DE2020833A1 - Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren fuer die elektroerosive Bearbeitung - Google Patents
Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren fuer die elektroerosive BearbeitungInfo
- Publication number
- DE2020833A1 DE2020833A1 DE19702020833 DE2020833A DE2020833A1 DE 2020833 A1 DE2020833 A1 DE 2020833A1 DE 19702020833 DE19702020833 DE 19702020833 DE 2020833 A DE2020833 A DE 2020833A DE 2020833 A1 DE2020833 A1 DE 2020833A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuits
- work
- spark
- pulse
- pulse generators
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/022—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges for shaping the discharge pulse train
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H2300/00—Power source circuits or energization
- B23H2300/20—Relaxation circuit power supplies for supplying the machining current, e.g. capacitor or inductance energy storage circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
BE 13 378
P ·.·. ^TAN/VALT
8 Munch mi ^J. Gotthardstr. 81
8 Munch mi ^J. Gotthardstr. 81
Telefon Γ·'- 17 62
AG. für industrielle Elektronik AGIE LoBone
LoBone bei Locarno (Schweiz)
Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren
für die elektroerosive Bearbeitung
Die Entwicklung der elektroerosiven Metallbearbeitung wurde
in den letzten Jahren durch den Einsatz von speichergliedlosen, transistorisierten Impulsgeneratoren wesentlich gefördert.
Diese Generatoren geben Arbeltsfunken auf den Funkenspalt ab, welche durch Steuerimpulse in ihrer Repetitionsfrequenz,
Breite sowie in ihrem Dutyfaktor unabhängig voneinander gesteuert werden können. Die auf den Punkenepalt
gelangenden Arbeitefunken können ebenfalls bezüglich ihrer Spannung und Stromstärke geregelt werden. Da das Anwendungsgebiet
des Erodierens von Metallen mittels Arbeitefunken
1 0 9 8 1 2 / 1 0 8 :i
breiter geworden ist, werden höhere Anforderungen an die Qualität gestellt. Durch neuere Untersuchungen der physikalischen
Zustände im Funkenspalt stellte man fest, dass durch besondere Formgebung der Arbeitsfunken eine wesentliche Verbesserung
des Erosionsvorganges erreicht werden könnte. Es sind daher Generatoren bekannt, welche aus zwei Spannungsquellen
mit entsprechenden Schaltern oder aus einem Transformator mit zwei Sekundärwicklungen bestehen. Hierdurch wurde
erreicht, dass au Beginn eines jeden Arbeitsfunkens eine höhere Spannung als Zündspannung auf den Arbeitsspalt gegeben
wurde, während der eigentliche Arbeitsfunke die normale Betriebsspannung aufwies. Eine wesentliche Verbesserung konnte
jedoch dadurch nicht erreicht werden, da der für diesen Zweck konstruierte Generator, welcher bekanntlich aus einer Zündspannungsquelle
und einer Betriebsspannungsquelle bzw. aus einem Transformator mit zwei Sekundärwicklungen besteht, keine
solche Wirkung auf die Formgebung des Arbeitsfunkens ausüben konnte, wie sie zur echten Verbesserung des Erosionsvorganges
notwendig wäre.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der bekannten Generatoren dar. Die erfindungsgeraässe Anordnung gestattet eine für
die verschiedensten erosiven Bearbeitungsvorgänge verlangte Formgebung der Arbeitsfunken. Sie ist gekennzeichnet durch
- einen gesteuerten Taktgeber zum Erzeugen der Steuerimpulse für alle Impulsgeneratorenj -"Stromkreise zur Zeitsteuerung
der aus dem gesteuerten Taktgeber gelangenden Steuerimpulse, wobei am Eingang für die Steuerimpulse eines jeden Impulsgenerators
ein Stromkreis angeordnet ist;
- Impulsgeneratoren mit von den Steuerimpulsen gesteuerten elektronischen Leistungsschaltern in den elektroerosiven
109812/1083
- BAD ORIGINAL
Stromkreisen, wobei die elektroerosion Stromkreise in einer
solchen Anzahl parallel an einem Funkenspalt angeschlossen sind wie Arbeitsimpulse unterschiedlicher Amplitude für einen
Arbeitsfunken verlangt werden.
Durch diese Anordnung wird jedem Arbeitsfunken die Form bzw. Gestalt gegeben, welche für einen Bearbeitungsvorgang optimal
ist.
Bin Ausführungsbeispi'el der Erfindung wird anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die gesamte Anordnung in Blockdarstellung,
Fig. 2 einen aus mehreren Arbeitsimpulsen zusammengesetzten Arbeitsfunken,
Fig. 3 verschiedene Steuerimpulse aus dem Taktgeber.
Die Tmpulsgeneratoren 1, 2, 3 sind gemäss Fig. 1 bei den Verbindungspunkten
4, 5 parallel am Arbeitsspalt 6 angeschlossen. Der Arbeitsspalt wird von der Bearbeitungselektrode 7 und dem
Werkstück 8 gebildet. Der Uebersichtlichkeit halber sind nur drei Impulsge'neratoren eingezeichnet. Die gestrichelte Linie
bei den Punkten 4 und 5 deutet die Anschaltmöglichkeit von weiteren Generatoren an. Die Impulsgeneratoren sind bekannter
Bauart und bestehen aus einem Verstärker 101 und Leistungstransistoren 102, welche im elektroerosiven Stromkreis, der
mit 9 und 10 bezeichnet ist, angeordnet sind. Die Leistungstransistoren 102 liegen in Serie im elektroerosiven Stromkreis
9, 10 und sind parallel am Ausgang des Verstärkers 101 angeschlossen.
Die Leistungstransistoren können selbstverständlich parallel zum elektroerosiven Stromkreis und damit zum Funkenspalt
6 angeordnet sein. Von den Leistungstransistoren 102 ist
109812/1083
-A-
lediglich nur einer in der Fig. 1 gezeichnet. Im elektroerosiven Stromkreis 9, 10 ist auch ein Richtleiter 103 angeordnet,
welcher den Strom nur in einer Richtung leitet. Solche Impulegeneratoren
sind bereits in einem Patent der gleichen Anmelderin beschrieben worden. Jeder Generator hat seine eigene
Stromversorgung 104, welche aus einer Transformator- und Gleichrichteranordnung bestehen kann. Die wesentlichen Bauelemente
wurden nur im Generator 1 eingezeichnet. Am Steuereingang eines jeden Generators sind über die Leitungen 14»
15, 16 die Stromkreise 11, 12, 13 zur zeitlichen Steuerung der aus dem Taktgeber 17 gelangenden Steuerimpulse angeschlossen.
Der gesteuerte Taktgeber 17, welcher bekanntlich aus mehreren MuIt!vibratoren besteht, liefert die Steuerimpulse
für die Generatoren 1, 2, 3. Der Taktgeber 17 wird so gesteuert, dass er die in der Fig. 3 als Beispiel gezeigte
Steuerimpulse auf die Stromkreise für die Zeitsteuerung abgibt. Die Steuerimpulse können von der Bedienungsperson für jeden
erosiven Bearbeitungsvorgang optimal eingestellt werden. Die Steuerimpulse werden auch durch die später beschriebene
kombinierte Ueberwachungseinrichtung 22 während des erosiven Bearbeitungsvorganges eingestellt, so dass die Arbeitsfunken
in jedem Bearbeitungsvorgang optimal bleiben. In der Fig. 1 sind weitere Stromkreise 19, 20. 21 zur Zeitsteuerung der
Steuerimpulse gezeichnet, welche mit anderen, nicht dargestellten Impulsgeneratoren verbunden sind. Mit dem Block 18
soll die Möglichkeit für den Anschluss von zusätzlichen Generatoren angedeutet werden, was gestrichelt dargestellt
ist. Auch in diesem Falle sind Zeitsteuerkreise vor jedem Generator vorgesehen. Jeder der in der Fig. 1 dargestellten
Zeitsteuerkreise 11, 12. 13, 19, 20, 21 bewirkt eine zeitliche Verschiebung und/oder eine Aenderung der Impulsbreite der
aus dem Ausgang 170 des Taktgebers 17 gelangenden Steuerimpulse, Die Steuerimpulse können also unter Beibehalten ihrer ursprünglichen
Impulsbreite zeitlich verschoben werden und/oder
109812/1033
in ihrer ursprünglichen Breite verkürzt werden. Die in der Pig. 1 gezeigten Zeitsteuerkreise U, 12, 13, 19, 20, 21
sind teilweise in Serie oder parallel zueinander geschaltet. Damit soll lediglich angedeutet werden, dass jeder Stromkreis
eine bestimmte Zeitsteuerung der Steuerimpulse hervorruft. Durch eine bestimmte Anordnung der Zeitsteuerkreise werden
die Steuerimpulse aus dem Taktgeber 17 in wünschbarer Weise beeinflusst und auf die Impulsgeneratoren gegeben. Die auf
die Impulsgeneratoren - z.B. 1, 2, 3 - gelangenden Steuerimpulse steuern die Leistungsschalter 102, so dass Arbeitsfunken 34 auf den Funkenspalt 6 gelangen, welcher optimal ah
jeden erosiven .Bearbeitungsvorgang und somit an jedem physikalischen
bzw. chemischen Zustand im Funkenspalt 6 angepasst sind. Die in der Fig. 1 dargestellten Stromkreise 11, 12, 13,
19, 20, 21 bestehen bekanntlich aus einfachen Bauelementen, so dass jeder Stromkreis auf eine bestimmte zeitliche Verschiebung
und/oder bestimmte Aenderung der Impulsbreite einstellbar ist. Selbstverständlich kann ein Zeitsteuerstromkreis
so konstruiert sein, dass er für mehrere variable Zeitsteuerungen wahlweise einstellbar ist. In diesem Falle
besitzt ein Zeitsteuerstromkreis mehrere Ausgänge, so dass man anstelle der gezeichneten Stromkreise einen oder zwei
Stromkreise verwendet. Die Stromkreise bestehen in ihrer einfachsten Ausführung bekanntlich aus monostabilen Multivibratoren.
In der Fig. 1 ist am Funkenspalt 6 eine kombinierte überwachungseinrichtung
22 vorgesehen, welche über die Leitungen 23, 24 mit der Elektrode 7 und dem Werkstück 8 verbunden ist.
Die Ausgänge der Ueberwachungeeinrichtung 22 sind über Leitungen
25, 26 an die Stromkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 für die Zeitsteuerung der aus dem Taktgeber 17 gelangenden
Steuerimpulse und über Leitung 27 am Eingang 171 des Takt-
10981271083
gebers 17 angeordnet. Die Ueberwachungseinrichtung 22 arbeitet
in der Weise, dasa bei Aenderung der physikalischen Zustände
im Funkenspalt 6, welche den erosiven Betrieb ungünstig beeinflussen, den Taktgeber 17 und/oder die Zeitsteuerkreise
11, 12, 13, 19, 20, 21 so beeinflussen, dass die physikalischen Zustände im Funkenspalt sich wieder normalisieren. Die kombinierte
Ueberwachungseinrichtung 22 enthält eine Programm-Ein-' gabevorrichtung 221. Bin bestimmtes Programm für den gewünschten
Ablauf eines Bearbeitungsvorganges wird in die Eingabevorrichtung 221 gegeben. Als Programmträger werden
^ Lochkarten, Lochstreifen, Magnetband o.dgl. verwendet.
Aufgrund des Programmes werden der Taktgeber 17 über die Leitung 27 und/oder die Zeitsteuerkreise 11, 12, 131 19,
20, 21 gesteuert. Die Ueberwachungseinrichtung 22 stellt während des Betriebes fest, ob das eingespeicherte Programm
auch wirklich durchgeführt wird. Die ueberwachungseinrichtung 22 ist auch in der Lage, das in der Einrichtung 221
gespeicherte Programm zu ändern. Dieses ergibt sich, wenn z.B. die optimalen physikalischen Zustände im Funkenspalt 6
nicht mehr mit dem Programm übereinstimmen. An einem Beispiel soll dieses näher erläutert werden. Es sei angenommen, dass
das Programm vorschreibt, dass nach einer bestimmten Eindring-
fc tiefe der Elektrode 7 in das Werkstück 8 die Arbeitsfunken
25U ändern sind. Wenn dieser Punkt der Aenderung der Arbeitsfunken früher oder später erreicht wird als im Programm vorgeschrieben
ist, sorgt die ueberwachungseinrichtung 22 über die Leitungen 25, 26, 27 für eine Programmänderung. Der
Taktgeber 17 und/oder die Zeitsteuerkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 werden so gesteuert, dass die Impulegeneratoren 1,
2, 3 usw. Arbeitsfunken 34 "unprogrammässig" auf den Funkenspalt
6 geben. Durch das Steuern der Ueberwachungseinrichtung 22 kann die Repetitlonsfrequenz oder Impulsbreite der Steuerimpulse
im Taktgeber 17 und/oder die Aenderung der Impulsbreit·
109812/1083
der Steuerimpulse verändert werden. Es kann auch z.B. ein Teil der Gruppe der Impulsgeneratoren 1, 2, 3 für eine
kurze oder längere Zeit ausgeschaltet werden. Diese angedeuteten Steuermöglichkeiten bewirkt die Ueberwachungseinrichtung
22 aufgrund einer dauernden Analyse der physikalischen Zustände im Funkenspalt 6 in Kombination mit dem
in der Einrichtung 221 gespeicherten Programm.
Im oberen Teil der Fig. 2 sind drei Arbeiteimpulse 28, 29,
30 dargestellt. Die'Spannungswerte sind auf der Ordinate und die Zeit auf der Abaisse aufgetragen. Wenn nur drei
Arbeitsimpulse gezeichnet sind, so sei betont, dass selbstverständlich
mehrere Arbeitsimpulse vorgesehen sein können. Der Arbeitsimpuls 28 mit der höchsten Spannung wird beispielsweise
vom Impulsgenerator 1 über den 'erosiven Stromkreis 9» 10 auf die Verbindungspunkte 4, 5 gegeben. Der Generator
gibt den Arbeitsimpuls 29 über den erosiven Stromkreis 9» 10 auf die gleichen Verbindungspunkte 4, 5· Der Arbeitsimpuls 30 wird vom Impulsgenerator 3 erzeugt. An dieser
Stelle sei erwähnt, dass die Impulsgeneratoren auf unterschiedliche Spannungen und Stromstärken unabhängig voneinander einstellbar sind. Durch die zeitliche Steuerung der
Steuerimpulse aus den Stromkreisen 11, 12, 13 ergibt sich die zeitliche Verschiebung der Arbeitsimpulse 28, 29, 30.
Die Arbeitsimpulse setzen sich also zu einem einzigen Arbeitsfunken zusammen und geben ihm eine bestimmte Form,
welche durch die unterschiedlichen Spannungsamplituden und durch die zeitliche Verschiebung bestimmt wird. Im unteren
Teil der Fig. 2 sind die Stromwerte auf der Ordinate und die Zeit auf der Abszisse aufgetragen. Die Treppenform des
hier gezeigten Arbeitsimpulses ergibt sich aus den verschiedenen Stromwerten, welche bei den Impulsgeneratoren
1,"2, 3 unabhängig voneinander eingestellt werden können.
109812/1083
0208
Da die Generatoren parallelgeschaltet sind, addieren sich
die Stromwerte. Die Stromamplitude 31 zeigt an, dass der Generator 1 auf einen sehr niedrigen Strom eingestellt
wurde. Der am Generator 2 eingestellte Stromwert addiert sich zu dem ersten, so dass sich die Amplitude 32 ergibt.
Der beim Generator 3 eingestellte Stromwert addiert sich zur Stromamplitude 33. Aus dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel
mit drei Arbeitsimpulsen, welche sich zu einem Arbeitsfunken
34 zusammensetzen, folgt, dass der Impulsgenerator 1 mit einer hohen Spannungsamplitude 28 und einem sehr niedrigen
Stromwert eingestellt ist. Hierdurch erreicht man eine schnelle Zündung zu Beginn des Arbeitsfunkens im Funkenspalt
6. Bekanntlich ist zur Zündung kein hoher Strom notwendig. Die Stromwerte 32, 33 der Arbeiteimpulse 29,
30 addieren sich mit der entsprechenden Zeitverschiebung zum Arbeitsfunken. Durch die zeitliche Verschiebung der
Arbeitsimpulse gegeneinander und durch die Einstellung
der Spannungswerte und der Stromwerte bei den einzelnen Impulsgeneratoren bekommt man eine Anstiegsflanke des
Arbeitsfunkens 34 von beliebiger Form. In der gleichen
Weise wird die Abstiegsflanke des Arbeitsfunkens 34 beliebig geformt. Die Treppenstufen 35» 36 ergeben sich aus
den im oberen Teil der Fig. 2 gezeigten Arbeitsimpulsen 28,
29, 30. Die beliebige Steuerung der Gestalt des Arbeitsfunkens wirkt sich in sehr günstiger Weise auf den Materialabtrag
im Werkstück 8 aus. Der Verschleiss an der Elektrode 7, welcher bisher immer aufgetreten ist und mit den bekannten
Mitteln nicht verhindert werden konnte, ist auf Null reduziert worden. Die Variierbarkeit der Anstiegsflanke des
Arbeitsfunkens 34 beschleunigt die Zündung im Funkenspalt Bei den bekannten Generatoren wird ein besonderer Zündimpuls
zu Beginn des Arbeitsfunkens auf den Funkenspalt gegeben, welcher Zündimpuls häufig asynchron zum eigentlichen Arbeitsfunken erzeugt wurde. Ausserdem steht diese Zündspannung in
109812/1083
202083
einem krassen Missverhältnis zu dem eigentlichen Arbeitsfunken. Bei der Erfindung dagegen ist der Plankenanstieg
des Arbeitsfunkens 34 sanft. Dieses ist besonders wichtig» wenn mit Funkenspalten von unterschiedlicher Dicke gearbeitet
werden muss. Beim groben Erodieren des Werkstückes 8 (Schruppen) muss ein grosser Funkenspalt 6 zwischen der
Elektrode 7 und dem Werkstück 8 und beim Feinerodieren (Schlichten) ein kleiner Funkenspalt eingehalten werden.
Der unterschiedliche Abstand zwischen der Bearbeitungeelektrode
und dem Werkstück bedingt bei den bekannten Generatoren eine Aenderung der eingestellten elektrischen
Werte. Z.B. konnten daher die bekannten Impulsgeneratoren nicht für die Fein- bzw. Feinst-Bearbeitung Verwendung
finden. In diesem Falle musste ein Generator der älteren Bauart mit einem Kondensator als Speicherglied verwendet
werden. Bei der Erfindung dagegen ist dieses nicht mehr der Fall. Durch die zeitliche Steuerung der Anstiegsflanke
des Arbeitsfunkens 34 können die transistorisierten modernen Impulsgeneratoren auch für diese Bearbeitungsart benutzt
werden. Hierdurch ergibt sich ein wesentlicher Vorteil, da die modernen, transistorisierten Generatoren einen viel
besseren Wirkungsgrad aufweisen als die alten Generatoren mit Speichergliedern. In jedem Falle wird also die optimale
Zündung des Arbeitsfunkens durch die Variierbarkeit seiner Anstiegsflanke gewährleistet. Die Variierbarkeit der Abstiegsflanke des Arbeitsfunkens 34 ermöglicht, dass die
Ionisation im Funkenspalt 6 sich in günstigster Weise abbauen kann. Dadurch ergibt sich eine Verkürzung der Entioniüerungezeit, eo dass der nächste Arbeiteimpul· in einem
kürzeren Zeitabetand zündtn kann, al· ·■ bieher möglich
war. Da dit physikalischen Zustand· im Funkenspalt nioht
stationär, sondtrn dynamisoh sind und sioh duroh unkontrollierbar· äusser· Einfluss· ändern können, muiite man bisher
109812/1083
Störungen und somit eine Verschlechterung der erosiven Metallbearbeitung zwangsläufig in Kauf nehmen. Mit der
Erfindung wird die Form bzw. Gestalt der Arbeitsfunken 31 auf die physikalischen Zustände im Funkenepalt zugeschnitten.
Dieses günstige Erodierverhalten wurde durch Versuche bestätigt. Ein weiterer günstiger Einfluss ergibt sich auch
dadurch, dass durch die Einstellung der Form bzw. Gestalt der Arbeitsfunken 34 bei bestimmten Materialpaarungen ein
optimales Erodierverhalten erreicht wurde. Unter dem Begriff Materialpaarungen wird verstanden, dass ein bestimmtes
Material der Bearbeitungselektrode zu einem bestimmten anderen Material des zu bearbeitenden Werkstückes genommen wird. Bisher
ergab ©s sich, dass nur bei bestimmten Materialpaarungen gute Ergebnisse der Erosion erzielt werden konnten. Mit der Erfindung
ist es nun nicht mehr notwendig, bestimmte Materialpaarungen zwischen der Elektrode und dem Werkstück einzuhalten.
Man kann sogar Materialien zusammenarbeiten lassen, welche als ungünstige Paarungen bisher nicht verwendet
werden konnten.
In der Fig. 3 sind Impulszüge gezeigt, weiche vom Taktgeber
17 auf die Stromkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 gegeben werden.
Diese Figur soll lediglich zeigen, dass der Taktgeber kontinuierliche Impulszüge sowie zeitlich unterbrochene Impulszüge
abgeben kann.
In gleicher Weise können auch die Zeitsteuerkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 der Fig. 1 zeitlich unterbrochene Impulszüge auf
die Impulsgeneratoren 1, 2. 3 geben. Dieses geschieht, wie bereits erwähnt, durch die kombinierte Ueberwachungseinrichtung
22 aufgrund der Analyse der physikalischen Zustände im
Funkenspalt 6. Bei Aenderungen der physikalischen Zustände im Funkenepalt 6 infolge von Veränderungen der Dicke des
109812/1083
Funkenspaltes oder infolge von äusseren Einflüssen steuert
die kombinierte TJeberwachungseinrichtung 22 nur bestimmte
Zeitsteuerkreise an, so dass die Form bzw. Gestalt des
Arbeitsfunkens 34 sich ändert. Versuche ergaben, dass bei Aenderung der Anstiegsflanke oder der rückwärtigen Flanke
die Störungen im Funkenspalt sofort aufhörten. Eine wissenschaftlich exakte Erklärung kann hierfür nicht gegeben werden,
da die Gesetzmässigkeiten der äusserst komplizierten, dynamischen Vorgänge im Funkenspalt noch nicht restlos geklärt
sind. Selbstverständlich können beim Arbeitsfunken 34 auch die Spannungswerte bzw. Stromwerte durch entsprechendes
Einstellen bei den Generatoren, welche die Arbeitsimpulse 25, 26, 27 erzeugen, verändert werden.
Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass von einem Taktgeber 17 nicht nur mehrere Generatoren, welche auf einen
Funkenspalt arbeiten, sondern auch andere Generatoren, welche auf einen anderen Funkenspalt arbeiten, gespeist werden können.
Es hat sich in der Praxis auch ergeben, dass die besonders grossen Beärbeitungselektroden, welche z.B. für die Herstellung
von Stanz- oder Presswerkzeugen für die Automobil-Karosserieherstellung
verwendet werden, aus mehreren Einzelelektroden bestehen. Die' erfindungsgemässe Anordnung ist auch für diesen '
Fall gedacht. Hierbei arbeitet eine Generatorgruppe auf eine Teilelektrode. Die anderen Teilelektroden sind mit anderen
ι Generatorgruppen verbunden, so dass sämtliche Geheratorgruppen
auf einen Funkenspalt mit einem Werkstück arbeiten.
109812/1083
Claims (4)
1. Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren
für die elektroerosive Bearbeitung, gekennzeichnet durch
- einen gesteuerten Taktgeber (17) zum Erzeugen der Steuerimpulse für alle Impulsgeneratoren;
- Stromkreise (11, 12, 13, 19, 20, 21) zur Zeitsteuerung . der aus dem gesteuerten Taktgeber (17) gelangenden
Steuerimpulse, wobei am Eingang für die Steuerimpulse eines jeden Impulsgenerators ein Stromkreis angeordnet
ist;
- Impulsgeneratoren mit von den Steuerimpulsen gesteuerten elektronischen Leistungsschaltern (102) in den
elektroerosiven Stromkreisen (9, 10), wobei die elektroerosiven Stromkreise in einer solchen Anzahl parallel
an einem Funkenspalt (6) angeschlossen sind wie Arbeitsimpulse (28, 29, 30) unterschiedlicher Amplitude für einen
Arbeitsfunken (34) verlangt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise (11, 12, 13, 19, 20, 21) parallel und/oder
in Serie am Ausgang (170) des gesteuerten Taktgebers (17) angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise (11, 12, 13, 19, 20, 21) von einer
üeberwachungseinrichtung (22) beeinflussbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Impulsgeneratoren (1, 2, 3) mit ihren
109812/1083
elektroerosiven Stromkreisen (9» 10) parallel am Funkenspalt (6) angeordnet sind und eine Generatorgruppe
bilden, so dass der Arbeitsfunken (34) aus drei Arbeitsimpulsen (28, 29, 30) mit verschiedenen Zeiten
gebildet wird.
Gp/ae/FS/10.4.1970
109812/1083
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1292469A CH495812A (de) | 1969-08-26 | 1969-08-26 | Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren für die elektroerosive Werkstoffbearbeitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020833A1 true DE2020833A1 (de) | 1971-03-18 |
DE2020833B2 DE2020833B2 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=4387653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702020833 Pending DE2020833B2 (de) | 1969-08-26 | 1970-04-28 | Schaltungsanordnung zur erzeugung von impulsen fuer elektroerosive bearbeitung |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3655937A (de) |
JP (1) | JPS5347559B1 (de) |
AT (1) | AT304717B (de) |
BE (1) | BE755328A (de) |
CH (1) | CH495812A (de) |
DE (1) | DE2020833B2 (de) |
FR (1) | FR2059205A5 (de) |
GB (1) | GB1319965A (de) |
NL (1) | NL7012553A (de) |
SE (1) | SE373059B (de) |
ZA (1) | ZA705183B (de) |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6261153B1 (en) | 1960-12-15 | 2001-07-17 | Hayes Lemmerz International, Inc. | Apparatus and method of machining brake components |
JPS5622650B2 (de) * | 1972-05-24 | 1981-05-26 | ||
JPS5854937B2 (ja) * | 1973-02-19 | 1983-12-07 | 三菱電機株式会社 | ホウデンカコウセイギヨホウホウ |
DE2412091C2 (de) * | 1973-03-14 | 1983-09-01 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Verfahren und Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung |
US3825715A (en) * | 1973-05-29 | 1974-07-23 | Mitsubishi Electric Corp | Process for controlling electrical discharge shaping |
CH591920A5 (de) * | 1975-06-17 | 1977-10-14 | Agie Ag Ind Elektronik | |
US4072842A (en) * | 1975-06-17 | 1978-02-07 | A.G. Fur Industrielle Elektronik | Electro-erosion machine tool and a pulse generator for use in such a machine tool |
JPS6055249B2 (ja) * | 1979-02-09 | 1985-12-04 | 株式会社井上ジャパックス研究所 | 放電加工装置 |
DE3043339A1 (de) * | 1980-11-17 | 1982-06-03 | Friedrich Deckel AG, 8000 München | Generator fuer eine elektro-erosionsmaschine |
JPS5958968U (ja) * | 1982-10-09 | 1984-04-17 | アルプス電気株式会社 | プリント基板 |
JPS6029213A (ja) * | 1983-07-24 | 1985-02-14 | Inoue Japax Res Inc | 放電加工回路 |
DE3419943C2 (de) * | 1984-05-11 | 1986-04-24 | Aktiengesellschaft für industrielle Elektronik AGIE Losone bei Locarno, Losone, Locarno | Verfahren zur Erzeugung einer elektroerosiven Entladespannung und Drahtschneidmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
WO1986000248A1 (fr) * | 1984-06-29 | 1986-01-16 | Nicolas Mironoff | Circuit electrique pour machine d'usinage par electro-erosion |
US4634827A (en) * | 1985-02-15 | 1987-01-06 | Xermac, Inc. | Electrical discharge machining apparatus including gap condition detection circuitry |
GB2186138B (en) * | 1986-01-29 | 1989-12-06 | Thorn Emi Ferguson | Television driver circuit |
JPS63123607A (ja) * | 1986-11-14 | 1988-05-27 | Mitsubishi Electric Corp | 放電加工方法及び装置 |
GB8706091D0 (en) * | 1987-03-14 | 1987-04-15 | Spark Tec Ltd | Electro-discharge machining apparatus |
US5126525A (en) * | 1988-11-01 | 1992-06-30 | Sodick Co., Ltd. | Power supply system for electric discharge machines |
US4922467A (en) * | 1989-03-23 | 1990-05-01 | Caulfield David D | Acoustic detection apparatus |
CH697023A5 (fr) * | 1999-06-21 | 2008-03-31 | Charmilles Technologies | Procédé et dispositif pour l'usinage par électroérosion. |
US6505716B1 (en) | 1999-11-05 | 2003-01-14 | Hayes Lemmerz International, Inc. | Damped disc brake rotor |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2895080A (en) * | 1958-05-21 | 1959-07-14 | Republic Aviat Corp | Pulse generator |
FR1535301A (fr) * | 1967-02-28 | 1968-08-02 | Exnii Metallorezh Stankov | Procédé et dispositif d'usinage de matières conductrices par électroérosion |
-
0
- BE BE755328D patent/BE755328A/xx unknown
-
1969
- 1969-08-26 CH CH1292469A patent/CH495812A/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-04-28 DE DE19702020833 patent/DE2020833B2/de active Pending
- 1970-07-13 US US54383A patent/US3655937A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-07-27 ZA ZA705183*A patent/ZA705183B/xx unknown
- 1970-08-25 AT AT769370A patent/AT304717B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-08-25 NL NL7012553A patent/NL7012553A/xx unknown
- 1970-08-25 SE SE7011522A patent/SE373059B/xx unknown
- 1970-08-25 FR FR7031062A patent/FR2059205A5/fr not_active Expired
- 1970-08-26 JP JP7433370A patent/JPS5347559B1/ja active Pending
- 1970-08-26 GB GB4115870A patent/GB1319965A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2059205A5 (de) | 1971-05-28 |
JPS5347559B1 (de) | 1978-12-21 |
ZA705183B (en) | 1971-04-28 |
US3655937A (en) | 1972-04-11 |
SE373059B (de) | 1975-01-27 |
NL7012553A (de) | 1971-03-02 |
GB1319965A (en) | 1973-06-13 |
DE2020833B2 (de) | 1976-01-22 |
AT304717B (de) | 1973-01-25 |
CH495812A (de) | 1970-09-15 |
BE755328A (fr) | 1971-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2020833A1 (de) | Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren fuer die elektroerosive Bearbeitung | |
DE3204838C2 (de) | ||
DE4025698C2 (de) | ||
DE1008428B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Funkenerosion mittels Wechselstroms | |
DE3005073C2 (de) | ||
DE2922206A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum bearbeiten mittels elektroerosion | |
DE19802122C2 (de) | Energieversorgungsgerät für eine Elektroentladungsmaschine | |
DE3688808T2 (de) | Flüssigmetall-Ionenquelle. | |
DE1615333A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bearbeitung von Metallen durch Elektroerosion | |
DE3390011T1 (de) | Elektrische Entladungsmaschine | |
DE1128063B (de) | Schaltanordnung fuer Elektro-Erosion mit pulsierendem Gleichstrom | |
DE2804636A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektroerosiven funkenbearbeitung | |
DE2547767A1 (de) | Generator zur funkenerosiven metallbearbeitung | |
DE2545974B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Bearbeitungsprozesses einer Erosionsanlage auf optimalen Betriebszustand | |
DE69404117T2 (de) | Funkenerosionsmaschine | |
DE2316604A1 (de) | Verfahren zur einstellung einer werkzeugelektrode mit bezug auf eine zu bearbeitende werkstueckelektrode, zwischen denen elektrische erosive entladungen angewandt werden | |
EP0160987B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektroerosiven Bearbeitung von Werkstücken | |
DE2020833C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen tür elektroeroslve Bearbeitung | |
DE3326582C2 (de) | ||
CH655029A5 (de) | Bearbeitungseinrichtung mittels elektrischer entladung, mit einer drahtfoermigen elektrode. | |
CH657299A5 (de) | Schaltungsanordnung zum betrieb einer funkenerosionsmaschine. | |
DE3042653C2 (de) | Schaltungsanordnung für Funkenerosionsanlagen | |
DE3043339A1 (de) | Generator fuer eine elektro-erosionsmaschine | |
DE3446629A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrochemischen entgraten von metallischen werkstuecken | |
DE1050469B (de) | Anordnung zur Funkenerosion mit Selbststeuerung des Entladungsbeginnes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |