DE20208903U1

DE20208903U1 - Ablauf für Tropfwasserwannen, insbesondere von Luftkühlern

Info

Publication number: DE20208903U1
Application number: DE20208903U
Authority: DE
Original assignee: Guentner Hans GmbH
Current assignee: Guentner Hans GmbH
Priority date: 2002-06-07
Filing date: 2002-06-07
Publication date: 2003-10-09
Anticipated expiration: 2012-06-08

Description

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KERN, VOLPERT & KOLLEGEN

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Gü-9899/GM

Ke/Ba 7. Juni 2002

Hans Güntner GmbH Industriestr. 14

82256 Fürstenfeldbruck

Ablauf für Tropfwasserwannen, insbesondere von Luftkühlern

Die Erfindung betrifft einen Ablauf für Tropfwannen, insbesondere von Luftkühlern, in Form eines an der tiefsten Stelle der Wanne im Wannenboden bzw. der Wannenwand an einem Ablaufloch befestigbaren Ablaufrohrstutzens.

Derartige Tropfwannen sind üblicherweise mit Ablaufrohrstutzen für das Tropfwasser versehen, die an der tiefsten Stelle des Tropfwannenbodens angebracht werden und je nach Einbaulage waagrecht oder senkrecht von der Tropfwanne weggeführt werden. Insofern ist auch der Flansch, der gewöhnlich das eine Ende des Ablaufrohrstutzens umgreift und als Befestigungselement an der Wannenwand bzw. dem Wannenboden dient, hinsichtlich seiner Gestaltung abhängig von der Einbauanordnung des Rohrstutzens, was konkret bedeutet, daß derartige Tropfwasserwannen, die oftmals gewissermaßen auf Vorrat angefertigt werden, je nach Lage und Anordnung des Ablaufrohres unterschiedliche Ablaufrohrstutzen benötigen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, Fertigung und Montage solcher Tropfwasserwannen bezüglich des erforderlichen Ablaufrohrstutzens zu vereinfachen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Ablaufrohrstutzen an seinem einen Ende einen Eckwinkelflansch aufweist, bestehend aus einem an die Oberfläche der Wannenseitenwand abdichtend anlegbaren Teil und einem an die Oberfläche der Wannenbodenwand abdichtend anlegbaren Teil derart, dass der Ablaufrohrstutzen sowohl in waagrechter als auch in senkrechter Einbaulage im Bereich des Ablaufloches an der Wanne anbringbar ist.

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Der Kern der Erfindung ist somit darin zu sehen, für den Ablaufrohrstutzen anstelle des üblichen geradflächigen End- oder Befestigungsflansches einen gekrümmten oder abgewinkelten Flansch zu verwenden, der die Anbringung des Ablaufrohrstutzens sowohl in senkrechter als auch in waagrechter Lage im Bereich des Wannenbodens ermöglicht, ohne daß weitere Anpassungsmaßnahmen für diese Anbringung erforderlich sind oder unterschiedlich gestaltete Ablaufrohre bevorrated werden müssen.

In diesem Zusammenhang hat sich bewährt, die beiden Flanschteile einen Winkel von etwa 90° einschließen zu lassen und vorteilhafterweise gleich groß zu machen, wobei diese Flanschteile auch durch einen Schrägflächenteil miteinander verbunden sein können, der geometrisch an den Übergangsbereich von Wannenbodenwand und Wannenseitenwand angepaßt ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische, isometrische Ansicht des Ablaufrohrstutzens,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Ablaufrohrstutzens von Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische Stirnansicht des Ablaufrohrstutzens von Fig. 1 mit Blickrichtung

auf den Eckwinkelflansch,

Fig. 4 eine schematische Draufsicht des Ablaufrohrstutzens von Fig. 2,

Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht durch einen Teil der Tropfwasserwanne,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Teils der Tropfwasserwanne

Fig. 7 eine Seitenansicht des Teils der Tropfwasserwanne von Fig. 5 und

Fig. 8 eine Aufrißansicht des Tropfwasserwannenteils von Fig. 5 bis Fig. 7.

Der in Fig. 1 dargestellte Ablaufrohrstutzen 1 weist ein Ende 3 auf, mit dem er an der Tropfwasserwanne 14, von der ein Teil in den Figuren 5-8 dargestellt ist, im Bereich des

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in der Wanne befindlichen Ablaufloches 15 befestigt werden kann. Dieser Ablaufrohrstutzen weist am Ende 3 einen Eckwinkelflansch 2 auf, bestehend aus einem an die Oberfläche der Wannenseitenwand 7 abdichtend anlegbaren Teil 4 und einem dazu rechtwinklig verlaufenden, an die Oberfläche der Wannenbodenwand 8 abdichtend anlegbaren Teil 5. Diese beiden Teile schließen einen Winkel von etwa 90° ein und sind durch einen Schrägflächenteil 9 miteinander verbunden, der hinsichtlich seiner Geometrie an den Übergangsbereich 10 von Wannenbodenwand 8 und Wannenseitenwand 7 angepasst ist und im Einbauzustand des Ablaufrohrstutzens 1 ebenfalls dicht an der Wannenwandoberfläche anliegt.

Beide Flanschteile 4, 5 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel gleich groß und lassen sich im Bereich des Schrägflächenteils 9 mit Hilfe von dort vorgesehenen Durchgangsbohrungen 11, 12, die von nicht dargestellten Schrauben durchgriffen werden, in entsprechenden Löchern 16 des Übergangsteils 10 zwischen Wannenboden und Wannenseitenwand dicht befestigen. Zur Abdichtung der der Wanne 14 zugewandten Oberfläche des Eckwinkelflansches 2 ist diese mit einer Dichtung 13 versehen, die aus Weich-PVC besteht. Der Ablaufrohrstutzen 1 besteht bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel aus Polyamid.

Durch diese Gestaltung des Ablaufrohrstutzens wird die Möglichkeit geboten, den Stutzen sowohl in waagrechter als auch in senkrechter Einbaulage an der Wanne 14 im Bereich des Ablaufloches 15 anzubringen und zu befestigen, so dass der Tropfwasserablauf auf einfache Weise an die gegebenen Verhältnisse, insbesondere Raumverhältnisse bei der Aufstellung von Luftkühlern angepasst werden kann, ohne dass eine Vielzahl verschiedenartig geformter Ablaufstutzen, den Ablauf entweder waagrecht oder senkrecht von der Tropfwasserwanne 14 wegführen, bevorratet werden muss.

Die Figuren 2-4, die einen anderen Maßstab aufweisen als die auf die Tropfwasserwanne bezogenen Figuren 5-8, lassen erkennen, dass Konstruktion und Herstellung des Ablaufs keinen besonderen Aufwand erfordern und hinsichtlich der Gestaltung des Ablaufs ohne weiteres eine Anpassung an gewünschte Tropfwasserwannenformen erfolgen kann, wobei der Ablaufstutzen auch abgeschnitten werden kann, falls er nicht erforderlich ist.

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Claims

1. Ablauf für Tropfwasserwannen, insbesondere von Luftkühlern, in Form eines an der tiefsten Stelle der Wanne im Wannenboden bzw. der Wannenwand an einem Ablaufloch befestigbaren Ablaufrohrstutzens, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufrohrstutzen (1) an seinem einen Ende (3) einen Eckwinkelflansch (2) aufweist, bestehend aus einem an die Oberfläche der Wannenseitenwand (7) abdichtend anlegbaren Teil (4) und einem an die Oberfläche der Wannenbodenwand (8) abdichtend anlegbaren Teil (5) derart, daß der Ablaufrohrstutzen (1) sowohl in waagrechter als auch in senkrechter Einbaulage an der Wanne (14) im Bereich des Ablaufloches (15) anbringbar ist.

2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanschteile (4, 5) einen Winkel von ca. 90° einschließen.

3. Ablauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanschteile (4, 5) gleich groß sind.

4. Ablauf nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanschteile (4, 5) durch einen Schrägflächenteil (9) miteinander verbunden sind, der hinsichtlich seiner Geometrie an den Übergangsbereich (10) von Wannenbodenwand (8) und Wannenseitenwand (7) angepaßt ist und im Einbauzustand des Ablaufrohrstutzens (1) dicht an der Wannenwandoberfläche anliegt.

5. Ablauf nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufrohrstutzen (1) lösbar mit der Wanne (14) verbindbar ist.

6. Ablauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckwinkelflansch (2) mit Befestigungslöchern (11, 12) versehen ist.

7. Ablauf nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Wanne (14) zugewandte Oberfläche des Eckwinkelflansches (2) mit einer Dichtung (13) versehen ist.

8. Ablauf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (13) aufgeschäumt ist und aus Weich-PVC besteht.

9. Ablauf nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufrohrstutzen (1) aus Polyamid besteht.