Tragelement 4 vorgesehen, das aus einem hinreichend breiten Steg besteht, in dem eine Grifföffnung 5 vorgesehen ist. Die Grifföffnung 5 ist durch einen ausgestanzten unteren Rand 6 gebildet, der aus einem geradlinigen, waagerecht verlaufenden Abschnitt 7 und seitlich daran anschließenden, aufeinander zu gerichteten Rundungen 8, 9 besteht, an deren Enden kleine Löcher 10, 11 vorgesehen sind.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ergreifen der Tasche, also dem Hindurchgreifen durch die Grifföffnung 5, bildet der Bereich zwischen den oberen Enden der seitlichen Rundungen 8, 9, also der Bereich zwischen den kleinen Löchern 10, 11 eine für die Finger angenehme Rundung, die auch bei schwererem Füllgut eine Beanspruchung oder Verletzung der Finger verhindert.
Oberhalb der Grifföffnung 5 weist das Tragelement 4 eine Wulst 12 auf, die am
oberen Rand des Tragelements 4 durchgehend waagrecht verläuft.
Durch die Ausstanzung 6 der Grifföffnung 5 wird ein Stanzteil 13 gebildet. Im Bereich dieses Stanzteils 13 ist eine weitere Wulst 14 vorgesehen, die sich zwischen den oberen Enden der seitlichen Rundungen 8, 9 bzw. den kleinen Löchern 10, 11 befindet. Durch diese weitere Wulst 14 wird - über die kleinen Löcher 10, 11 hinaus - eine weitere Sicherung gegen ein Weiterreißen der Ausstanzung erreicht.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das ausgestanzte Teil 13 noch am oberen Rand unterhalb der Wulst 14 fest mit dem Material des Tragelements 4 verbunden ist und sich umlegen kann, wenn der Träger der Tasche in die Grifföffnung 5 eingreift. Fig. 2 zeigt deutlich, wie die Neuerung funktioniert, indem der Träger in die Grifföffnung 5 eingreift und dabei das ausgestanzte Teil 13 umlegt.
Fig. 3 zeigt eine vorbekannte Tragetasche mit einem vollständig ausgestanzten Griffloch 15.
Durch die Neuerung wird eine Tasche, vorzugsweise eine Tragetasche, vorzugsweise aus Kunststoff, geschaffen, bei der eine Teilausstanzung der Grifföffnung 5 bzw. des Trageloches bis in die Nähe oder ganz an die Wulst 12 heran vorgesehen ist. Am Ende der Teilausstanzung ist links und rechts jeweils ein kleines Rundloch 10, 11 vorgesehen, um ein Weiterreißen bis zur Wulst 12 zu verhindern. In dem Tragelement können zwei oder mehrere Grifföffnungen vorgesehen werden. Unterhalb der Wulst 12 kann eine zusätzliche Verstärkungswulst 14 vorhanden sein. Die Grifföffnung 5 kann in beliebiger Größe und Form hergestellt werden. Die Neuerung ist auch für Taschen ohne Verschluß und auch für Papier-Tragetaschen anwendbar.

Claims (8)

1. Tasche, vorzugsweise Tragetasche, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem Tragelement (4), in dem eine Grifföffnung (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifföffnung (5) durch einen ausgestanzten unteren Rand (6) gebildet ist.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (6) einen geradlinigen Abschnitt (7) aufweist.
3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (6) seitliche Rundungen (8, 9) aufweist.
4. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des unteren Randes (6) kleine Löcher (10, 11) vorgesehen sind.
5. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragelement (4) oberhalb der Grifföffnung (5) eine Wulst (12) aufweist.
6. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des durch den ausgestanzten Rand (6) gebildeten Stanzteils (13) eine weitere Wulst (14) vorgesehen ist.
7. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tragelement (4) mehrere Grifföffnungen vorgesehen sind.
8. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verschluß (2), vorzugsweise einen Gleitverschluß oder einen Druckverschluß.
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