DE2020833A1 - Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren fuer die elektroerosive Bearbeitung - Google Patents

Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren fuer die elektroerosive Bearbeitung

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DE2020833A1 DE19702020833 DE2020833A DE2020833A1 DE 2020833 A1 DE2020833 A1 DE 2020833A1 DE 19702020833 DE19702020833 DE 19702020833 DE 2020833 A DE2020833 A DE 2020833A DE 2020833 A1 DE2020833 A1 DE 2020833A1
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    • B23H1/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
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    • B23H2300/20Relaxation circuit power supplies for supplying the machining current, e.g. capacitor or inductance energy storage circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

BE 13 378
Dipl.-lng. DIpI. oec. publ ■ ' DIETRICH LEWINSKY 28t AprH 1970
P ·.·. ^TAN/VALT
8 Munch mi ^J. Gotthardstr. 81
Telefon Γ·'- 17 62
AG. für industrielle Elektronik AGIE LoBone
LoBone bei Locarno (Schweiz)
Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren für die elektroerosive Bearbeitung
Die Entwicklung der elektroerosiven Metallbearbeitung wurde in den letzten Jahren durch den Einsatz von speichergliedlosen, transistorisierten Impulsgeneratoren wesentlich gefördert. Diese Generatoren geben Arbeltsfunken auf den Funkenspalt ab, welche durch Steuerimpulse in ihrer Repetitionsfrequenz, Breite sowie in ihrem Dutyfaktor unabhängig voneinander gesteuert werden können. Die auf den Punkenepalt gelangenden Arbeitefunken können ebenfalls bezüglich ihrer Spannung und Stromstärke geregelt werden. Da das Anwendungsgebiet des Erodierens von Metallen mittels Arbeitefunken
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breiter geworden ist, werden höhere Anforderungen an die Qualität gestellt. Durch neuere Untersuchungen der physikalischen Zustände im Funkenspalt stellte man fest, dass durch besondere Formgebung der Arbeitsfunken eine wesentliche Verbesserung des Erosionsvorganges erreicht werden könnte. Es sind daher Generatoren bekannt, welche aus zwei Spannungsquellen mit entsprechenden Schaltern oder aus einem Transformator mit zwei Sekundärwicklungen bestehen. Hierdurch wurde erreicht, dass au Beginn eines jeden Arbeitsfunkens eine höhere Spannung als Zündspannung auf den Arbeitsspalt gegeben wurde, während der eigentliche Arbeitsfunke die normale Betriebsspannung aufwies. Eine wesentliche Verbesserung konnte jedoch dadurch nicht erreicht werden, da der für diesen Zweck konstruierte Generator, welcher bekanntlich aus einer Zündspannungsquelle und einer Betriebsspannungsquelle bzw. aus einem Transformator mit zwei Sekundärwicklungen besteht, keine solche Wirkung auf die Formgebung des Arbeitsfunkens ausüben konnte, wie sie zur echten Verbesserung des Erosionsvorganges notwendig wäre.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der bekannten Generatoren dar. Die erfindungsgeraässe Anordnung gestattet eine für die verschiedensten erosiven Bearbeitungsvorgänge verlangte Formgebung der Arbeitsfunken. Sie ist gekennzeichnet durch
- einen gesteuerten Taktgeber zum Erzeugen der Steuerimpulse für alle Impulsgeneratorenj -"Stromkreise zur Zeitsteuerung der aus dem gesteuerten Taktgeber gelangenden Steuerimpulse, wobei am Eingang für die Steuerimpulse eines jeden Impulsgenerators ein Stromkreis angeordnet ist;
- Impulsgeneratoren mit von den Steuerimpulsen gesteuerten elektronischen Leistungsschaltern in den elektroerosiven
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Stromkreisen, wobei die elektroerosion Stromkreise in einer solchen Anzahl parallel an einem Funkenspalt angeschlossen sind wie Arbeitsimpulse unterschiedlicher Amplitude für einen Arbeitsfunken verlangt werden.
Durch diese Anordnung wird jedem Arbeitsfunken die Form bzw. Gestalt gegeben, welche für einen Bearbeitungsvorgang optimal ist.
Bin Ausführungsbeispi'el der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die gesamte Anordnung in Blockdarstellung,
Fig. 2 einen aus mehreren Arbeitsimpulsen zusammengesetzten Arbeitsfunken,
Fig. 3 verschiedene Steuerimpulse aus dem Taktgeber.
Die Tmpulsgeneratoren 1, 2, 3 sind gemäss Fig. 1 bei den Verbindungspunkten 4, 5 parallel am Arbeitsspalt 6 angeschlossen. Der Arbeitsspalt wird von der Bearbeitungselektrode 7 und dem Werkstück 8 gebildet. Der Uebersichtlichkeit halber sind nur drei Impulsge'neratoren eingezeichnet. Die gestrichelte Linie bei den Punkten 4 und 5 deutet die Anschaltmöglichkeit von weiteren Generatoren an. Die Impulsgeneratoren sind bekannter Bauart und bestehen aus einem Verstärker 101 und Leistungstransistoren 102, welche im elektroerosiven Stromkreis, der mit 9 und 10 bezeichnet ist, angeordnet sind. Die Leistungstransistoren 102 liegen in Serie im elektroerosiven Stromkreis 9, 10 und sind parallel am Ausgang des Verstärkers 101 angeschlossen. Die Leistungstransistoren können selbstverständlich parallel zum elektroerosiven Stromkreis und damit zum Funkenspalt 6 angeordnet sein. Von den Leistungstransistoren 102 ist
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lediglich nur einer in der Fig. 1 gezeichnet. Im elektroerosiven Stromkreis 9, 10 ist auch ein Richtleiter 103 angeordnet, welcher den Strom nur in einer Richtung leitet. Solche Impulegeneratoren sind bereits in einem Patent der gleichen Anmelderin beschrieben worden. Jeder Generator hat seine eigene Stromversorgung 104, welche aus einer Transformator- und Gleichrichteranordnung bestehen kann. Die wesentlichen Bauelemente wurden nur im Generator 1 eingezeichnet. Am Steuereingang eines jeden Generators sind über die Leitungen 14» 15, 16 die Stromkreise 11, 12, 13 zur zeitlichen Steuerung der aus dem Taktgeber 17 gelangenden Steuerimpulse angeschlossen. Der gesteuerte Taktgeber 17, welcher bekanntlich aus mehreren MuIt!vibratoren besteht, liefert die Steuerimpulse für die Generatoren 1, 2, 3. Der Taktgeber 17 wird so gesteuert, dass er die in der Fig. 3 als Beispiel gezeigte Steuerimpulse auf die Stromkreise für die Zeitsteuerung abgibt. Die Steuerimpulse können von der Bedienungsperson für jeden erosiven Bearbeitungsvorgang optimal eingestellt werden. Die Steuerimpulse werden auch durch die später beschriebene kombinierte Ueberwachungseinrichtung 22 während des erosiven Bearbeitungsvorganges eingestellt, so dass die Arbeitsfunken in jedem Bearbeitungsvorgang optimal bleiben. In der Fig. 1 sind weitere Stromkreise 19, 20. 21 zur Zeitsteuerung der Steuerimpulse gezeichnet, welche mit anderen, nicht dargestellten Impulsgeneratoren verbunden sind. Mit dem Block 18 soll die Möglichkeit für den Anschluss von zusätzlichen Generatoren angedeutet werden, was gestrichelt dargestellt ist. Auch in diesem Falle sind Zeitsteuerkreise vor jedem Generator vorgesehen. Jeder der in der Fig. 1 dargestellten Zeitsteuerkreise 11, 12. 13, 19, 20, 21 bewirkt eine zeitliche Verschiebung und/oder eine Aenderung der Impulsbreite der aus dem Ausgang 170 des Taktgebers 17 gelangenden Steuerimpulse, Die Steuerimpulse können also unter Beibehalten ihrer ursprünglichen Impulsbreite zeitlich verschoben werden und/oder
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in ihrer ursprünglichen Breite verkürzt werden. Die in der Pig. 1 gezeigten Zeitsteuerkreise U, 12, 13, 19, 20, 21 sind teilweise in Serie oder parallel zueinander geschaltet. Damit soll lediglich angedeutet werden, dass jeder Stromkreis eine bestimmte Zeitsteuerung der Steuerimpulse hervorruft. Durch eine bestimmte Anordnung der Zeitsteuerkreise werden die Steuerimpulse aus dem Taktgeber 17 in wünschbarer Weise beeinflusst und auf die Impulsgeneratoren gegeben. Die auf die Impulsgeneratoren - z.B. 1, 2, 3 - gelangenden Steuerimpulse steuern die Leistungsschalter 102, so dass Arbeitsfunken 34 auf den Funkenspalt 6 gelangen, welcher optimal ah jeden erosiven .Bearbeitungsvorgang und somit an jedem physikalischen bzw. chemischen Zustand im Funkenspalt 6 angepasst sind. Die in der Fig. 1 dargestellten Stromkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 bestehen bekanntlich aus einfachen Bauelementen, so dass jeder Stromkreis auf eine bestimmte zeitliche Verschiebung und/oder bestimmte Aenderung der Impulsbreite einstellbar ist. Selbstverständlich kann ein Zeitsteuerstromkreis so konstruiert sein, dass er für mehrere variable Zeitsteuerungen wahlweise einstellbar ist. In diesem Falle besitzt ein Zeitsteuerstromkreis mehrere Ausgänge, so dass man anstelle der gezeichneten Stromkreise einen oder zwei Stromkreise verwendet. Die Stromkreise bestehen in ihrer einfachsten Ausführung bekanntlich aus monostabilen Multivibratoren.
In der Fig. 1 ist am Funkenspalt 6 eine kombinierte überwachungseinrichtung 22 vorgesehen, welche über die Leitungen 23, 24 mit der Elektrode 7 und dem Werkstück 8 verbunden ist. Die Ausgänge der Ueberwachungeeinrichtung 22 sind über Leitungen 25, 26 an die Stromkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 für die Zeitsteuerung der aus dem Taktgeber 17 gelangenden Steuerimpulse und über Leitung 27 am Eingang 171 des Takt-
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gebers 17 angeordnet. Die Ueberwachungseinrichtung 22 arbeitet in der Weise, dasa bei Aenderung der physikalischen Zustände im Funkenspalt 6, welche den erosiven Betrieb ungünstig beeinflussen, den Taktgeber 17 und/oder die Zeitsteuerkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 so beeinflussen, dass die physikalischen Zustände im Funkenspalt sich wieder normalisieren. Die kombinierte Ueberwachungseinrichtung 22 enthält eine Programm-Ein-' gabevorrichtung 221. Bin bestimmtes Programm für den gewünschten Ablauf eines Bearbeitungsvorganges wird in die Eingabevorrichtung 221 gegeben. Als Programmträger werden
^ Lochkarten, Lochstreifen, Magnetband o.dgl. verwendet.
Aufgrund des Programmes werden der Taktgeber 17 über die Leitung 27 und/oder die Zeitsteuerkreise 11, 12, 131 19, 20, 21 gesteuert. Die Ueberwachungseinrichtung 22 stellt während des Betriebes fest, ob das eingespeicherte Programm auch wirklich durchgeführt wird. Die ueberwachungseinrichtung 22 ist auch in der Lage, das in der Einrichtung 221 gespeicherte Programm zu ändern. Dieses ergibt sich, wenn z.B. die optimalen physikalischen Zustände im Funkenspalt 6 nicht mehr mit dem Programm übereinstimmen. An einem Beispiel soll dieses näher erläutert werden. Es sei angenommen, dass das Programm vorschreibt, dass nach einer bestimmten Eindring-
fc tiefe der Elektrode 7 in das Werkstück 8 die Arbeitsfunken 25U ändern sind. Wenn dieser Punkt der Aenderung der Arbeitsfunken früher oder später erreicht wird als im Programm vorgeschrieben ist, sorgt die ueberwachungseinrichtung 22 über die Leitungen 25, 26, 27 für eine Programmänderung. Der Taktgeber 17 und/oder die Zeitsteuerkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 werden so gesteuert, dass die Impulegeneratoren 1, 2, 3 usw. Arbeitsfunken 34 "unprogrammässig" auf den Funkenspalt 6 geben. Durch das Steuern der Ueberwachungseinrichtung 22 kann die Repetitlonsfrequenz oder Impulsbreite der Steuerimpulse im Taktgeber 17 und/oder die Aenderung der Impulsbreit·
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der Steuerimpulse verändert werden. Es kann auch z.B. ein Teil der Gruppe der Impulsgeneratoren 1, 2, 3 für eine kurze oder längere Zeit ausgeschaltet werden. Diese angedeuteten Steuermöglichkeiten bewirkt die Ueberwachungseinrichtung 22 aufgrund einer dauernden Analyse der physikalischen Zustände im Funkenspalt 6 in Kombination mit dem in der Einrichtung 221 gespeicherten Programm.
Im oberen Teil der Fig. 2 sind drei Arbeiteimpulse 28, 29, 30 dargestellt. Die'Spannungswerte sind auf der Ordinate und die Zeit auf der Abaisse aufgetragen. Wenn nur drei Arbeitsimpulse gezeichnet sind, so sei betont, dass selbstverständlich mehrere Arbeitsimpulse vorgesehen sein können. Der Arbeitsimpuls 28 mit der höchsten Spannung wird beispielsweise vom Impulsgenerator 1 über den 'erosiven Stromkreis 9» 10 auf die Verbindungspunkte 4, 5 gegeben. Der Generator gibt den Arbeitsimpuls 29 über den erosiven Stromkreis 9» 10 auf die gleichen Verbindungspunkte 4, 5· Der Arbeitsimpuls 30 wird vom Impulsgenerator 3 erzeugt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Impulsgeneratoren auf unterschiedliche Spannungen und Stromstärken unabhängig voneinander einstellbar sind. Durch die zeitliche Steuerung der Steuerimpulse aus den Stromkreisen 11, 12, 13 ergibt sich die zeitliche Verschiebung der Arbeitsimpulse 28, 29, 30. Die Arbeitsimpulse setzen sich also zu einem einzigen Arbeitsfunken zusammen und geben ihm eine bestimmte Form, welche durch die unterschiedlichen Spannungsamplituden und durch die zeitliche Verschiebung bestimmt wird. Im unteren Teil der Fig. 2 sind die Stromwerte auf der Ordinate und die Zeit auf der Abszisse aufgetragen. Die Treppenform des hier gezeigten Arbeitsimpulses ergibt sich aus den verschiedenen Stromwerten, welche bei den Impulsgeneratoren 1,"2, 3 unabhängig voneinander eingestellt werden können.
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Da die Generatoren parallelgeschaltet sind, addieren sich die Stromwerte. Die Stromamplitude 31 zeigt an, dass der Generator 1 auf einen sehr niedrigen Strom eingestellt wurde. Der am Generator 2 eingestellte Stromwert addiert sich zu dem ersten, so dass sich die Amplitude 32 ergibt. Der beim Generator 3 eingestellte Stromwert addiert sich zur Stromamplitude 33. Aus dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel mit drei Arbeitsimpulsen, welche sich zu einem Arbeitsfunken 34 zusammensetzen, folgt, dass der Impulsgenerator 1 mit einer hohen Spannungsamplitude 28 und einem sehr niedrigen Stromwert eingestellt ist. Hierdurch erreicht man eine schnelle Zündung zu Beginn des Arbeitsfunkens im Funkenspalt 6. Bekanntlich ist zur Zündung kein hoher Strom notwendig. Die Stromwerte 32, 33 der Arbeiteimpulse 29, 30 addieren sich mit der entsprechenden Zeitverschiebung zum Arbeitsfunken. Durch die zeitliche Verschiebung der Arbeitsimpulse gegeneinander und durch die Einstellung der Spannungswerte und der Stromwerte bei den einzelnen Impulsgeneratoren bekommt man eine Anstiegsflanke des Arbeitsfunkens 34 von beliebiger Form. In der gleichen Weise wird die Abstiegsflanke des Arbeitsfunkens 34 beliebig geformt. Die Treppenstufen 35» 36 ergeben sich aus den im oberen Teil der Fig. 2 gezeigten Arbeitsimpulsen 28, 29, 30. Die beliebige Steuerung der Gestalt des Arbeitsfunkens wirkt sich in sehr günstiger Weise auf den Materialabtrag im Werkstück 8 aus. Der Verschleiss an der Elektrode 7, welcher bisher immer aufgetreten ist und mit den bekannten Mitteln nicht verhindert werden konnte, ist auf Null reduziert worden. Die Variierbarkeit der Anstiegsflanke des Arbeitsfunkens 34 beschleunigt die Zündung im Funkenspalt Bei den bekannten Generatoren wird ein besonderer Zündimpuls zu Beginn des Arbeitsfunkens auf den Funkenspalt gegeben, welcher Zündimpuls häufig asynchron zum eigentlichen Arbeitsfunken erzeugt wurde. Ausserdem steht diese Zündspannung in
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einem krassen Missverhältnis zu dem eigentlichen Arbeitsfunken. Bei der Erfindung dagegen ist der Plankenanstieg des Arbeitsfunkens 34 sanft. Dieses ist besonders wichtig» wenn mit Funkenspalten von unterschiedlicher Dicke gearbeitet werden muss. Beim groben Erodieren des Werkstückes 8 (Schruppen) muss ein grosser Funkenspalt 6 zwischen der Elektrode 7 und dem Werkstück 8 und beim Feinerodieren (Schlichten) ein kleiner Funkenspalt eingehalten werden. Der unterschiedliche Abstand zwischen der Bearbeitungeelektrode und dem Werkstück bedingt bei den bekannten Generatoren eine Aenderung der eingestellten elektrischen Werte. Z.B. konnten daher die bekannten Impulsgeneratoren nicht für die Fein- bzw. Feinst-Bearbeitung Verwendung finden. In diesem Falle musste ein Generator der älteren Bauart mit einem Kondensator als Speicherglied verwendet werden. Bei der Erfindung dagegen ist dieses nicht mehr der Fall. Durch die zeitliche Steuerung der Anstiegsflanke des Arbeitsfunkens 34 können die transistorisierten modernen Impulsgeneratoren auch für diese Bearbeitungsart benutzt werden. Hierdurch ergibt sich ein wesentlicher Vorteil, da die modernen, transistorisierten Generatoren einen viel besseren Wirkungsgrad aufweisen als die alten Generatoren mit Speichergliedern. In jedem Falle wird also die optimale Zündung des Arbeitsfunkens durch die Variierbarkeit seiner Anstiegsflanke gewährleistet. Die Variierbarkeit der Abstiegsflanke des Arbeitsfunkens 34 ermöglicht, dass die Ionisation im Funkenspalt 6 sich in günstigster Weise abbauen kann. Dadurch ergibt sich eine Verkürzung der Entioniüerungezeit, eo dass der nächste Arbeiteimpul· in einem kürzeren Zeitabetand zündtn kann, al· ·■ bieher möglich war. Da dit physikalischen Zustand· im Funkenspalt nioht stationär, sondtrn dynamisoh sind und sioh duroh unkontrollierbar· äusser· Einfluss· ändern können, muiite man bisher
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Störungen und somit eine Verschlechterung der erosiven Metallbearbeitung zwangsläufig in Kauf nehmen. Mit der Erfindung wird die Form bzw. Gestalt der Arbeitsfunken 31 auf die physikalischen Zustände im Funkenepalt zugeschnitten. Dieses günstige Erodierverhalten wurde durch Versuche bestätigt. Ein weiterer günstiger Einfluss ergibt sich auch dadurch, dass durch die Einstellung der Form bzw. Gestalt der Arbeitsfunken 34 bei bestimmten Materialpaarungen ein optimales Erodierverhalten erreicht wurde. Unter dem Begriff Materialpaarungen wird verstanden, dass ein bestimmtes Material der Bearbeitungselektrode zu einem bestimmten anderen Material des zu bearbeitenden Werkstückes genommen wird. Bisher ergab ©s sich, dass nur bei bestimmten Materialpaarungen gute Ergebnisse der Erosion erzielt werden konnten. Mit der Erfindung ist es nun nicht mehr notwendig, bestimmte Materialpaarungen zwischen der Elektrode und dem Werkstück einzuhalten. Man kann sogar Materialien zusammenarbeiten lassen, welche als ungünstige Paarungen bisher nicht verwendet werden konnten.
In der Fig. 3 sind Impulszüge gezeigt, weiche vom Taktgeber 17 auf die Stromkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 gegeben werden. Diese Figur soll lediglich zeigen, dass der Taktgeber kontinuierliche Impulszüge sowie zeitlich unterbrochene Impulszüge abgeben kann.
In gleicher Weise können auch die Zeitsteuerkreise 11, 12, 13, 19, 20, 21 der Fig. 1 zeitlich unterbrochene Impulszüge auf die Impulsgeneratoren 1, 2. 3 geben. Dieses geschieht, wie bereits erwähnt, durch die kombinierte Ueberwachungseinrichtung 22 aufgrund der Analyse der physikalischen Zustände im Funkenspalt 6. Bei Aenderungen der physikalischen Zustände im Funkenepalt 6 infolge von Veränderungen der Dicke des
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Funkenspaltes oder infolge von äusseren Einflüssen steuert die kombinierte TJeberwachungseinrichtung 22 nur bestimmte Zeitsteuerkreise an, so dass die Form bzw. Gestalt des Arbeitsfunkens 34 sich ändert. Versuche ergaben, dass bei Aenderung der Anstiegsflanke oder der rückwärtigen Flanke die Störungen im Funkenspalt sofort aufhörten. Eine wissenschaftlich exakte Erklärung kann hierfür nicht gegeben werden, da die Gesetzmässigkeiten der äusserst komplizierten, dynamischen Vorgänge im Funkenspalt noch nicht restlos geklärt sind. Selbstverständlich können beim Arbeitsfunken 34 auch die Spannungswerte bzw. Stromwerte durch entsprechendes Einstellen bei den Generatoren, welche die Arbeitsimpulse 25, 26, 27 erzeugen, verändert werden.
Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass von einem Taktgeber 17 nicht nur mehrere Generatoren, welche auf einen Funkenspalt arbeiten, sondern auch andere Generatoren, welche auf einen anderen Funkenspalt arbeiten, gespeist werden können. Es hat sich in der Praxis auch ergeben, dass die besonders grossen Beärbeitungselektroden, welche z.B. für die Herstellung von Stanz- oder Presswerkzeugen für die Automobil-Karosserieherstellung verwendet werden, aus mehreren Einzelelektroden bestehen. Die' erfindungsgemässe Anordnung ist auch für diesen ' Fall gedacht. Hierbei arbeitet eine Generatorgruppe auf eine Teilelektrode. Die anderen Teilelektroden sind mit anderen
ι Generatorgruppen verbunden, so dass sämtliche Geheratorgruppen
auf einen Funkenspalt mit einem Werkstück arbeiten.
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Claims (4)

202083ο - 12 Patentansprüche
1. Anordnung von mindestens zwei speichergliedlosen Impulsgeneratoren für die elektroerosive Bearbeitung, gekennzeichnet durch
- einen gesteuerten Taktgeber (17) zum Erzeugen der Steuerimpulse für alle Impulsgeneratoren;
- Stromkreise (11, 12, 13, 19, 20, 21) zur Zeitsteuerung . der aus dem gesteuerten Taktgeber (17) gelangenden Steuerimpulse, wobei am Eingang für die Steuerimpulse eines jeden Impulsgenerators ein Stromkreis angeordnet ist;
- Impulsgeneratoren mit von den Steuerimpulsen gesteuerten elektronischen Leistungsschaltern (102) in den elektroerosiven Stromkreisen (9, 10), wobei die elektroerosiven Stromkreise in einer solchen Anzahl parallel an einem Funkenspalt (6) angeschlossen sind wie Arbeitsimpulse (28, 29, 30) unterschiedlicher Amplitude für einen Arbeitsfunken (34) verlangt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise (11, 12, 13, 19, 20, 21) parallel und/oder in Serie am Ausgang (170) des gesteuerten Taktgebers (17) angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise (11, 12, 13, 19, 20, 21) von einer üeberwachungseinrichtung (22) beeinflussbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Impulsgeneratoren (1, 2, 3) mit ihren
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elektroerosiven Stromkreisen (9» 10) parallel am Funkenspalt (6) angeordnet sind und eine Generatorgruppe bilden, so dass der Arbeitsfunken (34) aus drei Arbeitsimpulsen (28, 29, 30) mit verschiedenen Zeiten gebildet wird.
Gp/ae/FS/10.4.1970
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